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3. Schritt: Bedürfnisse – statt Strategien

Im dritten Schritt sage ich, welches Bedürfnis hinter diesem Gefühl liegt, das mich bewegt, z.B. das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Freiheit, Sicherheit, Autonomie, Sinn.

Mit dem Satz: »Ich brauche Erholung«, drücke ich ein Bedürfnis aus. Sage ich hingegen: »Ich möchte morgen einen Ausflug machen«, spreche ich von einer Strategie, einem konkreten Weg also, wie ich mein Bedürfnis nach Erholung befriedigen will.

4. Schritt: Bitten – statt fordern

Und im vierten Schritt schließlich äußere ich eine Bitte, in der ich sehr konkret sage, was ich jetzt gerne möchte.

»Bitte, kannst du die Spülmaschine gleich ausräumen?«

Ob das eine Bitte oder eine Forderung ist, entscheidet sich daran, ob der andere »Nein« sagen kann, ohne dass unsere Verbindung leidet oder er mit Sanktionen rechnen muss.

Wir können diese Vier Schritte anwenden, um uns selbst auszudrücken und wir können sie an­­wenden, wenn wir anderen zuhören, um uns in ihre Beobachtungen, ihre Gefühle, ihre Bedürfnisse und ihre Bitten einzufühlen. Auf diese Weise wird unsere Kommunikation zu einem hin und her schwingenden Tanz zwischen dem, was ich beobachte, fühle, brauche und erbitte und dem, was du beobachtest, fühlst, brauchst und erbittest.

Die Vier Schritte geben mir das Gefäß, die Struktur, in die ich meine Worte gieße.


»Sie sind einfach, aber nicht leicht!«, hörte ich kürzlich über die Vier Schritte. Das stimmt. Sie sind ein leicht überschaubares Modell, doch wenn wir sie anwenden wollen, finden wir uns häufig unversehens in den Denk- und Sprechweisen wieder, die uns seit Jahrzehnten vertraut sind.

Ich selbst war überrascht und zunehmend irritiert, wie ich entgegen meiner bewussten Absicht automatisch immer wieder in die Wolfssprache rutschte! Also musste ich mir erst mal die Welt meines inneren Wolfes mit ihren Sprachformen bewusst machen, um sie identifizieren und verändern zu können.



In der Wolfswelt

»Wer sagt, hier herrscht Frieden, der lügt. Frieden herrscht nicht.«

Erich Fried

Unsere Sprache haben wir in unserer Kindheit gelernt. Wir sind damit erzogen worden und sie ist uns seit Jahrzehnten in Fleisch und Blut übergegangen.

Doch obwohl wir sie gut beherrschen, gelingt uns damit manchmal nicht der erfüllende Austausch, den wir uns wünschen. Trotz aller guten Absichten schlittern wir immer wieder in verletzende Auseinandersetzungen und tragen durch unsere Wortwahl und unsere Art des Sprechens zu Schmerz und Leid bei.

Also wollen wir versuchen, unserer Wolfssprache auf die Spur zu kommen. Auf welche Art und Weise versuchen wir auf andere Menschen Einfluss zu nehmen, wenn uns deren Verhalten nicht gefällt? Wie teilen wir in solchen Momenten mit, was uns bewegt?

Ein Wolfsgespräch mit einem Nachbarn:

Wolf 1: »Hören Sie mal, Herr Schmidt, wann machen Sie endlich Ihre unmöglichen Monsterfichten weg?«

Wolf 2: »Erstens das sind keine Fichten, sondern Tannen! Zweitens haben Sie mir gar nichts vorzuschreiben! Und drittens kümmern Sie sich erst einmal um Ihre Birken, deren Laub immer in meinen Garten fällt!«

Wolf 1: Jetzt stellen Sie sich mal nicht so an we­­gen dem bisschen Laub in den zwei Wochen im Jahr! Das ist der Lauf der Natur! Ich leide das ganze Jahr unter dem Schatten Ihrer Bäume. Und außerdem wächst hier in meinem Beet nichts mehr, seitdem Ihre Bäume meinen Pflanzen alles Wasser wegnehmen!«

Wolf 2: »Sie sind doch nur zu faul zum Gießen!«

Wolf 1: »Das ist ja eine Frechheit! Das schlägt doch dem Fass den Boden aus! Wenn in den nächsten vier Wochen nichts passiert, hören Sie von meinem Anwalt!«

Wolf 2: »Nur zu! Da freu’ ich mich schon drauf!«

Ein Wolf weiß immer genau, was richtig oder falsch ist. Er ist davon überzeugt, dass seine Perspektive für alle und alles gilt, denn er hat sozusagen »die Wahrheit gepachtet«. Wenn er anderen deutlich macht, was an ihnen verkehrt ist oder was sie falsch gemacht haben, dient es nach sei­ner Überzeugung nur der Wahrheitsfindung. Und um seiner Sichtweise den nötigen Nachdruck zu verleihen, droht er auch mal mit Konsequenzen. Zuckerbrot und Peitsche, Lob und Strafe hält er im zwischenmenschlichen Umgang für normal.

Wölfische Ausdrucksweisen inklusive Tonfall, Mi­mik und Körperhaltung sollen einschüchtern und können durchaus bedrohlich wirken. Wahrscheinlich zahlt der andere mit gleicher Münze zurück – und schon haben wir die Eintrittskarte zum Wolfskarussell gelöst und kreiseln durch Angriff und Gegenangriff, Beschuldigungen, Geringschätzung und Drohungen.


Beim Wolf dominiert das Denken, vor allem seine Meinungen über andere.

Was sonst noch in seinem Inneren mitspielt, weiß er nicht so genau. Gefühle sind ihm eher suspekt und er befürchtet, dass er sich mit ihnen lächerlich machen oder die Kontrolle verlieren könnte und dann nicht mehr so funktioniert, wie er doch muss. Solange er davon überzeugt ist, dass er im Recht ist, fühlt er sich unabhängig und sicher.

Er glaubt, dass der Schokoladenkuchen ohnehin zu klein ist, als dass alle nach Herzenslust davon bekommen könnten. Das bedeutet in der Wolfswelt: Die anderen sind Konkurrenten und ihnen ist zu misstrauen. Es wird immer Gewinner und Verlierer geben und wenn man zu den Gewinnern gehören will, muss man dafür mit allen Mitteln kämpfen.

Zum Beispiel, indem man darauf beharrt Recht zu haben. Natürlich hat er Recht! Das ist doch sonnenklar! Wenn der andere das nur endlich einsehen würde! Dann wären diese unerfreulichen Auseinandersetzungen überflüssig! Und die Beziehung könnte schön und harmonisch sein!

Wahrscheinlich hast du mittlerweile eine ganze Reihe von »Wölfen« in deinem Umfeld identifiziert. Oder auch schon den einen oder anderen Wolf in deinem Inneren?

Damit du ihn in deiner alltäglichen Kommunikation leicht identifizieren kannst, zeige ich im folgenden Kapitel vier seiner besonders verbreiteten Ausdrucksweisen.


Durch die Wolfsblume gesagt –

Von Stolpersteinen, Tarnkappen, Bremsen,

Peitschen und Schraubzwingen

»Kühner als das Unbekannte zu erforschen, kann es sein, das Bekannte zu bezweifeln.«

H. Jaspers


Die Gewaltfreie Kommunikation geht davon aus, dass auch der Wolf auf seine Art versucht, dem anderen zu sagen, wie es ihm geht und was er braucht! Aber er tut es so indirekt und ungeschickt, dass dieses Anliegen überhaupt nicht mehr spürbar ist! Er spricht sozusagen durch die Wolfsblume. Leider führt dieser Weg oft ins Dickicht eines sich verheddernden Gespräches!

Damit du einen ersten Geschmack davon be­­kommst, wie die Giraffe das Gleiche ausdrücken würde, lasse ich sie dem Wolf gleich ihre »Übersetzung« ins Ohr flüstern. Statt über Vorwürfe und Rechtfertigungen spricht sie darüber, wie es ihr geht und was sie braucht.

Der »Du-bist-unfähig!«-Stolperstein

Der Wolf versucht oft, etwas zu verändern, in­­dem er anderen auf vielerlei Weise sagt, was an ihnen falsch ist. Dabei geht er selbstverständlich davon aus, dass seine Meinung »wahr« und damit objektiv gültig ist. In diese Kategorie gehören alle Arten von negativen, entwertenden Interpretationen, Unterstellungen und Diagnosen, mit denen der Wolf andere kritisiert, beschuldigt, anklagt, verurteilt und beschämt.

»Immer musst du alles besser wissen und das letzte Wort haben!« Giraffe: »Ich bin frustriert, weil ich denke, dass du mich nicht hörst und weil mir die Verbindung zu dir am Herzen liegt.«

»Du bist vielleicht faul und egoistisch! Hockst hier am Computer, während ich mich abrackere, um unser ganzes Gepäck im Auto zu verstauen!« Giraffe: »Ich bin total gestresst und brauche dringend Hilfe!«

Die »Ich-kann-nichts-dafür!« – Tarnkappe

Wenn der Wolf versucht, einem anderen Menschen zu sagen, wie es ihm geht und was er braucht, spricht er oft so, als läge die Ursache für sein Fühlen, Denken und Handeln außerhalb seiner selbst. Er schiebt damit die Verantwortung von sich weg – und mit ihr auch seine Kraft!

»Ich kann doch nichts dafür, wenn unsere Konflikte dauernd eskalieren!« Giraffe: »Ich bin verzweifelt und brauche Mitgefühl!«

»Ich kann nichts dafür, dass jetzt Farbspritzer auf den Scheiben sind! Der Wind hat die Folie weggeweht!« Giraffe: »Ich bedauere, dass die Scheiben mit Far­be verspritzt sind. Ich werde sie morgen säubern.«

»Wenn die Arbeit nicht bis heute Abend fertig wird, liegt das doch nicht an mir! Kollege Meier hat mir den Vorgang erst gestern gegeben!«

Giraffe: »Ich fühle mich unter Druck und brauche Verständnis und Ermutigung!«

Die »Wehe-wenn-du!« – Peitsche

Mit »Wenn-du«-Formulierungen versucht der Wolf, den anderen zu motivieren, sein Verhalten zu ändern, indem er ihm deutlich oder subtil droht und Angst macht.

»Wenn du noch einmal in diesem Ton mit mir sprichst, kannst du etwas erleben!« Giraffe: »Ich bin erschrocken und traurig, weil mir achtsamer Umgang miteinander wichtig ist!«

»Wenn du noch einmal zu spät kommst, war das unsere letzte Verabredung!« Giraffe: »Ich bin frustriert, weil ich meine Zeit sinnvoll und selbstbestimmt nutzen möchte!«

»Wenn Sie das Projekt nicht bis Mittwoch abgewickelt haben, können Sie sich einen anderen Job suchen!« Giraffe: »Ich bin gestresst und brauche Sicherheit. Bitte sagen Sie mir, wie Sie im Zeitplan liegen!«

Die »Du-sollst!«-Schraubzwinge

Auf diesem Weg versucht der Wolf dem anderen zu sagen, wie es ihm geht und was er braucht, indem er Forderungen an den anderen richtet und ihm sagt, was er soll, was er muss, wozu er verpflichtet ist oder was er hätte lassen sollen.

»Nehmen Sie Ihren verdammten Köter an die Leine!« Giraffe: »Ich bin ängstlich und brauche Sicherheit!«

»Was Sie da reden ist doch alles hohles Gesülze. Sie sollten sich erst einmal mit den Tatsachen vertraut machen!« Giraffe: »Ich bin frustriert, weil mir klare, direkte Kommunikation am Herzen liegt!«

»Du solltest weniger fernsehen! Das ist so eine oberflächliche Art die Zeit totzuschlagen!«

Giraffe: »Ich bin frustriert, weil ich gerne mit dir gemeinsam etwas Lebendiges erleben möchte. Bit­te lass uns heute Abend in das Cello-Konzert gehen, okay?«

Das waren Beispiele für die Schwergewichtler der Wolfssprache. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Kommunikations-Hindernissen wie Vergleichen, Verharmlosen, Leug-nen etc., zum Beispiel:

»Mein Vater hätte das Ding im Nu wieder hingekriegt!« Giraffe: »Ich fühle mich überfordert und brauche im Haus mehr Unterstützung. Bitte sage mir, ob du den Wasserhahn auswechseln kannst oder ob wir den Klempner holen müssen.«

»Ach, komm, stell dich nicht an. Das ist doch nicht so schlimm! Jeder hat mal Stress auf der Arbeit!« Giraffe: »Ich bin selber erschöpft und brauche gerade ein bisschen Ruhe! Kannst du mir das alles in einer halben Stunde erzählen?«

Selbst beim Schreiben spüre ich, wie die schneidende Kälte solcher Worte Menschen in eine emo­­tionale Polarlandschaft versetzt – und ge­­nie­ße lieber die sonnigen Giraffeninseln!

Sicher hast du solche Wolfssätze selbst schon ge­­sagt oder in Dialogen bei anderen gehört. Häufig drücken Menschen ihre Meinungen, Interpreta­tionen und Forderungen aus, statt direkt von ihren Bedürfnissen zu sprechen. Außerdem be­­gegnen uns diese »Verbindungs-Erschwerer« im alltäglichen Gespräch ja nicht säuberlich sortiert, sondern sind explosiv zusammengemischt und schaukeln sich in Dialogen zur geballten Ladung auf.

So angesprochen hat wohl kaum jemand Lust, zu unserem und des anderen Wohlergehen beizutragen. Die Verbindung hat keine Kraft. Der andere ist nicht berührt und wird vermutlich eher mit Gegenangriff, Widerstand oder Rückzug reagieren, statt wohlwollend zu antworten.

So verschleißen wir viel Energie und Nerven und lassen den Fluss unserer Verständigung austrocknen. Und auch wenn wir mit derartigen Strategien kurzfristig und punktuell erreichen, was wir wollen, zahlen wir auf längere Sicht einen hohen Preis.

Der Traum, im konstruktiven Austausch mit anderen zu wachsen und Kraft zu gewinnen, bleibt in dieser Welt von Gewinnern und Verlierern eine ferne Utopie.

Nach diesem Ausflug in die Wolfswelt wandern wir nun in die Giraffenwelt. Auf ihren Wegen kommen unsere Herzen leichter miteinander in Schwingung, was die Chancen für eine fruchtbare Verständigung erhöht.



Auf dem Giraffenpfad

»Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.«

Henry D. Thorau

Weil die Giraffe das Landtier mit dem größten Herzen ist und mit ihrem langen Hals einen guten Abstand und Überblick hat, ist sie ein ideales Symbol für die einfühlsame Verständigung.

Die Giraffe steht für eine Wahrnehmung, in der wir uns daran erinnern, dass hinter all unserem Tun und Lassen Bedürfnisse stehen. Das hilft der Giraffe, dem Wolf seine Worte nicht mit gleicher Münze heimzuzahlen, sondern sich selbst und dem anderen einfühlsam zu begegnen.

Jemandem einfühlsam zu begegnen heißt, unvoreingenommen und offen wahrzunehmen, wie es dem anderen gerade geht und was er braucht. Diese innere Haltung ist die entscheidende Kraft, mit der die Giraffe die Technik der Vier Schritte zu einem Herzensschlüssel macht. Sie wendet ihn sowohl nach innen an, um ihr eigenes Herz tiefer zu erforschen (die sogenannte Selbsteinfühlung), als auch nach außen, um deutlicher wahrzunehmen, was den anderen wohl bewegt und welche Gefühle und Bedürfnisse seinem Han­­deln zugrunde liegen könnten.

Die Giraffe lebt aus der Kraft ihrer unmittelbar lebendigen Bedürfnisse. Unbeirrt sucht sie immer wieder die Verbindung zu ihrem wohlwollenden Herzen. Mit Hilfe der Vier Schritte: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte nimmt sie geduldig mit ihrem berührbaren und mitfühlenden Wesen Kontakt auf, während mancher Wolf seine Berührbarkeit lieber mit scharfen, bissigen Zähnen schützt oder hinter dicken Mauern einbetoniert.

Aus diesem Kontakt zu ihrer Herzenskraft entspringt ihre Freude am Geben und Nehmen, mit der sie das eigene und das Leben anderer bereichert. Geben und nehmen werden dann für sie Eins.

Die Giraffe sucht also nicht primär nach einer sachlichen Lösung, sondern es geht ihr zunächst um die menschliche Begegnung. Diese Begegnung entsteht in einer hin und her schwingenden Bewegung aus Einfühlung in den anderen, Selbsteinfühlung und aufrichtiger Selbstmitteilung. Dabei bleiben die Vier Schritte aus Beobachtungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten auch die grundlegende Struktur für den gemeinsamen Tanz.

Was kann ich nun tun, wenn ich merke, dass sich in mir selbst oder in einem Konflikt gerade ein Wolfskarussell zusammenbraut? Wenn die Luft »dick« wird?

Ich halte inne und komme zu mir!

Ich nenne das: Die Reißleine am Giraffenfallschirm ziehen!

Mein Giraffenfallschirm entschleunigt die Si­­tu­ation und gibt der Giraffe in mir Gelegenheit, aufzuwachen. Damit entgehe ich dem wölfischen Automatismus.

Ich erinnere mich daran, dass es einen wölfischen Weg gibt mit Bremsen, Tarnkappen, Schraubzwingen, etc … und einen giraffischen mit Beobachtungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Bitten – und entscheide mich bewusst, welchen Weg ich weiter gehen will!

Dann kann ich (zumindest theoretisch) in jedem Moment das Wolfskarussell anhalten und aussteigen.

»Du hast für vier Wochen einen Segeltörn in Vene­zuela gebucht. Da bin ich fassungslos, denn mir liegt am Herzen, dass wir so wichtige Entscheidungen gemeinsam treffen. Bitte lass uns jetzt darüber sprechen, okay?«

Jeder kann diesen Prozess lernen und auf seine inneren Dialoge und die Gespräche mit anderen anwenden. Allerdings gilt es dabei zu beachten, dass wir in der Einfühlsamen Kommunikation unter Gefühlen und Bedürfnissen nicht unbedingt dasselbe verstehen, was umgangssprachlich üblich ist.


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