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SURA VON DEN FRAUEN (4)

MEDINISCH, AUS 175 VERSEN BESTEHEND

IM NAMEN GOTTES, DES ALLERBARMERS, DES ALLBARMHERZIGEN. O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, der euch aus einem einzigen Lebewesen erschaffen; aus diesem erschuf er seine Frau, und aus beiden ließ er Männer und Frauen sich verbreiten. Fürchtet Gott, zu dem ihr bittet, und (ehret) die Verwandtschaft, denn wahrlich, Gott ist euer Wächter. 2. Gebet den Waisen ihr Eigentum, aber nicht Schlechtes statt Gutes vertauschen, und zehrt nicht ihr Vermögen auf zu eurem Vermögen; wahrlich, dies ist ein schweres Verbrechen. 3. Und fürchtet ihr, unrecht an den Waisen zu handeln . So heiratet von den Frauen, soviel euch beliebt, zwei, drei oder vier; fürchtet ihr aber, nicht gerecht zu handeln, dann eine, oder (Sklavinnen) die unter eurer Hand stehen; dies nähert, daß ihr nicht frevelt. Und gebt den Frauen ihre Morgengabe als Hochzeitsgeschenk, und wenn sie selber euch etwas davon erlassen, so verzehret es, verdaulich und bekömmlich. 4. Den Unverständigen aber gebt nicht das Vermögen, das Gott euch zum Unterhalt anvertraut hat, sondern verpfleget sie davon und kleidet sie, auch redet mit ihnen gebührliche Worte. 5. Prüfet die Waisen, bis sie Heiratsfähigkeit erlangt haben, und wenn ihr an ihnen Verständigkeit wahrnehmet, so übergebt ihnen ihr Vermögen; sie sollen es aber nicht verschwenderisch und eilfertig verzehren. 6. Wenn sie großjährig geworden. Wer reich ist, enthalte sich dessen, wer aber arm ist, zehre davon gebührlich. 7. Wenn ihr ihnen ihr Vermögen übergebt, nehmet Zeugen. Gott aber genügt als Rechenschafter. 8. Den Männern der Anteil von dem, was Eltern und Verwandte hinterlassen haben, und den Frauen der Anteil von dem, was Eltern und Verwandte hinterlassen haben. Davon, ob wenig oder viel, (jedem) der bestimmte Anteil. 9. Wenn aber bei der Verteilung Verwandte, Waisen und Arme anwesend sind, so unterhaltet sie davon, und redet zu ihnen gebührliche Worte. 10. Die besorgt sind, sie könnten hilflose Kinder zurücklassen, und um sie fürchten, diese mögen nur Gott fürchten, nur geziemende Worte sprechen. 11. Wahrlich, die das Vermögen der Waisen in Ungerechtigkeit verzehren, sie nehmen nur Feuer in ihren Bauch auf; in der Hölle werden sie braten. 12. Gott hat euch hinsichtlich eurer Kinder bestimmt: Ein Mann erhalte einen ebensolchen Anteil wie zwei Frauen. Sind nur Frauen da, mehr als zwei, so gehöre es ihnen, während ein Drittel zurückbleibe. Ist nur eines da, so erhalte sie die Hälfte. Von den Eltern erhalte jeder ein Sechstel, falls ein Kind da ist, und wenn kein Kind da ist und sein Vater ihn beerbt, so erhalte die Mutter ein Drittel. Hat er Brüder, so erhalte seine Mutter ein Sechstel. Nachdem davon die Legate verteilt sind oder Schulden. Eure Eltern und eure Kinder, ihr wißt nicht, wer von ihnen euch mehr Nutzen gewährt. Diese Vorschrift ist von Gott, und wahrlich, Gott ist allwissend und allweise. 13. Ihr sollt die Hälfte von dem erhalten, was eure Frauen zurücklassen, falls sie kein Kind hinterlassen; wenn sie aber ein Kind hinterlassen, dann ein Viertel von dem, was sie hinterlassen. Nachdem davon die Legate verteilt sind oder Schulden. 14. Sie sollen ein Viertel von dem erhalten, was ihr zurücklasset, falls ihr kein Kind hinterlasset; wenn ihr aber ein Kind hinterlasset, dann ein Achtel von dem, was ihr zurücklasset. Nachdem davon die Legate verteilt sind oder Schulden. 15. Wenn ein Mann einen entfernten Verwandten erben läßt, ebenso eine Frau, und einen Bruder oder eine Schwester hat, so erhalte jeder von ihnen ein Sechstel; sind aber deren mehr vorhanden, so sind sie alle Teilhaber eines Drittels. Nachdem davon die Legate verteilt sind oder Schulden. 16. Ohne zu verletzen, eine Bestimmung von Gott. Und Gott ist allwissend und sanftmütig. 17. Dies sind die Satzungen Gottes, und wer Gott gehorcht und seinem Gesandten, den führt er in die Gärten, darunterhin Ströme fließen, in denen er ewig weilt. Und dies ist ein herrliches Glück. 18. Wer sich aber auflehnt gegen Gott und seinen Gesandten, seine Satzungen überschreitet, den wird er ins Fegefeuer stoßen, darin er ewig weilt, schändende Pein ist ihm. 19. Wenn welche von euren Frauen Unzucht begehen, so lasset vier von euch Zeugen gegen sie sein, und wenn diese es bezeugen, so haltet sie in den Häusern zurück, bis der Tod sie hinrafft oder Gott ihnen einen Ausweg zukommen läßt. 20. Wenn (Männer) unter euch solches begehen, so bestrafet sie beide, und wenn sie Buße tun und sich bessern, so lasset ab von ihnen, denn wahrlich Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 21. Nur bei Gott ist Vergebung für diejenigen, die Böses getan aus Torheit und darauf in kürze Buße tun. Diesen verzeiht Gott, und Gott ist allwissend und allweise. 22. Keine Verzeihung jedoch denen, die Böses tun, bis der Tod ihnen nahe ist, dann aber sagen: traun, nun bereue ich. Auch nicht denen, die als Ungläubige sterben; diesen haben wir qualvolle Strafe bereitet. 23. O ihr, die ihr glaubt, es ist euch nicht erlaubt, Frauen widerwillig zu erben. Hindert sie nicht an der Wiederverheiratung, um ihnen einen Teil zu entreißen von dem, was ihr ihnen gegeben, es sei denn, sie hätten offenbare Schändlichkeit begangen. Verkehret mit ihnen gebührlich. Seid ihr ihnen abgeneigt, so ist es möglich,. ihr seid einer Sache abgeneigt, und Gott darin großes Glück geschaffen. 24. Wenn ihr vertauschen wollt eine Frau gegen ein anderes Weib und der einen bereits ein Talent gegeben habt, so dürft ihr von ihnen nichts zurücknehmen. Könntet ihr es wirklich zurücknehmen? Eine Schandtat, eine offenbare Sünde. 25. Und wie könntet ihr es zurücknehmen, wo ihr bereits zueinander gekommen seid und sie von euch ein starkes Band erhalten haben? 26. Ihr sollt der Frauen keine heiraten, die schon euer Vater geheiratet, es sei denn, es sei bereits geschehen, denn wahrlich, es ist eine Schändlichkeit, eine Gemeinheit, eine üble Weise. 27. Verboten sind euch ferner eure Mütter, eure Töchter und eure Schwestern. Tanten väterlicherseits und Tanten mütterlicherseits, Töchter eines Bruders und Töchter einer Schwester, eure Ammen, die euch gesäugt, eure Milchschwestern, die Mütter eurer Frauen, eure Stieftöchter, die in eurem Schutz, von Frauen, denen ihr schon beigewohnt. Habt ihr ihnen noch nicht beigewohnt, so ist dies kein Vergehen von euch. Ferner die Frauen eurer Söhne, die eurem eignen Rückgrat entstammen, auch nicht zwei Schwestern zusammen, es sei denn, es sei bereits erfolgt, denn wahrlich, Gott ist allvergebend und allbarmherzig. 28. Auch keine Verheirateten unter den Frauen, es sei denn (Sklavinnen), die unter eurer Hand stehen. Eine Vorschrift Gottes für euch. Erlaubt sind euch, außer diesen, die ihr wollt, eurem Vermögen gemäß; verheiratete, keine hurende. Und woran ihr euch durch sie erfreut, dafür setzt ihnen zur Belohnung eine Gabe aus. Jedoch ist es von euch kein Vergehen, was ihr nach der Gabe wählet, denn wahrlich, Gott ist allwissend und allweise. 29. Ist jemand von euch mit seinem Vermögen nicht imstande, gläubige Ehefrauen zu heiraten, so (nehme) er von (Sklavinnen), die unter eurer Hand stehen, von gläubigen Dienerinnen. Und Gott kennt euren Glauben. Ihr seid einer wie der andere, so heiratet sie mit der Erlaubnis ihres Besitzers, und gebt ihnen ihre Belohnung nach Gebühr. Züchtige Frauen und keine hurende, keine, die Liebhaber halten. 30. Wenn sie verheiratet sind und Unzucht begehen, so sei ihnen die Hälfte der Strafe einer freien Ehefrau. Dies für den, der unter euch eine Versündigung fürchtet, enthaltet ihr euch aber, um so besser für euch. Und Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 31. Gott will es euch klarmachen, euch rechtleiten nach Art derer, die vor euch waren, und euch verzeihen. Und Gott ist allwissend und allweise. 32. Gott will, daß er sich euch zuwende, diejenigen aber, die den Begierden folgen, wollen, daß ihr eine weite Abschweifung machet. Gott wünscht, daß es euch leicht werde, denn der Mensch ist schwach erschaffen. 33. O ihr, die ihr glaubt, verschwendet nicht untereinander eure Vermögen in Nutzlosigkeit , es sei denn, ein Handel erfolge zu eurer Zufriedenheit. Tötet euch nicht selber, denn wahrlich, Gott ist euch barmherzig. 34. Wer dies in Frevelhaftigkeit und Ungerechtigkeit tut, den braten wir einst im Fegefeuers; und leicht ist dies für Gott. 35. Wenn ihr euch fernhaltet von schweren Sünden, die verwehrt sind, wollen wir euch eure Missetaten vergeben und euch einen ehrenvollen Eintritt gewähren. 36. Begehret nicht das, womit Gott den einen oder anderen unter euch ausgezeichnet. Den Männern ihr Anteil von dem, was sie erworben, und den Frauen ihr Anteil von dem, was sie erworben. Und bittet Gott seiner Gnade, denn wahrlich, Gott ist aller Dinge wissend. 37. Wir haben einem jeden Angehörige gegeben, (als Erben dessen,) was Eltern und Verwandte hinterlassen; aber auch denen, die ein Eid verbindet , gebt ihren Teil. Wahrlich, Gott ist über alle Dinge Bezeuger. 38. Die Männer stehen für die Frauen ein , weil Gott jene vor diesen ausgezeichnet, und weil sie ihr Vermögen aufwenden. Die Ehrbaren sind gehorsam, ein Geheimnis bewahrend, weil Gott sie bewahrt; diejenigen aber, deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet, vermahnet, verlasset ihr Lager und schlaget sie. Gehorchen sie euch dann, so suchet gegen sie keinen Weg. Wahrlich, Gott ist erhaben und allmächtig. 39. Befürchtet ihr eine Spaltung zwischen ihnen, so entsendet einen Schiedsrichter aus seiner Familie und einen Schiedsrichter aus ihrer Familie; wollen sie dann Frieden halten, Gott wird ihn zwischen ihnen befestigen, denn wahrlich, Gott ist allwissend und allkundig. 40. Dienet Gott und gesellt ihm nichts bei. Zu den Eltern seid lieb, sowie zu Verwandten, Waisen, Armen, dem Nachbar, der nahe ist, und dem Nachbar, der ferne ist, dem Genossen an der Seite, dem Wandrer und zu denen, die unter eurer Hand stehen. Wahrlich, Gott liebt nicht den, der stolz ist und Prahler. 41. Diejenigen, die geizen und die Menschen zum Geiz auffordern, verheimlichen, was Gott ihnen von seinem Überfluß gegeben, – bereitet haben wir den Ungläubigen schändende Pein. 42. Und diejenigen, die ihr Vermögen spenden den Leuten zur Schau, aber nicht an Gott glauben und an den jüngsten Tag. Wer Satan zum Sippen hat, – er hat einen bösen Sippen. 43. Und was täte es ihnen, wenn sie an Gott glauben und an den jüngsten Tag, und von dem spendeten, womit Gott sie versorgt? Und Gott ist ihrer wissend. 44. Wahrlich, Gott übervorteilt nicht um das Gewicht eines Stäubchens; war es Gutes, er verdoppelt es und fügt einerseits großen Lohn hinzu. 45. Wie aber, wenn wir aus allen Völkern Zeugen herbeibringen, auch dich als Zeugen gegen sie auftreten lassen? An jenem Tag werden diejenigen, die ungläubig sind und sich gegen den Gesandten auflehnen, wünschen, daß doch die Erde über sie geebnet werde. Und nicht verheimlichen werden sie vor Gott irgend eine Kunde. 46. O ihr, die ihr glaubt, nahet nicht dem Gebet, wenn ihr trunken seid, bis ihr wisset, was ihr sprechet, auch nicht samenergußbehaftet, es sei denn unterwegs, bis ihr euch gewaschen habt. Und wenn ihr krank seid, oder auf Reisen, oder jemand von euch aus dem Abort kommt, oder ihr Frauen näher berührt habt, und kein Wasser findet, so nehmet feinen Sand und reibet euch damit Gesicht und Hände. Wahrlich, Gott ist vergebend und verzeihend. 47. Siehst du nicht jene, die einen Teil der Schrift empfingen? Sie erkaufen Irrtum und wünschen, daß auch ihr vom Pfad abirret. Aber Gott kennt eure Feinde, und es genügt in Gott einen Beistand zu haben, es genügt in Gott einen Helfer zu haben. 48. Manche von denen, die Juden sind, verdrehen Worte von ihrer richtigen Stelle und sagen: wir hören und verhorchen , oder: höre, ohne zu verstehen, und scheu uns. Verdrehung auf ihrer Zunge und Spott über die Religion. 49. Wollten sie doch sagen: wir hören und gehorchen, oder höre und schau uns. Besser wäre dies für sie gewiß und richtiger. Aber verflucht hat sie Gott ob ihres Unglaubens; sie werden nicht glauben, nur wenige. 50. O ihr, die ihr die Schrift empfangen, glaubet an das, was wir geoffenbaret, zur Bestätigung dessen, was ihr schon habt, bevor wir die Gesichter zerstören und sie rückwärts drehen, oder euch verfluchen, wie wir die Sabbatschänder verflucht . Und was Gott befiehlt, es ist getan. 51. Wahrlich, Gott vergibt nicht, wenn ihm etwas beigestellt wird, außerdem aber vergibt er, wem er will. Wer Gott etwas beigestellt, er hat große Sünde ersonnen. 52. Siehst du nicht jene, die sich selber rein machen? Aber nein, Gott macht rein, wen er will. Sie werden nicht um eine Dattelfaser übervorteilt werden. 53. Schau, wie sie Lüge über Gott ersinnen, genug damit der offenbaren Sünde. 54. Siehst du nicht jene, die einen Teil der Schrift empfingen? Sie glauben an Gjibt und Tagut, doch sagen sie von denen, die ungläubig sind, diese seien des Wegs besser geleitet als diejenigen, die glauben. 55. Sie sind diejenigen, die Gott verflucht hat, und wen Gott verflucht, für den findest du keinen Helfer. 56. Sollte ihnen ein Anteil am (Himmel) reich sein, sie gäben dann andren Menschen nicht (soviel, wie) die Rille im Dattelkern. 57. Beneiden sie denn nicht, die Menschen um das, was Gott ihnen von seinem Überfluß gegeben? Und bereits gaben wir der Familie Abrahams die Schrift und Weisheit, und wir verliehen ihnen mächtige Herrschaft. 58. Unter ihnen mancher, der daran glaubt, und mancher, der sich davon abwendet; doch genügend Feuerglut in der Hölle. 59. Wahrlich, diejenigen, die unsre Verse verleugnen, werden wir im Fegefeuer braten lassen; sooft ihre Haut gar wird, umwechseln wir sie auf eine andre Haut, auf daß sie die Pein kosten. Wahrlich, Gott ist allmächtig und allweise. 60. Diejenigen aber, die glauben und gute Werke üben, werden wir in Gärten führen, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig weilen und stets. Da sind ihnen unbefleckte Frauen, und wir führen sie in dunkle Schatten. 61. Wahrlich, Gott befiehlt euch, daß ihr Anvertrautes seinem Herrn zurück gebet, daß ihr, wenn ihr unter den Menschen richtet, nach Gerechtigkeit richtet. Siehe, wie schön ist, wozu Gott euch ermahnt. Wahrlich, Gott ist allhörend und allschauend. 62. O ihr, die ihr glaubt, gehorchet Gott, gehorchet den Gesandten und den Befehlshabern unter euch. Streitet ihr über etwas, so bringet es vor Gott und den Gesandten, wenn ihr an Gott glaubt und an den Jüngsten Tag. Dies ist besser und schön zur Entscheidung. 63. Siehst du jene nicht, die vorgeben zu glauben, was dir geoffenbart worden und was vor dir geoffenbart worden? Sie wollen um Recht streiten vor Tagut, und doch ist ihnen befohlen, ihn zu verleugnen. Satan will sie in weite Irreleitung verführen. 64. Und sagt man zu ihnen: Kommt her zu dem, was Gott geoffenbart, und zum Gesandten, – du siehst dann die Heuchler sich von dir abwenden. 65. Was aber, wenn ein Unglück sie trifft ob dem, was ihre Hände vorgewirkt? Dann kommen sie zu dir und schwören bei Gott: Wir wollen nichts als Gutes und Treffliches. 66. Diese sind es, von denen Gott weiß, was in ihren Herzen. Wende dich von ihnen, aber ermahne sie und rede ihnen eindringliche Worte in die Seelen. 67. Wir entsandten einen Gesandten nur deshalb, damit mit dem Willen Gottes ihm gehorcht werde. Möchten sie doch, wenn sie sich versündigt, zu dir kommen und Gott um Verzeihung anflehen, und möchte auch der Gesandte für sie um Verzeihung flehen, ganz gewiß, sie fänden Gott allverzeihend und allbarmherzig. 68. Aber, bei deinem Herrn, sie glauben nicht, bis sie dich gewählt zum Schiedsrichter dessen, was unter ihnen verwickelt ist, und dann in ihrem Innern keinen Unwillen empfinden über das, was du entscheidest, und sich in Ergebung fügen. 69. Hätten wir ihnen vorgeschrieben: tötet euch selber, oder: wandert aus euren Wohnstätten aus, nur wenige von ihnen würden es getan haben. Täten sie aber, wessen sie ermahnt werden, es wäre für sie besser und zu stärkrer Standhaftigkeit. 70. Dann gäben wir ihnen ganz gewiß auch unsererseits herrlichen Lohn und leiteten sie auf den rechten Weg. 71. Und wer Gott gehorcht und dem Gesandten, – sie gehören zu denen, denen Gott huldvoll ist der Propheten, der Gerechten, der Bezeugenden und der Frommen; diese haben herrliche Genossen. 72. Dies ist die Gnade Gottes, es genügt, daß Gott dessen wissend ist. 73. O ihr, die ihr glaubt, habt Vorsicht und zieht (in den Krieg) geschlossen oder scharenweise. 74. Mancher unter euch bleibt zurück, und wenn euch ein Unglück trifft, dann spricht er: Gott war mir gnädig, daß ich nicht mit ihnen anwesend war. 75. Wenn euch aber eine Gnade von Gott trifft, so spricht er sicherlich, obgleich zwischen euch und ihm keine Freundschaft war: O wäre ich doch bei ihnen gewesen, ein großes Glück würde ich davongetragen haben. 76. Aber für den Pfad Gottes kämpfen sollen nur diejenigen, die das Leben hienieden für das zukünftige verkaufen. Und wer für den Pfad Gottes kämpft und getötet wird oder siegt, herrlichen Lohn geben wir ihm dereinst. 77. Was habt ihr, daß ihr nicht kämpfet für den Pfad Gottes, für die Schwachen der Männer, für die Frauen und für die Kinder, die da sprechen: Herr unser, führe uns aus dieser Stadt, deren Bewohner Sünder, und gib uns deinerseits einen Beistand, und gib uns deinerseits einen Helfer. 78. Die glauben, sie kämpfen für den Pfad Gottes, die aber ungläubig sind, sie kämpfen für den Pfad des Tagut. So kämpfet gegen die Freunde Satans, denn wahrlich die List Satans ist schwach. 79. Siehst du nicht jene, denen gesagt wurde: Lasset eure Hände; verrichtet nur das Gebet und entrichtet den Armenbeitrag. Als ihnen aber der Kampf vorgeschrieben wurde, wie man Gott nur fürchtet, oder mit noch stärktet Furcht, und sprach: Herr unser, weshalb hast du uns den Kampf vorgeschrieben, hättest du uns doch bis zum nahen Lebensziel gefristet?! Sprich: der Besitz hienieden ist gering, besser ist das Jenseits für den, der gottesfürchtig ist; ihr sollt nicht um eine Dattelfaser übervorteilt werden. 80. Wo ihr auch seid, der Tod erreicht euch doch und wäret ihr auf hocherbautem Turm. Trifft sie Gutes, so sagen sie: das ist von Gott, trifft sie Böses, so sagen sie: das ist von dir. Sprich: alles ist von Gott. Was ist mit diesem Volk, kaum begreifen sie einen Vorgang? 81. Was dich des Guten traf, es ist von Gott, was dich des Bösen traf, es ist von dir selber. Wir entsandten dich den Menschen zum Gesandten; es genügt, daß Gott Zeuge dessen ist. 82. Wer dem Gesandten gehorcht, er gehorchte, er gehorchte Gott, wer sich abwendet, – wir sandten dich nicht als Wächter über sie. 83. Sie sagen: Gehorsam. So bald sie aber von dir gegangen, ersinnt ein Teil von ihnen andres als du gesagt. Gott aber wird aufzeichnen, was sie ersinnen; du aber wende dich von ihnen und vertrau auf Gott. Es genügt, in Gott einen Vertrauensfreund zu haben. 84. Denken sie nicht nach über den Koran? Wäre er von Gott nicht, ganz gewiß würden sie in ihm viele Widersprüche finden. 85. Wenn ein Gerücht zu ihnen kommt, ob der Sicherheit oder der Furcht, sie machen es bekannt. Brächten sie es doch lieber zum Gesandten und den Befehlshabern unter ihnen, gewiß würden es die wissen, die es unter ihnen ergründen können. Wäre nicht die Huld Gottes über euch und sein Erbarmen, ganz gewiß würdet ihr bis auf wenig Satan gefolgt sein. 86. So kämpfe für den Pfad Gottes; du beschwerst nur dich selbst, aber spome auch die Gläubigen an, vielleicht will Gott niederhalten die Macht derjenigen, die ungläubig sind. Und Gott ist stärker an Macht und stärker an Strafgewalt. 87. Wer eine Vermittlung von Gutem vollbringt, ihm soll ein Teil davon sein, und wer eine Vermittlung von Bösem vollbringt, ihm soll ein Anteil davon sein. Und Gott ist über alle Dinge Pfleger. 88. Wenn ihr mit einem Gruß bedacht werdet, so grüßt mit einem noch schönem oder erwidert ihn. Wahrlich, Gott ist aller Dinge berechnend. 89. Gott, es gibt keinen Gott außer ihm, wird euch ganz gewiß sammeln am Tag der Auferstehung, an dem kein Zweifel ist, und wer ist an Rede wahrhaftiger als Gott? 90. Was ist euch, daß ihr der Heuchler wegen in Parteien seid? Und Gott verstieß sie ob dem, was sie begangen. Wollt ihr rechtleiten, wem Gott irregehen ließ? Wen Gott irregehen läßt, für den findest du keinen Pfad. 91. Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr ihnen gleich werdet. Nehmet von ihnen keine Freunde, bis sie für den Pfad Gottes ausgewandert sind. Wenden sie sich aber ab, so ergreifet sie und tötet sie, wo ihr sie auch findet; und nehmet von ihnen nicht Beistand und nicht Helfer. 92. Ausgenommen diejenigen, die sich zu einem Volk halten, zwischen dem und euch ein Bündnis besteht, oder sie zu euch mit beklommener Brust kommen, daß sie euch bekämpfen sollten oder ihr eignes Volk. Wollte es Gott, ganz gewiß würde er ihnen Macht über euch gegeben haben, und sicher hätten sie euch bekämpft. Wenn sie euch lassen, euch nicht bekämpfen und euch Frieden bieten so hat Gott euch keine Veranlassung gegen sie gegeben. 93. Andre werdet ihr finden, die mit euch vertraut zu sein wünschen und mit ihrem Volk. Sooft sie sich zu einem Aufstand zusammentun, sie sollen darin zusammenbrechen. Wenn sie euch aber nicht lassen, Frieden bieten und ihre Hände zurückhalten, so ergreifet sie und tötet sie, wo ihr sie auch findet; über diese haben wir euch deutliche Macht gegeben. 94. Kein Gläubiger soll einen Gläubigen töten, es sei denn unvorsätzlich. Wer einen Gläubigen unvorsätzlich getötet, dem ist die Befreiung eines gläubigen Sklaven (auferlegt) und eine an seine Angehörigen zu zahlende Geldbuße, es sei denn, sie erlassen es ihm. War (der Getötete) von einem euch feindlichen Volk, er aber gläubig, sodann nur die Befreiung eines gläubigen Sklaven; wer aber von einem Volk, zwischen dem und euch ein Bündnis besteht, sodann eine an seine Angehörigen zu zahlende Geldbuße, auch die Befreiung eines gläubigen Sklaven. Wem dies aber nicht möglich ist, dem (sei auferlegt) ein Fasten von zwei Monaten hintereinander. Eine Buße von Gott; und Gott ist allwissend und allweise. 95. Wer aber einen Gläubigen vorsätzlich tötet, dessen Vergeltung ist die Hölle, darin er ewig bleibt; Gott zürnt ihm, verflucht ihn und hat für ihn schwere Pein bereitet. 96. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr für den Pfad Gottes auszieht, seid vorsichtig; sagt nicht zu einem, der euch Frieden bietet: du bist kein Gläubiger, indem ihr einen Gewinn des Lebens hienieden erstrebt; nur bei Gott ist reiche Beute. So waret ihr vorher, aber Gott war gütig gegen euch. Darum seid vorsichtig, denn wahrlich, Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 97. Es gleichen nicht die Daheimbleibenden unter den Gläubigen, Gebrechenhafte ausgenommen, den für den Pfad Gottes mit Vermögen und Leben Kämpfenden. Gott bevorzugte die mit Vermögen und Leben Kämpfenden um eine Stufe über die Daheimbleibenden. Allen hat Gott Schönes verheißen, aber die Kämpfenden bevorzugte er vor den Daheimbleibenden mit herrlichem Lohn. 98. Um eine Stufe höher als jene, und Vergebung und Barmherzigkeit; und Gott ist allvergebend und allbarmherzig. 99. Wahrlich, die die Engel hinrafften in ihrer Gottlosigkeit, zu diesen sprachen sie: Was waret ihr? Sie erwiderten: Wir waren Schwache auf Erden. Jene aber sprachen: Ist die Erde Gottes nicht weit genug, daß ihr auswandern konntet? Der Aufenthalt dieser ist die Hölle, böse ist die Hinfahrt. 100. Ausgenommen die Schwachen unter den Männern, die Frauen und die Kinder, die zu einer List nicht imstande sind und auf einen Weg nicht geleitet werden; diesen verzeiht Gott vielleicht, denn Gott ist allvergebend und allverzeihend. 101. Wer für den Pfad Gottes flüchtet, er wird auf Erden genug Zuflucht und Fülle finden. Und wer sein Heim verläßt, zu Gott und seinem Gesandten auswandernd, und der Tod ihn erreicht, bereits ist seine Belohnung bei Gott. Und Gott ist verzeihend und barmherzig. 102. Wenn ihr über das Land ziehet, so ist es von euch kein Vergehen, wenn ihr das Gebet kürzet, sofern ihr fürchtet, die, die ungläubig sind, könnten euch angreifen. Wahrlich, die Ungläubigen sind euch offene Feinde. 103. Wenn du unter ihnen bist und mit ihnen das Gebet verrichtest, so soll ein Teil von ihnen bei dir stehen und die Waffen ergreifen; wenn (die einen) niederfallen, sollen (die andren) hinter euren Rücken sein. Dann komme ein andrer Teil, der noch nicht gebetet, und bete mit dir, (jene) aber sollen zur Vorsicht ihre Waffen ergreifen. Die ungläubig sind, wünschen, daß ihr eure Waffen vernachlässiget und euer Gerät, um über euch mit einem Mal herzufallen. Und es ist kein Vergehen von euch, wenn ihr, falls ihr durch Regen leidet oder krank seid, eure Waffen ableget, aber habet Vorsicht. Wahrlich, Gott hat für die Ungläubigen schändende Strafe bereitet. 104. Habt ihr euer Gebet beendet, dann gedenket Gottes, stehend, sitzend, oder auf der Seite (liegend). Wenn ihr aber sicher seid, verrichtet das Gebet (richtig), denn wahrlich, das Gebet ist für die Gläubigen eine Vorschrift für beständige Zeit. 105. Seid nicht lässig, das (feindliche) Volk anzugreifen, auch wenn ihr dabei leidet, denn auch sie leiden, wie ihr leidet; ihr aber habt von Gott zu erhoffen, was sie nicht zu erhoffen haben. Und Gott ist allwissend und Allweise. 106. Siehe, wir offenbarten dir das Buch in Wahrheit, auf daß du unter den Menschen richtest, wie Gott dir gezeigt. Sei nicht Verfechter der Treulosen, sondern bitte Gott um Vergebung. Wahrlich Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 107. Verteidige nicht diejenigen, die sich selbst betrügen, denn wahrlich, Gott liebt den nicht, der sündhafter Betrüger ist. 108. Sie können sich vor Menschen verborgen halten, nicht aber können sie sich vor Gott verborgen halten. Er ist bei ihnen, wenn sie nachts Rede führen, die ihm nicht gefällt. Gott ist umfassend dessen, was sie tun. 109. Sehet, ihr verteidigt diese im Leben hienieden, wer aber wird sie vor Gott verteidigen am Tag der Auferstehung? Wer wird ihnen Anwalt sein? 110. Wer Böses begangen, seine Seele befrevelt, wenn er darauf Gott um Verzeihung anfleht, er findet Gott verzeihend und barmherzig. 111. Wer eine Sünde begeht, er begeht sie nur gegen seine eigene Seele. Und Gott ist allwissend und allweise. 112. Und wer ein Unrecht begeht oder eine Sünde und sie auf einen Unschuldigen wirft, er hat Verleumdung und offenbare Sünde auf sich geladen. 113. Wäre nicht die Gnade Gottes über dir und sein Erbarmen, ganz gewiß würde ein Teil von ihnen erstrebt haben, dich irre zu leiten. Jedoch nur sich selbst leiten sie irre, dir aber werden sie um nichts schaden. Gott hat dir die Schrift und Weisheit geoffenbart und dich gelehrt, was du nicht wußtest; und groß ist die Gnade Gottes über dir. 114. Nicht Gutes ist in den meisten ihrer heimlichen Reden, es sei denn, jemand ermahnt zu Almosen, Gerechtigkeit oder Wohltun unter den Menschen. Und wer dies tut, das Wohlgefallen Gottes erstrebend, herrlichen Lohn geben wir ihm dereinst. 115. Wer sich aber mit dem Gesandten entzweit, nachdem ihm die Rechtleitung klar geworden, und einen andren Weg folgt als den der Gläubigen, dem lassen wir, was er erstrebt; wir lassen ihn im Fegefeuer braten, schlimm ist die Hinfahrt. 116. Wahrlich, Gott verzeiht nicht, wenn ihm etwas zugestellt wird; außer diesem verzeiht er, wem er will. Wer Gott etwas zugestellt, bereits ist er in einer weiten Irreleitung. 117. Sie rufen außer ihm nur weibliche Wesen an, sie rufen nur den widerspenstigen Satan an. 118. Gott verfluchte ihn, er aber sprach: ja, ich will von deinen Dienern einen bestimmten Teil nehmen und sie irreleiten und (Böses) wünschen lassen; ich werde sie dem Vieh die Ohren abschneiden heißen, die Schöpfung Gottes zu verstümmeln auffordern. Und wer Satan außer Gott zum Beistand nimmt, er ist bereits dem offenbaren Verderben verfallen. 119. Er verheißt ihnen und macht sie wünschen; doch verheißt Satan ihnen nichts als Täuschung. 120. Der Aufenthalt dieser ist die Hölle; kein entkommen aus dieser werden sie finden. 121. Diejenigen aber, die glauben und gute Werke üben, werden wir einst in Gärten führen, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig weilen und stets. Die Verheißung Gottes in Wahrheit, und wer ist wahrhaftiger als Gott in seinem Ausspruch. 122. Nichts ist es mit euren Wünschen, nichts mit den Wünschen der Schriftleute. Wer Böses tut, dem wird es vergolten; er findet außer Gott keinen Beistand für sich und keinen Helfer. 123. Wer aber der guten Werke übt, von Männern oder Frauen, und gläubig ist, – diese werden in den Garten kommen, sie werden nicht um (soviel, wie) die Rille eines Dattelkerns übervorteilt werden. 124. Wer hat eine schönere Religion als der, der ergeben sein Gesicht Gott zuwendet, liebfromm ist und dem Bekenntnis Abrahams, des Rechtgläubigen, folgt? Und Gott nahm Abraham zum Freund. 125. Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und Gott ist alle Dinge umfassend. 126. Sie werden deine Meinung verlangen über die Frauen. Sprich: Gott verkündet euch über sie, was euch vorgelesen wurde in der Schrift über die weiblichen Waisen, denen ihr nicht gebt, was ihnen vorgeschrieben, und die ihr nicht heiraten wollt, und hinsichtlich der Schwachen unter den Knaben, und was ihr an Gutem tut, wahrlich, Gott ist dessen wissend. 127. Wenn eine Frau von ihrem Ehemann Zwistigkeit befürchtet oder Abneigung, so ist es von ihnen kein Vergehen, wenn sie untereinander Frieden herstellen. Der Friede ist besser. Und die Menschen neigen zum Geiz. Wenn ihr aber gut seid und gottesfürchtig, – wahrlich, Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 128. Ihr könnt euren Frauen nicht gleich zugetan sein, wenn ihr es auch begehrtet, immerhin aber zeiget nicht die ganze Zuneigung; lasset sie wie im Zweifel. Und wenn ihr Frieden haltet und gottesfürchtig seid, – wahrlich, Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 129. Wenn sie sich voneinander trennen, so wird ihnen Gott das Ganze seiner Fülle gewähren. Und Gott ist allumfassend und allweise. 130. Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden. Bereits verpflichteten wir diejenigen, die vor euch die Schrift empfingen, und auch euch, Gott zu fürchten; wenn ihr aber ungläubig seid, wahrlich, Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und Gott ist unbedürftig und des Lobes wert. 131. Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und es genügt, in Gott einen Vertrauensfreund zu haben. 132. Wenn er nur will, er läßt euch verschwinden, ihr Menschen, und bringt andre hervor; Gott ist dessen mächtig. 133. Wer den Lohn hienieden wünscht, – bei Gott ist der Lohn hienieden und jenseits; und Gott ist hörend und schauend. 134. O ihr, die ihr glaubt, seid standhaft bei der Wahrheit als Zeugen Gottes, sei es auch gegen euch selbst, gegen Eltern oder gegen Anverwandte. Mag einer reich sein oder arm, Gott ist beiden nahe. Und folget nicht der Lust, daß ihr gerecht seid. Wenn ihr euch aber drehet oder gegentretet, – wahrlich, Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 135. O ihr, die ihr glaubt, glaubet an Gott, an seinen Gesandten, an die Schrift, die er seinem Gesandten geoffenbart, und an die Schrift, die er zuvor geoffenbart. Wer aber Gott verleugnet und seine Engel und seine Schriften und seine Gesandten und den Jüngsten Tag, bereits ist er in einer weiten Irreleitung. 136. Wahrlich, die glaubten und darauf leugneten, dann wiederum glaubten und darauf leugneten, dann an Unglauben zunahmen, nie wird Gott ihnen verzeihen, auf den rechten Weg wird er sie nicht leiten. 137. Verkünde den Heuchlern, ihnen seine qualvolle Strafe (bereitet). 138. Diejenigen, die die Ungläubigen zu Freunden nehmen, die Gläubigen übergehend – suchen sie bei ihnen Macht, wo doch wahrlich alle Macht Gottes ist?! 139. Bereits offenbarte er euch in der Schrift: wann sie auch die Verse Gottes hören, sie leugnen sie, sie verspotten sie. Setzet euch nicht zu ihnen, bis sie andre Reden führen, ihr wäret sonst ihresgleichen. Wahrlich, Gott sammelt die Heuchler und die Ungläubigen allesamt in der Hölle. 140. Diejenigen, die euch auflauern, – wenn euch von Gott ein Sieg wird, sprechen sie: Sind wir denn nicht mit euch? Wenn aber den Ungläubigen Vorteil wird, sprechen sie (zu diesen): Haben wir euch nicht überlegen werden lassen und vor den Gläubigen geschützt? Gott aber wird am Tag der Auferstehung zwischen euch richten. Und nie wird Gott den Ungläubigen eine Gelegenheit wider die Gläubigen geben. 141. Wahrlich, die Heuchler wollen Gott täuschen, aber er täuscht sie. Wenn sie das Gebet verrichten, stehen sie träge und schauen nach den Leuten, und nur wenig denken sie Gottes. 142. Sie schwanken hin und her zwischen beiden, nicht zu diesen und nicht zu jenen. Und wen Gott irregehen läßt, für den findest du keinen Pfad. 143. O ihr, die ihr glaubt, nehmet nicht die Ungläubigen zu Freunden, die Gläubigen übergehend. Wollt ihr denn Gott offenbare Gewalt gegen euch geben? 144. Wahrlich, die Heuchler (kommen) in den tiefsten Grund des Fegefeuers, nie findest du ihnen einen Helfer. 145. Nur diejenigen, die Buße tun und sich bessern, an Gott festhalten und aufrichtigen Glaubens gegen Gott sind, nur diese gehören zu den Gläubigen. Und herrlichen Lohn wird Gott dereinst den Gläubigen geben. 146. Gott wird an euch keine Strafe üben, wenn ihr dankbar seid und gläubig. Und Gott ist anerkennend und allwissend. 147. Gott liebt es nicht, wenn öffentlich böse Rede geführt wird, es sei denn, jemand sei Unrecht geschehen. Und Gott ist allhörend und allwissend. 148. Wenn ihr Gutes verlautbart oder es verheimlicht, oder Böses verzeiht, – wahrlich, Gott ist allverzeihend und allmächtig. 149. Wahrlich, die Gott verleugnen, und seinen Gesandten und zwischen Gott und seinem Gesandten scheiden möchten und sprechen: das eine glauben wir und verleugnen das andre, die einen Weg zwischendurch nehmen wollen. 150. Diese sind in Wahrheit Ungläubige; und schändende Strafe haben wir den Ungläubigen bereitet 151. Diejenigen aber, die an Gott glauben und an seine Gesandten, und zwischen keinem von ihnen unterscheiden, diesen werden wir dereinst ihren Lohn geben, und Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 152. Die Schriftleute werden von dir verlangen, daß du ihnen ein Buch vom Himmel herabbringest. Mehr als dies verlangten sie bereits von Moses, indem sie sprachen: Laß uns Gott deutlich schauen. Da erfaßte sie aber ein Donnergekrach in ihrer Sündhaftigkeit. Alsdann verfertigten sie sich das Kalb, nachdem ihnen deutliche Wunder geworden waren; doch verziehen wir ihnen dies und verliehen Moses offenbare Gewalt. 153. Wir erhoben über sie den Berg, beim Bündnis mit ihnen, und sprachen zu ihnen: Betretet anbetend das Tor. Weiter sprachen wir zu ihnen: Entweihet den Sabbat nicht. Und wir empfingen von ihnen einen festen Vertrag. 154. Ob ihres Brechens des Vertrages, ob ihres Leugnens der Verse Gottes, ob ihres Tötens der Propheten ohne Recht, ob ihres Sagens: unsere Herzen sind unbeschnitten, – ja, versiegelt hat sie Gott in ihrem Unglauben, denn nur wenige glauben. 155. Ob ihres Leugnens und ob ihres schwere Verleumdungen Redens über Maria. 156. Und ob ihres Sagens: wahrlich, wir haben den Messias, Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes, getötet. Jedoch nicht getötet haben sie ihn und nicht gekreuzigt, nur ähnlich schien er ihnen. Aber wahrlich, die darüber streiten, sind darin in einem Zweifel; sie haben hiervon keine Kenntnis und folgen nur einer vorgefaßten Meinung. Wirklich aber haben sie ihn nicht getötet, vielmehr hat Gott ihn zu sich erhoben, denn Gott ist stark und allweise. 157. Und von den Schriftleuten keiner, der vor seinem Tod an ihn nicht glauben wird, am Tag der Auferstehung aber wird er wider sie Bezeuger sein. 158. Ob ihrer Sündhaftigkeit haben wir denen, die Juden sind, Gutes verboten, das ihnen erlaubt war, und weil sie vom Pfad Gottes weit abwichen. 159. Und weil sie Wucher nehmen, was ihnen doch verboten ist, und weil sie das Vermögen anderer Menschen in Frevel verzehren; bereitet haben wir den Ungläubigen unter ihnen qualvolle Strafe. 160. Aber den in der Erkenntnis Standhaften unter ihnen, den Gläubigen, die glauben an das, was dir geoffenbart worden, und was von dir geoffenbart worden, die das Gebet verrichten und den Armenbeitrag entrichten, die an Gott glauben und an den jüngsten Tag, diesen werden wir herrlichen Lohn geben. 161. Wahrlich, wir offenbarten uns dir, wie wir uns Noah offenbarten und den Propheten nach ihm, wie wir uns Abraham, Ismael, Isaak, Jakob, den Stammesvätern, Jesus, Ijob, Jonas, Abron und Salomo offenbarten; und wir inspirierten David die Psalmen. 162. Von manchen Gesandten erzählten wir dir bereits früher, von andren erzählten wir dir aber nichts. Mit Moses sprach Gott mündlich. 163. Gesandte waren Heilverkünder und auch Warner, auf daß die Menschen nach den Gesandten keinen Entschuldigungsgrund vor Gott haben. Und Gott ist allgewaltig und allweise. 164. Aber Gott wird bezeugen, was er dir geoffenbart, daß er es in seiner Weisheit geoffenbart, auch die Engel werden es bezeugen; und Gott genügt als Bezeuger. 165. Wahrlich, die ungläubig sind und vom Pfad Gottes sich abwenden, bereits sind sie in einer weiten Irrung. 166. Wahrlich, die ungläubig sind und freveln, nie wird Gott ihnen verzeihen, nicht rechtleiten wird er sie die Straße. 167. Nur die Straße zur Hölle, darin sie ewig weilen und stets; und dies ist Gott ein Leichtes. 168. O ihr Menschen, bereits kam zu euch der Gesandte mit der Wahrheit von seinem Herrn; so glaubet doch, zu eurem Guten; leugnet ihr aber, – wahrlich, Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und Gott ist allwissend und allweise. 169. O Schriftleute, überschreitet nicht eure Religion und saget von Gott nichts als die Wahrheit. Wahrlich, der Messias, Jesus, der Sohn Marias, ist der Gesandte Gottes und sein Wort, das er getan hat in Maria, und ein Geist von ihm. So glaubet an Gott und an seine Gesandten, und saget nicht: Dreiheit. Lasset dies, euch zum Guten. Wahrlich, Gott ist ein Einheitsgott; erhaben ist er, einen Sohn zu besitzen. Sein ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und es genügt, in Gott einen Vertrauensfreund zu haben. 170. Nie weigert sich der Messias, ein Knecht Gottes zu sein, auch nicht die Engel, die nahegestellten. 171. Wer sich seiner Knechtschaft weigert und sich hochmütig widersetzt, – sammeln wird er sie vor sich allesamt. 172. Was die betrifft, die gläubig waren und gute Werke geübt, so wird er ihnen ihre Belohnung gewähren und sie aus seiner Gnadenfülle vermehren, und was die betrifft, die sich weigerten und hochmütig widersetzten, so wird er sie mit qualvoller Pein bestrafen. 173. Und sie finden außer Gott keinen Beistand für sich und keinen Helfer. 174. O ihr Menschen, bereits ist euch ein deutlicher Beweis von eurem Herrn geworden, und wir offenbarten euch klares Licht. Was die betrifft, die an Gott glauben und an ihm festhalten, so wird er sie in seine Barmherzigkeit und Gnade einführen und sie den rechten Weg zu sich leiten. 175. Sie werden weiter deine Meinung verlangen. Sprich: Gott verkündet euch über entfernte Verwandte: wenn ein Mann stirbt und kein Kind hinterläßt, aber eine Schwester hat, so erhalte sie die Hälfte von dem, was er hinterlassen; er aber beerbe sie, wenn sie kein Kind hinterläßt. Sind zwei Schwestern vorhanden, so erhalte sie je ein Drittel von dem, was er hinterlassen; wenn aber auch Brüder, Männer und Frauen, so erhalte ein männlicher (Erbe) einen gleichen Anteil wie zwei weibliche. Gott verdeutlichte es euch, damit ihr nicht irregeht. Und Gott ist aller Dinge wissend.

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9783754114315
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