Читать книгу: «Zu Dritt. Threesome», страница 6

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In Gedanken versunken steht Mika hinter dem Tresen im ‘Café Bohne‘ und spült eine ‘Wagenladung‘ Gläser. Laut Ralf war am Wochenende der Bär los und sie hatten es am Sonntag nicht mehr geschafft, alles für Montag vorzubereiten. Er hatte Mika auch ausgerichtet, dass Jana am Sonntag sehr aufgedreht nach ihm gefragt hätte. Sie war ziemlich enttäuscht, dass sie ihn weder im Café noch auf seinem Handy erreichen konnte.

„Die Kleine steht wohl auf dich!“ bemerkt Ralf zwinkernd, während er Mika ein weiteres riesiges Tablett auf die Theke knallt.

„Quatsch!“ gibt Mika verlegen zur Antwort und wird natürlich im gleichen Moment knallrot im Gesicht.

„Bring ihn nicht immer so in Verlegenheit“, ruft Uschi aus Richtung Küche, „hilf mir mal lieber mit diesem blöden Herd. Das Ding spinnt schon wieder total!“

„Zu Befehl, euer Hoheit!“ grinst Ralf und klopft Mika im Vorbeigehen herzhaft auf die Schulter.

Mika schnappt sich ein frisches Handtuch, um erst einmal die bereits gespülten Gläser abzutrocknen. Und schon versinkt er wieder in seinen Gedanken.

Keno hatte ihn nach Hause gefahren und war noch mit hoch gekommen. Zu Mika’s eigener Überraschung stand seine Mutter bereits unter der Dusche. Schnell hatten sie gemeinsam ein wenig aufgeräumt und den Kaffeetisch gedeckt. Knusprige Brötchen von der Bäckerei um die Ecke dufteten verlockend, während der Kaffee durch die Maschine lief. Seine Mutter hatte einen guten Tag und sah rosig und frisch aus, als sie die Küche betrat und erstaunt den unbekannten Gast begrüßte.

Keno ließ seinen ganzen Charme spielen. Mika konnte ihn immer nur fasziniert beobachten, wie er seine Mutter um den Finger wickelte. Nach einer viertel Stunde duzten Keno und sie sich. Mika glaubte seinen Ohren nicht zu trauen, als seine Mutter meinte. „Sag doch einfach Katrin zu mir, Keno.“

Keno lächelte sie über den Rand seiner Kaffeetasse an. „Gerne“, antwortete er einfach. Und er wirkte nicht gekünstelt dabei, sondern schien es ehrlich zu meinen. Mika ging das Herz dabei über. Er liebte es, wenn seine Mum aus ihrer Verzweiflung heraustrat und ihr fröhliches Gesicht zeigte – ihre warme, einfach schöne Seite. Sie saßen bestimmt zwei Stunden zusammen und unterhielten sich, lachten, alberten rum und erzählten sich Geschichten.

Irgendwann stand seine Mutter auf, reckte sich und gähnte hinter vorgehaltener Hand, während sie Mika zärtlich durch die Haare fuhr.

„Ich leg‘ mich noch mal hin, mein Spatz“, murmelte sie entspannt, „danke für das tolle Frühstück.“ Mika strahlte zu ihr empor.

„Ja, ruh‘ dich noch was aus. Ich räum gleich hier auf, mach dir keine Gedanken!“

Dann beugte sie sich zu Keno runter und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange.

„War schön, dich kennen zu lernen, Keno. Du bist der erste Freund seit langer Zeit, den Mika mit nach Hause bringt. Bis bald mal, hoffentlich.“

„Bis bald, Katrin. Wir seh’n uns.“ Keno drückte sanft ihre Hand. Und schon war sie wieder verschwunden.

„Du hast eine tolle Mum! Für die würd ich auch alles tun!“ schwärmt Keno direkt los, als sie hörten, wie die Schlafzimmertüre geschlossen wurde.

Mika lächelte. Er freut sich immer wie ein Schneekönig, wenn andere Menschen für seine Mutter schwärmen.

„Sie mag dich!“ stellte er fest, während er begann, den Tisch abzuräumen.

Keno stand auf und half das Geschirr einzusammeln. „Wer mag mich nicht?!“, gab er überheblich grinsend zur Antwort.

„Mein Fuß, zum Beispiel!“ kam Mika’s Antwort, während er spielerisch versuchte, Keno in den Hintern zu treten.

So alberten sie weiter rum, während sie die Küche aufräumten.

„So, Kleiner! Ich hau jetzt ab! – Wie seh’n uns, o. k.?“ fragte Keno, während er sich seine Jacke in dem schmalen Eingangsflur überwarf.

Mika stand vor ihm und ohne lange nachzudenken, schlang er seine Arme um Keno’s Hals und drückte ihn fest an sich. Überrascht legte Keno ebenfalls seine Arme um ihn und fuhr vorsichtig mit den Händen über Mika’s Rücken.

„Danke!“ flüsterte Mika ihm ins Ohr.

„Wofür?“ fragte Keno leise zurück.

„Dass du meine Mum zum Lachen gebracht hast“.

Sie rückten ein Stück voneinander ab und Keno sah ihm tief in die Augen. „Du bist wirklich Gold, Kleiner“, gab er zurück und drückte ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Dann noch ein Klaps auf den Rücken und schon drehte er sich um und ging ohne weiteren Gruß.

Jetzt, im Nachhinein, kam ihm sein Verhalten etwas übertrieben vor. Doch in dem Moment war er einfach nur glücklich gewesen. Und … verdammt, er ist eben einfach so. Mika kann seine Gefühle nicht verbergen. Es war ihm wichtig gewesen. Und der Knaller war: als er heute zur Arbeit los wollte und seine Jeans-Jacke überzog, checkte er ab, ob er alles dabei hat. Handy, Schlüssel etc. … was war das denn da in seiner Brusttasche? Fühlte sich an wie ein Päckchen Tempos. Von wegen. Mit riesigen Augen zog Mika ein dickes Bündel Geldscheine hervor. 500 Euro. Die hatte Keno ihm wohl einfach irgendwann da reingesteckt. Sie hatten überhaupt nicht mehr darüber gesprochen, doch das Geld wollte Mika auf keinen Fall annehmen.

Kommt nicht in Frage, spricht Mika in Gedanken weiter zu sich selber, während er sich auf den nächsten Berg Gläser stürzt. So was macht man unter Freunden nicht, ergänzt er noch. Und seit dem Frühstück mit seiner Mutter galt Keno in Mika’s Augen als Freund. Sie war noch den ganzen Sonntag super gut drauf gewesen. Und abends hatten sie gemeinsam ferngesehen und sie hatte kaum Alkohol getrunken.

Leise summt er, in seine Arbeit versunken, vor sich hin. Die ersten Gäste trudeln ein und lenken ihn ab. Uschi kommt am späten Mittag aus der Küche und drückt ihm lächelnd einen Teller mit einer Portion Lasagne in die Hand.

„Hier! Probier mal, Mika! Du fällst mir sonst noch vom Fleisch!“ Mika ist begeistert. Er nimmt sich eine Gabel und kostet die Lasagne im Stehen. Doch fast gleichzeitig schiebt Ralf ihn beiseite.

„Pause machen nicht vergessen, Mika! Setz dich da rüber und iss in Ruhe, sonst kriegst du Ärger mit Frau Lindi.“

„Allerdings!“ ertönt ein Ruf aus der angrenzenden Küche und Ralf nickt einmal bedeutungsvoll in ihre Richtung. „Siehst du!“

Mika lacht und setzt sich an einen der gemütlichen Tische. Ralf stellt ihm ein Wasser hin und bedient die Gäste weiter.

In solchen Momenten weiß Mika immer, warum er so gerne hier arbeitet. Sie sind wie eine kleine Familie. Uschi umsorgt und bemuttert ihn – und Mika findet das einfach toll!! Auch Ralf behandelt ihn wie … ja, fast wie einen Sohn. Aber doch anders, da er ihn nicht wie ein kleines Kind behandelt. Er nimmt ihn auch für voll. Egal wie man es auch beschreiben will. Das ist sein zweites Zuhause hier.

Nachdem er fertig gegessen hat, bringt Mika den Teller in die Küche. Uschi bekommt ein dickes Lob, welches sie – wie immer – verlegen abwehrt. Kaum steht Mika wieder hinter der Theke, öffnet sich die Türe und Jana kommt herein.

„Da bist du ja!“ ruft sie schon vom Eingang aus. An der Theke steigt sie auf die Stange davor und zieht sich hoch. „Wo warst du denn gestern? Ich hab dich auf dem Handy nicht erreicht.“

Mika’s erster Schreck hat sich gelegt, doch so richtig kann er ihr noch nicht in die Augen sehen. Geschäftig sortiert er weiter seine Gläser und Tassen.

„Ich hatte es aus Versehen ausgeschaltet…“ kommt seine lahme Entschuldigung.

Jana lächelt. „Ist ja auch egal. Ich muss dir unbedingt was erzählen, Mika! Hast du einen Moment Zeit?“

Mika hebt entschuldigend die Hände. „Jana … geht grad echt schlecht.“

Jana zieht kurz eine Schnute. „Dann bleib ich eben bei dir an der Theke“, beschließt sie und zieht sich einen Barhocker heran. „Machst du mir einen Milchkaffee?“

Mika nickt. „Klar!“ Verdammt … jetzt sitzt sie ihm im Nacken. Mika muss sich echt konzentrieren, um seine alltäglichen Handgriffe hinzukriegen. Aber anscheinend hat sie wirklich nicht realisiert, wer da bei dem Dreier in Keno’s Haus dabei war. Ganz ruhig! Sie weiß nichts! Sie ahnt überhaupt nichts! redet Mika sich selber zu. Und so langsam senkt sich sein Blutdruck.

Als er eine große Tasse Milchkaffee vor Jana auf den Tresen stellt, beugt sie sich vertraulich zu ihm rüber.

„Ich hab’s geschafft!!“ flüstert sie ihm zu. „Ich hatte am Samstag ein Rendez-vouz mit Keno.“ Jana platzt fast vor Stolz.

„Echt?“ Mika muss sich zwingen, Jana zwischendurch auch mal anzusehen. „Und? Wie war’s?“

„Das glaubst du nicht!!!“ Sie zappelt aufgeregt auf dem Hocker herum. „Wir hatten Sex! Ich war mit bei ihm zu Hause. Und stell dir mal vor! Der ist ja so was von abgefuckt. Da war doch tatsächlich noch ein Freund von ihm dabei. Ein Dreier! Beim ersten Date! Stell dir das mal vor! So was ist mir noch nie passiert!“ Sie hält inne, und wartet auf Mika’s Reaktion.

„Na, das ist ja … der Hammer!“ kommt es lahm und irgendwie gestelzt aus Mika’s Richtung.

Jana sieht ihn verletzt an. „Ich dachte, du kippst hinten über, wenn ich dir das erzähle. ‘Der Hammer‘,“ äfft sie seine trockene Reaktion nach, „hast du mitbekommen, was ich dir gerade erzählt hab?!“

Mika stützt sich mit beiden Armen auf seiner Arbeitsfläche hinter der Theke ab und starrt sie an. Oder starrt er hinter sie? Jana stellt sich auf und packt ihn kurz am Arm.

„Hast du gehört, was ich gesagt hab?“

„Hi, Mika!“ ertönt eine dunkle Stimme hinter ihr. „Hi, Jana!“

Jana fällt fast vom Hocker, als sie realisiert, wer direkt hinter ihr steht.

„Ooh … Keno“, säuselt sie und hat sich erstaunlich schnell wieder gefangen. „Wie schön, dich hier zu treffen. Setz dich doch zu mir.“ Jana’s Augen strahlen vor Freude.

Setz dich doch zu mir, ätzt Mika in Gedanken.

Keno grinst und hebt kurz eine Augenbraue. „Klar, ich setz mich gerne zu euch!“ korrigiert er extra Jana’s Aufforderung. Mika dreht sich kurz grinsend beiseite.

„Mika, ich möchte gerne auch noch ein Wasser, bitte!“ bestellt Jana, ohne den Blick von Keno zu wenden.

„Gerne!“ erwidert Mika aufreizend höflich. „Und was möchtest du?“ fragt er an Keno gewandt.

Keno sieht ihn mit einem tiefen Blick an und antwortet … erst mal nichts. Seine grünen Raubtieraugen krallen sich an Mika fest, als wollte er sagen Du weißt ganz genau, was ich will.

Mika’s Selbstsicherheit schwindet. Ein leises Zittern durchzieht seinen ganzen Körper. Oh bitte! Bitte jetzt keine Spielchen betet er innerlich. Jana sitzt doch direkt daneben! Wenn sie was merkt!! Mika reißt kurz seine Augen auffordernd auf. „Was zu trinken … vielleicht?“ fragt er unsicher.

Keno lächelt. „Mir ist heute total nach Kakao“ antwortet er nachdenklich, während er das Wort ‘Kakao‘ genüsslich – fast knurrend – in die Länge zieht.

Du Penner! denkt Mika und muss doch grinsen. „Keinen Kaffee?“ fragt er und spielt mit.

„Nicht immer dasselbe!“ antwortet Keno, während er sich auf den Hocker neben Jana schiebt.

„Du hörst doch, er möchte Kakao!“ Jana ist seltsam gereizt. Und noch weniger schnallt sie, warum auch noch beide auflachen, als sie Mika zurechtweist.

Während Mika einige Bestellungen vorbereitet, beobachtet er aus den Augenwinkeln, was sich vor der Theke abspielt. Keno fährt langsam mit einer Hand Jana’s Nacken rauf und runter.

„Was ist los, Baby? Warum so hitzig?“ schnurrt er mit tiefer Stimme. Sofort geht Jana’s Atem schwerer. Unglaublich, denkt Mika, so eine Wirkung hätte ich auch gerne auf sie.

Jana lächelt verlegen in Keno’s Richtung. Es muss sie echt erwischt haben, wenn ihre natürliche Frechheit dermaßen unterliegt.

„Tut mir leid, Mika. War nicht so gemeint!“ ruft sie – fast wie ein Automat - während sie auf Keno’s Lippen starrt.

Mika schüttelt langsam den Kopf. Niemals werde ich Jana für mich gewinnen! Niemals! sagt er sich selber. Und jetzt legt sie Keno auch noch dreist eine Hand auf den Oberschenkel und streichelt kokett immer über sein Bein. Hoch Richtung Schritt und wieder zurück. Mika’s Blick wird sehnsüchtig, doch gleichzeitig wird ihm bewusst, dass sein Schwanz hart wird vor Erregung. Jetzt zieht Keno Jana’s Kopf zu sich rüber und küsst sie. Mika beobachtet, wie ihre Zungen einander lecken. Sein Radarblick bleibt auf Jana’s Brüsten kleben, seziert ihre harten Brustwarzen und das tiefe Heben und Senken ihres Brustkorbes. ICH will!! ICH will!! jammert er in Gedanken.

Frustriert knallt er die große Kakaotasse auf den Tresen vor Keno’s Platz.

Jana schreckt hoch. „Pass doch auf, Mika! Beinahe hättest du alles verschüttet.“

Sie dreht sich zur Theke und gießt ihr Wasser ein. Gierig trinkt sie einige Schlucke.

„Entschuldige…“ murmelt Mika und verlässt kurzerhand die Theke. In der Küche bittet er Ralf, für ihn zu übernehmen.

„Was ist los, Mika?“ fragt Uschi erstaunt, als er in den Hinterhof stolpert, um ein wenig Luft zu schnappen. Doch Mika kann ihr jetzt nicht antworten. Er ist frustriert und erregt zugleich. Ist das jetzt wieder so eine typische Situation? Soll er das etwa genießen? Tief atmend geht er ein paar Schritte in die Hofeinfahrt und lehnt sich dort an die kühle Wand. Sein Kopf brummt und seine Gedanken schwirren durcheinander. Doch es wird ihm auch bewusst, dass er gar nicht eifersüchtig auf Keno ist. Er will Jana, aber es macht ihn noch verrückter, wenn er sieht, wie sie von einem anderen angefasst wird. Und zwar verrückt im Sinne von ‘geil‘.

Ich kann das aber nicht genießen!! Ich flipp noch aus!

Momentan fühlt er sich wie ein Neandertaler. Wenn er könnte wie er wollte, würde er sich auf sie stürzen und vor allen Leuten durchficken. Ja, ich will dich ficken, verdammt, bis du schreist, wenn du kommst. Und ich werd dafür sorgen, dass du meinen Namen dabei schreist!!

Er hämmert einige Male mit der Faust auf die Steinwand ein, bis er sich wieder halbwegs beruhigt hat. Ich krieg dich schon noch!, schwört er sich auf sein großes Ziel ein. Und dann stößt er sich – voll neuer Zuversicht - von der Mauer ab und geht wieder rein.

„Alles klar?“ fragt ihn Uschi.

Mika nickt und lächelt. „Mir ist alles klar, Uschi, mach dir keine Sorgen.“

Und als er das Café wieder betritt, überkommt ihn eine ganz unbekannte Ruhe.

„Na? Bekommt ihr noch was zu trinken, bevor ihr wieder übereinander herfallt?“ fragt er amüsiert und spült sich seinen aufgeschrammten Handballen unter laufendem Wasser ab.


Jana liegt auf Keno’s riesiger Fernseh-Couch und denkt nach. Im Hintergrund flimmert leise der Fernseher. Inzwischen müsste es schon zwei Uhr sein. Jetzt hat sie es geschafft, ohne weitere Begleitung mit Keno nach Hause zu gehen und dann liegt sie hier auf dieser Couch rum, statt anständig durchgevögelt zu werden. Und vor allem ohne Augenbinde. Sie seufzt. Zu sehen, wer sie anfasst, wer ihr gerade Befriedigung verschafft. Nämlich Keno! Keno allein! Sie reibt sich unbewusst mit der flachen Hand über ihren Schamhügel, um wenigstens das ärgste Kitzeln zu besänftigen.

Und dann bekommt er einen ominösen Anruf per Handy, lädt sie bei sich ab und ist auch schon wieder weg. Soll einer mal aus diesem Typen schlau werden. Er wollte auf keinen Fall, dass sie mit ihm fährt, meinte aber, er wäre nur eine Stunde, oder so, weg und danach könnten sie ja …. Das war vor vier Stunden. Vor vier Stunden!! So was hat Jana sich noch von keinem Kerl gefallen lassen. Eine Unverschämtheit. Sie hadert mit sich. Einerseits würde sie ihm gerne einen Denkzettel verpassen, andererseits weiß sie ganz genau, dass solche Finten bei einem Vollblut-Hengst wie Keno kaum greifen. Außerdem will sie ihn unbedingt. Sie, die sonst so abgebrüht ist. So ein Mist! Jana spürt, dass dieses Verlangen von seiner Seite aus nicht so intensiv ist wie von ihrer. Also muss sie dran bleiben!

Da! Ein Auto parkt in der Sackgasse. Ist das sein Wagen?? Knirschende Schritte und dann die Holzveranda. Ja! Er kommt! Jana dreht sich leicht auf die Seite und stellt sich schlafend. Mal sehen, wie er reagiert.

Die Haustüre wird leise geschlossen. Ein Schlüssel klimpert. Und dann hört sie seine gedämpften Schritte in ihre Richtung kommen.

„Hey, Jana!“ spricht er sie leise an. „Schläfst du schon?“

Schon! Wie witzig! Sie antwortet nicht – hofft, dass er sie zärtlich wachküsst. Er geht wieder weg, nur um einen Moment später wieder an die Couch zu treten.

Jetzt, denkt sie frohlockend. Doch dann spürt sie nur, wie vorsichtig eine weiche Decke über sie gelegt wird. Und dann schaltet er noch den Fernseher aus und … ist weg! Sie hört, wie er die Treppe hoch geht.

Ich bin sooo blöd!! keift sie sich selber an. Sobald sie einmal nicht die kesse Jana gibt, geht alles schief. Hätte sie nicht auch mal ein Kerl befingern können? Dreist anpacken? Frech wecken? Nein!! Da kriegt sie die Schmusedecke übergeworfen. Seit wann sind die Kerle so?!! So … rücksichtsvoll?!!

Zickig strampelt sie die Decke von sich. „Scheiße“ flucht sie dabei leise immer wieder vor sich her.

Ich geh jetzt! Wenn der mich noch nicht mal weckt, um zu ficken, dann kann auch nicht so viel dahinter stecken. Entschlossen steht sie auf und knuddelt wütend die Decke zu einem wirren Haufen zusammen – nur, um sie dann doch ganz artig zusammenzufalten. Oh Mann! Was soll sie nur tun? Kann sie ihm jetzt einfach hinterher rennen? Nimm mich! Nimm mich doch, du … du absolut geiler Halbgott – beendet sie ihren Gedanken, weil ihr einfach keine Erniedrigung einfällt.

Sie will ihn endlich dabei sehen, Himmelherrgott. Sie muss ihn mit allen Sinnen erleben. Das macht sie noch schier wahnsinnig. Der Gedanke an den Dreier … sie hat ihn wahrlich intensiv gespürt, doch dieser andere Typ hat sie auch ziemlich abgelenkt mit seiner Samtzunge und seiner Zärtlichkeit. Das war wirklich ein unglaubliches Erlebnis gewesen – doch jetzt … jetzt will ich dich und ich will dich sofort!!

Jana tritt auf die Terrasse, um an der frischen Luft einen klaren Kopf zu kriegen. Sie ist so verwirrt, weil es bisher – ganz ehrlich – noch niemals solch eine Situation für sie gegeben hat. Sie hat relativ leichtes Spiel mit den Jungs. Ihre zierliche Erscheinung weckt bei den meisten mindestens den Beschützerinstinkt. Erst wollen sie Jana beschützen und dann wollen sie sie besitzen. Und sie ist gut darin, jedem Typen das Gefühl zu geben, dass er der einzige auf der Welt ist, der richtig für sie ist.

Davon kann auch Mika ein Lied singen, doch das ist Jana nicht bewusst.

Und jetzt? Jetzt sitzt sie um halb drei nachts bei einem Typen auf der Terrasse und scheut sich, einfach zu ihm zu gehen und ihn sich zu nehmen. Sie hasst es, verunsichert zu sein. Schluss jetzt denkt sie und ihre Libido hat gewonnen. Wenn’s ihm nicht passt, kann er sie ja rausschmeißen. Dann war’s das aber auch, fügt ihr Stolz hinzu. Mal sehen keucht die Libido.

Jana schreitet leichtfüßig über die weichen Teppiche im Wohnzimmer und betritt ohne zu zögern die Treppe. Vorsichtig wirft sie einen Blick um den ersten Türrahmen. Gott sei Dank steht die Türe offen. Das Schlafzimmer!

Eine leichte Brise weht durch ein Fenster herein. Der Raum schimmert in gelbem Mondlicht. Tiefe Atemgeräusche dringen an Jana’s Ohr. Da links ist das riesige Wasserbett und da kann sie auch Keno’s Umrisse erkennen. Ein dünnes Laken bedeckt ihn spärlich. Jana war schon immer dreist: sie nimmt vorsichtig ein Stück Laken zwischen Daumen und Zeigefinger und zieht langsam daran. zehn Sekunden später liegt Keno nackt vor ihr. Die Nacht ist so lau und warm, dass er nicht merkt, dass das Laken weg ist. Jana atmet tiefer. Was für ein Hintern! Und dieses Tattoo! Der ganze Rücken ist bedeckt.

Langsam streift sie ihr Sommerkleid über den Kopf und zieht den String aus. Wie ein kleines Hündchen, das genau weiß, dass es nicht ins Bett darf, behutsam und umsichtig, schleicht sie auf allen Vieren an Keno heran. Endlich liegt sie neben ihm und fährt vorsichtig mit zarten Fingern über seinen Rücken. Diese Muskeln!! Mit der flachen Hand streichelt sie weiter runter über seinen Hintern. Ein leises Stöhnen der Verzückung entrinnt ihrer Kehle. Davon hat sie geträumt. Hoffentlich schmeißt er mich nicht raus, wenn er jetzt aufwacht, denkt sie verzagt.

Gedankenverloren erkundet ihre Hand weiter Keno’s Körper. Sie streichelt ihn zwischen den Beinen, sanft wie ein Windhauch, über seine Hoden. Plötzlich hält sie inne. Atmet er nicht mehr so tief und gleichmäßig?

Und tatsächlich „Warum hörst Du auf?“ murmelt seine leise Stimme aus Richtung Kopfkissen.

Jana tritt vor Aufregung der Schweiß auf die Stirn. Doch sie fährt fort mit ihrer Erkundung. Streichelt – nun etwas forscher – seine Hoden, dann wieder seinen Hintern und dann seine Beine runter. Sie folgt ihren Händen mit dem ganzen Körper, massiert kurz seine Füße, küsst sie, leckt sie kurz und küsst dann gemächlich an seinen Beinen empor, bis sie wieder seine Rückseite erreicht. Sie beugt sich vor und leckt erneut sanft und ausgiebig seine Hoden. Ihre zarten Hände spreizen ein wenig seine Beine, damit sie auch jede Stelle erreicht.

„Hmmmm“ stöhnt Keno tief, „wer hat dir das denn beigebracht?!“ Jana ist wie im Rausch. Sie gibt ihm keine Antwort. Reden wäre jetzt Zeitverschwendung. Mit nasser Zunge leckt sie über seinen Hintern, hmmm, so zarte Haut! Sie setzt sich auf sein Hinterteil und reibt ihre rasierte Spalte an ihm. Dann massiert sie seine Rückenmuskulatur.

Keno dreht sich um. Jetzt sitzt sie auf seinem Unterleib. Sein Schwanz ist schon ziemlich hart.

„Hallo kleine Elfe“ lächelt er sie an. „Küss mich doch, bitte!“

Jana beugt sich vor und zart treffen ihre Lippen aufeinander. Endlich!! Endlich!! Ohh, diese Zunge ist einfach unbeschreiblich. So männlich und fordernd und er schmeckt unglaublich gut. Er massiert ihre Brüste und kneift ab und zu in ihre Brustwarzen. Jana spürt seine Hände überall. An ihren Brüsten, ihrem Bauch, ihrem Rücken, ihrem Hintern, dann wieder zart auf ihrem Nacken oder an ihrem Hals. Warme, sanfte Hände, doch voller Kraft.

Sie löst sich von seinem Mund und leckt voller Hingabe seine Brustwarzen.

„Aah“ Das scheint ihm zu gefallen. Sie saugt fester – knabbert vorwitzig daran. Keno lacht auf und wirft den Kopf nach hinten. „Du kleine freche Schlampe ...“ Sein Schwanz ist beträchtlich angeschwollen. Doch Jana will ihn noch ein wenig quälen. Sie drückt seine Handgelenke über seinen Kopf und befiehlt ihm leise „Bleib so!“ Dann rutscht sie runter und leckt seinen Schwanz wie ein Eis am Stiel. Keno’s Atem geht tiefer. Ab und zu lutscht sie über seine Schwanzspitze, mit vollen nassen Lippen.

„Hmm“ Keno muss sich echt beherrschen, um seine Hände nicht einzusetzen. „Nimm‘ ihn in den Mund, komm“ stöhnt er. Jana drückt ihren Mund immer weiter über sein riesiges Teil und saugt schmatzend daran. Während sie versucht, so viel wie möglich von ihm aufzunehmen, massiert ihre Zunge unten über die Eichel. Endlos lange verwöhnt sie auf diese Weise seinen Schwanz. Keno wird fast verrückt vor Geilheit.

Mein Gott, Weib, fick‘ mich endlich“ stöhnt er gequält, „oder ich nehm‘ dich mit Gewalt!“ Jana kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Keno so zu quälen hat sie nass zwischen den Beinen werden lassen, dass ihr sogar ein Tropfen den Oberschenkel herunterläuft. Sie hört auf, ihn zu lecken.

Das leise Knistern als Keno sich ein Kondom schnappt, bekommt Jana vor Aufregung nicht mit. Dann greifen seine Hände nach ihr und ziehen sie ein Stück hoch. Ihre nasse Spalte rutscht einfach über seinen Schwanz.

„Oh mein Gooott“ stöhnt Jana vor Verzückung. Eine Gänsehaut zieht über ihren ganzen Körper. Sofort beginnt sie, ihn heftig zu reiten. Raue Laute dringen aus ihrer Kehle. Und auch Keno stöhnt verzückt. Seine Hände drücken ihren Hintern immer wieder fest nach unten, um ihren Ritt noch zu verstärken. Sein rechter Daumen tastet an ihrem Bauch entlang und findet den Weg zum Eingang ihrer Spalte. Dort reibt er sie sanft. Jana’s Klitoris hält das nicht lange durch. Ihr Unterleib krampft sich zusammen und explodiert.

Ihr Schrei ist bestimmt noch in der ganzen Nachbarschaft zu hören. So viel Sehnsucht, so viel Verlangen findet Befreiung. Keno zieht seinen Schwanz aus ihr heraus. Er knutscht und leckt ihre Lippen, ihre Brüste, ihren Bauch.

„Dreh‘ Dich um!“ befiehlt er ihr „auf alle Viere“. Jana bewältigt immer noch das Nachbeben in ihrem Inneren.

„Neiin“ stöhnt sie, „ich will das nicht! Nicht in den Arsch!“

Keno lacht leise. „Ich fick‘ dich nicht in den Arsch, mein Schatz. Ich fick‘ Deine nasse Fotze. Komm‘, beug dich vor und streck deinen süßen Hintern hoch.“

Sanft drückt er ihren Nacken noch weiter nach unten. Dann fährt er fordernd mit beiden Händen über ihr Hinterteil. Er schiebt ihre Oberschenkel noch ein Stück weiter auseinander.

„Aaah, wie ich diesen Anblick liebe.“

Und dann spürt sie seine Zunge an ihrem nassen Schlitz. Oh Gott, sie ist doch schon gekommen! Alles ist so empfindlich und überreizt. Sie erträgt es kaum – allein die Vorstellung, dass es Keno’s Zunge ist, die sie da verwöhnt, macht sie halb wahnsinnig. Er leckt sie genüsslich trocken, massiert mit seiner Zunge ihre Schamlippen, streicht damit sanft über ihre Klitoris und rammt sie zwischendurch einfach nur hart in ihre Spalte.

„Hmm, Du Göttin“ schmeichelt er, als er wieder auftaucht. Er massiert ihr über den Rücken und knetet ihre Hinterbacken. Immer noch streckt sie ihm gehorsam den Hintern entgegen.

„Wenn Du wüsstest, wie geil Du aussiehst“ flüstert er, bevor er ihr mit nassen Lippen die verführerische Rückseite abküsst. „Ich steh einfach drauf, dich so zu nehmen!!“

Und dann, ohne Vorwarnung, stößt er ihr seinen harten Schwanz von hinten rein. Ein lautes Aufstöhnen kann sie nicht verhindern. Das fühlt sich ja so anders an. Sein Glied massiert auch ihren Damm, was sich beim Reinrammen anfühlt, als würde er gleich in ihren Arsch rutschen. Keno stöhnt bei jedem Stoß genüsslich. Jana kann nur noch hilflos wimmern. Er beugt sich über ihren Rücken und ist jetzt noch näher, noch tiefer. Er füllt sie dermaßen aus, dass ein leichter Gegendruck durch seine Hand vorne an ihrer Spalte reicht und Jana winselt wie ein Hündchen.

„Du bist so eine geile Sau“ flüstert er ihr atemlos ins Ohr. „Komm noch mal für mich!! Ich will dich noch mal schreien hören!!“

Herr im Himmel, dieser Dirty-Talk bringt Jana vollends aus der Fassung. Sie keucht fast schon verzweifelt, weil sie merkt, wie die nächste Welle gleich über sie hinwegschwappen wird. Das ist ihr noch nie passiert.

„Oh mein Gott, oh mein Gott“ stammelt sie verwirrt. Und dann explodiert ihr Unterleib erneut. Durch alle Gliedmaßen strömt Wärme und ein wahnsinniges Kribbeln. Sie schreit und jammert - fast Mitleid erregend.

Schnell – und ziemlich ruppig - stößt Keno sie von sich. Er reißt das Kondom herab und packt seinen Schwanz. Zwei ruckende Bewegungen und er spritzt mit einem lauten Stöhnen auf ihrem Hintern und ihrem Rücken ab. Hechelnd, wie nach einem Wettlauf, sinken sie nebeneinander auf die bequeme Oberfläche des Wasserbettes. Befreites Lachen wechselt sich mit leisem Stöhnen ab. Die Entspannung setzt ein.

„Was für ein Ritt“ lacht Keno keuchend.

Jana kuschelt sich so nah an ihn, dass sie fast ein Teil von Keno sein könnte. Er nimmt sie in seine Arme und streichelt sie zärtlich.

„Wo warst du nur so lang?“ fragt Jana als sie schließlich neben ihm liegt und ihre Hände immer und immer wieder über seine Brust streicheln.

„Tut mir leid“ antwortet er ausweichend. „Das war echt nicht geplant.“

Doch mit solch einer Antwort kommt man bei einem Mädchen nicht weit.

„Ja, aber was hast du gemacht?“ Jana legt sich auf die Seite und stützt ihren Kopf mit der Hand ab.

Keno dreht sich ebenfalls auf die Seite. Er streichelt ihr kurz über die Wange.

„Sei nicht so neugierig!“ raunt er leise.

Sie zieht eine Schnute. „Vier Stunden und alles was du sagst ist ‘sei nicht so neugierig‘?“

Mit einer schnellen Bewegung schubst er sie sanft auf den Rücken und schiebt sich auf sie. Seine Knie drücken ihre Schenkel auseinander. Jana‘s Handgelenke packt er über ihrem Kopf mit einer Hand und drückt sie auf die Matratze.

Er grinst sie herausfordernd an, als er ihren erschrockenen Blick wahrnimmt.

„Sei nicht so neugierig und spreiz die Beine, Baby …“ Seine freie Hand fährt massierend über ihre runden Brüste. „DAS ist alles was ich dir sage!“ Jana’s Atem geht sofort zwei Stufen schneller.

Keno drückt seine Lippen ruppig auf ihre. Seine Zunge dringt ein und nimmt sich einfach was er will.

„Böses Mädchen!“ keucht er zwischendurch. „Willst du noch ein bisschen spielen?“

Ein langes brünstiges Stöhnen ist Jana’s Antwort. Ein eindeutiges JA.


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