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Warum der Affe sich zum Menschen entwickeln wollte

Nach dem Untergang der Riesen und Einäugigen leitete sich auf der Erde eine neue Eiszeit ein. Eiszeiten sind die Voraussetzung für die nötigen Ruhephasen des Lebens, damit sich das Leben für die nächste Evolutionsphase bereitmachen kann – so wie viele Lebewesen die Ruhe der Nacht suchen, um sich zu erholen. Genauso ruht auch das Leben eines vergangenen Zeitalters unter Eis und Schnee. Die Menschen wissen, dass Eis und Schnee Konservierungskräfte in sich haben. Es können noch heute an den Polkappen keimfähige Samen von uralten Pflanzen gefunden werden.

Der Untergang der Riesen und Einäugigen, der durch die Erschöpfung der Lebenskräfte ausgelöst worden war, hatte eine Eiszeit, ausgehend vom Südpol, ausgelöst, der damals noch in Richtung Australien verschoben war. Weite Teile Afrikas bis fast in den heutigen arabischen Raum hinein wurden mit Schnee und Eis bedeckt. Der Nordpol grenzte während dieser Eiszeit ebenfalls bis in den heutigen Alpenraum hinein. Das noch stattfindende Leben auf dem jungen irdischen Planeten war deshalb vorübergehend auf sehr begrenzte Gebiete beschränkt.

Der erste geeignete Evolutionsversuch des aufrecht gehenden Menschen, höher entwickelte geistige Kräfte aufzunehmen, war wegen einseitigem Wachstum in zu große Dimensionen fehlgeschlagen. Es musste ein neuer Versuch stattfinden. Dafür bildete sich ein neuer Zweig aus den Menschenaffen heraus. Diese Affen entwickelten eine unstillbare Sehnsucht, aufrecht zu gehen, ohne zu wissen, weshalb.

In der Evolution des Tierreiches waren zahlreiche riesige Herden entstanden, die einerseits durch ihre große Anzahl einen gewissen Schutz hatten, oder durch ihre Schnelligkeit überleben konnten. Die Raubtiere begrenzten und vervollkommneten indirekt die Populationen der Fluchttiere dadurch, dass sie kranken und schwachen Tieren und auch übermäßig großen Herden zusetzten. Dieses war im Prinzip ein fruchtbares Wechselspiel und hatte nicht die Grausamkeit in sich, wie die Menschen es heute wahrnehmen. Es waren einfach natürliche Grenzen, die in sich gut waren.

Doch nun entwickelte sich bei einem Evolutionszweig der Affen etwas Neues. Es entstand der Drang, ihre bis dahin geltenden Begrenzungen auf eine neue Art zu überwinden. Da auf dem irdischen Planeten alles Leben einer Reinkarnationskette unterworfen ist, waren unter diesen Menschenaffen Inkarnationen, die zur Zeit der Riesen und der Einäugigen schon erste Schritte in Richtung Menschwerdung vollzogen hatten. Dieses erklärt auch das unbewusste Bedürfnis der Menschenaffen, aufrecht gehen zu wollen. Es war ihnen demzufolge ein bekanntes Bedürfnis, eine Erinnerung. Sie wollten in der Tierwelt eine führende Rolle übernehmen, was bis dahin nur den Raubtieren vorbehalten war. Es war der zweite Anlauf, diesmal in einer anderen Menschenaffengattung, den Evolutionsschritt zum Menschen zu vollziehen.

Immer mehr Affen dieser Population suchten das besondere Lebensgefühl, das entsteht, wenn sie aufrecht gingen, was anfangs etwas holprig, etwas langsam vor sich ging, aber trotzdem zu einem erhabenen Lebensgefühl führte. Der Preis dafür war eine größere Gefahr und Verletzbarkeit den Raubtieren gegenüber, wofür ein hoher Blutzoll bezahlt werden musste, da immer mehr Affen, die aus äußerlich nicht erklärbaren Gründen aufrecht gingen, den Raubtieren zum Opfer fielen.

Der menschliche Evolutionsschritt war nun eingeleitet. Das Gehirn bildete sich durch den aufrechten Gang, über die veränderte Stellung des Kopfes, nach und nach aus. Das Scheitelchakra war direkt auf die Lichtkräfte ausgerichtet. Das Gehirn fing an, sich in zwei Hälften zueinander zu schalten und die ersten, unbeholfenen Intelligenzschichten des Urmenschen konnten sich bilden. Auch war diesmal der Lernschritt enthalten, Überlebensschutz nicht durch immer größere Körperdimensionen zu suchen.

Diesmal suchten die Menschenaffen, die späteren Neandertaler, Schutz in Höhlen und auf Felsvorsprüngen, auch auf hohen Bäumen, wo sie vor den Raubtieren sicher waren. Es war der Beginn der menschlichen Intelligenz mit neuen Erfahrungen, die die bisherigen Schlussfolgerungen des Überlebens in den Tierreichen erstmals übertrafen. Diese Entwicklung löste fruchtbare Lernprozesse bei den Menschenaffen aus, die dazu führten, dass sich ein Zweig der Menschenaffen deutlich von seinen Ursprüngen entfernt hatte.

Nun gab es in der irdischen Evolution einen zweiten Zweig der Menschenaffen, die überleben konnten, weil sie aus ihren Wahrnehmungen heraus kombinieren konnten. Sie konnten überleben, obwohl sie nicht schneller oder stärker waren. Dieses veränderte das Verhältnis zwischen den Raubtieren und den Menschenaffen. Es überlebten nun Populationen der Menschenaffen aufgrund vollzogener Denkvorgänge. Damit war die Entwicklung der menschlichen Intelligenz auf einer ersten einfachen Stufe vollzogen.

Mit dieser neuen Intelligenz stellten die Menschenaffen auch Überlegungen zur Beschaffung von Nahrung, Wohnraum und des Schutzes gegen Kälte und Krankheiten an. Es entstanden jetzt nach und nach neue, immer intelligentere Verhaltensweisen, wodurch diese Menschenaffen ihren Artgenossen immer überlegener wurden. Die anderen Affen wurden immer mehr von den Menschenaffen aus ihren angestammten Gebieten, vor allem in Südeuropa, vertrieben. Der Neandertaler fing an, sich durchzusetzen.

Es gab nun die ersten Neandertaler, die anfingen, mit dem Feuer zu experimentieren, in Clans lebten, zu Jäger und Sammler geworden waren und erste geistige Denkprozesse, wenn auch noch sehr primitiver Art, vollziehen konnten. Dadurch war der Evolutionsschritt nochmals, aber anders vollzogen worden, als zur Zeit der Riesen und Einäugigen. Nun konnte das vorläufige Ziel der irdischen Evolution, nämlich die Menschwerdung, auf der Erde biologisch und geistig vonstatten gehen.

Da die Evolution des irdischen Planeten damals noch sehr langsam voranging, vergingen noch große Zeiträume, bis sich die Menschwerdung in ihrer vollen Konsequenz vollziehen konnte.

Die Anfänge des menschlichen Lebens

In der irdischen Entwicklung gibt es immer wieder Zeitpunkte, an dem ein Einvolutionsschritt vollzogen ist. Nun stand endgültig der Schritt vom Tier zum Menschen an, der als eine Art Einweihung gesehen werden kann. Die ersten Anzeichen der möglichen 7 Chakren des Menschen bildeten sich. Die ersten Menschenaffen bereiteten sich mit dieser Entwicklung darauf vor, irgendwann einmal eine Verbindung in die höheren geistigen Welten herstellen zu können.

Die eigentliche Entwicklung ins Menschsein vollzog sich dann von zwei Richtungen her: Einerseits geschah es im zweiten Anlauf über die Evolution der Affen zum Menschenaffen, denen ab einem gewissen Evolutionszeitpunkt höheres Bewusstsein eingehaucht werden konnte. Andererseits durch direkte geistige Materialisation aus höheren Spähren in das von den Menschenaffen erstellte irdische Menschenkleid. Der Schöpfungsakt zum Homo Sapiens war ein rein geistiger Prozess, der sich parallel, ergänzend zur irdischen Evolution zum Neandertaler vollzog. Auch dieses fand in einem Zeitraum von Jahrmillionen statt.

In der Dualität des irdischen Planeten war es so vorgesehen, dass die Schöpfung der Menschen dual, aus zwei Richtungen, vor sich gehen sollte. Die Perfektion des irdischen Menschen sollte nun nicht nur in der aufsteigenden irdischen Evolutionslinie der Neandertaler erfolgen, sondern auch in einer direkt aus den Lichtebenen absteigenden Evolutionslinie ermöglicht werden. Durch die andere Stellung des Kopfes, die beim neuen aufrechten Gang der Menschenaffen entstanden war, bildete sich als erstes das Scheitelchakra der später sich entwickelnden sieben menschlichen Chakren. Dadurch wurde es physisch möglich, dass sich in die irdische Schöpfung ein Wesen mit der Möglichkeit, sich direkt mit dem Göttlichen zu verbinden, inkarnieren konnte.

Als diese erste Perfektionsstufe, also die Aufrechtgehung und die Entstehung des Scheitelchakras, in der Evolution des Zweiges der Menschenaffen eingetreten war, erreichte die Evolution einen ganz besonderen Moment. Bei einzelnen Menschenaffen öffnete sich das Scheitelchakra, wodurch die ersten bescheidenen Verbindungen zu den Lichtwelten hergestellt werden konnten. Es war ein sehr erhabener Augenblick, der eine große Kraft und Inspiration in sich barg. Es war der erste Quantensprung in der irdischen Evolutionsentwicklung, wo sich die erste, wenn auch noch sehr primitive Vollkommenheitsstufe des Menschen einstellte. Die ersten Menschen an den unterschiedlichsten Orten gingen nun in die nächste Phase der Evolution. Deshalb mussten auf den verschiedenen Stufen des nun durchbrechenden Menschseins Anpassungen vorgenommen werden.

Auf ihrer primitiveren Vorstufe können Tiere nur mit anderen Tieren ihrer Gattung in eine einfache, noch nicht wirklich entwickelte Kommunikationsform treten. Jetzt wurde es aber für die Menschenaffen in der irdischen Evolution möglich, direkt eine geistige Inspiration aus den höheren Welten zu empfangen. Über die Verbindung des Scheitelchakras konnte eine Mehrdimensionalität direkt aus den geistigen Welten in die irdische Schöpfung gelangen. Es war der erstmögliche, sichtbare Aufstieg eines irdischen Wesens zu den Lichtkräften höherer Welten. Es wurden unablässig starke Schübe von den Lichtkräften auf der Erde ausgeschüttet, um diesen Evolutionssprung zu unterstützen.

Damit war nun der zweite Evolutionsversuch vorbereitet, durch den sich menschliches Bewusstsein ausbreiten sollte. Die Schöpfung des Planeten Erde funktioniert nach dem Prinzip, dass jeder Evolutionsschritt, der bereits vollzogen ist, sich an jedem Ort des Planeten in erleichterter Weise ebenfalls vollziehen kann. Deshalb war nun der Zeitpunkt erreicht, wo sich die geistige Manifestation des menschlichen Bewusstseins auch außerhalb der Evolution vom Affen zum Menschenaffen vollziehen konnte. Es war nun möglich, dass sich höheres geistiges Bewusstsein auch von außerhalb in die irdische Schöpfung begeben konnte. Der Schöpfungsakt zum Homo Sapiens konnte sich nun vollziehen. Er vollzog sich durch geistige Materialisationen, die ähnliche menschliche Wesen wie die Neandertaler hervorbrachten.

Nach langen Zeiträumen der Vorbereitung in der irdischen Evolution kam schließlich der Zeitpunkt, dass diese geistigen Kräfte physische Körper hervorbringen konnten. In den Lichtebenen wurde dieser erhabene Moment minuziös vorbereitet, damit das vom Neandertaler erstellte menschliche Erdenkleid nun höheres geistiges menschliches Bewusstsein aufnehmen konnte.

Die irdische Evolution hatte sich also so weit vervollkommnet, dass eine geistige Synthese hergestellt werden konnte. Durch die Vermählung bereits inkarnierten menschlichen Bewusstseins von höher entwickelten Planeten und noch nicht inkarniertem Bewusstsein aus dem ewigen Sein konnte sich höheres Bewusstsein in den in der irdischen Evolution bereits entwickelten Körpern verankern. Die Homo Sapiens konnten nun auf der Grundlage eines bereits auf der Erde erstellten Erdenkleides ihre Körper materialisieren. Anders wäre es nicht möglich gewesen.

Demzufolge fand bei der letztendlichen Menschwerdung zum Homo Sapiens eine Synthese aus 3 Bewusstseinsstufen statt: Die erste stammte von noch nicht verkörpertem Bewusstsein aus dem höheren Sein. Die zweite war bereits inkarniertem menschlichen Bewusstsein höher entwickelter Planeten entnommen und die dritte Bewusstseinsstufe hatte sich in der irdischen Evolution zum Menschen gebildet. Die Menschwerdung zum Homo Sapiens fand aber parallel zur ausschließlich irdischen Evolution zum Neandertaler statt. Sie wurde direkt aus den Lichtebenen unterstützt.

In den Gebieten der heute schon lange versunkenen Kontinente Lemurien und Atlantis strömte zuerst höheres geistiges Bewusstsein durch eine bewusste grobstoffliche Schwingungsverdichtung ein. Es floss aus den lichten, feinstofflichen Bereichen in die irdische Evolution. Dadurch bildeten sich menschliche Körper, die den Körpern der Neandertaler stark ähnelten, aber trotzdem ganz anders waren. Durch den hochgeistigen Materialisationsprozess waren ihre Körper auf einer höheren Stufe entwickelt als die der Neandertaler. Später sollte dieser erhabene Schöpfungsakt auch auf anderen Kontinenten geschehen, bis sich die Homo Sapiens zahlreich auf der Erde verkörpert hatten.

Die Vorgänge zur Erschaffung der Homo Sapiens können aus heutiger Sicht so beschrieben werden, dass hoch schwingende Bewusstseinsraumschiffe landeten, die sich ausschließlich durch die Kraft der Materialisation in menschliche Körper hinein verdichteten. Anders ausgedrückt: Höheres Bewusstsein aus verschiedenen geistigen Bereichen des Lichts verdichtete sich auf der Erde und bildete ähnliche Körper, wie sie ursprünglich von den Menschenaffen in der irdischen Evolution erstellt worden waren.

Der Schöpfungsakt des Homo Sapiens war ein rein geistiger Prozess, der sich parallel, aber doch ergänzend, zur materiellen Evolution vollzog. Dieses kann übersetzt werden mit dem Herabsteigen Gottes, um die Absicht des Göttlichen auf der Erde zu vollziehen. Diese Menschwerdungsprozesse geschahen nicht plötzlich. Es vergingen große Zeiträume, bis diese Prozesse abgeschlossen waren. In der Bibel sind sie verschlüsselt dargestellt als die Schöpfungsgeschichte. In der Dualität des Planeten Erde barg dieses eine gewisse Spannung in sich, da dieses zwei genau gegensätzliche und damit auch widersprüchliche Evolutionsabdrücke des Menschen waren. Es waren sehr verschiedene Wesen, da sie aus gänzlich anderen Bereichen stammten. Die geistigen Unterschiede waren sehr groß.

Dieser erhabene Schöpfungsakt konnte nur in der Dualität stattfinden. Deshalb musste die Dualität der bereits erstellten menschlichen Körper auf der Erde in einem richtigen Verhältnis ausgeglichen sein, damit sich der Schöpfungsakt zum Homo Sapiens überhaupt vollziehen konnte. Aus einem sehr breiten Spektrum der geistigen Lichtbereiche übersetzte sich nun höheres Bewusstsein in die menschlichen Körper. Dieser lichtvolle Schöpfungsakt ließ auch die irdische Schöpfung sich auf eine schnellere Evolutionsentwicklung einpendeln, da das Einfließen von höherem Bewusstsein in der gesamten irdischen Evolution Konsequenzen hatte. Es war nicht nur die Geburt des Menschen. Es war die Geburt des Geistigen auf der Erde. Es entstanden die ersten Anzeichen der künftigen Möglichkeiten auf dem irdischen Planeten und deren Verwirklichung: Das Göttliche auf Erden. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es auf der Erde lediglich den Äther, die Elemente, die Mineral-, Pflanzen- und Tierreiche.

Nun wurde das übergeordnete geistige Bewusstsein erstmals in einem irdischen Entwurf sichtbar. Es breiteten sich erstmals auch andere höhere geistige Entwürfe aus, denn es inkarnierten sich nun nicht nur zahlreich die verschiedenen höheren Seelen aus den Lichtbereichen im Menschenkleid, sondern auch alle dazugehörigen Helferseelen aus den verschiedensten Lichtebenen bis hinauf zum höchsten Sein. So konnte die irdische Schöpfung erstmals den Weg in die Perfektion erahnen. Ferner entstand erstmalig auf dem Planeten Erde eine kollektive Freude, die über die Zufriedenheit, die im Tierreich herrscht, hinausging.

Diese neue Wahrnehmung führte in der irdischen Dualität aber auch zur verschärften Erfahrung des Leidens. Das eine existierte nicht ohne das andere. Im Tierreich jedoch wird das Leiden nicht in der menschlichen Intensität wahrgenommen. Nun war die menschliche Wahrnehmung der Freude und des Leidens auf dem Planeten intensiver. Das höhere Bewusstsein, jetzt in der irdischen Realität verankert, suchte sich seinen Weg, um sich selbst auszudrücken. Es entstanden, früher als heute bekannt, menschliche Hochkulturen und Zivilisationen, die das höhere menschliche Bewusstsein widerspiegelten.

Die physischen Körper der Homo Sapiens ähnelten nicht nur denen der Neandertaler, sondern die Homo Sapiens hatten tatsächlich deren grobstoffliche Körper angenommen. Doch es waren gänzlich andere Wesen, da sie aus ganz anderen Bereichen stammten. Das nun widersprüchliche Verhältnis zwischen den Neandertalern und den Homo Sapiens ist verschlüsselt in der Bibel als die Geschichte von Kain und Abel dargestellt.

Der Neandertaler wurde noch lange vor allem über die Instinkte geleitet. Der Homo Sapiens, der sich direkt aus den höheren geistigen Welten auf die Erde hinunterbegeben hatte, ging durch eine ganz andere Bewusstseinsentwicklung, wodurch das Leben der Homo Sapiens in der materiellen Realität eine ganz andere Art hatte. Sie waren nun Menschenwesen, die über die Kräfte der Materialisation verfügten, weil sie Verbindungen zu den geistigen ewigen Welten bereits mitbrachten. Ihre Bewusstseinsstufen waren höher entwickelt und sie waren deshalb den anderen Mitgliedern der übrigen irdischen Schöpfung von Anfang an überlegen.

Aufgrund dieser Überlegenheit bildeten sich unmittelbar und nicht erst allmählich menschliche Zivilisationen mit hoch entwickelten Perfektionsstufen, die sich harmonisch in das irdische Manifestationsbild einfügten. Gleichzeitig existierten noch immer die Neandertaler auf der Erde, die gerade erst anfingen, in Höhlen zu leben und noch nicht über ein ausgeprägtes höheres Bewusstsein verfügten. Sie waren Jäger und Sammler und hatten keine ausgebildete Sprache. Die Unterschiede der beiden Gruppen waren demzufolge sehr groß.

Nichtsdestotrotz fingen nun auch die Neandertaler an – diesmal mit einem immer mehr entwickelten Gefühlsleben –, sich in Richtung des Menschseins zu entwickeln. Folglich konnte die irdische Evolution endgültig über den ersten fehlgeschlagenen Versuch der Menschwerdung hinauswachsen.

Da sich die Evolution des Planeten sehr lange auf diesen Zeitpunkt vorbereitet hatte, einschließlich seiner Vielfalt im Pflanzen-, Tier- und Mineralienreich, war das Leben für die zwei nun entstandenen menschlichen Zweige im ersten Zeitalter recht einfach.

2
Die ersten Zeitalter
Die Neandertaler und die Homo Sapiens

In den Randgebieten riesiger Eisgebiete und der dazugehörigen Gletscher in Südspanien, Südfrankreich, Süditalien und im Mittelmeerraum, die sich damals in erheblich kälteren Klimazonen befanden, lebten nun Clans der Neandertaler und Völker der Homo Sapiens. Die Homo Sapiens beseelten den menschlichen Körper bereits in einer weitaus größeren Perfektion als die Neandertaler.

In den ersten Völkern der Homo Sapiens wurden erhabene Städte auf einem hohen geistigen und technischen Niveau gebaut. Geistig inspirierte Bauwerke konnten sogar durch die Kraft der Materialisation erstellt werden, wobei kosmische Gesetzmäßigkeiten in der Architektur genauestens berücksichtigt wurden. Aus heutiger Sicht ist ein solch hohes Niveau menschlicher Zivilisationen vor so langer Zeit unvorstellbar. Der biblische Mythos des Garten Edens ist diesen Zeiten entnommen. Da die Homo Sapiens sich zu ungefähr einem Drittel von weit höher entwickelten Planeten als die Erde inkarniert hatten, konnten sie diese Realitäten auf dem Planeten Erde verwirklichen.

Die Priester und Gelehrten der frühen Zivilisationen der Homo Sapiens waren ständig damit beschäftigt, geistige Verbindungen in die höheren Welten, ins universelle Bewusstsein herzustellen. Diese Innenschau führte zu erhabenen Manifestationen des Universellen in Kultur, Religion, Technik und Philosophie. Auch das menschliche Kommunikationsniveau wurde ständig intensiviert. Zudem konnten Nahrungsmittel in der Natur erkannt werden, die eine höhere Schwingung beim Menschen unterstützten. Es gab auch schon sehr früh ein genaues und umfangreiches Wissen über die Reinkarnationsabfolgen der menschlichen Seelen.

Andererseits gab es, vor allem im südeuropäischen Raum, die aus der irdischen Evolution entstandenen Neandertaler, die den Durchbruch ins geistige Bewusstsein erst sehr unvollkommen vollzogen hatten. Die menschgewordenen Götter, die Homo Sapiens, hatten bereits auf der Erde auf einer sehr viel höheren Stufe als die Neandertaler geistiges Bewusstsein entwickelt. Doch während vieler Jahrtausende hatten diese beiden menschlichen Zweige keinerlei Berührungspunkte.

Noch vor dem Untergang des Kontinents Lemurien, auf den wir später zurückkommen, wanderte der Homo Sapiens in die Gegenden des Schwarzen Meeres, ins nördliche Afrika und nach Südamerika aus. Diese Völkerwanderungen brachten mit den Jahren diese beiden menschlichen Zweige, die Neandertaler und die Homo Sapiens, zunehmend in Kontakt. Da die globalen Schwingungsfelder aufgrund der derzeit bestehenden Evolutionsentwürfe des Planeten noch sehr angstbeladen waren, lösten diese Begegnungen bei den Neandertalern große Angstschübe aus. In ihren noch sehr einfachen religiösen Riten versuchten die Neandertaler dieser großen Angst Herr zu werden.

Die Homo Sapiens erkannten schnell, dass sie den Neandertalern überlegen waren. Sie waren aufgrund ihrer geistigen Herkunft eindeutig höher entwickelt, hatten die Balance der zwei Gehirnhälften bereits perfekter entwickelt und waren deshalb in der Lebensbewältigung eindeutig schneller und intelligenter. Die Neandertaler hingegen waren gerade erst dabei, sich das Element Feuer zunutze zu machen und den ersten Schutz vor den Raubtieren zu erstellen. Sie hatten große Angst, da das Leben von ihnen nur sehr grob verstanden und bewältigt werden konnte. Die Homo Sapiens hingegen lebten bereits in Hochkulturen mit klaren geistigen Hierarchien. Sie praktizierten auf einem höheren Niveau Ackerbau und Viehzucht und lebten in Zivilisationen. Die Neandertaler dagegen organisierten sich in einfachen Horden und gingen noch mit den einfachsten Mitteln der primitiven Jagd nach. Die damals bereits eisfreien und fruchtbaren Gegenden Südeuropas waren fast vollständig bewaldet.

Trotz all der Überlegenheit hatten sich die Homo Sapiens auf die Evolutionsstufe des damaligen Menschen begeben und mussten entsprechende Kompromisse eingehen. Sie mussten wohl oder übel alle Folgen des damaligen kollektiven Feldes der irdischen Schöpfung mittragen. So sollte es immer mehr zu einer unguten Wechselbeziehung zwischen den Homo Sapiens und den Neandertalern kommen, die im Laufe der Jahrhunderte eine gefährliche Dynamik bekam. Die Neandertaler lebten vielfach noch auf einer sehr gefährdeten Zwischenstufe zwischen Tier und Mensch, die große Opfer in der gesamten materiellen irdischen Schöpfung einforderte.

Doch während sehr vieler Jahre lebten die beiden unterschiedlichen menschlichen Zweige im südeuropäischen Raum friedlich nebeneinander. Es waren aber mehr als nur verschiedene Menschenzweige, da sie unterschiedliche Bewusstseinsstufen hatten. Demzufolge waren auch die äußerlichen Unterschiede sehr groß und die jeweiligen Manifestationen des Menschseins sehr unterschiedlich. Durch diese Unterschiede kam es immer wieder zu einzelnen Konflikten. Die Homo Sapiens hatten durch ihre direkte Herkunft aus den höheren Welten Vorteile. Sie konnten sich direkt mit dem Geistigen verbinden und lebten folglich in der irdischen Materie auf eine erhabenere Weise.

Die Gesellschaften der Homo Sapiens kannten praktisch keine menschlichen Ausgrenzungen. Auch der Wohlstand konnte sich ständig mehren. Es war für alle Menschen genug da. Es gab keine Kriege, da dieses im karmischen Entwurf des Homo Sapiens noch nicht enthalten war. Bei den Neandertalern gab es hier und dort immer wieder Übergriffe unter den verschiedenen Clans, die auch tödlich endeten. Doch es waren keine Kriege größeren Ausmaßes. Es ging ums unmittelbare Überleben kleinerer Clans, es ging um den Besitz von Höhlen, es ging um den Raub von Frauen und um angestammte Jagdgebiete. Auch die Völker der Homo Sapiens breiteten sich mit der Zeit immer mehr aus, mit klaren Abgrenzungen gegenüber den Neandertalern.

Bedingt durch die geistigen Einflüsse der Homo Sapiens entwickelten auch die Neandertaler zunehmend menschliche Gefühle, die in dieser Evolutionsstufe vom Tier zum Menschen neu waren. Erstmals wurden auch schwächere Clan-Mitglieder aus Mitgefühl heraus mitgetragen. Es wurden erste Vorräte mit Nahrungsmitteln für die Winterzeit angelegt. Es gab die ersten Höhlenmalereien. Es gab sogar schon eine sehr grobe Poesie, die sie sich an ihren Feuern in ihrer noch sehr einfachen Lautsprache erzählten. Es gab die ersten Gesänge. Die ersten unbeholfenen Religionen wurden definiert. Da ging es um einen Feuergott, da sie die Kraft des Feuers sehr respektierten, verehrten, aber auch fürchteten.

Doch die Neandertaler erreichten bei weitem noch nicht die erhabenen Perfektionsstufen der Homo Sapiens. Andererseits hatten es die Neandertaler den Homo Sapiens überhaupt ermöglicht, auf diese erhabene Weise zu leben. Die Vorfahren der Neandertaler hatten in der irdischen Evolution den schweren und gefährlichen Schritt vom Vierbeiner zum Zweibeiner vollzogen. Von dieser Evolutionsanstrengung profitierte nun auch der Homo Sapiens, da er nur einen menschlichen Körper in Anspruch nehmen konnte, der in der Evolution bereits erstellt war. Eine erste Vollkommenheitsstufe, auch die Entwicklung des menschlichen Gehirns, musste in der irdischen Evolution bereits vollzogen sein, damit eine Menschwerdung aus den höheren geistigen Bereichen möglich werden konnte.

Aufgrund der großen Verschiedenheiten dieser beiden Menschenarten gab es fast keine Vermischungen. In den Zivilisationen der Homo Sapiens waren sie streng verboten, fanden aber vereinzelt statt. Auch bei den Neandertalern wurden diese Vermischungen, da sie sehr klar erkannt wurden, durch Ausschluss aus der Gemeinschaft geahndet. Dieses Ausgrenzungsverhalten gehörte noch zum archaischen Überlebensmodus, damit sich die Neandertaler in der Evolution vom Menschenaffen klar abgrenzen konnten. Dieses wurde mit einer instinktiven Unerbittlichkeit durchgezogen. Die ausgestoßenen Mischlinge konnten alleine in der Wildnis nicht überleben.

Bei den Homo Sapiens wurde auf eine ähnliche Weise gehandelt, allerdings weniger häufig, da ihre Gemeinschaften keinerlei Kontakte zu den Neandertalern hatten. Es war für die Neandertaler auch so gut wie unmöglich, die Sicherheitsschranken der Homo Sapiens zu überwinden. Deshalb konnten sich die beiden Menschenzweige in den ersten Jahrtausenden in noch unterschiedlichere Richtungen entwickeln.

Die Neandertaler hatten das Sprachzentrum im Gehirn noch nicht so weit entwickelt, das eine Kommunikationsform mit einer anspruchsvolleren Sprache ermöglichte. Sie verständigten sich durch Laute, die einfache Begriffe bezeichneten. Es gab nicht einmal hundert Laute, mit 4 Begriffs-Obergruppen, um Bedeutungen auszudrücken: 1- Gefahr, 2- Nahrung, 3- wir ziehen weiter, 4- wir feiern ein Fest. Es war noch keine richtige Sprache. Es war lediglich eine einfache Weiterentwicklung der einfachen Verständigung der Menschenaffen.

Bei den Homo Sapiens war es genau umgekehrt. Es war noch sichtbar, dass sie direkt aus den geistigen Welten oder von höher entwickelten Planeten gekommen waren, in der die Kommunikationsformen erhaben, lichtvoll und allumfassend sind. In den Gesellschaften des Homo Sapiens war die Sprache deshalb auf einem sehr hohen Niveau. Sie mussten sich trotzdem in den Realitäten des Planeten Erde mit weniger zufriedengeben, als sie es gewohnt waren.

Durch den unbedachten Umgang der Neandertaler mit dem Feuer waren die waldreichen südlichen Gegenden Europas, das heutige Südfrankreich, Spanien und Süditalien, ständig Waldbränden ausgesetzt. Die Homo Sapiens, die schon über intakte Städte mit Tempelanlagen und einer komplexen Infrastruktur verfügten, wurden immer wieder Opfer dieser ständig wiederkehrenden Feuerwalzen, die sich durch die damals riesigen Wälder Südeuropas fraßen. Dadurch bildete sich im Laufe der Jahrhunderte eine Abneigung der Homo Sapiens gegen diese primitiveren Menschen. Doch eine Verständigung war nicht möglich, weil eine gemeinsame Sprache nicht gefunden werden konnte.

Da die Konflikte zwischen den Neandertalern und den Homo Sapiens stetig zunahmen, schlich sich in das gegenseitige Nichtverstehen durch eine einschleichende Degeneration bei den Homo Sapiens eine zusätzliche Dynamik ein: Die Homo Sapiens hatten sich durch einen einschleichenden Mangel an Vertrauen, ausgelöst durch den großen Einfluss irdischer Angstfelder, zu stark an die vorläufigen irdischen Lebensentwürfe angepasst. Dadurch fielen sie zwangsläufig aus ihren mitgebrachten höheren perfekten Lebensentwürfen heraus. Durch die daraus resultierende zunehmende Degeneration wurde der menschliche Fall eingeleitet. Die ursprünglich perfekten Entwürfe in ihren Gesellschaften wurden immer mehr mit Fehlern behaftet. Der Homo Sapiens wurde aus dem Garten Eden vertrieben. Die Fähigkeit, vollkommene Realitäten des Garten Edens auf der Erde zu schaffen, ging verloren, da dieses nur in einem absoluten und vertrauensvollen Einheitsbewusstsein möglich ist.

Auf der Suche nach den Gründen dieser Degeneration meinte die Priesterschaft, den Neandertaler als den Ursprung des Übels ausfindig gemacht zu haben. Sie meinten, dass die Neandertaler durch ihre offensichtlichen Unzulänglichkeiten die gesamte Schöpfung ins Fehlerhafte hinabziehen. Diese Wahrnehmung war aber falsch. Die beginnende Degeneration des Homo Sapiens, ausgelöst durch einen Mangel an Vertrauen, war die Ursache. Die ursprünglich höheren Entwürfe in der Lebensführung der Homo Sapiens brachen deshalb immer mehr in sich zusammen.

Schließlich kam der Zeitpunkt, an dem die Homo Sapiens sich direkt vor den Neandertalern und deren Folgen ihrer unbewussten Handlungen schützen wollten. Die große Furcht der Neandertaler vor diesen gänzlich anderen Menschen wurde zunehmend genutzt, um sie aus ihren angestammten Gebieten zu vertreiben. Diese Vertreibungen waren die ersten ethnischen Säuberungen unter den Menschen. Die fruchtbaren südeuropäischen Gebiete sollten nun immer mehr den immer noch intelligenteren und fortgeschrittenen Völkern des Homo Sapiens vorbehalten sein.

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22 декабря 2023
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9783945574027
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