Читать книгу: «Besteuerung von Unternehmen III», страница 2

Шрифт:

Symbolverzeichnis


AfAt steuerrechtliche Abschreibung in Periode t
AHK Anschaffungs- und Herstellungskosten
AK Anschaffungskosten
at Auflösungsfaktor der bilanzpolitischen Maßnahme im Jahr t
BMG Bemessungsgrundlage
c Annuität
C0 Kapitalwert vor Steuern
C0,S Kapitalwert nach Steuern
CN,S Endwert nach Steuern
Dt Ertragswertabschreibung in Periode t
EBITDA Earnings before interest, taxes, depreciation and appreciation
erhöht Abschreibungssatz der erhöhten Absetzung (dezimal)
ES,t Ertragswert nach Steuern zum Zeitpunkt t
ESt Einkommensteuer
Et Ertragswert vor Steuern zum Zeitpunkt t
EZÜt Einzahlungsüberschuss in Periode t
G Gewinn
GewSt Gewerbesteuer
GewSteffektiv „effektive“ Gewerbesteuer (nach Berücksichtigung der Steuerermäßigung für gewerbliche Einkünfte nach § 35 EStG)
GMZ Grundmietzeit
GrSt Grundsteuer
GrStW Grundsteuerwert (bei Grundstücken)
i Zinssatz, Kalkulationszinssatz vor Steuern, Kalkulationszinssatz (dezimal)
I0 Investitionssumme (Anfangsausgaben)
iHaben Habenzinssatz (dezimal)
InvestAbzug Investitionsabzugsbetrag (dezimal)
is Kalkulationszinssatz nach Steuern (dezimal)
iSoll Sollzinssatz (dezimal)
KiSt Kirchensteuer
KSt Körperschaftsteuer
KZF Kalkulationszinssatz
M bilanzpolitische Manövriermasse
max maximiere
min minimiere
N Nutzungsdauer, Berechnungszeitraum in Jahren
rs interne Rendite nach Steuern
RW Restwert
s (Differenz-)Steuersatz
s§ 35 EStG Steuerermäßigung für gewerbliche Einkünfte nach § 35 EStG
sAbgSt Steuersatz der Abgeltungsteuer (gesonderter Steuersatz nach § 32d EStG)
sAG Ertragsteuerbelastung des Arbeitgebers
sAN Steuersatz des Arbeitnehmers
sAnspar Steuersatz in der Ansparphase (Altersvorsorge)
se,0 kombinierter Ertragsteuersatz zum Beginn des Berechnungszeitraums (Periode 0)
se,N kombinierter Ertragsteuersatz zum Ende des Berechnungszeitraums (Periode N)
se,t kombinierter Ertragsteuersatz im Jahr t
sErtragsteuern Ertragsteuersatz
sESt Einkommensteuersatz
sESt,KiSt kombinierter Steuersatz aus Einkommensteuer und Kirchensteuer
sESt,SolZ,KiSt kombinierter Steuersatz aus Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer
sEStNach Steuersatz bei Nachversteuerung von Entnahmen der Gewinnanteile, für die die Thesaurierungsbegünstigung in Anspruch genommen wurde (gesonderter Steuersatz nach § 34a Abs. 4 EStG)
sEStThes Steuersatz der Thesaurierungsbegünstigung (gesonderter Steuersatz nach § 34a Abs. 1 EStG)
sEU/PersGes(Thes) Steuersatz bei Einzelunternehmen bzw Personengesellschaften bei Inanspruchnahme der Thesaurierungsbegünstigung nach § 34a EStG
sFK Steuerentlastung durch Abzug der Fremdkapitalzinsen
sGewSt Gewerbesteuersatz
sGewStFK-Hinzu Steuerbelastung aufgrund der Hinzurechnung von Fremdkapitalzinsen bei der Gewerbesteuer nach § 8 Nr 1 Buchst. a GewStG
sGrSt Grundsteuersatz
sKapGes Steuerbelastung auf Ebene der Kapitalgesellschaft
sKiSt Kirchensteuersatz
sKSt Körperschaftsteuersatz
svAG Sozialversicherungssatz des Arbeitgebers
svAN Sozialversicherungssatz des Arbeitnehmers
sVersorgung Steuersatz in der Versorgungsphase (Altersvorsorge)
SolZ Solidaritätszuschlag
Sonder Abschreibungssatz der Sonderabschreibung (dezimal)
sSolZ Solidaritätszuschlagsatz
sSubstanzsteuern Substanzsteuersatz
St Steuerzahlungen in Periode t, soweit sie auf die zu beurteilende Investition entfallen
t Periodenindex
t0 Beginn des Berechnungszeitraums
t1 Teilsteuersatz 1 (für Gewinne)
t2 Teilsteuersatz 2 (Substanzsteuerbelastung für Betriebsgrundstücke)
Tmax maximale Thesaurierungsquote (Thesaurierungsbegünstigung nach § 34a EStG)
tN Ende des Berechnungszeitraums (Periode N)
WGF Annuitätenfaktor (Wiedergewinnungsfaktor)
ZBt Zinsbereinigung in Periode t (zinsbereinigte Einkommensteuer)
zvE zu versteuerndes Einkommen

Vorbemerkung zu den Berechnungen

Die meisten Berechnungen wurden mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms durchgeführt. Beim Ausweis der einzelnen Werte wurde jeweils gerundet. Innerhalb des Berechnungsschemas wurde mit den ungerundeten Werten weitergerechnet. Diese Vorgehensweise kann zu Rundungsabweichungen führen.

Schrifttum


Blohm/Lüder/Schaefer Investition, 10. Aufl., München 2012


Breithecker Einführung in die Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 17. Aufl., Berlin 2016


Grob Einführung in die Investitionsrechnung, 5. Aufl., München 2006


Heinhold Unternehmensbesteuerung, Band 3: Investition und Finanzierung, Stuttgart 1996


Jacobs/Scheffler/Spengel Unternehmensbesteuerung und Rechtsform, 5. Aufl., München 2015


König/Wosnitza Betriebswirtschaftliche Steuerplanungs- und Steuerwirkungslehre, Heidelberg 2004


Kruschwitz Investitionsrechnung, 14. Aufl., München 2014


Kußmaul Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 7. Aufl., München 2014


Mellwig Investition und Besteuerung, Wiesbaden 1985


Rose Die Steuerbelastung der Unternehmung, Wiesbaden 1973


Rose Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 3. Aufl., Wiesbaden 1992


Scheffler Besteuerung von Unternehmen, Band I: Ertrag-, Substanz- und Verkehrsteuern, 14. Aufl., Heidelberg 2020


Scheffler Besteuerung von Unternehmen, Band II: Steuerbilanz, 9. Aufl., Heidelberg 2018


Scheffler Internationale betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 3. Aufl., München 2009


Schneeloch Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Band 2: Betriebliche Steuerpolitik, 3. Aufl., München 2009


Schneider Investition, Finanzierung und Besteuerung, 7. Aufl., Wiesbaden 1992


Schneider Steuerlast und Steuerwirkung, München/Wien 2002


Schreiber Besteuerung der Unternehmen, 4. Aufl., Wiesbaden 2017


Schult Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 4. Aufl., München/Wien 2002


Wagner/Dirrigl Die Steuerplanung der Unternehmung, Stuttgart/New York 1980


Wöhe/Bieg Grundzüge der Betriebswirtschaftlichen Steuerlehre, 4. Aufl., München 1995

Erster Teil Steuern als Bestandteil des Zielsystems

Erster Teil Steuern als Bestandteil des Zielsystems › Erster Abschnitt Zielgröße: Maximierung der Einzahlungsüberschüsse nach Steuern

Erster Abschnitt Zielgröße: Maximierung der Einzahlungsüberschüsse nach Steuern

1

Aufgabe der praktisch-normativen Entscheidungstheorie ist es, dem Entscheidungsträger die Ableitung einer rationalen Entscheidung zu erleichtern. Rationalität bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Entscheidungsträger die Handlungsalternative auswählt, die seinen Zielvorstellungen am besten entspricht.

Abb. 1.1:

Grundmodell der Entscheidungstheorie


[Bild vergrößern]

2

Kern eines Entscheidungsmodells bilden der Zielplan des Entscheidungsträgers und das Entscheidungsfeld.[1] Der Zielplan enthält Informationen darüber, welche Sachverhalte der Entscheidungsträger anstrebt (Ziele, Ergebnisdefinitionen) und wie er die Konsequenzen der Handlungsalternativen beurteilt (Präferenzen). Das Entscheidungsfeld unterteilt sich in die Handlungsalternativen, die vom Entscheidungsträger nicht kontrollierbaren Einflussfaktoren (Umwelt) und die bewertungsrelevanten Eigenschaften der Alternativen (Ergebnisfunktion). In der Ergebnismatrix werden die Auswirkungen auf die vom Entscheidungsträger verfolgten Ziele zusammengestellt. Nach Beurteilung der Ergebnisse durch den Entscheidungsträger steht die aus seiner Sicht vorteilhafte Handlungsalternative fest.

3

Die steuerrechtlichen Regelungen sind als ein Teil der Umwelt in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.[2] Die Bedeutung der Steuern ist insoweit zu relativieren, als die Entscheidungsträger regelmäßig mehrere (quantitative und qualitative) Ziele verfolgen. Dabei sind die steuerlichen Effekte Teil der finanziell messbaren Zielgröße, dh des Gewinnziels. Das Gewinnziel ist so zu interpretieren, dass die nach Steuern verbleibenden Einzahlungsüberschüsse zu maximieren sind:

(Einzahlungsüberschüsse – Steuern) → max.

4

Die Begründung für eine solche Formulierung des Zielkriteriums liegt darin, dass die zu beurteilenden Handlungsalternativen (zB die Entscheidung zwischen der Investition A und der Investition B oder die Entscheidung zwischen einer Investition im Inland und einer Investition im Ausland) sich häufig bereits ohne Berücksichtigung der steuerlichen Effekte unterscheiden.

Beispiel:

Die Investition A weist einen Einzahlungsüberschuss von 100 aus. Nach Abzug von Ertragsteuern von 40% (= 40) verbleibt ein Einzahlungsüberschuss von 60. Bei der Investition B unterliegt der Einzahlungsüberschuss von 70 nur einer 20%igen Besteuerung. Damit ergibt sich ein Netto-Einzahlungsüberschuss von 56 (= 70 – 20%×70 = 70 – 14). Bei der Investition B sind zwar nur Ertragsteuern von 14 (anstatt von 40 bei der Investition A) zu bezahlen. Aufgrund des deutlich höheren Einzahlungsüberschusses vor Steuern (100 gegenüber 70) verfügt der Investor bei Investition A nach Steuern dennoch über mehr finanzielle Mittel. Der ohne Einbezug der Steuern für die Investition A bestehende Vorteil von 30 (= 100 – 70) wird durch diese um 26 (= 40 – 14) lediglich auf 4 (= 60 – 56) abgeschwächt. Es kommt allerdings nicht zu einer Umkehrung der Vorteilhaftigkeitsaussage.


Investition A Investition B
Einzahlungsüberschuss vor Steuern (Bruttoüberschuss) 100 70
Steuern (40% bzw 20%) 40 14
= Einzahlungsüberschuss nach Steuern (Nettoüberschuss) 60 56
Reihung bei Maximierung der Netto-Einzahlungsüberschüsse 1 2
Reihung bei Minimierung der zu zahlenden Steuern 2 1

Das Zielkriterium „Steuern → min“ führt nur dann zu keiner Fehlentscheidung, wenn bei allen Handlungsalternativen die Einzahlungsüberschüsse vor Steuern gleich sind. In diesem Fall spricht man von relativer Steuerminimierung.

5

Das Ziel einer absoluten Steuerminimierung „Steuern → min“ ohne Geltung der Nebenbedingung, dass bei allen Alternativen vor Steuern die Einzahlungsüberschüsse gleich sind, ist offensichtlich nicht sachgerecht. Konsequent umgesetzt würde diese Zielvorgabe dazu führen, dass der Entscheidungsträger jegliche unternehmerische Aktivität einstellt: Wer kein Einkommen erzielt, kein Vermögen besitzt und nichts konsumiert, zahlt auch keine Steuern.

Erster Teil Steuern als Bestandteil des Zielsystems › Zweiter Abschnitt Begründung für den Einbezug der Steuern

2 585,23 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
807 стр. 62 иллюстрации
ISBN:
9783811492745
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

С этой книгой читают