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Eine Art Sklavenaltar. Perfekt um das Opfer zu positionieren ...

An der Wand dahinter waren Ketten, die von der Decke hingen. Weitere Ketten waren am Boden eingelassen. Links von ihm war ein Bock und rechts ein Tisch mit unterschiedlichen Utensilien.

Oh ja ... seine Fantasie fing an Bilder zu malen ...

Er schaute interessiert auf die Hebel hinter ihm und betätigte einen davon. Eine der Ketten hinten an der Wand wurde nach oben gezogen ...

«Was für ein geiler Scheiß!», sagte er laut und schaute sich bei seinen Worten um. Eine Kamera zeigte direkt auf ihn. Hörte man ihn auch?

Er betätigte einen anderen Hebel und eine der Ketten auf dem «Sklavenaltar» setzte sich in Bewegung ...

Hotel Resort

Einige Meter über dem «Chamber of the Lord»

Richard Pope war mehr als zufrieden. Für einen Moment hatte es an diesem Tag ausgesehen, als würde alles schiefgehen. Als würde das Projekt vollkommen platzen. Aber der Einsatz von Florian, dem neuen Jäger von Morgen, hatte die Situation gerettet.

Dem Millionär war es in der Zwischenzeit klar, dass er die Gäste im Hotel durchaus einbinden wollte, aber vorsichtig sein musste. Einiges hatte man ihm schon geboten. Das Meiste musste er ablehnen. Mit dem Italiener hatte er schon einen Fehler gemacht. Das sollte sich nicht wiederholen.

«Wir haben im Übrigen noch Anfragen von möglichen Gästen für das Hotel. Zuschauer die an ihrem Bildschirm daheimsitzen und nun auch gerne auf die Insel kommen würden. Vielleicht schauen Sie sich die Anfragen mal an!», meinte Mayer.

Pope nickte: «Ja, mache ich. Geben Sie mir die Liste nachher mit. Aber nun wollen wir erst einmal schauen was unser neuer Jäger macht!»

«Er hat Bia gerade aus ihrer Zelle geholt ...»

«Dann hoffen wir mal, dass er das Tier in sich an die Oberfläche holt ...», meinte Pope, rollte vor zum Tisch und schenkte sich einen Whisky ein.

Chamber of the Lord

Florian führte Bia in den Pleasure Room. Er zeigte auf den sogenannten Sklavenaltar: «Leg dich dort auf den Rücken.»

Bia gehorchte unsicher. Langsam legte sie sich auf das mit rotem Leder bezogene Gestell.

Florian nahm die ledernen Fesselriemen, die er auf dem Tisch gefunden hatte und befestigte sie an ihren Hand- und Fußgelenken.

Nervös schaute ihn Bia an. Ihre Augen spiegelten Unsicherheit wieder.

Doch Florian ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er nahm die Ketten, die am Altar befestigt waren und ließ die Karabiner in den jeweiligen Ösen an den Fesselriemen einrasten.

Er stand auf und betrachtete sein «Opfer», sein «Beutetier». Auch wenn er sie nicht gejagt hatte, so gehörte sie nun ihm.

Noch waren die Ketten nicht gespannt. Aber das sollte sich nun ändern. Florian ging an die Wand und betätigte den Hebel. Langsam spannten sich die Ketten, die an den Handgelenken befestigt waren. Bia schrie erschrocken auf. Das klirrende Geräusch machte die Afrikanerin nervös. Sie spürte wie ihre Hände langsam auseinandergezogen wurden.

Dann wiederholte Florian das gleiche an den Beinen. Gerade noch hatte sie die Beine fest geschlossen gehalten. Nun zogen die Ketten ihre Schenkel gnadenlos auseinander. Stück für Stück - Zentimeter um Zentimeter.

Florian ließ die Hebel los und schaute Bia an - sein Opfer. Er atmete tief ein und aus. Der Anblick ließ seinen Schwanz in der Hose anschwellen. Das also war das erste Opfer, das erste erlegte Freiwild.

War es richtig was er tat?

Die Moralfrage konnte er jetzt nicht klären. Und er wollte es auch nicht. Keine Zeit für Fragen, keine Zeit für moralische Töne. Die Zuschauer hinter den Bildschirmen erwarteten, dass er sie nun fickte ...

Wie alt war sie?

Diese Frage hatte er sich schon einmal gestellt und sie auf zwischen 30 und 40 geschätzt. Aufgrund der Tatsache, dass sie eine Tochter hatte, schätzte er eher Richtung 40.

Schwarzes, langes Haar, ein rundes hübsches Gesicht, eine etwas zu breite Nase und volle Lippen. Sie war durchaus attraktiv.

Ihre Brüste waren recht groß. Sicherlich hatte sie Körbchengröße C. Im Vergleich zu ihrer Tochter waren sie jedoch etwas kleiner.

Große Brustwarzen mit fast schwarzen Höfen und große dunkle Nippel rundeten das Bild ihrer Brüste ab ...

Ihre Scham war teilweise rasiert. Sauber war ein schmaler Streifen übriggelassen worden. Hatten «die» das gemacht? Pope und seine Männer?

Florian zog sich aus. Sein Blick fiel zur Kamera. Es machte ihm nichts aus, dass er beobachtet wurde. Er zog sich sein Shirt aus und schließlich die Hose. Sein Glied schnellte heraus. Schon alleine durch den Anblick der gefesselten dunkelhäutigen Sklavin stand sein Schwanz aufrecht.

Er nahm «ihn» in die Hand begann ihn langsam zu wichsen. Vor den Augen der gefesselten Frau. In ihrem Blick waren Zweifel, Faszination, Erregung und Panik gleichermaßen zu sehen.

Was für eine Szene - was für ein Beginn einer neuen Erfahrung. Florian schaute sich seine Gefangene an. Wie sie dort lag. Mit gespreizten Armen und Beinen. Wehrlos ...

Er kniete sich direkt zwischen ihre Beine. Er erfasste ihre Schenkel. Die Afrikanerin zuckte zusammen. Riss kurz an ihren Fesseln.

Das war Macht ...

Eine unglaubliche Geilheit erfasste ihn. Sein ohnehin schon steifer Schwanz wurde noch härter ...

Unsanft fasste er nach ihren großen schweren Brüsten. Grob massierte er sie.

«Soll ich dick ficken, Sklavin?», fragte er.

«Ja, Sir!», erwiderte sie zaghaft und leise.

Sir?

Das war ungewohnt, aber es gefiel ihm ...

Er schaute sich ihre Scham an. Die fast schwarzen äußeren Schamlippen klafften auseinander und gaben die dunkelroten inneren Schamlippen preis.

Was für ein Anblick ...

Mit einem Finger strich er durch die Spalte. Sie erzitterte und schloss die Augen. Ja, sie wollte es. Sie war willig.

Er spielte mit ihrem dunklen, recht großen Kitzler der empfindlich zu sein schien ...

Florian kam an den Punkt, an dem er gar nicht anders konnte. Er musste sie nun ficken. Deshalb steuerte er mit seinem Schwanz direkt an ihre Pussy. Fuhr einmal sanft durch die Spalte um ihren Saft aufzunehmen und stieß dann zu ...

Die Afrikanerin schrie laut auf ... nicht vor Schmerz, sondern vor Lust und Verlangen ...

Florian war viel zu erregt und viel zu hastig bewegte er sich in ihr. Fuhr durch ihre Schamlippen tief in ihre Muschi und wieder ein Stück hinaus. Sein Schaft rieb sich an ihrem Geschlecht und wurde so langsam aber sicher bis zum Höhepunkt stimuliert.

Geilheit übermannte ihn, er hatte das Gefühl, als würde sein Kopf langsam aber allmählich blutleer. Als bräuchte sein Körper alle Energie für dort unten ...

Florian war wie von Sinnen. In rhythmischen Stößen vögelte er die Afrikanerin. Tief und fest stieß er in sie hinein. Versenkte immer wieder seinen Schwanz in ihr.

Sie stöhnte leise.

Du geiles Stück ...

... du geile afrikanische Sklavin ...

Jegliche Moral war weit in den Hintergrund gerückt.

Er fickte sie tief und fest.

Und schließlich spritzte er ab. Sein Schwanz entlud sich in seiner Gefangenen. Seinem Opfer, seiner Sklavin, die gefesselt vor ihm lag und in der er tief seinen Schwanz versenkt hatte.

Mit jedem Ejakulationsschub trieb er seinen Schwanz noch tiefer und fester in sie hinein. Die Afrikanerin schrie laut auf. Er vermutete, dass auch sie einen Orgasmus hatte. Aber im Prinzip war ihm das egal.

Golden Beach

Mariá lag auf einer der Decken draußen vor der Hütte. Sie konnte nicht schlafen. Es gab ein Außenlicht direkt über dem Eingang, das hatte sie angemacht. Wer auch immer da draußen sie jagte ... er wusste ohnehin, dass die Hütte hier war.

Oder?

Sie wusste es nicht, aber im Grunde war sie zu dem Zeitpunkt auch gar nicht in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.

Sollte sie vielleicht doch lieber das Licht ausmachen?

Sie wusste nicht, dass es ohnehin irgendwann ausgehen würde. Die Solaranlage wurde am Tag zwar aufgeladen, der Stromspeicher hielt jedoch nicht die ganze Nacht.

Die kühle Abendluft tat gut. Sie lag auf dem Rücken, die Beine locker aufgestellt ...

Sie schaute hinüber zu Zuri.

So hieß sie doch, oder?

Diese schien fest zu schlafen.

Ihre Hand wanderte zu ihrer Scham. Vorsichtig strich sie über den glatten Hügel. Man hatte sie einer Behandlung unterzogen. Kein Härchen war mehr dort unten. Würden ihre Schamhaare jemals wieder wachsen? Mariá wusste es nicht.

Sanft strich sie über die glatte Haut. So schlecht fühlte es sich gar nicht an.

Mariá war noch Jungfrau. Für sie war das etwas ganz Besonderes. Sie wollte nicht hier ihre Unschuld verlieren. Hier auf der Insel. Durch irgendeinen «Menschenjäger» ...

Chamber of the Lord

Florian atmete tief ein und aus. Er war aus dem Raum gegangen und dann in den Raum mit dem Computer. Erschöpft starrte er auf den Bildschirm. Dort lag sie ... seine Sklavin. Noch immer gefesselt. Die Kamera zeigte genau ihr Bild obwohl er nicht mehr da war. Vor wenigen Sekunden hatten in dieser Einstellung irgendwelche Zuschauer ihn beim Vögeln gesehen.

Im Hauptprogramm wechselte die Einstellung und das Bild verschwand. Nun war nicht mehr die gefesselte Afrikanerin zu sehen, sondern ein Standbild und ein Hinweis auf eine Liveshow heute Abend. Werbeeinblendung für das Programm des Hotels. Florian musste grinsen. Das Projekt war verdammt clever umgesetzt.

Selbstständig wechselte Florian in die anderen Kanäle und damit in die anderen Kameras.

Er sah Zuri ... ja, da war sie.

Die Tochter der Frau, die er soeben gefickt hatte. Sie schien zu schlafen. Irgendwo im Sand vor einer Hütte.

Und dahinter lag Mariá. Er wählte Zoom aber konnte nicht näher heranfahren. Auf der Kamera blinkte eine Warnung: «Steuerung besetzt». Er wählte die Drohne, die über den beiden schwebte und dort stand «Steuerung benutzen». Was bedeutete das? Konnten Gäste Kameras bedienen, wenn sie gerade frei waren. Er klickte auf den Button und tatsächlich leuchtete ein neuer Hinweis auf: «Steuerung durch User».

Tatsächlich. Es klappte! Florian konnte die Kamera der Drohne benutzen. Er zoomte näher an Mariá heran ...

Heilige Scheiße ...

Sie hatte ihre Beine leicht geöffnet.

Was für eine Pussy. Schön gleichmäßig. Zarte äußere Schamlippen die ein wenig auseinanderklafften, weil sie die Beine etwas aufgestellt hatte. Aber nur ganz wenig ...

Gott, ich will dich ficken ...

Er zoomte auf Bia mit ihren großen Brüsten ...

Ich möchte, dass ihr euch beide gegenseitig leckt ...

Florian spürte wie sich in seiner Hose erneut sein Schwanz regte. Morgen war eine neue Jagd. Aber jetzt musste er zurück zu Bia, seiner schwarzen Sklavin.

Sie lag unverändert da ...

«Ich habe mir gerade deine Tochter angeschaut!», meinte Florian auf Englisch grinsend: «Sie wird ein ganz besonderes Jagdopfer sein!»

«Wie meinen Sie das, Sir?», fragte Bia verwundert: «Sie ist doch auf der Jacht, oder?»

«Auf der Jacht?», meinte Florian: «Nein, warum sollte sie auf der Jacht sein?»

Sie schaute ihn irritiert an.

Er kniete sich erneut zwischen ihre Beine.

«Wo ist meine Tochter?», fragte sie.

Er drang in sie ein.

«Auf der Insel, wo sonst?», stöhnte er: «Und ... ich werde sie jagen. Und genauso ficken wie ihre Mutter ...»

«Oh Gott ...», fuhr ihr erschrocken durch die Lippen: «Warum ist sie auf der Insel? Ich dachte ...»

Er stieß fest zu: «Du weißt nicht, dass sie auf der Insel ist?»

«Nein, bei Gott, nein!»

«Ich werde Sie und ihre blonde Freundin jagen und dann ficken!!», sagte er laut ... er war wie in einem Rausch ...

... dann kam er zum zweiten Mal zum Höhepunkt!

Folge 02

Las Vegas

Die Gestalt war pechschwarz. Das wirkte exotisch und interessant. Aber vor allem war sie anmutig. Vom Körper her dem Menschen sehr ähnlich. Dieses Weibchen wäre unter menschlichen Frauen an Perfektion kaum zu übertreffen gewesen. Schöne, feste Brüste, einen schlanken, durchtrainierten Körper und lange muskuläre Gliedmaßen. Auffallend waren die leuchtend grünen Augen, die wie wild hin und her blickten.

Das außerirdische weibliche Wesen fauchte ihn böse an. Doch er ließ die Kette nicht los. Er wollte sie zähmen und er wollte sie ficken. Alleine bei dem Gedanken schon wurde sein Glied steif.

Er konnte nicht anders.

Wie sie sich wehrte, diese Schönheit. Das machte ihn an. Sie war ein Alien. Ein außerirdisches Wesen. Auf allen Vieren kroch sie hin und her. Wie ein wildes Tier.

Sein Schwanz wurde immer steifer und er immer geiler. Er wollte sie.

Und plötzlich wandelte sich ihre Stimmung. Sie wurde ruhiger, kam näher und schaute auf seinen steifen Schwanz.

Erkannte sie was wieder?

Regte sich bei ihr etwas?

Leise knurrte das Wesen. Aber es war kein aggressives Knurren, eher ein Zufriedenes.

Ihr Blick war intensiv. Irgendwie menschlich und doch wieder nicht. Es war sicherlich keine «dumme» Rasse. Man konnte durchaus eine gewisse Intelligenz in ihren Augen sehen.

Und dann passierte etwas, dass Kilian fast um den Verstand brachte. Sie drehte sich um, drehte ihren Hintern zu ihm und bot sich ihm an. Die Botschaft war eindeutig.

Er starrte auf ihren pechschwarzen Körper, ihren schwarzen einladenden Hintern und dann auf die Muschi. Ganz anders als der restliche Körper waren die Hautfalten der Schamlippen rosa und so gleichmäßig und glatt wie er noch nie eine Pussy gesehen hatte.

Er kniete sich hinter den Po. Es gab kein Zurück mehr, ... seine Gier und Lust waren viel zu groß. Er setzte seinen Schwanz ohne lange zu überlegen an die Pussy an und drang dann in das Weibchen ein.

Das weibliche Wesen stöhnte laut auf. Sie war verdammt eng, das merkte Kilian sofort. Tief versenkte er sein Glied in ihr. Dann begann er sie zu ficken. Mit kräftigen Stößen stieß er immer wieder gleichmäßig und rhythmisch in ihre Pussy.

Noch nie hatte er jemand derart laut stöhnen und vor Lust schreien gehört. Aber es erregte ihn noch viel mehr und ...

Sommer 1983, Las Vegas (USA)

«Cut!», schrie Pope: «Verdammt noch mal, Cut! Das war miserabel!»

«Was ist los?», fragte der Kameramann: «Ich habe das im Kasten! Alles ist prima!»

«Sie wirkt nicht real. Die Schauspielerin spielt ihre Rolle einfach nur beschissen!», sagte Pope laut und deutlich.

Der Kameramann schüttelte den Kopf: «Das ist ein Porno, herrje. Wen interessiert es, ob sie wirklich aussieht wie ein Alien?»

«Mich interessiert das!»

«Okay, wir drehen die ganze Szene noch mal!», seufzte der Kameramann.

«Sie muss tierischer wirken, animalischer!»

Die Hauptdarstellerin nickte stumm. Sie wusste nicht so richtig, was sie anders machen sollte. Zudem verwischte die schwarze Farbe langsam. Warum konnten sie nicht einfach einen Fick drehen und fertig? Was sollte das mit dem Alien?

«Rick, dein Schwanz ist wieder schlaff!», sagte der Kameramann zum Hauptdarsteller!»

«Gottverdammt, können wir das professionell in den Kasten bekommen, bevor die Lady Botoxspritzen und ein Busenlifting benötigt?», fragte Richard Pope wütend: «Die Schwerkraft arbeitet gegen uns!»

«Was auch für seinen Schwanz gilt!», grinste der Toningenieur, aber er verstummte sofort.

Der vierzigjährige Regisseur war stinksauer. Die ganzen Dreharbeiten dauerten ihm einfach zu lange. Zum dritten Mal kam das Fluff Girl und sorgte dafür, dass der Hauptdarsteller wieder einen Ständer hatte.

Zumindest versuchte sie es ...

Die junge Frau mühte sich redlich ab, aber der Schwanz des Schauspielers blieb schlaff.

«Herrje. Nicht mal als Anbläserin sind Sie geeignet!», herrschte Pope sie an. Die 30-jährige Frau hatte von einer Schauspielkarriere geträumt, war dann in ein Casting bei einem Pornofilm geraten aber selbst für Schmuddelfilme zu untalentiert. Nun verdiente sie als Fluff Girl ihr Geld und sorgte zum richtigen Zeitpunkt dafür, dass der jeweilige Schwanz auch wirklich die Bezeichnung «Latte» verdiente. Ein undankbarer Job, zweifelsohne. Und zu allem Übel ließ der Regisseur nun seine ganze Wut an ihr aus.

«Sorry, Boss!», meinte der Darsteller zu Pope: «Aber, wenn die Dame da so lieblos rumschrubbt, dann bekomme ich einfach keinen hoch!»

«Dann legen Sie verdammt noch mal selbst Hand an!», fuhr in Pope an: «Oder drehen Sie Liebesfilme. Ich habe es satt ständig mit Amateuren arbeiten zu müssen!»

Es war das Jahr 1983. Pope war nun vierzig Jahre alt und erlebte eine Krise. Die Pornoindustrie wuchs von Jahr zu Jahr. So langsam wurde die Gesellschaft offener. Das bedeutete jedoch auch mehr Konkurrenz. An jeder Ecke lauerte irgendein volltrunkener Regisseur, der glaubte, er müsse einen Porno drehen. Seit dem Film «Deep Throat» von Gerard Damiano aus dem Jahre 1972 waren Pornos lukrativer denn je. Alleine Deep Throat hatte nach Schätzungen 600 Millionen Dollar eingespielt. Bei einem ursprünglichen Budget von 22.500 Dollar.

Raus aus der Schmuddelecke der Bahnhofskinos ...

Der richtige Durchbruch war dem vierzigjährigen Pope noch nicht gelungen. Er wollte mehr als nur mitschwimmen. Er wollte eine wahre Welle auslösen. Dazu benötigte es Mut, Disziplin und Ehrgeiz. Er konnte es sich nicht leisten barmherzig zu sein. Seine Schauspieler mussten bereit sein, hundert Prozent zu geben ...

West Beach

33 Jahre später ...

Ein Schwarm von Seevögeln schreckte auf und flog unter lautem Geschrei in die Höhe. Die nackte blonde Frau mit dem üppigen Busen, die ganz vorne im Motorboot saß, jubelte laut: «Was für ein geiler Scheiß ...»

«Olga, pass auf, dass du nicht ins Wasser fällst!», rief eine andere Frau hinter ihr auf Russisch. Sie hielt sich krampfhaft an der Reling fest und es war definitiv zu sehen, dass ihr der «Ritt» durch die Fluten nicht so viel Spaß machte wie der anderen Frau.

Die Angesprochene drehte sich um und grinste: «Hey! Wir rocken das Ding!»

«Nicht, wenn du vorher ins Wasser fällst!», sagte die Frau hinter ihr und die dritte im Bunde stimmte ihr zu: «Ganz genau. Nachher wirst du noch von Haien gefressen!»

«Es gibt hier keine Haie!», knurrte Johnson laut, zog ein letztes Mal an seiner Zigarre und warf sie dann ins Wasser. Sie wurde sofort von den Fluten erfasst.

Haie? Ernsthaft?

Der Angestellte des Milliardärs Richard Pope hatte absolut keine Ahnung, wie ernst die Frau das gemeint hatte. Hier gab es allen möglichen Scheiß, aber definitiv keine Haie.

Die blonde Russin mit dem Namen Olga hing am Bug des Motorbootes, als wäre sie eine exhibitionistische weibliche Version von Leonardo DiCaprio. Ihr nackter Hintern wackelte bei jeder Welle, die gegen das Boot schwappte, ein wenig.

«Sie sollten trotzdem aufpassen, dass sie nicht reinfallen!», schrie Johnson: «Sie kommen mir nachher noch unters Boot und bleiben vielleicht im Bootspropeller hängen!»

«Scheiße, das wäre verdammt schmerzhaft!», lachte Olga zurück.

«Das auch!», erwiderte der ehemalige Fremdenlegionär: «Der macht Hackfleisch aus ihrem hübschen Gesicht. Aber schlimmer ist, dass ich dann zurückpaddeln muss!»

«Arschloch!» kam die Antwort.

Die schroffen Felsen zwischen der Hauptinsel Pope Island und der kleinen Nebeninsel Cliff Island bildeten eine Wasserstraße oder eine Art Kanal durch die Johnson das Motorboot steuerte. Der ehemalige Soldat musste nun doch grinsen. Die drei jungen Frauen aus Russland waren gestern spät abends noch mit dem Helikopter auf Pope Island angekommen und wurden nun als Freiwild losgeschickt. Und das Trio wirkte nicht so, als würden sie es dem Jäger leichtmachen. Allerdings waren sie schwer einzuschätzen. Die blonde Olga schien eine Art informeller Führer für die anderen beiden Frauen zu sein. Sie wirkte gar nicht so blöd.

«Wir sind gottverdammte Amazonen!», jauchzte Olga und riss ihre Arme hoch ...

Johnson drosselte die Geschwindigkeit und steuerte das Motorboot an den Strand. Der Bug schlug auf dem feinen Sand hart auf. Er schaute in die erwartungsvollen Gesichter der drei Russinnen. Dann nickte er: «Ihr seid jetzt auf euch allein gestellt. Macht, dass ihr rauskommt, Mädels. Und viel Spaß ...»

«Hey, wann kommst du uns wieder abholen, Papa?», fragte Olga grinsend auf Englisch.

Johnson schüttelte den Kopf: «Gar nicht. Und das wisst ihr. Ihr seid nun Teil des Spiels ...»

«Wenn du, alter Mann, nicht so ein verdammter Miesepeter wärst», meinte sie und lächelte spöttisch, «dann würde ich dir hier am Strand einen blasen. Du würdest einen Blowjob bekommen, den du nie vergessen würdest!»

«Sicher!», sagte Johnson: «Und jetzt macht, dass ihr rauskommt. Ich wollte noch frühstücken gehen.»

Der Motor war endgültig aus und man hörte nur noch das leise Rauschen des Meeres, das auf die Sandbucht knallte. Die Morgensonne kam irgendwo hinter den Wäldern langsam zum Vorschein. Noch war es angenehm kühl.

«Was ist denn das für eine Scheiße?», fragte Olga und zeigte den Strand hoch.

«Was?», fragte Johnson: «Du meinst das gepanzerte Ding?»

«Das Ding, das auf uns zu krabbelt ...»

«Das ist eine Riesenschildkröte!», meinte der Fremdenlegionär seufzend: «Und die ist so harmlos wie ein Schäfchen!»

«Wenn Sie das sagen ...»

«Ihr solltet euch in der Nacht nur ein sicheres Plätzchen suchen. Wenn ihr schlaft, dann beißt sie euch sonst vielleicht in Arsch! Der entzündet sich dann und ihr könnt die Radieschen von unten zählen ...»

«Sehr witzig!», meinte Olga.

Eine der beiden anderen Frauen fragte auf russisch: «Chto on govorit?»

Olga antwortete ihr. Vermutlich übersetzte sie die nicht ganz ernst gemeinten Worte von Johnson.

Der ehemalige Fremdenlegionär schaute auf die Uhr. Es war frühmorgens und er hatte Hunger. Verdammten Hunger sogar. Die Zigarre am frühen Morgen ließ seinen Magen noch zusätzlich rebellieren. im Hotel erwartete ihn ein reichhaltiges Buffet. Die salzige leichte Brise, die vom Meer herüberströmte, förderte seinen Appetit nur noch.

Anführerin Olga stieg als Erste aus dem Boot. In ihrer Hand hielt sie die Mokassins, das einzige Bekleidungsstück, das sie mitbekommen hatten. Die schwarzhaarige Jana und die brünette Irina folgten. Nackt gingen sie durch den weißen Strand und wichen der Schildkröte aus, die sich herzlich wenig für die Menschen interessierte. Im Gegenteil. Langsam kroch sie in eine andere Richtung.

Olga schaute sich um. Ihr schien der Strand zu gefallen. Sie ließ einen Freudenschrei los ...

Russische Amazonen?

«Was für Schwachköpfe ...», dachte sich Johnson. Leichte Mädchen die sich selbst den Spitznamen «Amazonen» gegeben hatten. Im reellen Leben vermutlich aufgetakelte Tussen ...

«Eule, hier Delfin. Die Hasen sind an Land gebracht. Over!», funkte der ehemalige Soldat. Er wusste nicht wirklich, was er über dieses Trio denken sollte.

«Hier Eule! Gut so. Dann kehren Sie zurück zur Basis. Over!», kam die Antwort des Milliardärs Richard Pope, der im Hotel Resort Pleasure Beach in der Kommandozentrale in seinem Rollstuhl saß.

«Wo haben Sie denn die drei aufgegabelt?», fragte Johnson und vergaß dabei vollkommen die Funkdisziplin.

«In Russland!», kam es aus dem Mikrofon: «Wieso?»

«Ernsthaft?», sagte der ehemalige Fremdenlegionär spöttisch und schaute kopfschüttelnd den drei Frauen hinterher: «Das sie nicht aus China sind, ist mir schon klar!»

«Sie sind Partyluder von einem unserer Gäste ...»

«Lassen Sie mich raten: von Dimitri!», meinte Johnson. Der russische Millionär aus Moskau war einen Tag zuvor mit seiner Frau hier auf Pope Island angekommen und einer der Gäste im Hotel.

«Ganz genau!», erwiderte der Millionär: «Im Übrigen hat ihr Kamerad Manson sich gemeldet! Er kommt morgen auf die Insel nach!»

«Oh!», sagte Johnson. Er und Manson waren nicht wirklich die besten Freunde. Aber sie respektierten sich. Johnson war Popes direkter Vertrauter, Manson eher der Mann für den Außendienst: «Bringt er jemand mit?»

«Das weiß ich noch nicht!», sagte Pope: «Aber ich gehe davon aus ...»

«Noch mehr Frischfleisch! Nun denn ... dann komme ich jetzt zurück. Over and Out!», beendete Johnson den Funkverkehr und warf das Funkgerät ein wenig rücksichtslos in den Bauch des Motorbootes ...

Er startete die Motoren. Mit seinen schweren Stiefeln stieß er sich im feuchten Sand ab. Es gelang ihm nicht ohne ein wenig nass zu werden, aber es machte ihm nichts aus. Er hatte verdammten Hunger. Für einen Moment schaute er zurück. Die drei nackten Russinnen waren ein Stück den Strand hinaufgegangen. Olga, die Anführerin, bückte sich und hob etwas auf. Was war es? Es sah aus wie ein Seil. Vermutlich hatten die Arbeiter, die hier die Vorbereitungen für «The Hunting Prey» getroffen hatten, es ausversehen liegen gelassen.

«Wenn´s dir zu dumm hier wird, kannst dich wenigstens dran aufknüpfen, Bitch!», dachte sich Johnson.

Sein Magen knurrte. Das Boot schwamm in der Zwischenzeit wieder frei im Wasser. Johnson startete den Motor. Dann gab er Gas. Er liebte dieses gottverdammt geile Boot. Gut 50 km/h wurde es schnell und hier durch die Klippen kam einem das ganz schön rasant vor.

Das Motorboot kehrte durch die Wasserstraße zwischen den Felsen hindurch zurück zum South Bay ...

Auftrag erledigt ...

Freiwild ausgesetzt ...

Chamber of the Lord

Zur gleichen Zeit ...

Bia öffnete die Augen und starrte an die Decke. Das Licht war endlich angegangen. Dennoch war es hier unten, tief im Berg, unheimlich. Der Herr und Meister, wie sie ihn nannte, war in der letzten Nacht verschwunden und hatte sie alleine zurückgelassen. Die Afrikanerin wusste nicht, wohin er gegangen war. Vermutlich mit dem seltsamen Aufzug hinauf, wie auch dieser Typ, der für Richard Pope arbeitete.

Was hatte er gesagt?

Dort ging es zum Hotel?

Zu welchem Hotel auch immer ...

Die ganze Nacht lang hatte sich Bia über ihre Tochter Gedanken gemacht. Sie war alleine da draußen auf der Insel. Zumindest wenn es stimmte, was der Jäger erzählt hatte.

Wie es ihr wohl ging?

Eigentlich musste die Afrikanerin wütend sein. Das war so nicht geplant gewesen. Definitiv nicht. Sie selbst hatte bei diesem Spiel mitmachen wollen, okay ... aber ihre Tochter? Sie kannte Zuri. Die hätte sich nie auf so etwas eingelassen.

Das war alles ganz anders ausgemacht gewesen.

Dieser Milliardär hatte angeboten, dass Zuri auf seiner Jacht arbeiten konnte, während das Spiel lief. Zum letzten Mal hatte sie ihre Tochter in Polen gesehen. Zuri war zum Hotel gegangen, um dort zu warten. Bia in das ehemalige polnische Gefängnis, in dem das Casting stattgefunden hatte. Als Bia ausgewählt worden war, da war sie ganz sicher gewesen, dass ihre Tochter in der Zwischenzeit auf der Jacht des Milliardärs aushalf ...

Und nun?

Jetzt war Zuri vermutlich tatsächlich selbst ein Opfer.

Ihre arme Tochter ...

Bia stand auf und ging zu den schweren, harten Gitterstäben. Niemand war zu sehen. Eine kleine Glühbirne flackerte ein wenig. Sie seufzte und ging dann im hinteren Bereich ihrer Zelle in den kleinen abgetrennten Nassbereich. Es gab eine Dusche und eine Toilette.

Verdammt, die Ungewissheit machte sie fertig ...

Nein. Sie wollte nicht, dass ihre Tochter da draußen umherirrte und dann gefangen wurde um schließlich ...

... oh Gott ...

Bia wurde bei dem Gedanken ganz anders. Sie selbst hatte ihre Jungfräulichkeit recht unschön verloren und ihrer Tochter immer etwas Anderes gewünscht. Sie erinnerte sich zu gut an ihr erstes Mal, auch wenn es einige Jahre her war ...

Januar 1998, Region Kédougou (Senegal)

Die junge Afrikanerin hatte einige Stunden auf dem Feld verbracht und den wilden, roten Reis bewässert, der für ihre Familie so wichtig war. Die einheimischen Pflanzen waren robuster und hatten vor allem den Vorteil, dass man sie jedes Jahr neu anpflanzen konnte. Europäische Firmen versuchten immer wieder ihr Saatgut anzupreisen. Sie versprachen einen höheren Ertrag, was auch tatsächlich stimmte. Doch die hybriden Züchtungen konnte man nur einmal anbauen. Man wollte die Bauern dazu zwingen jedes Jahr neues Saatgut zu kaufen.

Schon immer hatten die Europäer die afrikanischen Länder versucht auszubeuten und sie tun es bis heute.

Bias Familie war froh, bislang noch auf heimische Pflanzen zurückgreifen zu können. Die immensen Summen, die Samenhändler für hybride Sorten verlangten, konnte kaum ein Bauer ohne Probleme zahlen.

«Er ist ein Stammesoberster der Wolof!», meinte Kinteh: «Dir wird es also nicht allzu schlecht gehen!» Der fast sechzigjährige Reisbauer warf einen prüfenden Blick über das kleine Ackerland. Er war ein wenig skeptisch und hoffte, dass es bald regnen würde. Das Land war trocken und der Boden ein wenig zu salzig. Es war ohnehin schon schwer alles zum Wachsen zu bringen. Wenn die Natur nicht mitspielte, dann wurde dies ein schweres Jahr.

Seine Tochter Bia schüttelte den Kopf: «Ich bin eine Mandinka, keine Wolof. Was soll ich dort? Außerdem ist er viel zu alt ...»

«Er ist erst 60 Jahre alt!», schimpfte Kinteh: «Und damit nicht so viel älter als ich!»

«Aber viel älter als ich. Sehr viel älter!», sagte sie entrüstet.

«Du wirst seine Zweitfrau!», sagte ihr Vater: «Und das ist eine Ehre!»

Das Familienoberhaupt duldete keinen Widerspruch. Das konnte man ganz deutlich heraushören. Die Entscheidung war längst gefallen. Bia würde den alten Mann aus dem Senegal heiraten. Bia würde eine Wolof werden.

Einige Tage später ...

Manche Stämme im Senegal haben eine eigenartige Tradition, bei der so manche europäische Frau vermutlich völlig schockiert den Kopf schütteln würde. Die junge Frau aus dem Volk der Mandinka zog sich zu ihrer Hochzeit keine schönen Kleider an oder machte sich sonst in irgendeiner Weise hübsch. Sie war bei ihrer Vermählung gar nicht anwesend. Beim Volk der Wolofs war dies durchaus so üblich.

Der Mann feierte ausgiebig, während die zukünftige Frau Zuhause wartete.

«In freudiger Erwartung» mag man annehmen. Der frischgebackene Ehemann kam dann nach Hause und sagte ihr in etwa so etwas wie «du bist jetzt meine Frau!». Damit war der Bund der Ehe geschlossen. Für die meisten Europäer sicherlich unvorstellbar.

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9783742780508
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