Erste Radio-Sendung in den USA. Der experimentelle Sender von R. A. Fessenden in Massachusetts strahlt ein viertelstündiges Programm aus. Fessendens Darbietung besteht aus Gesangseinlagen seiner Frau, einem Violinsoli sowie dem gesprochenen Bibelwort. Der 1-kW-Sender von Alexanderson arbeitet auf der Wellenlänge 7.000 m (42 kHz) und trägt das Rufzeichen “DO”.
Braynly steuert mittels Funkwellen ein Torpedoboot und lenkt den Abschuss fern.
Poulsen sendet mit Lichtbogensender zwischen Esbjerg und Lyngby (230 km) in Telefonie.
Max Dieckmann und Gustav Glage veröffentlichen ein Verfahren zur Übertragung von Schriftzeichen und Strichzeichnungen unter Benutzung der Katodenstrahlröhre (DRP Nr.190 102).
Manfred Baron von Ardenne wird in Hamburg geboren.
Der Amerikaner Lee de Forest erfindet die Dreipol-Röhre und meldet sie als Audion-Triode zum Patent an.
H. Antony Hankey, englischer Amateur, sendet ein Wohltätigkeitskonzert für das Militär.
Erster bildtelegrafischer Versuch zwischen München und Berlin.
Marconi baut die Verbindung Clifden (Irland) und Glace Bay (Neufundland) zur kommerziellen Nachrichtenübermittlung und zum Telegrammdienst aus. Die erste Pressemitteilung wurde übermittelt.
TELEFUNKEN überträgt von Rheinsberg aus Sprache und Musik über 75 km.
Ab sofort gilt das neue internationale Notrufzeichen SOS. Es wurde 1906 auf der ersten Welt-Funkkonferenz in Berlin von 27 Nationen festgelegt.
Matthias Falter wurde in Aachen geboren.
Der Funk-Nachrichtenaustausch zwischen England und Kanada wird offiziell aufgenommen.
Walter Bruch, deutscher Ingenieur und Fernsehpionier, wird geboren.
In England gelingt die erste Festnahme eines Straftäters mit Hilfe von Bildtelegrafie. Ein französischer Juwelenräuber wird dingfest gemacht, nachdem der Daily Mirror ein Fahndungsfoto abgedruckt hat, das kurz zuvor von Paris nach London übermittelt wurde.
Max Grundig wird in Nürnberg geboren.
Der US-amerikanische Erfinder Frank W. Wood beantragt Patentschutz für eine elektrische Segmentanzeige.
Ferdinand Braun konstruiert eine Rahmenantenne und führt den Kristalldetektor ein.
Lee de Forest kann die Gebühren für das deutsche Patent seiner Röhre nicht bezahlen und schreibt: „Hier ist ein großes Geschenk eines Erfinders an das Deutsche Reich“.
Der deutsche Staat unterstellt die gesamte Nachrichtentechnik dem Telegraphengesetz der RTV (Reichs Telegraphen Verwaltung).
Alan Archibald Campbell Swinton beschreibt das Ikonoskop.
Das rumänische Hochseeamt baute einen eigenen Hörfunksender der Marke Telefunken in Constanta auf.
Der Nobelpreis für Physik wird den Pionieren der Funktechnik Guglielmo Marconi und Ferdinand Braun zugesprochen.
Die Großfunkstelle Nauen nimmt einen 25-kW-Löschfunkensender in Betrieb und kann damit in einer Entfernung von 4.600 km empfangen werden.
Der Sender Lyngby strahlt (mit Lichtbogensender) Schallplatten und Sprache in englischer, holländischer, französischer und deutscher Sprache auf 1.000 m aus.
Pineaud schlägt vor, Bild und Ton auf einem Filmstreifen zu vereinigen. Der Tonfilm kann entstehen.
Lee de Forest gibt erste Anzeigen für den Vertrieb von Audion-Apparaten an Radioamateure auf.
Gründung des ersten Amateurfunk-Clubs in den USA.
Hermann Th. Simon erfindet das Bandmikrofon.
Die De Forest Radio Telephone Co. überträgt von der Metropolitan Opera in New York Cavalleria Rusticana und den Bajazzo mit Enrico Caruso in der Rolle des Canio. Auf der Bühne werden zwei Mikrofone aufgestellt und im Dachgeschoss des Opernhauses ein 500-W-Sender installiert. Die Sendeantenne auf dem Dach wird zwischen zwei Bambusruten gespannt. Der Empfang dieser Übertragung wird durch Interferenzen anderer Sender stark gestört.
Vom Observatorium im Eiffelturm wird ab jetzt täglich mit dem Stationszeichen FL das Zeitzeichen gesendet.
Konrad Ernst Otto Zuse wird in Deutsch-Wilmersdorf geboren.
Ernst Walter Ruhmer zeigt auf der Weltausstellung in Brüssel Fernsehvorführungen mit einfachen Figuren.
Neben dem Observatorium im Eiffelturm sendet auch der Sender Norddeich Zeitzeichen.
Gründung erster Amateurfunk-Clubs in Australien.
Zur Ausübung des deutschen Seefunks wird die Deutsche Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H. Berlin (DEBEG) durch Telefunken gegründet.
Zum Preis von zwei Penny kommt die erste Funk-Zeitschrift The Marconigraph in den Handel.
Deutschen Funkern in der Kolonie Togoland glückt eine drahtlose Verbindung mit der Großfunkstelle Nauen bei Berlin über 5.000 Kilometer. Die Versuche führen zum Bau der Funkstation Kamina.
Vom Observatorium im Eiffelturm wird ein täglicher Wetterbericht ausgestrahlt.
Henri de France, der spätere Entwickler des SECAM-Farbfernsehsystems, wird in Paris geboren.
Die erste provisorische Empfangskonzession in der Schweiz erhält die Ecole d`horlogerie à La Chaux-de-Fonds, welche beabsichtigt, das vom Eiffelturm übermittelte Zeitzeichen drahtlos zu empfangen. Auch die folgenden Empfangsbewilligungen der Obertelegraphendirektion OTD gehen meist an Vertreter der Uhrenbranche, die aus geschäftlichen Gründen am drahtlos übermittelten Zeitzeichen interessiert sind.
Siegmund Strauss meldet ein Patent zum Rückkopplungsprinzip an. Mit dem Rückkopplungsprinzip wird der Einsatz von Röhrensendern zur Hochfrequenz-Erzeugung möglich (Telefonverstärker, Rundfunksender). In den Jahren 1912/13 werden Rückkopplungsschaltungen weitgehend unabhängig voneinander auch von Lee De Forest, E. Reisz, C. S. Franklin, A. Meißner, H. J. Round, E. H. Amstrong und I. Langmuir entwickelt.
Untergang der Titanic. 1.517 Menschen ertrinken in den Fluten des Atlantiks, 711 werden jedoch durch den Einsatz der Funkentelegraphie gerettet.
Die Internationale Funkkonferenz in London schreibt vor, dass alle Schiffe mit einem Notsender ausgestattet sein müssen.
Die britische Navy nimmt auf den Falkland-Inseln in der Nähe von Stanley den Sender BZN in Betrieb.
Lee de Forest sendet drahtlos an einige New Yorker Millionäre eine Aufführung aus der Metropolian Opera in ihre Privathäuser.
Die “Lieben-Röhre” geht in Serienfertigung, damit beginnt das “Röhrenzeitalter”.
Bei Telefunken werden erste Senderöhren entwickelt.
Aus San Jose (California) meldet sich die Station KQW, besser bekannt als San Jose Calling, mit einem regelmäßigen Radioprogramm. Erste Versuche gehen bis ins Jahr 1909 zurück. Der Initiator Charles D. „Doc“ Herold ist mit seinem Programm, bestehend aus Gesprächen, Nachrichten und Schallplatten, bis 1917 auf Sendung.
TELEFUNKEN führt zu Demonstrationszwecken drahtlose Musikübertragungen in New York durch.
Der von der Firma Siemens & Halske entwickelte und bis heute noch vereinzelt verwendete Nummernschalter für Telefonapparate („Wählscheibe“) wird zum Patent angemeldet.
Bild: Jürgen Tiedmann
Bild: Jürgen Tiedmann
In Gegenwart der Presse wird mit Hilfe eines Lieben-Röhrensenders und der von Meißner entwickelten Rückkopplungsschaltung erstmals ein drahtloser Sprechverkehr zwischen Berlin und Nauen durchgeführt.
Dem österreichischen Physiker Alexander Meißner gelingt es, die Kathodenröhre zur Herstellung und Aussendung (Rückkopplung) ungedämpfter Schwingungen zu verwenden.
Telefunken liefert eine 500-kW-Hochfequenzmaschine nach Nauen.
In den USA gibt es 1.890 Sendestationen.
Gründung erster Amateurfunk-Clubs in England.
Die britische Post erhebt Gebühren von 1 Pfund und 1 Shilling für neue Amateurfunklizenzen. Außerdem müssen die Antragsteller funktechnische Qualifikationen nachweisen.
Erste Rundfunkversuche in Belgien. Aus dem königlichen Schloss in Laken wird ein Konzert zu Ehren Königin Elisabeths gesendet. Von nun an wird jeden Samstagabend ein Konzert ausgestrahlt. Dabei kommen ein Lichtbogensender mit 2 kW Leistung und ein wassergekühltes Mikrofon zum Einsatz.
Während der deutschen Besetzung von Brüssel wurden die Sendungen aus dem königlichen Schloss in Laken auf Anordnung von König Albert eingestellt und die Sendeapparatur versteckt.
Der Präsident der USA, Wilson, eröffnet die drahtlose Wirtschaftsrundfunkstrecke Kalifornien – Honolulu.
Zu Beginn des ersten Weltkrieges besitzt das deutsche Heer nur etwa 40 Feldfunkstationen, während allein die russische Armee schon über 80 Stationen verfügt.
Der Radio-Amateur Fernando Medeiros führt in Portugal erste Rundfunkversuche durch. In Lissabon nimmt er den Sender Radio Hertz / Radio Continental in Betrieb.
Die Physikalische Anstalt der Universität Basel nimmt im Bernoullianum den ersten Versuchssender der Schweiz in Betrieb. Neben ausländischen Apparaten sendete ein Tonfunkensender, welcher vollständig in der Schweiz hergestellt wurde.
In London bringt die Firma Synchronome Co. Ltd. den Horophone-Empfänger auf den Markt, der neben Zeitsignalen auch Wetterberichte und Nachrichten in Morsecode von Paris und Norddeich und weiteren starken Sendern empfangen konnte.
In Deutschland gibt es 566 Sender (1.781 in Großbritannien, 1.154 in den USA).
Der Sender Königs Wusterhausen auf dem Funkerberg ging als eine der ersten Sendeeinrichtungen in Deutschland als Militärfunkstelle mit 4 Lichtbogensendern und Empfangseinrichtungen in Betrieb.
Marconi experimentiert mit kurzen und ultra-kurzen Wellen.
Die traditionelle Funkensender-Technik wird abgelöst. Der österreichische Professor Alexander Meißner entwickelt den ersten mit Röhren ausgerüsteten Radiosender.
Im Sommer realisiert die Royal Air Force mit einem von Price abgeänderten Gerät der Marconi-Gesellschaft Telefonverbindungen vom Flugzeug zum Boden.
In Pittsburgh, USA, meldet sich die Station KDKA mit einem Versuchsprogramm.
Der Engländer E. C. Wente entwickelt das Kondensatormikrofon.
Die experimentelle Station 2ZK in New Rochelle, New York, meldet sich regelmäßig mit einem Musikprogramm im Äther.
Die Großfunkstation Nauen beginnt mit der regelmäßigen Ausstrahlung des Zeitzeichens.
General Luckendorf fordert angesichts der starken US-Filmindustrie den Zusammenschluss der wichtigsten deutschen Firmen zur UNIVERSUM FILM AG (UFA). Diese wird am 18.12.1917 mit 25 Mio. Mark Startkapital gegründet.
Auf Veranlassung Wladimir Iljitsch Lenins wird die regelmäßige Verbreitung von Regierungsmitteilungen über den Funktelegrafen eingeführt. Zum ersten Mal in der Geschichte wird der Funktelegraf nicht nur als Nachrichtenmittel, sondern auch zur Massenkommunikation verwendet, indem er zum Urbild der „Zeitung ohne Papier und Entfernung“ (Lenin) wurde.
W. I. Lenins Aufruf „An die Bürger Rußlands“ wurde auf dem Funkwege verbreitet. Die Funkstation, welche diese Kunde in den Äther sandte, war die des legendären Kreuzers Aurora.
Durch Zusammenschluss der wichtigsten deutschen Firmen wird die UNIVERSUM FILM AG (UFA) mit 25 Mio. Mark Startkapital gegründet.
Hans Bredow und Alexander Meißner führen an der Westfront Experimente mit Röhrensendern und -empfängern durch und übertragen Musik. Hans Bredow war zu dieser Zeit Direktor bei Telefunken.
In Berlin wird die Drahtlose Übersee-Verkehrs AG (Transradio Nauen) mit Sende- und Empfangsanlagen in Nauen und Geltow gegründet. Sie ist eine Tochtergesellschaft von Telefunken.
Edwin Howard Armstrong erhält das deutsche Patent für den Superheterodyne (Superhet).
Revolutionäre Arbeiter und Soldaten besetzen im Rahmen des Generalstreiks den zentralen Nachrichtenknotenpunkt des Deutschen Reichs, die Nachrichtenagentur Wolffsches Telegraphen-Bureau (WTB) in Berlin. Es werden vier Wochen lang Proklamationen, Aufrufe und amtliche Bekanntmachungen des Vollzugsrates an die lokalen Räte und Amtsstellen im Reich verbreitet.
Der Radioamateur Dr. Frank Conrad aus Pittsburgh (USA), veranstaltet aus seiner Garage “Ätherkonzerte”. Empfänger gibt es im Warenhaus für 10 Dollar zu kaufen.
In Den Haag beginnt A. Steringa Idzerda über seinen Radiotelefoniesender PCGG mit der Ausstrahlung von Unterhaltungsmusik. Die Testsendungen kommen in England gut an, was die Tageszeitung Daily Mail bewegt, den Sender für ihre eigenen Interessen zu mieten. Die ersten Testsendungen von PCGG fanden am 14. Februar 1919 statt.
In den USA wird die Radio Corporation of America (RCA) gegründet.
Regelmäßiger Presse-Rundspruchdienst (WRD – Wirtschafts-Rundspruch-Dienst) in Deutschland.
In Den Haag beginnt die Rundfunkstation PCGG, gebaut von Hanso Idzerda, den regelmäßigen Sendebetrieb auf 670 m. Zweimal wöchentlich strahlt der Sender ein gesponsertes Konzertprogramm aus. 1924 werden die Sendungen eingestellt.
Hans Bredow hält in Berlin vor Journalisten einen Vortrag über die Möglichkeit des öffentlichen Rundfunks und führt die Übertragung von Musik und Sprache über einen Röhrensender vor.
Die Marconi-Gesellschaft eröffnet in Drummondville (Kanada) die Versuchsstation XWA. Dieser Sender ist mit neuem Rufzeichen CFCF noch lange auf 600 kHz mit 5 kW Sendeleistung zu hören.
Radio-Amateure senden auf Wellen unter 200 m und bestätigen die Eignung kurzer Wellen für drahtlose Verbindungen.
Die Deutsche Reichspost übernimmt die seit 1915 militärisch genutzte Sendestelle Königs Wusterhausen für ihre Funkdienste. Unter Leitung von (inzwischen) Staatssekretär Hans Bredow beginnt die Umrüstung der Sendeanlagen.
Die 15-kW-Marconi-Station in Chelmsford (England) beginnt auf Langwelle 107 kHz mit einem Versuchsprogramm. Zweimal täglich werden Nachrichten und Musik gesendet. Der Versuch dauert bis zum 6. März 1920.
Die beiden Funktechniker Frank Conrad und D. G. Little eröffnen in Pittsburgh ihre Radiostation mit dem Rufzeichen 8XK. Bei den Radioamateuren ist der Sender wegen seines Schallplattenprogramms sehr beliebt.
Experimentell sendet in San Francisco die Station 6UV. Jeden Dienstag und Freitag meldet sich der Besitzer des Radio Telephone Shop an der Steuart Street, A. F. Pendleton, um 20.00 Uhr mit seinem einstündigen Schallplattenprogramm auf 425 m.
Lee DeForest installiert im California Theater in San Francisco einen 1-kW-Sender und überträgt täglich die musikalischen Darbietungen aus dem Konzertsaal. Die Station mit dem Rufzeichen 6XC arbeitet zuerst auf 1.450 m, später auf 1.260 m. Ende 1921 werden die Tätigkeiten eingestellt.
Die erste lizenzierte Radiostation in Kanada beginnt mit regelmäßigen Sendungen. Aus Montreal meldet sich die Marconi-Station XWA.
Die Sängerin Nellie Melba singt aus dem Marconi-Werk über einen 15-kW-Sender und wurde an vielen Orten gehört.
In Albuquerque (New Mexico) startet die Station KOB mit 50 Watt, noch ohne offizielle Sendelizenz.
Die Amateurstation 8 MK (später WWJ) meldet sich in Detroit mit einem 10-W-Sender. Sie ist die erste Station, die Rundfunknachrichten ausstrahlt. Die Agenturmeldungen stammen von der Zeitung Detroit News. Noch lange Zeit ist WWJ mit 50 kW auf 950 kHz aktiv.
Mit der Übertragung einer Oper aus dem Teatro Coliseo in Buenos Aires beginnt die argentinische Rundfunkgeschichte. Initiator ist der Arzt Dr. Enrique Susini, der kurze Zeit später auch die erste offizielle Station Radio Argentina mit dem Rufzeichen LOR gründet. Für die erste Radiosendung stehen 20 Empfänger bereit.
Das offizielle Programm des Senders 8 MK in Detroit wird aufgenommen.
Die Firma Westinghouse eröffnet im Osten Pittsburgh die erste nicht experimentelle Sendestation. Unter der Leitung von Frank Conrads beginnt die Station KDKA mit einem unterhaltsamen Informationsprogramm. Die Absicht: Käufer von Radio-Apparaten zu werben. Die Sendezeit wurde zum größten Teil mit Schallplatten ausgefüllt. Von einem eigentlichen Studio kann noch nicht die Rede sein. Sender, Plattenspieler, Regiepult sowie Ansager teilen sich den gleichen Raum. Für das KDKA Little Symphony Orchestra reicht diese Behausung nicht mehr aus. Kurzerhand wird ein Freiluftstudio improvisiert, das nur mit einem Zeltdach versehen ist.
Die Hauptfunkstelle Königs Wusterhausen, worüber die Reichspost bisher hauptsächlich Morsezeichen drahtlos und telegrafisch für die rund 80 Postämter in Deutschland verbreitete, strahlt das erste Instrumentalkonzert aus. Postbeamte spielen Geige und Harmonium. Auch für den Chor finden sich musikalische Beamte. Der 5-kW-Langwellensender (3.500 m) kann in ganz Europa empfangen werden.
Lorenz-Sendestelle in Eberswalde: Rundfunk-Konzerte und Versuchssendungen.
In den USA strahlt man die Ergebnisse der Wahlen vom Sender Cockx-Harding aus.
Anlässlich der zweiten Londoner Radioausstellung stellt BTH einen Reise-Empfänger vor.
Mit einer Version von Nick la Roccas Tiger Rag kommt die erste Schallplatte auf den deutschen Markt.
Beginn des telegraphischen Wirtschaftsrundfunks, die Empfangsgeräte der Abonnenten waren plombiert.
Der erste Rundfunkdienst auf dem afrikanischen Kontinent startete in Ägypten.