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Selbst probieren

Im Material-Ordner findest das Foto „PortraitTobi.jpg”. Zeichne auch ihm eine Punkerfrisur! Probiere es selbst aus, aber wenn du nicht klar kommst, kannst du dir das Video „Tobi mit Punkerfrisur” ansehen. (www.bilderstroeme.de/Buchvideos/TobiPunker.html).

Mach auch von dir selbst ein Foto und verpasse dir eine wilde Frisur mit bunten Haaren. Das macht Spaß.

Ganz ohne Fotoapparat kannst du schöne „Feuerblumen“ produzieren. Das geht mit Malen und Verwischen.

Mit einem Rahmen wirkt ein Bild wie von einem Profi gemacht. Diesen Rahmen um das Bild von Lena kannst du so hinbekommen: Wähle „Filter → Dekoration → Rand hinzufügen...” Dann geht ein Fenster auf. In dem musst du etwas herum probieren. Dann bekommst du einen schönen Rahmen.

Wenn GIMP zu spinnen scheint... Mit wenigen Mausklicks kann man bei GIMP viel erreichen ... oder falsch machen. Auch mir passiert es, dass ich mich selbst austrickse. Schau es dir an:

  Eine Farbe zu wählen ist einfach oder ... ?

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Projekt 3: Tricks mit der Auswahl und ein Bild wie von Piet Mondrian


Die Krone schief, die Haare verstrubbelt - nach den vorigen Projekten könnte man denken: GIMP ist etwas für Chaoten, die es nicht immer so genau nehmen. Das stimmt aber nicht. Die rechteckige und die elliptische Auswahl können auf vielerlei Arten benutzt werden - und zwar absolut präzise. Und das schönste: Das ist gar nicht schwer.

In dem Video „Tricks mit Auswahlwerkzeugen” lernst du ein paar dieser Tricks kennen: Wie du eine Auswahl präzise platzieren kannst und wie du ganz einfach ein Quadrat hinbekommst.

Schau dir das Video ganz locker und entspannt an. Mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung probierst du es dann selbst aus.

(Link: www.bilderstroeme.de/Buchvideos/Tricks.html )

Schritt für Schritt: Quadrate und Kreise

Prüfe, ob als Vordergrundfarbe Schwarz eingestellt ist. (Wenn nicht, schau hier nach: Hilfe - Standardfarben)

Hinweis, wenn du nicht im Einzelfenster-Modus arbeitest: In diesem Projekt brauchst du den Werkzeugkasten und die Werkzeugeinstellungen. Wenn du die nach dem Programmstart vermisst, schau hier nach: Hilfe - Werkzeugkasten weg. Außerdem brauchst du die Musterpalette. Wenn die nicht da ist, findest du hier Hilfe: Hilfe - Musterpalette verschwunden.

Neue Datei

Los geht’s mit „Datei → neu...”. Breite und Höhe jeweils 600 Pixel, damit das Bild quadratisch wird. Klicke auf „ok”, um die Eingabe zu beenden.

Hintergrund färben

Wähle dann „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”, und schon färbt sich dein ganzes Bild pechschwarz.

Hilfslinien einfügen

Mit der Maus kann man nicht genau zielen. Deshalb benutzt du Hilfslinien, denn die sind „magnetisch” und ziehen den Mauszeiger an, wenn er in ihre Nähe kommt.

Wähle den Menübefehl „Bild → Hilfslinien → Neue Hilfslinie (in Prozent)...

Dieses Fenster geht auf. Du brauchst eine Position von 50% (Das ist normalerweise schon eingestellt). Die Voreinstellung unter Richtung kannst du so lassen, wie sie ist. Bestätige mit „ok,” und die erste Hilfslinie erscheint.

Wähle noch einmal „Bild → Hilfslinien → Neue Hilfslinie (in Prozent)...”. Nun klickst du rechts oben das kleine Dreieck an, damit die zwei möglichen Richtungen aufklappen. Wenn du die erste Hilfslinie horizontal ausgerichtet hast, wählst jetzt „vertikal”, andernfalls „horizontal”. Klicke auf „ok”, und du hast zwei Hilfslinien: eine waagerecht (horizontal) und eine senkrecht (vertikal). Sie schneiden sich genau in der Mitte.

Pinselgröße kontrollieren

Klicke im Werkzeugkasten auf den Pinsel und schau unten bei den Werkzeugeinstellungen nach, ob eine Größe von ungefähr 20 Pixeln eingestellt ist. Ist das nicht der Fall? Dann schau hier nach, wie du die Pinselgröße änderst. (Hilfe-Werkzeuggröße ändern)

Das erste Quadrat

Klicke bitte im Werkzeugkasten auf das Werkzeug „Rechteckige Auswahl. Um ein Quadrat hin zu bekommen, müssen jetzt die Werkzeugeinstellungen stimmen. Die findest du unten im Werkzeugfenster.

Schau nach, ob das Häkchen vor „Fest:” gesetzt ist; wenn nicht, klickst du drauf. Dahinter muss „Seitenverhältnis” stehen, und darunter „1:1”. Wenn nicht: Den Wert „1:1” kannst du einfach eintippen, das Wort „Seitenverhältnis” kannst du auswählen, wenn du auf das kleine Dreieck klickst.

Was ist mit der Einstellung: „Seitenverhältnis fest - 1:1” gemeint? Natürlich kein Fußballergebnis, sondern folgendes: Du willst ein Quadrat erzeugen, und dabei muss die eine Seite immer genau so groß sein wie die andere. Wenn du das eingestellt hast, weiß GIMP Bescheid und sorgt dafür, dass deine Auswahl immer exakt ein Quadrat bildet, auch wenn du mit der Maus ein wenig schief ziehst.

In der Zeile darüber findest du noch die Einstellung „Aus der Mitte aufziehen”. Auch dieses Häkchen muss gesetzt sein. Damit legst du fest, dass der erste Punkt (Da, wo du die Maustaste runter drückst) keine Ecke, sondern der Mittelpunkt des Quadrats sein soll.

Nun kannst du das Quadrat so festlegen, wie du es hier im Bild siehst: Du klickst ungefähr auf den Schnittpunkt der beiden Hilfslinien (die ziehen den Mauszeiger automatisch an) und hältst die linke Maustaste gedrückt. Dann ziehst du mit gedrückter Taste nach rechts unten. Da lässt du die Maustaste los. So entsteht eine quadratische Auswahl genau um den Mittelpunkt des Bildes.

Klicke auf das Icon „Vordergrund-Farbe”. Im Fenster „Vordergrundfarbe ändern” wählst du ein kräftiges Blau aus und bestätigst durch einen Klick auf „ok”.

Klicke auf „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...“. Dadurch geht das Fenster zum Festlegen des Nachziehstils auf. Wähle die Option „Mit Hilfe eines Malwerkzeugs nachziehen“ und prüfe nach, ob als Malwerkzeug „Pinsel” eingestellt ist. (Wenn nicht: Auf das Dreieck dahinter klicken und Pinsel auswählen) Mit einem Mausklick auf „Nachziehen” bestätigst du den Befehl.

GIMP zieht die quadratische Auswahl so nach, wie es zuvor eingestellt wurde: In blauer Farbe und mit einem weichen Pinsel.

Hebe die Auswahl auf mit „Auswahl → Nichts”.

Das zweite Quadrat

Klicke wieder auf das Icon „Vordergrundfarbe”. Wähle als Farbe ein Türkis aus und bestätige mit „ok”.

Wieder brauchst du das Werkzeug „Rechteckige Auswahl. Ist alles noch so eingestellt wie vorher? Also: „Festes Seitenverhältnis", „1:1” und „Aus der Mitte aufziehen”?

Klicke auf den Schnittpunkt der Hilfslinien und ziehe mit gedrückter Maustaste ein etwas kleineres Quadrat auf.

Nach dem Loslassen der linken Maustaste wählst du erneut „Bearbeiten → Auswahl nachziehen” und im Fenster „Auswahl nachziehen” legst du noch einmal als Nachziehstil fest: „Mit Hilfe eines Malwerkzeugs nachziehen”. „Pinsel” müsste eigentlich noch eingestellt sein.

Nachdem du alles mit einem Klick auf „Nachziehen” bestätigt hast, wird dein zweites Quadrat gezeichnet.

Mit „Auswahl → Nichts” hebst du die Auswahl auf.

Quadrat Nummer drei

Wähle wieder eine neue Vordergrundfarbe.

Kontrolliere: Ist das Werkzeug „Rechteckige Auswahl” noch genau so eingestellt wie vorhin? Klicke dann noch einmal in die Mitte deines Bildes und ziehe ein drittes Quadrat auf. Wähle „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Nun hast du ein gefülltes Quadrat. „Auswahl → Nichts” nicht vergessen!

Der erste Kreis

Um den ersten Kreis zu zeichnen, wählst du zuerst Schwarz als Vordergrundfarbe.

Dann benutzt du das Werkzeug „Elliptische Auswahl” mit genau den gleichen Werkzeugeinstellungen, die du vorhin für die Quadrate verwendet hast: „Aus der Mitte aufziehen”, „Festes Seitenverhältnis 1:1”. Nun ziehst du den Kreis von der Mitte her auf. Dann wählst du „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Schon hast du einen gefüllten Kreis.

Der Kreis braucht noch einen Rahmen. Stelle dazu zuerst eine neue Vordergrundfarbe ein.

Wähle dann „Bearbeiten → Auswahl nachziehen” und stelle wieder den Nachziehstil „Mit Hilfe eines Malwerkzeugs nachziehen“ ein (das Malwerkzeug Pinsel müsste noch ausgewählt sein). Dein Ergebnis siehst du hier: Der Kreis hat jetzt einen Rand.

Hebe die Auswahl auf mit „Auswahl → Nichts”.

Der zweite Kreis

Wieder brauchst du das Werkzeug „Elliptische Auswahl” mit den gleichen Einstellungen.

Dann klickst du wieder auf den Mittelpunkt des Bildes und ziehst mit gedrückter Maustaste nach außen - aber nur so weit, dass der neue Kreis noch ganz innerhalb des ersten Kreises bleibt.

Nun füllst du den Kreis mit einem Muster, und das geht so: Wähle in der Musterpalette ein schönes Muster (zum Beispiel „Rain”).

Wende dann „Bearbeiten → Mit Muster füllen“ an. Schon sieht dein Kreis aus wie in der Abbildung.

Jetzt bekommt der Kreis noch einen Rand. Dazu wählst du wieder eine passende Vordergrundfarbe (zum Beispiel türkis).

Dann umrandest du mit „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...”, und der gemusterte Kreis erhält einen türkisfarbenen Rahmen (sofern du diese Farbe gewählt hast).

Und wieder: „Auswahl → Nichts”.

Kleines schwarzes Quadrat in der Mitte

Wie das kleine, schwarze Quadrat in der Mitte entsteht, weißt du sicherlich schon: „Rechteckige Auswahl” mit den bekannten Einstellungen … Auswahl im Bildfenster aufziehen … Als Vordergrundfarbe Schwarz wählen … „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Dann hebst du die Auswahl auf durch „Auswahl → Nichts”.

Zum Schluss löschst du bitte die Hilfslinien mit dem Befehl: „Bild → Hilfslinien → Alle Hilfslinien entfernen”. Fertig!

Selbst probieren: Jetzt triffst du ins Schwarze

Ist das nicht eine schöne Zielscheibe?

Nach diesem Projekt schaffst du das leicht. Die einzelnen Ringe dürfen aber nicht mit einem weichen Pinsel gemalt werden, denn sie müssen scharf abgegrenzt sein.

Zwei Bilder als Anregungen

Hier haben wir noch zwei Bilder als Anregungen für eigene „Kreationen“.

Das erste Bild besteht aus mehreren Quadraten.

Bei den Werkzeug-Einstellungen werden jedoch „abgerundete Ecken“ und die Option „Kanten ausblenden“ verwendet. Experimentiere damit!

Das zweite Bild hat viele Kreise. Um die richtig hinzubekommen, empfehlen wir dir, Hilfslinien bei 25%, 50% und 75% zu platzieren.

Projekt: Malen wie Piet Mondrian

Piet Mondrian war ein gefeierter niederländischer Künstler, der von 1872 bis 1944 gelebt hat. In seinen Gemälden hat er nur waagerechte und senkrechte Linien, neben Schwarz und Weiß nur die Farben Rot, Gelb und Blau verwendet. Seine Formen waren geschickte Kombinationen aus Rechtecken. Damit hat er die Kunst des 20. Jahrhunderts stark beeinflusst.


In diesem Projekt malst du ein Bild in diesem Stil.

Dabei erfährst du Neues über Hilfslinien, du lernst, wie man schnurgerade Linien hinbekommt, und du wirst sehen, dass die blauen, roten und gelben Gebilde ganz leicht zu machen sind, wenn man Auswahl-Modi geschickt einsetzt.

Du stutzt bei dem Wort „Auswahl-Modi”? Kein Problem, das erklären wir hier: Gut zu wissen: Auswahl-Modi.

Im Video „Malen wie Piet Mondrian” kannst du dir ansehen, wie man so ein Bild hinbekommt. Du siehst, wie man verschiedene Auswahl-Modi verwendet, und du lernst, wie einfach es ist, eine schnurgerade Linie zu ziehen. Klicke auf das Bild und der Film geht ab! Oder nutze den Link: www.bilderstroeme.de/Buchvideos/Mondrian.html

Schritt für Schritt zum Mondrian-Bild

In diesem Projekt benutzt du die Shift-Taste. Wenn du die nicht kennst, informiere dich hier: Gut zu Wissen: Wichtige Tasten.

Falls du im Mehrfenster-Modus arbeitest: Du brauchst den Werkzeugkasten und die Werkzeugeinstellungen. Wenn du die vermisst, schau hier nach: Hilfe - Werkzeugkasten weg.

Lege Hilfslinien an

Mit „Datei → neu” erzeugst du eine neue Datei. Breite: 640 Pixel, Höhe: 400 Pixel. Wähle dann das „Verschieben”-Werkzeug. Üblicherweise ist sein Werkzeugmodus eingestellt auf „Ebene oder Hilfslinie auswählen”. Das ist der Modus, den du brauchst.

Siehst du im nächsten Bild die beiden waagerechten und die drei senkrechten Hilfslinien? Die brauchst du, und wir zeigen dir, wie du sie bekommst.

Führe die Maus oben in das waagerechte Lineal, drücke die linke Maustaste und halte sie gedrückt; ziehe die Maus nach unten, und du siehst, wie eine waagerechte Hilfslinie am Mauszeiger „hängt”. Wenn du die Hilfslinie an eine passende Stelle gezogen hast, lässt du die Maustaste wieder los.

Wie bekommst du eine senkrechte Hilfslinie? Genau so! Nur startest du diesmal links im Lineal, das verläuft ja senkrecht.

Schiebe dir nun drei waagerechte und zwei senkrechte Hilfslinien ins Bild - es kommt aber nicht auf die genaue Position an.

Zeichne waagerechte und senkrechte Strecken

Wähle das Stift-Werkzeug und stelle seine Größe auf 6 Pixel ein. Um eine schnurgerade Strecke zu zeichnen, arbeitest du mit der linken Maustaste und der Shift-Taste; diese Taste wird oft auch als „Umschalt-Taste” bezeichnet, denn sie wird beim Tippen benutzt, um auf Großbuchstaben umzuschalten. Auf der Tastatur gibt es zwei Shift-Tasten; welche du benutzt, das ist egal. So gehst du vor:

1 Setze einen Mausklick auf den Anfangspunkt der Strecke;

2 drücke dann die Shift-Taste und halte sie fest;

3 setze einen Mausklick auf den Endpunkt der Strecke

4 und lasse die Shift-Taste los.

Zeichne mit dieser Methode die zwei waagerechten und drei senkrechten Strecken über den Hilfslinien. So sieht dein Bildfenster anschließend aus:


Das rote Ding

Klicke auf das Werkzeug „Rechteckige Auswahl” und stelle seinen Modus auf „Ersetzen” (1. Icon). Ziehe dann in der Mitte des Bildes ein passendes Rechteck auf.

Klicke nun auf das Icon für den Abziehen-Modus (3. Icon). Ziehe ein weiteres Rechteck so auf, wie du es im Bild siehst: Es liegt rechts oben vom alten Rechteck; da es abgezogen wird, bleibt ein L-förmiges Gebilde übrig.

Klicke auf das Icon für die Vordergrundfarbe und wähle ein leuchtendes Rot. Klicke dann auf den Menübefehl „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Dein L-förmiges Gebilde wird jetzt rot gefärbt.

Stelle die Vordergrundfarbe wieder auf Schwarz ein. Das geht am leichtesten, wenn du auf das kleine Schwarz/Weiß-Icon im Werkzeugkasten klickst.

Führe dann den Befehl „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...” aus. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du eine Linienbreite von 6 Pixeln ein. Hier im Bild siehst du das Ergebnis.

Hebe deine Auswahl auf mit „Auswahl → Nichts”.

Das gelbe Ding

Dafür schaltest du die rechteckige Auswahl auf den „Ersetzen”-Modus (1. Icon). Dann ziehst du eine rechteckige Auswahl auf - ungefähr so, wie du es hier im Bild siehst.

Nun schaltest du die rechteckige Auswahl in den „Hinzufügen”-Modus (2. Icon) und ziehst ein Rechteck auf, das wie ein Anbau aussieht.

Du wählst ein leuchtendes Gelb als Vordergrundfarbe und füllst dein „Rechteck mit Anbau” mit dem Befehl „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”.

Anschließend stellst du die Vordergrundfarbe wieder auf Schwarz ein und ziehst die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

Vergiss nicht, die Auswahl mit „Auswahl → Nichts” wieder zu schließen.

Das blaue Ding

Wenn du die Auswahl für das blaue Gebilde machst, benutzt du zuerst den „Ersetzen”-Modus (1. Icon) und dann zweimal den „Hinzufügen”-Modus (2. Icon). Eventuell musst du am Schluss mit dem „Abziehen”-Modus (3. Icon) noch etwas wegnehmen, falls deine Form das rote Gebilde überschneiden sollte.

Zum Füllen wählst du Blau als Vordergrundfarbe und wählst dann „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”. Danach ziehst du die Auswahl wieder mit einer Linienbreite von 6 Pixeln nach.

Auch hier schließt du mit „Auswahl → Nichts” ab.

Noch ein rotes Ding

Wie du das zweite rote Gebilde hinbekommst, müssen wir bestimmt nicht mehr lang erklären. Nur so viel: Du fängst an mit einem Rechteck, und von dem nimmst du mit Hilfe des „Abziehen”-Modus oben, links und unten etwas weg.

Dann füllst du wieder; wenn du willst, kannst du dazu auch eine andere Farbe verwenden.

Zum Schluss ziehst du mit schwarzer Vordergrundfarbe und einer Linienbreite von 6 Pixeln wieder den Rand nach und beendest deine Auswahl mit „Auswahl → Nichts”.

Weg mit den Hilfslinien!

Das geht ganz schnell: „Bild → Hilfslinien → Alle Hilfslinien entfernen”. Schon sind sie weg.

Ein schmaler Rahmen zum Schluss

Mit einem kleinen Rand sieht das Bild eleganter aus. Wähle dazu zunächst „Auswahl → Alles”. Dann folgt „Bearbeiten → Auswahl nachziehen...”. Im Fenster zum Festlegen des Nachziehstils gibst du diesmal aber als Linienbreite nur 4 Pixel ein. Klicke in diesem Fenster auf „Nachziehen” und dein Bild ist fertig. Der Niederländer Piet Mondrian würde sagen: „Goed gedaan!“


Selbst probieren

Wir haben hier noch ein Bild im Piet-Mondrian-Stil. Wie wäre es damit? Am besten fängst du mit den schwarzen Linien an, für die du auch Hilfslinien setzt.


Wenn GIMP zu spinnen scheint... Pleiten und Pannen - wer ist beim Computer davor sicher? Schau an, was mir passiert ist (aber lach' mich nicht aus!):

  Alles oder nichts

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Projekt 4: Pop-Art


Pop-Art” hieß die Kunstrichtung, die mit ihren bunten Farben in den 1960er Jahren ungemein beliebt war. Der amerikanische Künstler Andy Warhol wurde weltberühmt.

Hier gestalten wir ein Foto zu einem Pop-Art-Bild um. Dabei benutzen wir den Menübefehl Schwellwert und das Werkzeug Zauberstab. Mit Hokuspokus hat der allerdings nichts zu tun, auch gewöhnliche Sterbliche kommen mit ihm zurecht - ohne Abrakadabra und Hexenkunst.

Projekt: Pop-Art-Poster

In diesem Projekt brauchst du den Werkzeugkasten und die Werkzeugeinstellungen. Wenn du die nach dem Programmstart vermisst, schau hier nach: Hilfe - Werkzeugkasten weg.

Zum Anschauen gibt es das Video „Pop-Art-Effekt in GIMP”. Link: www.bilderstroeme.de/Buchvideos/PopArt.html.

Schritt für Schritt zum Pop-Art-Poster

Bild öffnen

Im Material-Ordner zu diesem Kapitel findest du die Datei „Tobi.jpg”. Öffne sie in GIMP und erstelle dir eine Arbeitskopie mit „Bild → Duplizieren”. (Du weißt ja: Arbeite nie mit dem Original!)

Schwellwert anwenden

Der nächste Schritt besteht darin, dieses Foto in ein Bild umzuwandeln, das nur ganz schwarze oder ganz weiße Pixel enthält. Der Schwellwert bildet die Grenze: Alles, was dunkler ist, wird schwarz, alles, was heller ist, wird weiß.

Wähle den Menübefehl „Farben → Schwellwert...”, und das Fenster „Schwellwert” geht auf.

Achte darauf, dass das Häkchen bei Vorschau gesetzt ist. Dann kannst du im Bild sehen, wie sich deine Einstellung auswirkt.

Das kleine Dreieck mitten im Fenster wirkt als Schieberegler: Mit ihm veränderst du den Schwellwert. Schiebst du das kleine Dreieck nach rechts, vergrößert du den Schwellwert und mehr Pixel werden schwarz. Wenn du nach links schiebst, verkleinerst du den Schwellwert und mehr Pixel werden weiß. Du musst ein wenig rumprobieren, um die beste Einstellung zu finden: Das Bild soll wie ein Plakat wirken, aber das Gesicht muss noch gut zu erkennen sein.

Wenn dir das Vorschau-Ergebnis gefällt, klickst du auf die Schaltfläche „ok”. Das Fenster „Schwellwert” geht zu, und dein Bild enthält nur schwarze oder weiße Pixel.

Auswahl mit dem Zauberstab

Nun kommt das Werkzeug „Zauberstab“ ins Spiel. Mit ihm wählst du einen Bereich aus, der von einer andersfarbigen Kante begrenzt wird. Du klickst nur in den Bereich, und der Zauberstab macht den Rest.

Du musst aber wissen: Der Computer ist eine sture Maschine. Er startet an der angeklickten Stelle, geht nach außen und stoppt erst, wenn er an einer Kontur in anderer Farbe ankommt. Deshalb gibt es Probleme, wenn der angeklickte Bereich nicht ganz von der Kontur eingeschlossen ist. Im Video passierte das im Gesicht: Um das auszuwählen, habe ich mitten ins Gesicht geklickt. Leider war die Kontur nicht ganz zu, und so ist der Zauberstab ausgebrochen: Er hat nicht nur das Gesicht, sondern auch den Kragen und einen Teil der Wand gewählt. Die weißen Pfeile im Bild zeigen die „Fluchtwege” durch die „Löcher” in der Kontur. Den Fehler bemerkt man meist erst, wenn man färbt; dann bekommen auch die Bereiche noch Farbe ab, die zu Unrecht in die Auswahl geraten sind. - Im Video war das gut zu sehen.

Kontur vervollständigen

Um den Zauberstab am Ausbrechen zu hindern, musst du die „Löcher” in der Kontur zustopfen, indem du sie nachzeichnest.

Wähle den Zeichenstift, stelle die Vordergrundfarbe auf „Schwarz“ ein und repariere die Kontur um den Bereich, der dich interessiert - in diesem Fall das Gesicht. Um die Lücken besser zu sehen, empfiehlt es sich, die Ansicht durch einen Druck auf die „+”-Taste zu vergrößern. (Mit der „-”-Taste verkleinerst du sie wieder.)

Erst dann, wenn die Kontur ganz geschlossen ist, wählst du den Zauberstab und klickst in das Gesicht. Suche dann eine neue Vordergrundfarbe aus und fülle den gewählten Bereich; das kannst du tun, indem du auf das Icon „Vordergrundfarbe” klickst und mit gedrückter Maustaste in den gewählten Bereich ziehst. (Das funktioniert leider nicht immer; wenn es Probleme gibt, benutze „Bearbeiten → Mit Vordergrundfarbe füllen”.)

Na, hat's geklappt? Oder ist dem Zauberstab doch ein Ausbruch gelungen? Wenn das passiert ist, nimmst du das Füllen mit „Bearbeiten → Rückgängig” zurück. Dann musst du die „undichte Stelle” in der Kontur suchen. Die malst du dann mit dem Stift in schwarzer Farbe zu und füllst aufs Neue.

und so weiter, weiter, weiter

Jetzt geht das immer so weiter: Bereich mit dem Zauberstab auswählen … Vordergrundfarbe wählen … Bereich mit Farbe füllen.

Wenn zu viel gefüllt wird: „Bearbeiten → Rückgängig“ ... „Auswahl → Nichts“ … Stift und schwarze Vordergrundfarbe wählen … Kontur nachziehen … Weitermachen - bis du fertig bist.

959,41 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
670 стр. 767 иллюстраций
ISBN:
9783844263947
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
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