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Читать книгу: «Die Fünf und Vierzig», страница 49

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Vierzehntes Kapitel
Was in dem Winkel von Meister Bonhomet vorfiel

Als der Kapitän in den Winkel mit einem Korb von zwölf Flaschen in der Hand zurückkehrte, empfing ihn Chicot mit einer so offenen und lächelnden Miene, daß Borromée versucht war Chicot für einen Einfaltspinsel zu halten.

Borromée beeilte sich, die Flaschen zu entpfropfen, die er im Keller geholt hattet doch das war nichts im Vergleich mit der Eile von Chicot.

Die Vorbereitungen dauerten auch nicht lange. Als erfahrene Trinker forderten die zwei Genossen einige eingesalzene Eßwaaren in der lobenswerthen Absicht, den Durst nicht erlöschen zu lassen. Bonhomet brachte ihnen die verlangten Speisen, wobei ihm jeder einen letzten Blick zuwarf.

Bonhomet antwortete jedem von ihnen; doch wenn Jemand diese beiden Blicke hätte beurtheilen können, so würde er einen großen Unterschied zwischen demjenigen, welcher an Borromée gerichtet war, und dem an Chicot gerichteten gefunden haben.

Bonhomet ging hinaus, und die zwei Gefährten fingen an zu trinken.

Anfangs, als wäre die Beschäftigung zu wichtig, um durch irgend etwas unterbrochen werden zu dürfen, leerten die zwei Trinker eine Anzahl volle Gläser, ohne ein Wort zu sprechen.

Chicot besonders war herrlich; ohne etwas Anderes gesagt zu haben, als:

»Bei meiner Seele, das ist ein schöner Burgunder!«

Und:

»Bei meiner Seele, das ist ein vortrefflicher Schinken!«

Da hatte er zwei Flaschen geleert, das heißt eine Flasche auf jede Phrase.

»Bei Gott!« murmelte Borromée beiseit, »es ist ein seltenes Glück, daß ich es mit einem solchen Trunkenbold zu thun habe.«

Bei der dritten Flasche schlug Chicot die Augen zum Himmel auf und sprach:

»Ist der That, wir trinken auf eine Weise, daß wir uns betrinken werden.«

»Gut! diese Wurst ist so gesalzen,« sagte Borromée.

»Ah! das ist Euch genehm; wohl, so fahren wir fort; ich habe einen starken Kopf.«

Und jeder von ihnen leerte abermals seine Flasche.

Der Wein brachte bei den zwei Gefährten eine ganz entgegengesetzte Wirkung hervor: er löste die Zunge von Chicot und band die von Borromée.

»Ah!« murmelte Chicot, »Du schweigst, Freund; Du zweifelst an Dir.«

»Ah!« sagte Borromée leise zu sich selbst, »Du schwatzest, Du betrinkst Dich also.«

»Wie viel Flaschen braucht Ihr, Gevatter?« fragte Borromée.

»Wozu?«

»Um heiter zu werden?«

»Vier; ich habe meine Rechnung.«

»Und um angestochen zu werden?«

»Setzen wir sechs.«

»Und um berauscht zu sein?«

»Verdoppeln wir.«

»Gascogner,« dachte Borromée, »er stammelt und ist erst bei der vierten. Dann haben wir Muße,« sagte Borromée und zog aus dem Korb eine fünfte Flasche für sich und eine fünfte für Chicot.

Chicot bemerkte nun, daß von den fünf auf der Rechten von Borromée stehenden Flaschen die eine zur Hälfte, die anderen zu zwei Dritteln leer waren, keine aber ganz leer war.

Dies bestätigte ihn in dem Gedanken, der ihm sogleich von Anfang gekommen, daß der Kapitän Schlimmes gegen ihn im Schilde führe.

Er erhob sich um der fünften Flasche entgegen zu gehen, die ihm der Kapitän reichte, und schwankte auf seinen Beinen.

»Gut,« sagte er, »habt Ihr es gefühlt?«

»Was?«

»Ein Erdstoß.«

»Bah!«

»Ja, bei allen Teufeln! zum Glück ist das Wirthshaus zum Füllhorn solid, obgleich es auf einem Zapfen gebaut ist.«

»Wie, ist es auf einem Zapfen gebaut?«

»Allerdings, da es sich dreht.«

»Es ist richtig,« sprach Borromée, sein Glas bis auf den letzten Tropfen leerend, »ich fühlte wohl die Wirkung, errieth aber die Ursache nicht.«

»Weil Ihr kein Lateiner seid,« erwiederte Chicot, »weil Ihr die Abhandlung de Natura rerum nicht gelesen habt; wenn Ihr sie gelesen hättet, so wüßtet Ihr, daß es keine Wirkung ohne Ursache gibt.«

»Nun wohl, mein lieber Mitbruder,« sagte Borromée, »denn nicht wahr, Ihr seid Kapitän wie ich?«

»Kapitän von der Fußsohle bis zu den Haarspitzen,« antwortete Chicot.

»Ei! mein lieber Kapitän, sagt mir doch, da es keine Wirkung ohne Ursache gibt, wie Ihr behauptete was war die Ursache Eurer Verkleidung?«

»Welcher Verkleidung?«

»Derjenigen, welche Ihr truget, als Ihr zu Dom Modeste kamet.«

»Wie war ich denn verkleidet?«

»Als Bürger.«

»Ah! es ist wahr.«

»Sagt mir das, und Ihr werdet damit meine Erziehung in der Philosophie beginnen.«

»Gern; doch nicht wahr, Ihr werdet mir dann Eurerseits sagen, warum Ihr als Mönch verkleidet waret: Vertrauen für Vertrauen.«

»Topp.«

»Schlagt ein,« sagte Chicot reichte dem Kapitän die Hand.

Dieser schlug senkrecht in die Hand von Chicot.

»Nun ist es an mir,« sprach Chicot.

Und er schlug neben die Hand von Borromée.

»Ihr wollt also wissen, warum ich als Bürger verkleidet war?« fragte Chicot mit einer Zunge, welche immer schwerer wurde.

»Ja, da bin ich neugierig.«

»Und Ihr werdet mir Eurerseits Alles sagen?«

»Bei meinem Ehrenwort, so wahr ich Kapitän bin; ist dies übrigens nicht verabredet?«

»Es ist wahr, ich hatte es vergessen. Nun, das ist ganz einfach.«

»Sprecht also.«

»Mit zwei Worten seid Ihr auf dem Laufenden.«

»Ich höre.«

»Ich spionirte für den König.«

»Wie Ihr spionirtet?«

»Ja.«

»Ihr spionirt also gewerbsmäßig.«

»Nein, als Liebhaber.«

»Was habt Ihr bei Dom Modeste bespäht?«

»Alles. Ich bespähte zuerst Dom Modeste, sodann Bruder Borromée, ferner den kleinen Jacques, endlich das ganze Kloster.«

»Und was habt Ihr entdeckt, mein würdiger Freund?«

»Zuerst habe ich entdeckt, daß Dom Modeste ein großer Dummkopf ist.«

»Dazu braucht man nicht sehr geschickt zu sein.«

»Verzeiht, verzeiht, Seine Majestät Heinrich III., der kein Einfaltspinsel ist, betrachtet ihn als ein Licht der Kirche und gedenkt einen Bischof aus ihm zu machen.«

»Gut, ich habe nichts gegen diese Beförderung zu sagen, im Gegentheil; ich werde an diesem Tage lachen; was habt Ihr weiter entdeckt?«

»Ich entdeckte, daß ein gewisser Bruder Borromée kein Mönch war, sondern ein Kapitän.«

»Ah! wahrhaftig, Ihr habt das entdeckt!«

»Mit dem ersten Blick.«

»Hernach?«

»Ich entdeckte, daß sich der kleine Jacques mit dem Rappier übte, bis er mit dem Degen fechten würde, daß er sich auf eine Scheibe übte, bis er nach einem Menschen schießen würde.«

»Ah! Du hast das entdeckt,« sprach Borromée die Stirne faltend, »und was hast Du noch entdeckt?«

»Oh! gib mir zu trinken, oder ich erinnere mich nicht mehr.«

»Du wirst bemerken, daß Du die sechste Flasche angreifst,« sagte Borromée lachend.

»So bekomme ich einen Stich und behaupte nicht das Gegentheil; sind wir hierher gekommen, um Philosophie zu treiben.«

»Nein, nein, wir sind gekommen, um zu trinken.«

»Trinken wir also,« sprach Chicot und füllte sein Glas.

»Nun!« fragte Borromée, als er Chicot Bescheid gethan hatte, »erinnerst Du Dich?«

»An was?«

»An das, was Du noch im Kloster gesehen hast?«

»Bei Gott!«

»Nun! was hast Du gesehen?«

»Ich habe gesehen, daß die Mönche, statt Pfaffen zu sein, Kriegsknechte waren, statt Dom Modeste zu gehorchen, Dir gehorchten. Das habe ich gesehen.«

»Ah! wahrhaftig! Aber das ist ohne Zweifel noch nicht Alles?«

»Nein; doch zu trinken, zu trinken, zu trinken, oder das Gedächtniß kommt mir abhanden.«

Und da die Flasche von Chicot leer war, reichte er sein Glas Borromée der ihm aus der seinigen einschenkte.

Chicot leerte sein Glas ohne Athem zu holen.

»Nun? erinnern wir uns?« fragte Borromée.

»Ob wir uns erinnern? Ich glaube wohl?«

»Was hast Du noch gesehen?«

»Ich habe gesehen, daß ein Complott stattfand.«

»Ein Complott!« versetzte Borromée erbleichend.

»Ja, ein Complott.«

»Gegen wen?«

»Gegen den König.«

»In welcher Absicht?«

»Ihn zu entführen.«

»Und wann dies?«

»Wann er von Vincennes zurückkehren würde.«

»Donner!«

»Wie beliebt?«

»Nichts. Ah! Ihr habt das gesehen?«

»Ich habe es gesehen.«

»Und Ihr habt den König davon in Kenntniß gesetzt?«

»Bei Gott! ich war zu diesem Behufe gekommen.«

»Ihr seid also die Ursache, daß der Streich mißlungen ist?«

»Ich bin es.«

»Sturm und Wetter!« murmelte Borromée zwischen den Zähnen.

»Was sagt Ihr?« fragte Chicot.

»Ich sage, Ihr habt gute Augen, Freund.«

»Bah!« erwiederte Chicot stammelnd, »ich habe noch ganz andere Dinge gesehen. Gebt mir eine von Euren Flaschen, und Ihr sollt Euch wundern, wenn ich Euch sage, was ich gesehen habe.«

Borromée beeilte sich, dem Wunsche von Chicot zu entsprechen.

»Sprecht, macht, daß ich mich wundere,« sagte er.

»Einmal habe ich Herrn von Mayenne verwundet gesehen.«

»Bah!«

»Ein schönes Wunder, er war auf meiner Straße. Und dann habe ich die Einnahme von Cahors gesehen.«

»Wie, die Einnahme von Cahors! Ihr kommt also von Cahors?«

»Gewiß. Ah! Kapitän, das war in der That schön anzusehen, und ein Braver, wie Ihr, hätte ein Vergnügen an diesem Schauspiel gefunden.«

»Ich zweifle nicht daran; Ihr waret also beim König den Navarra?«

»An seiner Seite, wie wir es sind.«

»Und Ihr habt ihn verlassen?«

»Um diese Kunde dem König von Frankreich zu überbringen.«

»Und Ihr kommt vom Louvre?«

»Eine Viertelstunde vor Euch.«

»Da wir uns seit dieser Zeit nicht trennten, so frage ich Euch nicht, was Ihr seit unserem Zusammentreffen im Louvre gesehen habt.«

»Fragt, fragt im Gegentheil, denn bei meinem Wort, das ist das Seltsamste.«

»Sprecht also.«

»Sprecht, sprecht,« machte Chicot, »es ist leicht zu sagen, sprecht.«

»Macht einen Versuch.«

»Noch ein Glas Wein, um mir die Zunge zu lösen… ganz voll, gut. Nun wohl, Kamerad, ich habe gesehen, daß Du, als Du den Brief Seiner Hoheit des Herzogs von Guise aus der Tasche zogst, einen andern fallen ließest.«

»Einen andern?« rief Borromée aufspringend.

»Ja, der hier ist,« sagte Chicot.

Und nachdem er drei oder viermal das Ziel verfehlt hatte, drückte er seine Fingerspitze auf das büffellederne Wamms von Borromée gerade an der Stelle, wo der Brief war.

Borromée bebte, als ob der Finger von Chicot glühendes Eisen gewesen wäre, und als ob dieses glühende Eisen seine Brust berührt hätte, statt sein Wamms zu berühren.

»Oho!« sagte er, »es würde nur noch Eines fehlen.«

»Wobei?«

»Bei Allem dem, was Ihr gesehen habt.«

»Was?«

»Daß Ihr wüßtet, an wen der Brief adressirt ist.

»Ein schönes Wunder!« sagte Chicot und ließ seine Arme auf den Tisch fallen, »er ist an die Frau Herzogin von Montpensier adressirt.«

»Heiliges Blut Christi!« rief Borromée, »doch Ihr habt hoffentlich dem König nichts davon gesagt?«

»Nicht ein Wort, aber ich werde es ihm sagen.«

»Und wann dies?«

»Wenn ich einen Schlaf gemacht habe,« sagte Chicot.

Und er ließ seinen Kopf auf seine Arme fallen, wie er seine Arme hatte auf den Tisch fallen lassen.

»Ah! Ihr wißt, daß ich einen Brief für die Herzogin habe?« fragte der Kapitän mit gepreßter Stimme.

»Ich weiß es ganz genau,« ruckste Chicot.

»Und wenn Ihr Euch auf Euren Beinen halten könnt, werdet Ihr in den Louvre gehen?«

»Ich werde in den Louvre gehen.«

»Und mich angeben?«

»Und Euch anzeigen.«

»Es ist also kein Scherz?«

»Was?«

»Daß, sobald Euer Schlaf beendigt ist…«

»Nun?«

»Der König Alles erfährt?«

»Aber, mein lieber Freund,« sagte Chicot, indem er den Kopf in die Höhe hob und Borromée mit matten Augen anschaute, »begreift doch! Ihr seid Verschwörer, ich bin Spion; ich habe so so viel für jedes Complott das ich anzeige; Ihr habt ein Complott angezettelt, ich, zeige Euch an. Wir treiben jeder sein Gewerbe. Gute Nacht, Kapitän.«

Und während er diese Worte sprach, hatte Chicot nicht nur seine erste Stellung wieder genommen, sondern sich in seinem Stuhle und auf dem Tische so eingerichtet, daß er, da das Vordertheil seines Kopfes in seinen Händen begraben, und das Hintertheil von seiner Sturmhaube bedeckt war, keine andere Oberfläche bot, als seinen Rücken.

Aber auch dieser Rücken war, vom Panzer befreit, der auf einem Stuhle lag, ganz artig gerundet.

»Ah!« sagte Borromée, ein Flammenauge auf seinen Gefährten haftend, »ah! Du willst mich anzeigen, lieber Freund?«

»Sobald ich wach sein werde, theurer Freund, das ist abgemacht.«

»Doch Du mußt wissen, ob Du auch erwachst,« rief Borromée.

Und zu gleicher Zeit führte er einen so wüthenden Degenstoß auf den Rücken seines Zechgenossen, daß er ihn völlig zu durchbohren und auf den Tisch zu nageln glaubte.

Borromée hatte aber ohne das von Chicot aus dem Waffencabinet von Dom Modeste entlehnte Panzerhemd gerechnet.

Der Degen zerbrach wie Glas auf diesem starken Panzerhemd, dem Chicot zum zweiten Male das Leben zu verdanken hatte.

Und ehe sich der Mörder von seinem Staunen erholte, spannte sich der rechte Arm von Chicot wie eine Feder ab, beschrieb einen Halbkreis und gab einen fünf hundert Pfund schweren Faustschlag Borromée ins Gesicht, daß dieser ganz blutig und ganz gequetscht an die Wand rollte.

In einer Secunde stand Borromée wieder; in einer zweiten hatte er seinen Degen in der Hand.

Diese zwei Sekunden waren für Chicot hinreichend gewesen, daß er sich ebenfalls wieder aufgerichtet vom Leder gezogen hatte.

Alle Weindünste waren wie durch einen Zauber verschwunden; Chicot hielt sich halb auf sein linkes Bein zurückgeworfen, das Auge starr, das Faustgelenke fest, und bereit, seinen Feind zu empfangen.

Der Tisch streckte sich wie ein Schlachtfeld, worauf die leeren Flaschen lagen, zwischen den zwei Gegnern aus und diente jedem als Verschanzung.

Doch der Anblick des Blutes, das von seiner Nase auf sein Gesicht und von seinem Gesicht auf die Erde stoß, berauschte Borromée, und er stürzte, jede Klugheit verlierend, so nahe auf seinen Feind zu, als es der Tisch erlaubte.

»Doppelter Dummkopf!« sagte Chicot, »Du siehst wohl, daß Du offenbar trunken bist, denn von der einen Seite des Tisches zur andern kannst Du mich nicht erreichen, während mein Arm sechs Zoll länger als der Deinige und mein Degen ebenfalls sechs Zoll länger als der Deinige ist. Nimm dies zum Beweis!«

Und ohne nur auszufallen streckte Chicot seinen Arm mit der Geschwindigkeit des Blitzes vor und stieß Borromée mitten auf die Stirne.

Borromée schrie laut auf, mehr jedoch aus Zorn als aus Schmerz, und da er im Ganzen ungemein muthig war, so griff er mit verdoppelter Erbitterung an.

Chicot nahm, immer auf der andern Seite des Tisches, einen Stuhls setzte sich ganz ruhig und sprach die Achseln zuckend:

»Mein Gott! wie albern doch die Soldaten sind! Sie behaupten, sie verstehen den Degen zu handhaben, und der geringste Bürger, wenn es ihm beliebte, würde sie wie Mücken tödten. Gut, gut! nun will er mir ein Auge ausstoßen. Ah! Du steigst auf den Tisch; das fehlte nur noch. Doch nimm Dich in Acht, Du erzdummer Esel, die Stöße von unten nach oben sind furchtbar, und wenn ich wollte, würde ich Dich spießen wie eine Lerche.«

Und er stieß ihm in den Bauch, wie er ihn auf die Stirne gestoßen hatte.

Borromée wurde roth vor Wuth und sprang vom Tische herab.

»So ist es gut,« sagte Chicot, »wir sind nun auf gleicher Höhe und können plaudern, während wir fechten. Ah! Kapitän, Kapitän, wir morden also zuweilen in unsern verlorenen Augenblicken, zwischen zwei Complotten?«

»Ich thue für meine Sache, was Ihr für die Eurige thut,« erwiederte Borromée, zu ernsten Gedanken zurückgeführt und unwillkührlich erschrocken über das düstere Feuer, das aus den Augen von Chicot hervorsprang.

»Das heiße ich sprechen,« versetzte Chicot, »und dennoch Freund, sehe ich mit Vergnügen, daß ich mehr tauge als Ihr.«

Borromée hatte einen Stoß nach Chicot geführt, der dessen Brust gestreift.

»Nicht schlecht, doch ich kenne den Stoß; es ist der, den Ihr dem kleinen Jacques gezeigt habt. Ich sagte also, ich tauge mehr als Ihr, Freund, denn ich habe den Streit nicht angefangen, so große Lust ich auch dazu hatte; mehr noch, ich ließ Euch Euer Vorhaben ausführen, indem ich Euch jeden Raum dazu gönnte, und selbst in diesem Augenblick parire ich nur; dies geschieht, weil ich Euch einen Vorschlag zu machen habe.«

»Nichts!« rief Borromée, außer sich über die Ruhe von Chicot, »nichts!«

Und er führte einen Stoß, der den Gascogner durchbohrt haben müßte, hätte dieser nicht mit seinen langen Beinen einen Schritt gemacht, der ihn aus dem Bereich seines Gegners brachte.

»Ich will Dir diesen Vorschlag immerhin nennen, damit ich mir nichts vorzuwerfen habe.«

»Schweige,« rief Borromée, »unnöthig, schweige.«

»Höre,« erwiederte Chicot, »es geschieht zu Beruhigung meines Gewissens; begreifst Du? ich habe keinen Durst nach Deinem Blut, will Dich nur in der höchsten Noth tödten.«

»Aber tödte mich doch, tödte, wenn Du kannst,« schrie Borromée wüthend.

»Nein, ich habe schon einmal in meinem Leben einen Eisenfresser, wie Du bist, getödtet, einen Eisenfresser, der sogar stärker war als Du. Bei Gott! Du kennst ihn wohl, er gehörte auch zum Hause Guise und war ein Advocat.«

»Ah! Nikolas David,« murmelte Borromée, indem er sich erschrocken über das Vorhergehende in Vertheidigungsstand setzte.

»Ganz richtig.«

»Ah! Du hast ihn, getödtet?«

»Oh! mein Gott, ja, mit einem hübschen kleinen Stoß, den ich Dir zeigen, werde, wenn Du meinen Vorschlag nicht annimmst.«

»Nun, worin besteht Dein Vorschlag? Laß hören.«

»Du gehst vom Dienst des Herzogs von Guise in den des Königs über, jedoch ohne den des Herzogs von Guise zu verlassen.«

»Das heißt, ich soll Spion werden wie Du?«

»Nein, es wird ein Unterschied stattfinden; mich bezahlt man nicht, aber Dich wird man bezahlen; Du fängst damit an, daß Du mir den Brief des Herrn Herzogs von Guise an die Frau Herzogin von Montpensier zeigst; Du läßt mich eine Abschrift nehmen, und ich lasse Dich in Ruhe bis zu einer neuen Gelegenheit. Nun! bin ich nicht artig?«

»Halt,« sagte Borromée, »hier hast Du meine Antwort.«

Die Antwort von Borromée war ein Stoß über den Arm seines Gegners, den er so rasch ausführte, daß die Spitze des Degens die Schulter von Chicot streifte.

»Ah! ah!« sagte Chicot, »ich sehe wohl, daß ich Dir durchaus den Stoß von Nikolas David zeigen muß; es ist ein einfacher, schöner Stoß.«

Nun machte Chicot, der sich bis jetzt nur vertheidigend gehalten hatte, einen Schritt vorwärts und griff ebenfalls an.

»Sieh den Stoß,« sagte Chicot, »ich mache eine Finte in Tiefstquart.«

Und er machte seine Finte; Borromée parirte zurückweichend, doch nachdem er einen ersten Schritt rückwärts gethan hatte, sah er sich genöthigt, stehen zu bleiben, denn der Verschlag fand sich hinter ihm.

»Gut! das ist es, Du parirst den Cirkelstoß darin hast Du Unrecht, denn mein Faustgelenke ist besser als das Deinige; ich binde also den Degen, ich komme in einer Hochterz zurück, ich falle weit aus, und Du bist getroffen, oder vielmehr Du bist todt.«

Der Stoß war in der That so rasch auf die Auseinandersetzung gefolgt, und der feine Degen war, in die Brust von Borromée eindringend, wie eine Nadel zwischen zwei Rippen durchgeschlüpft hatte sich tief mit einem matten Ton in den tannenen Verschlag eingearbeitet.

Borromée streckte die Arme aus ließ seinen Degen fallen, seine Augen erweiterten sich blutig, sein Mund öffnete sich, ein rother Schaum erschien auf seinen Lippen, sein Kopf neigte sich auf seine Schulter mit einem Seufzer, der einem Röcheln glich, dann hörten seine Beine auf, ihn zu unterstützen, zusammensinkend erweiterte sein Körper den Einschnitt des Degens, vermochte ihn aber nicht von dem Verschlag loszumachen, an dem er von dem höllischen Faustgelenke von Chicot festgehalten wurde, so daß der Unglückliche, einem riesigen Nachtfalter ähnlich, an die Wand angenagelt blieb, an welcher seine Füße in geräuschvollen Stößen anschlagen.

Kalt und unempfindlich, wie er es unter solchen äußersten Umständen war, besonders wenn er in seinen Herzen die Ueberzeugung hegte, er habe Alles gethan, was ihm sein Gewissen zu thun vorgeschrieben, ließ Chicot den Degen los, der horizontal stecken blieb, öffnete den, Gürtel des Kapitäns, durchsuchte sein Wamms, nahm den Brief und las die Aufschrift:

»Herzogin von Montpensier.«

Das Blut floß indessen in schäumenden Fäden aus der Munde, der Schmerz des Todeskampfes prägte sich; in den Zügen des Verwundeten aus.

»Ich sterbe, ich verscheide,« murmelte er, »mein Gott, Herr, erbarme Dich meiner!«

Diese letzte Anrufung der göttlichen Barmherzigkeit von einem Menschen, der hieran ohne Zweifel nur im äußersten Augenblick gedacht hatte, rührte Chicot.

»Wi wollen mildherzig sein,« sagte er, »und da dieser Mensch sterben muß, so sterbe er wenigstens so sanft als möglich.«

Und er näherte sich dem Verschlag, zog seinen Degen mit einer gewissen Anstrengung aus der Wand, unterstützte den Körper des Borromée und verhinderte es dadurch, daß dieser Körper schwer auf die Erde fiel.

Doch diese letztere Vorsicht war unnöthig; der Tod war rasch und eisig herbeigeeilt; er hatte schon die Glieder des Besiegten gelähmt, seine Beine bogen sich, er schlüpfte in die Arme von Chicot und rollte schwerfällig auf den Boden.

Diese Erschütterung machte aus der Wunde eine Welle schwarzen Blutes hervorspringen, mit der vollends der Rest des Lebens aus Borromée entfloh.

Chicot öffnete die Verbindungsthüre und rief Bonhomet.

Er brauchte nicht zweimal zu rufen; der Schenkwirth hatte an der Thüre gehorcht und nach und nach das Geräusch der Stühle, das Klirren der Degen und das Fallen eines gewichtigen Körpers gehört; er besaß besonders nach dem Geständniß, das ihm gemacht worden war, zu viel Kenntniß des Charakters der Leute vom Schwert im Allgemeinen und des von Chicot insbesondere, um nicht Punkt für Punkt zu errathen, was vorgegangen.

Er wußte nur nicht, welcher von den zwei Gegnern unterlegen war.

Zum Lobe von Meister Bonhomet müssen wir sagen: sein Gesicht nahm einen Ausdruck wahrer Freude an, als er die Stimme von Chicot hörte und sah, daß es der Gascogner war, der unversehrt die Thüre öffnete. Chicot, dem nichts entging, bemerkte diesen Ausdruck und wußte ihm in seinem innern Dank dafür.

Bonhomet trat zitternd in das kleine Cabinet ein.

»Ah! guter Jesus!« rief er, als er den Leib des Kapitäns in seinem Blute gebadet sah.

»Ei! mein Gott, ja, mein armer Bonhomet,« sagte Chicot, »so steht es mit uns; dieser liebe Kapitän ist sehr krank, wie Du siehst.«

»Oh! mein guter Herr Chicot, mein guter Herr Chicot!« rief Bonhomet, bereit, in Ohnmacht zu fallen.

»Nun, was denn?« fragte Chicot.

»Wie schlimm ist es von Euch, daß Ihr meine Wohnung zu dieser Execution gewählt habt… ein so schöner Kapitän!«

»Würdest Du lieber Chicot auf der Erde und Borromée auf seinen Beinen sehen?«

»Nein, oh! nein,« rief der Wirth aus der tiefsten Tiefe seines Herzens.

»Nun, und dies mußte doch ohne ein Wunder der Vorsehung geschehen.«

»Wahrhaftig?«

»So wahr ich Chicot heiße; sieh ein wenig auf meinen Rücken, mein Rücken thut mir sehr wehe, lieber Freund.«

Und er bückte sich vor dem Wirth, daß seine beiden Schultern die Höhe seines Auges erreichten.

Zwischen den beiden Schultern war das Wamms durchlöchert, ein rother Blutflecken so groß wie ein Silberthaler färbte die Fransen des Loches.

»Blut!« rief Bonhomet, »Blut, ah! Ihr seid verwundet.«

»Warte, warte,« sagte Chicot. Und er legte sein Wamms und dann sein Hemd ab.

»Schaue nun.«

»Ah! Ihr hattet einen Panzer, ah! welch ein Glück, lieber Herr Chicot; und Ihr sagt, der Verruchte habe Euch ermorden wollen?«

»Bei Gott! mir scheint, ich habe mich nicht damit belustigt, daß ich mir einen Dolchstich zwischen die beiden Schultern gab; was siehst Du nun?«

»Eine zerrissene Masche.«

»Er hat tüchtig zugestoßen, der theure Kapitän; und Blut?«

»Ja, viel Blut unter den Maschen.«

»Nimm mir also das Panzerhemd ab.«

Und er zog das Panzerhemd aus entblößte einen Rumpf, der nur aus Knochen, aus Muskeln auf die Knochen geklebt und aus Haut auf die Muskeln geklebt zu bestehen schien.

»Oh! Herr Chicot,« rief Bonhomet, »das ist so breit wie ein Teller.«

»Ja, so ist es, das Blut ist ausgetreten, es ist eine Echyomise, wie die Aerzte sagen; gib mir weiße Leinwand, gieße zu gleichen Theilen gutes Olivenöl und Weinhefe in ein Glas und wasche mir diese Wunde aus, mein Freund, wasche sie.«

»Aber dieser Leichnam, lieber Herr Chicot, was soll ich damit machen?«

»Das geht Dich nichts an.«

»Wie, das geht mich nichts an?«

»Nein. Gib mir auch Feder und Papier.«

»Auf der Stelle, Herr Chicot.«

Bonhomet eilte aus dem Winkel fort.

Chicot, der wahrscheinlich keine Zeit zu verlieren, hatte, wärmte an der Lampe die Spitze eines kleinen Messers durchschnitt mitten im Wachs die Seide des Siegels vom Brief.

Dann zog er die Depeche, welche nun nichts mehr zurückhielt, aus ihrem Umschlag und las mit Zeichen lebhafter Befriedigung.

Als er zu Ende gelesen hatte, kehrte Meister Bonhomet mit dem Oel, dem Wein, der Tinte, dem Papier und der Feder zurück.

Chicot ordnete die Feder, die Tinte das Papier vor sich, setzte sich an den Tisch, und bot Bonhomet seinen Rücken mit einem stoischen Phlegma.

Bonhomet begriff die Pantomime und begann seine Reibungen.

Doch als ob man ihn, statt eine schmerzliche Wunde zu reizen, wollüstig gekitzelt hätte, schrieb Chicot während dieser Zeit den Brief des Herzogs von Guise an seine Schwester ab und machte bei jedem Wort seine Bemerkungen.

Dieser Brief war folgendermaßen abgefaßt:

»Liebe Schwester, die Expedition nach Antwerpen ist

für Jedermann gelungen, für uns aber gescheitert; man

wird Euch sagen, der Herzog von Anjou sei todt, glaubt es nicht, er lebt.

»Er lebt. Versteht Ihr? das ist die ganze Frage.

»Es liegt eine ganze Dynastie in diesen zwei Worten; diese zwei Worte trennen das Haus Lothrigen vom Thron von Frankreich mehr, als es der tiefste Abgrund thun würde.

»Beunruhigt Euch indessen nicht zu sehr hierüber. Ich habe entdeckt, daß zwei Personen, welche ich gestorben glaubte, noch vorhanden sind, und es ist eine große Chance des Todes für den Prinzen in dem Leben dieser zwei Personen.

»Denkt also nur an Paris; in sechs Wochen wird es Zeit sein, daß die Ligue handelt; die Liguisten müssen also erfahren, daß der Augenblick naht, und sich bereit halten.

»Die Armee ist auf den Beinen; wir zählen zwölftausend sichere und wohl equipirte Leute; ich werde mit dieser Armee nach Frankreich ziehen unter dem Vorwand, die deutschen Hugenotten zu bekämpfen, welche Heinrich von Navarra Unterstützung bringen; ich werde die Hugenotten schlagen, und unter der Maske eines Freundes in Frankreich eingezogen, als Gebieter handeln.«

»Ei! ei!« machte Chicot.

»Ich thue Euch wehe, lieber Herr?« fragte Bonhomet seine Reibungen unterbrechend.

»Ja, mein Braver.«

»Ich will sanfter reiben, seid unbesorgt.«

Chicot fuhr fort:

»N.S. Ich billige vollkommen Euren Plan in Beziehung auf die Fünf und Vierzig; nur erlaubt mir, Euch zu sagen, theure Schwester, daß Ihr diesen Burschen mehr Ehre erweist, als sie verdienen.«

»Ah! Teufel!« murmelte Chicot, »das wird dunkel.«

Und er las noch einmal.

»Ich billige vollkommen Euren Plan in Beziehung auf die Fünf und Vierzig.«

»Welchen Plan?« fragte sich Chicot.

»Nur erlaubt mir, Euch zu sagen, liebe Schwester, »daß Ihr diesen Burschen mehr Ehre erweist, als sie verdienen…«

»Welche Ehre?…«

Chicot wiederholte:

»Als sie verdienen.

»Euer wohlgewogener Bruder,

»H. von Lothringen.«

»Nun,« sagte Chicot, »das ist Alles klar, mit Ausnahme der Nachschrift. Gut, die Nachschrift werden wir überwachen.«

»Lieber Herr Chicot,« wagte Bonhomet zu fragen», als er sah, daß Chicot zu schreiben, wenn auch nicht zu denken aufgehört hatte, »lieber Herr Chicot, Ihr habt mir noch nicht gesagt, was ich mit dem Leichnam thun soll.«

»Das ist ganz einfach.«

»Ja, für Euch, der Ihr voll Einbildungskraft seid, aber nicht für mich.«

»Nun, stelle Dir zum Beispiel vor, dieser unglückliche Kapitän sei auf der Straße mit Schweizern in Streit gerathen und man habe ihn verwundet hierher gebracht: hättest Du Dich geweigert, ihn aufzunehmen?«

»Gewiß nicht, wenn Ihr es mir nicht etwa verboten hättet, lieber Herr Chicot.«

»Nimm an, in diesen Winkel niedergelegt, sei er, trotz der Sorge, die Du auf ihn verwendet, in Deinen Händen vom Leben zum Tode übergegangen. Das wäre ein Unglück, nicht wahr?«

»Gewiß…«

»Und statt Dir Vorwürfe zuzuziehen, würdest Du Lobeserhebungen für Deine Menschenfreundlichkeit verdienen. Denke, sterbend habe dieser arme Kapitän den für Dich wohlbekannten Namen des Priors der Jacobiner von Saint-Antoine ausgesprochen.«

»Den Namen von Dom Modeste Gorenflot?« rief Bonhomet voll Erstaunen.

»Ja, von Dom Modeste Gorenflot. Nun wohl, Du wirst Dom Modeste benachrichtigen; Dom Modeste wird herbeieilen, da man in einer von den Taschen des Todten seine Börse wiederfindet, Du begreifst, es ist wichtig, daß man diese Börse findet, ich sage Dir das nur zur Nachachtung, und da man in einer von den Taschen des Todten seine Börse und in der andern diesen Brief findet, so faßt man keinen Verdacht.«

»Ich verstehe, lieber Herr Chicot.«

»Mehr noch, Du erhältst eine Belohnung, statt bestraft zu werden.«

»Ihr seid ein großer Mann, lieber Herr Chicot; ich laufe in die Priorei von Saint-Antoine.«

»Warte doch, was Teufels! ich habe gesagt die Börse und den Brief.«

»Ah! ja, und den Brief, Ihr habt ihn?«

»Ganz richtig.«

»Ich soll nicht sagen, daß er gelesen und abgeschrieben worden ist?«

»Bei Gott, gerade dafür, daß dieser Brief unberührt geblieben, wirst Du eine Belohnung erhalten.«

»Es ist also ein Geheimniß in diesem Brief?«

»In diesen Zeitläufen finden sich in Allem Geheimnisse, mein lieber Bonhomet.«

Nach dieser spruchreichen Antwort befestigte Chicot die Seide wieder unter dem Siegelwachs, wobei er dasselbe Verfahren anwandte, dann verband er das Wachs so künstlich, daß das geübteste Auge nicht den geringsten Sprung hätte sehen können.

Sobald dies geschehen war, steckte er den Brief in die Tasche des Todten, ließ sich auf seine Wunde, die in Kataplasmenform mit Oel und Weinhefe getränkte Leinwand auflegen, zog den schützenden Panzer über seine Haut, das Hemd über seinen Panzer, sein Wamms über sein Hemd, hob seinen Degen auf, trocknete ihn ab, stieß ihn wieder in die Scheide und entfernte sich.

Doch er kehrte noch einmal um und sagte:

»Im Ganzen, wenn Dir die Fabel, die ich erfunden habe, nicht gut vorkommt, so kannst Du den Kapitän anklagen, er habe sich selbst den Degen durch den Leib gerannt.«

»Ein Selbstmord?«

»Bei Gott, Du begreifst, das gefährdet Niemand.«

»Doch man wird den Unglücklichen nicht in geweihter Erde begraben.«

»Pah!« versetzte Chicot: »macht man ihm damit ein großes Vergnügen?«

»Ich glaube wohl.«

»So thue, was Du willst, mein lieber Bonhomet, Gott befohlen.«

Dann zum zweiten Male zurückkehrend.

»Ah! ich will bezahlen, da er todt ist.«

Chicot warf hiernach drei Goldthaler aus den Tisch, legte zum Zeichen des Stillschweigens seinen Finger auf seine Lippen und ging hinaus.

Возрастное ограничение:
0+
Дата выхода на Литрес:
06 декабря 2019
Объем:
951 стр. 2 иллюстрации
Правообладатель:
Public Domain

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