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Positive Selbstinstruktion

Hilfreich ist es auch, sich direkt im Einsatzverlauf selber positiv zu motivieren. Die positive Selbstinstruktion („Ich kann das“ oder „Ich bin gut vorbereitet“) kann helfen, auch belastende Ereignisse als Herausforderung zu sehen. Denkt ein Polizeibeamter, dass er den vor ihm liegenden Einsatz nicht bewältigen kann, wird ihm das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch nicht gelingen. Es schleichen sich durch den eigenen Pessimismus Fehler ein, die eine Bewältigung des Einsatzes wesentlich erschweren können. Die Technik der Selbstinstruktion ist im Modell von Lazarus verankert, da sie genau an der sekundären Bewertung ansetzt und das Verhalten zur Stressbewältigung danach ausgerichtet wird.

„Entschleunigung“ der Kommunikation durch bewusste Temporeduzierung

Einsatzlagen sind häufig geprägt durch hektisches Sprechen der Personen am Einsatzort. Diese Hektik überträgt sich auch auf das eigene Einsatzhandeln. Dieser Dynamik kann mit einer bewussten Reduzierung der Sprechgeschwindigkeit entgegengewirkt werden. Die bewusste Reduzierung der Sprechgeschwindigkeit wirkt sich positiv auf die eigene Denkzeit aus und verhindert bzw. reduziert eigene Verhaltensfehler. Möglich ist dies jedoch nur in Einsastzlagen, die es möglich machen, diese Technik anzuwenden.

Teamarbeit

Eine gute Arbeit im Team am Einsatzort ist eine grundlegende Voraussetzung, um Stressbelastungen aufgrund der Informationsfülle von Einsätzen entgegen wirken zu können. In der Teamarbeit besteht die Möglichkeit, Ressourcen zu schonen und sich kurz aus der direkten Interaktion mit dem polizeilichen Gegenüber zurückzuziehen, um neue Energie zu sammeln. (Wechsel der Positionen im Team). Eine klare Aufgabenteilung im Team kann auch unter widrigen Umständen helfen, den Stresseinfluss zu begrenzen. Problematisch bleibt hier anzumerken, dass aufgrund der veränderten Schichtmodelle klare Teamstrukturen verloren gehen können, die für Einsatzsituationen eine große Bedeutung haben. Die individuelle Planbarkeit eines bedarfsorientierten Schichtmodells ist auf der anderen Seite wieder positiv für die Begrenzung der belastenden Alltagseinflüsse zu bewerten. Somit findet grundsätzlich ein Austausch von Belastungen statt und vermutete Nachteile können eventuell wieder ausgeglichen werden.

Kurzfristige wie langfristige Schutzfaktoren Vor- und Nachbereitung von Einsätzen

Die Vor- und Nachbereitung von Einsätzen ist fester Bestandteil im Leitfaden 371, besser bekannt als das Einsatzmodell. Die Vor- und Nachbereitung ist vergleichbar mit der Planung der eigenen Urlaubsreise. (Urlaubsvorbereitung, Urlaub genießen und die Nachbereitung des Aufenthaltes wie Bilder entwickeln lassen etc.). Die detaillierte Vor- und Nachbereitung würde zu einer Erleichterung und Entlastung in der Einsatzbewältigung führen, auch wenn sich die Lage anders entwickelt. Zum Dienstbeginn und Dienstende wäre es von Vorteil, wenn Polizeibeamte ein festes Ritual entwickeln würden. Somit ist gewährleistet, dass alle Maßnahmen auch bei Stress optimal ablaufen. Die Fahrt zum Einsatzort ist ein guter Zeitraum, in dem man den zu erwartenden Einsatz besprechen kann. Dabei sollten Polizeibeamte auch ihrem „Können“ und der eigenen „Intuition“ vertrauen. Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Werden Einsätze gut nachbereitet, sind Polizeibeamte für den nächsten Einsatz gut vorbereitet. Auch das mildert die Einsatzbelastung und stärkt die eigene Wahrnehmung für das eigene Können. Die Vor- und Nachbereitung von Einsätzen kann bereits dem Coping zugeordnet werden.

Coping (englisch to Cope with = bewältigen, überwinden, kämpfen mit)

Der Begriff Coping wurde durch Lazarus (1981) geprägt und bedeutet so viel wie die Bewältigung von Stress.10 Er hat dabei zwischen dem problemorientierten und emotionsorientierten Coping unterschieden. Als dritte Möglichkeit ist auch das bewertungsorientierte Coping in diese Betrachtung einzubeziehen.

Beim problemorientierten Coping zielt das gesamte Verhalten auf die meist zukünftige Lösung eines Problems. Bei Einsätzen beispielsweise versuchen die eingesetzten Beamten, möglichst viele Informationen zu generieren. Somit können sie problemorientierter Sachverhalte betrachten und auch die Eigensicherung veränderten Situation anpassen. Ähnliche Einsätze sind in der Zukunft durch die entwickelten Lösungsmöglichkeiten besser zu bewältigen. Dies wird im Polizeiberuf bei Einsätzen täglich durchgeführt und schult die eigene Wahrnehmung von Gefahrensituationen.

Das emotionsorientierte Coping beinhaltet die Linderung von Belastungssymptomen. Durch Selbstgespräche und Kanalisierungen durch Ablenkungen sollen Lösungsstrategien entwickelt werden. Weiterhin kann man selber Spannungen reduzieren, beispielsweise durch Rauchen, Essen & Trinken oder Sport. Die Verdrängung von Problemen und der Wunschgedanke, dass alles gut werden wird, werden ebenfalls hierunter zusammengefasst. Das problem- und emotionsorientierte Coping kann auch immer zusammen stattfinden und baut nicht aufeinander auf.

Das bewertungsorientierte Coping ist die Konsequenz aus der primären und sekundären Bewertung der Belastung. Durch die ständige Interaktion zwischen der primären und sekundären Bewertung wird im Idealfall die Belastung eher als Herausforderung denn als Belastung angesehen. (Reininger, Gorzka, 2011)

Langfristige Schutzfaktoren Rationalisierung

Belastende Ereignisse (schwere Verkehrsunfälle, Tote, Schwerverletzte) lassen sich mit der nötigen Berufserfahrung „aus einer gewissen „professionellen Distanz“…“ (Krampl, 2007, S. 14) betrachten, um die eigene Anteilnahme und das eigene emotionale Miterleben in Grenzen zu halten. Die Gefahr bei der Rationalisierung besteht in der Verdrängung persönlicher Belastungen, die im Einsatz erlebt worden sind. Die nötige emotionale Distanz von der Verdrängung zu differenzieren, ist für persönlich betroffene Kollegen und Kolleginnen häufig nicht so leicht. Es sollten daher nach Einsatzende weitere Nachbesprechungen und Hilfsangebote wahrgenommen werden. Hierbei sind die polizeilichen Beratungsstellen nicht außer Acht zu lassen. Ihre Wichtigkeit und Kompetenz gewinnt bei den Dienststellen und Polizeibeamten immer mehr Akzeptanz und Bedeutung. Wo Polizeibeamte sich früher eher als „schwach, unzulänglich und nicht belastbar gesehen haben, nehmen heute immer mehr Beamte die Hilfs- und Präventionsangebote in Anspruch. Das Thema der dienstlichen Belastung ist kein Tabu-Thema mehr.

Eigene Kompetenzerwartung und Erfahrung durch Einsatz und Training

Die Bewältigung unterschiedlicher Einsätze und den daraus resultierenden Erfahrungen führt zu einem positiven Selbstbild. Es entwickelt sich ein positives Selbstverständnis und der Eindruck, mit belastenden Situationen gut umgehen zu können. Zusätzlich wächst auch das Vertrauen zu Kollegen und den vorhandenen Einsatzmitteln, wie beispielsweise die Schutzweste, die nicht nur in Nachtschichten getragen werden sollte. Auch ein gutes theoretisches Grundlagenwissen hilft, Kompetenzen schneller zu entwickeln und diese auch nach außen auszustrahlen. Des Weiteren ist vorbereitendes Training in objektiver und subjektiver Hinsicht von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der Handlungskompetenz

Kompetenzgewinn durch Training

Schulungen und Fortbildungen bieten die Grundlage und das Fundament für jedes Einsatzhandeln. Es kommt zur Ausbildung von Kompetenzen und Handlungsalternativen, die im Realeinsatz benötigt und nicht erst herausgebildet werden können. Es müssen Automatismen in Form von grundsätzlichen Grundlagentrainings gelehrt werden, um in einer Einsatzsituation bestehen zu können. Dabei ist der sichere Umgang mit Einsatzmitteln und das Bewusstsein der Einsetzbarkeit unter Stress ein wichtiges vorbereitendes Element, um auch Einsätze unter Stress bewältigen zu können. Hier sollten folgende Unterweisungsmethoden aus der Trainingslehre angewendet werden:

• Vom Leichten zum Schweren

• Vom Bekannten zum Unbekannten

• Vom Einfachen zum Komplexen

Dies zeigen auch die mit Studierenden der Polizeiakademie Niedersachsen durchgeführten Untersuchungen zur Bewältigung von polizeilichen Hochstressphasen, die in meiner Dissertation zum Ausdruck kommen werden. Durch intensive realistisch nachgestellte Szenarien unter Hochstress mit im Vorfeld durchgeführten Grundlagentrainings können implizite Lernprozesse angeregt werden, die auch in Extremsituationen noch eine Handlungskompetenz möglich machen.11 Im Idealfall entsteht eine Handlungsroutine bei der Bewältigung von Extremsituationen (zur Bedeutung gedächtnispsychologischer Grundlagen für die polizeiliche Tätigkeit vgl. auch Heubrock, 2010).

Anerkennung von Vorgesetzten/Führungskräfte

Als weiterer Aspekt, der nach den Aussagen von Polizeibeamten präventiv bei Stressbelastungen wirkt, ist der positive Rückhalt von Führungskräften innerhalb der Polizei. Haben die Mitarbeiter das Gefühl, dass die Arbeitsergebnisse anerkannt werden, wächst auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Durch die positive Rückkopplung wird in kritischen Situationen verhindert, dass Beamte eher an die Bewältigung der Einsatzlage als an die Folgen durch die Führungskraft denken. Gerade bei jungen Kollegen, die noch eine geringe Anzahl an Einsätzen und somit auch relativ wenige notwendige Einsatzerfahrungen sammeln konnten, ist dies ein positiver Effekt für die Stressprävention (Gruschinske, 2010).

Das Vorhandensein einer Polizeikultur

Die „Polizeikultur“ wirkt im Rahmen der Prävention von Posttraumatischen Belastungsstörungen als Schutzfaktor in der polizeilichen Arbeit. Durch die „Subkulturentwicklung“ mit eigenen Werten und Normen bilden sich eigenständige soziale Muster, die berufstypisch sind und als Polizeikultur bezeichnet werden können.12 Weitere Schutzfaktoren sind ein Gemeinschaftsgefühl (Identifikationsbezug) und die soziale Unterstützung durch Kollegen. Polizeibeamte werden in der Ausbildung grundsätzlich auf Einsatzsituationen vorbereitet und belastende Ereignisse werden im Allgemeinen als Teil ihres Arbeitsplatzes angesehen. (Schneider, Latscha, 2010, S. 39)

Mentale Vorbereitung

Die mentale Vorbereitung ist bisher in die polizeiliche Tätigkeit wenig integriert. Schmalzl (2008, S. 108 ff.) beschreibt in seiner Untersuchung zur Einsatzkompetenz, dass die mentale Vorstellungskraft einen positiven Effekt auf komplexe Trainingseinheiten bewirkt. Etabliert hat sich die mentale Vorbereitung in der Sportpsychologie. Spitzensportler nutzen das mentale Training als einen Baustein in ihren Trainingsplänen. (Bioni, Achtziger, Gentsch, 2010, S. 16). „In der mentalen Bedingung stellen sich die Versuchspersonen vor, wie sie die Aufgabe meistern, entweder indem sie sich selber bei der Ausführung „zuschauen“ oder indem sie sich unter mentaler Einbeziehung aller beteiligten Sinne vorstellen, wie sie die Aufgabe bewältigen.“(Schmalzl, 2008, S. 110) Die mentalen Übungen sollten jedoch eine Dauer von 20 Minuten nicht überschreiten. Eine mentale Vorbereitung ist aufgrund der Ergebnisse der Sportpsychologie auch innerhalb der Ausbildung von Polizeibeamten anzustreben. Einsatzübungen könnten so mit klaren Aufgaben im Rahmen des Selbststudiums integriert werden. Das Verständnis für mentales Training muss jedoch noch etabliert werden. Dazu sollte im Vorfeld das Personal speziell geschult werden, damit die mentale Vorbereitung auch mit dem praktischen Training korrelieren kann. Durch die Einführung des mentalen Trainings in die Ausbildung kommt es vermutlich auch zu einer späteren Übernahme und Akzeptanz innerhalb der Fortbildung von Polizeibeamten.

Fazit

Empfehlungen zum Umgang mit Stress: Stress gehört zum Leben wie Atmen. Ohne Stress können sich Polizeibeamte nicht an veränderte Einsatzbedingungen gewöhnen. Das Bewusstsein über unterschiedliche Belastungen führt zu einem besseren Umgang mit negativem Stress. Eine gute körperliche Verfassung, ein sozial stabiles Umfeld, gute Fachkenntnisse und praktische Fertigkeiten erhöhen die Stressstabilität. Eine gute Vor- und Nachbereitung von Einsätzen erhöht die Widerstandskraft gegen belastende Einflüsse. Es gibt in und nach stressigen Einsatzsituationen Möglichkeiten, kurzfristig und langfristig Stress abzubauen. Nehmen sie Stress und die Eigensicherung auch bei Routinetätigkeiten ernst und reagieren sie auf negative Einflüsse.

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1 Mit den Folgen von psychosozialen Belastungen und der Belastungsverarbeitung von Polizeibeamten hat sich unter anderem Dagmar Klemisch (Klemisch, 2006) in Ihrer Dissertation befasst. Weitere Untersuchungen zur Belastung von gefährdeten Berufsgruppen: (Latscha, (2005); Teegen et al., (2003), (1997); Gruschinske, (2010); Hermanutz et. al. (2001); Gasch (1998), (2000))

2 Zu weiteren Allgemeinen Stressoren zählen u. a. Belastungen im Privatleben, verschiedene Rollenerwartungen von Vorgesetzten, nahen Verwandten, der eigene Gemüts- und Gesundheitszustand, hohe Schulden. Zur Vertiefung dieses Themenbereiches sei hier auf das Lehrbuch „Grundwissen Stress“ (herausgegeben von Hallenberger & Lorei, 2012, Verlag für Polizeiwissenschaft) verwiesen.

3 Erschöpfungszustände, der Gesundheits- oder Gemütszustand etc. werden auch als Moderatorvariablen bezeichnet. Es handelt sich hierbei um Einflüsse, die eine Reaktion auf einen Stressor (physiologisch oder psychologisch) beeinflussen. Bei guter körperlicher Verfassung ist ein besserer Umgang mit einem Stressor zu erwarten, als bei Müdigkeit und gesundheitlichen Problemen. Auch eine persönliche Betroffenheit kann den Umgang mit Stressoren erschweren.

4 Vgl.: KFN, Zwischenbericht 1, 2010, S.18 ff.)

5 Die Verbindung von physischen und psychischen Reaktionen bei auftretenden Stressoren wird in der Stressforschung als Personen-Umwelt-Beziehung verstanden und findet seine theoretische Grundlage im Transaktionalen Stressmodell von Lazarus.

6 Als Endokrinologie wird auch die Lehre von den Hormonen als Teilgebiet der inneren Medizin bezeichnet.

7 Als Stressoren werden Reize, Einflüsse, Anforderungen beschrieben, die eine Anpassung des Körpers an die Situation erfordern.

8 Zur weiteren Information über den plötzlichen Angriff auf Polizeibeamte siehe auch Hans Peter Schmalzl (2005).

9 Vgl. Weiterführende Literatur zum Thema „Jagdfieber“: Lorei, Meyer, Wittig (2010)

10 Vgl. auch: Lazarus, (1981); Lazarus & Folkmann, (1987); Reininger, Gorzka, (2011))

11 Füllgrabe (2003) verwendet für die Vorbereitung auf belastende Einsatzsituationen den Terminus „Stressimpfung“. Zur Erweiterung der Stressbewältigungskompetenz siehe auch Schmalzl (2010) und Gasch & Lasogga (2001), die das Stressimpfungstraining (SIT) nach Meichenbaum erläutern.

12 Vgl.: Behr, R. (2006)

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