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Zum Aufbau dieses Buches

Das vorliegende Buch verdeutlicht in den Teilen 1 und 2 die der poetischen Hypnose innewohnende dynamische Kraft. Anhand unzähliger Textbeispiele zeichnet es didaktisch ihre wesentlichen Elemente sowie die Struktur ihrer Organisation auf. Sie als Leser1 erfahren minutiös und bildhaft, was es bedeutet, Sprache bedacht, positiv, verständlich und zugleich permissiv poetisch zu nutzen. Durch die detailgenaue Beschreibung der Bausteine wirkungsvoller Hypnosetexte werden sie im Weiteren instruiert und angeregt, selbst Texte aus dem Stegreif zu entwerfen.

Die 95 poetischen Hypnoseanleitungen in Teil 3 sind Therapieanleitungen für den unmittelbaren Gebrauch in der Praxis. Zugleich dienen sie als Lehrtexte. Denn hier finden sich mit jeweils unterschiedlicher Zielsetzung alle vorher beschriebenen Merkmale wieder: pittoreske Titel, einprägsame Reime, gezielte Wiederholungen, überraschende Wortschöpfungen, Bildmalereien, Doppeldeutigkeiten, Anspielungen und Suggestionen, die wie Geschenke verpackt sind. Märchenhafte Szenen, »verträumte Fragen« und magische Momente werden ebenso beispielhaft gezeichnet wie die Choreografie auf der hypnotischen Bühne und die hochwirksame Abschlusssuggestion mit Depoteffekt durch eine nochmalige Prise Hypnopower.

Der Schluss schließlich ermutigt mit praktischen Tipps zur Entwicklung und Gestaltung eigener Hypnosetexte.

Es liegt in der Natur des Lernens mit Hypnoseliteratur, dass diese ohne unser Zutun einen leichten Trancezustand evoziert, in dem sich Inhalte unbewusst abspeichern. Und erstaunlicherweise tauchen diese automatisch genau dann wieder auf, wenn sie nützlich sein können. Lassen Sie sich überraschen!

Agnes Kaiser Rekkas München, im April 2020

1 Auf Wunsch des Verlages wird in diesem Werk darauf verzichtet, jeweils die männliche und die weibliche Form (hier: Leserinnen und Leser) anzuführen. Gemeint sind jeweils beide Geschlechter, unabhängig davon, ob die männliche oder die weibliche Form benutzt wird.

Teil 1: Poetik im hypnotischen Raum

Die Kraft der poetischen Hypnose

Sobald wir in positive, therapeutische Trance gehen, betreten wir einen fantastischen Ort, den »hypnotischen Raum«. Dieser ist energetisch hoch aufgeladen und voll ungeahnter Freiheiten. Typisch ist das sich schnell einstellende Gefühl von Wohlbehagen, Geborgenheit und Angenommensein. Kaum entkrampft und innerlich zurückgelehnt, verändern sich, durch stimmige Suggestionen angeregt, Perspektiven und innere Muster. Wahrnehmungen entzerren sich, und rigide Strukturen werden elastisch. Zeit kann sich be- oder entschleunigen, rückwärts- oder vorwärtslaufen, in die Vergangenheit springen, um Ressourcen aufzutanken, und ebenso in die Zukunft, um dieselben auf der inneren Bühne gleich mal auszuprobieren.

Die Trancelogik (Orne 1959) lässt, vordergründig harmlos wirkend und klug zugleich, Widersprüchliches friedlich nebeneinander existieren, und das typische Wörtlichnehmen lässt den Hörenden wortwörtlich jedes Wort einzeln auskosten. Ja, die innere Welt gerät angenehm aus den Fugen, mit dem insgeheim verpackten Ziel eines besseren Konzepts unseres Selbst und unserer Möglichkeiten. Innere Bewertungen und Einschätzungen sowie die Beurteilung unserer Erfahrungen und Geschichte vermögen sich zum Positiven zu verändern, immer im Sinn von Befähigung, Entwicklung, Meisterung und Heilung. Empfindet sich jemand als nicht liebenswert, unattraktiv und lebensuntüchtig, vermag er im Raum der Hypnose innere Zustände auf neue Weise zu betrachten und seine Ressourcen zu erkennen. Dabei spielt die Erwartungshaltung – auch des Therapeuten – eine große Rolle:

»Nun seien Sie einfach erwartungsvoll …

und legen schon mal ein feines Lächeln über Ihr Gesicht …

denn … Sie werden … wenn Sie denn mögen …

bald in angenehme Hypnose sinken …«

(Lavendelblau)2

»… und legen schon mal ein feines Lächeln über Ihr Gesicht!« Ja, da steigt die freudige Erwartung an Hypnose und erhöht sich die Motivation, während im Moment schon eine Veränderung erlebt wird, nämlich ein Lächeln im Gesicht. Erfolgreicher als die neutrale Aufforderung »Entspannen Sie bitte Ihr Gesicht!« löst dieses heiteroffene Angebot ein spontanes Lächeln aus und glättet angestrengte Gesichtszüge, ohne diese zu erwähnen.

Eine »Hypnosewunderpille« war der ausdrückliche Wunsch eines Herrn mit einem psychosomatischen Leiden. Und da nicht nur der Kunde König ist, sondern auch der Patient, erhielt er diese – selbstverständlich gleich in der ersten Sitzung. Die zugehörige Audioaufnahme diente ihm für die Selbsthypnose zu Hause. Und, kein Wunder, die »Hypnosewunderpille« wirkte:

»Ihre erste Hypnose … Ihre Wunschhypnose … Ihre Wunderhypnose …

Ihre, wie Sie es sich ausdrücklich wünschen, ›Hypnosewunderpille‹ wird womöglich anders sein, als Sie es sich ausmalen …

denn Sie werden immer wissen, wo Sie sind …

Sie werden immer hören, was ich zu Ihnen spreche …

Sie werden sicher meinen, alles zu hören, und hören jedes Mal doch etwas anderes … … und … vielleicht … nach geraumer Zeit …

hören Sie mir nur noch mit einem Ohr zu … oder schalten einfach ab … und sind an einem wunderschönen Ort …«

(Die Hypnosewunderpille)

Je höher die sprachliche Kompetenz – natürlich auf der Basis fachlichen Wissens um Psychodynamik, neuronale Plastizität und hypnotische Prinzipien –, umso leichter lässt sich in Trance ein Höchstmaß an Wirkung erzielen. Im besten Falle bietet der hypnotische Raum dem Eintretenden – unter sorgfältiger Führung des Therapeuten – eine ungeahnte Fülle an offenen Angeboten von Bildern und Gefühlen, Möglichkeiten und Handlungsstrategien.

»Die beiden wandern durch die Stadt … die Fee zeigt auf die federleichten Wolken am Himmel … gerade in dem Moment, als sie unbemerkt an einem Geschäft (mit Süßigkeiten) vorbeischlendern … sie plaudern miteinander … entdecken neue Dinge … schmieden Pläne …

interessieren sich für etwas ganz anderes

Glückliche Stunden …«

(Die Zähmung des süßen Monsters)

Jede gute Hypnose besteht aus einer Vielfalt von unterschiedlichen, wirkungsvollen Elementen, die sich, abgestimmt auf die betreffende Person, frei kombinieren lassen. Dabei offeriert die poetische Hypnose durch die ihr eigene Sprachform ihre Angebote besonders permissiv, offen, vielschichtig. Deshalb wird der Hörende, beziehungsweise der sich in Hypnose Befindende, auf ungewöhnliche Weise in ihren Bann gezogen. Er wird verführt. Verführt, sich einzulassen, um zum Beispiel auszuprobieren, wie es sich auf der Sonnenseite des Lebens spazieren lässt oder auch wahlweise an der See.

»Sind Sie auch so gerne an der See?

Viele Menschen lieben die See … mit ihren hohen Wellen …

der Brandung … der unendlichen Weite …

Gischt auf den Wangen … und Salz auf den Lippen …

Wind in den Haaren … und Meeresbrise in der Nase …

das Auge erkennt die Küstenlandschaft wieder …

die sanft geschwungenen Dünen … die endlose Fläche des Wassers …

am Himmel wilde Wolkengebilde …«

(Go with the flow)

Natürlich eröffnet auch die folgende nüchterne Variante ein Geruchserlebnis mit beruhigendem Lavendel und eine Gefühlsoase der Erdung und Stärke:

»Sie riechen den Duft von Lavendel und fühlen sich seelisch ruhig und ausgeglichen …«

Aber um wie viel intensiver erleben wir die ätherischen Öle, wenn sich diese direkt in der Nase versprühen, und um wie viel kraftvoller wird die Seele, wenn sie sich farbig ausmalt:

»In Ihrer Nase Duft von Lavendel …

in Ihrer Seele das kraftvolle Rot des Hibiskus …

das zarte Rosa des Oleanders …

das klare Weiß der frischen Zitronenblüte … und …

das geheimnisvolle Blau des Lavendels …«

(Lavendelblau)

Völlig in Ordnung ist:

»Stellen Sie sich vor zu lächeln, und spüren Sie nach, wie sich das anfühlt!«

Aber um wie viel leichter kann ein Lächeln aufblühen, wenn die Gesichtsmuskeln sich in Eigenregie aktivieren:

»Feine Impulse steuern Ihre Gesichtsmuskeln …

und diese entwerfen ein feines Lächeln … und …

dieses feine Lächeln macht sich genüsslich breit …

und wirkt bald in die Tiefe …«

Nicht schlecht ist die folgende Prophezeiung mit suggestivem Charakter:

»Sie werden nachts gut träumen und morgens frisch und erholt aufwachen …«

Doch ist die Vorstellung nicht einfach herrlich, dass schöne Träume mich schon erwarten? Dann aber nix wie ab in die Heia und schnell einschlafen!

»Schöne, gute Träume …

heiter und frei …

werden Sie erwarten …

lassen Sie am Morgen …

leicht und beschwingt …

in den jungen Tag starten …«

(Die lachenden Träume)

Auch das hört sich nicht unangenehm an:

»Sie fühlen sich ruhig und bleiben in der Zeit Ihrer Wechseljahre stabil und zuversichtlich.«

Mehr Anregung auf unbewusster Ebene gibt die poetische Version:

»Sie sind ganz in Ihrer Ruhe … und … Ihnen ist bewusst wie nie zuvor:

Ich erlaube mir, diesen Lebensabschnitt zu genießen …

und lass mich überraschen, wie …

ich bin die schöne Kriegerin …

Stabilität … Kraft … Zuversicht … sind meine drei treuen Begleiter.«

(Die schöne Kriegerin)

In Hypnose hören wir anders als im Wachbewusstsein. Worte werden direkt rezipiert und »übersetzt«. Sie gehen unter die Haut. Ja, sie werden real, zeitnah und vital:

»Ich fühle meinen Körper herrlich schweben …

und meine Seele lustvoll schwingen … denn …

ich tanze auf dem Berg … ausgelassen … heiter … frei …

die Stimmung ist wundervoll … und alles spielt sich von alleine ab …

oben auf dem Berg … und unten im Tal … in der Tiefe …

ich tanze mich fröhlich frei … und erlebe, wie herrlich anders es ist!

ich werde davon träumen … und in den Träumen lernen …

und mich in den Träumen freisprechen … freileben … und freilieben …

und es wird einfacher sein, als ich denke …

ich tanze mich einfach frei …«

(Ich tanze mich frei)

Weiter unten in diesem Text erhält das Unbewusste durch sensible Formulierung vollkommen freie Hand:

»Unten im Tal … ist mein Unbewusstes tätig … hält alte Szenen an …

spult sie zurück … spielt sie in neuer Version … in einer guten, neuen Aufführung …

… lustvoll … spannend … frei … spontan …

… löst die Nebel auf …«

(Ich tanze mich frei)

Um Hypnose zu verstehen, muss sie erfahren werden. Um Hypnosetexte wirklich zu erfassen, sollten sie im veränderten Bewusstseinszustand der Trance aufgenommen werden. So ist es von Vorteil, die Beispiele in diesem Kapitel nicht nur durch normales Lesen aufzunehmen, sondern in leichter Trance oder zumindest mit geschlossenen Augen zu vernehmen und dabei selbst zu testen, wie unterschiedlich die zwei Versionen jeweils wirken. Dafür kann man die Sätze laut sprechen und dann noch mal mit geschlossenen Augen wiederholen. Oder man lässt sich die Textstellen von einer anderen Person vorlesen. In diesem Sinne setze ich auf implizites Lernen, Lernen durch Erleben und Verinnerlichen.

Deshalb sind die Erläuterungen zum Spektrum und zur Struktur der poetischen Hypnose eher knapp gehalten, dafür aber an einer großen Anzahl an beispielhaften Textfragmenten aus den Hypnosen in Teil 3 verdeutlicht. Lassen Sie sich diese Textstellen auf der Zunge zergehen, schließen Sie die Augen, lassen sie nachklingen und genießen einfach!

Eine weitere Möglichkeit, meine in Teil 3 präsentierten Hypnosetexte intensiv zu erleben, ist das Hören der zahlreichen von mir gesprochenen und im Carl-Auer Verlag veröffentlichten CDs. (Siehe dazu die vollständige Liste im Anhang.) Diese erweisen sich nicht nur als erfolgreich in der Anwendung der Hypnose in Eigenregie, sondern bieten im Zusammenhang mit dem vorliegenden Buch reiches Lehrmaterial bezüglich der hypnotischen Sprachtechnik und Sprachgestaltung bezüglich Intonation, Sprachfluss, Sprachmelodie, Lautstärke, Timing (Pausen) und Untermalung. Bei guter Artikulation der Laute lässt sich durch ein einzelnes Wort spontan ein Gefühl oder ein Bild erzeugen. Kleines Beispiel: Wenn Sie »Luft« mit einem sehr luftigen f sprechen, ist tatsächlich ein leichter Wind zu spüren.

2 Der in Klammern angeführte Name jeweils am Ende des Auszugs verweist auf den (Haupt-)Titel des zugehörigen vollständigen Trancetexts in Teil 3.

Das Spektrum der poetischen Hypnose

Eine gute, poetische Hypnoseanleitung ist die Komposition aus 21 verschiedenen Elementen, die ich Ihnen in diesem Kapitel vor Augen führen möchte.

Malerische Namen geben der Hypnose ihr Gesicht

Hypnosen sollten ein Unikat sein, entworfen in einer einmaligen Situation mit einem und für einen einmaligen Menschen. Hypnosen mit einem individuellen Titel oder Namen bahnen sofort Assoziationen und nehmen in der Fantasie Gestalt an. Welche Bilder und Assoziationen kommen Ihnen beim Lesen folgender Titel?

Aphrodite

Eiswürfel & Wassermelone

Ein herrlich grauer Novembertag

Einfach mal chillen

Die nachtblauen Samtvorhänge

Die Insel der Selbstklarheit

Der Ressourcentank

Der Lindenbaum

Die weiße Taube

Der Schlafkokon

Die lachenden Träume

Die venezianische Maske

Paradise is now

Wie eine Möwe im Aufwind

Die Nikolaushypnose

Aufrecht wie eine Zypresse

Erdbeeren, sinnlich und süß

Das Seepferdchen

Stimmt! Sie sind auf dem richtigen Pfad!

Einprägsame Reime hallen im Gedächtnis nach

Reime wickeln ein, bleiben hängen und verselbständigen sich auf hübsch-abenteuerliche Weise. Lassen Sie sich doch mal ein wenig einwickeln!

»Die Arbeit geht gut voran …

kaum begonnen ist sie getan …«

(Das Seepferdchen – beim Zahnarzt entspannt am Strand)

»Nun … wenn Sie denn mögen, schlummern Sie selig davon …

Ihre lachenden Träume erwarten Sie schon …«

(Die lachenden Träume)

»… mit guten Träumen … die Ihren Kopf aufräumen …«

(Eine kleine Nachthypnose)

»… immer im Sinn … die schöne Kriegerin …«

(Die schöne Kriegerin)

»… im Kopf die Devise: ›Siehe … rieche … schmecke … genieße!‹«

(Zu viel Gewicht? Steig heraus!)

»Gönnen Sie sich viel Zeit …

um das Neue im Traum zu erahnen …

und so für das Morgen zu bahnen …«

(Die Giraffe)

»Und Ihr Apfel macht Sie so …

apfelmunter … apfelfroh …

apfelsatt … und apfelrund …

apfelfit … und kerngesund …«

(Die Apfelhypnose)

»Meine Seele … gelöst … und frei …

meine Stimmung … heiter … und leicht …

ich lebe mich schon ein …

in mein neues Sein …«

(Mein Körper von morgen)

»Ihr flexibles Gehirn weiß, wo es steht …

Ihr kreatives Unbewusstes weiß, wie es geht …«

(Wie eine Möwe)

»Und das, was aus dem Ruder gelaufen ist …

weil alles viel … und zu groß die Not …

das regelt sich wieder ein … kommt wieder ins Lot …«

(Rückfall? Reset in die Ressourcen!)

»Das ist die … Wassermelone … fein püriert …

in grüner Limette keck garniert …

mit frischer Minze dekoriert …

von Rosenwasser parfümiert …

und auf zerstoss’nem Eis serviert«

(Eiswürfel & Wassermelone)

Von besonderem Tiefgang sind verständlicherweise Reime, die jemand für sich selbst findet. Nach einer lebensbedrohenden Erkrankung fand ein junger Mann für seine große Reise dieses Motto:

»Ich bin nicht Eilender, sondern reisend Heilender.«

Gezielte Wiederholungen vertiefen die Trance

Wiederholungen potenzieren die suggestive Wirkung der Worte. Zum diesem Thema haben Bärbel und Walter Bongartz langjährige Forschung betrieben. Wie Ihre Studien ergaben – und in bestimmten Details die Ergebnisse anderer Studien bestätigte –, hat unter anderem das sogenannte Blending (engl. to blend, dt. »mischen«) eine wichtige Funktion. Dabei handelt es sich um leichte Veränderungen im Wortlaut der Wiederholung, die eine komplexere neuronale Verschaltung und somit tiefere Einprägung des Gesagten hervorruft (Bongartz u. Bongartz 2019).

»Und Sie empfinden auf einmal diese wunderbare Weite in den Nasengängen …

die kühle Weite im Hals … die elastische Weite in der Brust … und … sogar …

eine ruhige Weite in Ihrem Herzen … weit und frei …

vollkommen entspannt … weit und frei …«

(Golden Beach)

»Beim Einatmen tankt sich kühles Himmelsblau auf …

beim Ausatmen rauscht es erfrischend durch Ihren Körper …

… und alle Hitze fliegt hinweg …

ein … und aus … und alle Hitze fliegt hinweg …«

(Die schöne Kriegerin)

Vier Mal wiederholt im Text an unterschiedlichen Stellen:

»Schritt für Schritt nach vorne laufend … Kilo um Kilo hinter sich lassend …«

(… und eine Portion genügt!)

»Und die Luft bläst alle Anspannung hinaus … bläst Entzündung hinaus …

bläst Schwellung hinaus … bläst Beschwerden hinaus …

bei jedem Ausatmen mehr und mehr … hinaus damit!«

(Golden Beach)

Bei der zeitlichen Annäherung an den hypnotischen Zustand wird mit Worten wie bald, gleich, jetzt auf ein In-Hypnose-Gehen hingearbeitet, verbunden mit der Aussage, wofür es gut ist. Das entspricht dem Vorgehen, der Suggestion eine Bedeutung zu geben, sodass sie in der Wirkung dynamischer wird:

»Sie werden bald in eine angenehme Hypnose sinken …

… damit Ihr Zahnarzt konzentriert und zügig arbeiten kann …

Sie werden gleich in eine angenehme Hypnose sinken …

… damit Ihr Nervenkostüm sich stärkt …

Sie werden jetzt in eine angenehme Hypnose sinken …

… damit Ihre Zähne schön werden … Ihr Lächeln attraktiv … und Ihr Lachen befreit …«

Hier eine einfache Wiederholung im Rhythmus der Atmung für tiefe Beruhigung:

»Er (der Körper) schwebt dahin … und Sie mit ihm …

er schwebt dahin … und Sie mit ihm …

er schwebt dahin … und Sie mit ihm …«

(Die heilende Haut)

Auch hier ist das Ziel tiefe Ruhe:

»Sie schauen ruhig auf Ihre Schultern … und Ruhe erfüllt Ihre Schultern …

und schauen ruhig auf Ihre Brust … und Ruhe erfüllt Ihre Brust …

und schauen ruhig auf Ihre Hände … und Ruhe erfüllt Ihre Hände …

Sie schauen ruhig auf Ihren Bauch … und Ruhe erfüllt Ihren Bauch …

Sie schauen ruhig auf Ihre Hüften … und Ruhe erfüllt Ihre Hüften …

Sie schauen ruhig auf Ihre Schenkel … und Ruhe erfüllt Ihre Schenkel …

und schauen ruhig auf Ihre Füße … und Ruhe erfüllt Ihre Füße …

Sie schauen ruhig auf Ihr Herz … und Ruhe erfüllt Ihr Herz …

Sie blicken sich ruhig in die Augen … und mit Ruhe erfüllte Augen blicken Sie an …

und Sie schauen ruhig in sich hinein … und Ruhe erfüllt Ihr Sein …«

(Meine wirkliche Gestalt)

Wiederholungen, die im Text nicht direkt aufeinanderfolgen und deren Inhalt minimal verändert sind, sind wie das Hinwandern zu einem inhaltlichen Höhepunkt:

»Am Strand mit dem schönen weichen Sand …

am Strand mit dem schönen weichen Sand …

am Strand mit dem schönen weichen Heilsand …«

(Die kleine Sanitäterin)

Überraschende Wortschöpfungen fördern positive Assoziationen

Hatten Sie schon mal Lavendelblau im Gemüt? Nicht? Das müssen Sie unbedingt gleich mal ausprobieren! Natürlich in Kombination mit Lavendelduft! Schließen Sie doch kurz die Augen und lassen sich in drei Atemzügen beruhigend lavendelisieren!

»Lavendelduft in der Nase … Lavendelblau im Gemüt …«

(Lavendelblau)

Und wussten Sie schon, woher das Wort Sanitäter kommt? Karl Valentin, der immer alles so wörtlich nahm, hätte es gleich sagen können:

»Sie heilt, das sagt ja schon ihr Name ›Sani-Täterin‹,

die Gesundmacherin.«

(Die kleine Sanitäterin)

Die Lateiner unter Ihnen mögen mir bitte verzeihen!

Die »Glückspraline« macht nicht dick, nein, sie macht glücklich. Ist ja auch nur eine und nicht ‹ne ganze Schachtel. Sie verspricht pralles Glück.

Und der »Schlafkokon« spricht für sich.

5 075,64 ₽
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0+
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432 стр. 4 иллюстрации
ISBN:
9783849782511
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
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