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Literatur

Aristoteles: Poetik. Hg. Manfred Fuhrmann. Stuttgart: Reclam 21994.

Johann Wolfgang v. Goethe: West-östlicher Diwan, in: Werke. II. Hg. Erich Trunz. München: C.H. Beck 111978, 7–270.

Ignacio de Luzán: La poética o reglas de la poesia en general y de sus principales especies (ed. de 1737 y 1789). Madrid: Cátedra 1974.

Ángel de Saavedra (Duque de Rivas): El moro expósito. Córdoba y Burgos en el Siglo décimo. I. Madrid: Espasa-Calpe 1982.

Lope de Vega: Arte nuevo de hacer comedias. Madrid: Cátedra 2006.

[bad img format] Weiterführende Literaturhinweise finden Sie unter www.bachelor-wissen.de.

3 Literaturwissenschaftliches Arbeiten

Inhalt

 3.1 Bachelor- und Master-Studiengänge

 3.2 Arbeitsfelder für Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler

 3.3 Zum Wissenschaftsbegriff der Geisteswissenschaften

 3.4 Wissenschaftliche Hilfsmittel

 3.5 Arbeitstechniken

Überblick Nachdem in der vorangegangenen Einheit mit der Literaturgeschichtsschreibung und der Literaturkritik bereits zwei wichtige Aufgabengebiete des literaturwissenschaftlichen Arbeitens angesprochen wurden, soll in der nun folgenden Einheit nach den möglichen Tätigkeitsbereichen gefragt werden, die sich im Anschluss an einen BA- oder MA-Studienabschluss für die Absolventinnen und Absolventen eröffnen. Ein wesentlicher Gesichtspunkt für die professionelle Auseinandersetzung mit der Literatur ist in diesem Zusammenhang das zu klärende Kriterium der Wissenschaftlichkeit. Hinzu kommt eine Reihe sog. Schlüsselqualifikationen, die während des Studiums erworben werden sollen und welche die Kern-Kompetenzen der literaturwissenschaftlichen Ausbildung ergänzen.

Nach diesem allgemeinen Überblick wird in einem zweiten Abschnitt auf die für das Studium relevanten Arbeitstechniken eingegangen, etwa die Literatur recherche, das Verfassen einer wissenschaftlichen Hausarbeit oder die Benutzung bibliographischer Hilfsmittel.

3.1 Bachelor- und Master-Studiengänge

Abb. 3.1

Der mittelalterliche Bakkalaureus als Vorläufer des modernen Bachelor-Grades; hier: mittelalterliche Vorlesung

Im Bereich der Romanistik gibt es im deutschen Sprachraum ein breites Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen. Den Bachelor-Studiengängen kommt dabei die Aufgabe zu, die grundlegenden KompetenzenKompetenz im Rahmen des Fachbereichs zu vermitteln, welche dann in der beruflichen Tätigkeit oder durch den Anschluss eines Master-Studiengangs je nach Ausrichtung eine Erweiterung und/oder Spezialisierung erfahren. Für die Studierenden geht es – abgesehen von der grundlegenden fremdsprachlichen KompetenzKompetenz! – einerseits um den Erwerb fachspezifischen Wissens, so auf den Gebieten der Literatur- (und Kultur-)Geschichte, der Landeskunde, der Sprachwissenschaft, andererseits um das Erlangen maßgeblicher Wissen und KompetenzenKompetenz KompetenzenKompetenz, die als praktische Fähigkeiten zur Anwendung von Wissensinhalten definiert sind. Für die hispanistische Literaturwissenschaft, in die der vorliegende Band einführt, stehen folgende KompetenzenKompetenz im Vordergrund:

 eine kritisch-wissenschaftliche Lesehaltung und die objektivierbareobjektiv Beurteilung der Literarizität eines Textes;

 das Einordnen von literarischen Texten in literaturgeschichtlicheLiteraturgeschichte Kategorien und Zusammenhänge;

 die Beherrschung der zentralen wissenschaftlichen Arbeitstechniken und die Fähigkeit zur selbständigen Abfassung von wissenschaftlichen Arbeiten/Referaten;

 die Fähigkeit, lyrische, dramatische, narrative und andere Texte unter Verwendung der spezifischen Kategorien und Techniken zu analysieren;

 die Anwendung von literaturtheoretischen Modellen, Ansätzen und Methoden für die InterpretationInterpretation von literarischen Texten;

 die Ausweitung der kritischen Analyse auf die verschiedenen medialen Repräsentationsformen von literarischen und nicht-literarischen Texten.

3.2 Arbeitsfelder für Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftler

Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Bachelor-Studiums der Hispanistik oder Lateinamerikanistik (oder eines äquivalenten Studiengangs) stehen den Absolventinnen und Absolventen grundsätzlich vielseitige Orientierungsmöglichkeiten offen. Dabei ist jeweils zu beachten, ob ein direkter Berufseinstieg möglich ist oder ob noch eine zusätzliche Weiterqualifikation, z.B. in Form eines spezialisierten Master-Studiums benötigt wird. Ausschlaggebend ist das inhaltliche Anforderungsprofil der jeweiligen Tätigkeit (Stellenbeschreibung) bzw. der geforderte Grad des akademischen Abschlusses, häufig auch die vorberufliche Praxiserfahrung, die bei Praktika oder Volontariaten gesammelt wurde.

Praktikum und Volontariat Abgesehen von der Möglichkeit eines nicht studienspezifischen Quereinstiegs zeichnen sich in erster Linie folgende Tätigkeitsfelder ab:

 Forschung

In diesem Bereich ist ein Aufbaustudium in Form eines Master- und meist auch eines anschließenden Promotionsstudiengangs Voraussetzung.

 Bildungswesen

Die ModularisierungModul des Studiums hat mittlerweile auch in den Lehramtsstudiengängen Einzug gehalten. An vielen Hochschulen wurde auf das Bachelor/Master-System umgestellt, oder es wird ein das Lehramtsstudium begleitender bachelor of education angeboten, der es erlauben soll, in einem weiter gefassten Bildungssektor beruflich tätig zu werden. Dazu zählen in erster Linie der Bereich der Erwachsenenbildung (z.B. Volkshochschulkurse, spezialisierte Sprachschulen), Formen der Schülerbetreuung oder die Einstellung an einer Privatschule. Erfahrungen in der Erwachsenenbildung ermöglichen ferner die Übernahme von Aufgaben der innerbetrieblichen Weiterbildung SchlüsselqualifikationenSchlüsselqualifikationen: allgemeine, nicht-fachspezifische Fähigkeiten (neben Sprachunterricht z.B. die Vermittlung von SchlüsselqualifikationenSchlüsselqualifikationen).

 Übersetzerdienste

Neben der Vermittlung von Sprachkenntnissen oder SchlüsselqualifikationenSchlüsselqualifikationen können sprachpraktische KompetenzenKompetenz für Übersetzungstätigkeiten in unterschiedlichsten beruflichen Kontexten genutzt werden. Wiederum gilt, dass ohne qualifizierende Zusatzausbildung bzw. vorberufliches Engagement nur schwer eine Anstellung zu finden sein wird. Vor allem der Bereich des Dolmetschens bedarf unbedingt einer intensiven zusätzlichen Schulung.

 Archive, Bibliotheks- und Verlagswesen, Buchhandel

Der Bachelorgrad kann auf diesem Sektor als Vorstufe für eine Lehre oder eine spezialisierte Master-Ausbildung dienen. Auch Praktika oder Volontariate können den Berufseinstieg nach dem Bachelor ermöglichen.

 Journalismus

Analog zum letztgenannten Punkt gilt, dass eine über den Bachelorgrad hinausführende spezielle Qualifizierung in der Regel unerlässlich ist.

 Kulturabteilungen

Eine Vielzahl von öffentlichen oder privatrechtlichen Institutionen leistet sich auch heute noch spezielle Kulturabteilungen, die ein breites Spektrum an Betätigungsfeldern bieten. Zu denken ist an die Kulturabteilungen der Verwaltungen auf kommunaler, Landkreis-, Landes- oder Bundesebene (Kultus-/Bildungsministerium). Zahlreiche Stiftungen beschäftigen spezialisierte Geisteswissenschaftler, ebenso die Abteilungen für Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit großer Konzerne.

 Sonstige privatwirtschaftliche Unternehmen

Nicht zuletzt gibt es eine kaum einzugrenzende Vielzahl von privatwirtschaftlichen Dienstleistern, bei denen eine Tätigkeit angesiedelt sein kann, etwa im Bereich der Touristik oder des Eventmanagements.

Planungsunsicherheit So groß und abwechslungsreich das Angebot der möglichen beruflichen Tätigkeiten für Bachelor- bzw. Master-Absolventen erscheinen mag, so wenig kann der Studierende letztendlich den genauen Verlauf seiner Karriere kontrollieren. Die Arbeitsmarktsituation ist zu unwägbar geworden, als dass Garantien möglich wären. Dennoch ist eine genaue Planung des Studienverlaufs und der begleitenden anderen Formen von Aus- bzw. Weiterbildung unerlässlich: Je früher Studierende sich ein geschärftes Ausbildungsprofil zulegen, desto aussichtsreicher sind die Chancen für den Erfolg im anvisierten Berufsfeld. Die Notwendigkeit der Spezialisierung Gestaltungsmöglichkeiten reichen dabei von der Auswahl des Bachelorstudienfaches (bzw. ggf. der Fachkombination aus Haupt- und Nebenfach) über die Kombination der möglichen ModuleModul, das Engagement in Praktika, Volontariaten, studentischen oder akademischen Programmen und sonstigen ehrenamtlichen Tätigkeiten bis zur Spezialisierung in einem Master-Studiengang.

Daraus folgt im Besonderen für die Entscheidung, sich in einen literaturwissenschaftlichen Bachelor- oder Masterstudiengang der Hispanistik oder [bad img format] Internet-Adressen zur Berufsorientierung auf www.bachelor-wissen.de Lateinamerikanistik einzuschreiben, dass die Studierenden unbedingt ein ausgeprägtes Interesse an der Sprache und Kultur der spanischsprachigen Welt aufweisen sollen, dass sie außerdem gerne und viel lesen und dass sie die nötige Motivation und Fähigkeit zu selbständigem, teilweise ausdauerndem Arbeiten mitbringen.

3.3 Zum Wissenschaftsbegriff der GeisteswissenschaftenGeisteswissenschaften

Wer ein literaturwissenschaftliches Studium beginnt, vor allem wenn dieses nicht auf eine Karriere im staatlichen Schuldienst abzielt, sieht sich früher oder Rechtfertigungsdruck später einem gewissen Rechtfertigungsdruck ausgesetzt. Die berufliche Ungewissheit im Verbund mit bisweilen schlechter Bezahlung wird noch ergänzt durch das gängige Vorurteil, die Beschäftigung mit Literatur sei aus gesamtgesellschaftlicher Sicht mehr oder minder überflüssig, ein Luxus für Schöngeister, die lediglich klug über Phantasiegebilde daherzureden wüssten. Hinter dieser Fehleinschätzung verbirgt sich zunächst eine schlichte Unkenntnis über die Studieninhalte und v.a. die im Studium erworbenen KompetenzenKompetenz. Darüber ‚Natur‘ vs. Geistestätigkeit hinaus spiegelt sie allerdings ein noch viel tiefer reichendes Problem: die naive Gleichsetzung von ‚Wissenschaftlichkeit‘ mit den ‚Naturwissenschaften‘.

Intersubjektivität Doch auch, wenn sich nicht experimentell ‚beweisen‘ lässt, dass der spätmittelalterliche Ritterroman mit einem Wandel der sozio-kulturellen Gegebenheiten in Einklang steht oder dass eine Erzählung von Horacio Quiroga [bad img format] Zusatzmaterial zum Begriff der GeisteswissenschaftenGeisteswissenschaften auf www.bachelor-wissen.de ein neuartiges Bild auf die zwischenmenschlichen Beziehungen wirft, so können die beiden genannten Thesen doch im Rahmen der literaturwissenschaftlichen MethodikMethode belegt werden, und zwar im Sinne einer plausiblen Argumentation, die von anderen Kennern der Materie in der Diskussion ernst genommen werden kann (Intersubjektivität).

Insofern haben die GeisteswissenschaftenGeisteswissenschaften Teil an einem allgemeinen Wissenschaftsbegriff, der mit folgenden Kriterien umrissen werden kann:

 die systematische Ordnung von Erkenntnissen auf einem bestimmten Gebiet, die in ihrem Aufbau den Gesetzen der Logik entspricht und auf der ein Lehrgebäude errichtet werden kann;

 die Verwendung einer wissenschaftlichen Fachsprache, deren genau definierte Terminologie eine eindeutige Beschreibung der untersuchten Gegenstände erlaubt;

 die Formulierung von rational begründbaren Thesen (Vermutungen), welche mit den bisherigen (am besten: gesicherten) Erkenntnissen des Wissensgebietes in einen systematischen Zusammenhang gebracht werden können, d.h. mit einer Theorie (wissenschaftlichen Modellen) erklärt werden können;

 die intersubjektive Stichhaltigkeit von Thesen und Theorien, d.h. ihre Nachvollziehbarkeit und rationale Überprüfbarkeit von Seiten kompetenter anderer WissenschaftlerInnen, welche die gleiche Ansicht teilen – Wissenschaft lebt deshalb von der kritischen Diskussion, welche Thesen stützt oder verwirft.

Aufgabe 3.1 ? Verschaffen Sie sich anhand eines Vorlesungsverzeichnisses oder der Internet-Präsentation der von Ihnen besuchten (oder in Zukunft zu besuchenden) Universität einen Überblick über die Fachbereiche bzw. Fakultäten. Welche Disziplinen werden gelehrt, wie werden sie gruppiert?

3.4 Wissenschaftliche Hilfsmittel

Für die konkrete literaturwissenschaftliche Arbeit während des Studiums und danach steht eine unüberschaubare Zahl von Hilfsmitteln in Form von gedruckten oder digitalen Publikationen zur Verfügung, deren Gebrauch nicht nur das Verständnis, die Einschätzung und InterpretationInterpretation literarischer Texte erleichtert, sondern mitunter erst ermöglicht. Die folgende Übersicht dient lediglich einer ersten Orientierung und muss nach und nach ausgeweitet und individuell angepasst werden.

Primärtexte Das Untersuchungsobjekt liegt in der heutigen Literaturwissenschaft, da sehr viele Texte durch die Arbeit früherer Forschergenerationen erschlossen sind, meist in Gestalt gedruckter, zuverlässiger Ausgaben vor. Insbesondere bei älteren Werken, TextkritikTextkritikdie mitunter bruchstückhaft oder in verschiedenen Manuskriptfassungen überliefert wurden, bedurfte es hierfür der sog. TextkritikTextkritik, die [bad img format] Zusatzinformationen unter www.bachelor-wissen.de nach Sichtung der Fassungen und kritischem Vergleich sowie unter Rückgriff auf die Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte eine verlässliche Ausgabe erstellt und sämtliche Varianten in dem sog. kritischen Apparat festhält. Eine solche umfassende Referenzausgabe für alle wissenschaftlichen Zwecke, die freilich für eine einfache Lektüre schon aufgrund des Umfangs nicht sehr Historisch-kritische Ausgaben geeignet ist, heißt historisch-kritische Ausgabe. Eine Stufe schlichter ist die sog. Studienausgabe, die aber immer noch wissenschaftlich exakt ist, über die Studienausgaben Quelle der abgedruckten Textfassung Rechenschaft ablegt und ausführliche Kommentare und ergänzende Informationen zu Entstehung und Rezeption bietet. Wie der Name andeutet, sind solche Ausgaben für das Studium empfehlenswert. Leseausgaben Einfache Leseausgaben drucken lediglich eine Fassung des literarischen Textes ab, evtl. versehen mit einem Vor- oder Nachwort und gelegentlichen Anmerkungen. Solche Ausgaben sind allein normalerweise nur für eine erste Lektüre, nicht für die Arbeit am Text vorzuziehen, insbesondere nicht bei älteren oder sehr stark erforschten Texten. Bei neuerer Literatur stehen allerdings naturgemäß oft nur Leseausgaben zur Verfügung. Wichtige Primärtextressourcen zur spanischsprachigen Literatur sind die folgenden:

 Bekannte Primärtextreihen Unter den Studienausgaben ist v.a. die bei Cátedra erscheinende Reihe Letras hispánicas erwähnenswert, die ausführlich kommentierte und mit bibliographischen Angaben versehene Referenzausgaben der kanonischen spanischen und lateinamerikanischen AutorInnen aller Jahrhunderte bietet. Annähernd vergleichbar sind die Clásicos Castalia aus dem gleichnamigen Verlag.

 Genauestens textphilologisch aufbereitet und für wissenschaftliches Spezialistentum geeignet sind die Ausgaben der Clásicos castellanos, einer von Ramón Menéndez Pidal (siehe Einheit 10.3) gegründeten und seit 1986 in einer neuen Serie fortgeführten Reihe aus dem Verlag Espasa-Calpe.

Eine beträchtliche Zahl kanonischer Texte der spanischen und lateinamerikanischen Literatur sind online als Volltexte verfügbar, die man herunterladen und durchsuchen kann, was je nach Untersuchungsziel sehr hilfreich bis unentbehrlich sein kann – zitieren sollte man allerdings unbedingt gedruckte Referenzausgaben, da die Onlinetexte nicht immer sorgfältig lektoriert werden:

 Online-Primärtext-Ressourcen Das mit Abstand größte Portal spanischsprachiger Volltexte, das aber auch Faksimiles, Bibliographien sowie eine Mediathek enthält, ist die Biblioteca virtual Miguel de Cervantes (www.cervantesvirtual.com). Sie ist erste Wahl bei der Suche nach der elektronischen Version eines Textes.

 Ebenso stellt die spanische Version von Wikisource, der Textdatenbank der Wikimedia Foundation, unter http://es.wikisource.org Volltexte zur Verfügung. Da sie in teilweise recht kleinschrittig getrennten Abschnitten vorliegen, kann die Handhabung dieser Texte, etwa zum Durchsuchen nach Schlüsselbegriffen, etwas unkomfortabel sein.

 Vor allem wenn es um entlegenere Texte und/oder alte Ausgaben geht, ist die Biblioteca digital hispánica, das frei zugängliche Archivportal der Spanischen Nationalbibliothek, die wichtigste Fundgrube. Unter http://bdh.bne.es liegen Tausende von Büchern, aber auch Grafiken, Karten, Fotos, Partituren usw. als Faksimiles bereit – bei Texten meist in Form von seitenweise durchsuch- und herunterladbaren PDFs.

Daneben findet man auf bestimmte EpochenEpochen oder Gattungen spezialisierte Webseiten:

 Die Datenbank Teatro español del Siglo de Oro stellt unter der Adresse http://teso.chadwyck.co.uk Hunderte von Dramen des 16. und 17. Jh. als Volltext mit differenzierter Suchmaske zur Verfügung. Wahrscheinlich hat Ihre Universität ein Abonnement und stellt einen eigenen Zugang bereit (Bibliothekskatalog konsultieren), ansonsten ist deutschlandweit auch eine kostenlose Registrierung als Einzelnutzer möglich (www.nationallizenzen.de/ind_inform_registration).

 Das Portal Admyte (Archivo digital de manuscritos y textos españoles) bietet unter www.admyte.com Abonnenten Zugriff auf iberoromanische Texte vom Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert in Form von Faksimiles und Transkriptionen.

 Unter den gattungsspezifischen Online-Ressourcen ist z.B. www.loscuentosCuento.net zu erwähnen, eine umfangreiche Seite zu Kurzgeschichten, unter ihnen auch die in Einheit 9 behandelte von Cortázar, oder die beeindruckende Biblioteca virtual de prensa histórica unter http://prensahistorica.mcu.es, in der 2016 bereits fast 7 Millionen Seiten spanischer Zeitungen vom Ende des 18. Jh. bis 1974 als digitale Faksimiles konsultiert werden können – z.B. auch die Artikel, die Mariano José de Larra (siehe Einheit 8.1 und 10.4) in El Español veröffentlichte.

Übersetzungen Für die Lektüre solcher Primärtexte ist bei eingeschränkter Kenntnis des Spanischen zu Beginn des Studiums der Gebrauch von Übersetzungen legitim, wenn sie lediglich als Verständnishilfe benutzt werden und wenn berücksichtigt wird, dass Übersetzungen notwendigerweise eine signifikante (auch inhaltliche) Abweichung vom Original, schlimmstenfalls eine entstellende Interpretation desselben mit sich bringen. Bei literaturwissenschaftlichen Arbeiten ist der Rückgriff auf eine Originalausgabe unumgänglich und Übersetzungen sind nicht zitierfähig (es sei denn, es geht um Fragestellungen zu Übersetzung und Rezeption eines Werks). Deutsche Übersetzungen von besonders kanonischen Texten nicht nur spanischer Sprache finden Sie im Portal des Projekts Gutenberg (http:// gutenberg.spiegel.de) oder bei www.zeno.org.

Das erste Interesse gilt bei einem literarischen Werk natürlich dem Primärverständnis des Wortlauts. Hierfür gibt es eine Reihe von einsprachigen Wörterbüchern der spanischen Sprache:

 Wörterbücher Als einsprachiges Standardwörterbuch für den Alltagsgebrauch empfiehlt sich das Diccionario Salamanca, das in den Handapparat am heimischen Schreibtisch gehört. Wer dort ohnehin dauernd einen Computer mit Internetverbindung hat, kann die inhaltsidentische Online-Version (http://fenix.cnice.mec.es/diccionario) konsultieren. Etwas ausführlicher und unter www.rae.es/drae ebenfalls online verfügbar ist das Diccionario de la Real Academia Española. Noch wesentlich umfangreicher und daher auch für Detailfragen empfehlenswert ist das zweibändige Diccionario de uso del español, das ursprünglich von der spanischen Lexikographin María Moliner entwickelt wurde und bis heute unter ihrem Namen bekannt ist.

 Ältere Wörterbücher bis zurück ins 18. Jh. sind über die Webseite der Real Academia Española unter www.rae.es/recursos/diccionarios zugänglich. Mit ihnen lässt sich etwa die Bedeutung eines Begriffs in Texten länger zurückliegender Epochen ermessen und belegen.

Geht es nicht um rein sprachliche Verständnisprobleme, sondern um fehlende Hintergrundinformationen allgemeiner Art, so ist zunächst ein Blick in enzyklopädische Nachschlagewerke ratsam, zum Beispiel:

 Enzyklopädien Die Gran enciclopedia de España, 22 Bände, 1990ff.

 Wer keine spanischsprachige Enzyklopädie benötigt, greift zu anderen Enzyklopädien wie dem deutschen Brockhaus oder der berühmten Encyclopaedia Britannica.

 Die inzwischen populärste Enzyklopädie überhaupt, Wikipedia, ist nicht nur umfangreich, sondern auch in spanischer Sprache verfügbar (http://es.wikipedia.org), für sie gilt aber derselbe Warnhinweis wie für andere offene Online-Quellen (s. am Ende dieses Abschnitts).

Fachlexika der Hilfswissenschaften Enzyklopädien sind normalerweise wirklich nur für Hintergrundinformationen und zur Orientierung verwendbar. Für detailliertere Informationen zu bestimmten Teilbereichen (wie antike Mythologie, Philosophie, Theologie usw.), ! Enzyklopädien nicht für Fachfragen benutzen die je nach Text große Relevanz besitzen können, stehen Fachlexika der Hilfswissenschaften zur Verfügung, die Sie zumindest in den entsprechenden Institutsbibliotheken finden können. Eigentlich literaturwissenschaftliche Informationen (etwa zu Werken, Autoren, Gattungen) sollten unbedingt aus entsprechender Fachliteratur und keinesfalls aus allgemeinen Enzyklopädien bezogen werden. Hierzu gehören beispielsweise literarische Lexika, die überblicksartig und mit demgemäß geringer wissenschaftlicher Detailschärfe Informationen zu literarischen Texten bieten:

 Literarische Lexika Kindlers Literaturlexikon (im Print zuletzt 2009 in 18 Bänden erschienen, besser allerdings online per Abonnement Ihrer Universität unter www.kll-online.de konsultierbar) bietet zu Tausenden von Werken der Weltliteratur Inhaltsangaben, Kontextualisierung (Bezüge, Rezeption, Forschung), Verzeichnisse zu Primärtextausgaben, Übersetzungen, Verfilmungen und einige einschlägige Sekundärliteraturangaben.

 Auf die spanische bzw. hispanoamerikanische Literatur spezialisiert sind das Diccionario Espasa literatura española (2003) oder der (inzwischen etwas betagte) Oxford companion to Spanish literature von 1978 bzw. seine spanische Übersetzung unter dem Titel Diccionario Oxford de literatura española e hispano-americana (1984).

 Darüber hinaus gibt es auf einzelne Epochen, Autoren oder ThemenThema spezialisierte Lexika wie das Diccionario de la comedia del Siglo de Oro (2002) oder etwa das Nachschlagewerk Spanisch Writers on Gay and Lesbian Themes von David William Foster (1999).

Zum Zwecke der Orientierung, weniger zu einzelnen Werken als zu geschichtlichen, sozialen und literarästhetischen Kontexten, sind literaturgeschichtlicheLiteraturgeschichte Darstellungen hilfreich, beispielsweise:

 LiteraturgeschichtenLiteraturgeschichte Hans-Jörg Neuschäfer (Hg.): Spanische Literaturgeschichte (42011) bzw. Michael Rössner (Hg.): Lateinamerikanische Literaturgeschichte (32007).

 Ein ‚Klassiker‘ der spanischen Literaturgeschichtsschreibung, der inzwischen über 20 Auflagen erreicht hat, ist José García López: Historia de la literatura española (zuletzt 2009).

 Für eine rasche Groborientierung über Werke, Epochen und ihren soziohistorischen Rahmen mit Textanalysen eignen sich Martin Franzbach: Geschichte der spanischen Literatur im Überblick (22002) und Hans-Otto Dill: Geschichte der lateinamerikanischen Literatur im Überblick (1999).

 Eine in vielerlei Hinsicht unkonventionelle und recht umfassende Darstellung der spanischen Literatur, die nicht zuletzt wegen ihrer Thesen und anekdotischen Randnotizen fortgeschrittene Studierende interessieren dürfte, ist Hans-Ulrich Gumbrecht: Eine Geschichte der spanischen Literatur (Print 1990, CD-ROM 2004).

 Ebenso per Abonnement Ihrer Universität online verfügbar dürfte David Thatcher Gies (Hg.): The Cambridge History of Spanish Literature (Printversion 2004) sein.

Aufgabe 3.2 ? Konsultieren Sie zu einem spanischsprachigen literarischen Text, den Sie, wenn möglich, aus eigener Lektüre kennen, ein literarisches Lexikon wie den ‚Kindler‘ und eine LiteraturgeschichteLiteraturgeschichte wie die von Neuschäfer oder Rössner herausgegebene. Zu welchen Aspekten des Textes erhalten Sie dort jeweils Informationen? Vergleichen Sie diese mit dem Textwissen, das Sie aus Ihrer Lektüre besitzen.

Ein einzelnes literarisches Werk steht nicht nur in einem bestimmten epochalen Kontext, über den Überblicks-Literaturgeschichten Auskunft geben, sondern er ist meist auch Teil einer thematischenThema Tradition, die eine (oft über die konstruierten Grenzen von Nationalliteraturen hinwegreichende) eigene Geschichte innerhalb der Literaturgeschichte bilden kann. Über sie informiert man sich in stoffStoff- und themengeschichtlichenThema Nachschlagewerken wie

 StoffStoff- und themengeschichtlicheThema Wörterbücher die von der Komparatistin Elisabeth Frenzel erstellten Handbücher StoffeStoff der Weltliteratur (102005) und Motive der Weltliteratur (62008), oder

 Robert Laffont, Valentino Bompiani: Dictionnaire des personnages littéraires et dramatiques de tous les temps et de tous les pays. Neuausgabe 7 Bände. Paris 1999.

Stellen sich im wissenschaftlichen Umgang mit literarischen Texten dann Fragen zur Fachterminologie, zu (GattungsGattungen-, Epochen-, Werk-)Konzepten sowie Theorien und MethodenMethode der Literaturwissenschaft, so bieten Fachwörterbücher schnelle Orientierung – neben vielen anderen etwa die folgenden bekanntesten Vertreter:

 Literaturwissenschaftliche Wörterbücher Rainer Hess/Gustav Siebenmann/Tilbert Stegmann: Literaturwissenschaftliches Wörterbuch für Romanisten (LWR), Tübingen/Basel 42003. Das Werk bietet v.a. Epochen- und GattungsübersichtenGattungen zu den romanischen Literaturen und ist hierfür erste Wahl für Studierende der Romanistik.

 Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur, Stuttgart 82013. Ein ‚klassisches‘ allgemeines Nachschlagewerk, brauchbar trotz der überwiegend germanistischen Ausrichtung.

 Zu literaturtheoretischen und methodischenMethode Fragen bietet das von Ansgar Nünning herausgegebene Metzler-Lexikon Literatur- und Kulturtheorie, Stuttgart/Weimar 52013, prägnante Kurzdarstellungen zu allen gängigen Konzepten und wichtigen Personen der MethodendebattenMethode mit Verweisen auf Grundlagentexte.

Suche nach Sekundärliteratur: Bibliographieren Allen genannten Informationsquellen ist gemeinsam, dass sie erste Orientierung und Überblick bieten. Für eine adäquate Beschäftigung mit und Teilnahme an Forschungsdebatten sind sie zu oberflächlich und sollten daher auch in Aufsätzen und Seminararbeiten (siehe unten) nicht oder sehr sparsam zitiert werden. Eine Ermittlung und Sichtung der speziellen Sekundärliteratur zum jeweiligen ThemaThema ist daher unerlässlich. Die unüberschaubare Zahl von Fachpublikationen macht es erforderlich, mit System nach einschlägigen Arbeiten zu suchen, zu bibliographieren. Wie kann man hier vorgehen?

 Bibliographische Hilfsmittel Monographische Publikationen (d.h. ganze Bücher zu einem ThemaThema) kann man über Online-Bibliothekskataloge finden, deren wichtigster der Karlsruher Virtuelle Katalog (KVK) ist (http://kvk.bibliothek.kit.edu). Es handelt sich um einen Meta-Katalog, der nationale wie internationale Bibliotheken durchsucht und die Ergebnisse zusammenstellt. Für eine thematischeThema Suche empfiehlt sich insbesondere das Suchfeld „Schlagwort“, das den Inhalt einer Publikation erfasst, auch wenn der entsprechende Terminus nicht im Titel derselben auftaucht. Es empfiehlt sich, mit diesem Suchkriterium ein wenig zu experimentieren und bei bekannten ‚passenden‘ Publikationen ggf. nachzusehen, unter welchen Schlagworten diese im Katalog rubriziert sind.

ThematischeThema Literaturlisten in entsprechenden Monographien In den gefundenen monographischen Publikationen sind meist weitere Literaturangaben zum ThemaThema. Sie sind zwar u.U. selektiv, dafür aber rasch ermittelt und zudem meist hochgradig relevant für ein ThemaThema. Insbesondere Überblicksdarstellungen jüngeren Datums können eine große Hilfe beim Bibliographieren sein. Auch manche Primärtextausgaben beinhalten brauchbare Bibliographien, jedenfalls für eine erste Einführung in die Forschung zum jeweiligen literarischen Werk.

Fachbibliographien Einen verlässlichen Überblick über die Forschungslage bieten nur Bibliographien, die sowohl Bücher als auch Aufsätze eines Forschungsgebiets verzeichnen. Für die hispanistische Literaturwissenschaft gehören folgende Hilfsmittel zur ersten Wahl:

Abb. 3.2

Karlsruher Virtueller Katalog

 Die von der Universität Münster im Auftrag des deutschen Hispanistenverbandes betreute Bibliographie der Hispanistik in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz weist unter www.uni-muenster.de/Hispanistikbibliographie für den Zeitraum ab 1978 Publikationen zu den Sprachen und Kulturen der iberischen Halbinsel nach (also auch zu Portugiesisch, Katalanisch, Galizisch und Baskisch).

 Die Romanische Bibliographie, die 1961 als eigenständiges Publikationsverzeichnis aus den Supplementheften der Zeitschrift für Romanische Philologie hervorging, verzeichnet jährlich mehrere tausend romanistische Fachpublikationen, ist also nicht auf das Spanische und auch nicht auf Literaturwissenschaft beschränkt. Sie werden nach Sprachen, Jahrhunderten und Forschungsgebieten geordnet und einzeln fortlaufend nummeriert. Das literaturwissenschaftliche Verzeichnis befindet sich jeweils in Teilband II, Teilband I enthält das Autorenregister (gemeint sind die LiteraturwissenschaftlerInnen, die publiziert haben), vor allem aber das Personenregister (Personen als Forschungsgegenstand, also für uns: SchriftstellerInnen) und das Sachregister (Forschungsthemen), die zu jedem Eintrag Kennziffern zu den ihn betreffenden Publikationen liefern.Abb. 3.3In der Romanischen Bibliographie (2006) vom Sachregister zu den relevanten Publikationen am Beispiel des Themas ‚LiteraturverfilmungLiteraturverfilmung (Mexiko)‘Will man die Forschungslage zu einem Thema ermitteln, geht man die Romanische Bibliographie in dieser Weise, angefangen mit dem neuesten Band, Jahr um Jahr zurück. Da aufgrund der breiten Ausrichtung deutliche Lücken in einzelnen Spezialgebieten bestehen, sind grundsätzlich weitere Fachbibliographien hinzuzuziehen. – Die Romanische Bibliographie gibt es ab dem Jahrgang 1997 auch als CD-ROM, die in Ihrer Instituts- oder Universitätsbibliothek sicherlich verfügbar ist. Die älteren Jahrgänge bis 1990 sind frei über die Datenbank der französischen Nationalbibliothek unter gallica.bnf.fr online zugänglich, die neueren ab 2008 bis zum jeweils vorletzten Jahrgang ebenfalls deutschlandweit; sehen Sie im Katalog Ihrer Universitätsbibliothek nach. Die elektronischen Versionen sind allerdings im Wesentlichen einfach digitale Versionen der Printbibliographie und nicht etwas echte Datenbanken, so dass nur der Zugriff, nicht aber die Vorgehensweise bequemer ist.

 Online steht auch die auf Sprach- und Literaturwissenschaften allgemein ausgerichtete International Bibliography der Modern Language Association (MLA) zur Verfügung. Sie hat den Bequemlichkeitsvorteil einer sehr differenzierten Suchmaschine für den Zeitraum ab 1926, dabei aber den Nachteil einer Konzentration auf angloamerikanische Forschungsbeiträge. Der Zugriff ist nicht frei, aber über die Hochschule normalerweise möglich – suchen Sie am besten im Bibliothekskatalog Ihrer Universität nach „MLA International Bibliography“.Abb. 3.4MLA International Bibliography

 Eine fachübergreifendes Verzeichnis von Zeitschriftenaufsätzen bietet die IBZ (Internationale Bibliographie der geistes- und sozialwissenschaftlichen Zeitschriftenliteratur). Sie umfasst derzeit ca. 4 Millionen Datensätze zu geisteswissenschaftlichen Artikeln aus aller Welt. Mit Sicherheit stellt Ihre Hochschule einen Zugang bereit – suchen Sie im Katalog oder im Datenbank-Infosystem Ihrer Bibliothek nach „IBZ online“.

 Die bibliographische Datenbank Online Contents (OLC) stellt spezifische Zugänge zu sogenannten Sondersammelgebieten (SSG) zur Verfügung, also fach- oder regionenspezifische Teilauszüge des Gesamtkatalogs, die zudem um die Bestände bestimmter spezialisierter Bibliotheken in Deutschland ergänzt werden. Das Ergebnis sind passgenaue Datenbanken zu den verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen. Der Zugang ist an allen Hochschulen in Europa und den USA frei – suchen Sie im Katalog nach „OLC-SSG“. Das für uns relevante Sondersammelgebiet heißt „Ibero-Amerika, Spanien, Portugal“.

 Die vom Consejo Superior de Investigaciones Científicas erstellte und unterhaltene Datenbank unter http://bddoc.csic.es:8080/index.jsp verzeichnet vorwiegend Zeitschriftenartikel aller wissenschaftlichen Fachrichtungen, die seit den 1970er Jahren in Spanien erschienen sind. Natürlich lässt sich die Suche nach áreas temáticas eingrenzen, so für unseren Fall Ciencias sociales y HumanidadesLengua y Literatura.

 Im Handbook of Latin American Studies (http://lcweb2.loc.gov/hlas) findet man bibliographische Hinweise auf Publikationen verschiedenster Fachgebiete über Lateinamerika. Da die Einträge von Fachvertretern der Geistes- und Sozialwissenschaften stammen, findet man weniger, dafür qualitativ bessere und zudem kommentierte Angaben.

 ! Vorsicht bei Quellen im Internet Eine beliebte, aber mit allergrößter Vorsicht anzuwendende MethodeMethode der Ermittlung von Sekundärliteratur ist die Websuche über Suchmaschinen. Man kann zwar auf Sekundärliteratur stoßen, etwa bei Homepages zu bestimmten Autoren, aber dies in sehr unsystematischer und unsicherer Weise. Der Inhalt von Webseiten selbst sollte als Sekundärliteratur extrem kritisch gelesen und Aussagen über literarische Texte stets auf Plausibilität überprüft werden. Zitier- und verwendbar sind in der Regel nur Seiten von akademischen Institutionen, wie beispielsweise des Dokumentenservers der Universität Freiburg i. Br. (www.freidok.uni-freiburg.de), auf dem nur Arbeiten publiziert werden, deren wissenschaftliches Niveau gesichert ist. Eine höhere Wahrscheinlichkeit, Suchmaschinentreffer dieser Art zu erhalten, hat man übrigens bei Nutzung des Spezialportals Google Scholar (scholar.google.de) – aber auch hier ist Vorsicht geboten.

Aufgabe 3.3? Beantworten Sie mit Hilfe der genannten literaturwissenschaftlichen Hilfsmittel folgende Fragen:

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