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SURA VON DER BEUTE (8)

MEDINISCH, AUS 76 VERSEN BESTEHEND

IM NAMEN GOTTES, DES ALLERBARMERS, DES ALLBARMHERZIGEN. Sie werden dich befragen inbetreff der Beute . Sprich: Gottes ist die Beute und seines Gesandten. So fürchtet Gott und erledigt dies friedlich unter euch. Gehorchet Gott und seinem Gesandten, wenn ihr Gläubige seid. 2. Die nur sind Gläubige, deren Herzen erzittern, wenn Gottes gedacht wird, die an Glauben zunehmen, wenn ihnen seine Verse vorgelesen werden, die auf ihren Herrn vertrauen. 3. Die das Gebet verrichten und Almosen geben von dem, womit wir sie versorgt. 4. Diese sind die Gläubigen in Wahrheit; ihnen ist ein Rang bei ihrem Herrn, Verzeihung und würdige Versorgung. 5. Als dein Herr dich aus deinem Haus führte zur Wahrheit, siehe, da war ein Teil der Gläubigen abgeneigt. 6. Sie stritten mit dir über die Wahrheit, nachdem sie klar gemacht war, als wären sie in den Tod getrieben und sähen sie ihn . 7. Dann verhieß euch Gott, eine der beiden Scharen werde euch (unterliegend) sein, und ihr wünschtet, die waffenlose möge euch (unterliegend) sein . Da wünschte Gott, die Wahrheit in seinen Worten zu bewähren und die Ungläubigen auf den Rest zu vernichten. 8. Die Wahrheit zu bewähren und das Nichtige zu vernichten, und wenn es den Sündern auch zuwider ist. 9. Dann batet ihr euren Herrn um Hilfe, und er erhörte euch: Wahrlich, ich stehe euch bei mit tausend aufeinander folgenden Engeln. 10. Dies tat Gott nur als frohe Botschaft, daß dadurch eure Herzen sich beruhigen. Hilfe ist nur bei Gott, und wahrlich, Gott ist allgewaltig und allweise. 11. Dann hüllte er euch in einen tiefen Schlaf, eine Sicherheit von ihm, und sandte euch vom Himmel Wasser , euch damit zu reinigen und von euch die Unreinheit Satans zu nehmen, um eure Herzen zu stärken und (euch) damit die Füße zu festigen. 12. Dann gab dein Herr den Engeln ein: Ich bin mit euch; so stärket die, die glauben. Schrecken will ich setzen in die Herzen derjenigen, die ungläubig sind; so schlaget ihnen über die Nacken, schlaget ihnen alle Fingerspitzen ab. 13. Dies, weil sie Gott trotzten und seinem Gesandten. Und wer Gott trotzt und seinem Gesandten, – wahrlich, Gott ist gewaltig in der Bestrafung. 14. Dies euch, so kostet es; und den Ungläubigen ist Pein im Fegefeuer. 15. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr denen, die ungläubig sind, als Kriegsheer begegnet, so kehrt ihm nicht den Rücken zu. 16. Wer ihm dieses Tags den Rücken zukehrt, nicht zum Kampf ausbeugend oder sich zu seiner Schar zurückziehend, der zieht sich Zorn von seinem Gott zu. Die Hölle ist sein Aufenthalt, schlimm ist die Hinfahrt. 17. Nicht ihr erschlugt sie, aber Gott erschlug sie; nicht du schleudertest als du geschleudert , aber Gott schleuderte; um die Gläubigen zu prüfen von ihm aus mit einer schönen Prüfung, denn wahrlich, Gott ist allhörend und allwissend. 18. Dies euch, weil Gott Entkräfter ist des Anschlags der Frevler. 19. Wollt ihr Entscheidung, die Entscheidung ist euch bereits gekommen, steht ihr davon ab, es ist besser für euch, und kehrt ihr wieder, auch wir kehren wieder. Und nichts nützen wird euch eure Schar, wäre sie noch so groß, denn Gott ist mit den Gläubigen. 20. O ihr, die ihr glaubt, gehorchet Gott und seinem Gesandten; wendet euch von ihm nicht ab, und ihr höret. 21. Seid nicht wie die, die sprechen: wir hören, und doch nicht hören. 22. Wahrlich, schlimmer als die Tiere sind bei Gott die Tauben und Stummen, die nicht begreifen. 23. Wüßte Gott von ihnen etwas Gutes, ganz gewiß würde er sie hörend gemacht haben; aber er machte sie auch hörend, sie würden sich doch abgewandt haben, sie waren weigernd. 24. O ihr, die ihr glaubt, höret auf Gott und den Gesandten, wenn er euch ruft zu dem, was euch belebt, und wisset, daß Gott zwischen dem Menschen und seinem Herzen steht, und daß er es ist, zu dem ihr versammelt werdet. 25. Und fürchtet den Aufstand, denn er trifft nicht ausschließlich diejenigen, die unter euch freveln. Und wisset, daß Gott gewaltig ist in der Bestrafung. 26. Denket daran, wie ihr noch wenige waret, Schwache auf Erden, und fürchtetet, hinwegraffen könnten euch die Menschen; er aber nahm euch auf und stärkte euch mit seiner Hilfe und versorgte euch mit Gutem, auf daß ihr dankbar seid. 27. O ihr, die ihr glaubt, betrüget Gott nicht und den Gesandten, euer Treue brechend, und ihr wißt es. 28. Und wisset, daß euer Besitz und euer Kinder nur eine Versuchung sind, und daß bei Gott herrlicher Lohn ist. 29. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr Gott fürchtet, so wird er euch Erlösung gewähren, von euch eure Sünde nehmen und euch verzeihen, denn Gott ist Eigner großer Gnade. 30. Dann listeten gegen dich diejenigen, die ungläubig sind, dich zu fangen oder zu töten oder zu vertreiben. Sie listeten, aber auch Gott listete; und Gott ist der beste Lister. 31. Und wenn ihnen unsre Verse vorgetragen werden, sprechen sie: Wir haben es bereits gehört; wollten wir es, wir könnten gleiches sagen, denn sie sind nichts als altväterliche Fabeln. 32. Dann sprechen sie: O Gott,. ist dies Wahrheit von dir, so laß über uns Steine vom Himmel niederregnen oder komme uns mit qualvoller Strafe. 33. Doch Gott wollte sie nicht strafen, da du unter ihnen warest, und Gott wollte nicht ihr Strafer sein, weil sie um Verzeihung baten. 34. Warum aber sollte Gott sie nicht strafen, wo sie doch (andre) verdrängen von der heiligen Anbetungsstätte und nicht ihre Beschützer sind, denn die Gottesfürchtigen nur sind ihre Beschützer. Doch die meisten ihrer wissen es nicht. 35. Und ihr Gebet vor dem Haus ist nichts als Gezisch und Händeklatschen . So kostet nun die Pein, weil ihr ungläubig waret. 36. Wahrlich, die ungläubig sind, geben ihren Besitz hin, um vom Pfad Gottes zu verdrängen. Mögen sie ihn hingeben, dann aber Weh über sie, dann sind sie überwältigt. 37. Und die ungläubig sind, werden zur Hölle versammelt werden. 38. Auf daß Gott sondre das Schlechte vom Guten; er legt dann des Schlechten eines zum andren, schichtet alles zusammen und wirft es in die Hölle. Diese sind die Verlustigen. 39. Sprich zu denen, die ungläubig sind: Stehen sie ab, er wird ihnen verzeihen, was bereits geschehen, wenn sie aber rückfallen, – bereits ist das Verfahren an den Früheren vollzogen. 40. Und so bekämpfet sie, bis keine Verführung mehr ist und die Religion ganz Gottes. Stehen sie ab, wahrlich, Gott ist dessen schauend, was sie tun. 41. Kehren sie aber um, so wisset, daß Gott euer Beschützer ist. O wie schön ist der Beschützer, wie schön ist der Helfer! 42. Und wisset, was ihr an Dingen erbeutet, ein Fünftel Gott und seinem Gesandten, sowie seiner Verwandschaft, den Waisen, den Armen und den Wandrern, wenn ihr an Gott glaubt und an das, was wir unsrem Diener geoffenbart am Tag der Erlösung, am Tag, da beide Heere zusammentrafen. Und Gott ist über alle Dinge mächtig. 43. Ihr wart dann auf dieser Seite des Tals, sie auf jener Seite des Tals, und die Karawane unter euch. Hättet ihr verhandelt, sicherlich würdet ihr über den Entschluß gestritten haben, aber Gott entschied die Angelegenheit, sie war vollbracht. 44. Daß mit Bestimmtheit umkomme, wer umkam, und mit Bestimmtheit leben bleibe, wer leben blieb. Und wahrlich, Gott ist allhörend und allwissend. 45. Dann zeigte Gott sie dir im Schlaf wenig; hätte er sie dir zahlreich gezeigt, sicherlich wäret ihr kleinmütig und über die Angelegenheit zerfallen, aber Gott bewahrte (euch davor), denn wahrlich, er kennt den Inhalt der Busen. 46. Dann ließ er sie euch, als ihr sie trafet, mit euren Augen wenig sehen, auch machte er euch wenig in ihren Augen und damit entschied Gott die Angelegenheit, sie war vollbracht. Und zu Gott werden die Angelegenheiten heimgebracht. 47. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr einer Schar begegnet, bleibt standhaft und denket viel an Gott, auf daß ihr Glück habet. 48. Gehorchet Gott und seinem Gesandten und streitet nicht, ihr könntet kleinmütig werden und euch der Mut schwinden. Harret geduldig, denn wahrlich, Gott ist mit den Geduldigen. 49. Seid nicht wie jene, die aus ihren Wohnstätten übermütig zogen, den Leuten zur Schau, um vom Pfad Gottes zu verdrängen . Gott aber ist umfassend, was sie tun. 50. Dann machte ihnen Satan ihre Werke wohlgefällig und sprach: Heute ist der Menschen keiner euer Bezwinger, denn ich bin euch Nachbar. Als aber die beiden Heere einander ansichtig wurden, wandte er sich auf seine Fersen um und sprach: Ich sage mich von euch los, denn ich sehe, was ihr nicht sehet; ich fürchte Gott, denn Gott ist gewaltig in der Bestrafung. 51. Dann sprachen die Heuchler und die, in deren Herzen Krankheit ist: Getäuscht hat diese da ihre Religion. Wer aber auf Gott vertraut, – wahrlich, Gott ist allgewaltig und allweise. 52. Sähest du doch, wie die Engel diejenigen, die ungläubig sind, hinraffen; sie schlagen sie auf Gesicht und Rücken; kostet nun die Pein des Brandes. 53. Dies für das, was eure Hände vorgewirkt, und weil Gott nicht ungerecht ist gegen (seine) Diener. 54. Nach Art der Leute Pharaos und derer, die vor ihnen waren, leugneten sie die Zeichen Gottes. Aber Gott strafte sie wegen ihrer Sünden, denn wahrlich, Gott ist stark und gewaltig in der Bestrafung. 55. Dies, weil Gott nicht Ändrer ist der Gnade, die er einem Volk gewährt, bis sie selber ändern, was in ihrer Seele, und weil Gott allhörend ist und allwissend. 56. Nach Art der Leute Pharaos und derer, die vor ihnen waren, nannten sie lügenhaft die Zeichen ihres Herrn. Wir vertilgten sie wegen ihrer Sünden und ertränkten die Leute Pharaos, denn sie alle waren Frevler. 57. Wahrlich, die schlimmsten Tiere sind vor Gott diejenigen, die ungläubig sind, die nicht glauben. 58. Mit denen du einen Bund schließest, die aber jedesmal den Bund brechen, die gottesfürchtig nicht sind. 59. Wenn du dich ihrer im Krieg bemächtigest, zersprenge mit ihnen ihre Nachfolge, auf daß sie eingedenk seien. 60. Fürchtest du von einem Volk Verrat, so wirf ihnen in gleicher Weise hin , wahrlich, Gott liebt die Verräter nicht. 61. Und denke nicht, die ungläubig sind, würden voraus sein; wahrlich, sie werden nichts verhindern. 62. Rüstet gegen sie, soweit ihr vermöget an Kraft und an Reitermacht, daß ihr damit den Feind Gottes erschrecket und euren Feind; und andre außer diesen, die ihr nicht kennt, kennt Gott. Und was ihr auch für den Pfad Gottes aufwendet, es wird euch voll ersetzt, und ihr werdet nicht übervorteilt werden. 63. Und wenn sie zum Frieden neigen, so neige auch du dazu. Und vertraue auf Gott, denn wahrlich, er ist der Allhörende, der Allwissende. 64. Und wollen sie dich hintergehen, so ist Gott wahrlich deine Genugtuung; er, der dich mit seiner Hilfe gestärkt und mit den Gläubigen, deren Herzen er zusammengefügt. Hättest du auch, alles was auf Erden aufgewandt, nie würdest du ihre Herzen zusammengefügt haben, aber Gott fügte sie zusammen, denn er ist allgewaltig und allweise. 65. O Prophet, Gott ist deine Genugtuung, und wer dir folgt von den Gläubigen. 66. O Prophet, sporne die Gläubigen zum Kampf an. Wenn nur zwanzig von euch standhaft Geduldige sind, sie besiegen zweihundert, und sind es hundert von euch, sie besiegen tausend von denen, die ungläubig sind, weil sie ein Volk sind, das nicht versteht. 67. Jetzt erleichterte Gott es euch, denn er weiß, daß Schwäche euch innewohnt. Und sind hundert von euch standhaft Geduldige, sie besiegen zweihundert, und sind es tausend von euch, sie besiegen zweitausend mit dem Willen Gottes. Und Gott ist mit den standhaft Geduldigen. 68. Keinem Propheten steht es zu, Gefangene zu haben, bis er niedergerungen hat auf Erden. Ihr wünschet Gut , hienieden, Gott aber wünscht das Jenseits. Und Gott ist allgewaltig und allweise. 69. Wenn nicht eine Schrift von Gott voraufginge, ganz gewiß würde euch ob dem, was ihr genommen , große Strafe getroffen haben. 70. So genießet nun von dem, was ihr erbeutet, wie erlaubt und gut. Und fürchtet Gott; wahrlich, Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 71. O Prophet, sprich zu den in eurer Hand Gefangenen: Wenn Gott Gutes in euren Herzen weiß, er wird euch Bessres geben als das, was euch ist genommen; er wird euch verzeihen, denn Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 72. Wenn sie dich aber hintergehen wollen, so haben sie bereits vorher Gott hintergangen. Er gab sie darum in (deine) Macht, denn Gott ist allwissend und allweise. 73. Wahrlich, die gläubig sind und für den Pfad Gottes ausgewandert und mit Vermögen und Person gestritten, die aufgenommen und geholfen, diese sind einander Schutzverwandte. Die aber gläubig sind, jedoch nicht ausgewandert, keinerlei Schutzverwandschaft habt ihr mit ihnen, bis sie auswandern. Doch bitten sie euch um Hilfe für die Religion, so obliegt euch Hilfeleistung, außer gegen ein Volk, zwischen dem und euch ein Bündnis besteht. Und Gott ist sehend dessen, was ihr tut. 74. Die ungläubige sind, einander sind sie Schutzverwandte. Tut ihr es nicht, Zwietracht ist dann auf Erden und großes Unheil. 75. Die gläubig sind und für den Pfad Gottes ausgewandert und gestritten, die aufgenommen und geholfen, diese sind die Gläubigen in Wahrheit; ihnen ist Verzeihung und würdige Versorgung. 76. Und die erst später gläubig geworden und mit euch ausgewandert und gestritten, diese auch sind der eurigen. Die Blutsverwandten aber sind einander die (nächsten) Schutzverwandten, gemäß der Schrift Gottes. Wahrlich, Gott ist aller Dinge wissend.

SURA VON DER BUSSE (9)

MEDINISCH, AUS 130 VERSEN BESTEHEND

IM NAMEN GOTTES, DES ALLERBARMERS, DES ALLBARMHERZIGEN. Befreiung von Gott und seinem Gesandten an die der Götzendiener, mit denen ihr einen Vertrag geschlossen. 2. Pilgert vier Monate im Land umher, doch wisset, daß ihr nicht die Schwächer Gottes sein werdet, und daß Gott der Beschämer der Ungläubigen sei wird. 3. Eine Verkündung von Gott und seinem Gesandten an die Menschen am Tag der großen Wallfahrt, daß Gott sich lossagt von den Götzendienern und sein Gesandter. Bekehrt ihr euch, es ist besser für euch, doch wendet ihr euch ab, so wisset, ihr seid nicht Schwächer Gottes. Verkünde denen, die ungläubig sind, qualvolle Strafe. 4. Ausgenommen die von den Götzendienern, mit denen ihr einen Vertrag geschlossen, die euch in keiner Weise behelligen und niemand gegen euch beistehen. Haltet ihnen den Vertrag auf seine Dauer, wahrlich, Gott liebt die Gottesfürchtigen. 5. Sind die heiligen Monate vorüber, dann tötet die Götzendiener, wo ihr sie auch findet, fanget sie ein, belagert sie und stellet ihnen nach aus jedem Hinterhalt. Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und den Armenbeitrag entrichten, so lasset ihnen ihren Weg. Wahrlich, Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 6. Und wenn dich ein einzelner von den Götzendienern um Schutz bittet, so schütze ihn, daß er das Wort Gottes höre; dann laß ihn einen sicheren Ort erreichen. Dies, weil sie Leute sind, die nicht verstehen. 7. Wie sollten die Götzendiener ein Bündnis mit Gott haben und mit seinen Gesandten? Die ausgenommen, mit denen ihr bei der heiligen Anbetungsstätte ein Bündnis geschlossen. Und soweit sie euch aufrichtig sind, seid auch ihr ihnen aufrichtig; wahrlich, Gott liebt die Gottesfürchtigen. 8. Wie (sollten sie auch)? Wenn sie gegen euch auftreten können, beachten sie nicht Blutsverwandtschaft und nicht Bundestreue. Gefällig sind sie euch mit ihrem Mund, doch weigern sich ihre Herzen. Die meisten ihrer sind gottlos. 9. Sie erkaufen für die Verse Gottes einen geringen Preis und wandten sich ab von seinem Pfad. Wahrlich, schlimm ist, was sie tun. 10. Nicht Blutsverwandtschaft beachten sie bei einem Gläubigen und nicht Bundestreue. Diese, sie sind Bundesbrecher. 11. Wenn sie sich aber bekehren, das Gebet verrichten und den Armenbeitrag entrichten, so sind sie eure Brüder in der Religion. So legen wir die Verse dar Leuten, die verstehen. 12. Und wenn sie ihre Eide brechen, nachdem sie ein Bündnis geschlossen, und über eure Religion spotten, so bekämpfet die Vorstände des Unglaubens. Wahrlich, ihnen sind die Eide nichts; vielleicht, daß sie abstehen. 13. Wollt ihr nicht Leute bekämpfen, die ihre Eide brachen, die Vertreibung des Gesandten erstrebten und zuerst euch anfielen? Fürchtet ihr sie? Gott ist es, den ihr eher fürchten solltet, wenn ihr Gläubige seid. 14. Bekämpfet sie, Gott wird sie durch eure Hände strafen und zu Schanden machen; er wird euch gegen sie helfen und die Busen des gläubigen Volkes heilen. 15. Er wird den Zorn aus ihren Herzen verbannen. Gott wendet sich dem zu, der ihm beliebt, und Gott ist allwissend und allweise. 16. Glaubt ihr denn verlassen zu sein, oder Gott kenne die nicht, die unter euch gestritten und außer Gott, seinem Gesandten und den Gläubigen keinen innigen Freund genommen? Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 17. Es kommt den Götzendienern nicht zu, daß sie die Anbetungsstätten Gottes besuchen, als Zeugen des Unglaubens gegen sich selber. Diese sind es, deren Werke nichtig sind, ewig weilen sie im Fegefeuer. 18. Der nur besuche die Anbetungsstätten Gottes, der an Gott glaubt und an den jüngsten Tag, das Gebet verrichtet, den Armenbeitrag entrichtet und nur Gott fürchtet. Diese mögen wohl der Gerechtleitenden sein. 19. Wollt ihr Tränkung der Wallfahrer und Besuch der heiligen Anbetungsstätte (der Tat dessen) gleichstellen, der an Gott glaubt und an den jüngsten Tag und für den Pfad Gottes streiten? Sie sind bei Gott nicht gleich, und Gott leitet nicht das frevelhafte Volk. 20. Die gläubig sind und für den Pfad Gottes ausgewandert und mit Vermögen und Person gestritten, sind um Stufen höher bei Gott. Diese sie sind die Seligen. 21. Ihr Herr verkündet ihnen Barmherzigkeit von ihm aus und Wohlgefallen; ihnen sind Gärten, darinnen dauernde Glückseligkeit. 22. Ewig verbleiben sie in diesen und stets. Wahrlich, bei Gott ist herrlicher Lohn. 23. O ihr, die ihr glaubt, nehmet nicht eure Väter noch eure Brüder zu Freunden, wenn sie den Unglauben dem Glauben vorziehen; wer von euch sie zu Freunden nimmt, Frevler sind sie. 24. Sprich: Wenn eure Väter, eure Kinder, eure Brüder, eure Frauen, eure Verwandten, das Vermögen, das ihr erworben, der Handel, dessen Verfall ihr fürchtet, und die Wohnungen, die euch erfreuen, euch lieber sind als Gott und sein Gesandter und als das Streiten für seinen Pfad, so wartet denn, bis Gott mit seinem Befehl kommt. Und Gott rechtleitet nicht das gottlose Volk. 25. Bereits hatte euch Gott auf vielen Schlachtfeldern geholfen, aber am Tag von Honein , als ihr stolz wart eurer großen Menge, schützte euch diese in keiner Weise. Enge ward euch die Erde, wie breit sie auch war; dann wandtet ihr euch rückwärts. 26. Dann sandte Gott seine Majestät über seinen Gesandten und über die Gläubigen, und (Engel)scharen, die ihr nicht sahet, und strafte die, die ungeduldig waren. Dies ist der Entgelt der Ungläubigen. 27. Doch nachher wendet sich Gott dem zu, den er wünscht, denn Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 28. 0 ihr, die ihr glaubt, nur Schmutz sind die Götzendiener, sie sollen nach diesem ihrem Jahr der heiligen Anbetungsstätte nicht nahen; und fürchtet ihr Armut , so wird Gott euch später von seinem Überfluß zur Genüge geben, wenn er will. Wahrlich, Gott ist allwissend und allweise. 29. Bekämpfet die an Gott nicht glauben und an den Jüngsten Tag, die nicht heilig halten, was Gott geheiligt und sein Gesandter, und nicht anerkennen die Religion der Wahrheit, von denen, die die Schrift empfingen, bis sie Tribut aus der Hand zahlen und gering sind. 30. Die Juden sagen, Ezra sei ein Sohn Gottes , die Christen sagen, der Messias sei ein Sohn Gottes. Das ist ihre Rede mit ihren Mündern, ähnlich der Rede derer, die vordem ungläubig waren. Gott bekämpft sie, von wo aus sie auch lügen. 31. Sie nahmen ihre Gelehrten und ihre Mönche zu Herren an neben Gott, und den Messias, den Sohn Marias, und doch ist ihnen nicht andres befohlen, als einen einzigen Gott zu verehren. Es gibt keinen Gott außer ihm; erhaben ist er ob dem, was sie ihm beigesellen. 32. Sie wollen das Licht Gottes mit ihren Mündern auslöschen, aber Gott will nicht andres, als sein Licht vollkommen machen, und sollte es zuwider sein den Ungläubigen. 33. Er ist es, der den Gesandten mit der Rechtleitung gesandt und mit der wahren Religion, sie überwinden zu lassen die Religionen alle, und sollte es zuwider sein den Götzendienem. 34. O ihr, die ihr glaubt, wahrlich, viele von den Gelehrten und den Mönchen verzehren das Vermögen der Leute in Nutzlosigkeit und wenden sich ab vom Pfad Gottes. Und denen, die Gold und Silber aufspeichern und es nicht für den Pfad Gottes aufwenden, verkünde qualvolle Strafe. 35. An jenem Tage werden sie im Feuer der Hölle geglüht und damit gebrandmarkt ihre Stirnen, ihre Seiten und ihre Rücken: dies, was ihr für euch aufgespeichert; nun kostet, was ihr aufgespeichert! 36. Siehe, die Zahl der Monate ist bei Gott zwölf, im Buch Gottes; seit dem Tag, an dem er die Himmel geschaffen und die Erde; vier von diesen sind heilig. Dies ist der feste Kultus, und versündigt euch nicht an diesen. Aber bekämpfet die Götzendiener durchauub, wie sie euch durchaus bekämpfen, und wisset, daß Gott mit den Gottesfürchtigen ist. 37. Die Verlegung aber ist ein Zuwachs des Unglaubens, worin irrgehen, die ungläubig sind. Frei geben sie ihn in dem einen Jahr und heiligen ihn im andren, um auszugleichen die Zahl dessen, was Gott geheiligt; und so geben sie frei, was Gott geheiligt. Wohlgefällig ist ihnen das Böse ihres Tuns; aber Gott rechtleitet nicht das Volk der Ungläubigen. 38. O ihr, die ihr glaubt, was ist euch, daß, wenn euch gesagt wird, daß ihr für den Pfad Gottes ausziehet, ihr euch zur Erde hängen lasset? Ist euch das Leben hienieden lieber als das Jenseits? Der Genuß des Lebens hienieden ist gegen den des Jenseits nur gering. 39. Wenn ihr nicht auszieht, so wird er euch mit qualvoller Pein strafen und an eure Stelle ein andres Volk setzen. Ihr aber werdet ihm um nichts schaden, denn Gott ist über alle Dinge mächtig. 40. Helft ihr ihm nicht, so half ihm Gott bereits, als die, die ungläubig sind, ihn vertreiben und er der zweite unter zweien war. Als sie beide in der Höhle waren, sprach er zu seinem Genossen: Betrübe dich nicht, denn wahrlich, Gott ist mit uns. Und Gott sandte über ihn seine Majestät und stärkte ihn mit (Engel)scharen, die ihr nicht sahet. Niedrig setzte er den Entscheid derer, die ungläubig sind, und der Entscheid Gottes ist der höchste. Und Gott ist allgewaltig und allweise. 41. Ziehet aus, leicht und schwer (gewaffnet) und streitet mit eurem Vermögen und eurer Person für den Pfad Gottes. Dies ist zu eurem Besten, wenn ihr es doch verstehen möchtet! 42. Wäre der Vorteil nahe und die Reise bequem, sicherlich wären sie dir gefolgt, aber weit schien ihnen die Entfernung; und doch werden sie bei Gott schwören: Wären wir imstande, ganz gewiß würden wir mit euch ausgezogen sein. Sie richten sich selber zugrunde, denn Gott weiß, daß sie nur Lügner sind. 43. Verzeih es dir Gott! Weshalb auch hörtest du auf sie, bevor dir klar war, daß diese die Wahrheit redeten, und du die Lügner kanntest. 44. Nicht bitten werden dich um Urlaub, die an Gott glauben und an den Jüngsten Tag, nicht mit ihrem Vermögen und ihrer Person zu streiten. Und Gott ist wissend inbetreff der Gottesfürchtigen. 45. Und die an Gott nicht glauben und an den Jüngsten Tag, werden dich darum bitten. Ihre Herzen sind zweifelmütig, und in ihrem Zweifel schwanken sie. 46. Und wünschten sie auch den Ausmarsch, sicherlich würden sie sich mit Rüstung gerüstet haben. Aber zuwider war Gott ihr Ausziehen und er hinderte sie; und so ward ihnen gesagt: Bleibet zurück mit den Zurückbleibenden. 47. Wären sie mit euch ausgezogen, sie hätten euch doch nur Verderben zugefügt und in eurer Mitte Aufruhr erregt, sie würden zum Aufstand angestiftet und unter euch Hörer gehabt haben. Und Gott ist wissend inbetreff der Frevler. 48. Bereits vorher erstrebten sie einen Aufstand und verwirrten dir die Geschäfte, bis die Wahrheit kam und der Befehl Gottes siegte; und sie waren widerwillig. 49. Mancher unter ihnen sagt: Entlasse mich und bringe mich nicht in Versuchung. Sind sie denn nicht bereits in Versuchung gefallen? Aber wahrlich, die Hölle ist die Umfasserin der Ungläubigen. 50. Trifft dich Gutes, so ärgere sie dies, trifft dich ein Unglück, so sagen sie: Wir haben unsre Sache schon vorher gesichert. Sie wenden sich ab und freuen sich. 51. Sprich: Nichts wird und treffen als das,was Gott uns geschrieben. Er ist unser Beschützer, und auf Gott sollen die Gläubigen vertrauen. 52. Sprich: Was erwartet ihr an uns, wenn nicht eine der beiden Herrlichkeiten ? Wir aber erwarteten an euch, daß Gott euch treffe mit einer Strafe von ihm aus oder durch unsre Hände. So wartet nur, auch wir sind mit euch der Wartenden. 53. Sprich: Spendet nur, ob willig oder widerwillig, es wird von euch doch nicht angenommen, denn wahrlich, ihr seid ein gottlos Volk. 54. Nichts andres hindert, daß von ihnen ihre Spenden angenommen werden, als daß sie Gott verleugnen und seinen Gesandten, daß sie das Gebet verrichten träge nur, und daß sie Spenden geben nur gezwungen. 55. Staunen mache dich nicht ihr Vermögen, auch nicht ihre Kinder, denn strafen nur will sie Gott damit im Leben hienieden, daß schwinden sollen ihre Seelen während sie Ungläubige sind. 56. Und sie schwören bei Gott, ganz gewiß der eurigen zu sein, doch sind sie der eurigen nicht; zwiespältige Leute nur sind sie. 57. Fänden sie eine Zuflucht oder eine Höhle oder einen Schlupfwinkel, ganz gewiß würden sie sich da hinein wenden, ausreißen. 58. Mancher von ihnen verleumdet dich wegen der Almosen( verteilung), erhalten sie davon, sind sie befriedigt, erhalten sie davon nichts, dann sind sie unwillig. 59. Wären sie doch mit dem zufrieden, was ihnen Gott gibt und sein Gesandter, und sagten: Unser Genüge ist Gott; geben wird uns Gott von seinem Überfluß und sein. Wahrlich, an Gott (wenden wir uns) bitten. 60. Almosen sind nur für die Armen, für die Bedürftigen, für die sich mit ihnen Befassenden, für die, deren Herzen sich angeschlossen, für die Gefangenen(befreiung), für die Schuldner, für den Pfad Gottes und für die Wanderer; eine Vorschrift Gottes, und Gott ist allwissend und allweise. 61. Unter ihnen manche, die den Propheten schmähen und sagen: Er hört auf alles. Sprich: Er hört auf das Gute für euch; er glaubt an Gott, er glaubt den Gläubigen. 62. Und Barmherzigkeit für die, die unter euch glauben; die aber den Gesandten Gottes schmähen, ihnen ist qualvolle Strafe. 63. Sie schwören euch bei Gott, um euch gefällig zu sein, Gott aber und sein Gesandter sind berechtigt, daß sie ihm gefällig seien, wenn sie Gläubige sind. 64. Wissen sie denn nicht, daß dem, der Gott trotzt und seinem Gesandten, das Feuer der Hölle ist, in der er ewig verbleibt? Das ist eine große Schmach. 65. Die Heuchler fürchten, es könnte gegen sie eine Sura offenbart werden, die ihnen verkündet, was in ihrem Herzen. Sprich: Spottet nur, wahrlich, Gott ist hervorbringend, was ihr fürchtet. 66. Fragst du sie, sie sagen bestimmt: Wir plauderten nur und scherzten. Sprich: Habt ihr nicht über Gott gespottet, über seine Verse und über seinen Gesandten? 67. Entschuldiget euch nicht, ihr wart ungläubig, nachdem ihr des Glaubens wartet. Vergeben wir auch manchen von euch, die andren bestrafen wir, denn sie sind Sünder. 68. Heuchler und Heuchlerinnen, die einen und die andren, sie gebieten Verwerfliches, verhindern Billigkeit und verschließen ihre Hände. Sie vergaßen Gott und er vergaß sie. Wahrlich, die Heuchler, das sind die Gottlosen. 69. Verheißen hat Gott den Heuchlern und den Heuchlerinnen, sowie den Ungläubigen das Feuer der Hölle, in der sie ewig verbleiben. Das ist ihr Genüge, denn verflucht hat sie Gott, und dauernde Pein ist ihnen. 70. Gleich denen, die vor euch waren, die stärker waren als ihr an Kraft und reicher an Vermögen und Kindern, und sich ihres Loses erfreuten. Ihr erfreutet euch eures Loses, wie die, die vor euch waren, sich ihres Loses erfreuten, und plaudertet, wie auch sie plauderten. Nichtig sind die Werke dieser hienieden und jenseits, diese sind die Verlorenen. 71. Kam ihnen nicht die Kunde von denen, die vor ihnen waren, dem Volke Noahs, den Aditen, den Thamuditen, dem Volk Abrahams, den Genossen Midjans und den umgestürzten (Städten), zu denen ihre Gesandten mit deutlichen Wundern kamen? Gott war nicht ungerecht gegen sie, aber sie selber waren ungerecht gegen sich. 72. Die Gläubigen aber und die Gläubiginnen sind Freunde untereinander, sie gebieten Billigkeit, verhindern Verwerfliches, verrichten das Gebet, entrichten den Armenbeitrag und gehorchen Gott und seinem Gesandten. Dieser wird Gott sich erbarmen; wahrlich, Gott ist allgewaltig und allweise. 73. Verheißen hat Gott den Gläubigen und den Gläubiginnen Gärten, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig verweilen, und herrliche Wohnungen in den Gärten Edens, und mehr noch das Wohlgefallen Gottes. Das ist die höchste Glücksseligkeit. 74. O Prophet, bekämpfe die Ungläubigen und die Heuchler und sei streng gegen sie. Ihr Aufenthalt ist die Hölle, schlimm ist die Hinreise. 75. Sie schwören bei Gott, nichts geredet zu haben, doch haben sie Worte des Unglaubens geredet, waren ungläubig, nachdem sie ergebene Gottbekenner geworden, und erstrebten, was sie nicht erreichen sollten. Doch nichts verwarfen sie, als daß Gott sie von seinem Überfluß bereichert hätte und sein Gesandter. Bekehren sie sich, es ist besser für sie, wenden sie sich aber ab, so straft sie Gott mit qualvoller Strafe hienieden und jenseits. Kein Beistand ist ihnen auf Erden und kein Helfer. 76. Mancher von ihnen paktierte mit Gott: wenn er uns von seinem Überfluß gibt, ganz gewiß wollen wir Almosen geben und der Rechtschaffenen sein. 77. Und als er ihnen von seinem Überfluß gab, da geizten sie damit; sie wandten sich ab, und waren sich Weigernde. 78. Da ließ er Heuchelei in ihre Herzen folgen bis zum Tag, an dem sie mit ihm zusammen treffen werden, weil sie Gott nicht gehalten, was sie ihm zugesagt, und weil sie gelogen. 79. Wissen sie denn nicht, daß Gott ihre Heimlichkeit kennt und ihr Geheimgespräch, und daß Gott Wisser ist der Geheimnisse? 80. Die da verleumden die freiwilligen Almosenspender unter den Gläubigen und die, die nur ihr mühsam Erworbenes geben können, und ihrer spotten, – Gott spottet ihrer, und qualvolle Strafe ist ihnen. 81. Bitte für sie um Verzeihung oder bitte für sie nicht; auch wenn du siebzigmal für sie um Verzeihung bittest, Gott verzeiht ihnen doch nicht. Dies, weil sie Gott verleugnet und seinen Gesandten. Und Gott rechtleitet nicht das gottlose Volk. 82. Es freuen sich die Zurückbleibenden ihrer Stätte hinter dem Gesandten Gottes, sie weigern sich, mit ihrem Vermögen und ihrer Person für den Pfad Gottes zu streiten, und sagen: Ziehet nicht aus bei der Glut. Sprich: Von stärkrer Glut ist das Feuer der Hölle. Wollten sie es doch verstehen! 83. Mögen sie ein wenig lachen, aber weinen werden sie viel als Entgelt für das, was sie begangen. 84. Und wenn Gott dich zu einem Teil von ihnen zurückbringt und sie dich um Erlaubnis zum Ausmarsch bitten, so sprich: Nie sollt ihr mit mir jemals ausziehen, nie sollt ihr mit mir einen Feind bekämpfen. Wahrlich, euch gefiel es erstmals daheim zu bleiben, so bleibet nun mit den Zurückbleibenden. 85. Und bete nie für einen von ihnen, der gestorben, und stehe nicht an seinem Grab. Sie haben wahrlich Gott verleugnet und seinen Gesandten, sie starben und waren gottlos. 86. Staunen mache dich nicht ihr Vermögen, auch nicht ihre Kinder, denn nur strafen will Gott sie damit hienieden, daß schwinden sollen ihre Seelen während sie Ungläubige sind. 87. Und wenn offenbart wird eine Sura: daß ihr an Gott glaubet und mit seinem Gesandten streitet, so bitten dich die Begüterten unter ihnen um Urlaub und sprechen: Laß uns, wir wollen mit den Daheimbleibenden sein. 88. Sie wollen lieber mit den Zurückbleibenden sein. Ihre Herzen sind versiegelt und sie begreifen nicht. 89. Der Gesandte aber und mit ihm die, die glauben, streiten mit ihrem Vermögen und ihrer Person. Diese sind es, denen das Gute ist, diese sind die Glückhabenden. 90. Gott hat ihnen Gärten hergerichtet, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig weilen. Dies ist die höchste Glücksseligkeit. 91. Und es kamen Sichentschuldigende von den Arabern, daß ihnen Urlaub gegeben werde, und zurückbleiben, die Gott verleugneten und seinen Gesandten. Aber treffen wir die, die unter ihnen ungläubig waren, qualvolle Strafe. 92. Von den Schwachen, den Kranken und denen, die nichts aufzuwenden haben, ist es kein Verbrecher, sofern sie Gott aufrichtig sind und seinem Gesandten. Keine Ursache an die Liebfrommen, und Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 93. Auch von denen nicht, die zu dir kamen, daß du die bemittelnt , und du zu ihnen sprachest: ich finde nichts, euch zu bemitteln, und sie umkehrten, während ihre Augen von Tränen flossen aus Kummer, daß sie nichts aufzuwenden hatten. 94. Ursache ist an die nur, die dich um Urlaubs bitten, aber vermögend sind, und lieber bei den Zurückbleibenden sein wollen. Versiegelt hat Gott ihre Herzen, und sie wissen es nicht. 95. Sie werden sich bei euch entschuldigen, wenn ihr zu ihnen zurückgekehrt seid. Sprich: Entschuldiget euch nicht, wir glauben euch doch nicht; bereits hat Gott uns Auskunft über euch verkündet. Gott wird euer Tun beobachten und sein Gesandter; dann werdet ihr zurückgebracht werden zum Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen, und er wird euch verkünden, was ihr getan. 96. Sie werden euch bei Gott beschwören, wenn ihr zu ihnen zurückgekehrt seid, von ihnen zu lassen. So lasset von ihnen, denn wahrlich, sie sind ein Greuel. Ihr Aufenthalt ist die Hölle, ein Entgelt für das, was sie begangen. 97. Sie werden euch beschwören, ihnen hold zu sein. Doch solltet ihr ihnen auch hold sein, aber wahrlich Gott ist einem gottlosen Volk nicht hold. 98. Die Araber sind die stärksten an Unglauben und Heuchelei, und begreiflich, daß sie die Bestimmungen nicht kennen, die Gott seinem Gesandten geoffenbart. Und Gott ist allwissend und allweise. 99. Mancher von den Arabern hält das, was er beisteuern soll, für eine drückende Schuld und wartet auf euren Glückswandel. Doch über sie des Unglücks Wandel. Und Gott ist allhörend und allwissend. 100. Und von den Arabern mancher, der auch an Gott glaubt und an den jüngsten Tag, und was er beisteuern soll, für eine Annäherung an Gott hält und Segnungen des Gesandten. Ist dies nicht eine Annäherung für sie? Einführen wird sie Gott in seine Barmherzigkeit; wahrlich, Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 101. Und die ersten Vorgänger der Ausgewanderten und der Helfer , und die ihnen in Guttat gefolgt, an ihnen hat Gott Wohlgefallen und sie haben Wohlgefallen an ihm. Hergerichtet hat er ihnen Gärten, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig weilen und stets. Das ist die höchste Glückseligkeit. 102. Und unter den Arabern rings um euch sind Heuchler, und unter den Bewohnern von Medina , verstockt in der Heuchelei. Du kennst sie nicht, wir aber kennen sie. Wir werden sie zweimal strafen, dann erst sollen sie schwerer Pein zugeführt werden. 103. Andre bekannten ihre Sünden, sie mischen so eine gute Tat mit einer andren schlechten. Vielleicht wendet sich Gott ihnen zu, denn wahrlich, Gott ist allverzeihend und allbarmherzig. 104. Nimm von ihrem Vermögen Almosen, damit du sie reinigest und läuterst, und bete für sie; wahrlich, deine Gebete sind ihnen ein Hort. Und Gott ist allhörend und allwissend. 105. Wissen sie denn nicht, daß Gott die Bekehrung seiner Diener anerkennt und Almosen entgegennimmt, und daß Gott der Allvergebende ist, der Allbarmherzige? 106. Und sprich: Wirket, und Gott wird euer Werk sehen und sein Gesandter und die Gläubigen. Zurückgebracht werdet ihr der einst zum Kenner des Verborgenen und des Offenkundigen, und er wird euch verkünden, was ihr getan. 107. Und andre, die auf einen Entscheid Gottes gefaßt sind, ob er sie strafen wird oder sich ihnen zuwenden. Und Gott ist allwissend und allweise. 108. Und die eine Anbetungsstätte errichtet zum Nachteil und zum Unglauben, zur Spaltung unter den Gläubigen und zum Hinterhalt für den, der schon zuvor Gott bekämpft hat und seinen Gesandten. Und sie schwören: wir wollen nichts als das Gute; Gott aber wird bezeugen, daß sie nur Lügner sind. 109. Nie sollst du darin stehen. Bevorzugter ist eine Anbetungsstätte, vom ersten Tag an auf Gottesfurcht gegründet, daß du darin stehest; darin sind Männer, die sich zu reinigen lieben, und Gott liebt die Sichreinigenden. 110. Ist, wer seinen Bau auf Gottesfurcht und Wohlgefallen gegründet, besser, oder wer seinen Bau am Rand eines schwachen unterspülten Untergrunds gegründet, mit dem er in das Feuer der Hölle stürzt? Und Gott rechtleitet nicht das frevelhafte Volk. 111. Nicht aufhören wird ihr Bau, den sie gebaut, Zweifel in ihren Herzen (zu erregen), bis zerbrochen sind ihre Herzen. Und Gott ist allwissend und allweise. 112. Wahrlich, erkauft hat Gott von den Gläubigen Person und Vermögen dafür, daß ihnen der Garten (zuteil) ist, wenn sie für den Pfad Gottes kämpfen, ob sie töten oder getötet werden. Nach der Verheißung, die er auf sich fest nahm, in der Thora, im Evangelium und im Koran. Und wer erfüllt seinen Vertrag besser als Gott? So freut euch des Handels, den ihr gehandelt, denn dies ist die höchste Glückseligkeit. 113. Die Sichbekehrenden, die Gottverehrenden, die Preisenden, die Wallfahrenden, die Sichbeugenden , die Niederfallenden, die Billigkeit Gebietenden, die Verwerfliches Verhindernden und die die Bestimmung Gottes Beobachtenden; und verkünde Heil den Gläubigen. 114. Nicht steht es dem Propheten zu und denen, die glauben, daß sie um Verzeihung bitten für die Götzendiener, und wären sie auch Anverwandte, nachdem ihnen klar geworden, daß diese Genossen des Feuerpfuhls sind. 115. Und auch die Fürbitte Abrahams für seinen Vater geschah nur wegen eines Versprechens, das er ihm versprochen; als ihm jedoch klar geworden, daß er ein Feind Gottes war, sagte er sich von ihm los. Wahrlich, Abraham war zärtlich und sanftmütig. 116. Und Gott läßt ein Volk nicht irregehen, nachdem er es gerechtleitet, bis er ihm klar gemacht, was es zu fürchten habe. Wahrlich, Gott ist aller Dinge wissend. 117. Wahrlich, Gottes ist die Herrschaft über Himmel und Erde, er belebt und tötet, und außer Gott ist euch nicht Beistand und nicht Helfer. 118. Zugewandt hat Gott sich dem Propheten, den Ausgewanderten und den Helfern, die ihm in der Stunde der Not gefolgt, nachdem fast gewankt hätten die Herzen eines Teils von ihnen; er wandte sich ihnen aber zu, denn wahrlich, er ist ihnen gütig und barmherzig. 119. Und auch den dreien, die zurückgeblieben waren, bis ihnen eng ward die Erde, wie weit sie auch ist, beengt waren ihre Seelen, und sie sahen ein, daß es keine Zuflucht vor Gott gibt als zu ihm. Da wandte er sich ihnen zu, auf daß sie sich bekehrten. Wahrlich, Gott ist der Allvergebende, der Allbarmherzige. 120. O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Gott und haltet euch zu den Wahrhaftigen. 121. Nicht kam es den Bewohnern Medinas zu, auch nicht ihrer Umgebung von den Arabern, hinter dem Gesandten Gottes zurückzubleiben, noch ihre Person seiner Person vorzuziehen, damit sie nicht auf dem Pfad Gottes Durst treffe und nicht Mühe und nicht Hunger, weil sie keinen Tritt treten wollten, der die Ungläubigen erzürnt, und weil sie vom Feind kein Leid erleiden wollten, wenn ihnen nicht dafür ein verdienstliches Werk angeschrieben würde. Wahrlich, Gott läßt nicht verlorengehen den Lohn der Liebfrommen. 122. Und auch keine Spende spenden sie, ob klein oder groß, kein Tal durchziehen sie, wenn ihnen nicht angeschrieben wird, daß Gott ihnen aufs schönste vergelten wird, was sie getan. 123. Es brauchen die Gläubigen nicht allesamt auszuziehen, wenn von ihnen aus jeder Abteilung nur ein Teil auszieht, damit sie in der Religion forschen und ihre Leute ermahnen, wenn sie zu ihnen zurückgekehrt, auf daß sie vorsichtig seien. 124. O ihr, die ihr glaubt, bekämpfet die euch Benachbarten von den Ungläubigen und lasset sie bei euch Strenge finden, und wisset, daß Gott mit den Gottesfürchtigen ist. 125. Wenn eine Sura offenbart wird, sprechen manche von ihnen. Wen von euch bestärkte diese im Glauben? Was die betrifft, die glauben, so bestärke sie sie im Glauben, und sie freuen sich dessen. 126. Und was die betrifft, in deren Herzen Krankheit ist, so bestärke sie sie mit Sünden zu ihren Sünden. Sie sterben und sind Ungläubige. 127. Sehen sie denn nicht, daß sie jedes Jahr einmal oder zweimal geprüft werden? Doch bekehren sie sich nicht und lassen sich nicht ermahnen. 128. Und wenn eine Sura offenbart wird, blickt einer den andren an: sieht euch jemand? Dann wenden sie sich um. Umgewandt hat Gott ihre Herzen, denn sie sind Leute, die nicht einsehen. 129. Gekommen ist euch nun ein Gesandter aus eurer Mitte, gedrückt ob dem, was ihr verschuldet, nach euch begehrend, gegen die Gläubigen gütig und barmherzig. 130. Wenden sie sich ab, so sprich: Mein Genüge ist Gott. Es gibt keinen Gott außer ihm; auf ihn vertraue ich, und er ist der Herr des herrlichen Throns.

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