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Soure, die schlaue Maus, schaute sich den grauen Wolf lange an, man konnte keine Spur von Falschheit in ihm erblicken.

Schließlich sagte er: „Bruno, ich glaube, du kannst ihm trauen. Ich denke, er wäre eine gute Wegbegleitung für dich. Geh mit ihm.“

Bruno wirkte ängstlich, er sah in die freundlichen Augen des Wolfes, dann auf die langen scharfen Zähne.

„Weiß nicht“, murmelte er.

Little Gray Wolf drehte sich weg.

„Musst ja nicht, wenn du nicht willst, geh ich eben alleine. Ich kenne meinen Weg und brauche dich nicht.“

Soure sagte nachdrücklich: „Bruno geh mit ihm, ich glaube, das ist besser. So kann ich beruhigt in die Burg zurückkehren.“

Der Bär nickte, dann verabschiedete er sich von dem Mäuseritter.

„Danke Soure, vielen Dank für deine Freundschaft. Ich komme dich besuchen, sobald ich meine Eisbären gefunden habe.“

Soure und Bruno winkten sich zu.

Der Wolf knurrte: „Auf jetzt, lass uns gehen. Bald liegt überall dichter Schnee, dann kommen wir nicht mehr so schnell voran.“

2. Leseprobe Band 2

Polara und Bruno reisen nach Afrika


Aus Band 2 - Kapitel 3: „Kapuziner-Äffchen Pepe“


Am nächsten Morgen gingen die Bären weiter, immer in südliche Richtung. Gegen Abend sahen sie bunte spitze Zeltdächer.

„Oh schau mal, ein Zirkus!“, rief Bruno.

„Was ist ein Zirkus?“, fragte Polara neugierig.

„Nun da gibt es viele Tiere, die ganz besondere Dinge können. Dort sind lustige Clowns, Zauberer und Menschen, die an Seilen durch die Luft fliegen.“

Polara bettelte: „Lass uns das bitte anschauen, so etwas habe ich noch nie gesehen.“

Bruno antwortete: „Ich auch nicht, ich habe nur davon gehört. Also gehen wir hinein.“

Vor dem Zelteingang stand ein Harlekin mit einer Geige, er sang: „Hereinspaziert, Signore e Signori, un spettacolo meraviglioso. Kommen sie, meine Damen und Herren, hier werden sie Wunder sehen, die es noch nie vorher gegeben hat.“

Polara und Bruno drängten sich an dem Harlekin vorbei.

Sie standen im Zirkuszelt und staunten über die Farbenvielfalt in der Manege.

Hinter ihnen rief aufgeregt eine erboste Stimme: „Hallo was geht denn hier vor, wo sind eure Karten?“

„Welche Karten?“, fragte Polara.

Der Zirkusdirektor baute sich vor ihnen auf.

„Nun die Eintrittskarten, meine Herrschaften. Glaubt ihr, man kann hier einfach so hineinspazieren, ohne zu bezahlen?“

Bruno hob bedauernd die Schultern.

„Aber wir haben kein Geld, wir möchten doch nur die Tiere sehen.“

„Kein Geld, keine Karten, keine Tiere und auch keine Wunder. Raus hier!“, brüllte der Direktor zornig.

Schon standen die beiden Bären wieder vor dem großen Zelt.

„Hallo, ihr seid ja zwei supersüße Knuddelbärchen“, lies sich eine vorwitzige Stimme vernehmen, „wollt ihr die Show sehen?“

Ein Kapuzineräffchen stand vor ihnen.

„Ich bin Signore Pepe di San Casciano, und wie heißt ihr?“, fragte er grinsend.



Bruno stellte vor: „Das ist Polara, ich heiße Bruno, wir sind auf der Durchreise und wollen nach Afrika.“

Pepe schüttelte den Kopf, er fragte verwundert: „Was wollt ihr denn in Afrika? Da ist es heiß, die hübsche weiße Bärin hier wird sich dort gar nicht wohlfühlen.“

Bruno antwortete: „Wir wollen einen richtigen freien Tiger finden.“

Pepe sagte altklug: „Na klar, in Afrika. Dort gibt es gar keine frei lebenden Tiger, die gibt es im asiatischen Raum, zum Beispiel in Indien.“

Polara sah ihn erstaunt an.

„Aber die Ziege hat doch gesagt, wir sollen nach Afrika gehen, um den Tiger zu finden.“

Pepe lachte laut, er meinte: „Ja, wenn ihr auch auf eine dumme Ziege hört, was kann da schon dabei herauskommen?“

Bruno schaute zu Polara und fragte sie: „Wir gehen aber trotzdem nach Afrika, oder? Nun sind wir schon mal auf dem Weg.“

Die Eisbärin nickte zustimmend.

„Was ist nun, wollt ihr jetzt die Vorstellung sehen?“, wollte Pepe wissen, er zeigte auf das Zirkuszelt.

„Eigentlich schon, doch wir dürfen ja nicht hinein“, antwortete Polara.

„Kommt mal mit“, flüsterte Pepe, „aber schön leise sein.“

Er führte sie zu der anderen Seite des Zeltes und hob die Plane an. Alle drei schlüpften hindurch, nun befanden sie sich unter der großen Zuschauertribüne.

Bruno staunte, durch die Stuhlreihen hatten sie einen wunderbaren Blick auf die Manege.

Es schien ihnen wie eine Ewigkeit, bis das Publikum alle Sitzplätze belegt hatte.

Polara fielen schon die Augen zu.

Aus Band 2 – Kapitel 7: „Auf der Fähre“

Als sie fast ganz im Süden des italienischen Stiefels angekommen waren, deutete Pepe auf das Meer.

„Hier müssen wir rüber nach Sizilien.“

„Und wie kommen wir dahin, schwimmen vielleicht?“, fragte Bruno.

Pepe schüttelte den Kopf.

„Nein das wäre zu riskant, es ist zwar nicht sehr weit, aber hier gibt es gefährliche Strömungen. Wir müssen irgendwie auf eine Fähre kommen.“

„Was ist eine Fähre?“, wollte Polara wissen.

Pepe antwortete: „Ein Schiff, auf dem Autos, Lastwagen und hier sogar Züge fahren dürfen.“

„Pepe, du weißt, wir haben kein Geld“, sagte Bruno.

Er erinnerte sich an seine Reise zum Nordpol.

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0+
Объем:
29 стр. 18 иллюстраций
ISBN:
9783742796844
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

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