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Der Schöpfungsakt des irdischen Planeten

In diesem kosmischen Pulsieren gab es vor vielen Millionen Jahren eine Verdichtung in einen bestimmten Teil des Universums, der die Schöpfung des irdischen Planeten und des dazugehörigen Lebens einleitete. Nach einem gewaltigen ekstatischen Schöpfungsakt formte sich ein Energieentwurf des Lebens, der sich zum irdischen Planeten verdichtete, was wiederum Jahrmillionen dauerte. Der irdische Planet, der der kosmischen Farbe Blau zugeordnet ist, sollte die kosmische Aufgabe übernehmen, einem ganz bestimmten göttlichen Bewusstseinsstrang Evolutionsmöglichkeiten in der Materie zu ermöglichen.

Es ist die Absicht des irdischen Planeten, allen Seelen, die sich aus der universellen Einheit freiwillig in die materielle Schöpfungsvielfalt begeben hatten, einen Raum zu geben. Sie sind aus ganzheitlichen ewigen göttlichen Realitäten in die langsamer schwingenden irdischen Realitäten hinabgestiegen, die der Zeit unterworfen sind. Alle Seelen sollen Entwicklungen in höhere geistige Realitäten in der Materie durchlaufen können. Die Struktur des Göttlichen und der Lichtwelten soll dadurch ebenfalls materielle Prozesse durchdringen können.

Verschiedene Hilfsplaneten, die nun den sich neu bildenden irdischen Planeten umkreisten, unterstützten diesen Schöpfungsakt. Der Planet Erde leitete mit Unterstützung dieser Hilfsplaneten – wozu zu Urzeiten auch der Mars gehörte – mit geistiger Unterstützung ausgehend vom Saturn – eine Entwicklung mit dem Ziel ein, menschliches Bewusstsein aufnehmen zu können. Von diesen Hilfsplaneten ist nur der Mond übriggeblieben, der auch heute noch für die Gezeiten, für das Pflanzenwachstum und die Einbindung der verschiedenen Ruhezeiten aller Lebewesen auf der Erde zuständig ist. Alle anderen damaligen Hilfsplaneten verließen die irdische Umlaufbahn wieder, als ihre Mission, die Bildung der Elemente zu unterstützen, erfüllt war.

Im Anfangsstadium der irdischen Entwicklung gab es lediglich vier Grundrichtungen, die sich in vier Richtungen aufspalteten, dann wiederum teilten usw. Deshalb gibt es heute immer noch 4 Jahreszeiten, 4 Elemente, 4 Himmelsrichtungen usw. Die Zahl 4 liegt immer noch vielem zugrunde. Die Wissenschaft des Mittelalters, die aus heutiger Sicht widerlegt ist, da sie mit dem Verstand nicht abzugleichen ist, war diesen Gesetzmäßigkeiten näher als das heutige intellektuelle Verständnis der Menschen.

In den Jahrmillionen, in denen sich der junge Planet Erde anfing zu bilden – er sollte später Leben hervorbringen und aufnehmen –, fanden zunächst in einer sehr großen pulsierenden Hitze durch unaufhörliche Zellteilung und Vervielfältigung neue lebendige Lebensprozesse statt. Es entstand heiß und dadurch kalt. Das Leben befruchtete sich in einer sich ständig bildenden Gegensätzlichkeit. In dieser Gegensätzlichkeit konnte sich das Leben polar aufbauen. Demzufolge waren die ersten Jahrmillionen ein ständiges Aufflammen kosmischer Feuer, die im Gegenzug riesige Wassermassen aus dem Universum banden. Die irdischen Feuer-Wassermassen mit den dazugehörigen Gasen bildeten aber eine Einheit, um sich nicht im Universum zu verströmen.

Mit der Zeit zogen sich die irdischen Feuerwalzen, die aus lebendigen Lebensimpulsen bestanden, nämlich aus Licht, aber auch aus Bestandteilen aus den Reichen der Finsternis, in Richtung des Erdkerns zurück. Sie hinterließen verdichtete Masse, die nun vom Wasser vereinnahmt werden sollte, was aber immer noch sehr stark pulsierende und in einer hohen Temperatur Wasser verdampfende Lebensbildungsprozesse waren.

In dieser Alchemie des Lebens fanden die ersten Schöpfungsakte statt, in denen Elemente aus den erhabenen Reichen des Lichts und den gegensätzlichen Reichen der Finsternis miteinander in Verbindung traten. Erstmals wurde ein lebendiger Planet gebildet und nicht nur ein Hilfsplanet, der andere Planeten lediglich in einer Funktion unterstützen sollte, wie z. B. der heute zur Erde gehörige Mond. Es vergingen sehr große Zeiträume, in denen sich diese anfänglich sehr gegensätzlichen Schöpfungsakte in immer neue Dimensionen begeben haben.

Schließlich kam der Zeitpunkt, an dem sich die ersten Hartschichten um den jungen Planeten bildeten. Sie waren mit großen nebelförmigen Wasserschwaden umzogen, da sich das Wasser in einem gasförmigen Zustand in riesigen Dimensionen um den jungen Planeten positioniert hatte. Dieses ähnelte einem Schmetterling, der noch in der Wachstumsphase des Kokons ist. Riesige Mengen von Nährflüssigkeit hatten sich um den Planeten bis weit hinaus in das Universum positioniert. Diese Wassergase nahmen gewaltige Räume im Universum ein und nährten das sich bildende Leben auf dem jungen irdischen Planeten. Die sich bildenden Lebensprozesse fanden immer noch in einer sehr großen Hitze statt. Es konnten aber nur die Lebensprozesse stattfinden, die diesem Element des Feuers in ihrer Struktur entsprachen. Diese in einer lebenspendenden Schwingung pulsierenden Feuerströme zogen sich mit der Zeit immer mehr in Richtung des Erdkernes zurück, wodurch die Erkaltung und letztendliche Verdichtung der Erdoberfläche stattfinden konnte.

Das führte dazu, dass die riesigen nebelartigen Wassergase, die sich um den noch heißen Planeten gebildet hatten und die auch das Sonnenlicht zum größten Teil noch nicht auf die Erde ließen, in bestimmte Regionen gezogen wurden. So entstanden die ersten Ozeane, die noch sehr warm waren und deshalb wiederum sehr viel Wasserdampf in diesen riesigen Kokon hineinspeisten. Dadurch konnte eine Wechselwirkung des Lebens mit diesem sehr großen gasförmigen Lebensumfeld des jungen irdischen Planeten über sehr lange Zeiträume stattfinden. In den jungen Ozeanen formten sich, da der gesamte Lebensbildungsprozess auf dem irdischen Planeten ständig Leben erzeugte, die ersten Meeresbewohner. Sie wuchsen ebenfalls durch das Prinzip der Zellteilung, ausgehend von der Zahl 4.

Es entstanden Lebewesen, die noch heute in vielen Fabeln und verschlüsselten Mythen als feuerspeiende Drachen und blitzspeiende Fabelwesen beschrieben werden. Diese ersten Lebewesen des Planeten Erde verkörperten sich vor allem, um Spannungsprozesse, auch elektrischer Art, auszudrücken, die unweigerlich entstehen, wenn die gegensätzlichen Welten des Lichts und der Finsternis in so extremer Weise aufeinanderstoßen, um neues Leben zu gebären. Doch davon wissen die Menschen nicht viel, da es vor sehr, sehr vielen Jahrmillionen zu Anfang des irdischen Schöpfungsprozesses stattgefunden hat. Da aber alles Wissen der irdischen Geschichte abrufbar ist, ist es in verschlüsselter Form vorhanden und findet sich vor allem in den Fabeln und Mythen der Menschen wieder.

Jetzt war die Spirale der irdischen Evolution eingeleitet. Die verdichtete übriggebliebene Masse des kosmischen Feuers, die verdichtete Masse der wasserstofflichen Gase ergaben die Grundlagen für Erde und Wasser. Im Wechselspiel zwischen Licht und Finsternis konnten sich nun lebendige Prozesse bilden, die sich in Richtung Perfektion bewegten und in immer neue Schöpfungsakte zueinander traten. Die irdische Evolution hatte begonnen. Sie fand anfänglich in den noch warmen Ozeanen des jungen irdischen Planeten statt, bis sie auch die festen Bereiche des Planeten, das Land, erreichten. Nach vielen Jahrmillionen der ersten irdischen Schöpfungsakte gab es sowohl Leben in den Ozeanen als auch auf dem Land. Der irdische Planet fing an, sich abzukühlen, bis es immer mehr Grundlagen für neues Leben in erträglicheren Temperaturen gab.

Der erste vorläufige Höhepunkt der irdischen Schöpfung, bzw. des Zeitalters der feuerspeienden Drachen und gigantischen Feuerwesen, wurde schließlich durch eine sehr lange Eiszeit, die durch die extreme Gegensätzlichkeit der Lebensbildungsprozesse des jungen Planeten ebenfalls stattfinden musste, beendet.

Viele der damaligen Urwesen, die feuerspeienden Drachen und blitzspeienden Fabelwesen zogen sich in Richtung des Erdkernes, ins Erdinnere, zurück. Dort leben sie noch heute, da es ihre Elemente sind. Auf der Oberfläche des Planeten Erde, wo sich mittlerweile Ozeane und fruchtbare Landstriche mit dem dazugehörigen Klima gebildet hatten, entstand das Leben in immer vielfältigeren und neuen Formen.

An den damaligen Erdachsen – sie verschieben sich im Laufe der irdischen Entwicklung immer wieder – bildeten sich die ersten Eiswelten. Das war der Anfang der Eiszeiten auf dem noch jungen Planeten Erde. Diese immer größer werdenden mit Eis bedeckten Pole hatten die Aufgabe, die irdischen Schöpfungen zeitlich zu begrenzen. Folglich entstanden die irdischen Zeitalter.

Die Eiszeiten, die sich von den Erdachsen aus bildeten, zogen aus den riesigen Weiten des Universums Wassergase in den irdischen Bereich hinein und verdichteten sie zum größten Teil in die festen Stoffe des Eises. Das anfängliche Feuer-Wasserdampf-Spiel kehrte sich nun um und löste ein erneutes Wechselspiel aus. Das ungehinderte Scheinen der Sonnenkraft weckte die gebundenen Lebensenergien im Wasserdampf und in den verdichteten festen Stoffen. Nun gingen die irdischen Schöpfungsakte in eine neue Dimension.

Das Licht kam jetzt auch von außen und nicht mehr nur von innen, da sich die anfänglichen Lichtmanifestationen des lebendigen Feuers, die die Schöpfungsakte der Erde überhaupt erst ausgelöst hatten, ins Erdinnere zurückgezogen hatten. Nun wurde der Planet Erde durch die ihm zugehörige Sonne zusätzlich genährt.

Es bildeten sich auf der Erde durch geistige Einflüsse in den Elementen Reaktionen des Lebens, die die Kräfte des Wassers, des Mineralreiches und des Äthers eine Synthese mit feinstofflichen, Leben einhauchenden Kräften der helfenden Lichtbereiche eingehen ließen. Wetter und Klima entstanden. Sie erstellten das materielle Gerüst für stoffliches Leben auf dem Planeten. So wurde eine immer perfektere Evolution eingeleitet, in der das Leben in immer erhabeneren Formen entstand. Diese irdischen Schöpfungsprozesse nahmen sehr lange Zeiträume in Anspruch.

Das Erwachen des Lebens vollzog sich über die Bildung der Urzelle zum Einzeller, des ersten bakteriellen Lebens in den Elementen, aus denen nach und nach das pflanzliche Leben, das Insektenreich und schließlich das tierische Leben entstand.

Es entstanden immer feinere Abläufe im Wetter und in den Elementen. Der Planet Erde brachte die erste Vegetation hervor.

Es fing ein Pflanzenwachstum an, das sich in seiner ersten Stufe über Pilze und Flechten aus dem Wasser erhob, damit sich langsam immer vielfältigere Formen des Lebens erschaffen konnten. Den Menschen ist heute noch bekannt, dass z. B. die Mistel von diesen Urgewächsen der ersten Vegetationen abstammt, die sich am Rande der ersten Ozeane bildeten. Die Möglichkeiten des Lebens konnten sich nun auf dem Planeten Erde in ungeahnte Dimensionen steigern.

Schließlich war auf dem jungen Planeten Erde eine Entwicklung entstanden, die anfing, unaufhörlich in Richtung Perfektion zu streben, auch wenn die Perfektion noch lange nicht erreicht war. Wie alles im Universum war alles durchströmt von Ein- und Ausatmen. Von Leben, das entsteht und wieder vergeht. Von materiellen Schöpfungsmanifestationen, die sich aufbauen, in ein Ungleichgewicht geraten und wieder verschwinden müssen.

Es entstanden nach und nach die ersten tierischen Gattungen, mit den dazugehörigen Raubtierpopulationen, die dafür zuständig sind, die tierischen Gattungen im Gleichgewicht zu halten. Diese irdischen Schöpfungsentwicklungen, die immer wieder beendet wurden durch vorläufige Eiszeiten, entwickelten immer perfektere Entwürfe, was aber viele Jahrmillionen dauern sollte. Es gab zu diesen Zeiten noch lange keine Menschen. Das Wachstum war immer noch von den lebenspendenden Kräften des irdischen Feuerkernes stark beeinflusst, der damals viel größer war als heute. Er war es, der mit seiner gewaltigen Lebenskraft den ursprünglichen Schöpfungsakt der Erde ausgelöst und in der jungen irdischen Evolution gigantische Manifestationen des Lebens hervorgebracht hatte.

Die Evolution auf dem irdischen Planeten vervollkommnete sich in das Zeitalter der Dinosaurier, der Mammuts und auch der Ozeanbewohner, die riesige Ausmaße hatten. Die Lebenskräfte des Planeten Erde konnten sich in riesige Dimensionen hineinbegeben, ohne dass es von irgendeiner Seite Begrenzungen gab. Nicht nur die Dinosaurier und die Mammuts wurden immer größer, auch die Pflanzen- und die dazugehörigen Insektenpopulationen nahmen riesige Dimensionen an, da die Schöpfung des Planeten Erde nicht nur direkt aus dem Erdmittelpunkt mit Lebensenergie versorgt wurde, sondern auch zusätzlich von der Sonne mit Lebenskräften genährt wurde.

Dieses enorme Wachstum aber musste abrupt beendet werden, weil es zu einem Ungleichgewicht führte, der den gesamten Planeten bedrohte. Die irdische Vegetation wuchs ständig in immer größere Dimensionen hinein, der Erdmittelpunkt, der dieses Wachstum mit versorgen musste, wurde aber kleiner, da er sich weiter ins Erdinnere zurückzog. Das Wachstum der Vegetation war an ihre Grenzen angelangt. Die Nahrung für die immer größeren und zahlreicher werdenden Lebewesen wurde knapp. Viele der mittlerweile gigantischen Erdbewohner konnten nicht mehr genügend Nahrung finden. In der Folge gingen riesige Herden von Mammuts und Dinosauriern aufeinander los.

Da das Universum in sich Schaltkreise hat, die Ungleichgewichte an jeder Stelle des Universums automatisch ausgleichen, ereignete sich schließlich ein Ausgleich schaffendes astrologisches Phänomen im Sonnensystem. Ein Asteroidennebel löste eine Sonnenfinsternis aus, wodurch ganz plötzlich eine Eiszeit entstand. Da diese Eiszeit abrupt hereinbrach, wurden viele Dinosaurier, Mammuts und andere Urwesen schnell unter riesigen Eis- und Schneemassen begraben und damit konserviert. Dieses erklärt auch, weshalb noch heute vereinzelt Überreste von Mammuts und Dinosauriern gefunden werden, nicht aber von späteren Urmenschen, die als Riesen und Einäugige bekannt sind, auf die wir später noch zurückkommen werden. Die Körper der frühen menschlichen Vorstufe, die ebenfalls aussterben musste, haben sich vor sehr langer Zeit vollständig in den Kreisläufen des irdischen Lebens zersetzt.

Doch nun zurück zum Untergang der Dinosaurier, Mammuts, der Riesenschildkröten, Rieseninsekten und der dazugehörigen riesigen Flora und Fauna. Durch den Asteroidennebel wurde eine Eiszeit ausgelöst, die fast alles irdische Leben in einen vorübergehenden Schlaf versetzte, da fast der gesamte Planet mit Eis und Schnee überzogen war. Die Lebensprozesse ruhten fast vollständig. Sie wurden lediglich vom heißen inneren Flüssigkeitskern her in ihren Entwürfen am Leben gehalten, bis die Sonne durch ihre unablässige Tätigkeit die Lebensprozesse auf dem jungen Planeten Erde wieder zum Leben erweckte. Nun konnte die irdische Evolution in eine neue Phase übergehen. Ein neues Zeitalter begann.

In diesem kommenden neuen Zeitalter entwickelte sich die irdische Evolution in kleineren Dimensionen, die aber noch vereinzelt Ungleichgewichte von zu großem Wachstum in sich bargen.

Es vergingen abermals lange Zeiträume, Jahrmillionen, in denen noch keine menschlichen Wesen auf der Erde lebten. Die Schöpfung spaltete sich aber unaufhörlich immer weiter in viele verschiedene Möglichkeiten des Seins. Das Spektrum des Lebens wurde immer vielfältiger.

Die benötigten Evolutionsentwürfe wurden mit großer, unendlicher Geduld unablässig von den verschiedenen Engeln und anderen Lichtwesen aus den helfenden Lichtbereichen in die irdische Schöpfung hineingegeben. Die Engel, Devas und Lichtwesen aller Schattierungen des Lichts hatten sich vor sehr langer Zeit freiwillig bereiterklärt, die verschiedenen Evolutionsentwürfe des Planeten zu unterstützen, zu überwachen und in die Schöpfung hineinzugeben. Dieses geistige Abkommen zwischen den feinstofflichen Wesen aus den helfenden Lichtbereichen und den Menschen besteht bis zum heutigen Tag.

Es dauerte aber noch viele Millionen Jahre, bis die Schöpfung der Erde dafür vorbereitet war, menschliches Leben aufzunehmen. Während dieser Zeit mussten immer wieder große Reinigungen stattfinden. Wenn sich eine irdische Bewusstseinsart zu stark in Richtung Ungleichgewicht bewegte, wurde zwangsläufig eine Korrektur nötig. Diese Korrekturen geschahen über Eiszeiten und Naturkatastrophen, die gigantische Ausmaße annehmen konnten. In der jeweils dann gereinigten Atmosphäre wurden Voraussetzungen geschaffen, die nach und nach die Begrenzungen der Materie so weit erweiterten, dass sie Leben der jeweils höheren Art willkommen heißen konnten. Es kam schließlich nach vielen Millionen Jahren der Zeitpunkt, wo der Planet bereit für menschliches Leben war.

In der irdischen Entwicklung mussten sich mühsam die verschiedenen Evolutionsentwürfe von der Urzelle über den Einzeller entwickeln, bis schließlich eine Gattung der Menschenaffen die Voraussetzungen für menschliches Leben geschaffen hatte.

Die Riesen und Einäugigen

Vor dem Zeitpunkt des endgültigen Menschwerdens auf der Erde gab es zunächst die menschenähnlichen Wesen der Riesen und Einäugigen, auch Zyklopen genannt. Da verzerrten sich die Möglichkeiten der vormenschlichen Evolution in nicht vorgesehene Dimensionen der Größe und einseitiger Unvollkommenheiten. Diese menschenähnlichen Wesen verfügten nur über ein äußeres Auge, das sich etwas über der Nasenwurzel befand.

Im unteren Drittel Afrikas, dem heutigen Südafrika, und auf dem Kontinent Australien, um den damals noch andere kontinentale Inselgruppen gruppiert waren, hatte sich im ersten irdischen Zeitalter dieser vormenschliche Nebenzweig gebildet. In dieser Vorstufe der erst noch kommenden menschlichen Entwicklung entstanden diese menschenähnlichen Wesen aus einer Synthese der Menschenaffen, der archaischen Erdkräfte, aus Kräften des Mineralreiches und aus den ersten unvollkommenen geistigen Entwürfen der vormenschlichen Evolution.

Diese Urmenschen waren noch nicht direkt geistig inspiriert. Sie waren lediglich auf dem Weg in die erste menschliche Perfektionsstufe. Sie waren in einer Eindimensionalität des Seins gefangen, beschränkt mit einer eindimensionalen Sicht, also noch nicht dual. Deshalb besaßen sie nur ein Auge. Diese menschenähnlichen Wesen verfügten lediglich über Instinkte des Überlebens, gepaart mit der großen Angst, überleben zu können.

Auf dieser Entwicklungsstufe hatten sie eine sehr naive Neugierde, was es mit dem Leben auf sich hat. Geistiges Bewusstsein und die menschliche Sprache aber waren noch nicht entwickelt, auch das Denken stand auf einer sehr einfachen Stufe. In ihrem Gehirn wurden nur sehr einfache eindimensionale Bilder übersetzt, wodurch sie Nahrung, Stammesangehörige und die gröbsten Gefahren erkennen konnten, denen sie instinktiv durch ein immer größeres Körperwachstum entfliehen wollten.

Die Riesen und Einäugigen kannten z. B. keine Gefühlsregungen wie Mitgefühl oder Schuldbewusstsein. Solche Regungen sind ja nicht nur negativen Eigenschaften zuzuordnen, da ein normal ausgeprägtes Schuldbewusstsein positive Lernschritte in sich birgt. Sie kannten auch nicht die Gefühle, die zwangsläufig entstehen sollten, wenn sich ein Verhalten ausbreitet, das eindeutig zu zerstörerischen Handlungen führt. Sie verfügten vor allem über primäre Instinkte, die sie einseitig zum Überleben einsetzten. Aufgrund der Potenzialität mussten diese Instinkte aber dazu führen, dass die verschiedenen Horden der Riesen und Einäugigen zunehmend untereinander feindselig wurden. Es gab regelrechte Erschütterungen, die von weither wahrzunehmen waren, wenn sie feindselig in ein Revier anderer Horden eindrangen. Ihre Instinkte waren lediglich dem bloßen Überleben angepasst und nicht im Geringsten dem Einheitsbewusstsein des Lebens unterworfen. Die irdische Evolution insgesamt war zu dem Zeitpunkt noch nicht ausreichend ins höhere Bewusstsein verbunden.

Als sich in den fruchtbaren Weiten Südafrikas aus einem kräftigen Zweig der Menschenaffen der noch sehr unbewusste vormenschliche Evolutionsentwurf der Riesen und Einäugigen gebildet hatte, waren die Kräfte der dunklen Mächte auf dem Planeten Erde noch sehr groß. Die Kräfte von Licht und Finsternis drifteten noch zu stark auseinander, da die irdische Evolution zu dem Zeitpunkt noch keine minimale Perfektionsstufe erreicht hatte. Die Kräfte des Lichts waren zu dieser Zeit nur schwach ausgebildet, deshalb musste sich dieser vormenschliche Evolutionszweig, um zu überleben, noch stark für dunkle Bewusstseinsunterstützungen entscheiden.

Deshalb entwickelten sie Überlebensstrategien, die vor allem mit Raub und dem rohen Kampf ums Überleben zu tun hatten. Ihre Evolution kam in eine gefährliche Sackgasse, da sie die Verbindung zu den Lichtkräften noch nicht im Geringsten herstellen konnten.

Diese vorläufige menschliche Rasse konnte noch nicht Mensch genannt werden, es war lediglich ein menschenähnliches Urwesen, das angefangen hatte, auf zwei Beinen zu laufen. Sie hatten eine Größe von ungefähr 3-4 Metern mit einer dazugehörigen Flora und Fauna, die ähnliche Dimensionen erreicht hatte. Auch die Tierwelt bewegte sich in ähnlichen Größenverhältnissen. In dieser weit entfernten Zeit waren viele heute besiedelte Gebiete noch mit einer großen Eisschicht bedeckt.

Die geistigen Welten legten zunächst schützend ihre Hände über diese grobstofflichen Wesen, die sich immer mehr in Fehldimensionen verirrten. So wurde versucht, die Folgen der einseitigen Größe und der daraus resultierenden Fehlwahrnehmungen abzumildern. In bestimmten Regionen führte diese wohlwollende Begleitung des Geistigen dazu, dass sich dort die Einäugigen auf eine auf zwei Augen aufgebaute duale Wahrnehmung des Lebens zurückbesinnen konnten. Dadurch wuchsen diesen menschenähnlichen Wesen wieder zwei Augen und das Gehirn wurde in zwei Hälften aufgeteilt. Das führte zu einer etwas besseren Koordination und Überlebensfähigkeit.

Diese positive Entwicklung des Urmenschen fand nur in einzelnen Regionen statt, wozu das heutige Südeuropa gehörte. Diese Regionen erstreckten sich bis in den afrikanischen Raum hinein. Nordeuropa war noch weitgehend mit einem Eismantel überzogen. Dort herrschte eine tiefe Eiszeit.

Im nördlichen Afrika, im südlichen Europa und zum Teil auch auf den amerikanischen Kontinenten war das Wachstum der ebenfalls sich dort entwickelnden Urmenschen aufgrund eines anderen Klimas nicht in so riesigen Dimensionen ausgeprägt. Es gab dort sehr große fruchtbare Gebiete, die seit dem Aussterben der Dinosaurier und der dazugehörigen Flora und Fauna über lange Zeiträume unbesiedelt blieben.

Das Überleben der Riesen und Einäugigen führte zwangsläufig in eine Sackgasse, da die Schöpfung ein immer größeres Wachstum irgendwann nicht mehr tragen konnte. Der Durchbruch ins Geistige hatte sich nicht nur vorbereitet, sondern musste sich jetzt vollziehen, damit die Spezies der Menschen, bzw. der Vorläufer der Menschen, nicht untergehen sollte. Die herrschende große Einseitigkeit bedrohte ernsthaft die gesamte Schöpfung des Planeten.

In den Gebieten, wo die positive Evolutionskorrektur der Urmenschen nicht stattgefunden hatte, mussten die immer größer werdenden Horden der Riesen und Einäugigen, die sich immer mehr bekämpften, schließlich aussterben, weil die Schöpfung sie nicht mehr ernähren konnte. Ihr effektiv zu großes Wachstum hatte die Natur mittlerweile bedrohlich erschöpft. Es gab nicht mehr genügend Nahrungsquellen. Der Lebensraum wurde knapp. Deshalb kam der Zeitpunkt, wo die tollpatschigen Riesen und Einäugigen sehr feindselig aufeinander losgingen, um ihre Territorien zu verteidigen. Mitgefühl oder Intelligenz hatten sie nicht entwickelt, um dieser Tragödie Herr zu werden. Der Untergang der Riesen und Einäugigen war endgültig besiegelt. Sie starben schließlich aus und verschwanden mitsamt allen anderen Urmenschen endgültig von der Erdoberfläche. Diese letztendlich gescheiterte Episode des ersten Versuches in der irdischen Evolution, menschliches Leben vorzubereiten, wurde durch eine erneute sehr große Eiszeit beendet.

Die Entfaltung des letztendlichen Durchbruchs des Evolutionsschrittes zum geistig entwickelten Menschen sollte sich später in klimatisch gemäßigten Gebieten vollziehen. Die Eisschichten des Planeten Erde reichten zu dieser Zeit noch bis nach Südspanien, bis tief in den Kaukasus und bis in die Mitte des italienischen Stiefels hinein.

Die Seelen dieser nun ausgestorbenen Urmenschen inkarnierten sich später wieder bei den dann immer mehr zweidimensional denkenden Neandertalern, wenn sie bewusstseinsmäßig nicht zu weit von ihnen entfernt waren. Alle anderen Seelen mussten sich im Tierreich den Evolutionsschritt zum Menschen wieder neu erarbeiten.

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Дата выхода на Литрес:
22 декабря 2023
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192 стр. 5 иллюстраций
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9783945574027
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