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Geheimwaffen der CIA

1967 veröffentlichte der US-Geheimdienst ein Dokument mit der Nr. 1035-960, in dem es um die Einführung des Begriffs Conspiracy Theory – zu Deutsch Verschwörungstheorie –ging.177 Damit reagierte man in den USA auf die Zweifel in der amerikanischen Bevölkerung, aber auch im Ausland hinsichtlich der offiziellen Version des tödlichen Attentates durch Lee Harvey Oswald auf den damaligen US-Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963. Auf diesem hatte die Hoffnung einer ganzen Generation auf Frieden und Entspannung in Zeiten des Kalten Krieges mit der Sowjetunion und der Kuba-Krise geruht.178 Der Begriff des Kalten Krieges wurde übrigens von dem Schriftsteller George Orwell in dem Essay „You and the Atomic Bomb“ 1945 geprägt. Der mutmaßliche Kennedy-Attentäter Oswald selbst wurde nach nur zwei Tagen in Polizeigewahrsam durch Jack Ruby, einen Nachtclubbesitzer, erschossen. Dummerweise deuteten viele der sich im Umlauf befindenden Theorien auf die CIA hin.179 Durch die Einführung dieser neuen Begrifflichkeit einer Verschwörung sollten Zweifler und Kritiker diskriminiert und verunglimpft, als von finanziellem Interesse getriebene oder als politisch motivierte Personen hingestellt werden. Dabei geht doch jeder Hauptkommissar mit einer Art Verschwörungstheorie seine Ermittlungen an, die von ihm verifiziert bzw. falsifiziert werden müssen. Im Jahr 2017 sollten jedenfalls sämtliche Akten im Mordfall von Kennedy veröffentlicht werden, was durch US-Präsident Trump auch zum Teil geschah, aber eben nur zum Teil. 2.800 Dokumente wurden freigegeben, mehrere Hundert bleiben weiterhin unter Verschluss. Insbesondere der amtierende CIA-Chef Mike Pompeo soll sich besonders energisch gegen die gesamte Veröffentlichung gestellt haben.180 So ist heute beispielsweise bekannt, dass der Mord an dem Kennedy-Attentäter dem FBI gegenüber angekündigt wurde. Dies wurde auch an die Polizei von Dallas weitergegeben, doch schützte diese Oswald nicht.181

Interessanterweise hielt der von vielen oft als JFK bezeichnete Präsident eine kaum beachtete Rede am 27. April 1961 vor Zeitungsverlegern im Waldorf Astoria Hotel in New York. Diese begann er mit den Worten: „Meine Damen und Herren, Geheimhaltung ist abstoßend in einer freien und offenen Gesellschaft. Als Volk haben wir eine natürliche und historische Abneigung gegen Geheimgesellschaften und Geheimbünde. Die Nachteile einer übermäßigen Geheimhaltung übersteigen die Gefahren, mit denen diese Geheimhaltung gerechtfertigt wird. Es macht keinen Sinn, einer unfreien Gesellschaft zu begegnen, indem man ihre Beschränkungen imitiert. Das Überleben unserer Nation hat keinen Wert, wenn unsere freiheitlichen Traditionen nicht ebenfalls fortbestehen. Es gibt eine sehr ernste Gefahr, daß der Vorwand der Sicherheit mißbraucht wird, um Zensur und Geheimhaltung auszudehnen. […]182, 183 Doch damit nicht genug.

Der wissenschaftliche Dienst des Deutschen Bundestages hat 2008 eine Ausarbeitung über das Federal Reserve System erstellt. Darin wird u. a. auch auf die Jekyll-Island-Konferenz, über die bekanntlich der FOCUS berichtete, eingegangen. Daneben wird die präsidiale executive order 11110 erwähnt. Hierzu heißt es: „Der damalige US-Präsident John F. Kennedy wollte angeblich mit der executive order 11110 die alleinige staatlich kontrollierte Währungsausgabe ermöglichen und den Federal Reserve Act beseitigen. Mit dieser Order sollte die vorangegangene executive order 10289welche angeblich synonym mit Federal Reserve Act istaußer Kraft gesetzt werden. Dies hätte das Geldausgabemonopol der FED beseitigen sollen. Angeblich ließ US-Präsident John F. Kennedy in Umsetzung der Executive Order 11110 bereits Milliarden US-Dollar in kleinen Sorten drucken. Im Internet kursierende Verschwörungstheorien halten dies für den Hintergrund der Ermordung von John F. Kennedy.“184 In einem kurzen Absatz das Wort „angeblich“ gleich dreimal zu verwenden, lässt meines Erachtens tief blicken bezüglich der Arbeit des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages. Kennedy, der laut Aussage einer Zeugin von seinem Vater im Oval Office gewarnt worden sein soll, dass man ihn umbringen werde, sollte er das Geldmonopol wieder in die Hand des Staates legen, unterzeichnete die Anordnung 11110 am 4. Juni 1963. Zuvor hatte er den Verkauf von Silber durch das Finanzministerium einstellen lassen.185 Interessant im Zusammenhang mit dem Mord an JFK ist auch die Zusammensetzung der Warren-Kommission. Diese sollte die Umstände des Attentates unter dem Vorsitz von Earl Warren als Obersten Richter am Supreme Court untersuchen. Neben Warren gehörten Allen Welsh Dulles (ehemaliger Direktor der CIA, von Kennedy entlassen wegen der misslungenen Invasion in der Schweinebucht), Senator John Sherman Cooper (Republikaner), Senator Richard B. Russell (Demokrat), Kongressabgeordneter Gerald Ford (Republikaner, späterer US-Präsident), Kongressabgeordneter Hale Boggs (Demokrat) und – Achtung! Jetzt mal aufgepasst! – John J. McCloy (ehemaliger Präsident der Weltbank und Hoher Kommissar in der Bundesrepublik Deutschland, an den Sie sich sicherlich noch erinnern), zu dieser Kommission.186

Kommen wir aber nun von John F. Kennedy zum Medientitan Axel Springer. Die Journalisten aus dem Hause Springer schreiben heute liebend gerne über den Poptitan Dieter Bohlen und seine Sendung DSDS sowie andere Nebensächlichkeiten, während man wichtige tagespolitische Ereignisse oftmals nur in den österreichischen, schweizerischen oder englischsprachigen Medien findet. Springer selbst soll laut dem in den USA erscheinenden Wochenmagazin The Nation von der CIA 7 Millionen US-Dollar bekommen haben.187 Dieses Startkapital soll Springer nach Aussage zweier ehemaliger CIA-Mitarbeiter in den 1950er-Jahren erhalten haben, um die geopolitischen Interessen Amerikas zu unterstützen.188 Über den umstrittenen Verleger Springer äußerte sich der SPIEGEL-Herausgeber Rudolf Augstein einmal: „Kein einzelner Mann in Deutschland hat vor Hitler und nach Hitler so viel Macht kumuliert.“189 Schließlich war der gelernte Buchdrucker und Setzer bereits Ende der 1950er-Jahre der größte Verleger Europas, also des Kontinents, der laut der Offenbarung 17, 1-14, das achte Reich des Drachens ist. Der Drachen wird wiederum auch als Satan bezeichnet.190 Victor Marchetti, einst hoher CIA-Mitarbeiter, später Schriftsteller, äußerte sich über Springer wie folgt: „Axel Springer, der christlich-demokratisch gesinnte Presse- und Verlagsmagnat, der mit dem Finger auf Brandt (Anm.: Willy Brandt) zeigte, weil dieser mit dem CIA zusammenarbeitete, war ebenfalls eine Bereicherung für den CIA, der seine Druckerzeugnisse dazu benutzte, um CIA-Propaganda und Desinformation zu verbreiten.“191 In den Arbeitsverträgen der Springer-Journalisten stehen folgende Essentials, die 1967 in etwas anderer Fassung von Axel Springer formuliert wurden. Sie wurden nach der Wiedervereinigung 1990 geändert, nach den Anschlägen des 11. September 2001 ergänzt und seit 2016 im Hinblick auf die zunehmende Internationalisierung des Konzerns als international gültige Variante beschlossen. Diese Essentials lauten:

1. Wir treten ein für Freiheit, Rechtsstaat, Demokratie und ein vereinigtes Europa.

2. Wir unterstützen das jüdische Volk und das Existenzrecht des Staates Israel.

3. Wir zeigen unsere Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.

4. Wir setzen uns für eine freie und soziale Marktwirtschaft ein.

5. Wir lehnen politischen und religiösen Extremismus ab.

Beschleicht Sie beim Lesen irgendwie ein komisches Gefühl? War es nicht u. a. die Springer-Presse, die 2015 von einer Willkommenskultur im Zusammenhang mit der Migrationskrise sprach und diese immer weiter puschte? Waren es nicht die Journalisten von BILD, WELT und anderer Springererzeugnisse, die ihrer Aufgabe als vierte Macht im Land nicht gerecht wurden, sondern hinsichtlich Migration alles in den schönsten Farben schilderten und Menschen, die Bedenken äußerten, in die rechte Ecke stellten oder gleich als Nazis diffamierten? Wo war die Presse, um an die Einhaltung von Gesetzen zu erinnern? Punkt 3 scheint in diesem Zusammenhang jedoch voll erfüllt worden zu sein. Schließlich wurde Angela Merkel 2016 vom damaligen US-Präsidenten Obama für ihre Flüchtlingspolitik sehr gelobt, nachdem man Syrien in Schutt und Asche gelegt hatte.192 Da mag es einen auch nur wenig trösten, dass bereits der amerikanische Journalist John Swinton bei einer Rede im Twilight Club im Jahr 1883 Worte mit einem hohen Gehalt an Wahrheit sprach: „So etwas wie eine unabhängige Presse gibt es in Amerika nicht, außer in abgelegenen Kleinstädten auf dem Land. Ihr seid alle Sklaven. Ihr wisst es und ich weiß es. Nicht ein einziger von euch wagt es, eine ehrliche Meinung auszudrücken. Wenn ihr sie zum Ausdruck brächtet, würdet ihr schon im Voraus wissen, dass sie niemals im Druck erscheinen würde. Ich bekomme 150 Dollar dafür bezahlt, dass ich ehrliche Meinungen aus der Zeitung heraushalte, mit der ich verbunden bin. Andere von euch bekommen ähnliche Gehälter um ähnliche Dinge zu tun. Wenn ich erlauben würde, dass in einer Ausgabe meiner Zeitung ehrliche Meinungen abgedruckt würden, wäre ich vor Ablauf von 24 Stunden wie Othello: Meine Anstellung wäre weg. Derjenige, der so verrückt wäre, ehrliche Meinungen zu schreiben, wäre auf der Straße um einen neuen Job zu suchen. Das Geschäft des Journalisten in New York ist es, die Wahrheit zu verdrehen, unverblümt zu lügen, sie zu pervertieren, zu schmähen, zu Füßen des Mammons zu katzbuckeln und das eigene Land und Volk für sein tägliches Brot zu verkaufen, oder, was dasselbe ist, für sein Gehalt. Ihr wisst es und ich weiß es; Was für ein Unsinn, einen Toast auf die ‚Unabhängigkeit der Presse‘ auszubringen! Wir sind Werkzeuge und Dienstleute reicher Männer hinter der Bühne. Wir sind Hampelmänner. Sie ziehen die Fäden und wir tanzen. Unsere Zeit, unsere Fähigkeiten, unser Leben, unsere Möglichkeiten sind alle das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.“193 Der 1967 in Hamburg verstorbene Publizist, Journalist und Geisteswissenschaftler Paul Sethe, der wie Axel Springer aktives Mitglieder bei der Freimaurerloge „Die Brückenbauer“ und von 1959 bis 1960 Mitglied des Beirates der Friedrich-Naumann-Stiftung war, schrieb beispielsweise für den Völkischen Beobachter, DIE WELT, DIE ZEIT und den Stern.194 Im SPIEGEL vom 15. August 1966 mit der Headline „Frei ist, wer reich ist“ wird der ehemalige Angehörige einer Propagandakompanie der Waffen-SS bzw. der Wehrmacht über 80 Jahre nach der Rede von Swinton in den USA mit folgenden Worten zitiert: „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Frei ist, wer reich ist. Das Verhängnis besteht darin, daß die Besitzer der Zeitungen den Redakteuren immer weniger Freiheit lassen, daß sie ihnen immer mehr ihren Willen aufzwingen.“195

Und vor dem Hintergrund über das, was Sie bisher über Verschwörungen und Geheimniskrämereien in diesem Buch gelesen haben, möchte ich jetzt aus dem SPIEGEL vom 24. Mai 2019 im Zusammenhang mit einer Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung Folgendes zitieren: „Erstmals haben die Wissenschaftler auch die Zustimmung und Ablehnung zu Verschwörungstheorien abgefragt. Die Ergebnisse überraschen, denn sie offenbaren eine zunehmende Skepsis gegenüber Staat, Politikern und Medien. So glaubt fast die Hälfte der Befragten (45,7 Prozent) an geheime Organisationen, die großen Einfluss auf politische Entscheidungen haben. Ein Drittel (32,7 Prozent) ist der Meinung, Politiker und andere Führungspersönlichkeiten seien nur Marionetten anderer Mächte. Jeder Vierte (24,2 Prozent) meint, Medien und Politik steckten unter einer Decke.“196 Fehlen Ihnen gerade die Worte, ist Ihnen gerade die Spucke weggeblieben? Halten die uns Bürger eigentlich für dumm? Zum einen hatte erst im Jahr 2015 die BILD über verschiedene Geheimbünde wie die Bilderberger und Bohemian Grove und deren Mitglieder berichtet.197 Zum anderen leben wir im Zeitalter des Internets. Meinen die vermeintlichen Wissenschaftler und Experten denn, die Menschen beziehen ihre Informationen in der heutigen Zeit ausschließlich über die Mainstreammedien, die oftmals von nur wenigen Nachrichtenagenturen mit Informationen gefüttert werden, da Journalisten ja nicht überall vor Ort sein können, oder über das deutsche Zwangsgebühren-TV? Der „Schwarze Kanal“ von Karl-Eduard von Schnitzler alias Sudel-Ede aus der früheren DDR war dagegen ja richtig professionell gemacht. Warum geht man verstärkt gegen viele Kanäle der Freien Medien oder einzelne YouTuber vor? Vielleicht liegt es ja daran, dass diese sich wirklich Zeit nehmen, um zu recherchieren, und dass sie ihre Rechercheergebnisse politisch unkorrekt verbreiten, indem sie nichts beschönigen, sondern den Tatsachen entsprechend berichten. Glücklicherweise gibt es noch Menschen, die nicht gehirngewaschen zu sein scheinen bzw. ideologisch verblendet sind. Es gibt unzählige private Denkfabriken wie zum Beispiel die politikberatende Trilaterale Kommission von David Rockefeller, die die Richtlinien und Agenden für die Zukunft vorgeben. Viele deren Teilnehmer sind wiederum in elitären Zirkeln wie den Freimaurern organisiert, wobei es nicht um deren Funktion als Lehrling, Geselle oder Meister in einer Johannisloge geht, wo man allerdings auch nicht mal eben wie in einem Verein Mitglied werden kann.198 Vielmehr geht es um den Zugang zum Inner Circle, dem eigentlichen Machtzentrum meist pyramidal aufgebauter Organisationen, der nur wenigen vorbehalten ist. Ein besonderes Kennzeichen ist die Mitgliedschaft von Politikern, Medienschaffenden, Konzernvorständen und dergleichen in verschiedenen Denkfabrikaten, Nichtregierungsorganisationen, Logen usw. und deren gute Vernetzung.

Gehirnwäsche

„Der böse Russe, der gute Amerikaner“, so heißt das Spiel, das in Deutschland schon seit Jahrzehnten gespielt wird, woran auch das Ende des Kalten Krieges nichts geändert hat. Aber ist das so? In der Zeit von 1953 bis 1970, als es die Sowjetunion noch gab, lief ein geheimes Forschungsprogramm der CIA, welches sich mit den Möglichkeiten der Bewusstseinskontrolle beschäftigte. Hierfür wurden Tausende von Menschenversuchen unternommen. Die ahnungslosen Probanden wurden willkürlich unter zivilen Klinikpatienten und Gefängnishäftlingen ausgewählt. Ihnen verabreichte man beispielsweise LSD oder Meskalin. Des Weiteren wurden die unwissenden Menschen Hypnosen und Psychotherapien unterzogen, aber auch Folter. Man führte an ihnen künstlich Gehirnerschütterungen herbei und nahm Operationen vor, die aus gesundheitlichen Gründen nicht nötig waren. Viele von ihnen trugen schwerste physische und psychische Schäden davon, manche starben. 1972 wurden die Akten unter dem damaligen CIA-Direktor Richard Helms vorsätzlich und illegal vernichtet, drei Jahre später unter Präsident Gerald Ford zwecks Untersuchung dieser Angelegenheit die Rockefeller-Kommission unter der Leitung von Nelson Rockefeller eingesetzt. Rockefeller selbst soll über sämtliche verdeckte CIA-Aktivitäten wie MK-Ultra informiert gewesen sein, da er dafür als Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates unter Präsident Eisenhower seine Zustimmung geben musste.199 Über diese MK-Ultra-Programmierung, die auch vom MI6, dem britischen Geheimdienst, den die meisten wohl nur aus James-Bond-Filmen kennen, im Auftrag der CIA durchgeführt wurde, lief am 4. August 2002 zur späten Stunde um 23:50 Uhr die ZDF-Dokumentation „Die dressierten Killer“.200 Und sollten Sie es nicht gewusst haben: Der Film „Einer flog über das Kuckucksnest“ mit Jack Nicholson entstammt keinesfalls der Fantasie eines Drehbuchautors aus Hollywood. Vielmehr wurden in psychiatrischen Kliniken tatsächlich Versuche zur Gedankenkontrolle durchgeführt.201 Das alles ist nach dem Zweiten Weltkrieg an Menschen aus dem eigenen Volk verübt worden. Amerika eben – das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch damit nicht genug. Erst im Juli 2019 wurde bekannt, dass der US-Kongress Aufklärung fordert. Und zwar steht das in Form eines Pentagramms angelegte Pentagon, also das amerikanische Verteidigungsministerium, unter dem Verdacht, mit Zecken als Biowaffen, die Lyme-Borreliose in sich tragen, experimentiert zu haben. Laut Schätzungen infizieren sich jährlich 300.000 US-Amerikaner mit Borreliose, die unbehandelt zu Lähmungen führen kann.202

Und, was meinen Sie, hat es Gehirnwäsche auch auf dem europäischen Festland gegeben? Oder ist das größte Brainwashingprogramm insbesondere in Deutschland schon fast abgeschlossen? Das Tavistock Institut(e) for Human Relations, also menschliche Beziehungen, wurde 1947 als Ableger der Tavistock Klinik mit Sitz in London gegründet und von der Rockefeller Foundation unterstützt, indem diese den Gründungsmitgliedern ein Stipendium gab, von dem viele eine Ausbildung in Psychoanalyse machten.203, 204 Einer der Mitarbeiter war Kurt Lewin, der auch Mitglied der Berlin-Frankfurter-Schule war. Diese wiederum hatte einen großen Einfluss für die 68er-Bewegung, beispielsweise im Kontext der sexuellen Revolution und der antiautoritären Erziehung. Vor dem Tavistock Institut steht eine Statue des damals wohl berühmtesten Vertreters der Psychoanalyse, der 1938 von Wien nach England ins Exil ging: Sigmund Freud.205 Freud forschte über die Macht des Unbewussten in uns Menschen und verfasste u. a. Abhandlungen über Sexualtheorien. Das Institut, das eine sogenannte Non-Profit-Organisation ist, beschäftigt sich mit Fragen der Organisationsentwicklung und des sozialen Wandels, verfügt über einen eigenen Verlag und ist zugleich Eigentümer und Herausgeber von Human Relations, einem internationalen Journal für Sozialwissenschaften. Heute betreibt es Forschungen und Beratungen im sozialwissenschaftlichen Bereich und für angewandte Psychologie für die EU.206 Verschiedene Videos und PDF-Dateien über diesen Think Tank der Massenmanipulationen sind im Internet zu finden.

Kommen wir noch einmal zurück zu den Rockefellers. Bereits 1911 hatte der Oberste Gerichtshof der USA in Verbindung mit der Standard Oil Company von missbräuchlichen und wettbewerbswidrigen Handlungen gesprochen, weswegen das Ölkartell in 34 Einzelunternehmen zerschlagen wurde. Rockefeller kam dabei mit einer Geldstrafe davon, während sich nach dem Urteil viele der Unternehmen in der Vergangenheit unter der Firmierung von ExxonMobil wieder zusammengeschlossen haben.207 In seiner Autobiografie schreibt David Rockefeller, der 2017 im Alter von 101 Jahren verstorben ist und dessen größtes berufliches Wirken der wirtschaftliche Erfolg der Chase Manhattan Bank war, Folgendes: „Über ein Jahrhundert hinweg haben ideologische Extremisten an beiden Enden des politischen Spektrums jeden jemals veröffentlichen Vorfall benutzt (…), um die Rockefeller-Familie zu attackieren, weil wir angeblich übermäßigen Einfluss auf politische und wirtschaftliche Institutionen in Amerika nehmen würden. Einige glauben sogar, wir seien Teil einer geheimen Verschwörung, die gegen die Interessen der Vereinigten Staaten opponiere, charakterisieren meine Familie und mich als ‚Internationalisten‘ und werfen uns vor, wir konspirierten mit anderen auf der ganzen Welt, um eine neue ganzheitlichere globale politische und wirtschaftliche Struktur aufzubauen – eine neue Welt, wenn Sie so wollen. Wenn das die Anklage ist, bekenne ich mich gern schuldig und ich bin stolz darauf.“208 Bereits James Warburg hatte 1950 bei einer Rede vor dem US-Senatsausschuss für auswärtige Beziehungen Folgendes gesagt: „Wir werden eine Weltregierung haben, ob es uns gefällt oder nicht. Die Frage ist nur, ob die Weltregierung durch Zustimmung oder durch Eroberung erreicht wird.“209

Halten Sie bitten inne und horchen Sie in sich hinein! Wie fühlen Sie sich jetzt? Ist das nicht die Neue Weltordnung (NWO), die stets ebenfalls als eine Verschwörungstheorie abgetan wurde? Eine wirklich schöne Vorstellung, dass nur einige wenige Menschen über das Schicksal aller Menschen dieser Erde entscheiden sollen, nicht wahr? Legen Sie dieses Buch einfach weg, denn hiermit ist eigentlich alles gesagt – aber auch nur eigentlich. Aber ich warne Sie: George Orwells dystopischer Roman „1984“ war gestern. Herzlich willkommen im 21. Jahrhundert in Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“ aus dem Jahr 1932, in der sich dieser mit der Entmenschlichung der Gesellschaft durch Fortschritte in der Wissenschaft beschäftigt. Huxley selbst unterrichtete ein Jahr am Eton College u. a. Schüler wie Eric Blair, vielen besser bekannt als der bereits erwähnte George Orwell. 1937 wanderte Huxley nach Amerika aus, wo er 1953 an einem Experiment mit Meskalin zwecks Auswirkungen auf die menschliche Psyche teilnahm.210 Im Gegensatz zu den willkürlich ausgewählten Personen des CIA-Experiments nahm Aldous Huxley zur selben Zeit das Meskalin freiwillig ein, später auch noch LSD, welches er in elitären Kreisen als Droge zur Bewusstseinserweiterung propagierte.211

Darüber hinaus traf er sich in den Jahren 1930 bis 1932 mit Aleister Crowley, einem Okkultisten, Schriftsteller, Bergsteiger und Begründer des modernen Satanismus, der sich selbst „das große Tier 666“ nannte.212 Laut SPIEGEL-Artikel mit der Überschrift „Sex, Sex, Sex war seine Nummer“ vom 4. März 2011 soll Crowley, der dem Orden Golden Dawn angehörte und dem Sodomie, Mord und rituelle Vergewaltigungen vorgeworfen wurden, das Blut von Säuglingen getrunken und einige seiner Frauen auf dem Gewissen haben. So experimentierte er mit magischen Kulten und schaffte es, einige seiner Anhänger in den Wahnsinn zu treiben. Marylin Monroe outete sich als Liebhaberin seiner Schriften, viele Death-Metal-Bands umgaben sich mit seiner finsteren Aura und auch David Bowie stand unter dem Einfluss des Crowleyismus. Mit seiner irren Selbstinszenierung soll er auch seine Jünger der Popkultur inspiriert haben.213, 214 Seine Schrift „Liber Al vel Legis“ beinhaltet dabei als zentrale Aussage den Leitsatz „Tu, was du willst, soll das ganze Gesetz sein!“215

Aldous Huxleys Bruder Julian hingegen war Biologe, Vordenker der Eugenik, also der Erbgesundheitslehre, sowie des Atheismus. Der Großvater der Huxley-Brüder, ein Verfechter des Agnostizismus, war übrigens einer der wichtigsten Gefährten von Charles Darwin, dem wohl wichtigsten Vertreter der Evolutionstheorie.216 Sein Enkel Julian war zusammen mit den uns bereits hier begegneten Prinzen Philip und Bernhard sowie Godfrey A. Rockefeller der Gründer des World Wide Fund for Nature (WWF), der Stiftung mit dem Großen Panda als Wappentier, die sich seit 1961 für die Vielfalt der Arten, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen sowie die Eindämmung von Umweltverschmutzung und schädliches Konsumverhalten einsetzt.217 Zu blöd aber auch, dass diese, weltweit eine der mächtigsten Naturschutzorganisationen mit rund fünf Millionen Förderern und Unterstützern, derzeit im Verdacht steht, Paramilitärs unter die Arme gegriffen zu haben, indem man in mehreren Ländern Afrikas und Asiens kriminelle Wildhüter finanziell und logistisch unterstützt hat. Diese Unterstützung soll in Form von technischem Gerät und in manchen Fällen auch mit Waffen erfolgt sein.218 Die gegenüber dieser Organisation immer wieder erhobene Kritik finden Sie bei Wikipedia. Doch zurück zu Julian Huxley, der als erster Generalsekretär der UNESCO (Organisation der UN für Bildung, Wissenschaft und Kultur) maßgeblich zur „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ beitrug.219 Er war Präsident der Eugenics Society und ein Vertreter des Transhumanismus wie übrigens auch Jeffrey Epstein, bei dem Verbindungen zum israelischen Geheimdienst Mossad vermutet werden und der zum Wohle der Menschheit auf einer Art „Besamungsranch“ mindestens 20 Frauen gleichzeitig schwängern wollte, um seine DNA zu verbreiten, wovon namhafte Wissenschaftler gewusst haben sollen.220 Huxley unterdessen sehnte sich schon damals nach einer neuen Gesellschaft. In dieser sollen die Menschen ihr Potenzial vollständig entwickelt haben. Laut dem Transhumanisten würden sich diese Menschen der Zukunft von denen heute so unterscheiden wie wir von Menschenaffen. Dabei befürwortete er die Eugenik, also die Züchtung besserer Menschen.221, 222 In seiner Schrift „UNESCO: Ihr Zweck und ihre Philosophie“ erklärte er, weshalb eine Weltregierung so wichtig sei. Dazu schrieb er 1946 im Zusammenhang mit der Erbgesundheitslehre sinngemäß: „Obwohl es durchaus wahr ist, dass jede radikale Eugenikpolitik für viele Jahre politisch und psychologisch unmöglich sein wird, wird es für die UNESCO wichtig sein zu begreifen, dass das Eugenikproblem mit der größten Sorgfalt untersucht und die Öffentlichkeit über die hier auf dem Spiel stehenden Themen informiert wird, damit vieles, was heute undenkbar ist, wenigstens denkbar werden könnte“ 223

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Дата выхода на Литрес:
23 декабря 2023
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508 стр. 31 иллюстрация
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9783945780787
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