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Zuri schaute hinaus zum Hotel. Vermutlich sah sie dieses große Gebäude zum letzten Mal. Wahrscheinlich ging es nun wirklich los.

Gut eine Stunde fuhr das Auto und hielt schließlich vor einem großen Gebäudekomplex.

«Aussteigen!», sagte Manson.

«Ich dachte, ich soll auf ein Schiff gehen?», fragte Zuri auf Afrikanisch und schaute skeptisch auf das Gebäude vor sich: «Müssen wir nicht wieder in diesen großen Flieger einsteigen?»

Manson reagierte nicht. Erstens weil er sie nicht verstand und zweitens, weil er gar nicht darauf eingehen wollte. Vielleicht war es besser, dass er ihre Sprache nicht konnte.

Er führte Zuri in das polnische Gefängnis. Nach der ersten Frauenjagd hatte Pope die verrückte Idee gehabt eine ehemalige Vollzugsanstalt zu mieten um dort ein sogenanntes Casting durchzuführen. Neun Frauen hatte man dort vorgestellt. Alle bis auf die Chilenin Mariá waren freiwillig dabei. So auch Zuris Mutter Bia.

Im Eingangsbereich befahl er der jungen Afrikanerin sich auf eine der harten Bänke zu setzen.

«Wann geht es endlich los?», fragte sie: «Wo sind wir überhaupt hier?»

«Halt einfach die Schnauze!», sagte Manson genervt und meinte dann zu den Männern: «Wir warten bis wir den Befehl bekommen abzubauen. Dann muss es aber schnell gehen!»

«In Ordnung, Boss!»

«Und macht noch eine Runde durch den Gefängnistrakt. Ihr könnt den Frauen ruhig sagen, dass die Abstimmung gleich beginnt!», sagte Manson.

«Wo ist meine Mama?», fragte Zuri.

«Sei still!», antwortete Manson: «Herrgott noch mal. Ich muss mich konzentrieren.» Er öffnete sein Tablet, um die möglichen Abflugzeiten vom Warschauer Flughafen zu koordinieren!

«Ich möchte meine Mutter sehen!», sagte Zuri in ihrer Sprache.

»Siehst du das?», fragte Manson zornig und hielt das Tablet vor ihr Gesicht: «Das ist verdammt noch mal wichtig. Sonst sitzen wir in diesem Loch fest!»

Zuri war wütend. Keiner verstand sie, jeder redete immer nur auf sie ein. Schubste sie rum. Sie nahm ihm das Tablet weg und warf es zu Boden.

»Bist du wahnsinnig?», herrschte er sie an: «Du Göre drehst ja vollkommen durch, oder?»

Sie schrie auf, als er sie am Handgelenk packte. Sofort kamen zwei von Mansons Männer herein: «Alles okay, Boss?»

Manson war wütend: «Bringt sie in den Vorführraum. Zieht sie aus und fesselt sie an die Wand. Sie soll Respekt lernen!»

Unter lautem Protest brachten die Männer die junge Afrikanerin in den Vorraum.

Zur gleichen Zeit auf den Seychellen in der Jacht von Pope, bereitete man die Abstimmung vor. IT-Fachmann Maier schaute verdutzt auf den Bildschirm. Eigentlich war das Casting vorbei. Die Kamera im Vorführraum im polnischen Gefängnis lief jedoch noch. Er sah, wie zwei der Männer aus der Einheit die junge Afrikanerin reinbrachten und rief nach seinem Chef: «Mr. Pope. Was wird das? Warum bringt Manson die Afrikanerin in den Vorführraum?»

«Die Afrikanerin hat sich doch schon vorgestellt!», sagte Pope: «Keine Ahnung. Von mir gab es keine Anweisung!»

«Ich meinte auch nicht Bia, sondern ihre Tochter!», sagte Maier.

Pope rollte mit seinem Rollstuhl näher. Er schaute auf den Bildschirm und sah Zuri mitten im Raum stehen. Anders als die Frauen, die sich bisher vorgestellt hatten, war sie allerdings nicht nackt.

«Was soll das?», fragte Pope und zeigte auf das Satellitentelefon: «Geben Sie mir Manson!»

Manson war schnell am Apparat: «Was gibt es?»

«Was soll das mit Zuri?»

«Sie ging mir auf den Geist. Ständig quasselte sie was auf Suaheli! Und sie hat mein Tablet ...»

«Die Sprache heißt Wolof!», sagte Pope böse: «Aber was macht sie in dem Raum, verdammt? Die Kameras laufen noch.»

«Vielleicht hält sie die Schnauze, wenn sie mal irgendwo hin gekettet wird. Hätte ich sie im Auto lassen sollen? Wir brechen hier im Moment alle Zelte ab. Wir brauchen aber noch eine Weile. Und sie nervt einfach. Außerdem ist mein Tablet Schrott!»

«Herrje, ihr Tablet. Meine Güte. Das wird ohnehin von mir bezahlt!»

«Sie ist zickig geworden!», erwiderte Manson: «Ich wollte ihr nur eine Lektion erteilen, mehr nicht!»

«Verdammt. Bezahl ich Ihnen nicht genug?», Pope war außer sich: «Seit wann treffen Sie hier irgendwelche Entscheidungen?»

«Herrgott. Dann bring ich sie wieder raus!», antwortete Manson.

Pope seufzte: «Tun Sie das. Sagen Sie ihr, dass alles nur ein Missverständnis war ...»

«Pff!», Manson war gar nicht begeistert, aber er wollte auch nicht mehr weiter widersprechen. Eines aber musste er klarstellen: «Sie wissen schon, dass sie kein Wort versteht, oder? Ich erklär ihr gerne auf drei verschiedenen Sprachen, wie leid es uns tut. Das versteht sie aber nicht!» Er ging in den Raum und gab den Männern den Befehl die Afrikanerin wieder raus zu bringen.

«Warten Sie!», sagte Johnson, als er auf den Bildschirmen sah, dass die Männer Zuri wieder hinausbringen wollten.

«Was ist denn jetzt schon wieder?», fragte Pope.

«Zwei unserer Kunden wollen wissen, wer das ist. Sie würden Zuri gerne präsentiert bekommen. Vielleicht sollten Sie sich das noch mal überlegen?»

«Was für Kunden sind das?», Pope schaute auf den Bildschirm. Als er die Namen las fluchte er: «Verdammt! Vielleicht sollten wir die nicht verärgern!»

«Empfehle ich auch!», meinte Johnson: «Lassen Sie doch die Kunden entscheiden!»

«Also gut!», seufzte Pope.

«Was jetzt?», bellte Manson ins Telefon.

«Präsentieren Sie Zuri!»

Manson stöhnte auf: «Okay, und wie? Demutsposition, Kreuz liegend, Kreuz stehend oder auf allen Vieren?»

«Auf allen Vieren!», erwiderte Pope nach kurzem Zögern.

Manson grinste: «Sie wollen sie am Ende sogar auf die Insel schicken? Verdient hätte sie es!»

»Das entscheiden die Kunden!», sagte Pope und er hoffte, dass sie sich gegen sie entschieden. Es reichte ihm, dass er María aus Chile bereits ins «Rennen» schicken wollte.

Sie führten Zuri zum Sklavenaltar. Entsetzt starrte sie auf die Konstruktion mit den verschiedenen möglichen Fesselvarianten.

«Reißt ihr die Klamotten vom Leib!», befahl Manson.

Zuri schrie, schlug wie wild um sich, aber gegen die kräftigen Männer hatte sie kaum eine Chance. Entsetzt und voller Panik musste sie zulassen, dass sie entkleidet wurde. Schützend nahm sie die Hände vor ihr Geschlecht und vor die Brüste ...

«Knie dich hin!», befahl Manson.

Sie schaute nach vorne: «Bitte nicht! Bitte!»

Grob drückte Manson und einer seiner Gehilfen sie zu Boden. Dann befestigten sie die Fesseln an ihren beiden Fußgelenken und an ihrem Unterschenkel unterhalb der Knie.

Manson nahm ihre beiden Handgelenke und zerrte sie nach vorne zu den Handgelenksfesseln. So zwang er die junge Frau auf alle Viere.

Kunden auf der ganzen Welt starrten in ihren Villen oder Häusern auf den Bildschirm.

«Wir haben eine Nachzüglerin! Zuri aus Senegal, die im Übrigen die Tochter der bereits vorgestellten Kandidatin Bia ist!», sagte die Computerstimme: «Leider spricht sie nur eine afrikanische Sprache, weshalb wir keine Fragen stellen können.»

Die Kamera zoomte seitlich auf die junge Frau, die dort gefesselt auf allen vieren stand. Pope zeigte auf ihre Brüste um Maier zu signalisieren, dass er näher heranzoomen sollte. Er hatte schon viele Brüste gesehen, aber noch nie welche, die auf der einen Seite echt und trotzdem derart groß und zudem fest waren.

«Zoomen sie nun auf ihr Gesicht!», meinte Pope.

Maier gehorchte. Ihr jammerndes Gesicht kam direkt ins Bild.

«Sie ist verdammt hübsch!», sagte Johnson anerkennend.

«Und nun ihr Po!», befahl Pope.

Die Kamerasicht wechselte und Maier zoomte auf ihren Po, der sich nun verführerisch den 51 Kunden präsentierte.

«Okay, gut!», sagte Pope in das Telefon zu Manson: «Das reicht. Lassen Sie die Frau wieder anziehen und sperren Sie sie meinetwegen bis zur Abreise in eine Zelle. Ich denke, wir sind hier bald durch mit der Abstimmung. Dann können Sie aufbrechen!»

«Okay, verstanden!», kam die Antwort des ehemaligen Fremdenlegionärs. Manson hatte einige Jahre unter französischer Flagge gedient und das war seinem Charakter definitiv anzumerken.

Pope starrte auf den Bildschirm auf dem die Namen der Kunden aufgelistet waren. Die Abstimmung konnte beginnen. Alle 51 Kunden waren zugeschaltet und hatten nun die Möglichkeit ihre Kandidaten zu wählen. Nur 6 Frauen wollte Pope auf die Insel schicken.

«Wer die Wahl hat, der hat die Qual!», meinte Johnson und starrte auf den Monitor. Alle zehn Frauen waren aufgelistet, jede mit einem Foto des Gesichts.

«Das ist ein dämlicher Spruch!», sagte Pope.

Johnson nickte: «Man sagt das ja auch nur so!»

«Die Menschen reden viel, wenn der Tag lang ist!», erwiderte der Milliardär: «Wir geben unseren Kunden jetzt ein wenig Zeit. Sobald wir das Abstimmungsergebnis haben, zahlen Sie die Verlierer entsprechend aus und die Gewinner werden so schnell wie möglich zu uns auf die Seychellen gebracht. Von dort geht es dann mit dem Helikopter auf die Insel.»

«Es wird in jedem Fall eine spannende Jagd. Die alte Insel war ungefähr 1000 mal 800 Meter. Die neue Insel ist gut 4200 Meter auf 3000 Meter. Das macht die Sache nicht einfach. Für beide Seiten nicht.», meinte Mayer. Er freute sich auf das neue Projekt.

Hotel Resort

Florian hatte es bei einem Cocktail belassen und war dann wieder hinauf ins Hotel gegangen.

«Ich wäre dann hier!», meinte Florian an der Hotelrezeption.

Die Angestellte nickte freundlich: «Es dauert ein wenig. Aber gehen Sie doch bis dahin in den Saal dort. Es wird sie jemand dann abholen.»

«Okay!», meinte Florian und ging dann in die Richtung, die ihm die Bedienstete gezeigt hatte.

Florian betrat den Saal mit gemischten Gefühlen. Er öffnete die runde Türe und ging dann hinein. Überrascht blieb er im Türrahmen stehen. Er konnte auf den ersten Blick eine Bar sehen, ein paar Tische und Stühle und eine große Bühne auf der eine Art Bock stand. Das Licht war gedämmt und ein paar Männer saßen an den Tischen.

Florian war überrascht, er hatte gar nicht erwartet, dass hier so viele Leute waren. Aus den Boxen drang Musik. Rhythmusbetonter Blues füllte den Raum ohne aufdringlich zu wirken. Die Lautstärke war dezent ...

Er setzte sich an einen der Tische und bestellte einen Wodka.

Interessiert schaute sich der Hamburger Erotikautor um. Männer unterschiedlichen Alters waren anwesend. Ganz hinten an einem Tisch sah er auch eine Frau. Zwei Tische weiter konnte er Dimitri sehen. Allerdings ohne seine Frau, die vermutlich noch unten am Strand war.

Florian schaute auf die Bühne. Eine Frau wurde hereingeführt. Sie war, bis auf ein ledernes Halsband, vollkommen nackt.

War das einer der Sklavinnen von denen Pope erzählt hatte?

Sie wirkte selbstbewusst und in keiner Weise ängstlich. Fast Stolz marschierte sie in die Mitte der Bühne. Lange, schwarze Locken die ihr über bis über die Schulter gingen, rahmten ein hübsches Gesicht ein. Große Brüste die bei jedem Schritt leicht wippten. Eine weibliche Figur und lange Beine rundeten das Gesamtbild ab.

Der Mann, der sie hereinführte, hatte einen schwarzen Mantel an und trug eine Maske. Er wirkte düster. Florian konnte nicht hören was er zu der Frau sagte. Aber sie beugte sich über den Bock.

Gebannt schaute Florian zu wie der schwarzgekleidete Mann eine Rute aus seinem Mantel hervorzuzaubern schien. Vielleicht hatte er sie die ganze Zeit auch schon in der Hand gehabt. In jedem Fall hatte Florian sie bisher noch nicht gesehen.

Es war still im Raum. Keiner sagte etwas. Gerade hatte man noch Stimmen gehört, Männer hatten sich unterhalten. Und auch die Musik war leiser gedreht worden.

Ein lauter Schrei hallte durch den Saal als die Reitgerte auf den Po der Frau knallte. Alle schauten gebannt auf die dargebotene Szene.

«Sie sind Florian, richtig?», fragte Johnson. Der kräftige Sicherheitsmann und Berater von Pope, stand plötzlich hinter dem Hamburger.

Florian trank seinen Wodka mit einem Zug leer und starrte auf die etwa dreißigjährige Frau. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Der Zuchtmeister ließ zum in der Zwischenzeit sicherlich zwanzigsten Mal die Reitgerte auf den Po der Frau knallen. Sie schrie nicht mehr, sondern wimmerte nur noch leise vor sich hin.

«Mit wem habe ich das Vergnügen?»

Johnson setzte sich neben Florian: «Mein Name ist Johnson. Ich arbeite für Pope und würde Sie gerne bitten mitzukommen.»

«Okay .... ich habe auf Sie gewartet!»

«Mr. Pope möchte Ihnen gerne etwas zeigen. Sicherlich werden sie dann auch erfahren warum mein Arbeitgeber Sie eingeladen hat.»

Florian nickte: «In Ordnung. Ich habe mich ohnehin schon gefragt warum ich hier unter den ganzen Millionären sitze. Das ist so irgendwie gar nicht mein Level!»

«Ja. Das stimmt!», grinste Johnson: «Sie sind Erotikautor und verdienen mit ihren Büchern wahrscheinlich nicht mal so viel, dass sie sich von ihrem Monatsgehalt die Schuhe einiger der anwesenden Herrschaften leisten können!»

«Ihr Humor gefällt mir!», sagte Florian und stellte sein Wodkaglas ab. In Wirklichkeit ärgerte ihn die Aussage jedoch.

«Kommen Sie mit. Pope erwartet sie bereits!»

«In Ordnung!», erwiderte Florian, stand auf und folgte Johnson dann.

Malea Beach

Zuri setzte sich für einen Moment lang in den Schatten einer Palme. Sie hatte keine Ahnung wie sie vorgehen sollte.

Würde ihre Mutter sie suchen?

Wusste ihre Mutter überhaupt, dass sie auf der Insel war?

Vermutlich wusste sie es nicht. Also würde sie ihre Tochter auch nicht suchen. Zuri musste selbst aktiv werden, das war ihr in der Zwischenzeit klar. Sie musste sich auf die Suche machen. Aber wohin?

Immer den Strand entlang ...

Zuri weinte als sie an ihre Mutter denken musste. Die hatte ihr immer gesagt, dass man Männern nicht trauen konnte. Sie selbst war zwangsverheiratet worden. Für ihre Tochter hatte sie sich was Anderes gewünscht. Aber das war nicht so einfach. Auch die gleichaltrigen jungen Männer in ihrem Dorf hatten es oft auf sie abgesehen. Mit Schrecken erinnerte sie sich daran wie sie immer «Milchkuh» zu ihr gesagt hatten. Jeder hatte einen Blick auf ihre großen Brüste erhaschen wollen ...

Oktober 2015, Region Kédougou (Senegal)

Es war schwül und die warme Luft zog kaum aus dem kleinen Tal in dem der afrikanische Stamm des Volkes der Wolof lebte. Seit recht langer Zeit hatte es nicht mehr geregnet. Die Angehörigen des Stammes konnten damit zwar in der Regel recht gut umgehen, unangenehm war es dennoch.

«Geht die Milchkuh Wäsche waschen?», fragte der siebzehnjährige Amaru. Ein schlaksiger, dunkelhäutiger junger Mann mit breiter Schädeldecke und dicker Nase.

Sein Freund Rasul, der etwas kleiner war, jedoch deutlich mehr Gewicht auf die Waage brachte, zuckte mit den Achseln: «Ich weiß es nicht. Aber wir sollten in jedem Fall nachschauen.»

Es war einmal pro Woche für die beiden Jungs das Highlight, wenn Zuri zum Fluss ging und Wäsche wusch. Sie machte das immer ganz alleine. Da sie selbst nicht allzu viele Kleider zum Wechseln hatte, wusch sie die Kleider, die sie am Körper trug immer gleich mit. Nackt stand sie dann am Fluss und tauchte die Wäsche in das Wasser, um sie zu reinigen.

Vor gut vier Wochen hatten die Jungs das zum ersten Mal beobachtet. Sie liebten es der jungen Frau zuzuschauen. Sie war nicht nur unglaublich hübsch, sondern hatte eben auch diese mächtig großen Brüste.

«Sie ist noch nicht da!», meinte Amaru enttäuscht und starrte aus deinem Versteck hinunter zum Fluss. Mit seinen dünnen, knöchrigen Fingern drückte er ein paar Grashalme zur Seite.

Rasul nickte: «Ja, aber wir warten hier einfach!» Er schwitzte und versuchte seine Atmung zu kontrollieren. Die letzten Meter waren sie gerannt, um auch wirklich vor Zuri da zu sein. Und der Sprint, der wohl kaum mehr als 60 Meter betragen hatte, fühlten sich für den etwas übergewichtigen jungen Mann an wie ein Dauerlauf von einer halben Stunde.

Amaru kämpfte noch immer mit dem dürren, fast verdorrten Gras, dass ihm die Sicht nahm. Schließlich erblickte er die junge, fast gleichaltrige Frau. Zuri kam über den Hügel hinunter zum Fluss. Sie trug einen ganzen Korb voll Wäsche.

«Sie kommt!», fauchte Amaru erfreut. Für ihn war der Anblick der nackten jungen Frau das Highlight des Tages.

Rasul, der bislang auf dem Rücken gelegen hatte, drehte sich nun um und versuchte ebenfalls eine bessere Sicht auf den Fluss zu bekommen.

«Sei still!», meinte Amaru als sein Freund ächzend und schnaufend sich drehte. Doch Zuri konnte aufgrund des Flusswassers ohnehin nichts hören.

Die junge afrikanische Schönheit begann erst die Wäsche im Korb zu waschen, schaute sich dann um und zog sich aus. Nackt nahm sie ihre Kleidungsstücke und rieb sie in dem nicht allzu klaren Wasser.

«Ich würde diese Euter gerne mal aus der Nähe anschauen!», sagte Amaru seufzend.

Rasul zeigte auf Zuri: «Was macht sie da?»

Die beiden Jungs beobachteten, wie Zuri verzweifelt versuchte eines ihrer Kleidungsstücke aus dem Wasser zu fischen. Sie hatte es ausversehen losgelassen und es war ein Stück abgetrieben. Nun hatte es sich an einem Ast verfangen.

«Oh Mann!», seufzte Amaru und blickte auf den Po, der sich ihm verführerisch entgegenstreckte.

Zuri fluchte als sie sah, dass ihr Kleid im Wasser an einem Ast hing. Ihre Mutter würde sie umbringen. Kleidungstücke waren teuer. Sie musste es unbedingt retten und so stieg sie ins Wasser. So nackt wie sie war.

Gerade als sie es ergreifen wollte und den Ast berührte löste sich das Kleid und schwamm flussabwärts. Sie rief vor Überraschung laut aus.

«Können wir dir helfen?», grinste Rasul und fischte mit einem Stock schnell das Kleid aus dem Wasser.

«Danke, legt es mir dort hin und geht!», meinte sie im Wasser stehend. Beim Anblick der zwei Männer trieb es ihr die Schamesröte ins Gesicht.

«Nicht so schnell, nicht so schnell!», sagte Rasul.

«Was denn?», fragte sie: «Ich habe nichts an! Also verschwindet!»

«Du bist aber dankbar!», meinte Amaru spöttisch: «Wenn du dein Kleid haben möchtest, musst du uns dafür schon was geben!»

«Was wollt ihr dafür?»

«Deine Brüste sehen!», grinste Rasul.

«Und anfassen!», sagte Amaru hastig.

«Ihr spinnt wohl!»

Rasul nickte: «Okay! Du hast es ja nicht anders gewollt!» Er hängte das Kleid an den Stock und streckte diesen über den Fluss.

«Lasst das! Bitte!»

«Und wir wollen drauf wichsen!», meinte Amaru.

«Seid ihr bescheuert!», schrie sie, immer noch im Wasser stehend: «Ich werde das dem Dorfältesten sagen!»

«Mach ruhig, aber davor verabschiede dich von deiner Wäsche!», grinste Amaru und nahm den Korb in die Hand.

«Okay, okay. Ihr dürft sie sehen ...!»

«Und anfassen!», sagte Rasul.

«Und drauf wichsen!», fügte Amaru grinsend hinzu.

Zuri fühlte sich mies als sie aus dem Wasser kam und die beiden jungen Männer sie anstarrten.

«Oh Gott, sie sind der Hammer!», rief Rasul: «Setz dich dort hin!»

Sie blickte auf ihr Kleid, das noch immer am Stock über dem Wasser schwebte. Missmutig setzte sie sich dann, nackt wie sie war, auf den Boden.

Amaru war der erste, der ihre großen festen Brüste anfasste. Zuri schaute weg. Sie fand es erniedrigend und wollte Amaru auf keinen Fall in die Augen schauen. Während Rasul schließlich ebenfalls ihre großen Brüste anfasste, war Amaru bereits dabei seinen Schwanz herauszuholen und zu wichsen.

«Deine Brüste sind so geil. Glaubst du, wir könnten dich irgendwann mal ficken?», fragte Rasul.

»Bist du bescheuert?», fragte sie laut.

«Komm schon, Milchkuh, wir würden es dir richtig gut besorgen ... nacheinander!»

In dem Augenblick kam Amaru. Er entlud sich direkt über ihren Brüsten.

«Ich möchte dich ficken, komm schon!», sagte Rasul, der bereits ebenfalls wichste.

«Das kannst du vergessen!», sagte sie laut und schaute beschämt weg. Sie wollte nicht sehen, wie Amaru ihre Brüste besudelt hatte.

«Zuri?», rief eine Stimme von weiter weg. Es war ihre Mutter Bia.

«Oh, verdammt!», sagte Amaru und packte seinen halbschlaffen Penis schnell in die Hose: «Weg hier!»

«Hey, ich bin noch nicht fertig!», beschwerte sich Rasul. Er hatte Mühe seinen noch steifen Schwanz in die Hose zu bekommen.

«Weg jetzt, komm schnell!»

Zuri tauchte schnell in die Fluten, um sich das Sperma abzuwaschen, als ihre Mutter um die Ecke kam: «Du solltest hier nicht nackt baden. Was ist, wenn einer der Jungs aus dem Dorf hier mal zufällig vorbeikommt?»

Zuri kam aus dem Wasser und nahm schnell ihr Kleid: «Wird schon nicht passieren!»

«Unsere Stämme sind nun mal deutlich zivilisierter geworden. Das war früher anders. Die Frauen früher hatten immer nackte Brüste und umso weiter du ins Landesinnere kommst, tiefer nach Afrika hinein, umso mehr Stämme gibt es dort, bei denen das noch üblich ist. Aber du würdest die Männer hier nur provozieren.»

«Hier ist eigentlich nie jemand!», log Zuri. Nachdem sie nun das Kleid wieder anhatte, hoffte sie, dass kein Sperma mehr am Körper hatte.

«Ist die Wäsche fertig?», fragte Bia.

Ihre Tochter nickte: «Ja, ich bin fertig. Warum hast du mich überhaupt gesucht?»

«Ich wollte dich fragen ob du mit mir in die Stadt fährst. Ich wollte ein paar Sachen einkaufen!»

«Ja, mach ich!», nickte Zuri. Ihr Blick fiel in die Richtung der Felsen wo die beiden jungen Männer verschwunden waren. Aber sie waren nicht mehr zu sehen ...

Hotel Resort

Florian starrte auf die Ausrüstung des Hightech-Raumes in dem er sich befand.

Was zum Geier war das?

Die Kommandozentrale von MI6 oder der CIA?

«Sie wirken überrascht?», fragte Richard Pope, der in seinem Rollstuhl saß und sich umdrehte, als Florian und Johnson den Raum betraten.

Florian nickte: «Allerdings. Ist das so etwas wie eine militärische Agentenbasis?»

«Ja sicher, und wir wollen Sie zum neuen James Bond machen!», sagte Johnson: «Sie bekommen nun ihren Auftrag und retten die Welt ...»

«Reden Sie keinen Müll!», sagte Pope zu seinem Berater streng und wand sich dann an Florian: «Kommen Sie her. Schauen Sie es sich an ...»

Florian starrte abwechselnd auf die Bildschirme. Es waren Luftaufnahmen. Interessiert schaute er sich die Bilder an: «Sind die von einem Satelliten?»

«Nein!», meinte Mayer: «Das sind Aufnahmen von Drohnen!»

«Darf ich Ihnen vorstellen. Unser IT-Spezialist Mayer!», erläuterte Pope.

«Okay, und das ist in Echtzeit?»

«Nein, das haben wir für sie aufgezeichnet!», schimpfte Johnson.

«Herrje, lassen Sie ihre spöttischen Bemerkungen!», sagte Pope streng und schaute auf die Uhr: «Sie müssen ohnehin gehen. Vermutlich werden Sie unten am Hafen schon erwartet.»

Johnson nickte stumm und ging dann aus dem Raum.

«Tut mir leid!», erklärte Pope: «Er ist manchmal wie ein Pitbull. Unberechenbar!»

Florian nickte ihm dankbar zu: «Woher soll ich das wissen? Das sieht man doch nicht ...»

«Alles Live!», erklärte der IT-Spezialist Mayer und zoomte eine Kamera näher heran.

Florian schaute auf den Bildschirm. Eine Frau war zu sehen. Sie ging am Strand entlang und sie wurde im Bild immer größer.

«Das ist es also, das Freiwild von dem sie gesprochen haben?», fragte Florian und starrte auf die großbusige Zuri: «Können Sie das noch näher heranzoomen?»

«Sicher!», sagte Maier, der IT-Spezialist und zoomte die junge Afrikanerin heran.

«Heilige Scheiße!», sagte Florian: «Und wo befindet die sich?»

Maier stand auf und zeigte auf die Karte: «Hier im Osten der Insel. Am Malea Beach. Sie geht jetzt in Richtung Norden!»

«Was hat sie vor?», fragte Florian.

Maier zuckte mit den Achseln: «Woher soll ich das wissen? Sie geht in jedem Fall Richtung Golden Beach. Der liegt im Norden. Und dort haben wir eine weitere junge Frau ausgesetzt. Mariá aus Chile!»

«Können Sie die auch heranzoomen?»

Der IT-Spezialist nickte: «Selbstverständlich!»

Golden Beach

Wann würde die Jagd beginnen?

Mariá hatte längst begriffen, dass sie das Jagdopfer sein würde. Sie und andere Frauen. Es war nur ein «Spiel» hatte man ihr erklärt. Sie hatte es lange nicht begriffen. Im Endeffekt hatte sie es nicht wahrhaben wollen. Dass man sie auf einer Insel aussetzte und sie schließlich gejagt wurde.

Bitte, lieber Gott ... hol mich hier raus ...

Immer wieder musste sie daran denken was war, wenn sie gefangen wurde. Von irgendeinem Perversling, irgendeinem Mann der sie dann ... oh Gott ... sie versuchte den Gedanken zu verdrängen.

Triff eine Entscheidung ...

Irgendwann würde es Nacht werden. Und bis dahin musste sie eine Entscheidung getroffen haben. Wohin sollte sie gehen? Wo sollte sie schlafen?

Hilflos schaute sie sich um und dann sah sie etwas ...

War da eine Frau, die in etwa 300 Metern auf sie zukam?

Es sah so aus ...

Mariá überlegte. Natürlich könnte sie sich verstecken und erst einmal abwarten. Aber was würde das bringen?

Sie entschied auf die Frau zuzugehen.

Hotel Resort

«Sie gehen aufeinander zu!», meinte Mayer und zoomte Mariá heran: «Das ist im Übrigen unsere Chilenin!»

«Sie ist blond!», erwiderte Florian überrascht.

Pope nickte: «Ja. Ihre Mutter ist eine Finnin. Deshalb. Aber sie kommt aus Chile. Aus einem kleinen Bergdorf. Ihre Cousine war eine unserer Frauen bei der ersten Frauenjagd. Sie hieß Sophia!»

«Sie haben das Ganze also tatsächlich schon gemacht!», murmelte Florian durchaus interessiert.

«Auf einer Insel. Etwa zehn Kilometer von hier. Aber nicht in dem großen Umfang. Dennoch. Unsere Zuschauer haben dieses Spiel geliebt.»

«Wie wurden die Frauen ausgewählt? Ich meine, wer macht so etwas mit?», fragte Florian.

Mayer schaute etwas unsicher zu seinem Arbeitgeber, dann aber sagte er: «Es gab ein Casting in Polen. Wir hatten insgesamt zehn Frauen die wir online vorgestellt haben. Per Livestream. Unsere Zuschauer haben dann abgestimmt und 6 Frauen gewählt.»

«Was meinen Sie mit "online vorgestellt"? Im Internet? So ganz offen?»

Mayer schüttelte den Kopf: «Nein. Im Dark Web.»

«Das heißt was?», fragte Florian.

«Sie kennen das Dark Web nicht?», fragte Mayer: «Das ist ein Teil des World Wide Web, der über normale Suchmaschinen nicht auffindbar ist. Inhalte die nicht frei zugänglich sind.»

«Davon habe ich noch nichts gehört!», gab Florian zu.

Mayer schüttelte den Kopf: «Ist auch irrelevant. In jedem Fall wurde dabei abgestimmt und wir haben die Frauen auf die Insel geschickt.»

«Sie bekommen eine Menge Geld!», fügte Pope hinzu: «Für jeden Tag, an dem sie es schaffen auf der Insel frei zu sein, eine große Summe. Das soll den Anreiz erhöhen, sich möglichst lange jagen zu lassen.»

«Das ist irgendwie wahnsinnig!», murmelte Florian.

Oder war es einfach nur krank? Pervers? Unmoralisch?

Die Tatsache war, dass es Florian reizte. Dieses Spiel, diese Jagd.

Golden Beach

Es war ein seltsames Gefühl für Mariá auf die Afrikanerin zuzugehen. Ein wenig war sie unsicher, aber dann traute sie sich auch die letzten Meter zu überwinden: «Hallo?!»

Zuri schaute sie an. Auch in ihren Augen spiegelte sich Unsicherheit wieder.

«Ich bin Mariá. Verstehst du mich?», fragte die Chilenin und schaute die Afrikanerin an.

Zuri zuckte mit den Achseln. Natürlich verstand sie kein Wort.

Mariá war froh endlich jemanden zu sehen, auch wenn sie gleich merkte, dass sie sich nicht unterhalten konnten.

«Damay seet su ma Yaii-boi», meinte Zuri: «Ich suche meine Mutter!»

«Tut mir leid!», seufzte Mariá auf spanisch: «Ich verstehe nicht!»

«Damay seet su ma Yaii-boi», wiederholte die Afrikanerin.

«Weißt du wo wir hier sind? Und vor allem was man mit uns vorhat. Man wird uns jagen!», sagte Mariá: «Verstehst du das?»

Doch Zuri verstand kein Wort. Sie zuckte mit den Achseln und schaute die spanisch sprechende junge Frau nur an.

«Hast du Hunger?», fragte die Chilenin und führte die Finger zum Mund.

Zuri nickte. Das hatte sie verstanden.

Mariá riss die Brotdose auf und gab der Afrikanerin eine Scheibe: «Es schmeckt gar nicht so schlecht!»

Zuri nahm es dankbar an und biss in das recht feste, dunkle Brot. Sie grinste: «Jёrёjёf!»

«Es schmeckt dir?», fragte Mariá: «Es gibt noch mehr. Iss ruhig, wenn du Hunger hast!»

Zuri nickte erneut und kaute genüsslich an dem recht faden haltbaren Brot.

«Wir sollten zusammenbleiben!», erwiderte Mariá, aber sie wusste natürlich, dass die Afrikanerin sie nicht verstand. Dennoch war sie froh, dass sie nun nicht mehr alleine war.

«Maa ngi tuda Zuri», meinte die Afrikanerin.

«Tut mir leid, ich verstehe nicht ...»

«Zuri!», wiederholte die junge Frau aus dem Senegal und zeigte auf sich.

«Du heißt Zuri?», fragte Mariá und lächelte. Sie tippte auf die Afrikanerin und wiederholte: «Zuri?»

Zuri grinste: « Waaw!»

«Ich heiße Mariá!», meinte die Chilenin und zeigte dann auf sich selbst: «Mariá!»

«Maaia?»

«Marrrriá!»

Zuri grinste. Zeigte dann auf die Chilenin und anschließend auf sich: «Mariiiá, Zuri!»

«Ja!», meinte Mariá und öffnete eine Wasserflasche: «Hast du Durst?»

«Jërëjëf!», erwiderte die Afrikanerin um sich auf Wolof zu bedanken.

Hotel Resort

Florian starrte auf den Bildschirm. Was für ein Anblick. Eine junge Frau aus Chile mit recht schlankem, athletischen Körper, einem hübschen Gesicht, spitze, kleine Brüste, ... und eine dunkelhäutige Afrikanerin mit schönen weiblichen Rundungen und einem immens großen Busen. Freiwild, wie Pope es nannte. Beide waren jung. Beide waren nackt. Alleine bei dem Gedanken zuckte es in Florians Hose.

«Das ist nur ein Beispiel!», meinte Richard Pope und riss ihn damit aus den Gedanken: «Es gibt noch mehr Freiwild. Und alle warten darauf gejagt zu werden!»

«Und alles ist Teil einer Show?», fragte Florian irritiert. Er konnte es immer noch nicht glauben.

Pope nickte: «Ja. Waren Sie schon in ihrem Hotelzimmer? Sie können die Jagd live miterleben. Im Livestream. Sie können sogar die Kameras auswählen und damit jede einzelne Frau beobachten. Aus fast jeder Perspektive und jedem Winkel.»

399
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810 стр. 1 иллюстрация
ISBN:
9783742780508
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