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Süß-sauer-scharfe Fischsuppe
Zutaten:
½ frische Ananas
1 frische Zitrone
ca. 500 g Sojabohnenkeimlinge
500 g Fischfilet
300 g Garnelen
Pflanzenöl
Zucker
1 Zwiebel
6 Tomaten
2 Knoblauchzehen
1 Bund Frühlingszwiebeln
Chilisoße
Salz, Pfeffer, Sojasoße
Sesamöl
Zubereitung:
Die Ananas schälen (siehe S. 134), vierteln, das harte Innere heraustrennen und den Rest in dünne Scheiben schneiden. Die Sojabohnenkeime waschen und abtropfen lassen. Die Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden. Die Tomaten waschen und achteln.
Den Fisch kurz waschen, in kleine Stücke schneiden, mit etwas Salz, Pfeffer, Sojasoße und Sesamöl marinieren und auf einen Teller legen. Die Garnelen bis auf die Schwanzflossen schälen, den Darm entfernen und kurz waschen. Mit etwas Salz, Pfeffer, Sojasoße und Sesamöl marinieren und ebenfalls auf den Teller geben.
Die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken und im Wok mit etwas Öl goldbraun anrösten. Dann den Fisch und die Garnelen dazugeben, anbraten und auf einen Teller geben.
Anschließend ca. 1,5 l Wasser oder Fleischbrühe in einem Topf zum Kochen bringen. Die Kochplatte auf mittlere Hitze zurückschalten und die Ananas, Frühlingszwiebeln, Sojabohnenkeime und Tomaten dazugeben. Kurz kochen, dann die Garnelen und den Fisch dazugeben. Den frisch gepressten Zitronensaft langsam einrühren, mit Salz, Pfeffer, Zucker, Soja- und Chilisoße würzen, abschmecken und heiß servieren. Als Beilage werden in Asien Reis oder Reisnudeln gegessen.
Auch das Aroma der süß-sauer-scharfen Suppe ruft in mir Kindheitserinnerungen hervor. Draußen war es manchmal windig und kalt. Wenn wir von der Schule kamen, war das Essen immer schon fertig. Als Vorspeise bekamen wir eine warme süß-sauer-scharfe Suppe. Schon an der Haustür konnte man dem Duft einfach nicht widerstehen: die knackigen Sojabohnenkeimlinge, der süß-saure Geschmack der Ananas, die direkt aus dem Meer gefangenen Fische und Garnelen – einfach köstlich! Mit nichts auf dieser Welt hätten wir diese Suppe tauschen wollen.
In China hatten wir auch am Nachmittag Schule. Trotz des Regenmantels und des Schirms wurden wir zur Regenzeit also oft ein zweites Mal platschnass. Während der Nachmittagspause spielten wir Pingpong zu zweit, manchmal auch zu viert. Wir Mädchen wollten immer unbedingt gegen die Jungen gewinnen. Zuweilen gelang uns das auch. Darüber freuten wir uns immer sehr. Die Jungen waren aber nicht etwa nachtragend, wenn sie mal verloren. Im Gegenteil, sie freuten sich mit uns und lobten uns gern. Ich glaube, ich wurde dabei immer rot bis über beide Ohren. Warum, wusste ich auch nicht – das kann nur Gott verstehen.
Glasnudelsuppe mit Garnelen
Zutaten:
100 g Glasnudeln
4 – 6 getrocknete chinesische Pilze
3 Frühlingszwiebeln
Petersilie
12 Garnelen
ca. 1 l Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer, Sojasoße
Zubereitung:
Die Glasnudeln und Pilze jeweils ca. 30 Minuten in einem Topf mit Wasser einweichen.
Anschließend die Garnelen bis auf die Schwanzflossen schälen, den Darm entfernen, kurz waschen und mit einem Küchentuch trocken tupfen. Mit etwas Salz, Pfeffer, Sojasoße und Sesamöl marinieren und auf einen Teller geben.
Inzwischen die Glasnudeln abtropfen lassen und kürzer schneiden. Die Pilze abtrocknen und in dünne Streifen schneiden, dann mit etwas Öl in der Pfanne kurz anbraten.
Die Frühlingszwiebeln und die Petersilie waschen und fein hacken. Anschließend ca. 1 l Hühnerbrühe zum Kochen bringen. Die Glasnudeln und die Pilze dazugeben und kurz kochen. Danach die Garnelen und die Frühlingszwiebeln dazugeben, mit Salz, Pfeffer und Sojasoße würzen, abschmecken und servieren. Mit Petersilie garnieren.
Zur Mahlzeit durfte die Suppe bei uns nicht fehlen. Ob Winter oder Sommer – wir aßen immer Suppe. Und wer könnte solch einer guten Suppe denn auch widerstehen? Zumal sie mit viel Liebe zubereitet wurde! Wenn jemand von uns erkältet war, tat meine Mutter viele Frühlingszwiebeln hinein. Sie erklärte mir, dass Zwiebeln gut gegen Erkältung wären; die Europäer dagegen würden zur Stärkung der Abwehrkräfte oft in die Sauna gehen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass meine Mutter diese Nudelsuppe auch an manch heißen Nachmittagen gekocht hatte: einen riesigen Topf für eine große Familie und für das Personal, das bei uns im Geschäft arbeitete. An heißen Tagen bewirkte die Suppe, dass wir mehr schwitzten und sich der Körper dadurch schneller abkühlte. Man fühlte sich richtig wohl nach dem Genuss. Nicht umsonst bekamen wir auch dann eine warme Suppe, wenn wir Fieber hatten.
Egal ob Sommer oder Winter: Eine warme Suppe koche ich auch heute noch immer gerne. Flüssigkeitszufuhr ist nämlich sehr wichtig. Pro Tag sollte man ja mindestens zwei Liter trinken. Flüssigkeit ist aber auch in verschiedenen Lebensmitteln wie Salat, Suppe oder Milchprodukten enthalten.
Ein Professor erzählte einmal, dass er eines Winters ein Restaurant besucht und eine Suppe bestellt hatte. Welche Suppe, das war ihm unwichtig, Hauptsache, eine Suppe, denn sie würde Körper, Geist und Seele angenehm wärmen. Dieser Meinung bin ich auch: Suppe ist gesund und tut dem Körper gut.
2. Vorspeisen
Frühlingsrollen
Zutaten:
300 g Rinderhackfleisch
50 g Glasnudeln
20 g Morcheln
3 Karotten
1 Pckg. chinesischer Blätterteig (250 g)
1 – 2 Knoblauchzehen
½ Zwiebel
Sojasoße
Pfeffer und Salz
Sesamöl
Pflanzenöl zum Frittieren
Zutaten für die Soße:
4 EL Sojasoße
Frisch gepresster Zitronensaft
2 TL Zucker
Etwas scharfe Chilisoße
ca. 1 EL gemahlene Erdnüsse
1 kleine Karotte, in kleine dünne Streifen geschnitten
Zubereitung:
Den Blätterteig auftauen. Inzwischen die Glasnudeln 3 bis 5 Minuten in heißem Wasser kochen, abgießen, abschrecken und kurz schneiden. Die Morcheln in einen Topf geben, kochendes Wasser darüber gießen und mindesten 30 Minuten aufquellen lassen. Danach gründlich waschen und klein schneiden.
Die Karotte waschen, schälen und in dünne Streifen schneiden.
Den Knoblauch und die Zwiebel fein hacken.
Anschließend alle Zutaten in einer Schüssel mischen, würzen und abschmecken. Löffelweise in den Blätterteig geben und dabei die Ränder einmal umschlagen. Beide Seiten nach innen falten und alles ganz einrollen, sodass eine lange Rolle entsteht. Mit geschlagenem Eigelb bestreichen und versiegeln. Jetzt das Öl erhitzen und die Frühlingsrollen darin ca. 3 bis 4 Minuten goldgelb frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und heiß servieren.
Dieses Gericht ist weltweit bekannt. Es schmeckt fast jedem Kind, aber auch den Erwachsenen sehr gut. Frühlingsrollen gab es bei uns oftmals am Wochenende. Wir konnte nie genug davon bekommen, hörten aber immerhin rechtzeitig auf, bevor wir »platzten«. Heute gehören Frühlingsrollen zu den Lieblingsgerichten meiner Kinder. Meine Tochter interessiert sich sehr für die chinesische Küche und fragt mich Löcher in den Bauch, bis sie versteht, wie man die Gerichte zubereitet. Das kommt mir bekannt vor, denn ich war selbst einmal so.
Als ich noch ein Kind war, besuchte uns einmal der Nikolaus in der Schule und sagte jedem etwas Persönliches, bevor er schließlich die Geschenke verteilte. Mir sagte er damals auf den Kopf zu, dass ich zwar in der Schule sehr fleißig wäre, mit meinen vielen, vielen Fragen aber die Lehrern manchmal ganz schön in Verlegenheit brächte – vor allem, wenn sie keine Antwort darauf parat hätten. Nun, ich wollte es halt immer ganz genau wissen. – »Nobody is perfect. Keep smiling, please!«
Frittierter Wan-Tan mit Tomatensoße
Zutaten:
1 Packung Wan-Tan-Teig (250 g)
350 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Für die Soße:
1 kg Tomaten
1 Bund Basilikum
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
½ TL. Chilisoße
Pflanzenöl, Salz, Pfeffer
Zucker, Sojasoße, Sesamöl
Zubereitung:
Den Wan-Tan-Teig auftauen. Inzwischen die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Davon die Hälfte mit etwas Salz, Pfeffer, Sojasoße und dem Fleisch mischen und daraus kleine Kugeln formen. Die Wan-Tan-Blätter rautenförmig ausgerichtet auf ein Brett legen. Jeweils eine Kugel in die Mitte der Blätter geben. Die Ecken der Teigblätter nach oben klappen und zusammendrücken, sodass die Fleischkugeln im Teig eingeschlossen werden. Anschließend die Wan-Tan-Taschen in heißem Öl frittieren.
Inzwischen die Tomaten mit Wasser überbrühen, die Haut abziehen und in einem Küchengerät zerkleinern. Etwas Öl im Wok erhitzen und darin die andere Zwiebel- beziehungsweise Knoblauchhälfte goldgelb anrösten. Das Basilikum waschen, klein schneiden und dazugeben. Mit etwas Salz, Pfeffer, Chilisoße und Zucker würzen, abschmecken und zum Wan-Tan servieren.
In der Regenzeit ist es bei uns daheim sehr kalt. Da half ich meiner Mutter nach den Hausaufgaben immer gern beim Kochen. Wir bereiteten die Wan-Tan-Taschen vor, und sie hatte immer wieder neue gute Ideen beim Kochen. So schlug sie zum Beispiel einmal vor, eine pikante Soße mit Tomaten aus unserem Garten zu machen. Es war superlecker! An diesem Abend machten wir dann noch einen Salat dazu. Die Soße durfte ich selbst zubereiten.
Vor dem Essen sollte ich noch schnell ein paar Wan-Tan-Taschen zur Nachbarin bringen, weil sie uns das letzte Mal ein famoses Currygericht hatte probieren lassen. Ich brachte die Taschen zu ihr hinüber und lief dann blitzschnell wieder zurück, denn die ganze Familie wartete bereits auf mich. Stück für Stück tauchte ich die Wan-Tan-Taschen in die Soße und biss herzhaft hinein. Mhmmm, war das ein Leckerbissen! Auch der Salat kam bei allen sehr gut an, und mein Vater lobte meine Mutter für das delikate Dressing. »Nein, das war ich!«, erklärte ich stolz. »Wir beide haben nämlich den gleichen Geschmack.«
Ja, die Tradition lernt man halt immer zu Hause – und das Beisammensein war immer schön.
Tofu mit Tomatensoße
Zutaten:
4 Stück Tofu
1 kg frische Tomaten
1 Bund frisches Basilikum oder Oregano
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
Sojasoße
Sesamöl, Zucker
Chilisoße
Pflanzenöl zum Frittieren
Zubereitung:
Den Tofu in Würfel schneiden, danach in heißem Öl von allen Seiten goldgelb frittieren.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen, waschen und fein hacken. Basilikum waschen und ebenfalls fein hacken. Die Tomaten in kochendem Wasser sieden lassen, abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und anschließend die Haut abziehen. Nun die Tomaten mit einem Küchengerät zerkleinern.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen. Die fein gehackte Zwiebel und den Knoblauch dazugeben und anrösten. Die Tomaten hineingeben, kurz aufkochen und je nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Sojasoße, etwas Zucker und Chilisoße würzen. Zum Schluss das Basilikum und etwas Sesamöl dazugeben. Vom Herd nehmen und in eine Schüssel geben. Mit dem frittierten Tofu servieren.
In meiner Kindheit kannte ich keine Familie, die Tofu nicht mochte. Tofu hat einen neutralen Geschmack, deshalb passt er vor allem zu Fleisch, Gemüse und verschiedenen Soßen. Er eignet sich als Vorspeise, Hauptspeise und auch als kleines Häppchen für zwischendurch.
An einem Sonntagnachmittag unternahm meine Klasse einmal einen Fahrradausflug. Als die meisten von uns erschöpft waren, entschieden sich die Lehrkräfte für eine kurze Pause. Wir gingen in ein kleines Lokal, um neue Kraft zu tanken. Zu trinken gab es dort Zuckerrohr- oder Kokosmilchgetränke. Zum Essen standen verschiedene fleischlose Gerichte zur Wahl. Als wir sie probierten, stellten fest, dass fast alle Tofu enthielten. Später erfuhren wir, dass sich dieses Lokal auf fleischlose Gerichte spezialisiert hatte. Die Zubereitung solcher Gerichte ist einfach, trotzdem sind sie sehr schmackhaft.
Nach der Pause fuhren wir weiter zu unserem Ausflugsziel. Dort gediehen viele Obstbäume. Schon während der Fahrt hatte ich mehrmals welche gesehen. Die meisten von uns waren erneut hungrig, deshalb wollten wir uns ein paar dieser Früchte pflücken. Der Baum war aber zu hoch für mich, und klettern konnte ich auch nicht so gut. Einige meiner Mitschüler waren besser darin und gaben mir etwas ab. Das war eine nette Kameradschaft! Wir sangen noch einige Lieder und machten uns schließlich auf den Heimweg. Dieser Ausflug war ein tolles Erlebnis. Als ich zu Hause ankam, hatte meine Mutter das Essen bereits fertig. Darüber war ich sehr froh, denn ich hatte einen Bärenhunger.
3. Hauptspeisen
a. Fischgerichte
Platte mit Fisch, Reisnudeln und Salat
Zutaten:
800 g Seelachsfilet oder auch einen anderen Fisch
3 Eier
8 EL Mehl
8 EL Milch
1 TL Salz
1 TL Pfeffer
Sojasoße
1 Pckg. Reisnudeln
Zubereitung:
Die Nudeln ca. 30 Minuten im Wasser einweichen. Danach abseihen, in einem Topf mit siedendem Wasser kurz aufkochen und erneut abseihen. Den Fisch waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit etwas Salz, Pfeffer und Sojasoße abschmecken.
Das Öl erhitzen. Den Fisch stückweise darin goldgelb frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und auf einen Teller geben. Zum Abschluss mit Nudeln, Salat und Soße servieren.
Mein Vorschlag: Fisch und Reisnudeln sollten lauwarm serviert werden.
Zutaten für den Salat:
200 g Sojabohnenkeime
2 kleine Karotten
1 kleine Gurke
1 Bund frische Pfefferminze
½ Kopfsalat
1 Bund Petersilie
Zubereitung des Salates:
Die Sojabohnenkeime waschen, kurz kochen, abgießen und abtropfen lassen. Währenddessen die Karotten und die Gurke waschen. Beides schälen und die Karotten in dünne Streifen schneiden. Das Innere der Gurke herausnehmen und den Rest in dünne Scheiben schneiden.
Den Salat, die Pfefferminze und die Petersilie ebenfalls waschen, und abtropfen lassen. Die Pfefferminze und die Petersilie kurz schneiden. Den Salat in dünne Streifen schneiden. Alle Zutaten gut durchmischen.
Zutaten für die Soße:
8 EL Sojasoße
1 Zitrone
50 g Erdnüsse
2 EL Essig
2 EL Wasser
2 TL Chilisoße
3 TL Zucker
Zubereitung der Soße:
Alle Zutaten mischen, abschmecken, etwas fein gemahlene Erdnüsse und dünne Karottenstreifen dazugeben. Die restlichen Erdnüsse mittelgrob mahlen und beim Servieren auf die Nudeln streuen.
Die Soße wird nach Geschmack individuell zubereitet. Es hängt davon ab, ob Sie lieber saure, scharfe oder süße Soße haben wollen. Dementsprechend können Sie die Soße variieren und verfeinern.
Wenn wir sonntags Besuch hatten, tischte meine Mutter oft dieses Gericht auf. Wir kochten es aber auch dann, wenn niemand bei uns zu Gast war. Die Zubereitung ist etwas aufwendiger, lohnt sich aber. Gelegentlich tauschten wir mit Verwandten und Bekannten neue Rezeptversionen aus, denn jeder hatte seine ganz spezielle Art, dieses Gericht zuzubereiten. Wir brauchten nicht viel einzukaufen: Salat, Gemüse und Zitronen wuchsen ja bei uns Garten. Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass meine Mutter den Fisch direkt vom Fischer kaufte, der gerade vom Meer zurückgekommen war. Meist halfen wir dann unserer Mutter beim Kochen, denn bei diesem verführerischen Duft knurrte uns allen schon der Magen.
Beim Kochen dieses Gerichts denke ich immer gern an einen lustigen Besuch meiner Tante. Am Nachmittag besichtigten wir mit ihr verschiedene Sehenswürdigkeiten. Unterwegs ging eines ihrer Brillengläser verloren, weshalb sie uns fragte, warum es denn an diesem Tag gar so windig wäre. Meine Mutter bat den Chauffeur, etwas langsamer zu fahren, da sah sie auch schon, dass ein Glas von Tantes Brille fehlte. Wir haben uns natürlich köstlich darüber amüsiert!
Auch heute noch ist dieses Gericht ein Lieblingsgericht meiner Familie. Wir lassen uns viel Zeit beim Essen und genießen es. Essen will gelernt sein. Ich lebe schon länger als ein Vierteljahrhundert in Europa. Ich habe die Sprache, Kultur, Sitten und Bräuche anderer kennengelernt, aber ich möchte auch meine Kultur pflegen und sie meinen Kindern weitergeben. Sie sollen sie zumindest kennen, verstehen und etwas über ihre Herkunft wissen.
Wenn die Kinder von der Schule nach Hause kommen, erraten sie oft schon an der Tür, was es zum Mittagessen gibt. Sich auf das Essen so richtig zu freuen, gehört zu einer gesunden Ernährung dazu. »Glücklich sein heißt, sich auf kleine Dinge freuen und den Augenblick genießen können!«, hatte mein Lehrer uns einmal bei einer Exkursion gesagt. Wie recht er doch hatte!
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