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Читать книгу: «Die Rede von Gott Vater und Gott Heiligem Geist als Glaubensaussage», страница 6

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58

HEIL, Markell (s. Anm. 50), 99f.

59

Dieses und die folgenden Zitate: a.a.O., 100.

60

Vgl. H. FREIHERR VON CAMPENHAUSEN, Das Bekenntnis im Urchristentum, in: ZNW 63 (1972), 210–253; wieder in: DERS., Urchristliches und Altkirchliches. Vorträge und Aufsätze, Tübingen 1979, 217–272; so auch A.M. RITTER, Glaubensbekenntnis(se) V. Alte Kirche, TRE 13 (1984), 399–412; anders aber noch D.Z. FLANAGIN, Creeds V. Christianity, in: EBR 5 (2012), 1022–1024 (1023).

61

Zur jüngsten Debatte über die Synode von Antiochien vgl. H.C. BRENNECKE/U. HEIL, Nach hundert Jahren: Zur Diskussion um die Synode von Antiochien 325. Eine Antwort auf Holger Strutwolf, in: ZKG 123 (2012), 95–113.

62

So noch KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 181f.213.

63

Zu Euseb vgl. H. FREIHERR VON CAMPENHAUSEN, Das Bekenntnis Eusebs von Caesarea (Nicaea 325), in: ZNW 67 (1976), 123–139; wieder in: DERS., Urchristliches und Altkirchliches (s. Anm. 60), 278–299. Sein Bekenntnis findet sich in der einschlägigen Edition als Dok. 24 = Urk. 22 (AW III/1, 42–47 Opitz), die theologische Erklärung des Arius als Dok. 1 = Urk 6 (a.a.O., 12f.).

64

Vgl. RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 402.

65

Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 116–121, mit Bezug auf Tertullian, virg. vel. 1,4f. (SC 424, 130,17–26 Schulz-Flügel/Mattei = Kinzig I, § 111c) und Prax. 2,1f. (FC 34, 102,6–104,10 Sieben = Kinzig I, § 111e1); zu ergänzen wäre praescr. 13,1–6 (FC 42, 256,1–19 Schleyer = Kinzig I, § 111b1). Eine Synopse der tertullianischen regulae fidei bietet RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 404. – KINZIG, Christus im Credo (s. Anm. 57), erwägt neuerdings, von den tertullianischen Belegstellen auf die Existenz eines (in Nordafrika zu verortenden) Christussummariums zu schließen, das dem entsprechenden Passus in dem bei Markell bezeugten Romanum bereits sehr ähnlich gewesen sei; dieses Summarium sei zu einem nicht näher bestimmbaren Zeitpunkt mit den trinitarischen Tauffragen zu einem interrogatorischen oder deklaratorischen Bekenntnis verbunden worden (vgl. bes. a.a.O., 287–289). Diese These hat einiges für sich. Für eine genauere Datierung des Romanums in den knapp anderthalb Jahrhunderten zwischen Tertullian und Markell ist damit freilich nichts Konkretes gewonnen.

66

Dazu ausführlich C. MARKSCHIES, Wer schrieb die sogenannte Traditio Apostolica? Neue Beobachtungen und Hypothesen zu einer kaum lösbaren Frage aus der altkirchlichen Literaturgeschichte, in: Kinzig/Markschies/Vinzent, Tauffragen (s. Anm. 47), 1–74. Näheres zu den Tauffragen findet sich unten bei Anm. 75.

67

So auch schon MARKSCHIES, Traditio Apostolica (s. Anm. 66), 73 und KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 94.

68

So RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 407. Nüchtern stellt er a.a.O., 406 fest: »Wenn wir also (mit Ausnahme evtl. des Einschubs Act 8,37) aus den beiden ersten Jh. keinen einzigen unzweideutigen Beleg für den liturgischen Brauch eines Bekenntnisses im Zusammenhang der Taufe besitzen, dann wahrscheinlich deshalb, weil es einen solchen Brauch nicht gegeben hat.« Hingegen stand noch für KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 125 unzweifelhaft fest, »daß hinter R, irgendwo im Dunkel des 2. Jahrhunderts, ein einfaches trinitarisches Bekenntnis steht, das in die Form von Fragen an den Katechumenen gegossen war und seinerseits auf den Taufbefehl zurückgeht, wie er im Matthäus-Evangelium formuliert war.« Entsprechend postulierte er, die Einführung der Arkandisziplin (die zwei Generationen vor Kyrill von Jerusalem, d.h. in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts erfolgt sei) habe »das direkte Zitieren von Taufbekenntnissen unter eine regelrechte Zensur gestellt« – darum seien keine Quellen für R erhalten (a.a.O., 170).

69

Vgl. die umfangreiche Materialsammlung bei KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 116–183. Im Neudruck dieses Aufsatzes (KINZIG, Neue Texte [s. Anm. 57], 237–267) wurde der Anhang ausgelassen, da er mittlerweile in die Quellensammlung »Faith in Formulae« eingegangen war.

70

Der terminus ad quem ergibt sich aus dem Zitat dieser Variante in Irenaeus von Lyon, haer. 3,12,8 (FC 8/3, 140,22–141,1 Brox).

71

Cyprian von Karthago, ep. 69,7,1–8,1 (CChr.SL 3C, 480,148–481, 164 Diercks = Kinzig I, § 92a): »Quod si aliquis illud opponit ut dicat eandem Nouatianum legem tenere quam catholica ecclesia teneat, eodem symbolo quo et nos baptizare, eundem nosse Deum patrem, eundem filium Christum, eundem spiritum sanctum, ac propter hoc usurpare eum potestatem baptizandi posse quod uideatur interrogatione baptismi a nobis non discrepare, sciat quisque hoc opponendum putat primum non esse unam nobis et schismaticis symboli legem neque eandem interrogationem. Nam cum dicunt ›credis in remissionem peccatorum et uitam aeternam per sanctam ecclesiam?‹ mentiuntur interrogatione, quando non habeant ecclesiam. Tunc deinde uoce sua ipsi confitentur remissionem peccatorum non dari nisi per sanctam ecclesiam posse, quam non habentes ostendunt remitti illic peccata non posse. Quod uero eundem quem et nos Deum patrem, eundem filium Christum, eundem spiritum sanctum nosse dicuntur, nec hoc adiuuare tales potest.«

72

Den Unterschied zwischen interrogatorischen und deklaratorischen Formeln zu negieren, weil die Tauffragen »zusammengesetzt« doch wieder »ein deklaratorisches Glaubensbekenntnis« und schon im Akt des Beantwortens eine »proklamatorische Glaubensformel« (= Glaubensregel) ergeben (G. RIEDL, Hermeneutische Grundstrukturen frühchristlicher Bekenntnisbildung [TBT 123], Berlin u.a. 2004, 187), würde bedeuten, Differenzierungen wieder aufzugeben, die erst mühsam erreicht worden waren.

73

Trad. ap. 21,14–18 (TU 75, 131,1–10 Tidner = Kinzig I, § 89b) nach Cod. Verona, Biblioteca Capitolare LV (53); Sacramentarium Gelasianum Vetus 449.608 (Liber Sacramentorum Romanae Ecclesiae ordinis anni circuli [Cod. Vat. reg. lat. 316/Paris, Bibl. Nat. 7193, 41/56], hg. v. L.C. Mohlberg/L. Eizenhöfer/P. Siffrin [RED.F IV], Rom 1960, 74,3–13; 95,28–96,7 = Kinzig IV, § 675c.f).

74

Das Palimpsest aus Verona (s. vorherige Anmerkung) ist ausgerechnet an dieser Stelle lückenhaft. Die Rekonstruktion stützt sich auf das syrisch, äthiopisch und arabisch überlieferte Testamentum Domini Nostri Iesu Christi (hg. v. I.E. Rahmani, Mainz 1899, 128 = Kinzig IV, § 615a). Da der erste Artikel in den frühchristlichen und spätantiken Tauffragen durchgehend in der oben zitierten Form bezeugt ist, besteht aller Grund zu der Annahme, dass er auch in der lateinischen Traditio apostolica so gelautet hat (und entsprechend im Griechischen πιστεύεις εἰς θεὸν παντοκράτορα;). Zur Textüberlieferung und zu den modernen Rekonstruktionsversuchen der Traditio apostolica vgl. summarisch W. GEERLINGS, Einleitung zur Traditio apostolica, in: Didache. Zwölf-Apostel-Lehre. Traditio apostolica. Apostolische Überlieferung, übers. und eingel. v. G. Schöllgen/W. Geerlings (FC 1), Freiburg i. Br. u.a. 1991, 143–208 (149–156), zum Testamentum Domini bes. 154.

75

KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 75–78.

76

Soweit a.a.O., 85–91; die im Folgenden als Argument herangezogene antimonarchianische Stoßrichtung und der Verweis auf Tertullian werden in diesem Beitrag nur knapp gestreift.

77

Ausführlich hierzu R.M. HÜBNER, Der paradox Eine. Antignostischer Monarchianismus im zweiten Jahrhundert (SVigChr 50). Mit einem Beitrag v. M. Vinzent (SVigChr 50), Leiden u.a. 1999.

78

Das Vorstehende fasst die Argumentation in KINZIG, Neue Texte (s. Anm. 57), 281–289, zusammen, ohne die für die These angeführten Belege einzeln zu diskutieren.

79

M.E. überzeugend widerlegt KINZIG, Tauffragen (s. Anm. 57), 86 Anm. 302, die ältere Ansicht, dass die kurze Form der Tauffragen nicht die ursprüngliche, sondern eine gekürzte Form des Romanums sei (so KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 342 und 419; ebenso F.E. VOKES, Apostolisches Glaubensbekenntnis I. Alte Kirche und Mittelalter, TRE 3 [1978], 528–554 [539]). Vorerst eine (ansprechende) Vermutung muss bleiben, dass die trinitarische Taufformel nach Mt 28,19f. schon bald »in Frageform gekleidet« worden sei (a.a.O., 95) und dass in einem weiteren Schritt »der Zusatz natum et passum eingefügt wurde, als in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts in Rom die Sitte aufkam, an Ostern zu taufen, um dadurch den Zusammenhang zwischen Taufe und Kreuzesgeschehen hervorzuheben« (a.a.O., 105).

80

Dazu P. GEMEINHARDT, Die Filioque-Kontroverse zwischen Ost- und Westkirche im Frühmittelalter (AKG 82), Berlin u.a. 2002, 49–51.

81

Das ist besonders deutlich in den vielen konzisen Formeln bei Irenaeus von Lyon, insb. epid. 6 (FC 8/1, 36; Brox [deutsche Übersetzung aus dem Armenischen]); haer. 1,10,1 (a.a.O., 198,1–200,4 Brox [griechisch]); 3,4,2; 16,6 (FC 8/3, 40,2–11; 200,9–18 Brox [jeweils lateinisch]); 4,33,7 (FC 8/4, 262,8–15 Brox [lateinisch mit griechischer Fassung im Apparat]); vgl. dazu KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 81–85.

82

Vgl. W. KINZIG, From the Letter to the Spirit to the Letter. The Faith as Written Creed, in: DERS., Neue Texte (s. Anm. 57), 293–310 (303): »It may help to imagine creeds as made up of homological ›building blocks‹ that were created during the first three centuries.« Er identifiziert dafür fünf »Sitze im Leben«: Kult, Mission, Konversion, Recht und Theologie.

83

Origenes, dial. 1f. (SC 67, 52,6–54,15; 56,7–13 Scherer = Kinzig I, 120a.b). Das Bekenntnis des Gregor Thaumaturgus, das in der Vita Gregorii des Gregor von Nyssa überliefert ist (GNO X/1, 17,24–19,5 Heil = Kinzig I, § 117) ist in seiner Authentizität umstritten.

84

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 205; zustimmend zitiert bei RITTER, Glaubensbekenntnis(se) (s. Anm. 60), 411 (unter der Überschrift »Nizäa als Wende«).

85

Dazu jetzt P. GEMEINHARDT/T. GEORGES, Vom philosophischen Schulbetrieb zum kirchlichen Katechumenat: Institutionalisierungen religiöser Bildung im spätantiken Christentum, in: Gemeinhardt/Tanaseanu-Döbler, Paradies (s. Anm. 22), 153–175.

86

VINZENT, Entstehung (s. Anm. 47), 235–240.

87

Während Kelly konstatierte, dass alle anderen Bekenntnisse des Westens im 4. bis 6. Jahrhundert Zusätze zum Romanum hätten, aber keine signifikanten Auslassungen und die Richtung der Tradition daher deutlich sei (KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 179f.), stellt Westra diese unilineare Sicht infrage: Einerseits seien bei Bekenntnissen, die zeitlich nach dem Romanum lägen, Varianten gegenüber diesem zu verzeichnen, die auf eine frühere Verzweigung der Genealogie hindeuteten (WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 63–65) unter Rekurs auf eine wenig rezipierte Beobachtung von P. SMULDERS, Some Riddles in the Apostles’ Creed, in: Bijdr. 31 [1970] 234–260; andererseits wiesen die Überschneidungen zwischen dem Romanum und der Traditio apostolica auf einen gemeinsamen, in vorkonstantinischer Zeit zu suchenden »Urtext« hin, den Westra »Proto-R« nennt (WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 65–68). Ich bin gegenüber diesem Postulat aus bereits oben genannten Gründen skeptisch.

88

Kinzig II, § 254b und 376 (Näheres s.o. Anm. 37 und 2). Die Zuweisung der einzelnen Sätze des Apostolikums an die Apostel wurde ausgelassen.

89

J. Herzer/A. Käfer/J. Frey (Hg.), Die Rede von Jesus Christus als Glaubensaussage. Der zweite Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses im Gespräch zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik (UTB 4903), Tübingen 2018.

90

Zum descensus ad inferna (bzw. ad inferos) vgl. in dem soeben erwähnten Band M. FRENSCHKOWSKI, Hinabgestiegen in das Reich der Toten. Jenseitsmythen, Christologie und der Weg der Seele, in: Herzer/Käfer/Frey, Rede (s. Anm. 89), 255–286 (mit reichem religionsgeschichtlichen Material). Eine ausführliche Untersuchung des descensus in Glaubensbekenntnissen im Blick auf deren Grundstruktur mythischen Erzählens einschließlich der vorausgehenden Traditionsgeschichte bietet demnächst P. GEMEINHARDT, Sphärenwechsel im Christusmythos. Höllen- und Himmelfahrt Christi als mythische Strukturmomente in spätantiken christlichen Glaubensbekenntnissen und ihren Kontexten, in: A. Zgoll/C. Zgoll (Hg.), Mythische Sphärenwechsel (MythoS 2), Berlin u.a. 2020, 539–622.

91

Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 366f., der die Annahme zurückweist, der als dualistisch, ja manichäisch angesehene Priscillianismus habe mit dieser Klausel bekämpft werden sollen, die vielmehr »ganz zufällig und unbeabsichtigt in das Bekenntnis eingedrungen« sei (a.a.O., 368).

92

Caesarius von Arles, sermo 9,1 (CChr.SL 103, 47 Morin = Kinzig II, § 271a).

93

Anonymus, Expositio de fide catholica (CPL 505; WESTRA, Apostles’ Creed [s. Anm. 10], 312 = Kinzig II, § 265).

94

Kinzig II, §§ 255, 256, 259. Die Belege, die eine Durchsicht der lateinischen, dem Apostolikum nahestehenden Texte (Kinzig II, §§ 253–347) ergab, werden im Folgenden nicht vollständig aufgezählt.

95

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 367.

96

Darunter eine weitere anonyme Auslegung des Credos, die mit der in Anm. 93 genannten eng verwandt ist (Kinzig II, § 273), sowie zwei pseudambrosianische Schriften (a.a.O., §§ 310 und 323).

97

WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 92–95.

98

Niketas von Remesiana, symb. 1–10 (Burn [Hg.], Niceta [s. Anm. 29], 38–49 = Kinzig II, § 324); vgl. P. GEMEINHARDT, Die Kirche und ihre Heiligen. Studien zu Ekklesiologie und Hagiographie in der Spätantike (STAC 90), Tübingen 2014, 83–86. Nach WESTRA, Apostles’ Creed (s. Anm. 10), 215 gehörte sanctorum communionem nicht zum Text des von Niketas ausgelegten Bekenntnisses (anders Kinzig und Gamber; ebenso KELLY, Glaubensbekenntnisse [s. Anm. 9], 174). VINZENT, Ursprung (s. Anm. 15), 365–370, bestreitet wiederum gegen Westra die Möglichkeit, Niketas als Zeugen für das Apostolikum als Text heranzuziehen, und stellt darüber hinaus die Zuschreibung der Instructiones an Niketas überhaupt infrage (einschließlich ihrer herkömmlichen Datierung auf das letzte Drittel des 4. Jahrhunderts), allerdings ohne durchschlagende Begründung.

99

Fides Hieronymi (CChr.SL 69, 275,1–17 Bulhart = Kinzig III, § 484). Dieser Text ist gelegentlich für die sanctorum communio als erste Quelle namhaft gemacht worden (z.B. H. KRUSE, »Gemeinschaft der Heiligen«. Herkunft und Bedeutung des Glaubensartikels, in: VigChr47 [1993], 246–259 [257], aber mit problematischer Begründung). Hieronymus als Verfasser ist auf jeden Fall wenig wahrscheinlich; ob es Gregor von Elvira war, wie alternativ vermutet worden ist, mag hier auf sich beruhen.

100

Zur Kyrill-Rezeption durch Niketas vgl. C.A. CVETKOVIĆ, ›Sancta ecclesia catholica‹ and ›Communio sanctorum‹: Nicetas of Remesiana and the Unity of the Christian Church, in: Gemeinhardt (Hg.), Was ist Kirche (s. Anm. 22), 101–116.

101

Kyrill von Jerusalem, catech. 18,23 (II 324 Reischl/Rupp): Καθολικὴ μὲν οὖν καλεῖται διὰ τὸ κατὰ πάσης εἶναι τῆς οἰκουμένης ἀπὸ περάτων γῆς ἕως περάτων, καὶ διὰ τὸ διδάσκειν καθολικῶς καὶ ἀνελλιπῶς ἅπαντα τὰ εἰς γνῶσιν ἀνθρώπων ἐλθεῖν ὀφείλοντα δόγματα, περί τε ὁρατῶν καὶ ἀοράτων πραγμάτων, ἐπουρανίων τε καὶ ἐπιγείων […] (Übers. Ph. Haeuser, BKV 41, 351f.).

102

Dazu vgl. GEMEINHARDT, Kirche (s. Anm. 98), 81–90.

103

Niketas von Remesiana, symb. 10 (Burn [ed.], Niceta [s. Anm. 29], 48,1–49,3): »Post confessionem beatae Trinitatis iam profiteris te credere sanctam ecclesiam catholicam. Ecclesia quid est aliud, quam sanctorum omnium congregatio? Ab exordio enim saeculi siue patriarchae Abraham et Isaac et Jacob, siue prophetae, siue apostoli, siue martyres, siue ceteri iusti, qui fuerunt, qui sunt, qui erunt, una ecclesia sunt, quia una fide et conuersatione sanctificati, uno Spiritu signati, unum corpus effecti sunt; cujus corporis caput Christus esse perhibetur et scriptum est. Adhuc amplius dico. Etiam angeli, etiam uirtutes et potestates supernae in hac una confoederantur ecclesia, apostolo nos docente, quia ›in Christo reconciliata sint omnia, non solum quae in terra sunt, uerum etiam quae in caelo‹. Ergo in hac una ecclesia credis te communionem consecuturum esse sanctorum. Scito unam hanc esse ecclesiam catholicam in omni orbe terrae constitutam; cuius communionem debes firmiter retinere. Sunt quidem et aliae pseudoecclesiae, sed nihil tibi commune cum illis, ut puta Manichaeorum, Cataphrigarum, Marcionistarum, uel ceterorum haereticorum siue schismaticorum, quia iam desinunt esse ecclesiae istae sanctae, siquidem daemoniacis deceptae doctrinis aliter credunt, aliter agunt, quam Christus Dominus mandauit, quam apostoli tradiderunt.«

104

Hierzu mit zahlreichen Belegen KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 381–390.

105

Augustin, civ. 20,9 (CChr.SL 48, 717,67–74; 718,87–91 Dombart/Kalb): »et animae, inquit, occisorum propter testimonium iesu et propter uerbum dei; subauditur quod postea dicturus est: regnauerunt cum iesu mille annis; animae scilicet martyrum nondum sibi corporibus suis redditis. neque enim piorum animae mortuorum separantur ab ecclesia, quae nunc etiam est regnum christi. alioquin nec ad altare dei fieret eorum memoria in communicatione corporis christi […] sed ideo tantummodo martyrum animas commemorauit, quia ipsi praecipue regnant mortui, qui usque ad mortem pro ueritate certarunt. sed a parte totum etiam ceteros mortuos intellegimus pertinentes ad ecclesiam, quod est regnum Christi.« Augustinus, Vom Gottesstaat, übers. v. W. Thimme München 31991, Bd. 2, 611.

106

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 380.

107

Vgl. Augustin, ench. 23,84 (CChr.SL 46, 95,1–8 Evans): »iam uero de resurrectione carnis, non sicut quidam reuixerunt iterumque sunt mortui, sed in aeternam uitam sicut Christi ipsius caro resurrexit, quemadmodum possim breuiter disputare, et omnibus quaestionibus quae de hac re moueri assolent satisfacere, non inuenio. resurrecturam tamen carnem omnium quicumque nati sunt hominum atque nascentur, et mortui sunt atque morientur, nullo modo dubitare debet christianus.« Ähnlich stellt sermo 214,12 (P. VERBRAKEN, Le Sermon CCXIV de saint Augustin pour la tradition du symbole, in: RBen 72 [1962], 7–21 [21,250f.] = Kinzig II, § 316f.) fest: »Sed nec de ista carne mortali, quod resurrectura sit in saeculi fine, dubitare debemus.«

108

Kyrill von Jerusalem, catech. 18,29 (II 332 Reischl/Rupp): Ἡ μὲν οὖν ὄντως ζωὴ καὶ ἀληθῶς ἐστιν ὁ πατήρ […] διὰ δὲ τὴν ἐκείνου φιλανθρωπίαν καὶ ἡμῖν τοῖς ἀνθρώποις τὰ τῆς αἰωνίου ζωῆς ἀψευδῶς ἐπήγγελται (Übers. Ph. Haeuser, BKV 41, 355).

109

Niketas von Remesiana, symb. 12 (Burn [Hg.], Niceta [s. Anm. 29], 51 = Kinzig II, § 324): »Vivent enim cum Christo in caelo, qui vixerunt secundum praecepta Christi et iustitias in hoc mundo.« Vgl. KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 381.

110

So das rekonstruierte Credo nach Augustin, sermo 215 (P. VERBRAKEN, Les Sermons CCXV et LVI de saint Augustin: De symbolo et De oratione dominica, in: RBen 68 [1958], 5–40 [24f.] = Kinzig II, § 316g); ebenso Quodvultdeus, sermo 112,1 (CChr.SL 60, 332,1f. Braun = Kinzig II, § 317a) und das aus mehreren Texten des Fulgentius von Ruspe sowie aus einem pseudofulgentianischen Sermo de symbolo (CPL 846) zu rekonstruierende Credo (Kinzig II, § 319 und 320). In der Sache ist der Gedanke verbreitet, vgl. nur Kyrill von Jerusalem, catech. 18,28 (II 330 Reischl/Rupp): Ἐν ταύτῃ τῇ ἁγίᾳ καθολικῇ ἐκκλησίᾳ διδασκόμενοί τε καὶ ἀναστρεφόμενοι καλῶς τὴν τῶν οὐρανῶν βασιλείαν ἕξομεν καὶ ζωὴν αἰώνιον κληρονομήσομεν.

111

Cyprian, ep. 69,7,2 (CChr.SL 3C, 480,155–158 Diercks): »Nam cum dicunt ›credis in remissionem peccatorum et uitam aeternam per sanctam ecclesiam?‹ mentiuntur interrogatione, quando non habeant ecclesiam.«

112

KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 121, hier pars pro toto zitiert.

113

J. SCHMITZ, Einleitung, in: Ambrosius von Mailand, De sacramentis. De mysteriis. Über die Sakramente. Über die Mysterien, hg. v. J. Schmitz (FC 3), Freiburg i. Br. u.a. 1990, 7–73 (16).

114

Dazu KELLY, Glaubensbekenntnisse (s. Anm. 9), 39–352; R. STAATS, Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel. Historische und theologische Grundlagen, Darmstadt 1996, 180–189.

115

A. HARNACK, Das Apostolische Glaubensbekenntnis. Ein geschichtlicher Bericht nebst einem Nachwort, Berlin 21892, 18; ähnlich H. LIETZMANN, Symbolstudien (1922–1927), in: DERS., Kleine Schriften, Bd. 3: Studien zur Liturgie- und Symbolgeschichte. Zur Wissenschaftsgeschichte (TU 74), Berlin 1962, 189–281 (281).

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9783846352687
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