Читать книгу: «Handbuch des Strafrechts», страница 42

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[122]

Siehe Larenz, Hegels Zurechnungslehre und der Begriff der objektiven Zurechnung, S. 51 ff., 61 ff.

[123]

Honig, v. Frank-FG, Bd. 1, S. 174 ff.

[124]

Honig, v. Frank-FG, Bd. 1, S. 178 ff.

[125]

Honig, v. Frank-FG, Bd. 1, S. 184.

[126]

Honig, v. Frank-FG, Bd. 1, S. 187.

[127]

Roxin, Honig-FS, S. 133 ff.

[128]

Ast, Handlung und Zurechnung, 2019, S. 89; Rengier, AT, § 13 Rn. 38; Schünemann, GA 1999, 206 (212); Siehe aber auch schon vorher Hardwig, Die Zurechnung. Ein Zentralproblem des Strafrechts, 1957; vgl. zudem Roxin, ZStW 74 (1962) 411.

[129]

Roxin, Honig-FS, S. 133, 135.

[130]

Siehe dazu auch Frisch, 1. Roxin-FS, S. 213, 215: Hierbei handele es sich um eine Veränderung des Gedankens der Erfolgszurechnung, deren Bedeutung kaum überschätzt werden könne.

[131]

Siehe Roxin, Honig-FS, S. 133, 136 ff.

[132]

Roxin, Honig-FS, S. 133, 146 ff.

[133]

Schroeder, Androulakis-FS, S. 651, 664.

[134]

Frisch, 1. Roxin-FS, S. 213, 215 ff. nennt u.a. als Grund dafür die attraktiven Lösungspotentiale, die Anwendbarkeit auf Vorsatzdelikte, eine für die Übernahme „hochnormativer Lösungskriterien“ günstige Situation sowie eine gewisse Renaissance der Idee und des Begriffs der Zurechnung. Goeckenjan, Revision der Lehre von der objektiven Zurechnung, S. 117 f. spricht von einer „Erfolgsgeschichte“.

[135]

Vgl. Kühl, AT, § 4 Rn. 42; Schroeder, Androulakis-FS, S. 651, 668.

[136]

Rönnau, JuS 2004, 113 (115); Frisch, GA 2003, 719 bemerkt, dass es wohl kaum ein strafrechtsdogmatisches Thema des Allgemeinen Teils gibt, über das in den letzten drei Jahrzehnten so viel geschrieben worden ist wie über die objektive Zurechnung; ähnlich Schünemann, GA 1999, 206 (207).

[137]

So selbst Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 46.

[138]

So ist etwa für Otto, Maurach-FS, S. 91, 92 ff., ders., AT, § 6 Rn. 43 ff. vor allem das Kriterium der „Steuerbarkeit“ maßgeblich. Nach Prittwitz, Strafrecht und Risiko, 1993, S. 335 ff. ist die Risikoschaffung der maßgebliche Zurechnungsgesichtspunkt. Toepel, Kausalität und Pflichtwidrigkeitszusammenhang beim fahrlässigen Erfolgsdelikt, 1992, S. 197 ff. rekurriert auf die „rationale Planbarkeit“. Ein abweichendes Konzept schlägt Frisch, Tatbestandsmäßiges Verhalten und Zurechnung des Erfolgs, 1988, S. 33 ff. vor, der meint, dass die Probleme, die im Rahmen der Lehre von der objektiven Erfolgszurechnung erörtert werden, überwiegend bereits beim tatbestandsmäßigen Verhalten anzusiedeln seien; ders., 1. Roxin-FS, S. 213, 232 ff.; zustimmend etwa Freund, Erfolgsdelikt und Unterlassen, 1992, S. 9 f.; ders., AT, § 2 Rn. 73. Schünemann, GA 1999, 206 (216) meint, bei einem Erfolgsdelikt sei es ein „müßiger Streit“, ob der Schwerpunkt beim tatbestandsmäßigen Verhalten oder bei der Erfolgszurechnung liege.

[139]

Rengier, AT, § 13 Rn. 38.

[140]

Rengier, AT, § 13 Rn. 38.

[141]

Haft, AT, S. 54 f.

[142]

So Roxin, AT, Bd. 1, § 7 Rn. 28.

[143]

Roxin, AT, Bd. 1, § 7 Rn. 63.

[144]

Roxin, AT, Bd. 1, § 10 Rn. 55.

[145]

Roxin, AT, Bd. 1, § 10 Rn. 55.

[146]

Siehe etwa Fischer, Vor § 13 Rn. 25; Frisch, JuS 2011, 19 (22); Gropp, AT, § 4 Rn. 87; DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 85; Hoffmann-Holland, AT, Rn. 129; Jescheck/Weigend, AT, § 28 IV; Joecks/Jäger, Vor § 13 Rn. 38; Kudlich, JA 2010, 681 (684); Kühl, AT, § 4 Rn. 43 mit gleichzeitigem Hinweis auf jeweilige Formulierungsnuancen in der Wissenschaft bei der Umschreibung der Grundformel, die sachlich keinen Unterschied ausmachen; Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 92; Murmann, Grundkurs, § 23 Rn. 31; Rengier, AT, § 13 Rn. 46; SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 96; Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 261.

[147]

Rengier, AT, § 13 Rn. 48; vgl. auch MK-Freund, Vor §§ 13 ff. Rn. 409; Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 92b.

[148]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 44.

[149]

Ebert/Kühl, Jura 1979, 561 (569).

[150]

Siehe dazu Rn. 67 ff.

[151]

Vgl. Gropp, AT, § 4 Rn. 86; LPK-Kindhäuser, Vor § 13 Rn. 101.

[152]

Ebert/Kühl, Jura 1979, 561 (568).

[153]

Siehe etwa DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 81; Kühl, AT, § 4 Rn. 38; Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 259.

[154]

So Hirsch, Lampe-FS, S. 517, 523.

[155]

Siehe Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 100.

[156]

Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 100; vgl. auch Schlüchter, JuS 1977, 104 (106).

[157]

Rengier, AT, § 13 Rn. 40.

[158]

Rengier, AT, § 13 Rn. 40.

[159]

Rengier, AT, § 13 Rn. 44.

[160]

SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 92, 96.

[161]

Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 91.

[162]

Frisch, JuS 2011, 19 (21).

[163]

Frisch, 1. Roxin-FS, S. 213, 226.

[164]

Roxin, ZStW 116 (2004) 929 (930).

[165]

Roxin, ZStW 116 (2004) 929 (932); Roxin, AT, Bd. 1, § 24 Rn. 5 weist darauf hin, dass sich die Lehre von der objektiven Zurechnung aus dem Widerspruch gegen den Finalismus entwickelt habe.

[166]

Ebert/Kühl, Jura 1979, 561 (562); Fischer, Vor § 13 Rn. 24.

[167]

SSW-Kudlich, Vor §§ 13 ff. Rn. 54.

[168]

LPK-Kindhäuser, Vor § 13 Rn. 102; vgl. auch dens., AT, § 11 Rn. 3.

[169]

Siehe Stiebig, Paulus-FG, S. 151, 167 f.

[170]

Stiebig, Paulus-FG, S. 151, 169.

[171]

DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 75.

[172]

DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 76.

[173]

Frisch, JuS 2011, 19 (21).

[174]

Frisch, 1. Roxin-FS, S. 213, 229.

[175]

Hoffmann-Holland, AT, Rn. 128.

[176]

Schünemann, GA 1999, 206 (227).

[177]

Schünemann, GA 1999, 206 (228).

[178]

Siehe etwa Arzt, Geppert-FS, S. 1, 21 f.; Degener, „Die Lehre vom Schutzzweck der Norm“ und die strafgesetzlichen Erfolgsdelikte, 2001, S. 48 ff.; Frisch, GA 2018, 553; Haas, Kausalität und Rechtsverletzung, S. 284 ff.; Gössel, Frisch-FS, S. 423, 428 ff.; ders., GA 2015, 18 (19 ff.); Hilgendorf, Weber-FS, S. 33 ff.; Hirsch, Lenckner-FS, S. 119 ff.; ders., Lampe-FS, S. 517, 518 f., der aber auf S. 523 betont, dass die objektive Zurechnung beim Fahrlässigkeitsdelikt einen „berechtigten Anwendungsbereich“ hat; Kahlo, Küper-FS, S. 249 ff., 258 ff.; Armin Kaufmann, Jescheck-FS, S. 251, 260 ff.; Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 91 ff.; Maiwald, Miyazawa-FS, S. 465; Matt/Renzikowski, Vor § 13 Rn. 99 ff.; Samson, Lüderssen-FS, S. 587 ff.; Schlüchter, Jus 1976, 518 (519); K. H. Schumann, Jura 2008, 408 (414 ff.); H. Schumann/A. Schumann, Küper-FS, S. 543 ff.; Struensee, GA 1987, 97; Zieschang, AT, Rn. 86.

[179]

Gössel, Frisch-FS, S. 423, 427. Siehe auch Mitsch, NJW 2013, 2877: „Nach dem Siegeszug der objektiven Zurechnung im vergangenen Jahrhundert scheint allmählich eine Gegenbewegung einzusetzen.“

[180]

Frisch, JuS 2011, 205 (209); siehe auch dens., GA 2018, 553 (571): Die Lehre sei insgesamt eine „Fehlentwicklung“.

[181]

Arzt, Geppert-FS, S. 1, 21 f.

[182]

Hilgendorf, Weber-FS, S. 33.

[183]

Hilgendorf, Weber-FS, S. 33, 35; siehe auch Hirsch, Lenckner-FS, S. 119, 141: Bedenkliche Relativierung der Tatbestandsbestimmtheit; weiterhin Gössel, GA 2015, 18 (21): Unscharfe Globalbezeichnung.

[184]

Hilgendorf, Weber-FS, S. 33, 44; siehe auch Gössel, Frisch-FS, S. 423, 428 f.; vgl. ferner Frisch, Tatbestandsmäßiges Verhalten und Zurechnung des Erfolgs, 1988, S. 8: Die Lehre von der objektiven Zurechnung droht sich „allmählich zu einer heterogenen dogmatischen Superkategorie ‚ungelöster Tatbestandsfragen‘ zu entwickeln.“ Schünemann, GA 1999, 207: Die Kategorie der objektiven Zurechnung habe mittlerweile „wie eine riesige Krake mit zahllosen Tentakeln“ immer mehr Anwendungsbereiche erfasst, die in ontologischer und normativer Hinsicht höchst heterogen seien; siehe ferner Puppe, GA 2015, 203 f.

[185]

Hirsch, Lenckner-FS, S. 119, 129.

[186]

Zieschang, AT, Rn. 86.

[187]

Zieschang, AT, Rn. 86.

[188]

H. Schumann/A. Schumann, Küper-FS, S. 543, 544 Fn. 9.

[189]

Mitsch, GA 2006, 11 (17).

[190]

Baumann/Weber/Mitsch, AT, 11. Aufl. 2003, § 14 Rn. 100.

[191]

Matt/Renzikowski, Vor § 13 Rn. 99.

[192]

Matt/Renzikowski, Vor § 13 Rn. 99.

[193]

Hirsch, Lampe-FS, S. 517, 518 f.

[194]

Armin Kaufmann, Jescheck-FS, S. 251, 260 f.

[195]

Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 99.

[196]

Armin Kaufmann, Jescheck-FS, S. 251, 269 f.

[197]

Schlüchter, Jus 1976, 519.

[198]

Neffe N schenkt seinem Erbonkel O ein Flugticket. N wünscht und hofft, dass das Flugzeug abstürzen wird und O dadurch zu Tode kommt. So geschieht es dann tatsächlich. Der Fall (dort als Eisenbahnunglück) findet sich bereits bei Welzel, ZStW 58 (1939) 491 (517). Siehe dazu Rn. 76 ff.

[199]

H. Schumann/A. Schumann, Küper-FS, S. 543, 551 ff.

[200]

H. Schumann/A. Schumann, Küper-FS, S. 543, 558.

[201]

Siehe dazu Rn. 67 ff.

[202]

Selbst Roxin, AT, Bd. 1, § 24 Rn. 28 mit Fn. 50, sagt im Zusammenhang mit der Frage, ob dem fahrlässig handelnden Ersttäter das vorsätzliche Handeln des Zweittäters zugerechnet werden könne (siehe dazu im Einzelnen Rn. 122), wenn man darauf abstelle, ob die vom Ersthandelnden geschaffene Gefahr noch im Erfolg weiterwirke und insbesondere dabei den Schutzzweck der Norm berücksichtige, schaffe dies „zu große Rechtsunsicherheit“.

[203]

Tatsächlich geht Rothenfußer, Kausalität und Nachteil, 2003, S. 90 ff., soweit, dass bei allen Rechtfertigungsgründen, die für das Gegenüber keinen Entschädigungsanspruch vorsehen – also etwa § 32 StGB, § 228 BGB – schon die Tatbestandsmäßigkeit zu verneinen sei; ein mit der Gesetzeslage schlicht unvereinbares Ergebnis. Siehe auch Jäger, Zurechnung und Rechtfertigung als Kategorialprinzipien im Strafrecht, 2006, S. 18 ff., der den Tatbestand bereits verneint, „wenn dem Täter die Verantwortung für den Erfolg nicht zugeschrieben werden kann“. Das hat nach Jäger aaO S. 22 ff. u.a. zur Konsequenz, dass die Einwilligung (nicht aber die mutmaßliche), § 241a BGB und die Pflichtenkollision bereits zum Tatbestandsausschluss führen. Jäger aaO S. 31 ff. neigt in der Tendenz sogar dazu, die Notwehr (sofern man die Erforderlichkeit mit der h.M. nur auf die Verteidigungshandlung beziehe) auf Tatbestandsebene als Zurechnungsausschluss anzusehen. – Damit wird jedoch über einen vagen und dehnbaren Begriff der „Verantwortung“ die vom Gesetz vorgegebene Trennung von Tatbestand und Rechtfertigung (teilweise) verlassen.

[204]

Diese Lehre begreift bekanntlich das Nichtvorliegen von Rechtfertigungsgründen als (negative) Tatbestandsvoraussetzung, worauf sich der Vorsatz beziehen müsse. Die Rechtfertigungsgründe sind damit Bestandteile eines Gesamtunrechtstatbestands.

[205]

Zieschang, AT, Rn. 353.

[206]

Rengier, AT, § 13 Rn. 47.

[207]

LPK-Kindhäuser, Vor § 13 Rn. 103, 117; siehe auch Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 66; Stratenwerth/Kuhlen, AT, § 8 Rn. 27.

[208]

Frister, AT, 10. Kap. Rn. 2.

[209]

Vgl. auch Hirsch, Lenckner-FS, S. 119, 120.

[210]

Siehe im Einzelnen Rn. 66 ff.

[211]

Siehe dazu auch Küpper, Grenzen der nomativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 90 ff.; K. H. Schumann, Jura 2008, 408 (414 f.).

[212]

Hoffmann-Holland, AT, Rn. 128.

[213]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 62.

[214]

Vgl. insofern auch Frisch, Tatbestandsmäßiges Verhalten und Zurechnung des Erfolgs, 1988, S. 33 ff.; ders., JuS 2011, 205 (210 f.); ders., GA 2003, 719 (733, 743), der entscheidend auf das tatbestandsmäßige Verhalten abstellt.

[215]

Vgl. insofern auch Gössel, Frisch-FS, S. 423, 431; Hirsch, Lenckner-FS, S. 119, 136; Matt/Renzikowski, Vor § 13 Rn. 102.

[216]

Frisch, GA 2003, 719 (729 f.).

[217]

Zusammenfassend dazu Kahlo, Küper-FS, S. 249, 251 ff.; siehe auch DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 73 f.

[218]

Etwa RGSt 63, 211 (214); BGHSt 11, 1 (7); siehe dazu bereits Rn. 23.

[219]

Siehe BGHSt 38, 32 (34), wobei der BGH in dieser Entscheidung dahingestellt bleiben lässt, ob die Problematik der Abweichung des tatsächlichen vom vorgestellten Kausalverlauf ein Vorsatzproblem oder schon ein solches der objektiven Zurechnung ist. Vgl. auch BGH BeckRS 2018, 7076: Beim Betrug ist für eine einschränkende Auslegung einzelner Tatbestandsmerkmale, etwa nach den Grundsätzen der objektiven Zurechnung, „regelmäßig kein Raum“.

[220]

Etwa BGH NJW 2000, 2754 (2757); BGHSt 39, 322 (324); BGH HRRS 2013 Nr. 954; BGH NJW 2017, 3249 (3250).

[221]

BGHSt 37, 179 (183); BGH NStZ 2001, 205 (206); BGHSt 53, 55 (60). Teilweise zieht der BGH Begriffe heran, die (auch) mit der Figur der objektiven Zurechnung in Zusammenhang gebracht werden. So spricht etwa der BGH in BGHSt 36, 1 (16 f.) von „erlaubtem Risiko“ und von der „Sozialadäquanz“. Siehe etwa auch BGHSt 37, 106 (118); BGH NStZ-RR 1999, 184 (186); BGH NStZ 2000, 34 (35), wo der Begriff erlaubtes Risiko ebenfalls benutzt wird.

[222]

Etwa Jescheck/Weigend, AT, § 28 IV 1; Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 93.

[223]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 55; siehe auch Kühl, AT, § 4 Rn. 47: So einleuchtend die Ablehnung der Zurechnung der Todesfolge auch sei, so blass sei die Begründung mit der fehlenden rechtlich relevanten Gefahrschaffung. Der Fall findet sich etwa bei Welzel, Strafrecht, S. 66. Historisch zu diesem Fall Schroeder, Der Blitz als Mordinstrument, 2009, S. 7 ff.

[224]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 44.

[225]

Frister, AT, 10. Kap. Rn. 5.

[226]

Roxin, ZStW 116 (2004) 929 (936).

[227]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 55; dagegen Kindhäuser, AT, § 11 Rn. 10 f.: Wenn ein sozial übliches Verhalten zu einem tatbestandlichen Erfolg führt, könne man kaum sagen, jemand habe einen anderen zu einem ungefährlichen Verhalten veranlasst.

[228]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 56.

[229]

Kühl, AT, § 4 Rn. 46.

[230]

Siehe etwa Ebert/Kühl, Jura 1979, 561 (569); Haft, AT, S. 55; B. Heinrich, AT, Rn. 245; Hilgendorf/Valerius, AT, § 4 Rn. 53; Hoffmann-Holland, AT, Rn. 131; Jescheck/Weigend, AT, § 28 IV 1; Krey/Esser, AT, Rn. 334; SSW-Kudlich, Vor §§ 13 ff. Rn. 59; Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 267, der aber zusätzlich auf das allgemeine Lebensrisiko sowie auf den Gesichtspunkt der freiverantwortlichen Selbstgefährdung abstellt.

[231]

Krey/Esser, AT, Rn. 334.

[232]

So etwa DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 91; Rengier, AT, § 13 Rn. 54; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 40, 56 f.; LK-Walter, Vor § 13 Rn. 90.

[233]

DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 99; Joecks/Jäger, Vor § 13 Rn. 45; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 55; ders., Honig-FS, S. 133, 137.

[234]

Siehe auch Fahl, GA 2018, 418 (421).

[235]

Zieschang, Otto-FS, S. 505, 514 m.w.N.

[236]

Siehe etwa Hirsch, ZStW 74 (1962) 78 (98); Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 92.

[237]

Zieschang, Otto-FS, S. 505, 514.

[238]

Siehe historisch bereits Herrmann Bruns, Kritik der Lehre vom Tatbestand, 1932, S. 72.

[239]

Zieschang, AT, Rn. 90. Bei einem freiverantwortlich Handelnden kommt zudem der Aspekt der straflosen Teilnahme an der Selbstgefährdung zum Tragen; siehe dazu Zieschang, AT, Rn. 90 sowie unten Rn. 105 ff.

[240]

Zieschang, Die Gefährdungsdelikte, S. 43 ff., 156; ders., GA 1996, 1 (7).

[241]

Siehe Rn. 36.

[242]

Siehe Rn. 69 sowie Rn. 94 a.E. und Rn. 117. Vgl. auch Otto, Maurach-FS, S. 91, 92 ff., ders., AT, § 6 Rn. 43 ff., für den das maßgebliche Kriterium die Steuerbarkeit des Verhaltens ist.

[243]

Siehe aber auch Kühl, AT, § 4 Rn. 75 ff., der ausführt, dass es Fallgruppen gebe, bei denen Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Grundformel bestehen, sodass Ergänzungen und Begrenzungen mittels zusätzlicher Zurechnungskriterien erforderlich werden. In diesem Zusammenhang geht er dann auf die Beherrschbarkeit ein.

[244]

Siehe jedoch Kühl, AT, § 4 Rn. 76 ff., der die Kriterien „Beherrschbarkeit und Adäquanz“ gemeinsam behandelt.

[245]

Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 91.

[246]

Siehe RGRspr 7, 577; Fischer, § 313 Rn. 2; Lackner/Kühl-Heger, § 313 Rn. 1.

[247]

RGSt 5, 309 (310); Fischer, § 313 Rn. 2.

[248]

LK-H. Wolff, § 313 Rn. 5.

[249]

So etwa von Kühl, AT, § 4 Rn. 46 ff.; Rengier, AT, § 13 Rn. 51 ff.

[250]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 67 selbst führt aus, dass die Abgrenzung des erlaubten Risikos zu Fällen, in denen gar kein Risiko geschaffen werde, nicht immer leicht sei, zumal „die dogmatische Ausarbeitung dieser Rechtsfigur noch nicht abgeschlossen ist“; siehe zum erlaubten Risiko auch Mitsch, JuS 2018, 1161.

[251]

Rengier, AT, § 13 Rn. 51.

[252]

Kühl, AT, § 4 Rn. 46; Rengier, AT, § 13 Rn. 52.

[253]

Rengier, AT, § 13 Rn. 52.

[254]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 65.

[255]

Rengier, AT, § 13 Rn. 52.

[256]

Kühl, AT, § 4 Rn. 48; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 68. Teilweise wird diese Konstellation auch schon unter der Rubrik der fehlenden Gefahrschaffung genannt; so etwa Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 93; Murmann, Grundkurs, § 23 Rn. 69.

[257]

Kühl, AT, § 4 Rn. 48; Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 268; siehe auch Murmann, Grundkurs, § 23 Rn. 69.

[258]

Gropp, AT, § 4 Rn. 89; SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 108; Stratenwerth/Kuhlen, AT § 8 Rn. 28 f. mit dem Hinweis, dass es sich offenbar nicht generell entscheiden lasse, welches Maß an Risiko als „normal“ gelten kann.

[259]

Jakobs, AT, 7. Abschnitt Rn. 39.

[260]

SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 108; siehe auch ders., AT, Rn. 33.

[261]

Frisch, JuS 2011, 116 (117 f.).

[262]

Siehe B. Heinrich, AT, Rn. 245; Rengier, AT, § 13 Rn. 51; Rönnau, JuS 2011, 311 (312). Der Begriff „Sozialadäquanz“ stammt von Welzel, ZStW 58 (1939) 491 (516 f.), wonach sozialadäquate Handlungen, also solche, die sich „innerhalb der geschichtlich gewordenen Ordnung des Gemeinschaftslebens eines Volkes bewegen“ (Welzel aaO S. 516), nicht dem Tatbestand unterfallen. Manche Autoren schließen aber auch über die Sozialadäquanz erst die Rechtswidrigkeit aus; vgl. Klug, Eberhard Schmidt-FS, S. 249, 262. Andere ziehen den Sozialadäquanzgedanken heran, um Tatbestände restriktiv auszulegen; Otto, AT § 6 Rn. 71. Siehe zur Entwicklung der Figur der Sozialadäquanz u.a. Eser, 1. Roxin-FS, S. 199 ff., 203 ff. m.w.N.; Knauer, ZStW 126 (2014) 844 (846 ff.); kritisch zu dieser Figur etwa Hirsch, ZStW 74 (1962) 78; Baumann/Weber/Mitsch, AT, § 6 Rn. 36, wobei vor allem die Unbestimmtheit ins Feld geführt wird.

[263]

Sch/Sch-Sternberg-Lieben, Vorbem. § 32 Rn. 107d: Erlaubtes Risiko als Rechtfertigungsgrund bei Fahrlässigkeitstaten im Unterschied zum sozialadäquaten Risiko, das bereits den Tatbestand entfallen lasse; dagegen wiederum Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 65.

[264]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 66.

[265]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 66; auch DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 108; Kindhäuser, AT, § 33 Rn. 26 f.

[266]

Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 66.

[267]

Kühl, AT, § 4 Rn. 48.

[268]

SSW-Kudlich, Vor §§ 13 ff. Rn. 58.

[269]

Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 93.

[270]

DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 110; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 67; LK-Walter, Vor § 13 Rn. 92; siehe auch Frister, AT, 10. Kap. Rn. 6 ff.; Stratenwerth/Kuhlen, AT, § 8 Rn. 32.

[271]

Frisch, JuS 2011, 116 (118).

[272]

Frister, AT, 10. Kap. Rn. 7.

[273]

DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 105 f., der auch den Aspekt der Mitwirkung an fremder Selbstgefährdung anspricht.

[274]

Kühl, AT, § 4 Rn. 48 mit dem Hinweis, dass man sie auch als sozialadäquat ansehen könne; Roxin, AT, Bd. 1, § 24 Rn. 20: Erlaubtes Risiko, das erst überschritten sei, wenn regelwidrig die Gefahr ernster Verletzungen geschaffen wird; siehe auch Rössner, Hirsch-FS, S. 313, 319 ff.; dagegen stellt Kudlich, JA 2010, 681 (685) beim Sport auf die Regelkonformität ab.

[275]

Kühl, AT, § 4 Rn. 49.

[276]

SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 108.

[277]

So Welzel, Strafrecht, S. 56; ders., ZStW 58 (1939) 491 (517).

[278]

Hilgendorf, Jura 1995, 514 (521).

[279]

Küpper, Grenzen der normativierenden Strafrechtsdogmatik, S. 91 ff.

[280]

Hirsch, Lenckner-FS, S. 119, 135. Auch etwa bei einem regelkonformen Autofahren, das zu einem Unfall führt, fehle eine Erfolgsverwirklichungshandlung; Verhaltensweisen im Rahmen sozialer Normalität seien kein Mittel, mit dem sich zu einer steuernden Beherrschung des Kausalverlaufs ansetzen lasse; Hirsch a.a.O. S. 136 f.

[281]

Etwa Armin Kaufmann, Jescheck-FS, S. 251, 266 f.; Kindhäuser, GA 2007, 447 (466); H. Schumann/A. Schumann, Küper-FS, S. 543, 551 ff., 556.

[282]

Welzel, Strafrecht, S. 66, der im Übrigen darauf abstellt, dass ein sozialadäquates Verhalten vorliege; so Welzel, Strafrecht, S. 56; ders., ZStW 58 (1939) 491 (517).

[283]

Siehe Rn. 67 ff.

[284]

In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Schaffung tatanreizender Umstände nach zutreffender Ansicht nicht für ein Bestimmen im Sinne des § 26 StGB genügt; siehe Zieschang, AT, Rn. 731.

[285]

Soweit der BGH entschieden hat, beim absichtlichen Herbeiführen eines Auffahrunfalls, um Versicherungsleistungen zu erhalten, spiele es für § 315b StGB keine Rolle, ob sich der Betreffende objektiv gerade noch verkehrsgerecht oder schon verkehrswidrig verhalten hat (BGH NZV 1992, 157; BGH NJW 1999, 3132 f.; dazu siehe auch Hecker, DAR 2011, 186; LK-König, § 315b Rn. 33a; kritisch Kudlich, StV 2000, 22; Scheffler, NZV 1993, 463) ist anzumerken, dass das absichtliche Herbeiführen eines Auffahrunfalls stets als verkehrswidrig anzusehen ist.

[286]

Zieschang, AT, Rn. 282.

[287]

Siehe dazu auch Rn. 89.

[288]

Etwa Frisch, JuS 2011, 116 (117); B. Heinrich, AT, Rn. 246; DDKR-M. Heinrich, Vor § 13 StGB Rn. 92; BeckOK-Heuchemer, § 13 Rn. 25; Hoffmann-Holland, AT, Rn. 132; Jäger, AT, Rn. 32; Jescheck/Weigend, AT, § 28 IV 2; Kühl, AT, § 4 Rn. 53; SSW-Kudlich, Vor §§ 13 ff. Rn. 57; Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 94; Marxen, AT, S. 38; SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 101; Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 295; siehe auch OLG Stuttgart JZ 1979, 575.

[289]

Vgl. auch Frisch, JuS 2011, 116 (117).

[290]

So Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 53; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 61 geht sogar von einem Zurechnungsausschluss aus, wenn der Stein so abgelenkt wird, dass das Opfer an einer anderen Körperstelle, jedoch mit gleicher Intensität und ohne Schadensvergrößerung, getroffen wird.

[291]

Wessels/Beulke/Satzger, AT, Rn. 295 f.

[292]

So Sch/Sch-Eisele, Vorbem. §§ 13 ff. Rn. 94.

[293]

B. Heinrich, AT, Rn. 247; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 53; SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 101.

[294]

Kühl, AT, § 4 Rn. 54.

[295]

Kudlich, JA 2010, 681 (685).

[296]

Stratenwerth/Kuhlen, AT, § 8 Rn. 28.

[297]

Murmann, Grundkurs, § 23 Rn. 65.

[298]

Ebert/Kühl, Jura 1979, 561 (570), (Besserstellung des Rechtsguts); Hoffmann-Holland, AT, Rn. 133; Kühl, AT, § 4 Rn. 53; Roxin, AT, Bd. 1, § 11 Rn. 53.

[299]

Siehe Rn. 14; anders etwa Joecks/Jäger, Vor § 13 Rn. 40; Kühl, AT, § 4 Rn. 54: An der Kausalität sei „nicht zu zweifeln“; ebenso SK-Jäger, Vor § 1 Rn. 101; vgl. dagegen auch Kindhäuser, AT, § 11 Rn. 16, welcher die Kausalität in vergleichbaren Fällen verneint.

[300]

Siehe Joecks/Jäger, Vor § 13 Rn. 44; Rengier, AT, § 13 Rn. 58; LK-Walter, Vor § 13 Rn. 93. Gegen die Kategorie der Risikoverringerung als Fall des Ausschlusses der objektiven Zurechnung auch Goeckenjan, Revision der Lehre von der objektiven Zurechnung, S. 244 ff., 300.

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