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b)Exzess des Haupt- bzw. Mittäters (Tötung statt Körperverletzung)
c)Sukzessive Mittäterschaft
2.Tatbegehung bzw. Teilnahme durch Unterlassen
V.Konkurrenzen
VI.Strafzumessung
1.Erwachsenenstrafrecht
a)Gewalterfahrung als Kind
b)Rechtsbrüche beim Kaschieren einer Kindestötung
2.Verurteilung nach Jugendrecht
B.Vollrausch im Kapitalstrafrecht, § 323a StGB
I.Grundlegendes
II.Voraussetzungen der Strafbarkeit
1.Rauschzustand
2.Rauschtat
a)Äußerer Tatbestand
b)Natürlicher Tötungsvorsatz
c)Tateinheit bei mehreren im Rauschzustand begangenen Taten
d)Anwendbarkeit der Rücktrittsregeln
3.Notwehr
4.Rechtlicher Hinweis
a)Rauschtat statt Tötungsdelikt
b)Austausch der Rauschtat
5.Schuldfrage in Bezug auf das Sichberauschen
a)Vorsatz
b)Fahrlässigkeit
c)Rauschfördernde Umstände
d)Schuldverminderung gem. § 21 StGB beim Sichberauschen
6.Strafzumessung bei schwerwiegenden Rauschtaten
7.Unterbringung infolge einer Rauschtat
Teil 6 Versuch und Verabredung
A.Versuch und Rücktritt im Bereich der Kapitaldelinquenz
I.Versuch eines Tötungsdelikts
1.Tateinheit mit zusammentreffender Körperverletzung
2.Abgrenzung zur straflosen Deliktsvorbereitung
a)Eindringen in die Wohnräume des potentiellen Opfers
b)Schusswaffengebrauch
c)Gift-, Stromschlag- und Sprengfallen
d)Vorbereitungen zur Herbeiführung einer Gasexplosion
e)Ergreifen des Opfers zwecks späterer Tötung
3.Abgrenzung vom Versuch eines Wahnverbrechens durch Unterlassen
4.Untauglicher Mordversuch aus „grobem Unverstand“
5.Fakultative Strafrahmenverschiebung bei Versuchstaten
6.Vertypter Milderungsgrund für minder schwere Fälle
II.Grundlegendes zum Rücktritt
1.Struktur des § 24 StGB
2.In dubio pro reo
3.Besondere Risiken des schweigenden Angeklagten
a)Bewusstes Verschonen oder gelungene Flucht des Opfers?
b)Todesgefahr erkannt oder nicht?
c)Gedankenlosigkeit über die „erkennbar ausgebliebenen“ Tatfolgen?
4.Rücktritt bei Rauschtat
5.Idealkonkurrierende andere Tatbestände
6.Strafschärfungsverbot
III.Rücktritt des Alleintäters vom Versuch, § 24 Abs. 1 StGB
1.Rücktritt des Einzeltäters vom unbeendeten Versuch
a)Endgültiges Abrücken vom Tatentschluss
b)Beendeter oder unbeendeter Versuch - Rücktrittshorizont
aa)Täter „ohne Vorstellung“ von den Folgen ihres Tuns
bb)Zustand und Reaktionen des Opfers nach der Tatausführung
cc)Korrektur des Rücktrittshorizonts
dd)Äußerungen des Täters zum Tatgeschehen
ee)Besonderheiten beim Tötungsversuch durch Schütteln eines Kleinkindes
c)Alternative Handlungsmöglichkeiten
d)Fehlschlag
aa)Ladehemmung
bb)Gelungene Flucht des Opfers
cc)Rücktritt bei unbemerktem Fehlschlag
dd)Zum Fehlschlag bei mehraktigem Tatgeschehen
ee)Rücktritt nach Erreichen des außertatbestandlichen Handlungsziels
(1)„Denkzettel“-Fälle
(2)Schussversuch, um den Kontrahenten kampfunfähig zu machen
(3)Abbruch eines Mitnahmesuizids
ff)Eingreifen durch Hilfswillige
(1)Rücktritt nach Eingreifen durch Hilfswillige
(2)Eingreifen gegen den bereits Zurückgetretenen
e)Freiwilligkeit des Abstandnehmens
aa)Aufforderung eines Mittäters
bb)Beschwichtigung durch das Opfer
cc)Risikoerhöhung
dd)Augenzeuge
ee)Seelische Blockaden
ff)Entdeckung der Tat
2.Rücktritt des Einzeltäters vom beendeten Versuch
a)Freiwilligkeit
aa)Rettungsbemühungen trotz erkennbar vorhandener Tatzeugen
bb)Rettungsanstrengungen in Verdeckungsabsicht
b)Erfolgsabwendung durch den Täter, § 24 Abs. 1 S. 1 Halbs. 2 StGB
c)Nicht kausale Rettungsbemühungen, § 24 Abs. 1 S. 2 StGB
3.Rücktritt des Unterlassenstäters
a)Kindesmisshandlung
b)Mehraktiges Geschehen beim Unterlassen
IV.Rücktritt bei mehreren Tatbeteiligten, § 24 Abs. 2 StGB
1.Individueller Strafaufhebungsgrund
2.Kausalbeitrag zur Tatvollendung trotz Rücktrittsbemühungen
3.Gemeinsames Abstandnehmen vom unbeendeten Versuch
4.Rücktritt des einzelnen Tatbeteiligten
B.Unternehmenstatbestände, §§ 30, 31 StGB
I.Versuchte Anstiftung zu einem Tötungsdelikt, § 30 Abs. 1 StGB
1.Zur Annahme eines strafbaren Anstiftungsversuchs
a)Tatbestandsmerkmale
b)Strafe
2.Rücktritt vom Anstiftungsversuch, § 31 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 StGB
a)Abgrenzung des beendeten vom unbeendeten Versuch
b)Fehlschlag des Anstiftungsversuchs
c)Rücktritt vom untauglichen Anstiftungsversuch
II.Sonstige Vorbereitungshandlungen i.S.v. § 30 Abs. 2 StGB
1.Bereiterklärung zur Tatbegehung oder zur Kettenanstiftung
2.Verabredung zur gemeinsamen Begehung eines Tötungsdelikts
a)Abgrenzung von Verbrechensphantasien
b)Verabredung rechtlich unterschiedlicher Alternativen
c)Vorstadium zur Ausführung des Tatplans
d)Absprache der Mittäterschaft
aa)Ungenügendes Versprechen der beihilfeähnlichen Unterstützung
bb)Konkretheitserfordernis
3.Rücktritt vom Versuch der Beteiligung
III.Konkurrenzverhältnis
IV.Strafzumessung bei Beteiligungs- und Anstiftungsversuchen
Teil 7 Notwehr und Notstand im Kapitalstrafbereich
A.Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe bei Tötungsdelikten
I.Legaler Schusswaffengebrauch durch Amtsträger
II.Notwehr, § 32 StGB
1.Prozessuale Besonderheiten
a)Amtsermittlungspflicht auch in klaren Notwehrfällen
b)Beweiswürdigung
c)Zweifelsgrundsatz
d)Reichweite der Notwehr bei Verwendung unerlaubter Waffen
e)Schädigung unbeteiligter Dritter
f)Strafrechtlicher Überhang bei Notwehr im Zuge einer Schlägerei
2.Notwehrlage
a)Notwehrfähige Rechtsgüter
b)Gegenwärtigkeit eines Angriffs
c)Präventivnotwehr
3.Rechtswidrigkeit des Angriffs
a)Einvernehmliche Prügelei
b)Keine Notwehr gegen Notwehrhandlungen
c)Keine Notwehr gegen Selbsthilfehandlungen gem. § 229 BGB
d)Keine Notwehr gegen Festnahme durch Private gem. § 127 Abs. 1 StPO
4.Erforderlichkeit und Gebotensein der Verteidigungshandlung
a)Verteidigungswille
b)Erforderlichkeit der Abwehrbemühungen
c)Rechtfertigung hypothetisch gedeckter Folgen
5.Rechtfertigungsvorsatz als subjektives Rechtfertigungselement
6.Einschränkung des Notwehrrechts
a)Stich- und Schusswaffengebrauch
b)Bagatellangriff
c)Unerträgliches Missverhältnis
d)Angriff durch schuldunfähige oder schuldlos handelnde Personen
e)Einander nahe stehende Personen
f)Selbstverschuldeter Angriff
aa)Ausschluss des Notwehrrechts bei Absichtsprovokation
bb)Sonderrisiken nach provoziertem Schusswechsel
cc)Sonstige Provokationsfälle
III.Putativnotwehr
1.Erlaubnistatbestandsirrtum
2.Verbotsirrtum
IV.Notwehrexzess, § 33 StGB
V.Verteidigungsstrategische Überlegungen zu Notwehrfällen
B.Notstand im Kapitalstrafrecht, §§ 34, 35 StGB
I.Rechtfertigender Notstand, § 34 StGB
II.Anwendungsfälle des entschuldigenden Notstandes, § 35 StGB
1.„Keuschheitsprobe“-Fall
2.Haustyrannen-Fälle
3.Tötung eines Grenzers durch Fluchtwilligen
Teil 8 Strafrechtliche Verantwortung
A.Die Grundlagen
I.Kinder und Jugendliche als Kapitalstraftäter
II.Schuldfähigkeit heranwachsender und erwachsener Tatverdächtiger
III.Schuld
1.Schuldunfähigkeit, § 20 StGB
a)Einsichtsvermögen und Steuerungsfähigkeit
b)„Entweder – Oder“
c)Schuldfähigkeit und Hemmungsvermögen bei Tötungsdelikten
d)Beweiswürdigung und Zweifelssatz
e)Schuldunfähigkeit und actio libera in causa (a.l.i.c.)
2.Verminderte Schuldfähigkeit, § 21 StGB
a)Grundsatz der exklusiven Alternativität
b)Einschränkung des Hemmungsvermögens
c)Verminderung der Einsichtsfähigkeit
3.Die Sachkunde des Tatrichters
4.Aufschlüsselung psychischer Störungen
B.Die biologischen Eingangsmerkmale der §§ 20, 21 StGB
I.Krankhafte seelische Störung
1.Exogene Psychosen
a)Hirndefekte
b)Epilepsie
c)Altersabbau
2.Endogene Psychosen
a)Schizophrenie
b)Zyklothymie (bipolare affektive Störung)
3.Alkoholintoxikation
a)Alkoholkonsum und seine Wirkung
b)Alkoholrausch
c)Allgemeine Bestimmungs- und Rückrechnungsgrundsätze
aa)Rückrechnung (Maximal-BAK) auf Blutproben-Basis
bb)Zur Berücksichtigung von Atemalkohol-Messungen
cc)Alkoholbestimmung anhand einer Urinprobe
dd)Bestimmung der Tatzeit-BAK ohne Blut- oder Urinprobe
ee)Anwendbarkeit des Zweifelsgrundsatzes
ff)Mitteilungspflicht zu den Anknüpfungstatsachen für BAK-Berechnung
d)Hinzuziehung eines Sachverständigen
e)Psychodiagnostische Beurteilungskriterien
aa)Zur Indizwirkung des BAK-Wertes
bb)Absage an starre BAK-Grenzen
cc)Minderer Beweiswert der BAK bei langem Rückrechnungszeitraum
dd)Umstände ohne Aussagekraft
f)Alkoholbedingter Ausschluss der Schuldfähigkeit (§ 20 StGB)
aa)Schwellenwert
bb)Indikatoren für aufgehobene Schuldfähigkeit bei hoher Tatzeit-BAK
(1)Kaum nachvollziehbares Tatmotiv
(2)Ungewöhnliches Nachtatverhalten
(3)Bislang strafloser, aggressionsfreier Lebenswandel
cc)Beweisanzeichen für uneingeschränkte Schuldfähigkeit
(1)Intaktes Erinnerungsvermögen
(2)Hohe Alkoholgewöhnung
(3)Leistungsverhalten bei der Tatausführung
(4)Vernünftige Reaktionen im Anschluss an die Tatbegehung
g)Alkoholbedingte Einschränkung der Schuldfähigkeit
aa)Schuldverminderung bei Unterlassungsdelikten
bb)Schwellenwert
cc)Psychodiagnostik
dd)Zur Aussagekraft von Laienbeurteilungen
ee)Wahrnehmungen angetrunkener Zuschauer
ff)Selbsteinschätzung
gg)Fehldeutung des Leistungsverhaltens
(1)Motorische Fähigkeiten
(2)Fehlende Erinnerungslücken
(3)Alkoholgewöhnung
(4)Überlegtes Tat- und Nachtatverhalten
(5)Eingeschliffene Verhaltensweisen oder schlichte Verrichtungen
h)Alkohol in Kombination mit weiteren Faktoren
aa)Intelligenzminderung und Alkohol
bb)Hirnschädigung und Alkohol
cc)Epilepsie und Alkohol
dd)Altersabbau und Alkohol
ee)Affekt und Alkohol
ff)Persönlichkeitsstörung und Alkohol
gg)Pyromanische Neigung und Alkohol
hh)Medikamente und Alkohol
ii)Drogen und Alkohol
jj)Übermüdung und Alkohol
4.Eifersuchtswahn des Alkoholabhängigen
5.Gewalttaten unter Drogeneinfluss
II.Tiefgreifende Bewusstseinsstörung
1.Erschöpfung und Übermüdung
2.Tiefgreifendes Schreckerleben
3.Affektdelikte
a)Hinzuziehung eines Sachverständigen
b)§ 20 StGB bei gesunden Affekttätern nur in Ausnahmefällen
c)Anforderungen an affektbedingte Schuldverminderung
d)Gesamtwürdigung
aa)Affekttypische Umstände
(1)Beziehungsdelikt
(2)Plötzlicher, kurzer und heftiger Impulsdurchbruch
(3)Fehlen von Sicherungstendenzen
(4)Missverhältnis von Tatanstoß und Reaktion
(5)Vielzahl von Stichen
(6)Bedeutung einer vorhandenen Tatamnesie
(7)Situationsernüchterung nach der Tat
(8)Reaktive Depression und Affekt
(9)Alkoholintoxikation
(10)Drogenintoxikation
(11)Medikamente und Affekt
(12)Sonstige konstellative Faktoren
bb)Untypische oder unspezifische Begleitmomente
(1)Ankündigungen der Tat
(2)Erhaltene Introspektionsfähigkeit
(3)Wechsel der Tatmittel
(4)Bedeutung situationsgerechten Verhaltens
e)Phänomenologie des Affekts
4.Gruppendynamische Einflüsse
III.Schwachsinn
IV.Schwere andere seelische Abartigkeit
1.Grundlegendes
a)„Erhebliche“ Verminderung der Schuldfähigkeit als Regelfall
b)Ungestörtes Leistungsverhalten
2.Depressive Zustände
a)Erkennbarkeit
b)Zusammenwirken mit Persönlichkeitsstörung
c)Tötungsdelikte von Suizidenten
3.Persönlichkeitsstörungen
a)Gesamtbetrachtung
b)Borderline-Persönlichkeitsstörung
c)Persönlichkeitsstörung mit Eifersuchtswahn
d)Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit alkoholischer Beeinflussung
e)Persönlichkeitsstörung in Verbindung mit Drogenabhängigkeit
4.Triebanomalie
a)Erscheinungsbild
b)Hinzuziehung eines weiteren Sachverständigen bei sexueller Hörigkeit
c)Tat nach Abbruch einer medizinischen Behandlung
C.Fakultative Strafrahmenverschiebung gem. §§ 21, 49 Abs. 1 StGB
I.Grundsatz der Strafrahmenmilderung
1.Ermessensentscheidung aufgrund einer Gesamtwürdigung
2.Zur Schuldminderung nach Zweifelsgrundsätzen
3.Eingeschränkte Revisibilität
II.Verwehrung der Strafrahmenverschiebung
1.Gesamtabwägung aller schuldrelevanten Umstände
a)Über die Schuldverminderung hinausgehende entlastende Umstände
b)Für Verneinung niedriger Beweggründe „verbrauchte“ Milderungsgründe
c)Schulderhöhende Umstände
d)Strafrahmenmilderung bei lebenslanger Haftstrafe
2.Das Sonderproblem des Vorverschuldens
3.Meinungsspektrum zur selbstverschuldeten Trunkenheit
a)Milde gegenüber Alkoholkranken oder Alkoholüberempfindlichen
b)Zu den Hürden der Vorerfahrung und der Risikoerhöhung
4.Selbstverschuldete Drogensucht
5.Vorverschulden bei Affekttaten
a)Vermeidbarer Affektaufbau mit vorhersehbaren Folgen
b)„Verzicht“ auf psychiatrische Behandlung
6.Schuldmilderung und Vorverlagerung der Verantwortlichkeit (a.l.i.c.)
Teil 9 Maßregeln der Sicherung und Besserung
A.Konkurrenzverhältnis der Maßregeln zueinander
B.Unterbringung
I.Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gem. § 63 StGB
1.Anlasstat
a)Vorsatzfrage
b)Wahnbedingter und „normaler“ Irrtum
c)Rechtfertigungsgründe
d)Rücktritt
2.Gewissheit der Schuldunfähigkeit oder Schuldverminderung
3.Geistig-seelische Störung
a)Grundlegendes zur Beständigkeit und Einordnung
b)Persönlichkeitsstörungen
c)Berauschende Mittel
aa)Persönlichkeitsstörung und Alkoholisierung
bb)Verminderung der Schuldfähigkeit durch Alkoholgenuss oder Tabletten
cc)Verminderung der Schuldfähigkeit durch Alkoholgenuss und Minderbegabung
dd)Vollrausch-Problematik
d)Affektkomponente
aa)„Normale“ Affekte
bb)Borderline-Störung mit Affektlabilität
4.Gefährlichkeitsprognose
5.Symptomatischer Zusammenhang – Gelegenheits- oder Konflikttaten
6.Heilungs- und Besserungschancen
7.Umkehrung der Vollstreckung
8.Bewährungsaussetzung gem. § 67b StGB
9.Untersuchung durch Psycho-Sachverständigen
10.Rechtlicher Hinweis
11.Erledigung
II.Einweisung in eine Entziehungsanstalt gem. § 64 StGB
1.Zweck
2.Verhältnis § 64 StGB zu § 63 StGB und § 66 StGB
3.Verhältnis § 64 StGB zu § 35 BtMG
4.Hang
5.Anlasstat
6.Gefahr weiterer hangbedingter Taten
7.Symptomatischer Zusammenhang
8.Hinreichende Erfolgsaussichten
a)Therapieunwilligkeit
b)Therapieabbruch oder Rückfälligkeit im Vorfeld
c)Vollzugstechnische Schwierigkeiten
d)Sprachunkundigkeit des Angeklagten
9.Untersuchung durch Psycho-Sachverständigen
10.Unterbringung trotz Bereitschaft zu ambulanter Therapie
11.Entziehungsanstalt und lebenslange Freiheitsstrafe
12.Vorwegvollzug einer Haftstrafe
13.Dauer und Beendigung
14.Rechtlicher Hinweis
15.Anrechnung auf die Strafe
16.Revision
III.Unterbringung in der Sicherungsverwahrung gem. § 66 StGB
1.Grundlegendes
a)Begriff
b)Rechtstatsachen
c)Populistischer Sicherheitsfanatismus
d)Die SV als verfassungs- und konventionsrechtliches Problem
e)„Tätige Reue“ des Gesetzgebers – Reform v. 22.10.2010
f)Die späten Einsichten des BVerfG
g)Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 30.03.2012
2.Das geltende Übergangsrecht
a)Die gesetzliche Übergangsregelung gem. Art. 316e Abs. 1 EGStGB
b)Übergangsregelungen des BVerfG
3.Die formalen Unterbringungsvoraussetzungen bis zur Neuregelung
a)Rückfall nach mindestens zwei Vorverurteilungen (§ 66 Abs. 1 Nr. 1 StGB)
aa)Anlasstat
bb)Die sog. Symptomtaten
cc)Zeitschranke für frühere Taten (Rückfallverjährung)
b)Qualifizierter Rückfall nach nur einer einschlägigen Vorstrafe (§ 66 Abs. 3 S. 1 StGB n.F.)
c)SV ohne Vorstrafe (§§ 66 Abs. 2, 66 Abs. 3 S. 2 StGB)
aa)Verurteilung wegen mindestens einer von mindestens drei Hangtaten (§ 66 Abs. 2 StGB)
bb)Verurteilung wegen mindestens einer von mindestens zwei Katalogtaten (§ 66 Abs. 3 S. 2 StGB)
d)Ermessensfrage bezüglich § 66 Abs. 2 StGB und § 66 Abs. 3 StGB
4.Hang zu neuen schweren Straftaten
5.Gefährlichkeitsprognose
6.Hang- oder gefahrbegründende Gesichtspunkte
a)Ungewisse Besserungschancen
b)Affekt- und Gelegenheitstaten
c)Sehr junge Täter
d)Verteidigungsverhalten
7.Hinzuziehung eines Sachverständigen
8.Strikte Verhältnismäßigkeitsprüfung
9.SV neben lebenslanger Freiheitsstrafe
10.Verbindung von SV und anderen Maßregeln
a)SV und Unterbringung nach § 63 StGB
b)SV und Unterbringung nach § 64 StGB
11.Primäre SV und das JGG
12.Rechtlicher Hinweis
13.Bewährungsaussetzung gem. § 67d StGB
IV.Vorbehalt der Unterbringung in der SV gem. § 66a StGB
V.Nachträgliche Unterbringung in der SV gem. § 66b StGB
C.Berufsverbot gem. § 70 StGB in Schwurgerichtsverfahren
D.Fahrerlaubnisentzug im Kapitalstrafbereich
I.Fahrerlaubnisentzug außerhalb eines Regeltatbestandes
II.Einzelfälle
1.Zufahren auf einen Fußgänger
2.Anfahrt zum Tatort mit dem Pkw
3.Flucht im Kraftfahrzeug
4.Fortschaffen der Leiche im Pkw
5.Gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr
III.Lebenslange Fahrerlaubnissperre
Teil 10 Die Mitwirkenden am Schwurgerichtsverfahren
A.Polizeidienststellen
I.Die Mordkommission
II.Kriminalämter
1.Landeskriminalämter (LKAs)
2.Bundeskriminalamt (BKA)
3.Unabhängigkeit der „Polizeigutachter“
B.Der Staatsanwalt in Kapitalstrafsachen
I.Der Staatsanwalt als Ermittlungsführer und Ankläger
II.Die Generalstaatsanwaltschaften
1.Ermittlungs- und Anklagebehörde
2.Verfahren bei den Oberlandesgerichten
III.Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof
1.Ermittlungszuständigkeit des GBA
2.Revisionsverfahren
C.Die Strafgerichtsbarkeit
I.Der Ermittlungsrichter
1.Der Ermittlungsrichter beim Amtsgericht
2.Der Ermittlungsrichter beim BGH und OLG
II.Der Haftrichter beim Amtsgericht
III.Das Schwurgericht
1.Die Zuständigkeitsregelung des § 74 Abs. 2 GVG
2.Zuständigkeiten des Schwurgerichts im Ermittlungsverfahren
3.Haftentscheidungen zwischen Anklageerhebung und Revisionsentscheidung
IV.Die Jugendkammer
1.Die Jugendkammer als Schwurgericht
2.Jugendkammer als Jugendschutzkammer
V.Das Oberlandesgericht
1.Das OLG als Tatgericht in Kapitalstrafsachen
2.Das Oberlandesgericht als Haftinstanz
3.Das Oberlandesgericht als Beschwerde- und Gebühreninstanz
VI.Der Bundesgerichtshof
1.Ermittlungsrichter beim BGH
2.Die Strafsenate des BGH
D.Gerichtshilfe
I.Aufgaben des Gerichtshelfers im Erwachsenenrecht
II.Jugendgerichtshilfe
E.Dolmetscher
F.Die Sachverständigen
I.Gerichtsmediziner
1.Hinzuziehung durch StA oder Gericht
2.Obduktion
3.Beauftragung durch Hinterbliebene und Verbrechensopfer
4.Typische Themenschwerpunkte
a)Rechtsmedizinische Beurteilung von Spurenbildern
b)Die rechtsmedizinische Begutachtung von Toten
aa)Feststellung der Identität
bb)Bestimmung der regionalen Herkunft
cc)Frage des Gelebthabens
dd)Die Todesursache
ee)Der Todeszeitpunkt
ff)Alter und Genese bestimmter Verletzungsbilder
gg)Der hypothetische Tatablauf
c)Plausibilitätskontrolle von Geständnissen und Bezichtigungen
d)Beurteilung der Handlungsfähigkeit des „Opfers“
e)Die rechtsmedizinische Begutachtung des Verletzten
f)Begutachtung des Tatverdächtigen
aa)Verletzungsbilder
bb)Beurteilung der Vernehmungs- oder Haftfähigkeit
cc)Schuldfähigkeitsbeurteilung
II.Forensische Toxikologen
III.Psychowissenschaftliche Gutachter
1.Psychiatrische Sachverständige
a)Der „klassische“ Aufgabenbereich
aa)Schuldfähigkeitsexploration
bb)Prognosegutachten
cc)Begutachtung von Aussagetüchtigkeit und Glaubhaftigkeit
b)Präsenzpflicht in der Hauptverhandlung
c)Divergierende Gutachten
2.Psychologen
a)Aufgabenbereich
b)Verschiedene psychologische Testverfahren im Überblick
aa)Der Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene (WIE)
bb)Freiburger Persönlichkeitsinventar (FPI)
cc)Gießentest
dd)Rorschach-Test
IV.Kriminaltechnische Sachverständige
1.Sachverständige für Daktyloskopie
2.Sachverständige für DNA-Analytik
3.Brandursachenexperten
4.Schusswaffensachverständige
5.Forensische Ballistiker
6.Sachverständige für Blutbegutachtungen
a)Blutanalyse-Gutachten
b)Blutspuren-Gutachten
aa)Die Sicherung der Blutspuren
bb)Problem der Selektion
cc)Frage der Spurenverfälschung
dd)Blutaltersschätzung
ee)Interpretation des Blutspurenbildes
7.Haarvergleichsgutachter
8.Faserspurengutachter
9.Bodenkundliche Gutachter
10.Forensisch-zoologische Gutachter
11.Forensische Odontologen
12.Forensische Osteologen
13.Anthropologische Vergleichsbegutachtung
14.Sachverständige für forensische Phonetik und forensische Linguistik
V.Schriftsachverständige
VI.Sozialwissenschaftler und Ethnologen
G.Gefährdete Zeugen und Zeugenbeistände
H.Verletzte Personen mit Verletztenbeistand
I.Adhäsionskläger
J.Die Nebenklage
I.Die Nebenklage als Machtfaktor
II.Adressat für Verständigungs- und Ausgleichsbemühungen
III.Wandel zur Nebenklagebefugnis im Sicherungsverfahren
IV.Wandel zur Nebenklagebefugnis gegen Jugendliche gem. § 80 Abs. 3 JGG
V.Keine Nebenklage bei Verabredung oder Anstiftungsversuch
VI.Verteidigung bei Unzulässigkeit der Nebenklage
K.Mitbeschuldigte und ihre Verteidiger
L.Verteidiger im Kapitalstrafverfahren
I.Wahlverteidigung
II.Pflichtverteidigung in Kapitalstrafsachen
III.Das Problem der Wahlpflichtverteidigung
1.Pflichtverteidigerbestellung im Ermittlungsverfahren
a)Das Antragsprivileg der StA bis zur Inhaftnahme
b)Verteidigerbestellung in Haftfällen gem. § 140 Abs. 1 Nr. 4 StPO
2.Beschwerde gegen richterliche Beiordnungsmissgriffe
a)Beschwerderecht des Beschuldigten
b)Keine eigene Beschwer des betroffenen Verteidigers
c)Aufrechterhaltung der Pflichtverteidigung entgegen § 143 StPO
d)Ablehnung der beantragten Beiordnung des Wahlpflichtverteidigers
aa)Auswärtiger Verteidiger
bb)Qualifikationsdefizite
cc)Die beengte Terminslage des gewünschten Verteidigers
dd)Interessenkonflikt aufseiten des Verteidigers
ee)Vorwurf der Konfliktverteidigung in früheren Verfahren
e)Pflichtverteidigerbestellung ohne Anhörung
f)Einvernehmlicher Pflichtverteidigerwechsel
g)Unerwünschte Abberufung des Pflichtverteidigers
3.Verwehrte Entpflichtung des Offizialverteidigers
IV.Gebührenfragen
1.Die gesetzliche Vergütung in Schwurgerichtsverfahren nach RVG
2.Festsetzung einer Pauschalvergütung
a)Pauschalvergütung für den Wahlverteidiger gem. § 42 RVG
b)Pauschalvergütung für den Pflichtverteidiger gem. § 51 RVG
3.Gebührenvereinbarung
4.Finanzierung der Verteidigung aus Drittmitteln
Teil 11 Die Übernahme des Mord- und Totschlagsmandats
A.Die ersten Verteidigungsschritte
I.Allgemeines zur Mandantenbetreuung
1.Suizidalität von Mordverdächtigen
2.Sprachbarrieren
3.Interne Kommunikationsbarrieren
a)Vorbehalte des Beschuldigten gegenüber dem Verteidiger
b)Ressentiments auf Verteidigerseite
c)Der psychisch gestörte Mandant
II.Schutz des Tatverdächtigen vor Selbstbelastung
1.Probleme um das Anwaltskonsultationsrecht
a)Irreführung hinsichtlich Beschuldigtenstatus
b)Prozessordnungswidrige Belehrungsmängel und Kontaktverwehrung
c)Abraten und Ablenken
2.Zugangs- und Anwesenheitsrechte des Verteidigers
a)„Kontaktsperre“ wegen fortdauernder Untersuchungsmaßnahmen?
b)Hinhaltende Telefonauskünfte
c)Der Polizeieinwand der Anbiederung
d)Das angeblich entgegenstehende Votum des Beschuldigten
e)Kein Zugang ohne Verteidigervollmacht?
f)Sondererlaubnis für Anbahnungsgespräche?
g)Teilnahmerecht am polizeilichen Verhör?
3.Informationsherrschaft gegenüber Dritten
a)Der Tatverdächtige auf freiem Fuß
b)Abschirmen des Inhaftierten gegenüber Ermittlungsbeamten
c)Gefahr des Abhörens von Besucherräumen der Haftanstalt
d)Keine persönlichen Eingaben an StA oder Haftrichter
e)Hilferufe und offene Statements
f)Brief- und Telefonkontakte mit Angehörigen
g)Entschuldigungsbriefe an Opfer oder Hinterbliebene
h)Ratschläge für unerwünschte Explorationsversuche
i)Keine ärztliche Schweigepflicht während einstweiliger Unterbringung
j)Schweigerat in Bezug auf die Gerichtshilfe
k)Hinweise zu Privatgesprächen unter Mithäftlingen
l)Interviews des Inhaftierten
m)Verwahrung von Verteidigungsunterlagen
III.Erste Befragung des tatverdächtigen Mandanten
1.Vorbereitende Schritte und Überlegungen
2.Besondere Konstellationen
a)Befragungsumfang bei Geständnissen
b)Brutales Vorgehen und fehlende Reue
c)Erinnerungslosigkeit
B.Sofortmaßnahmen der Verteidigung
I.Verfahrensbezogene Vorkehrungen
1.Belehrung und Beratung der Angehörigen des Tatverdächtigen
2.Eilkontakte zur Verteidigung des Mitbeschuldigten
3.Besichtigung „unbeständiger“ Ereignisorte
4.Beweissicherung
a)Verhinderung einer Feuerbestattung
b)Nachholen entlastender Blut- und Urinproben
c)Dokumentation und Begutachtung verborgener Abwehrverletzungen
d)Sicherung von Spuren einer Misshandlung im Polizeigewahrsam
e)Alibizeugen, nicht sesshafte oder schwer erkrankte Entlastungszeugen
f)Sicherstellung von Magnetband- oder Videoaufzeichnungen
g)Vorkehrungen gegen den Verlust entlastender TK-Daten
h)Wahlgegenüberstellung zum Ausschluss des Tatverdächtigen
5.Annullierung von Erklärungen zur ärztlichen Schweigepflicht
6.Geständniswiderruf
II.Öffentlichkeitsarbeit des Verteidigers
III.Unterbinden öffentlicher Anprangerung
1.Einschreiten gegen Presseerklärungen von Kripo und StA
2.Unzulässige Strafverfolgung per Internetforum
3.Rechtsverletzungen durch Medienberichte
a)Identifizierende Verdachtsberichterstattung