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>> Mein Engel...<< seufzte Blake, umarmte mich fester und streichelte mir liebevoll über den Rücken.

>> Das hatte ich nicht gewusst. An dem Abend war ich einfach zu wütend gewesen, aber du hättest es mir da schon erklären können, dann hätten wir nicht so unter der Trennung gelitten.<< säuselte er und küsste mich zärtlich.

>> Ich brauchte die drei Monate, um so offen sein zu können.<<

>> Die wirst du aber nie wieder kriegen.<< legte er fest und lächelte mich an.

>> Meinst du denn, dass das wirklich zwischen uns funktionieren wird? Ich meine, mein Job ist mir immer noch vollkommen wichtig, wobei ich mir Mühe geben und dir mehr Zuneigung schenken werde.<<

>> Ich habe die letzten drei Monate immer wieder darüber nachgedacht, wieso ich so heftig reagiert habe und ob mir irgendwas an dir fehlte. Aber du bist für mich die perfekte Frau. Sehe ich dich, kriege ich meinen Blick nicht mehr von dir los. Bin ich nicht bei dir, werde ich wahnsinnig vor Sehnsucht. Ich bin lieber an vierter Stelle bei dir, bekomme in der Öffentlichkeit lieber keine Zuneigung, als gar nicht bei dir sein zu können. Das musste ich wohl lernen.<<

>> Du bist nicht an vierter Stelle, aber damals war es mir irgendwie wichtig zu beweisen, dass du mir nicht so viel bedeuten würdest, um nicht so verletzlich zu sein, aber das war Quatsch.<<

>> Hauptsache du hast einen Platz für mich in deinem Leben. Wirklich Evelyn, ohne dich kann ich nicht leben.<<

Kapitel VIII

Blake

Ich betrachtete Evelyn genauer, da sie noch schlief und so glücklich wirkte. Wir hatten gestern noch lange geredet, uns ausgesprochen, was vorher noch nie möglich gewesen war. So offen wie gestern war sie bisher noch nie zu mir gewesen, weswegen es mich positiv in die Zukunft blicken ließ. Wir würden es dieses Mal schaffen, da war ich ganz sicher, da wir einfach nicht ohne einander konnten.

Plötzlich riss mich das Klingeln von Evelyns Telefon aus meinen Gedanken und weckte Evelyn auf, die schlaftrunken danach suchte.

>> Ja?<< murmelte sie und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht, als sie plötzlich mich ansah und grinste, was jedoch schnell verflog.

>> Wo bist du?... Wann?... Wie geht’s ihr?... Scheiße... Ich muss bis morgen früh arbeiten, aber klar... Bring sie mir dann... Dann hole ich sie dort ab. Kein Problem... Gott, richte ihr gute Besserung aus, ich drücke euch die Daumen... Bis dann.<<

Evelyn beendete das Telefonat, während sich auf ihrem Gesicht die Sorgen abzeichneten, die eben noch weit weg gewesen waren.

>> Alles in Ordnung?<< hakte ich nach, wobei ich wusste, dass irgendwas nicht stimmte.

>> Nein, Maggie ist im Krankenhaus, weil sie wieder vorzeitige Wehen hat. Die Schwangerschaft ist wirklich ziemlich schlimm, weil sie das Kind schon ein paar Mal fast verloren hat, deswegen nehme ich morgen Nachmittag Emily, dann kann Charly zu ihr.<< erklärte sie mir, als sie aufstand und ins Bad ging.

>> Und für wie lange?<< fragte ich noch einmal nach, da ich Evelyn am liebsten für mich allein hätte, nachdem wir so lange getrennt gewesen waren.

>> Ich hole sie um drei bei der Tagesmutter ab und dann bis abends irgendwann, dann arbeitet er nicht so lange und kann zu Maggie. Danach kommt er Emily dann abholen. Entweder ich gehe mit ihr in die Stadt, oder zu denen in die Wohnung, wenn das geht. Aber ich könnte sie notfalls auch in meine Wohnung mitnehmen, noch habe ich sie ja, dann hast du damit nichts zu tun.<<

Allein der Gedanke an ihre Wohnung verursachte bei mir eine Gänsehaut, weswegen ich ihr ins Bad folgte und über meinen Schatten sprang.

>> Nein, auf keinen Fall. Wir wäre es, wenn ich morgen auch früher Schluss mache, wir noch alleine mittags essen gehen und sie dann abholen?<<

>> Du musst das nicht Blake. Ich weiß, dass du es nicht so mit Kindern hast.<<

>> Du hast mich noch nie mit welchen gesehen.<< gab ich ihr zu bedenken und stieg zusammen mit ihr unter die Dusche, wo ich sie direkt an mich zog und sie küsste.

>> Dann lasse ich mich morgen überraschen Mr Humphrey.<< säuselte sie, legte ihre Arme um meinen Nacken und sah mir tief in die Augen.

>> Und nur damit das klar ist. Deine Wohnung betrittst du nicht mehr! An deinem Schlüssel ist meiner wieder dran. Morgen nach der Arbeit fährst du hier hin und legst dich hier hin zum Schlafen, nirgends sonst!<< stellte ich es klar, da ich Angst hatte, dass sie wieder in dieses Ghetto ging.

>> Versprochen.<<

Zufrieden packte ich sie, hob sie hoch und drückte sie gegen die Wand, während das warme Wasser auf uns niederregnete.

>> Schon wieder so geil Mr Humphrey?<< fragte Evelyn unschuldig und spielte damit auf den gestrigen Abend an, wo wir noch drei Mal übereinander hergefallen waren.

>> Ich habe viel aufzuholen und heute Abend bist du nicht da, also muss ich schon mal meinen Appetit von heute Abend nach dir stillen.<<

Sie grinste, griff mit ihrer Hand nach unten und ließ meinen Schwanz in ihr Loch gleiten, was ein unbeschreiblich schönes Gefühl war. Ihre Enge, ihre Hitze und ihr Verlangen zu spüren, davon würde ich nie genug bekommen.

>> Guten Morgen.<< begrüßte mich Dan und setzte sich auf das Sofa in meinem Büro, da er anscheinend über gestern reden wollte.

>> Hi.<< sagte ich nur und schrieb noch schnell die Mail zu Ende, die ich anschließend abschickte, bevor ich tief durchatmete und zu ihm ging. Dan sagte nichts und gab mir lediglich eine Tasse Kaffee, die ich dankend annahm.

>> Ich werde ab sofort wieder weniger als Personenschützer tätig sein. Nur, wenn es nicht anders geht.<<

>> Meinetwegen.<<

>> Und wegen morgen, da müsste ich euch absagen, aber ich glaube, ihr kommt auch mal gut einen Abend ohne mich zurecht.<< entschuldigte ich mich, da morgen wieder das wöchentliche Treffen mit Jen, Lewis, Hannah und ihm war, wo wir kochten und noch zusammensaßen. Ich freute mich eigentlich auf diese Abende, doch morgen wäre Evelyn da und höchstwahrscheinlich auch noch Emily, weswegen ich die Zeit lieber mit ihnen genoss.

>> Nennst du mir auch mal den Grund? Möchtest du nichts zu gestern sagen? Zu der Person, die hier gestern vor deinem Büro stand?<< hakte Dan schließlich nach und sah mich erwartungsvoll an.

>> Wir haben uns nur unterhalten...<<

>> Blake! Du hast mich noch nie angelogen und ganz ehrlich, so dick sind die Wände hier nun auch wieder nicht. Dass ihr nicht nur geredet habt, war nicht zu überhören.<<

Ich seufzte, da ich gehofft hatte, dass wir unsere Beziehung erst einmal allein genießen könnten, doch das war anscheinend nicht möglich.

>> Ich war vorgestern im Strip-Club.<< gestand ich ihm und wusste, dass er mir deswegen Vorwürfe machen würde, was auch nicht lange auf sich warten ließ.

>> Was? Du hattest mit versprochen, dass du nicht zu ihr rennen würdest. Jetzt denkt sie, dass ich dir alles erzählt hätte und vertraut mir dann nie wieder etwas an. Verdammt, Blake!<< fuhr er mich wütend an, was ich nur zu gut verstehen konnte.

>> Ich habe nichts über dich gesagt. Ich war nur im Club und sah, was dort abging. Sie tanzte und alle fassten sie an, begrabschten sie, bis einer sie auf ihren Schoß zog und sie ableckte, da hat sie ihm eine gescheuert und kam schluchzend durch den Club gelaufen, bis sie in meine Arme rannte und ich ihr einen Mantel umlegte. Ich trug sie raus in mein Auto, holte noch ihre Sachen und fuhr sie in ihre Wohnung. Ein übles Viertel, da hast du ziemlich untertrieben. Ich ging mit ihr rauf und sah, in was für einem Drecksloch sie hauste.<< erzählte ich ihm und machte kurz eine Pause, um einen Schluck zu trinken.

>> Ich wollte dir die Gegend, in der sie wohnt, nicht so genau beschreiben, weil ich wusste, dass du dir Sorgen machen würdest, aber die Wohnung selbst habe ich nicht gesehen. Ich habe sie nur unten abgesetzt.<<

>> Sei froh, die war schrecklich... Ich wollte sie da nicht alleine lassen und Evelyn wollte mich nicht gehen lassen, deswegen bin ich die Nacht über da geblieben und habe mich dann morgens rausgeschlichen und dann stand sie halt hier bei mir im Büro.<<

>> Und was wollte sie?<< fragte er mich, da ich nicht mehr weitergesprochen hatte, da ich den Rest lieber erst einmal für mich behalten wollte.

>> Reden und den Rest hast du ja gehört. Mehr sage ich dazu nicht, weil wir jetzt erst mal ein wenig Ruhe und Privatsphäre brauchen.<<

Dan sah mich einige Sekunden scharf an, bevor er nickte und tief ausatmete.

>> Ich hoffe nur, dass ihr das dieses Mal hinbekommt, denn noch eine Trennung verkraftet niemand von uns und vor allem nicht du.<<

>> Deswegen gebt uns die Zeit und lasst uns in Ruhe herausfinden, was wir wollen und wie wir das wollen. Ich möchte zu diesem Thema keine Ratschläge mehr hören, weil das beim letzten Mal dazu geführt hat, das ich mich von ihr getrennt hatte.<<

>> Ich habe nie gesagt, dass du dich trennen sollst.<< verteidigte er sich sofort, weswegen ich es noch einmal richtig stellte.

>> Nein, aber auch du hast mir da hineingeredet, dann noch Lewis, meine Schwester, mein Bruder, Evelyns Freundin, meine Mutter... Ich möchte dieses Mal einfach nichts darüber hören, es selbst in die Hand nehmen und auf meine innere Stimme und Gefühle hören, sonst nichts.<<

>> Also hältst du sie jetzt komplett von uns fern, obwohl ihr wieder zusammen seid? Keine Ausflüge mit der Yacht, keine gemeinsamen Abende, an denen wir kochen?<<

>> Das meinte ich nicht, natürlich können wir das alles machen, aber diese Woche möchte ich noch allein mit ihr verbringen, weil wir noch viel zu klären haben. Danach spricht ja nichts dagegen, nur rede mir da in nichts mehr hinein.<<

Dan nickte nur und sah mich abschätzend an, trank einen Schluck und überlegte anscheinend genau, ob er noch etwas sagen sollte.

>> Nur eines. Ich wünsche euch beiden ganz viel Glück und falls du doch mal jemanden brauchst, um dir einfach nur den Frust, die Bedenken, oder was auch immer von der Seele zu reden, dann bin ich für dich da, meinetwegen auch ohne einen Kommentar dazu abzugeben.<<

>> Danke.<<

>> Kommst du denn heute Abend zum Sport?<< fragte Dan noch einmal nach und erhob sich bereits, um wieder arbeiten zu gehen.

>> Mhm. Wird aber später bei mir, weil ich noch viel zu tun habe, da ich morgen Mittag schon weg muss.<<

>> Kein Problem. Um neun?<<

>> Klingt gut.<<

Dan verließ den Raum, weswegen ich mich wieder schnell an den Schreibtisch setzte und so viel wie möglich arbeitete, wobei ich jegliche Pausen ausließ. Gegen neun fuhr ich zu Dan und trainierte zwei Stunden mit ihm und Lewis, wo ich ihnen auch sagte, dass ich morgen wahrscheinlich überhaupt nicht kommen würde, da ich bereits alles für den morgigen Tag abgearbeitet hatte.

Kaum war ich zu Hause, bearbeitete ich noch die Unterlagen für den Verlag, die Jennifer mir zugeschickt hatte, bevor ich noch etwas für morgen plante, damit Evelyn, Emily und ich einen angenehmen Tag verbringen konnten. Ich wollte Evelyn unbedingt beweisen, dass ich auch so etwas hinbekam, bis ich um drei Uhr nachts das Arbeitszimmer verließ und ins Schlafzimmer ging. Ich wollte grade mein Telefon laden, als ich eine ungelesene Nachricht entdeckte und sie aufrief.

Hi mein Krieger, ich hoffe, dass du heute nicht als Zielscheibe dienst und ich nicht damit rechnen muss, dass du hier als Notfall eingeliefert wirst. Ich wäre jetzt zu gerne bei dir, würde mich an deine starke Seite kuscheln und deinem beruhigenden Herzschlag lauschen... Du fehlst mir! Dein Engel.<<

Ich las den Text immer und immer wieder und konnte es kaum fassen, dass sie mir wirklich geschrieben hatte. Noch nie hatte sie mir während der Arbeit etwas geschrieben und schon gar nicht so etwas liebes, weswegen ich diese Bestätigung umso mehr schätzte und genoss.

„ Guten Morgen mein Engel. Keine Angst, ich habe bis eben im Büro gesessen und langweiligen Papierkram erledigt. So lange kein Scharfschütze im Aktenschrank lauert, passiert mir nichts. Morgen früh hole ich dich ab und dann kuscheln wir uns zusammen ins Bett. Ich zähle schon die Minuten, also bis gleich. Dein Krieger.“

Müde legte ich das Telefon zur Seite und ging noch schnell ins Bad, um mich für das Bett fertig zu machen, wobei es sich nicht wirklich lohnte jetzt noch zu schlafen. Da ich allerdings die letzten beiden Nächte gar keinen, beziehungsweise wenig Schlaf bekommen hatte, legte ich mich doch hin, stellte mir den Wecker und kuschelte mich auf Evelyns Seite, da diese so herrlich nach ihr duftete.

>> Du bist nach der kurzen Zeit ehrlich wieder aufgestanden?<< fragte Evelyn mich ungläubig und begrüßte mich mit einem zärtlichen Kuss, als sie zu meinem Wagen kam.

>> Natürlich, aber ich werde sicherlich gleich noch ein wenig Schlaf nachholen.<<

Sie grinste und stieg ins Auto ein, weswegen ich die Tür schloss und mich auf meine Seite setzte. Sofort startete ich den Motor und fuhr los, da Evelyn und auch ich noch dringend Schlaf benötigten.

>> Wie war denn deine Schicht?<<

>> Ziemlich ruhig, deswegen habe ich auch zwei Stunden geschlafen. Nicht viel, aber immerhin.<<

>> Möchtest du denn noch etwas frühstücken, bevor du schläfst?<<

>> Nein, erst danach.<<

Ich nickte und hielt kurz an einer roten Ampel, als ich meine rechte Hand auf Evelyns Oberschenkel legte und ich mich zu ihr beugte, um sie zu küssen.

>> Danke übrigens, dass du mich abgeholt hast.<< sagte sie, nachdem ich wieder losgefahren war und sie liebevoll meine Hand auf ihrem Bein streichelte.

>> Das mache ich gerne.<< antwortete ich ihr und grinste sie kurz an, was sie sofort erwiderte, bevor sie zufrieden aus dem Fenster sah.

>> Ich mag dieses Lächeln und diese Unbeschwertheit an dir.<<

>> Ich auch.<< gestand sie mir, woraufhin sie sich auf meinen Schoß kuschelte und ich ihre Nähe genoss. Wir lauschten der Musik im Radio, während ich ihr immer wieder ihre Locken nach hinten strich und die letzten Straßen zu meiner Wohnung fuhr. Kaum fuhr ich in die Tiefgarage, erhob Evelyn sich wieder und stieg mit mir aus, um Arm in Arm mit mir zum Aufzug zu gehen.

Mit uns fuhr ein älteres Ehepaar nach oben, die Händchen hielten und liebevoll miteinander umgingen. Ich bemerkte, wie Evelyn die beiden musterte, ehe sie einige Stockwerke unter uns ausstiegen und sich die Aufzugtüren wieder schlossen.

>> Glaubst du an die ewige und einzigartige Liebe?<< fragte sie mich plötzlich und sah mich dabei interessiert an.

>> Mhm, tue ich. Du nicht?<<

>> Ich weiß es nicht. Ich habe einfach nie eine Beziehung gesehen, die wirklich bis zum Tode hielt. Mein Vater ließ meine Mutter im Stich, entsorgte sie wie Abfall, deine Eltern haben sich auch getrennt, du warst schon mal verheiratet, zwar bis zum Tode, aber auch Kelly war...<<

>> ... ein Miststück.<< vollendete ich ihren Satz, bevor ich weiterredete.

>> Die Paare, die sich trennen, haben einfach nicht den richtigen Partner gehabt, oder sich an den erst besten Menschen geklammert, weil sie dachten, dass da nichts Besseres mehr kommen würde.<<

>> Und wir? Immerhin haben wir uns schon zwei Mal getrennt.<< gab sie mir zu bedenken, als wir aus dem Aufzug ausstiegen und zu meiner Wohnung gingen.

>> Stimmt. Wären wir aber nicht füreinander gemacht, hätten wir einfach die Trennung akzeptiert und weitergelebt, aber das konnten wir nicht. Niemand hat in der Zwischenzeit jemand anderen an sich herangelassen, bis wir wieder zusammen waren. Wir beide können meiner Meinung nach nicht ohne einander leben. So sehe ich das jedenfalls.<<

Evelyn antwortete nichts darauf, was mich kurz verunsicherte, bevor ich meine Bedenken beiseite schob und mich auszog, um ins Bett zu gehen. Ich sah, wie Evelyn noch kurz ins Bad ging, während ich mich ins Bett kuschelte und sie wenig später zu mir kam. Sofort kuschelte sie sich an meine Seite, was sich unbeschreiblich gut anfühlte, da wir beide nackt waren. Zärtlich streichelte ich über ihren Rücken, während sie meinen Bauch streichelte und einzelne Küsse auf der Brust verteilte.

>> Es wäre dennoch schön, wenn die Trennung beim letzten Mal wirklich unsere letzte war, denn noch eine brauche und möchte ich nicht.<< flüsterte sie schließlich, weswegen ich sie stärker an mich drückte und sie liebevoll auf ihren Kopf küsste. Da war sie gewesen, meine Antwort, weswegen ich beruhigt aufatmete.

>> Ich auch nicht. Ich liebe dich mein Engel und jetzt schlaf.<<

Kapitel IX

Evelyn

>> Aufstehen mein Engel. Kaffee ist fertig.<< weckte mich Blake liebevoll, weswegen ich die Augen öffnete und ihn ansah. Er war bereits angezogen, was mich kurz ärgerte, doch sein Anblick machte das wieder gut. Er trug eine dunkle Anzughose mit einem Gürtel und darüber ein weißes Hemd, was enorm gut zu seinen dunklen, langen Haaren und seinem Vollbart passte. Am liebsten hätte ich ihn zu mir ins Bett gezogen, doch ich wusste, dass er stärker war.

>> Wie lange bist du schon wach?<< fragte ich ihn schläfrig und streckte mich, bevor ich den Becher Kaffee von ihm annahm und einen Schluck trank.

>> Nicht lange. Ich musste nur kurz ein Telefonat führen und jetzt habe ich den Rest des Tages frei.<<

>> Dann komm zu mir ins Bett, denn du siehst viel zu scharf aus...<<

Blake grinste, fuhr mit seiner Hand meinen Bauch entlang hinunter zu meiner Mitte, die ich bereitwillig öffnete, als er mich mit zwei Fingern teilte und meine Klit umrundete.

>> Mhm, so bereit für mich, aber es tut mir Leid mein Engel, da wirst du dich gedulden müssen, denn wir müssen los.<< folterte er mich und stand schnell und geschmeidig auf, während er mich teuflisch anlächelte und seine Finger ableckte.

>> Das ist nicht dein ernst!<< fauchte ich ihn an, doch anscheinend meinte er es wirklich so.

>> Wir müssen gleich Emily abholen und vorher gehen wir etwas Essen, also haben wir keine Zeit. Los steh auf, in zehn Minuten fahre ich los.<< sagte er noch, bevor er aus dem Schlafzimmer verschwand und ich mürrisch ins Bad ging, wo ich mich direkt unter die Dusche stellte. Als ich fertig war und mich anziehen wollte, fiel mir auf, dass ich noch nicht meine Sachen aus der Wohnung geholt hatte, weswegen ich nichts zum Anziehen hatte.

>> Blake?<< rief ich und sah frustriert auf meine Kleidung von gestern.

>> Was ist?<<

>> Ich habe nichts zum Anziehen, das ist alles noch in meiner Wohnung.<< erklärte ich ihm, als auch er mich ziemlich ratlos ansah.

>> Zieh dir irgendwas über, wir fahren shoppen.<<

>> Ich kann auch einfach kurz in meine...<<

>> Nein!<< unterbrach er mich sofort, weswegen ich die Sachen von gestern anzog und meinen Tanga wegließ. Anschließend ging ich zu Blake, der sofort mit mir nach unten fuhr und in eine Limousine einstieg, die ich noch nie gesehen hatte.

>> Wieso fahren wir nicht mit deinem Sportwagen?<<

>> Weil da kein Kindersitz reinpasst.<< antwortete er, als wäre es das schlüssigste auf der Welt, woraufhin ich nach hinten sah und auf der Rückbank den passenden Sitz für Emily sah.

>> Du denkst wirklich an alles, oder?<<

>> Anscheinend nicht, sonst hättest du jetzt etwas zum Anziehen.<< grummelte er, weswegen ich schmunzeln musste, seine Hand ergriff und ihm einen Kuss gab. Wir fuhren nicht weit, bis Blake an einem Geschäft anhielt, das ziemlich kostspielig aussah.

>> Bevor wir da reingehen, möchte ich eines klar stellen.<< begann Blake den Satz und sah mich dabei ernst an.

>> Ich zahle die Sachen und es ist vollkommen egal, was die kosten. Wenn mir oder dir etwas gefällt, dann wird es gekauft. Ist das klar? Ich möchte da drinnen keine Diskussionen haben!<<

Ich überlegte kurz zu protestieren, beließ es dann jedoch dabei, da ich jetzt keinen Streit deswegen anfangen wollte. Es war nur Geld und wenn Blake es glücklich machte, dann war es für mich in Ordnung.

>> Ich werde mich benehmen und Ihnen gehorchen Mr Humphrey.<< schmunzelte ich, weswegen Blake laut seufzte und meine Hand stärker drückte, bevor wir ausstiegen und zum Eingang gingen.

>> Guten Morgen Mr Humphrey.<< begrüßte ihn der Besitzer, bevor er mich begrüßte.

>> Ist das etwa die wundervolle Frau für die wir beim letzten Mal das roséfarbene Kleid ausgesucht haben?<<

>> Ja, das ist sie.<< bestätigte Blake, weswegen ich wieder an den Abend mit der Spendengala dachte und beim Gedanken an die Liebeskugeln augenblicklich rot wurde.

>> Ich habe ein Foto in der Zeitung gesehen, es hat wirklich fabelhaft an Ihnen ausgesehen.<<

>> Danke.<<

>> Was kann ich denn heute für Sie tun?<<

>> Meine Freundin bräuchte eine komplett neue Garderobe.<<

>> Das sollte kein Problem sein.<< sagte er mit einem Grinsen und führte mich durch das ganze Geschäft. Ich probierte den halben Laden an, jedenfalls fühlte es sich so an. Egal ob es Hosen, Röcke, Shirts, Kleider oder Blusen waren, wirklich alles musste ich anziehen und dann Blake zeigen, was ich so noch nie gemacht hatte.

>> Haben wir nicht langsam genug?<< fragte ich ihn nach einer Ewigkeit, da ich langsam keine Lust mehr hatte, woraufhin er den Kopf schüttelte und auf eine Stange mit Dessous deutete.

>> Die auch noch?<<

>> Mhm.<<

Ich probierte die an, die mir gefielen, bis ich eines fand, das ziemlich aufreizend wirkte. Es war eine Art Body, der aus schwarzer Spitze bestand. Das Höschen war ziemlich knapp, von wo aus zwei Bänder nach oben verliefen und am Bauchnabel durch eine Brosche zusammengezogen wurden. Von dort aus verliefen sie wieder getrennt und immer breiter werdend zu den Brüsten, die lediglich durch den Stoff aus Spitze bedeckt waren und so gut wie nichts verdeckten, bevor sie um den Nacken herum liefen und als Neckholder alles hielten.

>> Zeigst du mir das nächste, oder muss ich reinkommen?<< fragte Blake von draußen, da er anscheinend ungeduldig wurde.

>> Ich glaube, du solltest lieber reinkommen, wenn mich nicht jeder so sehen soll.<< schlug ich ihm vor, als er auch schon seinen Kopf durch den Vorhang steckte und mich mit offenem Mund anstarrte.

>> Gefällt es dir?<< fragte ich ihn und drehte mich kurz mit dem Rücken zu ihm, damit er es auch von hinten sehen konnte, wobei ich meinen Hintern extra in seine Richtung reckte, da er ihn liebte und ihm nicht widerstehen konnte. Es dauerte keine zwei Sekunden ehe er komplett in der Umkleide stand und ehrfürchtig über meinen Hintern strich, während ich mich mit den Händen an der Wand abstützte.

>> Verdammt Evelyn... Du bist zu heiß...<< raunte er, während er sich mit seinem bereits harten Schritt an mir rieb und versuchte sich zurückzuhalten. Anstatt ihm zu antworten, schob ich das Höschen im Schritt ein wenig zur Seite und stellte mich breitbeiniger hin.

>> Du bist so ein dreckiges Luder...<<

>> Nur ein geiles, was heute morgen nicht von dir befriedigt wurde.<< antwortete ich ihm, während ich das Öffnen seines Reißverschlusses hörte. Es dauerte keine fünf Sekunden, als er mir auch schon seinen harten Schwanz in einer Bewegung hineinstieß und ich lautlos aufschrie, da es an der Grenze des Erträglichen gewesen war. Normalerweise weitete er mich erst, sorgte erst dafür, dass ich mich an die Größe und Dicke seines Schwanzes gewöhnen konnte, doch dafür war hier keine Zeit.

Sofort ließ er ihn wieder herausgleiten, um ihn erneut heftig in mich hineinzurammen. Langsam gewöhnte ich mich an dieses Gefühl, weswegen ich mit meinem Zeigefinger an meiner Klit rieb, um möglichst schnell zu kommen, da auch ich diese Erlösung brauchte.

>> Alles in Ordnung bei Ihnen?<< fragte uns plötzlich der Verkäufer von draußen, weswegen mein Herz für einen Moment stehen blieb und ich erstarrte. Ganz im Gegensatz zu Blake, der gelassen wie immer klang und uns aus der Affäre zog.

>> Ja, alles in Ordnung. Sie probiert grade die Unterwäsche an und die darf nur ich sehen, deswegen bin ich kurz zu ihr rein gegangen.<< antwortete Blake für uns und das so ruhig, dass ich ihn wirklich dafür bewunderte.

>> Gut, dann sagen Sie Bescheid, wenn wir Ihnen wieder behilflich sein können.<<

>> Machen wir, danke.<< sagte er noch, während er mich weiter heftig nahm und seine Hände beim Griff um meine Hüfte in meine Leisten bohrte. Dieser Druck heizte mich enorm an, weswegen mein Finger an meiner Klit fordernder wurde und ich uns im Spiegel betrachtete.

Der Anblick, wie Blake hinter mir stand, mit seinem Hemd und der heruntergelassenen Anzughose, mich festhielt und mich immer wieder von hinten nahm, mich benutzte, da er seine Lust nicht mehr unter Kontrolle gehabt hatte, turnte mich unendlich an.

Auch er bekam den Blick von uns nicht los, betrachtete uns im Spiegel, als er sich schließlich zu meinem linken Ohr beugte und mir durch den Spiegel tief in die Augen sah.

>> Das sieht so geil aus, wenn mein Schwanz aus deiner nassen Fotze gleitet, wie er von deinem Saft glänzt und ich ihn dann wieder in dir versenke... Dazu noch deiner geiler, praller Arsch... Oh Evelyn...<< raunte er, ehe er mich noch unter meinem Ohr mit seiner Zunge neckte und sich langsam wieder richtig hinstellte. Nach einem kurzen Grinsen rammte er mir seinen Schwanz wieder in einer einzigen, heftigen Bewegung hinein, weswegen ich gut dagegen halten musste und das Prickeln an meiner Mitte spürte.

Ich spannte meine Beckenbodenmuskeln so stark wie möglich an, konzentrierte mich auf den Punkt, den Blake immer wieder mit seinem Schwanz penetrierte, erhöhte den Druck an meiner Klit und betrachtete uns weiter im Spiegel, bis sich sämtliche Muskeln in meinem Körper anspannten, zuckten und zitterten und ich schließlich losließ.

Um nicht laut aufzustöhnen, nahm ich meine Hand von meiner Klit und hielt mir den Mund zu, während Blake schnell seine Hand auflegte und mich weiter penetrierte, wobei er dabei schelmisch grinste. Ich genoss jeden einzelnen Schauer, genoss die Zuckungen in meinem Körper und dieses unbeschreibliche Glücksgefühl, als auch Blake kurz davor war zu kommen, weswegen ich mich ihm schnell entzog.

>> Evelyn, ich...<< protestierte er wütend, doch dann kniete ich mich schon hin und ließ seinen Schwanz in meinen Mund gleiten. Da er schon so weit war, umklammerte ich ihn mit meiner Hand, bewegte sie mit einem ordentlichen Druck auf und ab, während ich gleichzeitig stark an ihm saugte.

Der Anblick von Blake, wie er mit heruntergelassener Hose vor mir stand, wie er seinen Kopf vor Lust in den Nacken gelegt hatte und wie sein mächtiger Schwanz heiß in meiner Hand lag, war unbeschreiblich geil, weswegen ich mich nicht mehr zurückhalten konnte und gieriger als je zuvor an ihm saugte.

An meiner Hand spürte ich, wie sein Schwanz anfing zu pumpen, weswegen ich nach oben sah und Blakes Blick einfing, der mich gradewegs durchbohrte. Wie elektrisiert hielt ich seinem Blick stand, der mir zeigte, wie sehr er mich liebte und vergötterte.

Noch einmal saugte ich beim Hinausgleiten aus meinem Mund heftig an seinem Schwanz und drückte mit meiner linken Hand seine Eier zusammen, als ich spürte, wie sich der warme Saft seiner Erlösung auf meiner Zunge verteilte.

Ich sah, wie er den Kopf in den Nacken warf und wie sich seine Hände zu Fäusten geballt hatten, während ich die erste Ladung herunter schluckte, um auch noch den Rest in mich aufnehmen zu können. Als ich alles heruntergeschluckt hatte, ließ ich seinen immer noch harten Schwanz aus mir herausgleiten und liebkoste ihn noch einmal ganz zärtlich.

>> Womit habe ich dich nur verdient...<< hauchte er noch vollkommen benommen und zog mich kurz darauf wieder auf die Beine, als er mir einen liebevollen Kuss auf den Kopf gab und mich in seine Arme nahm. Ich genoss diese liebevolle Umarmung, nachdem wir eben so triebgesteuert gewesen waren und spürte diese innerliche Ruhe in mir.

>> Ich glaube, diesen Body müssen wir kaufen...<< flüsterte ich ihm nach einigen Sekunden amüsiert ins Ohr und trat einen Schritt zurück, da wir hier nicht ewig bleiben konnten.

>> Auf jeden Fall...<< grinste er und zog sich wieder an, während ich mich mit den Tüchern aus der Box säuberte, die hier in der Umkleide bereitstand.

>> Muss ich noch mehr anprobieren, oder können wir jetzt etwas Essen gehen, denn ich sterbe gleich vor Hunger.<< fragte ich ihn, nachdem ich den Body ausgezogen hatte und nackt vor ihm stand.

>> Nein, ich glaube wir haben genug. Zieh das an, was die gefällt und dann gehen wir essen.<<

Ich nickte, während Blake mich noch einmal zärtlich küsste und wieder nach draußen ging. Ich entschied mich für ein türkisgrünes Seidentop mit einer weißen Caprihose und Sandalen, als ich den Rest nach draußen gab. Während ich noch meine Schuhe anzog, bezahlte Blake alles und ließ es zu sich in die Wohnung schicken, woraufhin wir in ein italienisches Restaurant gingen, das nur einen Block entfernt war.

>> Du siehst wunderschön aus.<< sagte Blake, als wir uns gesetzt hatten und uns grade die Karten gebracht wurden. Ich grinste nur und sah in die Karte, da ich wirklich einen großen Hunger hatte.

>> Wissen Sie schon, was Sie trinken möchten?<< fragte uns die Kellnerin und sah dabei Blake mit einem Blick an, der mir nicht gefiel.

>> Ich hätte gerne ein großes Wasser und du Liebling?<< fragte ich ihn und grinste ihn dabei übertrieben lieb an, damit die Kellnerin verstand, dass sie ihn nicht anschmachten brauchte. Blake sah mich kurz irritiert an, bevor er verstand, was los war.

>> Für mich auch. Weißt du denn auch schon, was du essen möchtest mein Engel?<< fragte er mich amüsiert und verkniff sich ein Lachen.

>> Mhm... Ich hätte gerne die Gemüsepfanne toskanischer Art.<<

>> Und für mich die Nudeln mit dem Basilikum Pesto.<< bestellte Blake noch, bevor die Bedienung uns die Karten abnahm und ich sofort Blakes Hand ergriff, da ich unbedingt seine Nähe spüren wollte.

>> Hat da etwa jemand grade seine Krallen ausgefahren?<<

>> Nein, ich habe nur gezeigt, wo du hingehörst.<<

Er grinste, als mein Telefon plötzlich klingelte und ich es in meiner Tasche suchte. Kaum hatte ich es, sah ich Roberts Namen, weswegen ich ranging und mich mit einem Blick bei Blake dafür entschuldigte.

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9783738080278
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