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Klatsch-Rhythmus

zweimal in die Hände klatschen

zweimal auf die Oberschenkel patschen (Ablauf wiederholen)

zweimal klatschen

zweimal über Kreuz auf die Oberarme patschen (Ablauf wiederholen)

zweimal klatschen

zweimal Hände wie zum Lauschen hinter die Ohren halten (Ablauf wiederholen)

zweimal klatschen

einmal Zeigefinger auf den geschlossenen Mund legen (Ablauf wiederholen)

Hinweis

Ein Klatsch-Rhythmus eignet sich als Ritual in unruhigen Situationen. Dabei wird nicht gesprochen. Ein solches Ritual kann auch die Spielleitung selbst entlasten und zur Stille führen.

5 Prinzessin auf der Erbse

Nach der Vorlage des Märchens „Prinzessin auf der Erbse“ geht es in diesem Spiel darum, eine „Erbse“ (Kastanie) unter einer Matte zu spüren.

Das Märchen sollte den Kindern erzählt worden sein.

Unter einer dünnen Matte wird eine Kastanie versteckt. Nun legt sich ein Kind auf die Matte.

Kann es die „Erbse“ durch die Matte hindurch spüren? Wo, also an welcher Körperstelle, spürt es sie?

Hinweis

Je nach Breite der Matte können sich darauf mehrere Kinder nebeneinanderlegen. In diesem Fall werden entsprechend der Kinderzahl Kastanien versteckt.

Wer ist nun eine echte Prinzessin oder ein echter Prinz?

Material

dünne Matte, Kastanien

6 Achtsamkeitsritual

Während die Spielleitung folgenden Vers spricht, führt sie die dazu passenden Bewegungen aus und animiert die Kinder, es ihr nachzutun. Bei den Worten der letzten Zeile „Ich bin ganz einfach wunderbar“, springt die Gruppe in die Höhe und wirft die Arme in die Luft.

Heut will ich meinen Körper grüßen. Ich tu’s vom Kopf bis zu den ßen. Drum klopf ich ße, Beine, Po, dazu die Arme ebenso. Der Bauch braucht’s sanfter, passt gut auf, und nun geht’s bis zum Kopf hinauf. So geht’s mir gut, ich werde munter, vom Kopf bis zu den ßen runter. Zum Schluss halt ich mich selbst im Arm, da wird mir auch ums Herz ganz warm. Ich spüre mich, es ist wohl wahr, ich bin ganz einfach wunderbar.

(Vers aus: M. Bücken-Schaal, Gib auf dich acht! 30 Spielverse und Rituale zur Achtsamkeit, Don Bosco 2016)

7 Streicheldusche

Ein Hula-Hoop-Reifen wird mit dünnen Schnüren waagerecht an der Zimmerdecke befestigt. Er dient als Vorrichtung für eine Streicheldusche. Dazu werden ringsherum Chiffontücher jeweils mit einem Zipfel am Reifen festgeknotet. Die Tücher hängen herab. An einigen Tüchern können am unteren Ende kleine Glöckchen befestigt werden.

Der Reifen wird so aufgehängt, dass die Kinder darunter durchgehen oder sich darunter stellen können, wobei sie von einem sanft streichelnden oder leicht klingenden Umhang eingehüllt werden.

Die „Streicheldusche“ wird am besten an einem ruhigen Ort der Kita aufgehängt.

Variation

Statt Chiffontüchern werden Streifen aus Stoff oder reißfester Folie oder auch Wollfäden am Reifen festgemacht, an denen Federn, Plüschwatte oder kleine Stücke aus Teddyfell befestigt werden.

Material

Hula-Hoop-Reifen, Chiffontücher, einzelne Glöckchen, evtl. Streifen aus Stoff oder reißfester Folie/Wollfäden, Federn/Plüschwatte/Teddyfell

8 Pusteblumen-Spiel

Die Spielleitung sitzt mit den Kindern im Kreis. Sie zeigt den Kindern eine Pusteblume oder ein Bild einer Pusteblume und erzählt ihnen, wie sich diese Blume vom ursprünglichen Löwenzahn in eine Pusteblume entwickelt.

Anschließend spielen alle gemeinsam das Wegfliegen der Samen der Pusteblumen. Hierfür stellen sich die Kinder („Samen“) im Kreis dicht um ein ausgebreitetes Tuch („Stängel“ der Pusteblume) herum und halten dieses mit ausgestrecktem Arm fest.

Die Spielleitung beschreibt das Verblühen der Pusteblume und stellt gleichzeitig den Wind dar.

Sie erzählt, wie der Wind die Samen nach und nach vom Stängel löst und sie an eine andere Stelle trägt, wo sie später selbst als neuer Löwenzahn wachsen können. Hierbei geht sie von Kind zu Kind und streicht jedem über den Rücken. Sobald die Kinder dies spüren, lösen sie ihre Hand vom Tuch und „wehen“ mit ausgebreiteten Armen durch den Raum, bevor sie sich ruhig niederlassen.

Material

Pusteblume oder Abbildung einer Pusteblume, Tuch in Grün- und Gelbtönen

9 Körperklänge spüren

Verschiedene Varianten des Tönens ermöglichen den Kindern eine sensiblere Wahrnehmung ihres Körpers. Gemeinsam mit den Kindern kann gestaunt werden, dass das Gesprochene unterschiedlich gehört und gespürt wird, wenn die Hände auf bestimmte Körperteile gelegt oder die Körperhaltung verändert wird.

Dabei werden die Handkanten wie große Elefantenohren vor den Ohren aufgesetzt, sodass alles selbst Gesprochene seinen Klang verändert.

Tönt die Gruppe ein tiefes „u“, wird eine Hand abwechselnd auf das Brustbein und auf den Kopf gelegt. Es klingt fast wie das Tuten eines Dampfers. Wie fühlt es sich an, wenn bei diesem Tuten die Hand auf den Kopf gelegt wird? Wer kann ein Kribbeln auf der Kopfhaut spüren?

Wie verändert sich der Klang, wenn die Kinder im Stehen ihre Beine grätschen, den Oberkörper hinabbeugen und durch ihre Beine hindurch sprechen, so als würden sie in einen Tunnel hineinrufen?

10 Vertrautes Tönen

Die Spielleitung und die Kinder liegen im Kreis, mit dem Rücken auf dem Boden. Die Köpfe zeigen zur Mitte. Die Gruppe liegt dabei so dicht beieinander, dass sich die Köpfe der nebeneinander Liegenden berühren. Liegen die Kinder in Ruhe da, beginnt die Spielleitung einen tiefen Ton anzustimmen (zu tönen). Die benachbarten Kinder stimmen in diesen Ton mit ein. So wird der Ton nach und nach im Kreis weitergegeben. Anschließend kann die Spielleitung noch mehrmals zu einem anderen Ton wechseln und dann abwarten, bis die Kinder diesen aufgreifen.

Dadurch, dass sich die Köpfe der Kinder und der Spielleitung berühren, werden die Töne nicht nur gehört, sondern ganzheitlich gespürt. Dies ist eine sehr intensive Wahrnehmung.

Mit einer kurzen Erzählrunde zu den eigenen Wahrnehmungen wird diese Erfahrung beendet.

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94,83 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
34 стр. 3 иллюстрации
ISBN:
9783769881073
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

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