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SURA VON DER FAMILIE AMRAMS (3)

MEDINISCH, AUS 200 VERSEN BESTEHEND

IM NAMEN GOTTES, DES ALLERBARMERS, DES ALLBARMHERZIGEN. ALM. Gott, es gib keinen Gott außer ihm, ist der Lebendige, der Ewige. 2. Er offenbarte dir das Buch in Wahrheit zur Bestätigung dessen, was schon vorhanden. Bereits vorher offenbarte er die Thora und das Evangelium, als Rechtleitung für die Menschen, und nun offenbarte er dir die Erlösung. 3. Wahrlich, die, die Verse Gottes leugnen, – schwere Pein ist ihnen. Und Gott ist allmächtig und rachhaftig. 4. Wahrlich, Gott ist nichts auf Erden verborgen und nichts auf dem Himmel. Er ist es, der euch im Mutterleib gebildet, wie er wollte. Es gibt keinen Gott außer ihm, dem Allmächtigen, dem Allweisen. 5. Er ist es, der dir das Buch geoffenbart, unter dessen Versen manche deutlich klar sind, sie sind die Grundlage des Buches, andere aber unklar. Diejenigen, in deren Herzen Verderbtheit ist, folgen den Unklaren unter ihnen, Verführung verfolgend und Deutung erstrebend, aber niemand außer Gott kennt ihre Deutung. Die in der Erkenntnis Festen aber sagen: Wir glauben daran, alles ist von unsrem Herrn. Jedoch nur Leute verständigen Herzens denken so. 6. Herr unser, verdirb unsere Herzen nicht, nachdem du uns doch gerechtleitet, und spende uns Gnade deinerseits, denn wahrlich, du bist der Allspendende. 7. Herr unser, du bist Sammler der Menschen am Tag, an dem kein Zweifel ist, denn wahrlich, Gott widerruft nicht seine Verheißung. 8. Siehe, die, die ungläubig sind, werden nicht Vermögen und nicht Kinder vor Gott irgendwie schützen; diese sind Brennstoff für das Fegefeuer. 9. Nach Art der Leute Pharaos und derer, die vor ihnen waren, leugnen sie unsere Verse, aber Gott faßt sie ob ihren Sünden, und Gott ist streng in der Bestrafung. 10. Sprich zu denen, die ungläubig sind: Ihr werdet dereinst überwältigt werden und in der Hölle zusammengeschart; wie böse wird das Lager sein! 11. Ist euch ein Wunder geworden, als die beiden Scharen zusammentrafen , die eine Schar kämpfte für den Pfad Gottes, die andere aber war ungläubig; diese erschienen mit dem wahrnehmbaren Auge doppelt soviel wie jene, aber Gott stärkt durch seine Hilfe, wen er will. Siehe, hierin ist sicherlich eine Ermahnung für Menschen von Einsicht. 12. Menschen ist ein Trieb des Verlangens eigen nach Frauen und Kindern, Anhäufung von Schätzen an Gold und Silber, ausgezeichneten Pferden, Viehherden und Ackerfeldern. Dies aber ist nur Nießbrauchgut für das Leben hienieden, bei Gott aber ist die schöne Rückkehr. 13. Kann ich euch denn Bessres verkünden als dies: denen, die gottesfürchtig sind, sind bei ihrem Herrn Gärten bereitet, darunterhin Ströme fließen, worin sie ewig weilen; auch unbefleckte Frauen und das Wohlgefallen Gottes. Und Gott ist schauend auf seine Diener. 14. Die da sprechen: Herr unser, wahrlich, wir glauben; vergib uns unsere Sünden und bewahre uns vor der Pein des Fegefeuers. 15. Geduldigen, die Aufrichtigen, die Demütigen, die Mildtätigen und die am Morgengrauen um Vergebung Bittenden. 16. Gott bekundet, daß es keinen Gott außer ihm gibt, und auch die Engel und die Leute der Erkenntnis sind sicher der Wahrheit: es gibt keinen Gott außer ihm, dem Allmächtigen, dem Allweisen. 17. Wahrlich, die Religion vor Gott ist der Islam . Diejenigen, die die Schrift empfingen, gerieten in Streit, erst nachdem ihnen die Erkenntnis gekommen, aus Streitsuch untereinander. Wer die Verse Gottes leugnet, – siehe, Gott ist schnell des Berechnens. 18. Wenn sie mit dir streiten, so sprich: Ich wende gottergeben mein Gesicht zu Gott, und wer mir folgt. 19. Und sprich zu denen, die die Schrift empfingen, und zu den Unkundigen : Wollt ihr Gott ergeben sein? Werden sie gottergeben, – schon sind sie gerechtleitet, wenden sie sich aber zurück, so liegt dir nur die Warnung ob. Und Gott ist auf seine Diener schauend. 20. Wahrlich, denjenigen, die die Verse Gottes leugnen, die Propheten ohne Recht töten, und Männer, die sie zur Gerechtigkeit auffordern, hinmorden, verkünde qualvolle Strafe. 21. Diese sind, deren Werke nichtig sind hienieden und jenseits; kein Helfer ist ihnen. 22. Sahest du nicht auf die, die einen Teil aus der Schrift empfingen, sie wurden auf die Schrift Gottes verwiesen, daß sie unter ihnen entscheide, dann aber drehte sich ein Teil von ihnen um, sie blieben abgewandt 23. Dies, weil sie sagen: Das Fegefeuer wird uns nur eine Anzahl von Tagen umfangen. Sie betören sich in ihrem Glauben, den sie sich erdichtet. 24. Was aber, wenn wir sie versammeln am Tag, an dem kein Zweifel ist, an dem jeder Sache vergolten wird, was sie verdient hat? Und sie werden nicht benachteiligt werden. 25. Sprich: O Gott, Besitzer der Herrschaft, du verleihst Herrschaft, wem du willst, und entreißest die Herrschaft, wem du willst, mächtigst, wen du willst, und demütigst, wen du willst; alles Gute in deiner Hand. Wahrlich, du bist über alle Dinge mächtig. 26. Du lassest die Nacht eintreten auf den Tag, und auf die Nacht den Tag anbrechen; du lassest Lebendes aus Totem entstehen, und Totes aus Lebendem werden; versorgst, ohne zu rechnen, wen du willst. 27. Es sollen die Gläubigen keine Ungläubigen zu Helfern nehmen, die Gläubigen umgehend. Wer solches tut, er hat von Gott in nichts (zu erhoffen), es sei denn, ihr habt vor ihnen Furcht; aber dann wird Gott selber euch warnen, und zu Gott ist die Zuflucht. Sprich: Ob ihr verbergt, was in eurer Brust ist, ob ihr es kundtut, Gott weiß es. Er weiß, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und Gott ist über alle Dinge mächtig. 28. An den Tag wird jede Seele gesammelt finden, was sie des Guten getan, und von dem, was sie Schlechtes getan, wird sie wünschen, daß doch zwischen ihr und diesem ein ferner Zeitraum bestehe. Gott selber wird euch warnen, denn Gott ist gütig gegen seine Diener. 29. Sprich: Liebt ihr Gott so folget mir; auch Gott wird euch lieben und euch eure Sünden vergeben, denn Gott ist allvergebend und allbarmherzig. Sprich: Gehorchet Gott und dem Gesandten; wenn ihr euch abwendet, – wahrlich, Gott liebt nicht die Ungläubigen. 30. Siehe, Gott erkor Adam, Noah, die Familie Abrahams und die Familie Amrams vor den andren Weltbewohner, ein Geschlecht aus dem andren. Und Gott ist allhörend und allwissend. 31. Dann sprach die Frau Amrams: O Herr, ich gelobe dir, was in meinem Leib, es sei dir geweiht; nimm es von mir an, denn wahrlich, du bist der Allhörende, der Allwissende. Und als sie niederkam, sprach sie: O Herr, siehe ich bin mit einem weiblichen Wesen niedergekommen, Gott wußte ja, womit sie niedergekommen, und ein Mann ist nicht wie eine Frau . Ich gab ihr den Namen Maria, und siehe, ich empfehle sie und ihre Nachkommenschaft deinem Schutz vor dem gesteinigten Satan. 32. Da nahm ihr Herr sie gnädig an und ließ sie zu einer herrlichen Pflanze emporwachsen. Und Zacharias zog sie groß. Als aber Zacharias, sooft er in ihre Kammer eintrat, bei ihr Speise fand, fragte er sie: O Maria, woher hast du dies? Sie erwiderte: Es ist von Gott, denn siehe, Gott versorgt wenn er will, ohne zu rechnen. 33. Da flehte Zacharias zu seinem Herrn und sprach: O Herr, gib mir deinerseits ein gutes Kind, denn du bist hörend auf das Gebet. Da riefen ihm die Engel zu, während er in der Kammer stand und betete: 34. Siehe, Gott verkündet dir den Johannes, zur Bestätigung des von Gott kommenden Wortes, ehrwürdig und keusch, und ein Prophet, der Rechtschaffenen einer. 35. Da sprach er: o Herr, wie soll mir ein Sohn werden, wo das Alter mich bereits erreicht hat, und meine Frau unfruchtbar ist?! Er erwiderte: So ist es; Gott verfährt, wie ihm beliebt. 36. Dieser sprach: O Herr, laß mir ein Zeichen werden. Er erwiderte: Es sei dir ein Zeichen: drei Tage wirst du mit den Menschen nur durch Gesten sprechen. Gedenke stets deines Herrn und preise ihn abends und morgens. 37. Dann sprachen die Engel weiter: O Maria, sehe, der Herr erkor dich und heiligte dich und bevorzugte dich und unter den Frauen der Weltbewohner. 38. O Maria, demütige dich deinem Herrn, bete ihn an und beuge dich vor ihm mit den Sichbeugenden . 39. Dies ist von den geheimen Kunden, das wir dir offenbaren. Du warst nicht unter ihnen, als sie Lose warfen, wer von ihnen Maria großziehe, und du warst nicht unter ihnen, als sie mit einander stritten. 40. Alsdann sprachen die Engel: O Maria, sehe, der Herr verkündet dir das Wort von ihm, sein Name ist: der Messias Jesus, Sohn Marias, angesehen hienieden und jenseits, der Nahestehenden einer. 41. Er wird in der Wiege schon zu den Menschen reden und im Mannesalter der Rechtschaffenen einer. 42. Da sprach sie: O Herr, wie soll mir ein Kind werden, wo ein Mann mich noch nicht berührt hat?! Er erwiderte: So ist es; Gott bildet, wie ihm beliebt. Wenn er eine Sache beschlossen, so sagt er nur: es werde, und es wird. 43. Er wird ihn die Schrift lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium, und als Gesandten schicken zu den Kindern Israels: Ich komme zu euch mit einem Wunderzeichen von eurem Herrn: ich forme euch aus Ton das Gebild eines Vogels und hauche hinein, und mit dem Willen Gottes wird es ein (wirklicher) Vogel werden. Auch will ich mit dem Willen Gottes die Blinden und die Aussätzigen heilen und die Toten beleben. Ich will euch verkünden, was ihr esset und in euren Häusern aufspeichert. Wahrlich, hierin ist euch ein Wunderzeichen, wenn ihr Gläubige seid. 44. Zur Bestätigung dessen, was schon aus der Thora (bekannt) ist, und euch zu erlauben einen Teil von dem, was euch verboten war. Ich komme zu euch mit einem Zeichen von eurem Herrn; fürchtet Gott und horchet auf mich. Wahrlich, Gott ist mein Herr und euer Herr, so verehret ihn. Dies ist der rechte Weg. 45. Und als Jesus ihren Unglauben wahrnahm, sprach er: Wer sind meine Helfer für Gott? Da erwiderten die Apostel: Wir sind Helfer für Gott. Wir glauben an Gott; bezeuge, daß wir ergebene Gottbekenner sind. 46. Herr unser, wir glauben an das, was du geoffenbart, und folgen dem Gesandten; trage uns ein mit den Zeugenden. 47. Jene listeten , aber Gott überlistete sie, denn Gott übertrifft die Listenden. 48. Gott sprach dann: O Jesus, siehe, ich lasse dich sterben; erhebe dich zu mir und reinige dich von denen, die ungläubig sind. Und ich setze am Tag der Auferstehung diejenigen, die dir gefolgt, über diejenigen, die ungläubig waren. Alsdann erfolgt eure Rückkehr zu mir, und ich entscheide unter euch über das, worüber ihr streitet. 49. Was die betrifft, die ungläubig waren, so strafe ich sie mit schwerer Pein hienieden und jenseits; kein Helfer ist ihnen. 50. Was aber die betrifft die gläubig waren und gute Werke geübt, so wird ihnen ihr Lohn zuteil. Und Gott liebt nicht die Frevler. 5I. Dies lesen wir dir der Verse vor und der weisen Ermahnung. 52. Siehe, Jesus gleicht vor Gott dem Adam, den er aus Staub erschuf, er sprach zu ihm: werde, und er ward . 53. Die Wahrheit ist von deinem Herrn, sei daher nicht der Zweifler einer. 54. Wenn man mit dir darüber streitet, nachdem dir Erkenntnis geworden, so sprich: Kommt her, wir wollen rufen unsre Söhne und eure Söhne, unsre Frauen und eure Frauen, unsre Leute und eure Leute, und dann demütig flehen und den Fluch Gottes über die Lügner heraufbeschwören. 55. Wahrlich, dies ist eine wahre Erzählung; unter denn Göttern gibt es keinen außer Gott, und siehe, Gott, nur er, ist der Allmächtige, der Allweise. 56. Wenden sie sich aber ab, – siehe, Gott ist kundig inbetreff der Unheilstifter. 57. Sprich: O Schriftleute, kommt her zu einer billigen Verständigung zwischen uns und euch, daß wir nur Gott verehren und ihm keinen Genossen zuteilen, und daß niemand von uns einen andren Herrn außer Gott annehme. Wenden sie sich ab, so sprecht: Bezeuget, daß wir ergebene Gottbekenner sind. 58. O Schriftleute, streitet nicht über Abraham; die Thora und das Evangelium sind erst nach ihm geoffenbart worden. Begreift ihr dies nicht? 59. Wenn ihr schon über das streitet, worin ihr Kenntnis habt, weshalb aber streitet ihr über das, worin ihr keine Kenntnis habt?! Und Gott weiß es, ihr aber wißt nichts. 60. Abraham war nicht Jude und nicht Christ, er war vielmehr rechtgläubig und gottergeben; er war nicht der Götzendiener einer. 61. Wahrlich, Menschen, die Abraham näher sind, sind diejenigen, die ihm folgen, und dieser Prophet, und die glauben. Und Gott ist der Beistand der Gläubigen. 62. Es wünscht mancher der Schriftleute euch irre zu leiten, aber nur sich selbst leiten sie irre und verstehen es nicht. 63. O Schriftleute, weshalb leugnet ihr die Verse Gottes, müßt ihr sie ja bezeugen. 64. O Schriftleute, weshalb kleidet ihr die Wahrheit in Nichtigkeit, verhüllt die Wahrheit, wo ihr sie doch kennt? 65. Manche unter den Schriftleuten sagen: Glaubet bei Tagesbeginn an das, was denen, die glauben, geoffenbart worden, und leugnet es später; ob sie vielleicht umkehren. 66. Aber glaubt nur dem, der eurer Religion folgt. Sprich: Wahrlich, die (wahre) Religion ist nur die Rechtleitung Gottes, wenn sie auch irgend einem gleich euch verliehen wird. Oder streiten sie mit euch vor eurem Herrn? Sprich: Wahrlich, die Gnade ist in der Hand Gottes, er spendet sie wem er will. Und Gott ist allumfassend und allkundig. 67. Er teilt zu seine Barmherzigkeit, wem er will, denn Gott ist der Gnadenreiche, der Allgewaltige. 68. Unter den Schriftleuten gibt es manchen, der, wenn du ihm ein Talent anvertrauest, er es dir zurückgibt, manchen aber, der, wenn du ihm einen Denar anvertrauest, ihn dir nicht zurückgibt, wenn du ihn nicht fortgesetzt drängst. 69. Dies deshalb, weil sie sagen: Wir haben gegen Nichtjuden keine Verpflichtung. Sie reden über Gott Lügenhaftes, und sie wissen es. 70. Nein, wer seiner Verpflichtung genügt und gottesfürchtig ist, – siehe, Gott liebt die Gottesfürchtigen. 71. Wahrlich, diejenigen, die für das Bündnis Gottes und ihre Schwüre einen geringen Ersatz erkaufen, die haben keinen Anteil im Jenseits. Nicht anreden wird sie Gott und auf sie nicht hinschauen am Tag der Auferstehung und sie nicht reinigen. Qualvolle Strafe ist ihnen. 72. Und siehe, unter ihnen ist ein gewisser Teil, die ihr Gerede in die Schrift verdrehen, daß ihr glauben könntet, es sei aus der Schrift, es ist aber nicht aus der Schrift. Sie sagen, es sei von Gott, es ist aber nicht von Gott. So reden sie über Gott Lügenhaftes, und sie wissen es. 73. Es steht einem Fleischwesen nicht an, daß Gott ihm Schrift, Weisheit und Prophetie verleihet, und er dann zu den Menschen sagt: seid meine Verehrer außer Gott. Aber wie folgt: seid gottesgelehrt , daß ihr die Schrift verstehet, und auf daß ihr euch in sie vertiefet. 74. Er befiehlt euch nicht, Engel und Propheten als Herren anzunehmen. Sollte er euch Unglauben befehlen, nachdem ihr ergebene Gottbekenner geworden? 75. Als Gott den Prophetenbund schloß: Nun habe ich euch die Schrift und Weisheit verliehen, später wird ein Gesandter zu euch kommen, zur Bestätigung dessen, was ihr bereits habt; glaubt fest an ihn und steht ihm bei. Er sprach: Seid ihr entschlossen und wollt ihr daraufhin meinen Vertrag annehmen? Sie erwiderten: Wir sind entschlossen. Alsdann sprach er: So bezeugt es, und ich bin mit euch der Zeugenden einer. 76. Wer sich nach diesem abwendet, – diese sind Missetäter. 77. Wollen sie eine andre als die Religion Gottes? Dieser ergeben ist, wer auf den Himmeln ist und wer auf Erden, willig oder widerwillig, und zu ihm kehren sie zurück. 78. Sprich: Wir glauben an Gott und an das, was er uns geoffenbart, was er Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stammesvätern geoffenbart, und was Moses, Jesus und den Propheten von ihrem Herrn überliefert ward. Wir unterscheiden zwischen keinem von ihnen, und nur ihm sind wir ergebene Bekenner. 79. Und wer eine andre Religion als den Islam anstrebt, wird von ihm nicht aufgenommen; er ist im Jenseits der Verlorenen einer. 80. Wie soll Gott ein Volk rechtleiten, das ungläubig ist, nachdem es des Glaubens war, bezeugt hat, der Gesandte sei wahrhaft, und deutliche Wunder ihm geworden? Und Gott rechtleitet kein frevelhaftes Volk. 81. Für diese ist es ein Entgelt, daß sie trifft der Fluch Gottes, der Engel und der Menschen allesamt. 82. Ewig haftet er ihnen an, die Pein wird ihnen nicht erleichtert, sie werdet nicht beachtet . 83. Ausgenommen, die hernach Buße tun und rechtschaffen sind, denn siehe Gott ist vergebend und allbarmherzig. 84. Wahrlich, die ungläubig wurden, nachdem sie des Glaubens waren und später an Unglauben zugenommen, deren Buße wird nicht angenommen. Diese sind Irrende. 85. Wahrlich, die ungläubig waren und als Ungläubige gestorben, – von keinem solchen wird der Erde Fülle Goldes angenommen, wollte er sich damit loskaufen. Diesen ist qualvolle Strafe, kein Helfer ist ihnen. 86. Ihr werdet kein Wohlwollen erlangen, bis ihr Almosen gespendet von dem, was ihr liebt. Und jedes, was ihr an Almosen spendet, wahrlich, Gott ist dessen wissend. 87. Alle Speisen, ausgenommen das, was Israel sich selber verboten hatte, waren den Kindern Israels erlaubt, bevor die Thora geoffenbaret wurde. Sprich: So bringt doch die Thora herbei und leset sie vor, wenn ihr recht habt. 88. Der dann noch Gott Lügen andichtet, – diese sind Frevler. 89. Sprich: Gott ist wahrhaftig; so folget doch dem Bekenntnis Abrahams, er war rechtgläubig und nicht der Götzendiener einer. 90. Siehe, das erste Bethaus, für die Menschen errichtet, ist das zu Bekka ; Segen und Rechtleitung für die Weltbewohner. 91. In diesem sind deutliche Wunderzeichen; die Stätte Abrahams, und gesichert ist, wer sie betritt. Gotteshalber liegt es den Menschen ob, nach diesem Haus zu wallen, wem dieser Weg nur möglich ist. 92. Wer aber ungläubig ist, – wahrlich, Gott ist reich auch ohne (Verehrung der) Weltbewohner. 93. Sprich: O Schriftleute, weshalb leugnet ihr die Verse Gottes, und Gott ist ja Zeuge dessen, was ihr tut? 94. Sprich: O Schriftleute, weshalb haltet ihr den, der glaubt, vom Pfad Gottes zurück, wollt Verdrehung, wo ihr doch selber Bezeuger seid?! Aber Gott ist nicht übersehend dessen, was ihr tut. 95. O ihr, die ihr glaubt, gehorchet ihr einem Teil derer, die die Schrift empfingen, sie machen euch wieder zu Ungläubigen, nachdem ihr des Glaubens geworden. 96. Wie könnt ihr ungläubig sein, sind euch doch die Verse Gottes vorgelesen worden und ist ja sein Gesandter unter euch?! Wer sich an Gott festhält, er ist bereits auf den rechten Weg geleitet. 97. O ihr, die ihr glaubt, fürchtet Gott in wahrer Gottesfurcht und sterbet nicht anders als ergebene Gottbekenner. 98. Haltet euch fest am Seil Gottes allesamt, und lasset nicht los. Gedenket der Huld Gottes gegen euch; einst wart ihr Feinde, aber er fügte eure Herzen zusammen, und durch seine Huld habt ihr euch als Brüder vereinigt. 99. Ihr wart am Grabenrand des Fegefeuers, er aber bewahrte euch vor ihm. So verdeutlicht euch Gott seine Verse, daß ihr euch doch rechtleiten lasset. 100. Auf daß aus euch ein Volk werde, das zum Guten auffordert, Fug gebietet und Böses verhindert. Diese sind die Glückhabenden. ior. Seid nicht wie die, die sich voneinander getrennt und miteinander streiten, nachdem ihnen deutliche Wunder geworden. Diese, – ihnen ist schwere Pein. 102. An jenem Tag werden die Gesichter (der einen) weiß und die Gesichter (der andren) schwarz sein. Was die betrifft, deren Gesichter schwarz sind: Ihr seid wohl ungläubig geworden, nachdem ihr Glaubens wart? Kostet nun die Pein, weil ihr geleugnet. 103. Und was die betrifft, deren Gesichter weiß sind, so gelangen sie in die Gnade Gottes, ewig verweilen sie darin. 104. Dies sind die Verse Gottes, die wir dir in Wahrheit vorlesen. Und Gott will keine Ungerechtigkeit für die Weltbewohner. 105. Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden, und zu Gott wird alles zurückkehren. 106. Ihr seid das beste Volk, das aus der Menschheit hervorging; ihr gebietet Fug, verhindert Böses und glaubt an Gott. Wollten doch die Schriftleute glauben, wahrlich, dies wäre besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten ihrer sind Gottlose. 107. Sie werden euch nur bis auf eine Belästigung schädigen, und sollten sie euch bekämpfen, sie kehren euch den Rücken; keine Hilfe ist ihnen dann. 108. Schande trifft sie, wo sie sich auch befinden, es sei denn im Bund mit Gott und im Bund mit Menschen. Den Zorn Gottes ziehen sie auf sich und das Elend schlägt auf sie ein. Dies, weil sie die Verse Gottes leugneten und ohne Recht die Propheten töteten, dies, weil sie widerspenstig waren und rechtswidrig handelten. 109. Sie sind aber nicht gleich. Und unter den Schriftleuten gibt es eine rechtschaffene Gemeinde, die zur Nachtstunde die Verse Gottes lesen und ihn anbeten. 110. Die an Gott glauben und an den jüngsten Tag, Fug gebieten, Böses verhindern und im Gutem eifrig sind. Diese sind die Rechtschaffenen. 111. Und was ihr des Guten tut, ihr werdet es nicht verleugnen, denn Gott ist kundig inbetreff der Gottesfürchtigen. 112. Wahrlich, denen, die ungläubig sind, werden nicht Vermögen und nicht Kinder vor Gott irgendwie nützen; diese sind Genossen des Fegefeuers, ewig weilen sie darin. 113. Es gleicht, was sie im Leben hienieden hingegeben, einem Wind, darin Frost, der die Ackerfrucht des Volkes, das gegen sich selbst frevelt, befällt und es vernichtet; nicht Gott ist gegen sie ungerecht, aber sie selber sind ungerecht gegen sich. 114. O ihr, die ihr glaubt, nehmet zu Vertrauten nicht solche, die nicht zu euch gehören; sie lassen nicht ab, euch Verderben (zu bringen), wünschen, was euch unglücklich macht. Ihr Haß zeigte sich bereits aus ihrem Mund, aber noch mehr ist, was ihre Busen bergen. Bereits haben wir euch die Verse verdeutlicht, – wolltet ihr es doch begreifen. 115. Schauet her, ihr liebt sie, sie aber lieben euch nicht. Ihr glaubt an die ganze Schrift, und auch sie, wenn sie mit euch zusammentreffen, sagen: wir glauben, sobald sie aber allein sind, beißen sie aus Zorn gegen euch die Fingerspitzen. Sprich: Sterbet an eurem Zorn; wahrlich, Gott ist kundig des Inhalts der Busen. 116. Begegnet euch Gutes, so tut es ihnen wehe, und trifft euch Böses, so freuen sie sich darüber. Wenn ihr aber geduldig seid und gottesfürchtig, nicht schaden wird euch dann ihre Hinterlist in irgend einer Weise, denn siehe, Gott ist umfassend dessen, was sie tun. 117. Als du dich morgens von deinen Leute aufmachtest und den Gläubigen Lagerstätten für den Kampf errichtetest. Und Gott ist allhörend und allkundig. 118. Damals verzagten zwei Heerscharen unter euch und wurden kleinmütig, jedoch Gott war beider Beistand; und auf Gott vertrauen sollen die Gläubigen. 119. Schon half euch Gott bei Bedr , und ihr wart gering; so fürchtet Gott, – daß ihr doch dankbar seid. 120. Damals sprachest du zu den Gläubigen: Genügt es euch nicht, das euer Herr euch beisteht mit dreitausend herabgesandter Engel? 121. ja, wenn ihr geduldig seid und gottesfürchtig, und jener jählings über euch kommt, euer Herr steht euch bei mit fünftausend gezeichneter Engel. 122. Gott ließ es nur als frohe Botschaft für euch geschehen, auf daß sich dadurch euer Herz beruhige. Und Hilfe ist von Gott allein, dem Allgewaltigen dem Allweisen. Ob er durchschneide das Ende derjenigen, die ungläubig sind, oder sie niederstrecke und sie hoffnungslos zurückkehren. 123. Nicht dich geht die Sache an, ob er ihnen verzeiht oder sie bestraft. Aber wahrlich, Frevler sind sie. 124. Gottes ist, was auf den Himmeln ist und was auf Erden. Er vergibt, wem er will, und er bestraft, wen er will. Und Gott ist vergebungsreich und allbarmherzig. 125. O ihr, die ihr glaubt, verzehret keine Wucher, verdoppelte Verdoppelung; und fürchtet Gott, auf daß ihr glücklich seid. 126. Auch fürchtet das Fegefeuer, den Ungläubigen bereitet, und gehorchet Gott und dem Gesandten, auf daß ihr begnadet werdet. 127. Seid eifrig nach der Vergebung eures Herrn und nach dem Paradies, Himmel und Erde seine Ausdehnung, für die Gottesfürchtigen bereitet. 128. Die Almosen spenden in Freud und Leid, die zurückhaltend sind im Zorn und ihren Mitmenschen verzeihend, denn Gott liebt die Liebfrommen. 129. Und auch diejenigen, die, nachdem sie Schändlichkeit begangen oder ihre Seelen befrevelt, an Gott denken und um Vergebung ihrer Sünden bitten, denn wer außer Gott könnte Sünden vergeben, und nicht hartnäckig verharren bei dem, was sie getan, und es wissen. 130. Der Lohn dieser ist Vergebung seitens ihres Herrn, und Gärten, darunterhin Ströme fließen, in denen sie ewig verweilen; und wie schön ist der Lohn der Wirkenden! 131. Bereits vor euch erging ein Strafgericht; so wandert doch über die Erde und schauet, wie war der Enderfolg der Verleugner. 132. Dies da ist eine klare Darlegung für die Menschen und eine Rechtleitung, eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen. 133. Seid nicht niedergeschlagen und nicht betrübt; ihr werdet die Überlegenen sein, wenn ihr Gläubige seid. 134. Trifft euch eine Verwundung. – auch das (feindliche) Volk trifft eine ebensolche Verwundung. So lassen wir die Glückstage zwischen den Menschen schwanken, damit Gott herauskenne, die glauben, und aus euch Bezeuger herausgreife. Und Gott liebt nicht die Frevler. 135. Damit Gott die prüfe, die glauben, die Ungläubigen aber gänzlich vernichten. 136. Vermeinet ihr in das Paradies zu treten, und Gott noch nicht kennt diejenigen unter euch, die für ihn stritten, und die geduldig waren? 137. Ihr wünschet bereits den Tod, bevor ihr ihm begegnet seid; nun habt ihr ihn gesehen und werdet noch auf ihn schauen. 138. Mohammed ist nur ein Gesandter, und schon vor ihm traten Gesandte auf. Stürbe er oder würde er erschlagen, kehret ihr dann in eure Fußtapfen zurück? Wer in seine Fußtapfen umkehrt, er schädigt Gott mitnichten; aber ganz gewiß wird Gott die Dankbaren belohnen. 139. Es trifft niemand, daß er stirbt, wenn nicht mit dem Willen Gottes, gemäß dem Buch der Bestimmung. Wünscht jemand seinen Lohn (vom Gut) hienieden, wir geben ihn ihm von diesem, wünscht jemand seinen Lohn von (Gut des) Jenseits, wir geben ihn ihm von diesem; wir werden die Dankbaren belohnen. 140. Wie mancher ist unter den Propheten, gegen den viele Myriaden kämpften, aber sie zagten nicht bei dem, was sie auch auf dem Pfad Gottes traf; Sie waren nicht schwach und unterwarfen sich nicht. Und Gott liebt die Geduldigen. 141. Und ihre Rede war nur, daß sie sprachen: Herr unser, vergib uns unsre Sünden und unsre Übertretungen in unsren Sachen; festige unsre Füße und hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen. Gott gab ihnen ihren Lohn hienieden und den schönsten Lohn im jenseits, denn Gott liebt die Liebfrommen. 142. O ihr, die ihr glaubt, wenn ihr auf die hört, die ungläubig sind, sie führen euch in eure Fußtapfen zurück und verlustig kehrt ihr um. 143. Aber nein, Gott ist euer Beschützer, er ist der beste Helfer. 144. Schreck setzen wir in die Herzen derjenigen, die ungläubig sind, weil sie Gott das zugesellen, wozu ihnen Befugnis nicht erteilt worden. Das Fegefeuer ist ihre Zuflucht, wie böse ist der Frevler Aufenthalt. 145. Bereits hatte euch Gott seine Verheißung bewahrheitet, als ihr sie mit seinem Willen besiegtet , dann aber wurdet ihr wankelmütig, strittet über den Befehl und wart ungehorsam, nachdem er euch gezeigt hatte, was ihr wünschet. 146. Manche unter euch wünschen das Dieseits, manche unter euch wünschten das Jenseits; dann jagte er euch vor ihnen in die Flucht, um euch zu prüfen. Aber bereits verzieh er euch, denn Gott ist gnadenhaft gegen die Gläubigen. 147. Dann stieget ihr hinauf und wandtet euch nach niemand um, und der Gesandte rief hinter euch her. Er vergalt euch Kummer über Kummer, auf daß ihr nicht betrübt seiet über das, was euch entging, und nicht über das, was euch zustieß. Und Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 148. Darauf sandte er euch nach dem Kummer einen Schutz hernieder, einen tiefen Schlaf, der einen Teil von euch befiel; ein Teil hatte sich selbst beunruhigt, indem es von Gott wähnte, was nicht die Wahrheit ist, einen Glauben aus heidnischer Zeit. Sie sprachen: Wird uns etwas von diesen Dingen? Sprich: Fürwahr, alle Dinge sind bei Gott. Sie verbergen für sich, was sie dir nicht offenbaren; sie sagen: Wäre uns etwas von diesen Dingen, wir würden hier nicht geschlagen worden sein. Sprich: Wäret ihr auch in euren Häusern, ganz gewiß würden diejenigen, über die der Tod geschrieben, nach ihren Ruhestätten hinausgetreten sein. Damit Gott prüfe, was in eurer Brust ist, und untersuche, was in eurem Herzen. Und Gott ist kundig des Inhalts der Busen. 149. Fürwahr, diejenigen unter euch die am Tag, an dem die beiden Scharen zusammentrafen, umkehrten, nur Satan verführte sie, wegen eines Teils, den sie gewonnen ,aber bereits verzieh es ihnen Gott, denn wahrlich, Gott ist vergebungsreich und sanftmütig. 150. O ihr, die ihr glaubt, gleicht nicht denen, die ungläubig sind, die da von ihren Brüdern wenn sie über die Erde wanderten oder Krieger waren, sagten: Blieben sie doch bei uns, sie wären nicht tot, sie wären nicht erschlagen. Aber dies bewirkte Gott nur zum Wehe in ihren Herzen. Gott belebet und tötet, und Gott ist schauend dessen, was ihr tut. 151. Und wenn ihr auch für den Pfad Gottes erschlagen werdet oder sterbet, – ganz gewiß ist die Verzeihung Gottes und die Gnade besser als das, was ihr sammelt. 152. Wenn ihr nämlich sterbet oder erschlagen werdet, zu Gott werdet ihr versammelt. 153. Inbetreff der von Gott (verheißenen) Gnade warst du ihnen zu milde; wärest du aber streng und rauh, ganz gewiß würde sich ihr Herz von deiner Umgebung getrennt haben. So vergib ihnen und bitte für sie um Verzeihung und frage sie in dieser Angelegenheit um Rat. Hast du dich entschieden, dann vertraue auf Gott, denn wahrlich, Gott liebt die Vertrauenden. 154. Hilft euch Gott, ihr habt keinen Überwinder, verläßt er euch, wer ist es, der euch dann beisteht. Daher sollen nur auf Gott die Gläubigen vertrauen. 155. Es ist nicht des Propheten zu betrügen. Wer betrügt, erscheint am Tag der Auferstehung mit dem, womit er betrogen: dann wird jeder Seele vergolten, was sie verdient hat; sie sollen nicht beeinträchtigt werden. 156. Sollte der, der dem Wohlgefallen Gottes folgte, dem gleichen, der mit dem Unwillen Gottes kommt? Sein Aufenthalt die Hölle, wie böse die Hinfahrt. 157. Sie sind bei Gott in Rangstufen; und Gott ist schauend dessen, was sie tun. 158. Bereits begnadete Gott die Gläubigen, als er ihnen einen Gesandten aus ihrer eigenen Mitte sandte, daß er ihnen seine Verse vorlese, sie reinige und sie lehre die Schrift und die Weisheit, während sie bis dahin in offenbarer Verirrung waren. 159. Als euch das Unglück zustieß, aber bereits wart ihr zweimal im Vorteil, sagtet ihr da nicht: woher dies? Sprich: Es ist von euch selbst, denn fürwahr, Gott ist aller Dinge mächtig. 160. Was euch zustieß am Tag, an dem beide Heerscharen zusammentrafen, so geschah es mit dem Willen Gottes, damit er erkenne die Gläubigen und die erkenne, die heuchelten. Man sprach zu ihnen: Kommt her, kämpft für den Pfad Gottes oder verteidigt ihn. Sie aber erwiderten: Verstünden wir uns auf den Kampf, gewiß würden wir euch folgen. Sie waren dann dem Unglauben näher als dem Glauben. 161. Sie sprachen mit ihrem Mund, was nicht in ihrem Herzen war; aber Gott wußte, was sie verheimlichten. 162. Diejenigen, die daheim bleiben und von ihren Brüdern sprachen: Würden sie auf uns gehört haben, sie wären nicht getötet worden. Sprich: So stoßet doch den Tod von euch selbst fort, wenn ihr aufrichtig seid. 163. Und glaubet nicht, die für den Pfad Gottes getötet worden sind, seien tot; nein, sie sind lebend, bei ihrem Herrn werden sie versorgt. 164. Sie freuen sich dessen, was Gott ihnen seines Überflusses schenkte, sind freudig über die, die sie noch nicht erreicht haben der ihnen folgenden. Keine Furcht über sie, sie sollen nicht betrübt sein. 165. Sie ergötzen sich der Gnade Gottes und seines Überflusses, und daß Gott nicht vernachlässigt die Belohnung der Gläubigen. 166. Die Gott gebrochen und seinem Gesandten, nachdem Verwundung sie traf, die unter ihnen, die Gutes tun und gottesfürchtig sind, ihnen ist eine herrliche Belohnung. 167. Zu denen die Leute einst sprachen: Seht doch, bereit versammeln sich die Leute gegen euch, fürchtet sie! Aber das vermehrte nur ihr Vertrauen und sie erwiderten: Unser Heil ist Gott, und wie schön ist er als Anführer. 168. So kehrten sie zurück mit der Huld Gottes und seiner Gnade, ohne daß ihnen etwas zustieß. Sie strebten nach dem Wohlgefallen Gottes, und Gott ist Besitzer unendlicher Gnade. 169. Nur Satan will euch vor seinen Freunden erschrecken. Fürchtet sie aber nicht, und nur mich fürchtet, wenn ihr gläubig seid. 170. Betrübe dich nicht über die, die dem Unglauben nacheilen, denn siehe, sie schädigen Gott um nichts. Gott wünscht, ihnen keinen Anteil am Jenseits zukommen zu lassen; schwere Pein ist ihnen. 171. ahrlich, die Unglauben für den wahren Glauben erkaufen, sie schädigen Gott um nichts; qualvolle Strafe ist ihnen. 172. Es mögen aber diejenigen, die ungläubig sind, nicht denken, wir gewähren ihnen Aufschub zum Glück ihrer Seelen, wir gewähren ihnen Aufschub nur darum, damit sie Sünden häufen; schändende Pein ist ihnen. 173. Gott wird die Gläubigen im Zustand, in dem ihr euch befindet, nicht (länger) zurücklassen, als bis er die Schlacke vom Guten ausgeschieden hat. 174. Auch offenbart euch Gott sein Geheimnis nicht, jedoch wählt er aus seinen Gesandten, den er will. So glaubt nun an Gott und seinen Gesandten, und wenn ihr gläubig seid und gottesfürchtig, herrlicher Lohn soll euch sein. 175. Es mögen diejenigen, die geizig sind, nicht denken, was Gott ihnen von seinem Überfluß gab, sei ihnen zum Besten; nein, es ist ihnen zum Übel. 176. Das, woran sie geizten, wird ihnen als Halsfessel umgehängt am Tage der Auferstehung. Und Gottes ist die Erbschaft der Himmel und der Erde, und Gott ist kundig dessen, was ihr tut. 177. Bereits hörte Gott die Rede derjenigen, die sagten: Wahrlich, Gott ist arm, wir aber sind reich. Wir werden aufschreiben, was sie sagten, wie auch ihr Morden der Propheten ohne Gerechtigkeit, und sprechen: Kostet nun die Pein des Brandes. 178. Dies ob dem, was eure Hände vorgewirkt, und weil Gott nicht im Unrecht ist gegen seine Diener. 179. Die da sagen: Siehe, Gott schloß mit uns ein Bündnis, daß wir keinem Gesandten vertrauen, bis er uns mit einem Brandopfer kommt, das das Feuerverzehrt. 180. Sprich: Bereits sind zu euch Gesandte vor mir gekommen mit deutlichen Beweisen und mit dem, was ihr fordert; weshalb habt ihr sie getötet, wenn ihr aufrichtig seid? 181. Zeihen sie dich der Lügenhaftigkeit, so ziehen sie der Lügenhaftigkeit bereits die Gesandten vor dir, die zu ihnen mit deutlichen Beweisen kamen, mit den Schriften und dem erleuchtenden Buch. 182. Den Tod kostend ist jede Seele, und euer Lohn soll euch vergolten werden am Tag der Auferstehung wer dann dem Fegefeuer fernbleibt und in das Paradies eintritt, er hat es erlangt. Nichts weiter ist das Leben hienieden als ein trügerisches Gerät. 183. Sicherlich werdet ihr an eurer Habe und an eurer Seele versucht werden, sicherlich werdet ihr von denen, die vor euch die Schrift empfingen, und von denen, die Gott einen Genossen zugesellen , viele Beschimpfungen anhören, – wenn ihr aber geduldig seid und gottesfürchtig, denn wahrlich, dies geschieht durch das Verhängnis der Dinge. 184. Dann schloß Gott ein Bündnis mit denen, die die Schrift empfingen: Daß ihr sie ja den Menschen verdeutlicht und sie nicht verheimlicht. Da warfen sie sie hinter ihren Rücken und erkauften dafür einen geringen Preis; wie schlecht ist, was sie erkauft haben! 185. Man glaube nicht von denen, die sich freuen dessen, was sie getan, und gelobt zu werden wünschen für das, was sie nicht begehen, – so glaube nicht ihres Entkommens der Pein; qualvolle Strafe ist ihnen. 186. Gottes ist die Herrschaft über Himmel und Erde; Gott ist aller Dinge mächtig. 187. Siehe, in der Schöpfung von Himmeln und Erde, im Wechsel von Nacht und Tag sind deutliche Beweise für Menschen von Verstand. 188. Die an Gott denken stehend, sitzend und auf der Seite (liegend). Wenn sie nachsinnen über die Schöpfung von Himmeln und Erde: Herr unser, nicht unnötig hast du dies erschaffen; Preis dir! Bewahre uns vor der Qual des Fegefeuers. 189. Herr unser, stürzest du einen ins Fegefeuer, du hast ihn bereits in Schmach gehüllt; und kein Helfer den Frevler. 190. Herr unser, wahrlich, wir hörten einen Verkünder den Glauben verkünden: Daß ihr doch an euren Herrn glaubet! Und wir glaubten. 191. Herr unser, so vergib uns unsre Vergehen, wisch unsre Sünden fort und laß uns sterben mit den Rechtschaffenen. 192. Herr unser, gib uns, was du uns durch deine Gesandten verheißen, und hülle uns nicht in Schande am Tag der Auferstehung, denn wahrlich, du brichst nicht das Versprechen. 193. Und ihr Herr erhörte sie: Ich lasse die Tat der Wirkenden unter euch nicht verloren gehen, ob eines Mannes oder einer Fraues, weder der einen noch der andren. 194. Diejenigen, die geflohen und aus ihren Häusern vertrieben wurden, die für meinen Pfad gelitten, die gekämpft und getötet wurden, ganz gewiß wische ich ihre Sünden fort, ganz gewiß führe ich sie in Gärten, darunterhin Ströme fließen. 195. Eine Belohnung von Gott; und Gott, bei ihm ist die schönste Belohnung. 196. Es soll dich nicht betören der Glückwechsel derjenigen im Land, die ungläubig sind. Ein geringer Besitz. Später ist die Hölle ihr Aufenthalt, wie böse das Lager! 197. Aber diejenigen, die ihren Herrn fürchten, ihnen sind Gärten, darunterhin Ströme fließen; ewig weilen sie darin. Eine Gastgabe von Gott, und was bei Gott, es ist das Schönste für die Rechtschaffenen. 198. Und siehe, auch die unter den Schriftleuten, die an Gott glauben und an das, was euch geoffenbart worden, und an das, was ihnen geoffenbart worden, die Gott unterwürfig sind und nicht für die Verse Gottes einen geringen Preis erkaufen. 199. Diesen ist ihr Lohn bei ihrem Herrn, denn wahrlich, Gott ist schnell des Berechnens. 200. O ihr, die ihr glaubt, seid geduldig, wetteifert im Ausharren, seid standhaft und fürchtet Gott, auf daß ihr Glück habet.

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9783754114315
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