Читать книгу: «Sklavenschwester», страница 5

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Er nickte: «Mach ich. So eine Stunde braucht es aber schon, das wisst ihr!»

«Ja!», sagte Saga: «Ich hör dann ein bisschen Musik!»

Linnea stand ebenfalls auf: «Ich auch. Ruf uns dann!»

Auch wenn in Skandinavien sowohl die Norweger als auch die Finnen und die Schweden alle gleichermaßen saunabegeistert sind, so unterscheiden sich doch die Arten, wie man sauniert, voneinander. Mikael hatte sich einen typisch schwedischen «Bastu» in seinem Keller eingerichtet. «Bastu» ist eine Art schwedische Bad- und Saunastube. Diese Stube besteht aus der eigentlichen Sauna, in der gut fünf bis sechs Personen Platz hatten. Sie wird auf 80 Grad Celsius erhitzt. Des Weiteren befindet sich in diesem Raum eine Tauchtonne mit kaltem Wasser sowie eine große Holztonne, in der man sich bei gut 45 Grad wieder erwärmen kann. Mindestens einmal pro Woche genoss Mikael, meist am Wochenende, dieses Wechselspiel von kalt und warm. In der Regel verbrachte er einige Zeit in der Sauna. Er tauchte anschließend in dem kalten Wasser ab, um schließlich noch einige Minuten in der 45 Grad warmen großen Tonne zu entspannen.

«Ihr könnt dann runterkommen!», rief Mikael hoch, doch die beiden reagierten nicht. Deshalb ging er nach oben und klopfte. Auch da reagierte keiner, deshalb öffnete er die Türe: «Hey!»

«Wow!», schrie Saga: «Du hast mich vielleicht erschreckt!»

«Na ja, wenn man den Walkman auf volle Pulle hat, dann ist das kein Wunder. Ich habe euch gerufen!»

«Walkman?»

«Ja, das Ding mit dem ihr Musik hört!»

«Das ist mein iPod!», sagte Saga.

«Was auch immer! In jedem Fall ist die Sauna aufgeheizt. Hier habt ihr zwei Saunatücher!», er gab ihnen zwei weiße große Handtücher.

«Danke!», sagte Linnea.

Für einen Moment blieb er stehen.

«Willst du uns beim Ausziehen zuschauen?», fragte seine Nichte.

«Wenn ich darf?», grinste er.

«Raus!», sagte Linnea laut und schob ihn aus der Türe.

Nur mit dem Handtuch bekleidet kamen Linnea und Saga hinunter in den Keller.

Dort stand Mikael und starrte auf die Anzeige des Kontrollkastens: «Ich habe das Warmwasserbecken auf 35 Grad geheizt, dann könnt ihr länger drinbleiben. Oder wollt ihr zehn Grad mehr?»

«Nein, das ist perfekt!», sagte Linnea: «Ist das eine Solarbank?»

Mikael nickte: «Ja. Das ist es!»

«Cool, dürfen wir die nutzen?»

«Sicher!» nickte er: «Und sagt mir Bescheid, wenn ihr fertig seid!»

«Ja, machen wir!»

Er ging aus dem Raum und blieb vor der Türe stehen. Er atmete tief durch und schaute dann durch das kleine Bullauge, das in der Türe eingelassen war. Er konnte nicht anders - er musste sie beobachten. Auch wenn er wusste, dass er nicht allzu viel sehen würde.

Die beiden kicherten und lachten, schauten sich die Solarbank an und gingen schließlich in die Sauna.

Mikael ging hinauf in den Wohnbereich. Wie ein Tiger in Gefangenschaft lief er umher und fand keine Ruhe. Das Kopfkino, das er hatte, war einfach Wahnsinn. Dort unten waren zwei hübsche, junge Dinger, nackt, und er stand hier oben. Nach fünfzehn Minuten entschied er hinunterzugehen. Er schaute erneut durch das Bullauge doch es war nichts zu sehen. Vermutlich waren sie noch immer in der Sauna.

Er wartete gut fünf Minuten. Er wusste selbst nicht wieso und kam sich immer wieder dumm dabei vor, wie ein Schuljunge dort zu stehen, in der Hoffnung einen Blick zu erhaschen. Aber dann wurde seine Geduld belohnt. Die beiden jungen Frauen kamen aus der Sauna.

"Heilige Scheiße!", rief er aus, als er die beiden jungen Körper sah. Es war einfach ein unglaublicher Anblick. Sie standen leider abgewandt von ihm, aber schon die Rückseite war ein Traum. Linnea hatte einen schönen weiblichen Po, nicht allzu groß, aber doch deutlich größer als der von Saga. Der wiederum sah durchtrainierter und fester aus.

Die beiden jungen Frauen kreischten, als sie in das kühle Wasser der Tonne stiegen. Gott, wie die Nippel sich vermutlich dabei aufrichteten und hart wurden. Bei dem Gedanken daran wurde es Mikael ganz anders.

Zitternd, kichernd und ziemlich zügig gingen die beiden Mädels nach ihrem Tauchgang in das Warmwasserbecken.

Mikael schaute ihnen hinterer, versuchte sich dann zusammenzureißen und ging nach oben in den Wohnbereich.

Mikael fühlte sich wie ein wildes Tier, das nicht ruhig bleiben konnte. Da waren diese heißen Frauen in seinem Keller und er saß hier oben. Er machte sich ein Bier auf, aber die Wirkung des Hopfens und des Alkohols reichten nicht, um ihn von sexuellen Gedanken zu befreien. Was war nur los mit ihm? Er hatte ja sicherlich nicht eine Linnea erwartet, die nicht zur jungen Frau herangewachsen war. Er war sich durchaus bewusst, dass sie älter worden war und auch erwachsen. Aber das hatte er nicht erwartet. Eine eigenwillige Vorstellung sie als kleines Mädchen noch die Rutsche im ehemaligen Tölzer Hallenbad herunterrutschen gesehen zu haben und nun als junge Frau in seinem Keller. Und er selbst wurde auch nicht jünger.

«Hey Mikael!», meinte Saga und huschte nur mit einem Handtuch bekleidet durch den Gang.

«Seid ihr fertig, unten?», fragte er: «Dann schalte ich die Heizung ab!»

Saga schüttelte den Kopf: «Nein. Linnea ist noch dort unten. Sie liegt noch unter der Sonnenbank. Ganz schön Luxus, das Ding!»

«Nun ja, wenn man alleinstehend ist und sonst keine Hobbys hat!»

«Ich geh mal hoch, mich duschen!»

Er nickte: «In Ordnung.»

Mikael atmete tief durch. Er wusste, dass er etwas von einem geilen Bock hatte, der plötzlich nur noch auf Sex aus war, nur weil zwei junge «Dinger» in seinem Haus waren. War es normal? Vermutlich würde nicht jeder Mann so extrem reagieren. Aber vielleicht täuschte er sich auch. Männer waren nun mal Männer.

Er trank sein Bier aus und entschied dann in den Keller zu gehen. Er wusste, dass die Sonnenbank günstig stand und er ihren nackten Körper sehen konnte, wenn sie tatsächlich darunterlag.

Linnea hatte ihn bemerkt. Sie wusste, dass er nun dort stand und sie beobachtete. Ihr Onkel. Sie wusste nicht wieso, aber es störte sie nicht. Im Gegenteil. Es gefiel ihr, so angestarrt zu werden. War das nicht eigenartig? Er war ihr Onkel. Für einen Moment fühlte sie sich sündig und verdorben, aber sie verwarf den Gedanken rasch wieder. War nicht er derjenige, der sie anstarrte? Sie lag ja nur hier ...

Linnea hielt die Augen geschlossen. Die künstlichen Sonnenstrahlen waren warm auf ihrem Körper. Ihre Hand wanderte zu ihrem Schoß ...

Mikael starrte auf seine Nichte. Oh Gott, was tat sie. Sie begann sich zu streicheln. Ihre Hand wanderte zu ihrer Scham. Er konnte sehen, wie sie ihre Beine leicht öffnete und dann begann mit den Fingern ihre Spalte zu erkunden. Die Schamlippen auseinanderzog und liebkoste.

Mikael spürte, wie Schweißtropfen von seiner Stirn tropften. Seine Hand wanderte hinunter zu seiner Hose. Er öffnete sie und holte seinen Schwanz heraus. Dann begann er ihn zu wichsen. Gott, wenn sie ihn erwischte - der Gedanke machte ihm Sorgen. Aber die Geilheit war stärker. Der sexuelle Trieb war viel intensiver, als die Angst davor als Spanner entlarvt zu werden. Oder hatte sie ihn etwa längst bemerkt?

«Was für ein geiler Bock!», dachte sich Linnea. Er war ihr Onkel. Lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Aber sie hatte immer Geschichten von ihm gehört. Schon damals als Kind hatte sie durchaus mitbekommen, dass er ein Schwerenöter war. Einer, der bei jeder Frau schwach wurde.

Auf seltsame Weise erregte es sie, dass er sie anstarrte. Was tat er? Sie getraute sich nicht noch einmal zu ihm rüber zu schauen, aber sie wusste, dass er dort an der Türe stand und sie beobachtete. Sie fingerte sich. Sie hatte ihre Beine etwas geöffnet und fuhr mit sanften Bewegungen durch ihre Schamlippen. Ein angenehm kribbelndes Gefühl erfasste sie. Sie liebkoste mit ihren Fingern den Kitzler. Ihre Scham füllte sich mit Blut, alles konzentrierte sich auf ihre empfindliche Weiblichkeit.

Linnea war längst im Rausch und verlor komplett die Scheu. Ihr Blick fiel nun doch hinüber zur Türe und dort sah sie sein Gesicht. Er schaute sie an. Sie hatte keine Ahnung, ob er registrierte, dass sie ihn sah, aber es war ihr auch egal. Was tat er? Wichste er sich seinen Schwanz?

Ihr Körper zitterte ein wenig alleine von dem Gedanken ...

Mit kreisenden Bewegungen massierte sie ihren Kitzler und es war verdammt gut.

Dann setzte eine Bewusstseinsveränderung ein. Sie fühlte sich wie in einer Achterbahn der Gefühle. Ihr Kopf schien nicht mehr Herr der Lage zu sein. Die Nervenbahnen waren aufs Äußerste gespannt und sie war nicht mehr in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen.

Linnea streichelte sich weiter – und weiter ... und dann passierte es.

Die junge Schwedin spürte, wie ihr Körper von einem Orgasmus niedergerissen wurde. Er fing erst ganz leicht an. Ihre Beckenbodenmuskeln begannen sich vorzubereiten. Sie spannten sich am, um schließlich rhythmisch zu kontrahieren. Der Orgasmus begann in ihrer Scham, wie eine Explosion und wie ein Erdbeben erfasste er schließlich den gesamten Körper. Längst hatte sie die Kontrolle über ihren Körper verloren und gab sich nur noch ihm hin, diesem Gefühl, diesem Höhepunkt. Sie seufzte laut.

Das Sperma spritzte an die Türe, so das Mikael erschrocken zurücktrat. Er hatte sich bis zum Orgasmus gewichst und dabei seiner Nichte zugeschaut. Wie sie sich gestreichelt hatte, wie sie selbst zum Höhepunkt gekommen war. Oh Gott, was war das für ein Anblick gewesen und er hatte sich nicht zurückhalten können.

Hastig suchte er im Keller nach einem Tuch oder etwas Ähnlichem. Er fand nur den Wäschekorb, nahm ein Shirt heraus und ging dann zur Türe. Zügig strich er mit dem Shirt das Sperma von der hölzernen Türe, um die Spuren zu verwischen.

München

Zur gleichen Zeit in München kam Sagas Schwester gerade nach Hause.

«Ich habe mein Handy verloren, mein Herr!», meinte sie ohne ihn zu begrüßen.

«Erst mal Hallo!», erwiderte Daniel.

«Verzeih, mein Herr. Tut mir leid. Aber ich habe wirklich mein Handy verloren. Ich finde es nicht!», sie gab ihm einen Kuss.

Daniel wusste, dass das nicht der Fall war. Sie hatte ihr Handy daheim vergessen und er hatte es eingesteckt. Es war in seiner Tasche. Doch das sagte er ihr nicht sondern meinte streng: «Das ist nicht gut, Sklavin!»

«Ich, weiß, mein Herr!», sagte Lova demütig.

«Zieh dich aus!», befahl er.

Lova gehorchte. Sie zog ihr Shirt aus und dann den BH. Ihr großer weicher Busen kam zum Vorschein.

«Ich werde dich bestrafen müssen!», sagte er und fasste an ihre Brüste.

«Ja, mein Herr, ich weiß!»

«Weiter ausziehen!»

Sie gehorchte und zog sich ihre Hose aus, dann ihren Slip bis sie nackt vor ihm stand.

«Leg dich auf das Bett!» befahl er.

Sie ging ins Schlafzimmer und legte sich hin.

Er fesselte ihre Hände hinten an den Bettposten.

Dann legte er sich zwischen ihre Beine und drang in sie ein.

Lova stöhne auf ...

«Erzähl mir von deiner Schwester!», meinte er im Befehlston.

«Was?», fragte Lova überrascht.

«Ich möchte, dass mir meine Sklavin von ihrer Schwester erzählt!»

«Okay ... aber was soll ich erzählen?»

Er stieß sie weiter rhythmisch. Daniel hatte die Augen geschlossen und meinte: «Wie sie so ist ... ich meine sexuell.»

«Unerfahren. Sie ist immer noch Jungfrau ...»

Er stieß fester zu und tiefer ...

«Sie ist ziemlich schüchtern, deshalb glaube ich nicht, dass sie überhaupt irgendwelche Erfahrung hat!»

«Wie sieht sie aus?», stöhnte er.

«Eigentlich ziemlich gut. Sie ist schlank. Sehr sportlich ... hat einen recht kleinen Busen ...»

Lova spürte, wie er sie immer härte fickte, umso mehr sie von ihrer Schwester sprach. Für sie war es eine gewisse psychische Qual. Eifersucht machte sich in ihr breit, obwohl sie wusste, dass es nur eine Fantasie war. Eine völlig abwegige Fantasie, die sicherlich nie Realität werden konnte. Weil ihre Schwester weit weg war. Und überhaupt nicht der Typ für so etwas war. Deshalb heizte sie die Fantasie weiter auf.

«Würde mein Herr gerne meine Schwester ficken?», fragte Lova.

Er stieß zweimal deutlich fester zu: «Ja .... das würde ich gerne ...»

Lova hasste es irgendwie über ihre Schwester zu reden, aber sie spürte, dass das ein großartiger Fick war. Er war wie von Sinnen.

«Du müsstest sie wahrscheinlich fesseln», sagte Lova leise. Sie genoss die harten Stöße.

«Das könnte ich tun!», stöhnte er und fickte sie weiter.

«Hättest du sie gerne als Sklavin?», fragte Lova leise und mit unruhiger Stimme.

«Ja!», stöhnte er.

«Würdest du sie gerne entjungfern und zur Sklavin ...»

«Ja! Ja!», schrie er und stieß so tief und fest er konnte.

«Oh Gott!», rief Lova. Sie spürte, wie sie zum Orgasmus kam. Sie spürte die Welle, die sie ergriff.

«Oh Gott!», rief sie erneut: «Saga würde das auch gefallen ...»

Und in diesem Augenblick kam er in ihr. Ja, er wollte ihre Schwester. Er wollte sie ficken. Er bäumte sich auf. Pumpte sich in seiner Sklavin leer und fiel dann über ihr zusammen.

Tag 3
Bad Tölz, kurz vor Zehn

«Mikael?», rief die süße Stimme.

«Ja?», antwortete er und schaute zur Türe.

«Ich kann nicht schlafen!», Saga schaute ihn schüchtern an.

Mikael starrte auf die junge Lady. Sie hatte nur ein Nachthemd an. Im Flur brannte Licht und man konnte durch das hereinfallende Licht die Konturen ihres Körpers sehen.

«Komm zu mir ins Bett!», meinte er und hob die Bettdecke.

«Danke!», sagte sie lächelnd.

«Moment!», meinte er: «Ich hoffe nicht, dass es dich stört. Aber ich schlafe nackt bei diesen sommerlichen Temperaturen!»

«Nein, das stört mich nicht!», sagte die süße Schwedin und zog spontan ihr Nachthemd aus: «Dann sind wir wenigstens beide gleich nackt!»

Sie schlüpfte unter seine Bettdecke und schmiegte sich an ihn. Sie war so sexy, so unglaublich sexy. Mikael legte ihren Arm um sie. Er berührte ihre Brüste. «Oh Gott ... was bist du für ein heißes Ding ...»

Sein Schwanz wurde hart und drückte sich langsam in Richtung ihres wunderschönen kleinen Hintern ... er wollte sie ficken.

«Mikael?»

«Ja?»

«Mikael??»

Er blinzelte: «Was ist denn?»

«Ich dachte, wir wollen heute zum Walchensee fahren?»

Mikael schreckte auf. Er blickte um sich und zog rasch die Decke etwas höher.

«Hast du schlecht geträumt?», fragte Linnea: «Ich wollte dich nicht erschrecken!»

«Oh ...», sagte Mikael und richtete sich ein wenig auf. Sein Blick fiel auf die Uhr. Es war bereits 10 Uhr.

«Wir wollten doch an diesen See, oder?»

«Ja!», meinte Mikael: «Ich steh gleich auf!»

Linnea nickte: «Okay. Saga und ich machen Frühstück!»

«Ja, macht das!», erwiderte er.

Linnea schloss hinter sich die Türe.

Er rieb sich die Augen. Gott, er hatte geträumt. Das einzige Reelle in diesem Traum war seine Latte. Sein Schwanz war hart. Schon eine Weile hatte sein «Großer» ihn morgens nicht mehr so stramm begrüßt.

Noch etwas benommen ging er zum Frühstückstisch.

«Guten Morgen!», meinte Linnea: «Sorry, ich wollte dich nicht so aus dem Schlaf reißen!»

«Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass ihr da seid. Ich lebe seit gut zehn Jahren alleine.»

«Warum hast du eigentlich nie wieder geheiratet?», fragte Linnea. «Nachdem deine Tante verstorben war? Keine Ahnung. Es hat sich einfach nicht ergeben. Und es verging Jahr um Jahr ...», er lächelte ein wenig. Dann schenkte er sich einen Kaffee ein: «Danke fürs Frühstück machen!»

«Kein Problem!», meinte seine Nichte: «Haben wir gerne gemacht.»

Mikael schaute auf Saga. Sie saß auf ihrem Stuhl und aß Cornflakes. Sie hatte erneut ein enges Shirt an, wie auch bereits am ersten Tag. Und auch diesmal trug sie keinen BH drunter. Die Angst, die er gestern gehabt hatte, dass sie etwas von ihrer Freizügigkeit und Bedenkenlosigkeit verloren hatte, bestätigte sich nicht. Außer, sie machte es absichtlich, aber das sah nicht so aus.

«Walchensee, heißt er, oder?», fragte Saga.

Er nickte: «Ja. Walchensee! Ihr werdet ihn mögen.»

«Und was tun wir dort? Können wir baden?», Linnea räumte bereits ihren Teller auf. Sie war schon fertig.

«Ja sicher. Und wir nehmen das Boot mit!»

«Cool!», meinte Saga: «Ein Schlauchboot?»

Er grinste süffisant: «Ja, mehr oder weniger. Ein ziemlich stabiles Schlauchboot. Nicht das was du dir vielleicht darunter vorstellst.»

«Okay, klingt gut!», sagte Saga.

Mikael starrte sie für einen Moment zu lange an. An ihr war einfach alles sexy. Selbst ihre Stimme war Erotik pur.

Eine Stunde später waren sie unterwegs Richtung Süden.

«Walchensee. Wir müssen dort lang!», meinte Linnea und zeigte auf das Schild.

Er nickte: «Ich weiß, aber wir fahren erst noch am Sylvensteinstausee vorbei und die Mautstraße entlang!»

Linnea schaute verwundert ihn den Rückspiegel um ihren Onkel zu sehen: «Wieso?»

«Weil die Strecke schön ist!», meinte er etwas unsicher. Er wollte den beiden jungen Frauen etwas bieten. Es war ihm allerdings auch klar, dass er sie sicherlich nicht mit den gleichen «Dingen» begeistern konnte, die er gerne mochte.

«Weil die Strecke schön ist?», fragte Linnea: «Ich dachte, wir wollen baden und keine Rundfahrt machen?»

Er seufzte: «Ich wollte euch ein bisschen die Gegend zeigen. Ich dachte euch gefällt das. Baden könnt ihr heute noch früh genug!»

«Also ich finde es toll!», meinte Saga und schaute aus dem Fenster: «Ist das rechts von uns die Isar?»

Er nickte: «Ja, das ist sie! Wenigstens eine von euch beiden hat ein bisschen Sinn für die Natur ...»

Linnea lachte: «Ihr Vater ist auch Ranger. Sie kennt nichts Anderes!»

Fährt man am Sylvensteinstausee entlang und dann die Isar flussaufwärts, kommt man irgendwann an eine kleine Mautstation, bei der man Zahlen muss. Mikael lenkte den schweren Geländewagen nahe an das Häuschen und ließ das Fenster hinunter.

Ein Mann in kurzer Hose stand dort und grüßte freundlich.

«Na, heute mal Schuhe an?», lachte Mikael.

Der Mann nickte freundlich, wechselte das Geld und lächelte: «Nicht mehr lange, ist ja warm.»

«Einen schönen Tag noch!», meinte Mikael und gab dann Gas.

«Das müssen wir nicht verstehen, oder?», fragte Linnea.

Ihr Onkel lachte: «Der Mann steht den ganzen Sommer jeden Tag dort. Meistens trägt er keine Schuhe.»

«Und das ist dir ernsthaft ein Gespräch wert?»

«Hey, ein bisschen Small Talk hat noch niemandem geschadet!», meinte Mikael: «Und ich fahre hier öfters lang.»

«Na dann ...», seufzte Linnea.

Mikael schaute seine Nichte kurz von der Seite an, grinste in sich hinein und konzentrierte sich dann auf die Mautstraße. Die enge Straße war gar nicht so leicht zu befahren. Mikael wusste, dass vor allem Fahrer älteren Semesters mit dicken Bonzenautos nicht unbedingt mit dieser Mautstraße zurechtkamen und sehr mittig fuhren. Aus Angst ihr Fahrzeug in den Graben zu fahren. Oder einfach nur aus Rücksichtslosigkeit. So genau konnte man das nicht sagen. Das klang vorurteilsbehaftet, entsprach aber meist der Realität. Es war ein bestimmter «ich habe ein dickes Auto, mir gehört die Straße» – Typ und er konnte ihn einfach nicht leiden. Dabei hatte er mit seinem 200 PS-starken Geländewagen nicht gerade ein Auto, das sich davon allzu sehr unterschied.

Mikael fuhr in eine der Parkbuchten: «Mädels, jetzt könnt ihr mal die Isar in ihrer wildesten Form erleben.»

Die beiden stiegen aus und gingen hinter Mikael hinterher.

«Verdammte Mistviecher!», schimpfte Linnea.

«Du hast halt süßes Blut!», grinste ihr Onkel und gab ihr eine Sprühflasche mit Insektenspray: «Die Isar ist übrigens perfekt um nackt zu baden!»

«Davon träumst du wohl!», meinte Linnea, aber im selben Augenblick dachte sie an gestern. Ihr Onkel hatte sie beobachtet, als sie unter der Sonnenbank gelegen hatte. Und ihr hatte es irgendwie gefallen. Sie konnte sich das selbst nicht erklären.

«Nein, ernsthaft. Die Isar ist voll von Nackten!», meinte Mikael: «Auch flussaufwärts bis nach München. Und selbst in München baden viele nackt!»

«Ist ja schrecklich!», meinte Saga: «Der Fluss ist mir schon nicht mehr ganz so sympathisch!»

«Na, der kann ja nichts dafür!», grinste Linnea, nahm einen Stein und ließ ihn ins Wasser fallen.

«Sie!», sagte Mikael.

Seine Nichte schaute ihn verwirrt an: «Was?»

«Die Isar ist eine Sie!», grinste er.

«Sehr witzig!», schüttelte Linnea den Kopf und nahm einen weiteren Stein, um ihn dann in hohem Bogen ins Wasser zu werfen.

Wer als Münchner glaubt "seine Isar" wäre schön, aber niemals oberhalb des Sylvensteinstausees war, der kennt nur die halbe Wahrheit. Zweifelsohne hat die Isar auch zwischen Lenggries und München ihren Flair. Aber sie ist kaum vergleichbar mit dem Teil oberhalb des Stausees.

«Wie findet ihr die Isar hier?», fragte er. Es war ausgezeichnetes Wetter und der Planet brannte herunter.

«Das ist der Hammer!», meinte Linnea: «Das hätte ich gar nicht erwartet.»

Mikael nickte: «Ja, ich finde es auch traumhaft schön! Und ich bin gerne hier. Allerdings vor allem dann, wenn nicht so schönes Wetter ist. Weil man dann hier fast immer ganz alleine ist.»

«Verstehe ich!», sagte Saga: «Ich bin mit meinem Vater auch gerne im Nationalpark, wenn niemand da ist.»

«Nun, Deutschland ist ein kleines Land und vor allem ziemlich stark bevölkert. Da ist das ein besonderer Luxus. In Schweden, das wisst ihr selbst, findet man viel eher kleine Ecken, wo keiner ist!»

«In jedem Fall ist es hier wirklich schön!», erwiderte Linnea und warf einen dritten Stein in den Fluss.

Saga machte ein paar Bilder: «Für meine Eltern!»

«Wir fahren dann weiter zum Walchensee, ich hoffe, der gefällt euch genauso!»

Gut eine halbe Stunde später fuhr Mikael auf die zweite Mautstraße, die direkt am Walchensee entlangführte.

«Kein Small Talk mehr?», fragte Linnea, als ihr Onkel langsam an der Mautstation vorbeifuhr.

Mikael schüttelte den Kopf: «Wir haben ja unser Ticket schon. Da kann man hier gleich einfach durchfahren. Das Ticket gilt für beide Strecken. Und den Mann hier kenne ich ja nicht!»

«Aber den Anderen?», spottete Linnea.

Er grinste: «Man sieht sich und grüßt sich!»

Der Geländewagen fuhr am südlichen Ufer entlang. Es war bereits viel los. Zahlreiche Fahrradfahrer waren unterwegs und die Autofahrer waren bemüht diesen auszuweichen, was angesichts der Breite der Straße eine Herausforderung war.

«Der ist ja riesig!», meinte Linnea und schaute aus dem Fenster.

«Er ist nicht nur einer der größten sondern vor allem auch einer der tiefsten Alpenseen!», erklärte Mikael und lenkte den Jeep auf einen der Schotterparkplätze: «Er ist fast 200 Meter tief!»

«Du verarschst uns, oder?», fragte Linnea: «Das ist unheimlich!»

«Unsinn!», erwiderte er und stieg aus.

«Allerdings ist das unheimlich!»

«Wenn du denkst hier wohnt das Monster vom Walchensee, dann muss ich dich enttäuschen. Die einzigen Monster auf dem See werdet ihr gleich sein.»

«Ha ha ha! Aber ins Wasser gehe trotzdem ich nicht!», meinte Linnea: «Was wenn da wirklich irgendwas im Wasser ist und dich dann in die Tiefe zieht ...»

Saga bekam von dem Gedanken eine Gänsehaut, auch wenn sie wusste, dass es Unsinn war, was ihre Freundin da redete.

Mikael verzog das Gesicht: «Du hast eine blühende Fantasie. Hilf mir lieber das Boot auszupacken.»

Er holte das recht große Boot aus dem Kofferraum.

«Wie können wir helfen?» Linnea schaute sich das recht große Paket an.

«Du zum Beispiel, könntest mal die Seitenwände aufpumpen. Aber erst muss der Holzboden eingelegt werden.»

«In Ordnung!», sagte Linnea und nahm die Pumpe in die Hand.

«Kann ich mir kurz meinen Bikini anziehen?», fragte Saga.

Mikael nickte: «Sicher. Nur zu ... ich schau auch nicht hin.»

«Ich geh ins Auto dafür!», sie schaute ihn etwas böse an.

«Ach so, ja!», grinste er: «Natürlich!» Dann legte er den Holzboden aus.

«Sieht ziemlich stabil aus, das Boot!», Linnea rückte die Luftkammer zurecht, sodass der Holzboden sich gut einfügte.

Er nickte: «Das ist es auch. Mit dem gehe ich immer Angeln!»

«Okay!», sagte Linnea und fing an zu pumpen.

«Ich bin fertig!», sagte Saga und kam aus dem Jeep geklettert.

Mikael pfiff anerkennend: «Wirklich sexy!»

Linnea schaute sie kurz an: «Dann kannst du ja pumpen und ich zieh mich um!»

«Hast du nicht gerade erst angefangen?»

«Äh, nein! Ich pump schon eine Weile!»

«Sicher, man hört im Auto, wenn jemand draußen pumpt! Und das war definitiv nicht lange!»

«Pumpst du nun, oder nicht?»

Saga seufzte und nahm ihr die Pumpe aus der Hand: «Sicher! Geh dich umziehen!»

Mikael schaute amüsiert zu, nahm seinen Anglerstuhl und setzte sich: «Immer schön gleichmäßig pumpen, dass die Luft sich ordentlich verteilt!»

«Ganz toll!», schimpfte Saga: «Du sitzt dort und hältst Volksreden. Warum machst du dir nicht gleich ein Bier auf?»

Er lachte laut: «Wäre gar nicht so dumm. Aber nein, auf See muss man nüchtern sein!»

«Aber beim Autofahren nicht, oder?», sie pumpte wie wild und verzweifelte fast, weil man kaum Erfolg sah: «Immerhin hast du gestern auch ein bisschen was getrunken!»

«Ein Bier im Jail House!»

«Und in der Stadt?»

«Das war längst abgebaut zu dem Zeitpunkt!», meinte er und stand dann auf: «Lass mich mal machen, dass kann man ja gar nicht mit anschauen!»

«Wow. Du entwickelst dich ja noch zu einem wahren Gentleman!», spottete sie.

Nachdem das Boot endlich aufgepumpt war, wurde es von den Dreien zu Wasser gelassen.

«Du sagtest, dass du einen Motor für das Boot hast!», meinte Linnea, die in der Zwischenzeit ebenfalls ihren Bikini anhatte.

«Sicher. Aber den darf man auf dem Walchensee nicht benutzen. Ich denke mal ihr seid sportlich und könnt gut rudern!»

«Na toll, da hat man einen Motor und darf ihn nicht nutzen. Das ist doch Irrsinn!»

«Das hier sind unsere Motoren!», er grinste und legte die Paddel ins Boot: «Einsteigen, die Damen. Es geht los!»

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9783742781239
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