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Welche Fragen kann Channeling beantworten?

In einem Channeling kannst du allgemeine wie auch persönliche Fragen zu allem, was dich interessiert, an die Quellen der Geistigen Welt stellen. Übergeordnete Zusammenhänge, die hinter dem Weltgeschehen stehen, Vorausschau auf zukünftige Potenziale, Informationen über den Aufstiegsweg der Menschheit, Einblicke in karmische Hintergründe von Personen und Völkern wie auch Konflikten, Unfällen und Kriegen, Einblicke in die Natur, in vergangene Leben und Kulturen, der Einfluss der Erdentwicklung auf andere Planeten und das Universum, die Reise unserer Seelen und Unendliches mehr kann per Channeling abgefragt und erforscht werden.

Dies generiert mit der Zeit nicht nur einen unglaublichen Wissensschatz, sondern bringt auch schrittweise deine eigene Weisheit wieder hervor. Channeling kann dir wertvolle Antworten, Impulse und Botschaften für deinem Lebensweg vermitteln. Mir liegt es sehr am Herzen, dir in diesem Buch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und Quellen des Channelings näher zu bringen, um dich zu inspirieren.

Zu deinen persönlichen Lebensthemen kannst du die Ursachen wie auch Lösungen channeln. Wenn jemand beispielsweise Mobbing am Arbeitsplatz erfährt, krank ist, immer wieder in unglücklichen Partnerschaften landet oder einfach nicht in die Lebensfreude kommt, so kann unser Verstand die wahren Hintergründe nur erraten. Zudem sind wir über ihn mit der Verletzungsebene verbunden, die aus unseren verletzten Seelenanteilen besteht. Aus den unerlösten Leidensgeschichten fließen negative Emotionen und Gedanken, wir spüren alte Ängste und Begrenzungen, aber kommen nicht in die Lösung unseres aktuellen Problems. Über ein Channeling hingegen werden die wahren Hintergründe schlüssig erläutert. Verletzungen aus der Kindheit, begrenzende Glaubenssätze, innere Missverständnisse, ungünstige Verhaltensmuster, karmische Ursachen oder andere Zusammenhänge, die zu dem Problem führten, werden aufgedeckt und es können Lösungsvorschläge einfließen. Du kannst Fragen zu allen persönlichen Belangen stellen, die Antworten und Impulse werden deine Entwicklung liebevoll unterstützen.

Die Kunst des Channelns

Channeling ist das Übersetzen der empfangenen Botschaften in verständliche Worte und wird dabei als ein zügiger, vollkommen harmonischer Gedankenfluss erlebt. Es ist kein lautes Sprechen, wie bei der Vorstellung vom »kleinen Mann im Ohr«. Wer hier angestrengt lauscht, geht am eigentlichen Fluss des Channelings vorbei.

Die Sätze fließen derart zügig, wie man sie sich so harmonisch und stimmig in einer derartigen Geschwindigkeit nicht auszudenken vermag. Aus einzelnen Worten bauen sich Sätze auf. Die Kunst ist es dabei, die Worte voller Vertrauen fließen zu lassen, auch wenn man den tieferen Sinn zunächst noch nicht erkennen kann. Erst wenn man sie Satz für Satz ausspricht oder aufschreibt, offenbart sich die schlüssige Kernbotschaft und ergibt ein stimmiges Gesamtbild.

Das klassische Channeln meint das Empfangen von Worten und kann zusätzlich von inneren Bildern, Farben, Klängen und erhebenden Gefühlen begleitet sein und verdeutlicht werden. Manche Menschen empfangen nur innere Bilder ohne einen begleitenden Wortfluss und bemühen sich dann unter Umständen, sie zu interpretieren. Dies wäre dann kein reines Channeling, sondern ein Rätselraten aus dem Verstand. Bei einer solchen Deutung kann der Mensch, anders als beim Channeling, nur auf seine bisherigen Erfahrungen und Vorstellungen zurückgreifen. Zudem können sich unbewusst Verletzungen einmischen und ein falsches Bild zeichnen. Hier ist es wichtig, den Verstand liebevoll beiseite zu stellen und die Bedeutung der Bilder zu channeln, um die wahre Botschaft zu erfahren.

Wenn gechannelte Worte und Bilder jedoch gemeinsam fließen, unterstützen sie das Verständnis der oft neuen Wissensbereiche, die sich im Channeling offenbaren. Durch das Channeling hat sich meine Hellsicht wieder aktiviert und ich entdeckte das mediale Reisen. Ich habe dadurch unglaublich viel gelernt. Fast mein gesamtes Wissen über die geistigen Dimensionen und größeren Zusammenhänge stammt von dort.

Bleiben wir auf den Verstand begrenzt, so nehmen wir nur die menschlich-irdische Realität wahr, alle anderen Welten bleiben unserer Wahrnehmung dann leider verschlossen.

Heben wir unsere Energien jedoch an und öffnen unsere medialen Sinne, erblicken wir die göttliche Wirklichkeit hinter den Kulissen der irdischen Realität.

Was ist die Geistige Welt?

Die feinstofflichen Schöpfungswelten werden als Geistige Welt bezeichnet und hinter allem steht das reine Bewusstsein, das wir sind, die göttliche Wirklichkeit.

In unserem wahren Wesenskern sind wir empfindungsfähiges, formloses Bewusstsein, das untrennbar mit der Liebe und Einheit der göttlichen Quelle verbunden ist.

Wenn du die Augen schließt und dir alles um dich herum wegdenkst, bleibt das Gefühl übrig, dass du existierst. Hier spürst du dein reines Bewusstsein, das an keine bestimmte Form gebunden ist, sondern sich vollkommen frei bewegen kann.


ICH BIN. ICH EXISTIERE.

Neben dem menschlichen Leben gibt es vielfältigste Existenzformen, denn die Schöpfung umfasst verschiedene Universen mit unzähligen Welten und noch viel mehr. Die Anzahl der feinstofflichen Welten ist dabei um ein Vielfaches größer als die der materiellen. Diese wunderschönen Lichtwelten bleiben unseren menschlichen Sinnen verborgen, denn sie bewegen sich auf viel höheren Schwingungsfrequenzen als die Materie und wir selbst. Das Channeling und unsere Medialität geben uns die lang ersehnten Zugänge zurück, denn durch sie wird das Unsichtbare plötzlich wieder ein erfahrbarer Teil unseres Lebens.

Die Schöpfungswelten teilen sich im Prinzip denselben Raum, sie existieren auf unterschiedlichen Frequenzbändern und kommen deshalb nicht miteinander in Berührung. Sie lassen sich sehr gut mit Radiowellen vergleichen. Alle Radiosender senden ihre Wellen durch denselben Raum und auf dieselbe Weise schwingt jede Schöpfungswelt auf ihrer speziellen Frequenz in einer ganz eigenen Dimension. Ausschlaggebend ist dabei, auf welche Welle unser innerer Kanal eingestimmt ist, damit wir den gewünschten Sender empfangen.

Mit etwas Übung können wir so lernen, uns auf die Schwingungsfrequenzen von Engeln, Naturwesen, Aufgestiegenen Meistern, Sternengeschöpfen und vielen anderen Wesen einzustimmen, um aus ihren Dimensionen Botschaften, Bewusstseinserweiterungen, Heilimpulse, Bilder, Klänge, Farben, Energien und mehr zu empfangen.

Zu diesem Thema erlebte ich vor vielen Jahren einige Sichtungen. Ich wurde nachts wach, doch war mein Bewusstsein noch in den Astralkörper verschoben, so dass ich andere Dimensionen tatsächlich vollständig sehen konnte.

Bei einer Gelegenheit war rechts neben meinem Bett plötzlich die Wand verschwunden und ich blickte auf einen idyllischen Bauernhof inmitten einer farbigen Blumenwiese. Dadurch, dass ich nicht mehr durch die Wahrnehmungsfilter meines materiellen Körpers begrenzt war, erschien alles hyperreal, extrem farbig und ich konnte 360 Grad schauen.

Hinter mir sah ich in eine Wüstenlandschaft, in der ein friedliches, spinnenähnliches Wesen mit gleich sechzehn Beinen herumlief, das es auf der Erde in dieser Größe und Form glücklicherweise nicht gibt. Das bestätigte mir eindrucksvoll, dass sich andere Welten wirklich denselben Raum teilen und nur auf unterschiedlichen Frequenzbändern schwingen.

Unsere menschlichen Sinne sind hauptsächlich auf die irdische Ebene ausgerichtet und nicht darauf, andere Dimensionen ständig sehen und hören zu können, denn es würde uns vom Leben ablenken und verwirren. Es macht sehr viel Sinn, dass die medialen Wahrnehmungen unsere menschlichen Sinne nicht dominant überlagern, und so bleiben sie zumeist inaktiv, bis wir sie wieder öffnen. Durch meine Sichtungen, bei denen ich immer mal wieder feinstoffliche Wesen und Dimensionen mit meinen physischen Augen und Ohren sehen und hören darf, bin ich in die Akzeptanz gekommen, dass dies kein Dauerzustand sein sollte. Es ist nicht witzig, wenn du im Auto sitzt und auf einmal wird der Boden unter dir durchsichtig und es sieht so aus, als würdest du auf einem Nichts über eine Schlucht fahren. Natürlich ist die Straße immer noch da und das Auto fährt sicher weiter, doch auf so etwas muss man wirklich vorbereitet sein, und es lenkt wirklich enorm ab.

In den früheren Jahrtausenden waren die Energien auf der Erde sehr viel dichter als heutzutage. Unsere wahrnehmenden medialen Sinne blieben dadurch allerdings übermäßig verschlossen, so dass wir die anderen Reiche sogar leugneten. Selbst Tieren und Pflanzen sprachen wir nicht einmal mehr eine Seele zu. Zum Glück klärt sich dieser gewaltige Irrtum mit unserem erwachenden Bewusstsein endlich auf!

In einem schlafenden Trennungsbewusstsein können wir unsere geistigen Helfer nicht wahrnehmen, wir fühlen uns von der göttlichen Quelle, anderen Dimensionen und Wesen getrennt. Doch wir sind ganz und gar nicht allein, sondern von liebevollen Geistführern und Helfern umgeben, die uns mit hilfreichen Impulsen versorgen möchten. Sie sprechen wirklich rund um die Uhr zu uns, wir hören sie bloß nicht. Ihre feinstofflichen Körper schwingen auf anderen Frequenzbändern, aber dennoch sind sie real. Sie umgeben uns mit ihrer Liebe und fördern unser Erwachen.

Unsere vielen Inkarnationen haben es mit sich gebracht, dass wir unsere Göttlichkeit vergessen haben. Wir haben uns derart auf die irdische Realität fixiert, dass wir alle anderen Dimensionen einfach ausgeblendet haben. Wir unterliegen dem Glauben, dass das Leben als Mensch die einzige Realität sei, und das ist schlicht nicht die ganze Wahrheit.

In Wahrheit sind wir Bewusstsein und unsere Essenz ist die Liebe und schöpferische Glückseligkeit der göttlichen Quelle. Wir können uns in allen Schöpfungswelten, in den unterschiedlichsten Körperformen wie auch als freies, körperloses Bewusstsein ausdrücken.

Ein Verständnis unserer Göttlichkeit konnte bislang nur durch wenige erleuchtete Menschen überbracht werden. Dadurch blieb es für die allermeisten Menschen bei einem blinden Glauben, der durch keinerlei eigene Wahrnehmung bestätigt werden konnte. Stattdessen wurden fade Abbilder und Fehlinformationen erschaffen. Wir glaubten an Gott als einen strafenden, bärtigen Mann im Himmel, ans Fegefeuer oder auch an gar nichts, weil wir die höheren Dimensionen schlicht nicht wahrnehmen konnten. In diesem Zustand spricht man von einem schlafenden oder unerwachten Bewusstsein, denn es besteht kein bewusster Kontakt zur Geistigen Welt und Göttlichkeit. Wir konnten die Verbindung nicht aufrechterhalten und sind Leben um Leben durch die berühmten Schleier des Vergessens gegangen.

Auch wir tragen jedoch hohes Wissen und umfassende Weisheit in uns, die durch unsere Erfahrung als Mensch um ein Vielfaches erweitert wurde. Schwer zu glauben? Tatsächlich durchlaufen wir als Menschen eine großartige Schöpferschule und verweisheiten dabei einzigartige Facetten von Liebe, Mitgefühl und dem Aufstieg aus größtmöglicher Trennung. Mit jeder Erfahrung werden wir uns der allumfassenden Schöpfung bewusster und lernen, selbst Schöpfer zu sein. Dies ist der wundervolle Weg unserer Seelen und er ist unbegrenzt.

Auf unserer Reise ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, uns wieder für die Rückverbindung zur Göttlichkeit und damit auch für unsere natürliche Medialität zu öffnen.

Wie kommuniziert die Geistige Welt?

Die Geistige Welt kommuniziert in Form von Informationspaketen, die über unsere höheren Chakren in unseren inneren Kanal einströmen. Auf den hohen geistigen Ebenen gibt es keine linear voranschreitende Zeit wie auf der Erde, sondern eher Abfolgen, die sich multidimensional ausdehnen. Sämtliche Informationen fließen dort sehr schnell.

Sie brauchen nicht Satz für Satz gesprochen zu werden, eine komplexe Erfahrung lässt sich auch in einem einzigen kompakten Paket auf einmal übermitteln.

Wenn du beispielsweise an deinen letzten Urlaub denkst, so kannst du dir die Erinnerung als Gesamtpaket wachrufen. Du musst sie dir nicht Satz für Satz erzählen, sondern weißt innerhalb einer Sekunde, wie der Urlaub war. Die Tage waren sonnig, du hast Freunde getroffen und ihr wart im Meer schwimmen. Derartiger Natur kannst du dir auch die Informationspakete der Geistigen Welt vorstellen. Beim Channeling empfangen wir sie durch unseren inneren Kanal und sprechen sie Satz für Satz aus oder schreiben sie auf. Wenn man bereits trainiert ist, kann es durchaus geschehen, dass man innerhalb einer Sekunde einen umfassenden Zusammenhang komplett durchschaut. Dies nennt man spontanes inneres Wissen und ich persönlich bezeichne das gerne als »Blitzchanneling«.

Als Menschen kommunizieren wir durch Worte und Gesten. Zudem gibt es unterschiedliche Sprachen und das erschwert eine Kommunikation schon erheblich. In höheren Bewusstseinsebenen haben wir dieses Problem glücklicherweise nicht. Dort können wir umfangreiche Erlebnisse innerhalb eines Sekundenbruchteils telepathisch untereinander austauschen. In den Übermittlungen sind Gefühle, Bilder, Farben, Klänge, Energien, Düfte, Geschmäcker und vor allem Bewusstsein enthalten. Für den Empfänger ist es dann so, als wäre er selbst dabei gewesen. Hier gibt es keine Sprachbarrieren.

Bei einem Channeling wird wie bei einem Universalübersetzer alles automatisch in die Sprache übermittelt, die du verstehst. Durch den erhöhten Bewusstseinszustand, den wir beim Channeling erfahren, erleben wir die übermittelten Dinge förmlich mit. Wir wissen und spüren, dass die gechannelte Information die Wahrheit ist, und bekommen wunderschöne Einblicke in die Geistige Welt.

Nun weißt du, wie die Informationen aufgebaut sind, und als Channeler sind wir Mittler zwischen den Welten. Dabei ist Channeling kein einseitiger Informationsfluss, sondern ein lebendiger Austausch zwischen den Welten. Auch die Geistige Welt lernt durch unsere Erfahrungen. Deshalb sollten wir die menschliche Existenz auf keinen Fall unterschätzen oder herabsetzen. Wir sind beileibe keine Bittsteller, sondern befinden uns in einer wunderschönen, wenn auch sehr herausfordernden Erfahrung als Mensch, von dessen Weisheit die gesamte Schöpfung profitiert. Ganz neue Welten ungeahnter Schönheit entstehen daraus.

Die Blicke des Universums sind gespannt auf den Aufstieg der Menschheit gerichtet. Mit zunehmender Bewusstheit und Herzensöffnung nehmen wir endlich die Schönheit unseres wundervollen Planeten wieder wahr, so dass wir ihn bewahren und genießen können. Wir erwachen zur Schönheit.

Volltrance oder nicht?

In den dichten Energien früherer Zeiten war Channeling oftmals nur in einer Volltrance möglich, bei der das Medium sein eigenes Bewusstsein so weit zurückstellen musste, dass es hinterher kaum noch Erinnerungen an den Kontakt hatte. Dies ist heutzutage glücklicherweise nicht mehr notwendig, denn durch den 1987 begonnenen Aufstiegsprozess haben sich die globalen Energien stark erhöht und den Kontakt vereinfacht.

Eine ganz leichte Trance ist bereits völlig ausreichend, um ein Channeling zu empfangen. Wir sitzen wieder in der ersten Reihe und nicht mehr auf den hinteren Plätzen!

Channelings sind viel mehr als nur Worte

Bei jedem Channeling werden unsere Energien angehoben und wir tauchen in die erhöhten Bewusstseinsebenen ein, aus denen die gechannelten Informationen stammen. Wir empfangen Antworten von purer Liebe und Weisheit, die weit jenseits unseres Verstandesdenkens liegen.

Der Channeler wie auch der Empfänger der Botschaft werden in ihren Energien angehoben und erhalten einen Entwicklungsanschub. Die hohen Energien fördern Erkenntnisse, durch die wir unsere Schwingung schrittweise anheben. Wenn wir beispielsweise mit einem Engel kommunizieren, fließen sowohl das Bewusstsein als auch die heilsamen Energien des Engels wie durch ein geöffnetes Tor direkt zu uns. Wir schwingen in diesem Zustand selbst auf der Ebene der Engel und können wundervolle Einblicke erhalten.

Göttliche Worte zu channeln bedeutet Liebe und Wahrheit zu vermitteln. Reine gechannelte Botschaften sind immer spürbar von Liebe erfüllt. Sie verurteilen nicht, prangern nicht an, drängen nicht in eine bestimmte Richtung oder weisen gar Schuld zu, sondern möchten uns liebevoll unterstützen und daran erinnern, wer wir wirklich sind. Sie stellen Wahlmöglichkeiten und Lösungen vor. Reine Botschaften vermitteln immer ein Gefühl von Liebe, von Angenommensein, Zuhausesein. Sie sind stets inspirierend und aufbauend.

Lebenszusammenhänge können in ihrer größeren Wahrheit verstanden werden. Wir können göttlich inspirierte Schritte, neue Ideen, Heilweisen, musikalische Kompositionen, Gedichte und Wissen empfangen. Wir können erfahren, wie die Naturwesen leben und was uns die Tiere und Pflanzen mitteilen möchten. Auch Landschaften, Gewässer, Berge, Steine, Galaxien, Planeten und Sterne kommunizieren. Es ist so berührend und heilsam. Ängste lösen sich augenblicklich auf, wenn wir wahrhaftig zu verstehen beginnen.

Alles spricht: In der Kommunikation mit Allem Was Ist kannst du die Welt auf eine Weise kennenlernen, wie du es vielleicht nie für möglich gehalten hättest!

Findhorn: Wie ich selbst zum Channeln kam

»Wie bist du eigentlich zum Channeln gekommen?«, werde ich sehr häufig gefragt. Ich wurde durch ein Findhorn-Buch inspiriert. Es beschrieb die spannende Lebensgeschichte von Eileen und Peter Caddy sowie Dorothy Maclean. Anfang der 1960er Jahre zogen die drei aus einer Notlage heraus in einen Wohnwagen im nordschottischen Findhorn und versuchten auf den eher sandigen Böden Nahrung für sich anzubauen. Eileen channelte Botschaften aus der göttlichen Quelle und Dorothy von den Naturwesen und Devas der Pflanzengruppen. Peter, Eileens Mann, war die umsetzende Kraft und verwirklichte die Anpflanzungen. Jeder von ihnen folgte seiner inneren Führung und brachte seine Qualitäten ein. Die Naturdevas leiteten sie bei der Kultivierung der Flächen an und erklärten ihnen die übergeordneten Zusammenhänge.

Die drei wurden Teil einer ganz besonderen Erfahrung, welche die Menschen bis heute inspiriert. Mit Hilfe der »kleinen Wesen« wie Elfen, Gnomen, Faunen, Zwergen, Feen und den Devas der Pflanzen wurde es möglich, dass sie auf kärgsten Böden die erstaunlichsten Gemüseerträge erwirtschafteten. Sie brachten das Wunder von Findhorn hervor, denn es war überraschend, dass in der Gegend überhaupt etwas gedieh.

Durch die Lebensgeschichte der drei wurde ich tief im Herzen berührt. Mich sprach besonders die Kommunikation mit den Pflanzendevas und dem »kleinen Volk« an. Ich jubelte innerlich und dachte mir, wie großartig es doch wäre, mit ALLEM sprechen zu können. Sogar mit jenen Wesen, bei denen wir eine Kommunikation zunächst gar nicht für möglich halten würden. Dieses Buch präsentierte mir das einwandfreie Funktionieren einer telepathischen Kommunikation, die in der Lage war, die bisherigen Grenzen vollständig zu überwinden. Kommunikation ohne sprachliche Barrieren. Und das Ergebnis war sogar direkt sichtbar. Die Pflanzen brachten riesige Gemüse und Früchte hervor, wie sie dort eigentlich gar nicht wachsen durften. Alle Beteiligten wirkten harmonisch zusammen. Wie wundervoll! Ich war tief beeindruckt. Alles spricht – sogar die Pflanze, von der ich es niemals vermutet hätte!*

Mein Herz war entflammt. Ich las das Buch zu Ende und spürte den dringenden Wunsch nach einem Selbstversuch. Sehr unbedarft, aber mit brennender Leidenschaft im Herzen, setzte ich mich an einem Frühsommertag auf den Balkon meiner damaligen Wohnung vor eine Bambuspflanze und startete einen ersten Versuch. Ich setzte mich aufrecht auf einen Stuhl, schloss die Augen und versuchte eine Verbindung zu der Pflanze herzustellen. Ich hatte ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung, wie das funktionieren sollte, denn das Buch enthielt leider keine Anleitung. Ich konzentrierte mich etwas angestrengt auf den Bambus und begrüßte ihn. Ich stellte mich liebevoll vor, doch nichts geschah.

Dann sandte ich ihm gedanklich die Frage, ob er sich wohlfühlen würde und mir vielleicht etwas über sich erzählen könnte. Wieder geschah nichts. Ich saß eine gute Stunde fast regungslos vor dem Topf, wiederholte meine Fragen mehrfach, formulierte sie um und überlegte mir neue. Doch statt eine Antwort zu erhalten, wurde ich immer müder. Ich sank in eine Stille, in der ich mich fast hypnotisiert fühlte. Das war damals ein ungewohnter Zustand für mich. Mit leichten Trancezuständen, wie sie aus einer Entspannung hervorgehen, war ich noch nicht vertraut. Und wieder geschah – nichts! Nachdem mein Kinn ruckartig nach unten sackte, weil ich gerade eingeschlafen war, gab ich meinen Versuch für diesen Tag auf.

Aber es ließ mich nicht mehr los. Mein Forschergeist war hellwach und so ganz ohne einen Erfolg wollte ich mich nicht aus dem Experiment lösen. Ich sprach mit einem Freund darüber und er sagte scherzhaft zu mir, dass Bambus ja wohl eher eine Pflanze des Schweigens sei. Er werde schließlich oft als Symbol für die Meditation genutzt. Ach ja?, dachte ich nur und schmunzelte innerlich. Eine Pflanze des Schweigens ist ja wirklich die beste Voraussetzung für ein telepathisches Gespräch!

Am nächsten Tag war es wieder so weit. Ich brannte vor Neugier und begab mich nach dem ersehnten Feierabend zurück auf meinen Balkon. »Dann wollen wir mal sehen, ob du nicht vielleicht doch sprechen kannst«, sagte ich laut zu dem Bambus und startete Teil zwei meines Experiments. Wieder sank ich nach innen. Aber diesmal übermannte mich die Müdigkeit nicht, denn ich war besser vorbereitet und versuchte mich nicht von ihr einnehmen zu lassen. Mein Körper entspannte sich wohlig und ich sank in eine innere Stille. Plötzlich bekam ich den Eindruck, dass ich den Bambus über mein Gefühl wahrnehmen konnte. Ich spürte seine beruhigende Ausstrahlung und ahnte, dass es ziemlich gut war, mich derart zu entspannen. Dann zog es meine Aufmerksamkeit ganz unerwartet nach links, denn von dort floss plötzlich eine quirlige Lebendigkeit zu mir. Die Stiefmütterchen!

Links neben mir befand sich ein Blumenkasten mit kleinen, orangefarbenen Hornveilchen. Ihr beseelter Impuls wurde in meiner tiefen Entspannung für mich spürbar. Als ich mich ihnen zuwandte, bekam ich ein schemenhaftes inneres Bild, dass sich die Pflänzchen angeregt miteinander unterhielten, ganz wie bei einem Kaffeeklatsch. Das war so belustigend und überraschend, dass ich ziemlich sicher sein konnte, es mir nicht eingebildet zu haben. Auf die Idee eines Kaffeeklatsches in meinem Blumenkasten wäre ich wirklich nie gekommen. Achtsam und liebevoll wandte ich mich an die niedlichen Geschöpfe und sandte ihnen ein geistiges »Hallo?!«.

Sofort schlug die angeregte Unterhaltung in absolute Stille um. Kein Mucks mehr im Blumenkasten! Stattdessen hatte ich den Eindruck, dass mich die Pflanzen alle erstaunt ansahen. Sie hatten ihr Gespräch unterbrochen und schauten mich mit großen Augen an. Ich konnte ihr Erstaunen fühlen und sie drehten sich alle zu mir um.

»Äh … ich bin Tanja …«, reagierte ich nach einer kleinen Schrecksekunde. »Ich habe euch in den Blumenkasten auf meinem Balkon gepflanzt und möchte sehr gerne mit euch sprechen. Habt ihr Lust darauf?«

Instinktiv hatte ich wohl alles richtig gemacht. Mich höflich vorgestellt, meine Bitte angetragen und ich stellte es ihnen frei, mir zu antworten. Ich nahm wahr, wie sie untereinander tuschelten. Dann wandte sich mir eine von ihnen zu und begrüßte mich freudig. Sie seien doch insgesamt recht überrascht, mit einem Menschen zu sprechen, sagte sie. Ich konnte das Gespräch nicht laut hören, sondern ihre Worte flossen als sanfter Gedankenstrom im mich hinein. Sie würden sich aber sehr freuen, jetzt mal mit einem Menschen zu sprechen. Sie hätten zwar davon gehört, dass so etwas möglich sei, allerdings noch nie diese Erfahrung gemacht.

Unglaublich!!!

Die Pflanze, die für die Gruppe sprach, trat hervor und lief in ihrer feinstofflichen Gestalt an den Rand des Blumenkastens. »Möchtest du etwas von uns wissen?«, fragte sie mich und ich nahm sogar den Klang ihrer hellen, weiblichen Stimme wahr. Wie bezaubernd! So ein kleines, zartes Wesen.

Ich überlegte kurz. Während mir beim Lesen des Buches noch tausend Ideen gekommen waren, was ich Pflanzen schon immer einmal fragen wollte, fiel mir jetzt absolut nichts mehr ein. »Ich weiß nicht«, entgegnete ich etwas unsicher. »Erzähl mir doch bitte, wie ihr euer Leben in dem Blumenkasten empfindet. Wie erlebt ihr den Tag?«

Was dann kam, hatte ich noch nie zuvor erlebt. Es war eine Mischung aus einem sanften, aber dennoch deutlichen Gedankenstrom, untermalt mit inneren Bildern und spontanem Wissen. Er wurde von erfüllenden und erhebenden Gefühlen begleitet. Ich konnte tatsächlich verstehen, was sie sagten – ich sprach mit Pflanzen! Ein Wunder!

Für mich jedenfalls, zu jenem Zeitpunkt.

Während sie mit mir sprachen, sah ich innerlich, wie sich ihre Blütenköpfe sanft im Wind wiegten, und ich spürte die wärmende Kraft der Sonne auf ihren Blättern. Sie fühlten sich in ihrer Gruppe unendlich wohl, liebten den Tag und das Sonnenlicht. Durch den Kasten fühlten sie sich nicht begrenzt. Es war nicht schlimm, dass sie nicht im Freiland standen. Sie spürten die warme, nährende Erde um ihre Wurzeln und liebten ihren Platz. Sie kannten weder Langeweile noch Mangel, denn sie lebten in einem erfüllten Zustand puren Seins.

»Wir fühlen uns sehr wohl, wir wiegen uns im Wind«, hörte ich sie sprechen. »Der Wind ist wie ein Vater, der uns behütet, und die Sonne wie eine Mutter, die uns nährt und versorgt. Wir gehen in dem auf, was wir sind. Wir sind zufrieden und glücklich. Es fehlt uns an nichts und wir lieben es, unser inneres Leuchten über die Farben unserer Blüten nach außen zu strahlen. Wir freuen uns, wenn du dich an uns erfreust.

Die Sonne nährt uns. Die Erde nährt uns. Wir haben genügend Wasser und nehmen Nährstoffe und Licht über unsere Blätter und Wurzeln auf. Alles durchströmt uns und hält unsere Pflanzenkörper am Leben. Wir haben einander und wir preisen das Sonnenlicht. Wir streben dem Sonnenlicht entgegen und öffnen unsere Blüten, um es zu empfangen. Dies ist unsere größte Freude und Erfüllung.«

Meine Wahrnehmungen wurden immer intensiver. Wie mit einem inneren Röntgenblick konnte ich die Umrisse ihrer Wurzeln in der Erde wahrnehmen und erkennen, wie durch sie winzige Lichtpartikel in die Stängel und Blätter flossen. Die Blätter und Blüten waren von feinsten Adern durchzogen, die sich hell leuchtend zeigten.

Die Sonne schien einladend über ihren Köpfen und eine lebendige Farbigkeit durchdrang die ganze Szene. Noch nie zuvor hatte ich innere Bilder erlebt.

Ich war zutiefst ergriffen und konnte die Hingabe fühlen, in der sie lebten. Ein rundherum erfüllter Seinszustand. Mir stiegen Tränen tiefster Berührung in die Augen und ich war vollkommen überwältigt. Das hatte ich wirklich nicht erwartet! Nicht nur, dass ich ihre Antwort verstehen konnte, ich fühlte auch ihre Gefühle. Ich bekam bildhafte Eindrücke, selbst wenn sie zunächst etwas nebulös erschienen. Ich fühlte mich beseelt und erfüllt von dem Kontakt.

Erst jetzt bemerkte ich, dass die Verbindung noch etwas anstrengend war und ich mich nicht mehr darin halten konnte. Es war, als höbe man ein Gewicht und bräuchte nach einer Weile eine Pause. Mein innerer Kanal war noch untrainiert. Ich dankte den süßen Pflänzchen und verabschiedete mich liebevoll. Während der Kommunikation hatte ich mich wohl ein kleines Stückchen von meinem Körper gelöst, denn mein Bewusstsein sank nun deutlich in den Körper zurück und ich genoss den Nachklang meiner ersten gelungenen Kommunikation in den frühabendlichen Sonnenstrahlen.

Sei dir versichert, dass ich die Pflanzen und die gesamte Natur von da an mit völlig anderen Augen sah!

Es brauchte einige Tage, bis ich die Erfahrung verarbeitet hatte, derart ergriffen war ich. Mein Herz war so weit. In den folgenden Tagen traf ich mich zwei Mal mit Freunden in einem Café und beide Male standen dort Schnittblumen in der Vase.

Allein bei ihrem Anblick liefen mir sofort die Tränen und ich erinnerte mich an unser besonderes Gespräch. Meine Freunde fragten mich besorgt, ob denn alles in Ordnung sei, und konnten gar nicht verstehen, dass mich der Anblick von Schnittblumen derartig aus der Fassung brachte. Ich erzählte ihnen die Geschichte und wir dachten zuerst, es läge daran, dass die Pflanzen abgeschnitten waren. Doch das war gar nicht das Problem. Wenn sie mit Achtung und Dankbarkeit und nicht übermäßig geschnitten würden, wäre es kein Problem, erklärten sie mir später. Sie würden uns gerne ihre Blüten schenken, um unsere Herzen zu erfreuen und die Liebe der Erde zu übermitteln.

Meine Tränen waren ein Ausdruck tiefster Berührung und der Öffnung einer neuen Herzensfacette. Glücklicherweise legte es sich nach ein paar Tagen wieder und der neue Zugang integrierte sich sanft. Mir wurde erst viel später klar, dass mich der Bambus in die nötige innere Stille gebracht hatte, um überhaupt kommunizieren zu können. Seine schweigsame Ausstrahlung hatte mich entspannt und geerdet und das war eine ganz wichtige Voraussetzung, um meine Medialität erleben zu können. Diese erste Erfahrung wurde perfekt für mich organisiert und ich bin bis heute von Achtung und Dankbarkeit darüber erfüllt.

Ich hatte medial mit Pflanzen kommuniziert, ich hatte gechannelt, wenn man es denn so nennen wollte. Ich war überwältigt und vollkommen beseelt. Es fühlte sich an, als sei ein uralter Wunsch in Erfüllung gegangen. Tief in mir hatte ich schon immer geahnt, dass geistige Kommunikation funktionierte, und nun hatte ich die Bestätigung erhalten. Ich wollte mehr darüber erfahren und vor allem wollte ich channeln. Wenn man mit Pflanzen kommunizieren konnte, dann müsste es auch mit Tieren funktionieren, wob ich den Faden weiter. Und wenn es mit Tieren funktionierte, dann auch mit Engeln und dann auch mit der göttlichen Quelle. Mit Allem Was Ist.

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9783954474806
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