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67 Bis 1871 wird Dieringer sieben Mal zum Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät gewählt; vgl. A. Franzen, a. a. O., 46. „Dieser Schwabe ist bis in die Zeit des Vatikanischen Konzils die tragende Säule der Fakultät gewesen.“, H. Schrörs, a. a. O., 464.

68 R. Pesch, a. a. O., 133, schreibt, dass Dieringer auch außerhalb des Rheinlands „als die rechte Hand Geissels galt“. H. Schrörs, a. a. O., 464, spricht von unbedingtem Vertrauen und Freundschaft, die beide miteinander verbannt.

69 R. Pesch, a. a. O., 131, nennt Hilgers, Martin, Scholz und Vogelsang als Mitarbeiter aus der Katholisch-Theologischen Fakultät.

70 Im Folgenden KZWK Jahrgang/Band (Erscheinungsjahr) abgekürzt.

71 Der Titel lautet dann entsprechend „Katholische Vierteljahrsschrift für Wissenschaft und Kunst“ (KVWK).

72 Kaulen nennt 1843 als Gründungsjahr der KZWK; erstes Erscheinungsjahr ist aber erst 1844. Die bei E. Gatz, a. a. O., 72, genannte Jahreszahl 1848 für die Herausgabe der KZWK ist offensichtlich ein Tippfehler.

73 Diese Zeitschrift war 1832 gegründet worden und stellt 1852 ihr Erscheinen ein. Vgl. E. Gatz a. a. O., 72.

74 So schreiben A. Franzen, a. a. O., 47, E. Gatz, a. a. O., 72, F. Kaulen, a. a. O., 1728 sowie R. Pesch a. a. O., 133; allerdings ist Vogelsang, der ebenfalls als hermesianisch geprägt gilt, Mitherausgeber, was aber auch Zeichen seiner nachdrücklichen Läuterung sein kann. Pesch stellt jedoch ebenso heraus, dass alle Kirchenblattgründungen des Rheinlands, die mehrheitliche erst nach 1837 infolge des Kölner Ereignisse entstehen, einen anti-hermesianische Ausrichtung vorweisen; vgl. R. Pesch, a. a. O., 13 f. Ebd., 220 findet sich eine Zusammenstellung aller Mitarbeiter der KZWK.

75 Vgl. KZWK 1. Jh. / 1. Bd. (1844), 11. Zur Spannbreite der Themen vgl. R. Pesch, a. a. O., 135. Dort wird auch gezeigt, dass die Zeitung schließlich in den Blick der preußischen Zensur geriet (134) und schließlich als Vierteljahrsschrift verstärkt den Charakter einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift annimmt (138).

76 Pesch stellt dies in seinem Überblick zur Richtung und Tätigkeit der KZWK sehr gut dar. Dieringers Grundsatzartikel „Die katholisch-theologische Journalistik in Deutschland und ihre Aufgabe“ im Katholik 23. Jh. / 1. Heft (1843), 1-17 kann nach Pesch ebenso die Grundlage für die Arbeit der KZWK sein; vgl. Ders., a. a. O., 131-135.

77 Vgl. R. Pesch, a. a. O., 133.

78 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 73.

79 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 73, F. Kaulen, a. a. O., 1729. Zur Rolle Dieringers bei der Gründung des Borromäusvereins vgl. W. Spael, a.a., 27; Gründungsmitglieder sind u. a. auch der Kölner Weihbischof und Generalvikar Johann Baudri, der Bonner Professoren-Kollege und spätere Paderborner Bischof Konrad Martin sowie der Aachener Arzt und Gründer des Franziskus-Xaverius-Missionsvereins (heute: Internationales Katholisches Missionswerkes missio e. V.), Dr. Heinrich Hahn.

80 Vgl. Katholik 23. Jh. / 1. Heft (1843) Bd. 87, 5.

81 Vgl. KZWK 1. Jh. / 1. Bd. (1844), 4 f.

82 Köln, 1846 (Kurztitel: Borromäus).

83 Borromäus, III.

84 Borromäus, IV. Dieringer bringt den Verein in seiner Präsidentschaft auf insgesamt mehr als 54 000 Mitglieder und über 1400 Bibliotheken; vgl. E. Gatz, a. a. O., 73.

85 In der Rezension des Buches durch Repetent Fritz in der ThQ 29 (1847),540-548, findet u.a. die Darstellung des Trienter Konzils durch Dieringer lobende Erwähnung, vgl. 546. Nach Fritz ist das Werk Dieringers nicht nur eine wichtige Fortschreibung der Geschichte des Heiligen Karl Borromäus, sondern darüber hinaus eins Schrift, in der sich der Leser „über viele Fragen der Gegenwart gehörig orientieren“ kann (548).

86 Vgl. dazu F. Kaulen, a. a. O., 1729, E. Gatz, a. a. O., 74, J. Wetzel, a. a. O., 200, A. Franzen, a. a. O., 44, der sogar eine Petition Bonner Studenten unterschiedlichster Fachrichtungen aus dem Jahr 1845 kennt, die von Dieringer eine Vorlesung über Geschichte und Dekrete des Trienter Konzils erbitten.

87 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 74.

88 Vgl. dazu auch Dieringer, Kanzelvorträge an gebildete Katholiken auf alle Sonn- und Festtage des Kirchenjahres (Kurztitel: Kanzelvorträge), 2 Bd., Mainz 1844, V-VI.

89 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 70, F. Kaulen, a. a. O., 1728 f. F. Reusch, a. a. O., 141, nennt 1861 als Jahr, in dem Dieringer das Amt des Universitätspredigers aufgibt. E. Gatz, a. a. O., nennt 1862, R. Koch, a. a. O., 132, und J. Wetzel, a. a. O., 202, nennen ebenfalls 1861. Da Reusch zum strittigen Zeitpunkt bereits selbst Mitglied der Katholisch-Theologischen Fakultät war, erscheint seine Angabe zuverlässig.

90 Die zunächst auf drei Jahre befristete Einrichtung des Seminars wird 1848 dauerhaft eingerichtet; vgl. A. Franzen, a. a. O., 45, E. Gatz, a. a. O., 70.

91 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 44 f.

92 Mainz 1844 (Kurztitel: Kanzelvorträge).

93 Vgl. Kanzelvorträge, VI-VII. Heutige Pastoraltheologen würden dies eine zielgruppenorientierte, christozentrische Interpretation des Sonntagsevangeliums nennen.

94 Kanzelvorträge, VIII.

95 Kanzelvorträge, VIII.

96 1. Auflage 1847, 2. Auflg. 1850, 3. Auflage 1855 (Exemplare nicht mehr verfügbar), 4. Auflg. 1858, 5. Auflg. 1865; Erscheinungsort ist jeweils Mainz. Den dem Vf. vorliegenden Exemplaren ist zu entnehmen, dass Dieringers Dogmatik, sicher noch bis ins späte 19. Jahrhundert, wahrscheinlich aber auch noch im frühen 20. Jahrhundert als dogmatisches Lehrbuch in der Priesterausbildung verwandt wurde. In jüngster Zeit geht auch P. Görg in seinem mariologischen Kompendium, „Sagt an, wer ist doch diese“. Inhalt, Rang und Entwicklung der Mariologie in dogmatischen Lehrbüchern und Publikationen deutschsprachiger Dogmatiker des 19. und 20. Jahrhunderts, Bonn 2007, von einem weiten Bekanntheitsgrad der Dogmatik Dieringers im deutschsprachigen Raum aus. Vgl., ders., ebd., 379.

97 Vgl. Dieringer, Lehrbuch der katholischen Dogmatik, Mainz 1847 (Kurztitel: Dogmatik), IV. So interpretiert es auch J. Drey in seiner Rezension der Dogmatik als „ein Lehrbuch als Grundlage für seine Vorlesungen“; vgl. Drey, Rez. Dieringer, Dogmatik, in: ThQ 30 (1848), 303. Dreys durchweg positive Rezension der Dogmatik ist nach wie vor eine höchst gelungene zusammenfassende Darstellung von Inhalt und Gliederung des Werkes. - Im weiteren Verlauf der Arbeit wird in der Regel auf die erste Auflage der Dogmatik zurückgegriffen, die durch die Auflagen hindurch nur wenige inhaltliche Änderungen erfuhr. Der Verweis auf Abänderungen in anderen Auflagen wird jeweils erwähnt.

98 Dogmatik, V.

99 Vgl. Dogmatik, V sowie die Abhandlung dieser Arbeit zur theologischen Methodik Dieringers.

100 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 46. Mit Dieringer wird auch seinem Tübinger Lehrer Drey dieselbe Würde zuteil. Wie Lauchert in seiner Biographie Staudenmaiers nachweist, erhalten damals wohl insgesamt 13 Personen den Ehrendoktortitel der Universität Prag; vgl. F. Lauchert, Franz Anton Staudenmaier (1800-1856), Freiburg 1901, 332, Anm.1).

101 Vgl. F. Kaulen, a. a. O., 1729, E. Gatz, a. a. O., 75, A. Franzen, a. a. O., 47, R. Koch, a. a. O., 132, sowie F. Reusch, a. a. O., 141.

102 Am 20. Juni 1848 hält er dort seine einzige Rede, die sich mit der Kirchenfreiheit befasst. Im November 1848 tritt er sein Mandat nach den Verhandlungen der im engeren Sinne kirchlichen Themen an Michael Frings ab; als Mitglied des Casino war er zudem Vertreter ein konstitutionellen Monarchie mit Erbkaisertum, in der die Nationalversammlung das Organ zur Begründung von Einheit und Freiheit in Deutschland darstellt. Vgl. dazu R. Koch, a. a. O., 38. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass seitens der Bonner Fakultät neben Dieringer noch Braun im Parlament vertreten ist; offenkundig hatte der suspendierte Kollege und Hermesianer Braun noch genügend Unterstützung für ein Mandat; er vertrat die katholischen Professoren; vgl. dazu E. Gatz, 75.

103 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 74 f.

104 Vgl. F. Kaulen, a. a. O., 1729, F. Reusch, a. a. O., 141.

105 Erscheinungsort ist Mainz (Kurztitel: Sendschreiben).

106 J. B. Hirscher, Die kirchlichen Zustände der Gegenwart, Freiburg 1849.

107 Vgl. dazu die Ausarbeitungen dieser Arbeit in der Darstellung der Ekklesiologie Dieringers.

108 Erneut ist Mainz der Erscheinungsort (Kurztitel: Erörterungen).

109 Erschienen in Salzburg 1852.

110 Vgl. Erörterungen, Vorrede sowie 7 f.

111 „Ohne die öffentliche Herausforderung wäre ich schwerlich je dazu gelangt, mit den Güntherianern handgemein zu werden: ich gebe mich gar zu gerne dem guten Glauben hin, daß man mit der Zeit bei ruhiger Ueberlegung in die Schranken der Mäßigung zurückkehren werde.“, Erörterungen, Vorrede.

112 So F. Kaulen, a. a. O., 1729. Auch Günther selbst stellte Dieringers Angriffe gegen ihn in den Zusammenhang der Hermes-Debatte; vgl. P. Knoodt, Anton Günther. Eine Biographie (2. Bde.), Wien 1881 (Nachdruck Frankfurt 1981), 47. Kaulen sieht in Dieringers Reaktion eine „gewisse Reizbarkeit“ auftreten, die er auf dessen Gesundheitszustand zurückführt. Tatsächlich war der Ton neu, mit dem Dieringer schrieb und es war, wie er selbst schrieb, bisher nicht seine Art gewesen, auf Anfeindungen direkt zu reagieren.

113 Vgl. Erörterungen, Vorrede.

114 Vgl. E. Gatz., a. a. O., 76. Hermes war 1835 durch den Papst verurteilt worden. In der Bonner Universität vertrat u.a. der Priester und Professor für Philosophie P. Knoodt dessen Lehren; vgl. A. Franzen, a. a. O., 47.

115 Die in einem Briefwechsel mit P. Knoodt von einem Kollegen formulierte Einschätzung des Einfluss Dieringers auf Geissel zeigt die Stellung Dieringers im damaligen Erzbistum Köln: „Überdies gilt er bei dem Coadjutor-Erzbischof Geissel Alles: ist jener gegen Dich, so ist dieser nicht mehr für Dich zu gewinnen.“, P. Knoodt, a. a. O., 340.

116 Vgl. F. Kaulen, a. a. O., 1727.

117 Die abweichenden Jahreszahlen von 1855 und 1856 für die Benennung Dieringers als Bischofskandidat für Paderborn sind darauf zurückzuführen, dass der Bischofsstuhl von Paderborn schon 1855 vakant wurde, das Domkapitel aber erst im Januar 1856 den Nachfolger wählt, der dann im August 1856 sein Amt antritt. Vgl. dazu die Unterschiede in den Angaben der genannten Quellen in Fußnote 118.

118 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 77, A. Franzen, a. a. O., 48, F. Kaulen, a. a. O., 1729., F. Reusch, a. a. O., 141, J. Wetzel, a. a. O., 203.

119 Vgl. K. Hengst, Martin, in: NDB, 291 f. Martin, der 1844 nach Bonn kommt, dort Moral- und Pastoraltheologie liest, übernimmt von Dieringer dessen provisorisches Amt als Konviktsleiter. Gemeinsam mit Dieringer wird Martin zum Universitätsprediger ernannt. Er genießt ebenfalls die Unterstützung Geissels. Die Zusammenarbeit mit Dieringer wird als harmonisch ihre Beziehung zu einander als freundschaftlich bezeichnet; vgl. E. Gatz, a. a. O., 70 f. Martin gehört als Bischof zu den Verteidigern und Befürwortern der Dogmatisierung der Unfehlbarkeit des Papstes. Neben Dieringer war Martin weniger exponiert, ist aber in der Folgezeit als engagierter Vertreter ultramontaner und strengkirchlicher Positionen aufgetreten und hat die Jesuiten und die Neu-Scholastik gefördert. Persönlich mag es Dieringer durchaus getroffen haben, dass der junge Kollege statt seiner ins Bischofsamt berufen wurde, da Martin über kaum akademische Qualifikation verfügte und sein einziges theologisches Werk, das „Lehrbuch der katholischen Moral“ von 1850, in weiten Teilen ein Plagiat war, wie Schrörs nachweist; vgl. H. Schrörs, a. a. O., 465.

120 F. Reusch, a. a. O., 141.

121 E. Gatz, a. a. O., 76, und A. Franzen, a. a. O., 48, gehen davon aus, dass Dieringer insbesondere die Kapitel des Provinzialkonzils zu Güntherianismus und Hermesianismus geschrieben hat.

122 Mainz 1863 (Kurztitel: Epistelbuch).

123 Vgl. Epistelbuch, Vorrede, V.

124 Vgl. Epistelbuch, V-VI.

125 Vgl. Epistelbuch, VIII.

126 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 48, E. Gatz a. a. O., 77, F. Kaulen, a. a. O., 1730, F. Reusch, a. a. O., 141, J. Wetzel, a. a. O., 203.

127 Vgl. J. Wetzel, a. a. O., 210.

128 Dieringers Trauerrede auf Geissel wurde bereits erwähnt; sie spiegelt dieses Verhältnis wider.

129 Vgl. die Auflistungen bei E. Gatz, a. a. O., 71, und A. Franzen, a. a. O., 46.

130 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 77.

131 Kurztitel: Laienkatechismus.

132 Vgl. F. Kaulen, a. a. O., 1730.

133 Vgl. Laienkatechismus, Vorrede, V und VII. Gewidmet ist dieses letzte theologisch-wissenschaftliche Werk Dieringers dem Bischof von Speyer, Nikolaus Weiss. Dieringer war dessen Nachfolger als Leiter des Katholik und dessen Dozent am Priesterseminar.

134 Vgl. E. Gatz, a. a. O., 76.

135 Vgl. E. Hegel, Geschichte des Erzbistums Köln, Bd. 5, Köln 1987, 72-80; Melchers ist allerdings ein Kandidat, den die Mehrheit des Kapitels - darunter auch Dieringer -, Papst und König vorgeschlagen hatte; vgl. ebd. Es muss hier auch darauf hingewiesen werden, dass diese Verhaltensweise der Preußischen Regierung zwischen 1819 und 1929 der Normalfall waren. In dieser Zeit bis zum Anschluss des Preußenkonkordats findet keine Bischofswahl frei durch ein Kapitel statt. Das sogenannte irische Listenverfahren, was auch im Fall der Nachfolge Geissels zur Anwendung kam, machte die meisten Wahlen zu einer Farce; vgl. dazu E. Gatz, Domkapitel und Bischofswahlen in Preußen 1821 – 1945, in: RQ 78 (1983), 101-126, bes. 108.

136 Vgl. Theol. Literaturblatt 1868, Nr. 6 bis 9, 23,24. Im Nachfolgenden wird die Zeitschrift TL abgekürzt.

137 Näherin bespricht Dieringer den ersten Band der 2. Auflage.

138 Die Theologie der Vor- und Jetztzeit. Ein Beitrag zur Verständigung, Bonn 1868; 2. Auflage, Bonn 1869 (Kurztitel: Vorzeit).

139 Vgl. dazu Vorzeit, VII.

140 Vgl. Vorzeit, V.

141 Vgl. dazu E. Hegel, a. a. O., 212, sowie E. Gatz, a. a. O. (1975), 77; aber auch Dogmatik, 17, 20 ff. sowie 595.

142 Vgl. E. Gatz, a. a. O. (1975), 79, F. Reusch, a. a. O., 141 sowie F. Kaulen, a. a. O., 1730. Nachdem zunächst aus Deutschland nur Alt-Germaniker und damit Vertreter der Neu-Scholastik der Würzburger Schule berufen worden waren, kam es zu Protest verschiedener Bischöfe und Kardinäle. Nun wurden seitens der Nuntiatur in München u.a. Hefele und Dieringer als mögliche nach zu berufende Mitglieder der Vorbereitungskommission aus der deutschen Professorenschaft vorgeschlagen. In den Stellungnahmen des Nuntius zu Dieringer nimmt dieser ihn von seiner ansonsten pauschalen Kritik an der deutschen Professorenschaft aus und bewertet einzig dessen Schrift gegen Kleutgen als kritisch. Aus römischer Sicht gehört Dieringer nicht zur römischen aber auch nicht zur deutschen Schule; er war somit durchaus ein Kandidat für die Vorbereitungskommission, der von beiden Seiten akzeptiert worden wäre. Vgl. dazu R. Lill, Die deutschen Theologieprofessoren vor dem Vatikanum I im Urteil des Münchner Nuntius, in: E. Iserloh / K. Repgen (HG.), Reformata Reformanda, 1965, 483-509; bes. 492-96, 499, 506.

143 Die überzeugendste Übersicht über Dieringers Verhalten bietet E. Hegel, a. a. O., 538-543. Diese ist frei von Mutmaßungen und Wertungen.

144 Vgl. E. Hegel, a. a. O., 538 f.

145 Vgl. Dogmatik, 560 f.

146 Diese Vorgehensweise hatten die Oppositionellen eigentlich insgesamt angestrebt; vgl. dazu auch A. Franzen, a. a. O., 50.

147 J. Wetzel, a. a. O., 206, spricht von einem rücksichtsvollen Umgang mit ihm.

148 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 54 und W. Spael, a. a. O., 124.

149 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 54, E. Gatz, a. a. O. (1975), 83.

150 Von seiner Präsidentschaft im Borromäusverein tritt er ebenfalls zurück, bleibt aber bis zu seinem Tode im Vorstand des Vereins, vgl. W. Spael, a. a. O., 124. Den Titel eines Geistlichen Rats führt Dieringer auch in Hohenzollern; vgl. K.-H. Braun, a. a. O., 322.

151 Hier mögen wohl auch gesundheitliche Gründe eine Rolle gespielt haben, wenn man den Darstellungen Reuschs und Kaulens, der mehrfach seine schwache Gesundheit erwähnt, Glauben schenken mag.

152 Vgl. K. Zingeler, Karl Anton Fürst von Hohenzollern, Stuttgart 1911, 82 f. Seit November 1870 steht Dieringers Entscheidung damit fest, Bonn zu verlassen.

153 Vgl. J. Wetzel, a. a. O., 207 f. sowie Nekrologie, in: FDA 17 (1885), 104.

154 Vgl. J. Wetzel, a. a. O., 209.

155 Vgl. J. Wetzel, a. a. O., 210, A. Franzen, a. a. O., 55, E. Gatz, a. a. O. (1975), 84, R. Koch, a. a. O., 132. Er erhält bei den Vorwahlen durchgehend sieben Stimmen und ist somit durchaus ein aussichtsreicher Kandidat; vgl. K.-H. Braun, Hermann von Vicari und die Erzbischofswahlen in Baden, Freiburg 1990, 322 ff. Braun sieht in Dieringer aufgrund seiner Schwierigkeiten mit der Dogmatisierung der päpstlichen Infallibilität als ein Entgegenkommen des Kapitels gegenüber der liberalen badischen Regierung (323).

156 Vgl. Nekrologie: in FDA 17 (1885), 104 sowie F. Reusch, a. a. O., 141.

157 Vgl. A. Franzen, a. a. O., 56, E. Gatz, a. a. O. (1975), 85.

158 Reuschs noble und anerkennende Darstellung des theologischen Lebensweges in der ADB stellt eine Ausnahme dar.

159 Vgl. F. Kaulen, a.a.O, 1731. Ähnlich lobend äußert sich auch der Schüler Dieringers und spätere Erzbischof von Köln, Anton Kardinal Fischer, im Jahr 1910 über ihn; vgl. die Zitation bei K. Zingeler, Karl Anton Fürst von Hohenzollern, Stuttgart / Leipzig 1911, 83, Anm.1).

160 P. Knoodt, Anton Günther. Eine Biographie, Wien 1881 (Nachdruck: Frankfurt 1981), 504, verweist auf ein Gespräch aus dem Jahr 1862 zwischen Prof. Reinkens und Dieringer, in dem Dieringer selbst sagt, dass ihm aus „seinem Lager“ kein Kandidat für eine Professur in der Dogmatik geeignet erscheint, er somit „nicht einen einzigen Mann für die Dogmatik reif gemacht habe.“

161 M. Striet, Rez. Das System der göttlichen Thaten des Christenthums, oder: Selbstbegründung des Christenthums, vollzogen durch seine göttlichen Thaten (2 Bd.), Mainz 1841,, in: LThW, 705.

1 So schon sein Kollege F. Kaulen, in: KL, 1727-31; hier: 1729.

2 1. Auflage, Mainz 1847.

3 Dogmatik, 6.

4 Mit Bezug auf die Gotteslehre nennt Dieringer es die Aufgabe der Dogmatik, „alles Reinphilosophische vom Dogmatischen ausscheiden“ zu müssen; ebd., 23.

5 Ders., Ueber die Offenbarung, in: Katholik 18 Jh. / Heft 7 (1838), 33.

6 Ebd., 8-12.

7 Vgl. ebd., 7; Dieringer unterteilt die Dogmata in formelle, lehramtlich formuliert und dokumentierte Dogmen und in materielle Dogmen, die in keinem formellen Akt verkündet wurden, aber de facto geglaubt werden bzw. als geglaubt vorausgesetzt werden.

8 Vgl. ebd., 6 f.

9 Ebd., 8 und 10.

10 Ebd., 9 und 14 f.

11 Vgl. ebd., 8 ff.

12 „Die Benutzung und Ausbeutung des hebräischen und griechischen Schrifttextes ist nicht untersagt.“ „Die hebräische und griechische abgefaßte Bibel und die Vulgata geben dieselbe Heilslehre.“, Laienkatechismus, 272 f.

13 „...dass die von der Lehrautorität selbst angerufenen als klassisch zu betrachten, die von ihr authentisch erklärten in dem ihnen zugesprochenen Sinne zu nehmen sind.“, Dogmatik, 9.

14 Vgl dazu auch Laienkatechismus, 333.

15 Vgl. Dogmatik, 10-12.

16 Vgl. zu diesen Einschätzungen KL 1731 oder E. Gatz, F. X. Dieringer, in: KThD 3, 60.

17 Vgl. dazu auch weiter unten.

18 Dogmatik, 8.

19 Vgl. ebd., 12.

20 Ebd., 13.

21 Ebd., 8; 12.

22 „Der menschliche Geist möchte aber nicht blos den Sinn der Dogmen verstehen, die ihm als göttliche Wahrheit vorgehalten werden, er möchte ihnen nicht blos darum beipflichten, weil sie ihm von einer unfehlbaren Autorität gewährleistet sind, sondern er möchte glauben und begreifen, er möchte der inneren Wahrheit des Geglaubten habhaft werden.“, ebd., 15.

23 Vgl. ebd.

24 Vgl. Dogmatik, 8.

25 Ebd., 15.

26 Vgl. ebd., 15, Anm. 1) mit Hinweis auf Augustinus.

27 Ebd., 16 f.

28 Vgl. dazu Dialectik, 30 f., Anmerkung 1).

29 Dialectik, 30, Anmerkung 1).

30 Dogmatik, 381.

31 Dogmatik, 17.

32 Ebd., 6.

33 Ebd., 16.

34 Vgl. ebd., 8.

35 Vgl. dazu den Artikel von F. Dominguez, Positive Theologie, in: LthK 3 (2009), Bd. 8, 447.

36 Dogmatik, 2.

37 Vgl. ebd., 1.

38 Mainz, 1865 (Kurztitel: Laienkatechismus).

39 Nur fünf der insgesamt 42 Paragrafen behandeln das Thema „Religion“, die restlichen 37 Paragrafen lassen sich direkt oder indirekt den Themen Offenbarung und Kirche zuordnen.

40 Es sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass sich hier der Schlüssel zum Verständnis nicht nur des theologischen Werkes sondern auch des persönlichen Weges von Dieringer finden wird. Sein systematischer Ansatz hätte ihm niemals den Bruch mit der Kirche im Zuge des I. Vaticanums erlaubt.

41 Es wird sich noch zeigen, inwiefern für Dieringer alle Geschichte Offenbarung ist und zugleich alles Handeln Gottes und jede göttliche Tat, wie er formulieren würde, konkrete historische Ereignisse sind.

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