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Der Körper ist keine Maschine

»Wollen Sie das Geheimnis des Universums erkennen, dann denken Sie in Begriffen wie Energie, Frequenz und Schwingung.«

NIKOLA TESLA

Die Qualität der Gesundheitsversorgung, besonders in den Vereinigten Staaten, verschlechtert sich ständig. Die Kosten steigen, das generelle Wohlgefühl sinkt. Nach dem National Health Council and Centers for Disease Control and Prevention »betreffen chronische Erkrankungen ungefähr 133 Millionen Amerikaner, also insgesamt mehr als 40 Prozent der Gesamtbevölkerung des Landes. Bis 2020 wird die Zahl auf geschätzte 157 Millionen steigen, davon haben 81 Millionen multiple Erkrankungen.«6 Chronische Krankheiten sind der Hauptfaktor der alljährlichen Kosten des Gesundheitswesens in Höhe von 3,3 Billionen Dollar.7

Es lässt sich kaum noch drum herumreden. Unser modernes medizinisches Modell hat versagt. Aber neue Wissenschaftsbereiche wie die Quantenphysik haben längst belegt, dass unser Körper enger mit unserem Geist und mit unseren Emotionen verknüpft ist, als es die Schulmedizin je für möglich gehalten hätte. Was man früher für Hokuspokus hielt, hat die Wissenschaft längst bewiesen. Heilmethoden wie Akupunktur, Klangheilung, Energiemedizin und der Einsatz von Kräutern und Nahrungsmitteln als Medikamente nennt man zwar noch »alternativ«, tatsächlich aber gibt es sie bereits seit Jahrtausenden, seit der Zeit unserer Urahnen und ihrer uralten Traditionen.

Ich sprach mit Gregg Braden, einem der einflussreichsten spirituellen Menschen, der für den Templeton-Award nominiert wurde, darüber, warum unser Gesundheitssystem uns nicht gerecht wird. »Für uns beginnt die Wissenschaft vor 300 Jahren, als Isaac Newton die Naturgesetze formulierte«, erklärte er mir. »Diese Gesetze behaupten, dass das Leben durch Zufall entstanden ist, dass wir von unserem Körper abgetrennt und ganz allgemein ohnmächtig sind, wenn es um unsere körperliche Heilung geht. Sie besagen zudem, dass wir getrennt sind von der Welt außerhalb unseres Körpers. Wir haben nicht nur fast keinen Einfluss auf das, was in uns geschieht, wir haben auch keinen Einfluss auf die Welt außerhalb unseres Körpers.«

1859 veröffentlichte Charles Darwin The Origin of Species, das Gründungswerk der Evolutionsbiologie. Er erklärte, die Natur beruhe auf Wettbewerb und Kampf, nur der Stärkste überlebe. »Diese Idee, wir seien abgetrennte Wesen, alles sei im Wettstreit, sind so tief in uns verwurzelt, dass wir sie als gegeben hinnehmen«, meint Gregg. »Darwin konnte zu seiner Zeit noch nicht wissen, was wir heute wissen. Er ahnte nichts von Zellen und Neuriten und der DNA, die wir selbst ja auch erst vor Kurzem entdeckt haben. Wir wissen auch, dass ein Feld alles miteinander verbindet. Das bereitet der Wissenschaft Probleme, weil alle Berechnungen darauf gründen, dass es ein solches Feld nicht gibt.«

Also, wo ist die moderne Medizin falsch abgebogen?

Die Wissenschaft wandelt sich, und wir müssen Schritt halten

Seit drei Jahrhunderten arbeitet unsere Medizin mit Voraussetzungen, die auf dem Werk von Descartes, Newton und sogar Darwin beruhen: die Vorstellung, Symptome seien ohne Bedeutung, der Körper eine Maschine, die vollgestopft ist mit Organen mit Bedienknöpfen, die nur justiert werden müssen, dass unser Dasein sinnlos ist, dass wir nur leben und überleben müssen, bis wir sterben.

KELLY BROGAN, MD

Die auf der Newton’schen Physik beruhende Medizin betrachtet den Körper als physisches Gerät. Stimmt etwas nicht, dann ist das die Folge eines Fehlers im Mechanismus dieses physischen Geräts. Das war bis 1925 ziemlich toll. Aber 1925 gab es eine neue Physik, die Quantenphysik. Worin liegt die Relevanz dieser Quantenphysik? Nun, sie ging von einer unsichtbaren, aber vorhandenen Energie aus, über die man in der Medizin nicht einmal sprach, weil wir ja doch bloß Körper sind, und nun stellte sich heraus, dass unsere Vorstellung von dem, was körperlich ist, auf Täuschung beruhte. Es gibt nichts Körperliches, alles ist Energie.

Vor langer, langer Zeit bedeutete das Wort Geist … was?

Eine unsichtbare Kraft, die auf die physische Welt einwirkte.

Und nun bringt uns die Quantenphysik zurück in eine Zeit, in der diese unsichtbaren Kräfte, die die Medizin ablehnt, sich als wichtigste Kraft erweisen, die alles kontrolliert.

Und da sage ich: »Nun, was gehört alles dazu?« Der Geist und das Bewusstsein.

Wollen Sie also die bedeutendste Kraft in unserer Biologie finden, ist das der Gedanke. Jene unsichtbare Kraft unseres Geistes, die nicht nur unseren Körper formt, sondern auch all unsere Beziehungen zu der Welt, in der wir leben.

BRUCE LIPTON, PHD

Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse am Ende des 20. und am Anfang des 21. Jahrhunderts haben 300 Jahre wissenschaftlichen Denkens auf den Kopf gestellt, nach dem sämtliche wissenschaftliche Arbeiten beurteilt werden. Jetzt berichtet die Wissenschaft, dass das grundlegende Gesetz der Natur auf Zusammenarbeit gründet und nicht auf Wettbewerb und Kampf, wie Darwin vor 150 Jahren annahm. Biologen sprechen von wechselseitiger Hilfe. Die moderne Wissenschaft geht zudem davon aus, dass wir zutiefst vernetzt sind mit unserem Körper und dass unsere Gedanken, Gefühle, Emotionen und Überzeugungen, die dem Herzen wie dem Gehirn entstammen, die chemischen Reaktionen auslösen, die Krankheit umkehren, den Körper heilen und uns lange leben lassen können. Und zwar auf eine Weise, die die westliche Wissenschaft bislang abgelehnt hat. Die moderne Medizin beruht nach wie vor auf der Vorstellung der Getrenntheit, des Wettbewerbs und Kampfes auf der biologischen wie der zellulären Ebene unseres Körpers.

GREGG BRADEN

Wenn Sie mit einem Mikroskop den Körper betrachten, etwa die Hand, dann sind dort Zellen. Schauen Sie in die Zellen, ist dort Ihre DNA im Zellkern. Schauen Sie in die DNA hinein, finden Sie dort Atome. Schauen Sie in die Atome hinein, ist da nichts mehr. Nun, natürlich bestehen sie aus Protonen, Neutronen und Elektronen. Aber erstaunlicherweise besteht das Innere eines Atoms aus 99,9999999999999 Prozent Leere. Hätte ein Proton Apfelgröße, hätte das nächste Elektron die Größe eines Salzkorns und läge rund zwei Kilometer entfernt. So viel Platz ist dort. Die Partikel selbst tauchen aus dem sogenannten Quantenfeld auf, und man kann sie sich letztendlich als Energiewelle vorstellen. Sie bestehen im wahrsten Sinne des Wortes aus Energieschwingungen, und das sollte uns dazu bringen, uns nicht als etwas Festes und Dauerhaftes zu begreifen, sondern als etwas, das sich verändern, das sich heilen lässt.

DAVID R. HAMILTON, PHD

Die neuen wissenschaftlichen Entdeckungen in der Quantenphysik und Epigenetik machen es unerlässlich, dass wir unsere biologischen Ansichten anpassen. Durch die Erforschung der Quantenphysik hat die Wissenschaft gezeigt, dass wir alle durch ein Feld verbunden sind und dass alle Materie aus schwingenden Energiewellen besteht, die sich unter dem Einfluss von Gedanken und Absichten verändern. Die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik zeigen uns, dass wir keine Opfer unserer Gene sind, sondern dass unsere Gene bloß eine Blaupause sind, die wir mit unseren Gedanken, Emotionen und Lebensentscheidungen aktivieren und deaktivieren können. Das gegenwärtige medizinische Konzept berücksichtigt noch nicht, dass die neue Wissenschaft beweist, dass alles aus Energie besteht, dass alles in und um unseren Körper miteinander verknüpft ist und dass unsere Gedanken, Überzeugungen und Emotionen und unsere Entscheidungen, wie wir leben, unsere Biologie beeinflussen.

Holistische Medizin

Wenn wir über Schulmedizin im Gegensatz zu holistischer Medizin sprechen, müssen wir begreifen, was holistisch eigentlich bedeutet, denn der Ausdruck ist nach wie vor stigmatisiert. Viele Menschen glauben, dass holistische Medizin unwissenschaftlich sei und nicht auf Forschung beruhe. Das Wort holistisch bedeutet nur, dass wir das gesamte System behandeln und heilen, nicht nur die Einzelteile. Holistische Medizin behandelt Geist und Körper, im Gegensatz zur spezialisierten Medizin, die nur ein Organsystem oder ein Körperteil behandelt, ohne den Gesamtorganismus zu betrachten.

Als Philosophie geht der Holismus von der Summe aller Teile aus, die untereinander vernetzt sind und nur durch das Gesamtsystem erklärt werden können. Holistische oder ganzheitliche Medizin betrachtet also die mentalen, emotionalen und sozialen Faktoren, die auf den Menschen wirken, und nicht nur seine körperlichen Symptome. Deshalb erleben so viele Menschen die ganzheitliche Medizin als wirksam und einfühlsam, weil sie nicht länger Patient sind, sondern Mensch sein dürfen. Da alle Fachleute übereinstimmen, dass Geist und Körper eng miteinander vernetzt sind, und darüber hinaus auch mit anderen Menschen und mit der Umwelt, ist es nur logisch, dass die holistische Medizin das beste Mittel ist, um die bestmögliche Gesundheit zu erlangen.

Warum die Schulmedizin nicht immer wirkt

Wir befinden uns gerade in einer unangenehmen Lage, denn wir stoßen immer mehr an die Grenzen eines Medizinkonzepts, das uns lange Zeit gut gedient hat. Die Art der Krankheiten, die Patienten heute haben, sind komplex und lassen sich nicht innerhalb einer zwanzigminütigen Konsultation mit dem Hausarzt klären, der weder über die Ausbildung noch über die nötigen Mittel verfügt, um tiefer in die Verknüpfung von multiplen unterschiedlichen Systemen einzusteigen, die ihm als getrennt voneinander gelehrt wurden.

KELLY BROGAN, MD

Wir haben ein Krankheitssystem, Ärzte und Versicherung behandeln eigentlich bloß die Symptome, sie dringen nie zur eigentlichen Wurzel vor und beschäftigen sich in den meisten Fällen auch nicht mit dem gesamten Menschen. Sie behandeln Symptome durch die Verschreibung von Medikamenten, die ihrerseits Nebenwirkungen haben, und so geht es immer weiter – mehr Gift, mehr Erkrankung, mehr schlechter Gesundheitszustand.

DR. MICHAEL B. BECKWITH

Sie müssen zur Wurzel Ihrer Erkrankung vorstoßen, wenn Sie frei werden wollen. Die Menschen wollen immer Lösungen, ohne sich die Frage zu stellen: »Warum bin ich überhaupt krank geworden?«

PETER CRONE

Die Schulmedizin klammert sich an ein überholtes Glaubenssystem und beharrt darauf, dass die Ursachen der Krankheiten in unseren Genen und unserer Biochemie liegen. Deshalb gilt die Pharmaindustrie als großer Retter. Warum? Weil dort die Chemikalien produziert werden, die uns wieder gesund machen sollen. Und nun zeigt sich, dass das ganz und gar nicht stimmt. Es gibt nämlich nur wenige organische Erkrankungen. Tatsächlich haben 100 Prozent der Typ-2-Diabetes-Fälle gar nichts mit Genetik zu tun, sondern ausschließlich mit dem Lebenswandel. 90 Prozent oder mehr aller Herz-Kreislauf-Erkrankungen beruhen nicht auf Organschäden des Patienten, sie sind eine Folge seiner Stressbewältigungsmechanismen.

BRUCE LIPTON, PHD

Sie können – jeder kann – Typ-2-Diabetes innerhalb eines Monats völlig verschwinden lassen, wenn Sie Ihren Lebenswandel ändern. Es verschwindet einfach. Kohlenhydrate reduzieren, ab jetzt Sport treiben. Kein Junkfood mehr. Biolebensmittel und viel Gemüse essen, dann stellt sich die gesamte Insulinsensitivität neu ein. Das können wir für uns selbst tun. Deshalb geben uns chronische Erkrankungen tatsächlich die Chance, unseren Lebenswandel und unsere Geisteshaltung zu verändern.

JOAN BORYSENKO, PHD

Der Körper spricht

Wir sind nicht nur eine Gemeinschaft aus menschlichen Zellen. Wir sind im Grunde ein Superorganismus, der aus menschlichen Zellen und aus Billionen von Mikroben besteht, die bei allen Körperfunktionen eine wesentliche Rolle spielen.

Bruce Lipton erklärt, was das Mikrobiom ist und wie es funktioniert: »Wir wissen heute, dass unser Körper ebenso viele Mikroben, Bakterien und Parasiten enthält wie menschliche Körperzellen. Sind das Invasoren? Nein, das sind sie nicht. Denn ohne sie können wir nicht sein. Wenn man die Bakterien, das sogenannte Mikrobiom, die bakterielle Gemeinschaft in uns, abtötet, muss man sterben. Die Bakterien sind keine bloße Beigabe, sie sind überlebenswichtig. Wir benötigen das Mikrobiom, die Bakterien im Körper, für die Verdauung und die Aufrechterhaltung des gesamten Systems. Es besteht eine Feedback-Verbindung zwischen den Bakterien und den Genen. Beide leben miteinander.«

Nicht nur kommunizieren das Mikrobiom und die menschlichen Körperzellen, unsere Zellen kommunizieren auch mit unserer Umwelt, mit unserer Umgebung. Hatten Sie je Gänsehaut oder standen Ihnen die Haare zu Berge? Sie belegen eine Kommunikation durch zusammenhängende oder unzusammenhängende Schwingungen, was man gemeinhin als gute oder schlechte »Vibes« bezeichnet. Alle diese elektrischen und chemischen Feedbacksysteme dienen unserem Überleben.

Ein weiterer dieser exzellenten Feedbackmechanismen ist das Symptom. Symptome sind Anzeichen für ein Ungleichgewicht unter der Oberfläche. Sie sind ein Gespräch, das unser Körper mit uns sucht, ein Alarmzeichen, um uns auf etwas hinzuweisen, dem wir Aufmerksamkeit schenken sollten. Eines der Probleme mit der westlichen Medizin liegt darin, dass sie als ersten Schritt das Symptom durch Medikamente loswerden oder unterdrücken will, um dem Patienten schnelle Linderung zu verschaffen.

»Symptome gleichen einem Feueralarm, der meine Aufmerksamkeit wecken soll. Geht der Alarm los, um mich zu wecken, dann sollte doch meine Reaktion nicht darin bestehen, den Feueralarm auszuschalten, sondern das Feuer zu bekämpfen, das den Rauch verursacht.«

DR. JEFFREY THOMPSON

Unsere moderne medizinische Versorgung arbeitet mit Spezialisten. Man kann Spezialist sein für Dermatologie, Neurologie, Anästhesie, Chirurgie, Pädiatrie, Pathologie, Stammzellenbiologie und so weiter. Das Problem bei dieser medizinischen Ausbildung zum Spezialisten liegt darin, dass die Ärzte später dazu neigen, sämtliche Symptome aus der Sicht ihrer jeweiligen Disziplin zu betrachten, und zwar ohne die Tatsache in Erwägung zu ziehen, dass jede Zelle, jedes Organ und System des Körpers Teil einer komplexen Gemeinschaft ist, die sich anpassen, regulieren und heilen kann. Behandelt man nur eine bestimmte Stelle des Körpers, dann bringt jedes Medikament, jede Operation oder andere konventionelle Behandlungsmaßnahme die Funktion und Kommunikation des gesamten Systems aus dem Lot.

Nutzt uns die moderne Medizin noch?

Ist deshalb die Medizin schlecht? Natürlich nicht! Bei Traumata wirkt sie Wunder. Wenn ich mich körperlich verletze, wenn ich einen Unfall mit dem Auto habe und mir hängen die Eingeweide raus, dann gehe ich nicht zum Chiropraktiker oder lasse mich therapeutisch massieren, dann hilft mir auch die Homöopathie nicht – dann gehe ich zum Chirurgen.

BRUCE LIPTON, PHD

Ich denke, die Medizin ist von Nutzen, die pharmazeutische Medizin, therapeutische Maßnahmen, Operationen usw. sind von Nutzen, aber nur bei 10 Prozent der akuten Erkrankungen. Leiden Sie unter einer chronischen Erkrankung, ganz gleich, welcher, Krebs, Herzerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, dann gehen Sie besser ganzheitlich vor, also mit etwas, das Geist, Körper, Emotionen, Energieheilung, selbst Fernheilung umfasst, alles, was auf unser eigenes Erleben von Geist, Körper und Emotionen einwirkt.

DEEPAK CHOPRA, MD

Weniger als 5 Prozent aller Menschen kommen mit vererbten Erkrankungen [mit vollständiger Penetranz] zur Welt. Bei den anderen 95 Prozent sind die Krankheiten eine Folge ihres Lebenswandels, ihres Verhaltens und ihrer Entscheidungen. Das derzeitige medizinische Paradigma funktioniert also ideal bei akuten Zuständen, etwa wenn Sie sich einen Arm gebrochen haben. Dann sollten Sie auf jeden Fall in die Notaufnahme. Bei chronischen Erkrankungen aber, wenn es also um Umstellungen des Lebenswandels geht, dann reicht es oft nicht, einfach nur einen chemischen Wirkstoff zu schlucken.

DR. JOE DISPENZA

Eigentlich haben wir begonnen, die Notfallmedizin bei der Behandlung chronischer Erkrankungen einzusetzen. Deshalb nimmt halb Amerika mehr als fünf Medikamente und fühlt sich dabei nicht besser. Wir gebrauchen in der funktionellen Medizin gern eine Analogie: Sind Sie in eine Glasscherbe getreten, kann man natürlich ein Heftpflaster darüberkleben. Sie können auch eine Paracetamol nehmen. Am sinnvollsten wäre es jedoch, sich zu überlegen, wie man den Splitter rauszieht, oder?

KELLY BROGAN, MD

Eine vererbte Erkrankung mit vollständiger Penetranz bedeutet, dass bestimmte Gene oder Genmutationen die Krankheit oder Störung mit 100-prozentiger Sicherheit auslösen werden, ganz gleich wie gesund Sie leben. Die Mediziner Chopra, Dispenza und Lipton stimmen darin überein, dass Störungen mit vollständiger Penetranz etwa 5 Prozent der Weltbevölkerung betreffen, im Umkehrschluss heißt das, dass 95 Prozent die Macht haben, durch ihren Lebenswandel auf ihre Gesundheit einzuwirken. Sind wir überzeugt, dass unsere Ernährung, Gedanken, Emotionen, unsere Belastung durch Stress und die Qualität unseres Schlafes für unser Wohlbefinden und unsere körperliche Gesundheit eine Rolle spielen, können wir zu den Ärzten und Heilpraktikern gehen, die diese Faktoren in Betracht ziehen und uns ganzheitlich behandeln. Naturheilkunde, Lebensstilmedizin, integrative Medizin und funktionelle Medizin sind Beispiele für Disziplinen, die den Patienten ganzheitlich betrachten und behandeln. Und noch einmal: Schulmedizinische Behandlungen und Medikamente sind nicht nur schlecht. Wir haben das Glück, in einer Zeit zu leben, in der uns fantastische, lebensrettende Technologie zur Verfügung steht. Diese aber sollten wir nur in akuten Situationen einsetzen. Chronische Erkrankungen erfordern die Berücksichtigung der geistigen, emotionalen, spirituellen und körperlichen Aspekte unseres Lebens.

Behandelt Sie Ihr Arzt ganzheitlich? Wenn Sie einen Spezialisten aufsuchen, berücksichtigt er, wie das Objekt seiner eigenen Disziplin mit anderen Systemen des Körpers interagiert und verknüpft ist? Berücksichtigt er Faktoren wie Ernährungsweise, Stress und das Gefühlsleben?

Die Energie des Wassers

Der japanische Wissenschaftler Dr. Masaru Emoto erforschte in den 1990er-Jahren Wasser und Schwingungen – mit faszinierenden Resultaten. 2008 veröffentlichte Dr. Emoto seine Ergebnisse im Journal of Scientific Exploration, dem wissenschaftlichen Organ der Society for Scientific Exploration. Dr. Emoto goss Wasser in Flaschen und setzte dieses dann einer Absicht aus, indem er die Flaschen mit Etiketten beklebte, auf denen unterschiedliche Worte standen. Er etikettierte eine Flasche zum Beispiel mit dem Wort »Hass«, auf eine andere Flasche klebte er das Wort »Liebe«. Dann fror Dr. Emoto Wasserproben aus diesen Flaschen ein und entdeckte, dass das gefrorene Liebes-Wasser wunderschön und symmetrisch auskristallisierte. Die Kristalle des Hass-Wassers hingegen sahen unzusammenhängend und abnormal aus. Fotos der jeweiligen Experimente kann man in Dr. Emotos Buch The Hidden Messages in Water (Deutsch: Die Botschaft des Wassers: Sensationelle Bilder von gefrorenen Wasserkristallen) ansehen (oder online auf: www.masaru-emoto.net).

Dr. Emoto konnte auch zeigen, dass Wasser, das den Worten »Danke« ausgesetzt war, wunderschöne symmetrische Kristalle bildete, und zwar unabhängig von der Sprache; Wasser hingegen, das den Worten »Du Dummkopf!« und anderen abwertenden Worten ausgesetzt wurde, ergab unzusammenhängende, gebrochene Kristalle. »Das gesamte Universum ist in Schwingung, jedes Ding erzeugt seine ureigene, einzigartige Schwingung«, schrieb Emoto.8 »Wasser – das so sensibel auf die einzigartigen Schwingungen der Welt reagiert – spiegelt die Außenwelt effektiv und im Wesentlichen.«9

Und ich halte das deshalb für außerordentlich bedeutsam, weil unser Körper bis zu 70 Prozent aus Wasser besteht. Ich denke, Dr. Emotos Forschungen belegen, dass sich die Energie und die Absichten unserer Umgebung unmittelbar auf die Gesundheit und Funktionsweise unseres Körpers auswirken. Energie und Gedanken können die Schwingung des Bluts in unseren Zellen und in unserem Gewebe beeinflussen. Und es scheint so, als weise die Schwingung der Liebe auf Heilung hin und stehe in Einklang mit der Natur, während negative Schwingungen wie »Hass« oder »Angst« uns schädigen und un-wohl machen.

Zwar sind diese Experimente noch umstritten, doch bestätigen mir Dr. Emotos Ergebnisse, dass sich Gedanken und Absichten tatsächlich auf die »Materie« unseres Körpers auswirken.

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9783955503079
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