Читать книгу: «CHANNELING. Universalschlüssel zur Geistigen Welt», страница 3

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Alles spricht. Alles kann verstanden werden. Grenzenlose Kommunikation.

Es war kein Übersetzer nötig, denn ich empfing alles automatisch in meiner Muttersprache. Austausch ohne Grenzen. Unendliche Welten öffneten sich schlagartig für mich.

Was für eine Erkenntnis!

Wie baut man einen Kontakt zur Geistigen Welt auf?

Ein Geheimnis des Kontaktes zur Geistigen Welt liegt im sogenannten »Einstimmen« oder »sich verbinden«. Hierzu richtet man sein Herzensgefühl und seine Wahrnehmung ganz auf den Gesprächspartner, wie beispielsweise einen Engel, ein Tier oder eine Pflanze aus. Im ersten Schritt ist es notwendig, in einen leichten Trancezustand zu gehen, denn dort verändert sich unsere Gehirnfrequenz vom normalen Beta-Zustand des Wachbewusstseins in den tieferen Alpha-Zustand.

Auch Kombinationen von Theta- und Deltawellen kommen später hinzu. Erst auf diesen Frequenzen werden mediale Wahrnehmungen überhaupt möglich. Sie sind durch leichte Entspannung und eine meditative innere Einkehr erreichbar. Je weiter unsere Bewusstseinsöffnung fortschreitet und Erleuchtungserlebnisse offenbart, desto mehr reicht die Gehirnwellenfrequenz dann bis in den Gamma-Bereich hinein.

Wenn du eine monotone Tätigkeit ausführst oder eine längere Strecke mit dem Auto fährst, kannst du unbeabsichtigt auch in eine solche leichte Trance geraten.

Wenn du dich dann wie kurz vor dem Einschlafen fühlst, ist die Trance allerdings für das Channeln schon viel zu tief und für das Autofahren nicht gut. Deine Aufmerksamkeit in den Körper sinken zu lassen und deine innere Stille wahrzunehmen, führt dich bereits in eine leichte Trance.

Der Schlüssel zur Medialität liegt in unseren Gefühlen, im Hineinspüren. Wir können uns nicht hineindenken, sondern nur hinein fühlen. In unserer westlichen Gesellschaft wurden wir jedoch sehr in den Verstand hinein erzogen und dürfen hier umlernen. Es ist überaus wichtig, unsere Herzensebene und unser Bauchgefühl wieder in das alltägliche Leben einzubeziehen, denn nur hierüber können wir die Wahrheit als ein stimmiges Gefühl wahrnehmen. An beiden Punkten ist unsere Seele energetisch mit dem Körper verbunden. Über die Herzens- und Bauchstimme nehmen wir Führungsimpulse unserer Göttlichkeit wahr und sie ist unsere verlässlichste Lebensnavigation. Von unserer nachdenkenden Verstandesebene aus ist hingegen kein Channeling und auch kein Heilwirken möglich, denn sie berührt mit ihrer Frequenz nicht die Geistige Welt.

Für einen medialen Kontakt zur Geistigen Welt benötigen wir:

1.Einen leichten Trancezustand

2.Gedankenstille

3.Herzensöffnung & Einstimmung

Leichter Trancezustand

Du kannst einen leichten Trancezustand erreichen, indem du deine Aufmerksamkeit sanft in deinen Körper lenkst. Spüre in deine Arme, Beine und in deinen Bauch- und Beckenbereich hinein. Dadurch lässt du das reine Denken los und sinkst in dein Gefühl. Erst hier öffnen sich die Tore deiner medialen Wahrnehmung.

Gedankenstille

Es ist wichtig, unseren Verstand zur Ruhe kommen zu lassen, damit sich keine Gedankenfluten einmischen. Dazu stellst du am besten alle Gedanken und negativen Emotionen hinter dich oder lässt sie auf einer kleinen Wolke davonschweben.

Wenn wir uns in einem regen Gedankenchaos befinden, so sind wir nicht richtig im Leben präsent und die Verstandesebene hat hier das Steuer übernommen. Wir laufen unruhig umher und auf dieser Frequenz scheint nichts richtig zu funktionieren. Kennst du das? Wenn du es besonders eilig hast, entsteht der größte Stau oder die längste Schlange im Laden.

Das Trainieren des Channelns führt dich nach einer Weile unwillkürlich in eine Gedankenstille. Mir geht seitdem kein unaufhaltsames Durcheinander mehr durch den Kopf, wie es zuvor ständig der Fall war. Ich kann denken, wann ich möchte, und für den Rest der Zeit herrscht eine angenehme Stille, so dass ich ständig mit meinem Glücksgefühl verbunden sein kann. Hier vermag mich meine göttliche Führung zu erreichen und mein Leben kann harmonisch fließen.

Herzensöffnung & Einstimmung

Du erreichst bereits eine leicht erhöhte Energie, wenn du in dein Herzchakra in der Mitte der Brust hineinspürst. In ihm schwingen sanfte Liebe und Freude. Im physischen Herzen befindet sich in der fünften Herzkammer ein energetisches Abbild unseres göttlichen Selbst. Es ist mit dem Herzchakra verbunden und wir können es unseren göttlichen Kern oder Funken nennen. Lege deine Hand auf dein Herzchakra und schreibe in deiner Vorstellung mit großen goldenen Buchstaben »Ich liebe mich« hinein. Der Satz erzeugt ein Gefühl sanfter Herzensliebe. Probiere es direkt aus und fühle. Schon bist du mit deinem Herzensgefühl verbunden!

Deine Herzensöffnung kannst du weiterhin durch angenehme Klänge, Visualisierung der Farben Rosa und Grün im Herzchakra, Rosenduft und Dankbarkeit unterstützen. Stelle dir öfter vor, dein Herz sei eine wunderschöne Blüte, die sich öffnet, und spüre hinein. Lasse dein Herz erblühen!

Die Identifikation mit unseren unverheilten Verletzungen hält uns dagegen in niedrigen Energien, negativen Emotionen und Begrenzungen. Du solltest mit deinem Fokus dort nicht anhaften, sondern ihn immer wieder in positive Gefühle hineinlenken. Alle positiven Gefühle erhöhen übrigens deine Schwingung. Unterstütze sie mit dem Blick auf die Schönheit der Natur, Dankbarkeit und positiven Erfahrungen. Zudem kannst du dir einen Ressourcenpool aus guten Gefühlen anlegen, dazu kommen wir später noch.

Beginne ein Channeling oder eine mediale Kommunikation stets mit einem Herzensgefühl. Wenn du Lichtwesen wie etwa Engel, Aufgestiegene Meister oder Naturwesen als Kommunikationspartner begrüßt, werden sie immer eine Verbindung zu deinem Herzen aufbauen. Lasse auch du Liebe in ihre Richtung fließen und erfasse ihre Ausstrahlung über dein Gefühl. Dadurch stimmst du dich auf sie ein.

Wenn du gerne channeln lernen möchtest, so kannst du davon ausgehen, dass du auch bereit dazu bist und es dir gelingen wird. Deine Seele hat dich dorthin geführt und sie wird dir helfen, deinen Herzenswunsch zu erfüllen.

* Das Buch, von dem hier die Rede ist, liegt als Der magische Findhorn-Garten im Aurinia Verlag, Hamburg 2015, auf Deutsch vor. Einer der Mitbegründer der Findhorn Foundation, zu der sich dieses kleine Staatswesen Findhorn im Norden von Schottland entwickelte, ist David Spangler, der bei AMRA das Buch Techno-Elementale veröffentlichte, in dem er die neue feinstofflich beseelende Dimension unserer High-Tech-Zivilisation beschreibt. Er verfasste auch das Vorwort zu dem AMRA-Buch Die Sídhe seines engen Freundes John Matthews, der darin einen Abgesandten des irischen Feenvolkes channelt. Die Beschützerin des Feenvolkes ist übrigens die irische Göttin Die Morrígan, über die Morgan Daimler in ihrem gleichnamigen AMRA-Buch berichtet.


2
Ein erstes Channeling

»Fühle in dein Herz. Spüre die Liebe.

Bleibe dort.«

Übung: Channeling mit deiner Seele

Nun möchte ich dich gerne schrittweise durch ein Channeling mit deiner Seele führen. Halte bitte etwas zum Schreiben bereit.

1. Schritt: Eine leichte Trance erreichen

Während du liest, richte bitte gleichzeitig deine Aufmerksamkeit in deinen Körper hinein – und ja, das geht. Lasse sie in deinen Körper sinken und fühle dich hinein. Spüre die Unterlage, auf der du gerade sitzt oder liegst.

Wie fühlt sich der Kontakt an?

Dadurch verlässt du die Verstandesebene und tauchst in dein Gefühl ein. Du kannst nicht gleichzeitig im Verstand und im Gefühl sein. Lasse deine Aufmerksamkeit in deinen Bauch-Beckenbereich sinken. Dort öffnet sich deine innere Seelenlandschaft und lädt dich an einen Wohlfühlort ein. Nimm wahr, welche Landschaft sich dir spontan zeigt. Vielleicht gelangst du an einen wunderschönen See, auf eine Wiese, in einen Wald oder lehnst dich an eine warme Sanddüne an. Wenn das nicht klappt, dann stelle dir einfach eine Wohlfühllandschaft vor.

Komme dort an, lasse dich nieder und fühle den Boden mit deinen inneren Händen. Du fühlst dich sicher und geborgen, dies sind die Gefühle deiner inneren Mitte. Spüre, wie es ruhiger und stiller in dir wird. Du tauchst in eine leichte Trance ein. Die festen Konturen deiner Umgebung erscheinen weicher. Nimm wahr, wie sich dieser Zustand für dich anfühlt.

2. Schritt: Gedankenstille

Stelle alle Gedanken und negativen Emotionen bildlich hinter dich oder setze sie auf eine Wolke und lasse sie davonschweben.

3. Schritt: Dein Herzchakra öffnen

Atme Liebe von vorne durch dein Herzchakra ein und lasse dich von ihr erfüllen. Reine Liebe existiert in jedem Wesen, Raum und Ding. Alles ist über die Essenz der Liebe verbunden. Schreibe mit goldenen Buchstaben »Ich liebe mich« in dein Herz und lasse den Satz in dir schwingen.

Er erzeugt ein sanftes Gefühl von Liebe. Es ist ein ganz zartes, sanftes Herzensgefühl. Fühle es.

Pause

Stelle dir vor, dass deinem Herzen Flügel wachsen und sie sich mit jedem Atemzug bewegen. Spüre die sanfte Liebe und Freude und dehne sie aus auf deinen ganzen Körper.

4. Schritt: Channeling mit deiner Seele

Bitte deine Seele nun, sich innerlich vor dich zu stellen. Auf diese Weise wirst du sie wahrscheinlich am besten wahrnehmen können. Nimm ihre Ausstrahlung wahr.

Vielleicht zeigt sich dir deine Seele als Lichtgestalt oder Engel. Sie wird dir in der Form erscheinen, die du am besten annehmen kannst. Wenn du keine Wahrnehmung bekommst, so stelle dir einfach vor, dass sich deine Seele als ein wundervoller Lichtengel vor dich stellt.

Dies ist für einen guten Start vollkommen in Ordnung. Reiche deiner Seele innerlich die Hände und begrüße sie. Sende ihr Liebe aus deinem Herzen. Fühle ihre Ausstrahlung.

Wie sieht sie für dich aus?

Wie fühlt sie sich an?

Pause

Berühre deine Seele mit deinen inneren Händen, das intensiviert den Kontakt.

Pause

Bitte sie nun um eine Botschaft und lasse die Worte in deine Gedanken fließen. Es werden wahrscheinlich zunächst ganz einfache Worte kommen, um dich nicht zu überfordern. Du kannst mit deiner Seele sprechen wie mit einem guten Freund. Empfange eine erste Botschaft und du kannst sie gerne aufschreiben.

Pause

Bedanke dich für alles, was geflossen ist.

Bitte deine Seele, dir zum Abschluss ein Geschenk zu überreichen, das jetzt richtig für dich ist, und lasse es dir in deine inneren Hände legen. Sieh es dir an. Ist es ein symbolischer Gegenstand oder eine Qualität? Was ist es?

Pause

Frage deine Seele, was das Geschenk beinhaltet. Wozu dient es dir? Lasse die Antwort in deine Gedanken fließen.

Dann lege dein Geschenk in dein Herzchakra. Darüber kann es sich am besten integrieren, so dass du seine Qualitäten nutzen kannst. Vielleicht hast du Vertrauen geschenkt bekommen, Freiheit, Wissen oder etwas anderes.

Bedanke dich bei deiner Seele.

Herzlichen Glückwunsch, deine ersten Botschaften und Wahrnehmungen sind nun geflossen!

Vielleicht hast du einige wenige Stichworte oder auch schon längere Sätze empfangen. Freue dich über dein erstes Erlebnis. Selbst die feinsten Empfindungen und Regungen sind ein erster Erfolg. Erwarte bitte nicht zu viel, denn mit Enttäuschung zerstörst du das zarte Pflänzchen deiner aufkeimenden Medialiät wieder. Nähre es mit Freude, damit es wachsen kann.

Mediale Wahrnehmungen sind im Gegensatz zu unseren gewohnten Empfindungen sehr viel feiner, so dass wir sie schnell übersehen. Also keine Sorge, dein Herzensgefühl wird dich nicht vom Stuhl hauen, sondern es wird dermaßen zart und fein sein, dass du es möglicherweise anfangs sogar überspürst, weil du nach etwas Eindrucksvollerem Ausschau hältst.

Wenn du nichts empfangen oder gefühlt hast, sei bitte nicht traurig. Probiere es einfach erneut. Vielleicht warst du zu angespannt, konntest eine Erwartungshaltung nicht richtig loslassen oder brauchst einfach mehr Übung. Jeder Mensch darf sich hier gleich wertvoll und begabt fühlen und es liegt mir sehr am Herzen, dies zu vermitteln. Menschen, die solche Zugänge noch nie erlebt haben, wissen einfach nicht, wie sie sich anfühlen. Manchmal können wir diese Zugänge selbst wieder öffnen und manchmal brauchen wir die Unterstützung einer fachkundigen Person, die sie bereits integriert hat.

Wenige Wochen nach meiner ersten Kommunikation mit den Stiefmütterchen wurde mein innerer Kanal in einem abendlichen Lichterlebnis seitens der Geistigen Welt geöffnet und mit der Engelebene und der göttlichen Quellebene rückverbunden. Die Zugänge zu den Aufgestiegenen Meistern und Tieren jedoch konnte ich zunächst auch nicht aus eigener Kraft öffnen und vertraute mich der Unterstützung irdischer Lehrer an, die diese Zugänge bereits verwirklicht hatten und mich hineinführen konnten. Ich machte eine Ausbildung in Tierkommunikation und wenig später auch eine Channeling-Ausbildung. Mit Verstorbenen konnte ich nach einem Nahtoderlebnis in meiner Kindheit zunächst viele Jahre über Klarträume kommunizieren und sie später dann ganz leicht und ohne weitere Hilfe channeln.

Solltest du also diesmal noch keinen oder nur einen sehr leichten Zugang erlangt haben, gräme dich nicht. Die liebevollen Energien dieses Buches, die lebendigen Geschichten und Übungen darin möchten dir helfen, ein Gefühl für die Geistige Welt zu entwickeln und dich für sie zu öffnen. Und wir befinden uns ja noch ganz am Anfang des Buchs. Vielleicht klappt es an einer anderen Stelle ja schon viel besser.

Mehr über meinen Weg

Meine Kanalöffnung seitens der Geistigen Welt war für mich ein ganz besonderes Erlebnis, das ich nie vergessen werde. Glücklicherweise war ich nicht allein und ein guter Freund, der schon deutlich mehr Erfahrung hatte, stand mir bei.

Wir saßen eines Abends auf dem Sofa in meiner Wohnung, als sich die Atmosphäre plötzlich auffallend veränderte. Irgendetwas erfüllte den Raum mit unglaublicher Liebe.

Wir wurden aufmerksam und beschlossen, uns näher darauf einzustimmen. Dabei erschien es mir, als würde es um mich herum zunehmend heller und als hätte auch in mir jemand ein Licht eingeschaltet. In meinem Kopf war es trotz geschlossener Augen sonnenhell.

Ich fragte meinen Freund, ob er wüsste, was hier geschah. Er antwortete: »Das fühlt sich wie ein Engel an.« Bis zu jenem Zeitpunkt hatte ich noch keine Engelkontakte erlebt, doch jetzt lernte ich nicht nur ihre Schwingung kennen, sondern erlebte auch noch das unglaubliche Geschenk einer Spontanöffnung. Ich saß völlig regungslos auf dem Sofa und konnte gar nicht fassen, was geschah.

Meine Aufmerksamkeit wurde nach oben aus meinem Kopf herausgezogen. Ich blickte innerlich »hinauf« und sah helles goldenes Licht.

Wellen bedingungsloser Liebe durchströmten mich und hoben meine Energien an. Ich wurde mit den liebenden Sphären der Engelebene und der göttlichen Quelle rückverbunden, so dass ich sie wieder fühlen und wahrnehmen konnte. Ich empfing eine Spontanöffnung höherer Bewusstseinsebenen.

In dieser Schwingung spürte ich den Engel, der mir dieses Wunder überbrachte, hautnah. Für einen Augenblick schwebte ich direkt neben ihm – einem riesigen goldenen Engel, der in allen Facetten von Gold, Blau, Rot, Violett, Grün und vielen weiteren Farben erstrahlte. Ich sah mich aus unzähligen Lichtpartikeln bestehen, die sich weit ausdehnten.

Durch sein Herz strömte das Licht der Quelle und nahm mich in die Einheit auf. Jahrelang hatte ich nach Wahrnehmungen gesucht und jetzt plötzlich konnte ich das Licht eines Engels und sogar der Quelle schauen. Die Zeit stand still. Es war ein heiliger Moment für mich. Ich badete in wunderschönen Gefühlen und im Licht der Quelle. Ich war von dieser wundersamen Begegnung beseelt und ging wie auf Wolken. Es brauchte einige Zeit, bis mir klar wurde, was dort wirklich geschehen war, und auch, dass es Metatron gewesen war, der mir dort half.

Nach diesem Erlebnis wurde ich so neugierig auf Engel, dass ich mich intensiv mit ihnen zu beschäftigen begann. Von da an flossen erste längere Botschaften und ich hatte bald das Gefühl, eine Ausbildung besuchen zu wollen, um meine Erfahrungen zu erweitern und mehr Know-how zu bekommen. Ich suchte nach Bestätigung, Sicherheit und der angenehmen Unterstützung eines Lehrers. Ich wurde fündig und besuchte zunächst eine Ausbildung in Tierkommunikation und ein Jahr danach eine Channeling- und auch eine Heiler-Ausbildung. Die irdischen Schulungen bereiteten mir eine hervorragende Grundlage, auf der ich mich dann selbständig weiterentwickeln und die Geistige Welt erforschen konnte. Ich konnte das Channeling nun sehr umfangreich nutzen, um mich von der Geistigen Welt unterrichten zu lassen. Mit jedem Schritt gab es Neues zu entdecken und ich lernte täglich dazu. Meine Entwicklung beschleunigte sich.

Channeling offenbart Welten, die weit jenseits unserer Vorstellungskraft liegen. Auf dieser Ebene gibt es keine Lügen oder Täuschungen. Die wahren Zusammenhänge des Lebens können deutlich erkannt werden. Die Geschichten der Seelen sind zutiefst berührend und herzöffnend. Es ist eine riesige Chance, die Welt ganz neu kennenzulernen.

Mein Herz war bereits im ersten Kontakt mit den Pflanzen entflammt und sehr schnell spürte ich den innigen Wunsch, das Channeling zu unterrichten. Doch bis dahin lag noch viel innere Arbeit vor mir, denn natürlich habe ich auch die Stolpersteinchen kennengelernt und sämtliche Selbstzweifel erlebt. Dies gehört dazu, denn sonst würden wir nicht alle Seiten der Erfahrung kennenlernen und unsere Weisheit wäre nicht vollständig. Zur Entwicklung eines Channelers wie auch eines Heilers gehört eine fortlaufende Eigenklärung, damit wir nicht stehen bleiben, sondern immer weitreichendere Bereiche der geistigen Dimensionen begreifen und erfahren können.

Die nächsten Jahre verbrachte ich erst einmal damit, die Dimensionen zu erforschen und meine frühesten Verletzungen zu heilen. Dieser Entwicklungsabschnitt dauerte sechs Jahre, bis ich mich bereit fühlte, andere Menschen mit solch wundervollen Zugängen zu verbinden. Das ist immer ein großartiger Moment und ich liebe ihn aus tiefstem Herzen.

Ich freue mich, wenn du mit diesem Buch erste Schritte in eine neue Richtung gehen kannst und sich bislang unbekannte Türen für dich öffnen.



3
Die Wahrheit über Wahrnehmungen
Mediales Hören und Sehen: Was Wahrnehmungen wirklich sind

In meinen Ausbildungen und Seminaren liegt es mir stets sehr am Herzen, die Teilnehmer über mediale Wahrnehmungen aufzuklären, denn viele Menschen meinen nichts aus der Geistigen Welt »hören« oder »sehen« zu können. Auch ich selbst bin diesem fatalen Irrtum über Wahrnehmungen aufgesessen, der meine medialen Fähigkeiten jahrelang blockierte.

Bereits vor meinen ersten Channeling-Erfahrungen hatte ich spirituelle Bücher gelesen. Die Autoren schrieben immer, dass sie die Geistige Welt sehen oder hören könnten, und ich erhielt den Eindruck, dass sie die Engel und Helfer der Geistigen Welt tatsächlich mit ihren physischen Sinnen sahen und auch laut hörten. Ich dachte sofort, dass so etwas ohne besondere Begabung wohl vollkommen unmöglich wäre und mir wahrscheinlich auch nie geschehen würde. Ich hielt tatsächlich eine ganze Weile Ausschau, ob ich einen Engel physisch sehen oder hören könnte. Natürlich ohne Erfolg. Irgendwann stellte ich den Versuch ein und hoffte, zumindest vor meinem Stirnchakra, dem Dritten Auge, endlich etwas »sehen« zu können, wie ich es in einem weiteren Buch gelesen hatte. Ich bemühte mich, farbige Bilder vor meiner Stirn zu erkennen, doch auch das funktionierte nicht. Vor meinen geschlossenen Augen blieb einfach alles dunkel. Lediglich das Sonnenlicht erzeugte farbige Punkte, aber das ist ja eher ein körperliches Phänomen.

Es zog mich damals auf spirituelle Messen und auch zu einem Chakra-Seminar. Dort machten wir eine Meditation und sollten über eine imaginäre Treppe in einen Amethyst-Kristall hineingehen, der auf dem Tisch stand. In der Austauschrunde berichteten die Teilnehmer, was sie alles »gesehen« hatten. Bunte Farben, verzierte Tore, Landschaften, Bücher mit Wissen und auch Treppen in dem Kristall. Sie trafen dort sogar auf das Wesen des Kristalls. Ich war total enttäuscht!

Wie immer hatte ich gar nichts gesehen, dabei hatte ich es doch so sehr versucht. Ich stellte mir krampfhaft eine Treppe vor, statt die ersten nebulösen Eindrücke einfach zu mir kommen zu lassen. Ich hatte glasklare, farbige Bilder erwartet und ging davon aus, dass die anderen Teilnehmer innerlich Farbbilder und ganze Kinofilme sahen, denn sonst könnten sie ja wohl kaum diese Details berichten. Ich war am Boden zerstört. Nur bei mir war alles schwarz. Keine Farben, keine Formen. Das würde ich ganz sicher niemals können, dachte ich damals. Ich habe lange Zeit geübt, mich immer wieder hingesetzt und versucht, irgendetwas wahrzunehmen. Fast hätte ich mir das Hirn dabei verknotet, so sehr strengte ich mich an. Alles blieb erfolglos, denn ich fixierte mich auf den völlig falschen Punkt, was ich aber damals noch nicht wusste.

Das Thema hatte meine Neugier geweckt. Ich besuchte weitere Messen und fragte die Leute an den Ständen nun ganz direkt. Wie seht ihr die Geistige Welt? Hört ihr tatsächlich Engel oder Elfen laut sprechen? Nachdem ich zunächst ein Ja als Antwort erhielt, kam allerdings bei weiterem Nachbohren heraus, dass es statt Sehen doch eher innere Ahnungen, nebulöse Bilder, ein Fühlen, verbunden mit spontanem Wissen, und statt lautem Hören ein sanfter Gedankenfluss war. Das zeichnete doch gleich ein ganz anderes Bild!

Ich hatte so lange Zeit eine völlig falsche Vorstellung gehabt! Ich hatte farbige Bilder erwartet, als ob man in einen inneren Fernseher schauen würde. Ich hatte laute Worte in meinen Ohren erwartet und dadurch meine Wahrnehmungen völlig übersehen und blockiert. Schon der angestrengte Versuch schnitt mich von ihnen ab. Jetzt wurde es mir endlich klar. Zwar bekomme ich immer mal wieder Sichtungen über meine physischen Augen von anderen Dimensionen geschenkt, doch konnte ich diese Wahrnehmungen nicht willentlich steuern. Sie kamen und gingen, wie es ihnen beliebte. Laut meinen geistigen Lehrern dienen sie mir lediglich als Bestätigung und damit ich die Dinge besser unterrichten kann.

Erst als mir klar wurde, dass solche tatsächlichen Sichtungen eher zu den Ausnahmeerscheinungen gehören und in einer derartigen Intensität gar nicht nötig sind, wurde ich mit medialen Wahrnehmungen beschenkt, die ich nun auch bewusst herbeiführen konnte. Deshalb möchte ich dir jetzt gerne einen Eindruck deines inneren Sehens vermitteln.

Bitte denke an einen Apfel.

Irgendwo taucht nun ein Apfel auf. Vielleicht befindet er sich in deinem Hinterkopf, vielleicht vor dir, seitlich neben dir oder möglicherweise kannst du auch gar keinen Ort benennen. Doch irgendwo ist der Apfel.

Spüre nun genauer hin und frage dich, welche Farbe er wohl hat. Lasse die Assoziationen einfach entstehen. Frage dich nicht, ob sie richtig oder falsch sein könnten oder ob du gerade einen real existierenden Apfel wahrnimmst.

Das spielt für diese Übung keine Rolle. Dieser Apfel ist kein inneres Fernsehbild, dennoch ist er irgendwie da. Vielleicht hast du die spontane Idee, dass er rot oder auch grün sein könnte. Es ist eher das vage Erahnen eines Apfels. Vielleicht ereilt dich ein spontanes Wissen, dass er gelb ist.

Auf diese Weise werden innere Bilder erlebt. Sie können zunächst ganz vage, schemenhafte Ahnungen sein, die man gar nicht als Bilder definieren würde. Sie tauchen blitzartig als erste Eindrücke auf und man darf lernen, ihnen zu vertrauen. Mit etwas Übung werden diese flüchtigen Wahrnehmungen dann immer detaillierter. Es schwingt ein Gefühl mit, dass sie stimmig sind. Sie kommen ganz von allein, wenn du dich auf etwas einstimmst, und laufen eigendynamisch weiter. Eine lebendige Imagination entsteht.

Du wirst dir immer sicherer werden, selbst wenn sich kein farbiges Bild wie im Fernsehen einstellt. Das muss es auch nicht. Man spürt, dass eine Wahrnehmung stimmig ist, und mit der Zeit wird sie klarer und detaillierter.

Hättest du es dir so vorgestellt? Mit diesem Wissen kannst du dich nun entspannen, denn das ist die beste und wichtigste Voraussetzung für tatsächliche Wahrnehmungen. Man darf lernen, Vertrauen zu ihnen aufzubauen. Mir haben viele Ereignisse, Freunde und Teilnehmer bestätigt, dass meine Wahrnehmungen sehr richtig sind und genau den Punkt treffen.

Irgendwann wurde mir auch klar, warum die Menschen sagten oder schrieben, dass sie etwas aus der Geistigen Welt »sehen« oder »hören« würden. Es ist schlicht sehr viel einfacher als zu erklären: Oh ja, ich erahne … erkenne … es ist ein Gefühl … verbunden mit dem spontanen Wissen, dass nun ein Engel in den Raum kommt … und ich weiß … sein Gewand ist blau …

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254 стр. 24 иллюстрации
ISBN:
9783954474806
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Правообладатель:
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