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OMNEC ONEC
Die Venusische Trilogie
Ich kam von der Venus
Autobiographie Band 1
Omnec Onec: Die Venusische Trilogie
Autobiographie und Essenz der spirituellen Lehren von Omnec Onec
Autobiographie Band 1 “Ich kam von der Venus”
Titel der amerikanischen Originalausgabe von Band 1: “From Venus I Came”
Originaverlag: Wendelle C. Stevens, Tucson, Arizona
Copyright© 1991 by Omnec Onec
Mehr Informationen über Omnec Onec: www.omnec-onec.com
Copyright© 2014 DAS GUTE BUCH Verlagsanstalt, FL-9495 Triesen
Herausgeberin: G. Kouki Wohlwend
Besuchen Sie uns im Internet: www.dasgutebuch.net
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von DAS GUTE BUCH Verlagsanstalt reproduziert, in einem Datenrückgewinnungssystem gespeichert oder in irgendeiner Form durch ein elektronisches, mechanisches, fotokopierendes, aufzeichnendes Gerät oder sonstiges übertragen werden.
Bearbeitet von G. Kouki Wohlwend, Anja CR Schäfer, Elisabeth Baer, Crary Brouhard und Omnec Onec
Illustration “Die Reise der Seele” (in Band 1 “Ich kam von der Venus”): Sandra Beck
eBook-Erstellung: Anja CR Schäfer | www.DiscusPublishingServices.com
ISBN 978-3-9523815-4-0 (epub)
ISBN 978-3-9523815-5-7 (mobi)
Wirkliche Liebe
Wirkliche Liebe ist die Energie, die vom Schöpfer fließt und alle Lebensformen unterstützt. Ohne sie kann nichts existieren. Daher sind wir alle universelle, geistige Wesen und nicht auf eine Existenz begrenzt.
Es gibt keine Grenzen für diese Liebe.
Omnec Onec
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeberin
Vorwort zur amerikanischen Erstausgabe „From Venus I Came“ von Wendelle C. Stevens, 1991
Die Reise der Seele durch die Ebenen des Bewußtseins
Ich kam von der Venus
Kapitel 1: Ich kam von der Venus
Kapitel 2: Die Gesetze der Höchsten Gottheit
Kapitel 3: Tythania wird mündig
Kapitel 4: Meine ersten Lebensjahre
Kapitel 5: Die Ebene der Venus
Kapitel 6: Teutonia
Kapitel 7: Das kreative Leben
Kapitel 8: Irdische Bindung
Kapitel 9: Die Bruderschaft der Planeten
Kapitel 10: Agam Des
Kapitel 11: Mein Leben auf der Erde beginnt
Kapitel 12: Resumée: Vergleiche mit der Venus
Glossar
Empfehlungen
Vorwort der Herausgeberin
Es ist für mich eine Ehre, die seit über 20 Jahren sehr bekannten Bücher von Omnec Onec durch meinen Verlag in überarbeiteter Form als Sammelband neu herausgeben zu dürfen, und ich danke Omnec hierfür von ganzem Herzen!
Omnec Onec ist eine wirklich außergewöhnliche Frau mit einem nicht weniger außergewöhnlichen Leben und einem Charisma, wie man es heutzutage nur selten erleben kann.
Bei Skeptikern mag die Behauptung „Ich kam von der Venus“ angesichts der allgemein bekannten Unbewohnbarkeit dieses Planeten nur ein mitleidiges Lächeln hervorrufen, doch geht es hier nicht um den physischen Planeten Venus, sondern um die Vermittlung eines neuen, aber ebenso uralten Weltbildes, das unsere hochtechnisierte und intellektuell geprägte Gesellschaft weitestgehend vergessen hat. Jedoch ist es eine erfreuliche und hoffnungsvolle Entwicklung, wenn immer mehr Naturwissenschaftler entdecken, dass an den Lehren der „Alten Weisen“ doch etwas Wahres sein könnte – dass nämlich unsere physische Existenz nicht die ganze Realität unseres Universums ausmacht, sondern dass es in uns selbst genauso wie in der äußeren Realität Seinsebenen feinster Schwingungsdichte gibt, die man zwar erleben, aber mit den heutigen Mitteln der Technik nur schwer messen und somit kaum beweisen kann. Gedanken, Träume, Nahtoderfahrungen – was kann man da messen? Es wäre wünschenswert, dass sich die neuzeitliche Wissenschaft den zahlreichen Berichten und Hinweisen über ein vieldimensionales Universum noch ausführlicher als bisher widmen würde und unser naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild eine Neuorientierung erlebt.
Esoterik – die Lehre der Innenschau – und Exoterik – die Lehre der Aussenschau – sollten in einer neuen „Mesoterik“, der Lehre der Mitte, miteinander versöhnt werden. Omnecs Bücher gehen genau in diese Richtung. Sie sind nicht nur spannend, praxisnah und humorvoll, sondern sprechen den inneren Menschen, das Herz des Lesers und seine innewohnende Weisheit an. Er kann sich durch Omnecs Hinweise als geistiges Wesen, als individualisierten Ausdruck eines allem übergeordneten Ganzen erkennen – als ein Tropfen im unendlichen Meer der Liebe und Güte, jedoch ein individueller Tropfen, der dieselbe Seinsqualität hat wie das Ganze.
Das klingt anspruchsvoll und ist es auch! Wir haben es bei den Werken von Omnec nicht mit einer ausgeklügelten oder gar raffinierten Literatur zu tun, nein: Omnec schreibt so, wie sie spricht, geradeheraus, klar, eindeutig und ohne Pathos, jedoch stets getragen von einem umfassenden spirituellen Wissen und einer großen und innigen Liebe zu den Menschen, zu allen Wesen, zu unserem Planeten Erde, zum Universum. Ihre Herzensweisheiten sind einfach und doch tiefgründig, wegweisend und praktisch und immer mit einem Quentchen Humor gewürzt.
Dafür, dass Omnec Onecs Bücher neu aufgelegt werden konnten, möchte ich auch vor allem Frau Gisela Bongart und Herrn Martin Meier vom Omega-Verlag für die Zur-Verfügung-Stellung der Original-Texte danken, aber auch ganz besonders Anja Schäfer, die sich mit viel Begeisterung und Fachwissen für die Überarbeitung der Manuskripte in enger Zusammenarbeit mit Omnec eingesetzt hat.
Der vorliegende Sammelband enthält Omnecs zweiteilige Autobiographie „Ich kam von der Venus“ und „Engel weinen nicht“ sowie den dritten Teil mit dem neuen Titel „Meine Botschaft“. In schlichter Form bietet Omnec hier dem Leser wertvolle Hinweise und praktische Übungen an, durch die er sein spirituelles Bewußtsein als Seele erweitern und vertiefen kann.
Ich wünsche Omnecs Botschaft, dass sie die Herzen der Menschen erreicht und so zum Segen für jeden Einzelnen und für alle wird!
Baraka Bashad – Möge Segen sein!
G. Kouki Wohlwend, 20121
1 Dieses Vorwort wurde für die gedruckte Ausgabe geschrieben. Als Ebooks sind die drei Bände der “Venusischen Trilogie” separat erhältlich.
Vorwort zur amerikanischen Erstausgabe „From Venus I Came“ von Wendelle C. Stevens, 1991
Wir kennen Berichte von Besuchern von der Venus seit unseren ältesten geschichtlichen Epochen. Ausführliche Beschreibungen gibt es in den Upanishaden, im Tao Te King und in der modernen UFO-Geschichte. Einigen UFO-Kontaktlern teilten die Besucher mit, daß sie von der Venus kommen. Unter denen, die ausführliche Berichte dieser Besucher veröffentlichten, sind George Adamski, Howard Menger, Kevin Rowe, Bill Clendennen, die Schwestern Mitchell, Frank und Tarna Halsey, Dr. Wilbert B. Smith, Ron Card, Albert Coe und andere.
Unsere Besucherin spricht in diesem Buch von einem bewußten physischen Transfer von der Venus auf die Erde. Sie kam in ihrem venusischen Körper, der durch Senkung seiner atomaren Schwingungssfrequenz stufenweise verdichtet wurde, um im Bereich des dritten Dichtezustandes physisch leben zu können. Sie kam nicht allein und sie kam in einem Raumschiff, das ebenfalls stufenweise verdichtet wurde, um in unserer physischen Realität zu existieren und zu operieren. Sie, ihre Gruppe und das verdichtete Raumschiff wurden, von anderen begleitet, zusammen in einem großen, zigarrenförmigen Transportschiff zur Erde gebracht. Schließlich verbrachte sie ein Jahr in einem Tempel im Himalaja, wo sie sich an die neuen Gegebenheiten auf der Erde anpassen konnte.
Omnec ist es gelungen, einige ihrer erweiterten Fähigkeiten in unseren physischen Dichtegrad mitzubringen, obwohl viel von deren Ausgeprägtheit verloren ging. Sie kann noch immer Gedanken lesen und Auren sehen, die Erfahrungen aus früheren Leben anderer spüren und zukünftige Ereignisse wahrnehmen, bevor sie geschehen. Sie beherrscht das außerkörperliche Reisen und bis zu einem bestimmten Grad die telekinetische Manipulation von Materie; sie kann zum Beispiel in besonderen Situationen verschlossene Türen öffnen. Sie hat sowohl eine ausgezeichnete bewußte Erinnerung an viele ihrer eigenen früheren Leben als auch die vollständige Erinnerung an ihr früheres Leben auf der Venus, ehe sie hierher gebracht wurde. Sie kann Schmetterlinge und kleine Vögel auf ihre Hand locken und sie streicheln, und wilde Tiere laufen nicht vor ihr weg. Sie verfaßt Gedichte mit derselben Leichtigkeit, mit der sie Briefe schreibt. In einem ihrer Briefe an mich notierte sie schnell das folgende:
There is a place we long to be.
It is our home eternally.
We travel there when our bodies sleep at night.
Only to return by day’s early light.
Soul am I, and you as well.
Within this cage of clay we dwell ...
To experience life our lessons we must learn,
Until eons from now our freedom we shall earn.
Sheila ‘83
(Es gibt einen Ort, wo wir uns sehnen zu sein.
Es ist unser aller ewiges Heim.
Dorthin reisen wir, wenn uns’re Körper schlafen bei Nacht.
Um wiederzukommen, wenn der Tag erwacht.
Seele bin ich, und du bist es auch.
Wir leben in diesem Körper aus Staub.
Nur lernend können wir das Leben erfahren.
Bis wir die Freiheit verdienen in Äonen von Jahren.)
Sheila ‘83
Seitdem Omnec 1955 auf die Erde kam, hat sie als Sheila die meiste Zeit ein unbedeutendes Leben geführt. Das Manuskript über ihr venusisches Leben beendete sie bereits 1975. Sie glaubt, daß wir bald eine Zunahme von UFO-Aktivität erleben werden und viele in irdischen Körpern inkarnierte Außerirdische sich ebenfalls ihrer wahren Identität bewußt werden und sich öffentlich zeigen werden.
Wenn Sie diesen Bericht lesen, tun Sie ihn nicht als Science-Fiction oder irgendein esoterisches Gewäsch ab. Sie werden die bewußte Erinnerung einer der Persönlichkeiten aus der Astralebene lesen, die sich für eine wohlmeinende Mission für ihr Volk und den venusischen Geist zurück in unseren physischen Dichtezustand versetzen ließ, indem sie zu unserem eigenen Wohl wieder unseren Schwingungszustand annahm, um wieder unter uns zu leben, wie andere spirituelle Gäste auch.
Hier also ist die Geschichte der Omnec Onec von der Venus.
Lt. Col. ret. Wendelle C. Stevens2
2 Der ehemalige US Colonel Wendelle C. Stevens verstarb am 7.9.2010 im Alter von 87 Jahren in Tuscon, Arizona, USA.
Die Reise der Seele durch die Ebenen des Bewußtseins
Das Reisen als Seele ist eine Kunst und Wissenschaft, bei der Sie zeitweise den physischen Körper verlassen, um im Seelenkörper einige oder alle der Welten jenseits des physischen Universums zu besuchen und zu erforschen.
Omnec Onec
Kapitel 1
Ich kam von der Venus
Es war tief in der Nacht in den abgelegenen Bergen der Wüstenwildnis von Nevada, als das leuchtende Raumschiff aufsetzte. Das merkwürdige Summgeräusch wurde schwächer und schwächer. Dann tauchte wie aus dem Nichts eine runde Öffnung in dem kreisförmigen Schiff auf und mehrere Gestalten stiegen hinab in das Scheinwerferlicht eines sich nähernden Autos. Einer war ein großer stattlicher Mann mit langem blondem Haar, das sauber unter einem Hut versteckt war. Neben ihm standen ein kleines Mädchen und der Pilot des Raumschiffs.
Minuten später befanden sich der große Mann und seine kleine blonde Nichte auf dem Weg hinunter zur holprigen Wüstenstraße, während das mysteriöse Raumschiff in den Sternenhimmel davonschoß.
Es wird die weltbewegendste Enthüllung seit der Kolonisierung der Erde sein, daß Menschen von anderen Planeten dieses Sonnensystems hierher kommen, Planeten, von denen die meisten Leute heute glauben, daß es auf ihnen unmöglich menschliches Leben geben kann. Ihre Raumschiffe landen insgeheim in abgelegenen Teilen der Welt, wo sie Freunde treffen, die schon in die irdische Gesellschaft aufgenommen wurden. Die meisten der Neuankömmlinge werden tatsächlich in das Leben hier eingebunden, etwas, das schon seit langer Zeit geschieht. Aber es gibt wenige, die von uns wissen oder vermuten, daß wir existieren.
Heute, nach zwei Jahrzehnten des Schweigens, kann die Wahrheit über jene kalte Wüstennacht erzählt werden. Bis zu diesem Moment, der mir manchmal wie eine Ewigkeit vorkommt, habe ich das Leben von Sheila gelebt. Aber Sheila war nur so lange mein Name, bis die richtige Zeit gekommen war, den Menschen der Erde zu sagen, wer ich wirklich bin und woher ich wirklich komme. Diese Zeit ist eingetroffen.
Mein wirklicher Name ist Omnec Onec. Ich war in jener Nacht in der Wüste das kleine blonde Mädchen und der stattliche Mann neben mir war Odin, mein geliebter Onkel. Wir kamen beide von Tythania, dem Planeten, den ihr Venus nennt. Als Kind hatte ich den Entschluß gefaßt, den Rest meines Lebens auf der Erde zu verbringen, eine vor allem schicksalhafte Angelegenheit aus karmischen Gründen.
Ich bin eine unter Tausenden von Menschen von den Nachbarplaneten, die die Erde zu ihrer Heimat machen. Einige von uns bleiben nur so lange, bis sie eine spezielle Mission erfüllt haben, aber viele haben die mutige Entscheidung getroffen, den Rest ihres Lebens hier zu verbringen. Wissenschaftler, Ärzte, Erzieher, Künstler, Ingenieure und gewöhnliche Bürger dieser fortschrittlichen Planeten leben und arbeiten unerkannt unter den Bewohnern der Erde.
Die Vorstellung, daß die Erde nicht der einzige Planet mit intelligentem Leben im Universum sein kann, ist heute sehr weit verbreitet. Millionen von Menschen glauben, daß sich unter den UFOs Raumschiffe von entfernten Planeten befinden, die weiter entwickelt sind als die Erde. Die Unerschrockenen und Abenteuerlustigen unter ihnen werden noch einen Schritt weiter gehen und, während sie die Geschichte meines Lebens lesen, all die vorgefaßten Meinungen über Planeten in diesem Sonnensystem für eine Weile beiseite schieben.
Ich schreibe über mein Leben auf der Venus in der tiefen Hoffnung, die Menschen mögen zur Wahrheit erwachen, so unglaublich die Wahrheit auch sein mag. Es ist traurig, daß über so viele Jahre hinweg Bilder von öden und lebensfeindlichen Planeten in die Köpfe der Leute gehämmert wurden. Kaum ein Kind verläßt die Schule, ohne gelernt zu haben, daß auf der Venus und auf dem Mars extreme Bedingungen herrschen. Wie es scheint, sagen Teleskope und Raumsonden alle dasselbe aus. So ist es kein Wunder, daß die Menschen heute kaum eine Vorstellung davon haben, was da draußen wirklich existiert.
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, daß die meisten der gängigen Vorstellungen über unsere Planeten weit von der Wahrheit entfernt sind. Es ist das größte Regierungsgeheimnis des Jahrhunderts, daß fortschrittliche menschliche Zivilisationen auf vielen Planeten in unserem Sonnensystem entdeckt wurden. Und die Raumschiffe, die täglich am Himmel gesehen werden, stammen von einigen von ihnen. Die Regierungen der Welt wissen auch, daß Menschen wie ich zu Tausenden unerkannt unter der Erdbevölkerung leben.
Aus guten Gründen, die ich später erklären werde, tun die Regierungen und Militärs auf der Erde alles in ihrer Macht Stehende, um alle Beweise von UFO-Zeugen, Raumsonden, Astronauten, Astronomen und allen anderen, die von uns wissen könnten, zu unterdrücken. (Ich sage nicht, daß alle Astronauten und Astronomen Bescheid wissen.) Inzwischen vernimmt die Öffentlichkeit Aussagen aus unzuverlässigen Regierungsquellen und aus dem Munde von Astronomen und ist zufrieden.
Kein Wunder, daß die Wahrheit so unglaublich ist! Ich kann verstehen, warum Menschen wie ich als Spinner bezeichnet werden. Es ist viel einfacher, den letzten Ergebnissen von Raumsonden zu glauben, als ein großes Geheimnis zu vermuten.
In Wirklichkeit sind die Venus und der Rest unserer zwölf Planeten3 sehr lebendig. Auf mehr als der Hälfte der Planeten in unserem Sonnensystem gibt es menschliches Leben. Die Zivilisationen, von denen ich weiß, sind alle spirituell und technologisch wesentlich weiter entwickelt und älter als irgendeine Rasse, die heute auf der Erde lebt. Jenseits dieser Familie von Planeten gibt es zahllose weitere Sonnensysteme, von denen die meisten ebenfalls menschliches Leben aufweisen. Der Mensch ist wirklich eine universelle Gattung.
Bevor ich mit der Geschichte meines Lebens fortfahre, werde ich zahlreiche Fragen über den Ursprung des Menschen auf der Erde aus der Sicht unseres Volkes erklären. Schließlich beginnen immer mehr Leute, die herkömmlichen Geschichten über die Vergangenheit des Menschen zu überdenken. Archäologen geben zu, vor Zehntausenden und Hunderttausenden von Jahren könnten tatsächlich hochentwickelte Zivilisationen auf der Erde existiert haben. Es gibt auch genug Anhaltspunkte dafür, daß der Mensch in prähistorischer Zeit über fortschrittlichere Technologien als heute verfügte. Ferner gibt es Anzeichen dafür, daß irdische Zivilisationen durch die Geschichte hindurch von Wesen anderer Planeten besucht und unterstützt wurden. Ich weiß dies schon seit langer Zeit. Es ist wahr.
In jedem Zeitalter hatten Besucher aus dem Weltraum Einfluß auf die Kultur und Technologie der Menschen rund um den Globus. Die Geheimliteratur der Erde spricht von fliegenden Raumschiffen und menschenähnlichen Wesen, die vom Himmel herabstiegen und große Wunder vollbrachten. Die Legenden und Mythen erwähnen ebenfalls menschenähnliche Wesen, die auf der Erde landeten und unter ihren Bewohnern lebten. Es gibt Ruinen von Städten, deren Architektur mit moderner Technologie nicht nachgeahmt werden kann, und deren Steingravierungen deutlich von den Außerirdischen sprechen, die sie erbauten. Berichte von unerklärbaren Dingen rund um die Welt scheinen alle dieselbe Geschichte zu erzählen. Der Mensch der Vorzeit war wesentlich intelligenter als man heute annimmt, und er war niemals ganz allein.
Das venusische Dorf, in dem ich geboren und aufgewachsen bin, heißt Teutonia. Als Kind lernte ich die Vergangenheit der Menschen der Erde im Tempel der Geschichte in Teutonia kennen, einer Lehranstalt, die mehr einer Zeitmaschine als einer Schule gleicht.
Vor Millionen von Jahren landeten unsere ersten Expeditionen auf Kal Na-ar (Erde), dem jüngsten der Planeten unseres Sonnensystems. Die Weltraumwissenschaftler mehrerer Planeten hatten die Evolution auf der Erde beobachtet, indem sie Forschungsschiffe dorthin sandten. Ich sollte erwähnen, daß die Planeten eines Sonnensystems nicht alle auf einmal geschaffen werden. Sie entstehen kontinuierlich, reifen und sterben. Ständig werden neue Planeten kolonisiert und sterbende Planeten verlassen.
Unsere Expeditionen stellten fest, daß die Erde der grünste und am üppigsten bewachsene Planet in diesem Sonnensystem ist. Aber so schön er auch war, hielt man den ganzen Planeten bald für ungeeignet zur Kolonisation. Zweifellos war es für unser Volk sehr gefährlich, hier zu siedeln. Als sich das herumsprach, wurde die Erde bekannt als der lebensfeindliche, negative Planet. Deshalb nannte man ihn Kal Na-ar, was „negatives Kind“ bedeutet. Nach diesen Erkundungsreisen blieb dort niemand länger als unbedingt nötig.
Ein Problem der Erde bestand darin, daß sie nur einen Mond hatte. Normalerweise haben die Planeten im physischen Universum zwei oder mehr Monde, so daß jeder den Einfluß des anderen ausgleichen kann. Wenn ein Planet keinen Mond hat, ist das auch gut, aber nur einen zu haben, kann einen Planeten aus dem Gleichgewicht bringen. Deshalb ist die Erde in diesem Sonnensystem einzigartig.
Wenn der Mond die Erde umkreist, verformt seine Anziehungskraft die Erde leicht und verursacht die Gezeiten. Wenn diese Gezeiten das einzige Problem gewesen wären, hätten sich unsere Forscher gefreut. Der Mond hat auch Einfluß auf jedes Lebewesen, das sich entschieden hat, hier zu leben, oder das durch alle Zeitalter hindurch hier geboren wurde. Er beeinflußt uns genauso maßgeblich wie die Ozeane, zum Teil wegen des Wassers in unseren Körpern. Dies wirkt sich nachteilig auf unseren Geist und unsere Gefühle aus, ein Zustand, der durch die ganze Geschichte hindurch existiert hat und so lange existieren wird, wie es nur einen Mond gibt und bis sich das Bewußtsein auf der Erde verändert hat und ausgeglichener ist. Erst, wenn die Menschen fortschrittliche Technologien zum Nutzen aller und nicht zur Bereicherung einiger weniger einsetzen, können wir die neuen Technologien zur Harmonisierung der Auswirkungen des einen Mondes einführen.
Eines der Probleme ist das Aufkeimen negativer Gefühle, einer eigentlich selbstzerstörerischen Kraft im Menschen. Auch Geisteskrankheiten hängen mit den Mondphasen zusammen. Das englische Wort „lunacy“ (deutsch Wahnsinn, von lateinisch luna, der Mond; Anm. d. Übers.) rührt von dieser Wirkung her. Besuchern, die auf die Erde kommen, wird häufig empfohlen, während des Vollmondes viel Wasser zu trinken, um sich dem Leben hier besser anpassen zu können.
Nicht nur, daß der Mond mit den Gefühlen des Menschen spielt, der ganze gleichgewichtsstörende Effekt verringert auch seine Lebensspanne. Und weil die irdischen Schwingungen viel gröber und dichter sind als auf der Venus oder auf dem Mars, gibt es hier viel mehr Krankheit und Depression. So war die Erde aus gutem Grund in ihren frühen Jahren ein unbeliebter Planet, der nicht kolonisiert wurde, bis sich das Leben auf der Venus und ihren Nachbarplaneten drastisch verändert hatte.
Soziale und kulturelle Reformen setzten sich auf der Venus viele tausend Jahre lang nur sehr langsam durch. Das Leben war, wie heute auf der Erde, sehr beschwerlich, sogar schlimmer, und das gemeine Volk entschloß sich, etwas dagegen zu unternehmen. Den Umbruch brachte eine planetarische Revolution. Ohne Blutvergießen zerstörte sie für immer das Geld und die Klassenstruktur. Das Bewußtsein des Venusvolkes veränderte sich in einem Punkt so grundlegend, daß die einst Reichen und Mächtigen keine andere Wahl hatten als die, sich selbst zu ändern oder den Planeten zu verlassen. Zur entsprechenden Zeit spürten die anderen Planeten die gleichen Geburtswehen.
Zufällig war die Erde der nächstgelegene Planet, der sich kolonisieren ließ, so daß diejenigen, die die Venus verließen, dort ihr Glück versuchten. Bei ihrer Ankunft waren sie mit fortschrittlichen Technologien bestens ausgerüstet, einschließlich Raumschiffen mit Antigravitationsantrieb, Elektrizität, Sonnen- und Atomkraft und vielen mächtigen Apparaten, die der moderne Mensch noch nicht wiederentdeckt hat.
Ihre Regierung und ihre Art zu leben war ziemlich die gleiche, die sie von ihrem Heimatplaneten kannten. Sie waren in der Weise geprägt, daß ein paar wenige von den Anstrengungen vieler profitierten. Sklaverei war gang und gäbe. Für eine Weile blühten die Zivilisationen.
Das Unvermeidliche geschah. Bereits in Leidenschaften wie Gier, Eitelkeit und Haß verstrickt, unterlagen diese Neuankömmlinge den negativen Einflüssen dieses unausgeglichenen Planeten. Die Emotionen der Leute kochten hoch, die Lebensspanne verkürzte sich und Naturkatastrophen verwandelten das Leben in einen Albtraum.
Die Erde wurde zu einem Planeten mit Höhen und Tiefen, ähnlich wie heute. Sie wurde in wiederkehrenden Zyklen von Krieg und Zerstörung heimgesucht. Dies wird andauern, bis die Menschen spirituell gewachsen sein werden. Die ursprünglichen Kolonialzivilisationen endeten in Atomkriegen und Katastrophen, und damit gingen von Generation zu Generation langsam das Wissen und die Kultur verloren. Der Kampf gegen die Elemente ums bloße Überleben nahm so viel Zeit in Anspruch, daß die Ausbildung der Jugend darunter litt und wertvolles Wissen unterging. In jedem Zeitalter beeilten sich die Stärkeren, die Schwächeren zu beherrschen.
Wie die Menschen auf ihrem Heimatplaneten lernte keines dieser Völker aus den Lektionen des Krieges, Fortschritt durch Frieden herbeizuführen. Die Prähistorie ist eine endlose Geschichte von großen, einander ablösenden Zivilisationen, die ausgewählte Regionen der Erde beherrschten.
Lemuria erblühte und verging wie all die anderen, obwohl es eine der fortschrittlichsten Zivilisationen darstellte, die sich auf der Erde entwickelten. Die Hauptstadt Kharahota liegt nun unter dem Sand der großen Wüste Gobi. Wieder einmal fand dort fast vollständige Unterdrückung der Armen durch die habgierige und mächtige Klasse der Herrschenden statt. Ein riesiges Areal des Landes versank plötzlich im heutigen Pazifik und hinterließ nur wenige Spuren.
Atlantis war ein großer Inselkontinent, der im heutigen Atlantischen Ozean existierte. Die Atlanter waren den modernen Menschen in vieler Hinsicht technologisch überlegen, aber auch ihnen wuchs ihre Technologie über den Kopf, was eine spirituelle Reifung verhinderte. Aufgrund nuklearer Tests und anderen Technologiemißbrauchs zerbrach der Kontinent, und die letzten Inseln versanken an einem einzigen Tag im Meer und hinterließen sehr wenige Überlebende.
In all diesen turbulenten Jahren betrachtete die Bruderschaft der Planeten die Erde als ein unreifes Kind, das der Führung bedurfte. Während die Zivilisationen sich entwickelten und wieder zerfielen, landeten Raumschiffe von der Venus, von Mars, Saturn und Jupiter auf der Erde, und kontinuierlich kamen unsere Leute her, um hier zu leben. Dies sind die vier Planeten, die für die Kolonisierung der Erde verantwortlich sind; jeder war die Heimat einer der vier ursprünglichen Menschenrassen4, die sich hier entwickelt haben.
Eine weiße Rasse, die viele Leute als die Arier kennen, kam von der Venus. Wir sind die großen „engelgleichen Wesen“, von denen so oft in euren UFO-Kontaktberichten die Rede ist. Normalerweise sind wir 2,40 bis 2,70 Meter groß und bekannt für unser langes blondes Haar und unsere blauen oder grünen Augen. Unsere Hände sind breit, mit langen, sich verjüngenden, schlanken Fingern, die sich gegen den starken Mittelfinger biegen, so daß die Hand fast wie die Flamme einer Kerze aussieht. Sehr bemerkenswert sind unsere ungewöhnlich hohe Stirn, die großen und weit auseinanderliegenden Augen und die hohen Wangenknochen. Unsere Schläfen sind mehr als üblich eingefallen, und kaum sichtbar sind kleine, knochige Stirnwülste rechts und links, die versteckt werden durch die Art, unser Haar zu tragen.
Eine gelbe Rasse stammt vom Planeten Mars. Dies sind schmächtige Menschen, klein von Statur, mit goldenem oder dunkelbraunem Haar und oliver bis gelber Hautfarbe. Ihre großen geschlitzten Augen sind grau bis dunkelbraun. Die Marsianer sind bekannt für ihre verschlossene Art und für ihre futuristischen, mehrgeschossig gebauten Städte, die wir in Science-Fiction-Illustrationen sehen. Die marsianische Lebensschwingung liegt natürlich auch nicht in unserem physischen Dichtegrad, sondern entspricht der Astralebene. Die Marsianer sind mit der Geschichte der Orientalen und der alten Spanier verbunden.
Eine rote Rasse kam vom Saturn zur Erde, obwohl sie sich zuerst auf dem Merkur entwickelte. Eine Veränderung in der Umlaufbahn von Merkur brachte den Planeten näher an die Sonne, und als die Lebensbedingungen sich verschlechterten, wanderten die Leute zum Saturn aus. Die Saturnier haben rotes bis braunes Haar und einen rötlichen Teint mit gelben bis grünen Augen. Sie sind ein hochgewachsenes, stämmiges Volk, dessen Angehörige in unserem Sonnensystem für ihre athletische Figur bekannt sind. Zu ihnen gehören auch die Atlanter und die amerikanischen Indianer, die ihren Ursprung zurück bis Saturn verfolgen können. Unter anderen wurden auch die Ägypter und die Azteken sehr stark durch die Saturnier beeinflußt.
Eine schwarze Rasse entwickelte sich auf dem Jupiter. Dies ist ein hochgewachsenes, majestätisch aussehendes Volk mit breiten Gesichtern und breiten Kiefern. Die Haarfarbe der Jupiteraner ist von einem tiefen glänzenden Schwarz, und die Farbe ihrer Augen reicht von Purpur bis Violett. Dieses Volk ist auch für seine wundervollen Stimmen bekannt und für seine offene, gesellige, mitteilungsfreudige Art. Seine Abkömmlinge leben in Afrika und anderen Teilen der Welt.
In all den Jahrhunderten der Kämpfe und Mühen ist die Erde nie vergessen oder vernachlässigt worden. Mitfühlende Menschen der Heimatplaneten sind immer hier gewesen, um ihren Rassen zu helfen. Es gab Zeiten, in denen sich die Menschen auf der Erde an ihr wahres Erbe erinnerten und Besucher aus dem Weltall und diejenigen von uns, die hier lebten, bekannt und willkommen waren. In den mehr barbarischen Epochen und in den letzten Jahrzehnten waren die Außerirdischen vorsichtiger damit, ihre Gegenwart bekannt zu machen.
Während der Zeiten von Lemuria und Atlantis wurden wir wegen unseres Bemühens um den spirituellen, kulturellen und technologischen Fortschritt von den Erdenmenschen geschätzt. Das Volk vom Saturn zum Beispiel half beim Aufstieg von Atlantis. Im alten Ägypten gab es eine enge Beziehung zwischen Außerirdischen und den Pharaonen. Damals brachten die Wissenschaftler anderer Planeten, wie in der Zeit von Atlantis, spirituelles und technologisches Wissen zur Erde. Unter den Ingenieuren, die die Pyramiden erbauten, waren Menschen von anderen Planeten. Die ägyptische Hochkultur ist auf diesen Einfluß zurückzuführen.
In den sogenannten dunklen Zeitaltern der Vergangenheit war dies nicht anders. Auch zu diesen Zeiten waren Weltraumreisende hier, aber anstatt sie als die anzusehen, die sie wirklich waren, wurden sie für Götter gehalten. Viele der Legenden und Geheimschriften der Welt sprechen von ihnen und von ihrer Arbeit hier auf der Erde.
Die Besucher erfuhren in diesem Prozeß auch ihre eigenen Lektionen. Aus der Erfahrung lernten sie die besondere Natur der Erde kennen und merkten, wie schnell eine neue Technologie für den Kampf um Macht und Herrschaft ausgenutzt wurde und welche Probleme daraus entstanden. Sie hüteten sich sehr vor den Erdenmenschen und teilten ihr Wissen nicht mehr so frei mit ihnen. Als diese Zurückhaltung des Wissens begann, wußten die Zivilisationen auf der Erde kaum noch um ihr wahres Erbe. Es wurden mehr spirituelle Führer ausgesandt, und technische Hilfe wurde in kleinen, sicheren Dosen geleistet.