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2 „Role Model“ Quantenphysik

Wir sehen uns durch das ganze Leben hindurch einer höheren Macht unterworfen, deren Wesen wir vom Standpunkt der Wissenschaft noch nicht ergründen können, die sich aber auch von niemandem, der einigermaßen nachdenkt, ignorieren lässt.

MAX PLANK

In diesem Teil widmen wir uns der Erklärung der allumfassenden Naturgesetze. Diese besteht neben der sichtbaren Natur vor allem aus (unsichtbarer) Energie, wie es auch die Quantenphysik beschreibt. Die unsichtbare Natur ist weitaus größer, stärker und energievoller als die sichtbare Natur, wie es auch die vielen Eisbergmodelle in diversen Persönlichkeitstrainings zeigen. Sie ist immer und überall da, wenngleich wir Menschen den Zugang und das Vertrauen bisher nicht gewonnen haben, weil wir sie mit unseren Sinnesorganen nicht vollständig erfassen können. Wie Sie noch sehen werden, ist der Charakter der unsichtbaren Natur die Ursache jedes Lebens.

2.1 Zwölf Naturgesetze sind verantwortlich für das natürliche Prinzip des Führungsbewusstseins

Der Zufall ist das Pseudonym, das sich der liebe Gott zulegt, wenn er unerkannt bleiben möchte.

ALBERT SCHWEITZER

Î Naturgesetze 1–5:

1 Alles ist Schwingung.

2 Schwingung ist Energie.

3 Bewusstsein besteht aus Energie und Geist.

4 Bewusstsein benötigt Energie, um in Erscheinung zu treten bzw. um sich auszubreiten.

5 Gedanken sind auf Energie aufmodulierte Schwingung, wie Musik auf der Trägerfrequenz des Rundfunksenders und Teil von Geist.

Daraus folgt: Je »höher« das Bewusstsein, desto größer die Energie bzw. desto höher die Schwingung, umso wirkungsvoller der Gedanke. »Hohes« Bewusstsein hat eine starke Wirkung und Ausbreitungsintensität. Deswegen lässt sich mit hohem Bewusstsein mühelos viel mit Gedankenkraft bewegen. Je höher das Bewusstsein des Menschen ist, umso mehr trägt er Verantwortung für seine Gedanken.

In diesem gesamten Kapitel wollen wir vornehmlich jene hochfrequenten Energien betrachten, die für das Vorhandensein von »hohem« Bewusstsein verantwortlich sind.

Î Hohes Führungsbewusstsein ist für die Entwicklung einer lebenswerten Welt mehr denn je von Nöten.

Warum: Energien bewegen kleinste Masseteilchen, wie wir sie aus der Quantenphysik bisher kennen. Es schwingen also auch Teilchen, die noch viel kleiner sind als Atome oder Quarks bzw. Teilchen, die wir mit heutiger Technik nicht nachweisen können. In den folgenden Ausführungen bezeichnen wir alle diese Teilchen als »Elementarteilchen«. Diese Teilchen sind der „ursächliche Stoff“ unserer Welt und in ihrer Zusammensetzung für alles verantwortlich, was wir wahrnehmen. Mit Gedankenkraft steuern wir diese.

Ich bitte Sie, diesen folgenden Teil mit hoher Aufmerksamkeit zu studieren, da darin die Essenz für den notwendigen Change, eben für erweitertes Führungsbewusstsein, enthalten ist.

2.1.1 Das Quantenfeld der Natur

In einer Fünftelsekunde kannst du eine Botschaft rund um die Welt senden. Aber es kann Jahre dauern, bis sie von der Außenseite eines Menschenschädels nach innen dringt.

CHARLES F KETTERING

In der Natur existieren Materie, Energie und Geist parallel nebeneinander. Jedes kleinste Teilchen, jedes Atom, jedes chemische Element besteht aus einem Teil, den wir Materie nennen.

Jenen Teil, den wir Energie nennen (z. B. das, was durch Kernspaltung bzw. Kernfusion frei wird), kennen wir schon seit 110 Jahren aus der Relativitätstheorie von Einstein.

Intelligenz oder Geist, ist ein dritter Teil, dem wir bisher in der klassischen Wissenschaft kaum öffentliche Existenz einräumen. Im Geist sind unsere Gedanken enthalten.

Î Naturgesetz Nr.: 6: Es gibt einen, der menschlichen Gedankenkraft übergeordneten Geist. In diesem ist ein sogenannter „Bauplan oder auch Evolutionsplan“ der Natur, des Universums enthalten, den wir mit unseren Gedanken beeinflussen.

Grundsätzlich ist der Geist dafür verantwortlich, dass jedes Atom – oder auch jede Teilmenge eines Atoms, die für sich als eigene Art existent sein kann – seine „Bestimmung“ kennt und ihr folgt. In diesem Teil ist der Bauplan gespeichert, wie das Atom auszusehen hat, damit es seiner »Berufung« oder »Aufgabe im Evolutionsplan« folgen kann. Ebenso ist darin der »Ur-Geist« enthalten, der die Berufung oder Aufgabe dieses Teils bestimmt

Stellen Sie sich vor, wie ein Mikrochip funktioniert: Stark vereinfacht stellt die Hardware die Materie dar, die Software entspricht dem Geist, und die Stromversorgung ist die Energie, die sicherstellt, dass das System belebt wird.

Î Energie und Geist gemeinsam sind »Bewusstsein«.

Naturgesetz Nr.: 7: Sowohl in den modernsten Ergebnissen der Quantenphysik als auch in Beschreibungen, wie die Natur kommuniziert, finden wir Hinweise darauf, dass in jedem kleinsten Teil der Materie Bewusstsein (also auch Geist inkl. unserer Gedanken) steckt. Es ist eine zeitlose Weisheit, die in unserer jetzigen Zeit zu wenig präsent ist.

Ein Wasserstoffatom z. B. hat das »Bewusstsein« von Wasserstoff, ebenso wie ein Sauerstoffatom das »Bewusstsein« von Sauerstoff besitzt. Wasser hat das »Bewusstsein« von Wasser. Das heißt, in der Ur-Information ist enthalten,

 wie z. B. Protonen, Neuronen und Elektronen angeordnet sind,

 welche Distanz sie zueinander haben,

 welche Schwingungszustände vorherrschen,

 welche elektromagnetischen Anziehungskräfte herrschen,

 wie hoch die einzelnen Masseanteile sind, damit der Wasserstoffkern alle Funktionen erfüllt, um seiner „Berufung als Wasserstoff“ nachkommen zu können. Dies gilt für den Sauerstoff, für Wasser und alle chemischen Elemente sowie allen Verbindungen daraus.

Î Unter »Bewusstsein von Materie« verstehen wir allgemein:

1 Materielles Bewusstsein für die äußere Qualität (physikalische und chemische Eigenschaften).

2 Geistiges Bewusstsein für die innere Qualität (natürliche Eigenschaften). Aus dem Bewusstsein jedes Elements ergeben sich sowohl alle herkömmlichen physikalischen Qualitäten, wie spezifisches Gewicht, chemisches Verhalten und elektrische Eigenschaften als auch die »natürlichen« Fähigkeiten, wie Talente, Neigungen, Individualitäten und Affinitäten der Materie.

Das materielle Bewusstsein von Wasser ergibt sich aus Dichte, spezifischem Gewicht, Temperatur usw. Das geistige Bewusstsein von Wasser, lässt sich z. B. als fließend, alles umhüllend, reinigend, klärend, aufnehmend, weich, neutral, erfrischend, belebend usw. beschreiben. Dies sind die Beschreibungen des sogenannten Bewusstseins der »Elementarteilchen« von normalem, frischem Wasser.

Damit ergibt sich, dass auch jedes Elementarteilchen die Intelligenz bzw. den Geist besitzt, »Entscheidungen« zu treffen, um deren physikalische und chemische Eigenschaften zu erhalten respektive auszubauen.

Es muss jederzeit entscheiden, wie es in seinen »verschiedenen Lebenssituationen« reagieren soll, um »seiner Berufung« am besten nachzukommen, oder – grobstofflich-technisch ausgedrückt – wie es seine physikalische und chemische Beschaffenheit in Relation zu seiner Umgebung in einem ausgewogenen Verhältnis hält.

Der Prozess ähnelt Entscheidungsprozessen in unseren Unternehmen!

Außerdem muss es z. B. entscheiden, ob es bei der Begegnung mit anderen Elementarteilchen mit andere Atomen, Elektronen, Neutronen oder sonstigen Teilen kommuniziert, denn das hat Veränderungen für seine Aufgabe zur Folge. Es entscheidet, ob und mit welchen anderen Elementen es eine Verbindung eingehen soll und welche. Es kontrolliert laufend, ob seine momentane Struktur oder auch Position innerhalb seines Verbandes noch in Ordnung ist oder ob Korrekturen notwendig sind. Es führt selbständig und eigenverantwortlich auch die notwendigen Korrekturen durch. In dieser Hinsicht unterscheidet es sich nicht von uns Menschen. Man könnte sagen, es ist der Stakeholder-Dialog in Unternehmen.

Î Naturgesetz Nr.: 8: Alle Elementarteilchen haben ein wie oben definiertes Bewusstsein. Damit haben natürlich auch alle Verbindungen von Elementarteilchen ein Bewusstsein und entsprechend auch alle Gegenstände, Körper, Wasser, Luft, Feuer, Erde, Metalle, Steine, Erze, Pflanzen und Tiere ein Bewusstsein, wie auch wir Menschen ein Bewusstsein besitzen.

So gesehen, ist alles, was uns umgibt, mit »materiellem und geistigem Bewusstsein« (abgeleitet aus dem universellen Bauplan) versehen. Wir leben, sind eingebettet und umwoben von Bewusstsein.

Î Wir Menschen stehen mit unserem Bewusstsein in unmittelbarem Kontakt mit der ganzen Fülle von uns umgebenden, niederem und hohen Bewusstsein.

Wir reagieren auf hohes Bewusstsein zumeist unbewusst, weil wir viel davon mit unseren Sinnesorganen nicht wahrnehmen. Wir sind also einer Vielzahl von unterschiedlichsten Intelligenzen auf den verschiedenen Ebenen der Stofflichkeit ausgesetzt. Auf niederes Bewusstsein reagieren wir oft negativ.

Wie wirken sich die Naturgesetze auf den Menschen aus? In jedem Bruchteil einer Sekunde entscheiden wir „selbstverständlich“, mit wem wir eine Verbindung eingehen, welcher Menschengruppe wir uns anschließen, in welchem Unternehmen wir arbeiten, was wir sagen, was wir essen, wie wir uns den Tag einteilen, was wir tun, wie wir Dinge betrachten usw. Das tun wir instinktiv nur basierend auf dem Teil, der uns bewusst ist. Nehmen wir nur den grobstofflichen Teil mit dem beschränkten Wahrnehmungsvermögen unserer Sinnesorgane auf, so ist der Rest, wenn Sie so wollen, dem Zufall oder dem Schicksal überlassen. Darin sind wir „manipulierbar“. Würden wir hundertprozentiges Bewusstsein besitzen (also wäre uns auch das Unterbewusstsein bewusst), müssten wir nichts mehr diesem sogenannten Zufall überlassen, denn dann kennen wir das Allumfassende und die Konsequenzen für unser Leben. Wir können dann mit diesen energetischen Gesetzmäßigkeiten bewusst aktiv umgehen und sind in der Lage, unser Leben bewusst zu führen.

Es lohnt sich, diese komplexe Verbindung mit unserem Quantenfeld sind wir weitaus abhängiger von unserer Umgebung, als wir glauben.

Dies gilt in Bezug auf

 unsere Gesundheit und Wohlbefinden,

 unsere Frustrationstoleranz in Beziehungen,

 unsere Teamfähigkeit,

 unsere Konzentrationsfähigkeit,

 unsere Fähigkeit zu Kreativität und Intuition sowie

 unsere Vitalität und Leistungsfähigkeit.

Es ist es wert, diese komplexen Zusammenhänge zu erforschen, zu erkennen und damit umzugehen.

Î Die Zusammenschau von Naturwissenschaft, Philosophie und Quantenphysik macht es uns möglich, das Quantenfeld im Großen wie auch im Kleinen zu begreifen, um darin aktiv so leben zu lernen, wie wir das wollen bzw. wie wir es als zukunftsfähig empfinden.

2.1.2 Analogien im Quantenfeld

Wenn Sie denken, dass Sie zu klein sind, um einen Einfluss zu haben, versuchen Sie, mit einer Mücke im Zimmer ins Bett zu gehen.

ANITA ROODDICK

Î Naturgesetz Nr.: 9: In der Natur gilt das Gesetz der Analogie zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos (Gesetz der Analogien). Im Großen und im Kleinen finden wir Entsprechungen für alle Erscheinungsformen. Der Ausspruch »Wie im Großen, so im Kleinen und umgekehrt (sinngemäß Albert Einstein)!« gilt. Es ist eines der besten und wichtigsten Gesetze überhaupt, das uns hilft, uns und unsere Umgebung in ihrer vollständigen Natur verstehen zu lernen.

Î Wir finden im Elementarteilchen die gleiche Struktur und Intelligenz wie im Menschen, in unserer Erde und im Universum!

Ein wichtiger Wesenszug der Natur ist, dass sich alles gegenseitig beeinflusst und spiegelt. Wenn wir diesen Wesenszug in seinem tatsächlichen Vorhandensein akzeptieren können, können wir viel mehr Erkenntnisse aus dem Leben und der Natur gewinnen, als mit rein materiellen Betrachtungsweisen.

Beispielsweise können wir das Zusammenwirken der Organe im menschlichen Körper mit dem Zusammenwirken von Elektronen, Neutronen und Protonen im Atom oder mit dem Zusammenwirken von Mitarbeiter*innen und Führungskräften im Unternehmen vergleichen und daraus lernen.

Wir finden gleiche Grundordnungsstrukturen in der Quantenphysik, im System des menschlichen Lebens, in unserem Sonnensystem und im gesamten Kosmos. Das heißt, wir können den Aufbau und die Lebensweise zwischen den Systemen als gleich ansehen; sie unterscheiden sich lediglich in ihrer Größenordnung.

Unser menschliches Leben ist auch deshalb aus dem Gleichgewicht geraten, weil wir diese Gesetzmäßigkeit missachten und uns darüber hinwegsetzen.

Î Der eigentliche Sinn der Natur ist es, dass wir aus ihren Analogien im Großen wie im Kleinen lernen, zukunftsfähige Lebensbedingungen zu schaffen und uns so auf gesunde, natürliche Weise weiterentwickeln.

Die Natur bietet uns »Eselsbrücken« für das, was wir in unserem eigenen Leben noch nicht verstehen. Lenkten wir unsere Aufmerksamkeit dorthin, könnten wir von der uns umgebenden Natur sehr viel lernen, was dazu beitrüge, dass wir unsere eigene Ordnung wiederfinden und aufrechterhalten könnten.

Ein Unternehmen kann man mit einem menschlichen Körper vergleichen: Im Körper müssen alle Organe das tun, wozu sie von der Natur „berufen“ sind. Was passiert, wenn der menschliche Körper energetisch keine Einheit darstellt?

 Er stirbt, wenn das Herz die Funktion des Magens übernimmt und umgekehrt.

 Er leidet, wenn der Magen schneller verdaut, als der Darm seine Arbeit in seiner notwendigen Qualität verrichtet.

 Die gesündesten Organe nützen nichts, wenn das Nervensystem geschädigt ist.

 Das Gehirn ist die Steuerzentrale; es muss pausenlos die richtigen Entscheidungen treffen, damit das System in Harmonie arbeitet. Dazu muss es alle Signale, die es vom System bekommt, auswerten. Der Mensch wird krank, wenn das Gehirn nur die Signale des Blutbildes auswertet und die des Magens ignoriert.

All das können Sie auch auf Ihr Unternehmen übertragen:

 Ein Unternehmen »stirbt«, wenn die einzelnen Funktionen nicht so auf die handelnden Personen ausgerichtet sind, wie es ihren Fähigkeiten entspricht.

 Ein Unternehmen »leidet«, wenn die eine Abteilung zu viel und die andere Abteilung zu wenig zu tun hat.

 Ein Unternehmen wird auf Dauer krank, wenn sich die Unter­-nehmensführung (Gehirn) rein auf Gewinn und Wettbe­werb ausrichtet und alle anderen Signale, die ihm das unternehmerische Informationssystem sendet (Mitar­bei­ter*innen-, Kund*innenzufriedenheit, gelebte Werte usw.), ignoriert usw.

Î Naturgesetz Nr. 10: Ein weiteres Wesen der Natur ist, dass alles mit allem in Verbindung steht und somit alles auch auf alles eine Wirkung hat.

Entsprechend werden beispielsweise in einem Unternehmen mit »kranken« Führungsgrundsätzen auch die Mitarbeiter*innen und ihre Körperzellen bis in ihre kleinsten Einheiten auf Dauer krank.

Î Die Natur bewegt sich auf mehreren Ebenen. Von ihnen können wir mit unserem derzeitigen Alltagsbewusstsein nur einen Teil erkennen, denn die meisten Ebenen sind unter unserer alltäglichen Sinneswahrnehmung.

Es ist höchst erkenntnisreich, aus den natürlichen Strukturen von bestehenden Einheiten, beispielsweise den atomaren oder kosmischen Strukturen, auf künstlich zu schaffende Strukturen von zukünftigen Organisationen zu schließen, um gesunde Unternehmen zu schaffen und dabei auch alle Wahrnehmungsebenen inkl. unserer Intuition einzusetzen, wie wir im nächsten Kapitel sehen werden.

2.1.3 Ebenen des Bewusstseins

Die meiste Kommunikation ähnelt einem PING PONG-Spiel, indem die Leute sich lediglich darauf vorbereiten, ihren eigenen Standpunkt zu rechtfertigen. Aber eine Pause, um verschiedene Sichtweisen zu verstehen und Gefühle zu assoziieren, kann offensichtliche Gegner zu wahren Mitgliedern desselben Teams machen.

CLIFF TURFEE

Aus der Einstein’schen Relativitätstheorie wissen wir, dass – abhängig von der Position des Beobachters – »alles Energie ist«. Grobstoffliche Materie ist eine Manifestation von Energie in ihrer dichtesten Form. Jeder Fels besteht aus Myriaden von bewussten Elementarteilchen. So befindet sich Bewusstsein bzw. Energie in jeder Materie. Die Unterschiede sind nur in Dichte, Schwingungs- und Freiheitsgrad, sprich Frequenz und Amplitude, vorhanden.

Unsere sogenannte rein materielle Manifestation bewegt sich in Zeit und Raum, die wir mit unseren physischen Sinnesorganen wahrnehmen. In uns bzw. parallel zu unserem Leben oder hinter unserer sichtbaren Welt gibt es jedoch noch diese unendlich vielen Ebenen der Natur, die wir mit unserem Alltagsbewusstsein nicht wahrnehmen.

So stellt unsere Existenz ein Leben dar, das sich auf vielen verschiedenen Bewusstseinsebenen, abhängig von der Dichte der Materie, von Schwingungen mit unterschiedlicher Frequenz und Amplitude, gleichzeitig, also parallel zu unserem materiellen Leben, abspielt.

Folgen wir einer kurzen Gedankenreise, um uns das hier beschriebene Bild vielleicht leichter vorstellen zu können: Bewegen wir uns immer weiter von unserer grobstofflichen, sichtbaren Wahrnehmung jeweils zur nächsten Ebene weiter, so nimmt die materielle Dichte immer mehr ab und die rein geistige, materielose Form zu. Wenn wir die Augen schließen, treten wir auf diesem Weg als nächstes z. B. in unsere Welt der Gedanken und Gefühle ein. Es ist nur unsere Interpretation, dass diese Welt weniger real sei als unsere sichtbare Welt. Versetzen wir uns in einen meditativen Zustand (z. B. Alpha-Zustand der Gehirnfrequenz), so gelangen wir in eine noch feinere Welt. Weiter fortgesetzt, können wir eine kontemplative Stimmung erreichen, die von einem ruhigen, meditativen Charakter geprägt ist und uns Zugang zu tieferen, geistigen Inhalten bietet – die Intuition. Buddha beispielsweise hat sich so in den Zustand der Erleuchtung, wie er es nannte, versetzt.

Diese gleichzeitigen Welten existieren immer, sie umgeben uns ständig, wir stehen laufend in Kontakt und kommunizieren auch unbewusst mit ihnen, aber mit unserem »Alltagsbewusstsein« nehmen wir sie nicht in dieser Form wahr.

Es sind diese Welten von Schwingungen mit Frequenzen, die wir mit unseren Sinnesorganen, in unserem »normalen« Bewusstseinszustand, nicht wahrnehmen. „Intuitiv“ aber spüren wir sie immer wieder, je nach Grad unserer Entwicklung und unseres Seinzustands. Die Ausbildung richtiger Intuition ist essentiell für zukunftsfähige Führungskräfte!

Î Naturgesetz Nr. 11: Es gibt nichts in der Natur, was stabil und unveränderbar ist. Energie ist immer vorhanden, verwandelt sich durch Frequenz und Amplitude und ändert ihre Ausdrucksform (z. B. Gedanken, Gefühle) durch Überlagerungen, Interferenzen von Schwingungen, laufend. Dies zeigt sich in der Vielfalt von Ausdrucksformen. Je mehr sich die Natur sich von sich selbst entfernt hat, desto größer ist die Tendenz nach Veränderung.

2.1.4 Der Urknall als Ausgangspunkt für Harmonie

Das Leben ist wie ein Zahlenschloss; Ihre Aufgabe ist es, die richtigen Nummern in der richtigen Reihenfolge zu finden, damit Sie alles haben können, was Sie wollen.

BRIAN TRACY

Der Urknall bezeichnet die Explosion von „NICHTS“ in Materie, Raum und Zeit aus einer gemeinsamen Einheit, die auch als energiereichster Bewusstseinszustand des reinen Geistes gesehen werden kann.

Alle Materie ist in dieser Ebene reine Energie, die aus den höchsten Frequenzen besteht. In dieser Ebene steht gleichzeitig alles still bzw. breitet sich alles mit unvorstellbar großer Geschwindigkeit aus. Dieser Zustand ist für das menschliche Denken nicht wirklich zu beschreiben und mit unserem Verstand nicht vorzustellen, obwohl er existiert; hier sind Worte unzureichend.

Ein Versuch der Beschreibung: In diesem Zustand herrscht absolute Harmonie, da alles immer in höchster Ordnung „schwingt“. Hier gibt es weder Kampf, Stress, Zweifel, noch Kritik, noch Falsches, nichts, was sich gegenseitig behindert oder ausschließt. Alles schwingt in einer Form, die sich nicht behindert – nach höchsten Ordnungsprinzipien. Es herrscht höchste Aktivität und gleichzeitig walten höchste Stille, Ruhe und Frieden. Es ist ein Unendlichkeitszustand, der in der klassischen Mathematik und Wissenschaft mit einer Unstetigkeitsstelle beschrieben werden kann: Es ist der Urzustand, aus dem alles entsteht. Alle Formen darunter, bis hin zu allen Erscheinungsformen auf der Erde, entstehen aus diesem Urzustand. Das ist deswegen so wichtig, weil dieser Zustand in der Natur immer präsent ist.

Î Naturgesetz Nr. 12: Es strömt, vereinfacht gesagt, stetig Energie aus diesem Urzustand in unser praktisches Leben und versucht, diesen Urzustand wieder herzustellen – wie genial ist das denn?!

Î Diese Energie dient ihrem ursprünglichen Zweck, nämlich Harmonie, höchstes Bewusstsein, Ordnung, Frieden, Erfüllung, Liebe in die niedrigeren Ebenen des Seins zu übertragen.

Dies ist insofern wichtig zu verstehen, weil nur wir Menschen durch unsere unreflektierten Gedanken und Gefühle diesen Zustand stören. Wir erfahren das im weitesten Sinne auf der materiellen Ebene als Widerstände in unserem Leben, die wir aus Unkenntnis auf unsere Umwelt projizieren!

Übung 1:

Gehen Sie in die unberührte Natur und meditieren Sie über die 12 Naturgesetze. Was ist Ihnen klar und was können Sie nicht verstehen. Beschreiben Sie die Essenz Ihrer Erkennt­nisse:

2.2 Neun Lebensgesetze sind verantwortlich für das natürliche Prinzip des Lebens

Aus den 12 Naturgesetzen lassen sich grundsätzlich neun Lebensgesetze ableiten. Sie werden sich als Führungskraft fragen, warum diese Gesetze hier dargestellt sind. Diese gelten in allen Belangen des Lebens und sind für jenen Konsum verantwortlich, den die Wirtschaft stillen sollte.

Die Lebensgesetze sind als die logische Konsequenz aus den Naturgesetzen auf alle Bereiche des Lebens zu sehen. Zusammenfassend geben diese neun Gesetze uns gute Leitlinien, wie wir unsere Lebens- und auch Konsumziele, unseren materiellen Besitz, unsere Persönlichkeitsentwicklung, unsere Beziehungen, unsere Gesundheit und wie wir unsere Freizeit und unsere Beiträge zum Gemeinwohl sinnvoll gestalten können.

Î Ist auch nur einer dieser Lebensbereiche weit vom Ideal entfernt, so reduziert dies die Wirkung von Führungskräften erheblich. Sie sollten für all diese Bereiche klare Ideale haben, nach denen sie streben.

Führungskräfte sind gut beraten, diese Zusammenhänge genau zu kennen, um ihre unternehmerischen Geschäftsmodelle, ihr Marketing, ihre Produkte und Dienstleistungen, Kulturen und Prozesse darauf verantwortlich auszurichten.

2.2.1 Lebensgesetz 1: Leben ist Schwingung

Unser gesamtes Bewusstsein, inklusive des Unter- bzw. Überbewusstseins, besteht aus Schwingungen. Somit sind wir Menschen aus Sicht dieses Gesetzes »Umwandler« von Schwingungen, also Energietransformatoren. All unsere Bewegungen im Leben transformieren Energie.

Î Wenn sich eine Schwingung im System verändert, ändern sich der Ausdruck und die Form des gesamten Systems.

Dieses Gesetz erfordert einen hohen Grad von Bewusstheit, wenn wir es zu unserem Nutzen anwenden wollen. Somit helfen uns alle systemischen Betrachtungen bei der Unternehmensentwicklung. Jeder Mensch, der sein Bewusstsein in eine höhere Frequenz hebt, verändert die gesamte Schwingung der Erde. Jeder Mensch, der negative Gedanken oder Gefühle produziert, speist entsprechende Schwingungen in das gesamte Schwingungsfeld seiner Umgebung ein. Wenn wir z. B. etwas positiv sehen (einen Menschen, Essen, Auto, Mitarbeiter*innen, Firma usw.), erhöhen wir die Frequenz der Schwingung. Wir haben also eine viel größere Verantwortung für unsere Umgebung, als uns bewusst ist. Da sich Energie mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet, wird auch eine Veränderung im Bewusstsein eines Menschen sofort von allen anderen Menschen registriert und zeigt Wirkung.

2.2.2 Lebensgesetz 2: Wir alle sind laufend in Resonanz

Da die gesamte sichtbare Welt auf einer feinstofflicheren Ebene aus Schwingungen besteht, ist der Raum voll von Schwingungen. Diese Schwingungen addieren und subtrahieren sich. So können sie sich durch Überlagerung verstärken, auflösen und verändern. Wenn Schwingungslängen gleich oder ein Vielfaches voneinander sind, treten sie zueinander in Resonanz.

Wenn auf einem Klavier eine Saite angeschlagen wird, schwingen alle jene Saiten mit, die einen Oberton der Saite darstellen. So nehmen Menschen auch all jene Energien und Schwingungen auf, für die sie empfänglich sind. Jeder Mensch kann nur jene Bereiche exakt wahrnehmen, für die er die Fähigkeit zur Resonanz besitzt. Was außerhalb seiner Resonanzfähigkeit liegt, wird von ihm nicht oder unklar wahrgenommen.

Gekränkt, beleidigt oder verletzt sind wir nie wegen des Verhaltens eines anderen. Dadurch wird über Resonanz nur jenes Verhalten in uns selbst angeregt, das wir noch nicht aufgelöst haben. Gelingt uns letzteres, so sind wir frei davon und reagieren nicht mehr darauf. Dies gilt für unser gesamtes Wesen.

Somit ist die Konsequenz des bisher Geschriebenen, dass wir jene Schwingungen zuerst einmal wahrnehmen müssen, die zu Verletzungen, Kränkungen oder Beleidigungen in uns führen und zwar unabhängig von der Außenwelt. Erst wenn wir lernen, diese wahrzunehmen und uns selbst zu verzeihen, können wir transformieren. Magnetfeld- oder Bioresonanztherapien bedienen sich dieses Gesetzes zur salutogenen Genesung von Krankheiten. Wenn eine Krankheit in uns ausbricht, dann nur, weil eine schon latent vorhandene gestörte Grundschwingung in unserem System über Resonanz angeregt wird. Die Krankheit, die vorher als Veranlagung in uns vorhanden war, zeigt sich praktisch. Daran erkennen wir, dass wir die Ursachen aller Krankheiten in unserem Quantenfeld so lange in uns tragen, bis wir sie auf der Schwingungsebene transformieren. So ist es schlüssig, dass der Ausbruch jeder Krankheit immer den Genesungsprozess im Quantenfeld anstößt. Je früher wir Ursachen von Krankheiten in unserem Quantenfeld (also z. B. durch erhöhtes Bewusstsein) erkennen, desto größer ist die Chance, dass wir sie in einem Frühstadium erlösen, bevor sie physisch ausbrechen. Daher steht vorbeugende Gesundheitsförderung immer mit Bewusstseins- bzw. Persönlichkeitsentwicklung in Verbindung.

2.2.3 Lebensgesetz 3: Jede Ursache hat seine Wirkung

Dieses Gesetz ist für die Verbindung der materiellen Welt mit dem Quantenfeld und umgekehrt verantwortlich.

Î Es ist jenes Gesetz, das wir zur Gänze in seiner Gültigkeit annehmen und akzeptieren lernen müssen, wenn wir in unserer Welt, Wirtschaft und in unserem Leben keinem außenliegendemn Umstand mehr die „Schuld“ geben wollen, sondern selbst zu aktiven Gestaltern wachsen wollen.

Das, was wir in der sichtbaren Welt Zufall nennen, ist nur Ausdruck für eine verborgene, uns unbekannte, Ursache im Quantenfeld. Jede Bewegung in Raum und Zeit gehorcht dem Gesetz von Ursache und Wirkung. Sozialisierungen, Glaubenssätze, Prägungen, Gedanken, Emotionen, Wille etc. sind Ursachen. Auch diese unterliegen wiederum den Wirkungen von tieferen Ursachen, wie z. B. Umständen, Erfahrungen und Umwelteinflüssen in unserer Außenwelt.

So gesehen, bildet dieses Gesetz auch einen Kreislauf zwischen sichtbarer Welt und dem Quantenfeld. Tun wir in einer Beziehung einem Menschen in der sichtbaren Welt etwas Gutes, so wird er im Quantenfeld Schwingungen der Dankbarkeit, Freude, Sympathie entwickeln und diese mit uns in Verbindung bringen. Diese Schwingungen empfangen wir direkt und sie lösen nach dem Gesetz der Resonanz bei uns ebenso Dankbarkeit, Freude und Sympathie aus. Diese sind wiederum Auslöser für neue gute Taten. So entwickeln wir eine positive Beziehungsspirale, die sich selbst nährt. Das Gesetz wirkt auch in entgegengesetzter Richtung. Dann entwickeln wir eine negative Beziehungsspirale, die sich ebenfalls selbst aufschaukelt.

Naturwissenschaftlich ausgedrückt heißt das, dass alle Schwingungen, die der Mensch aussendet, gemäß der physikalischen Reflektion von Schwingungen, wieder zu ihm zurückkommen.

Î Solange wir Ursachen setzen, müssen wir Wirkungen sowohl positiv als auch negativ erleben. Wir können und müssen somit selbst Ursachen für ein nachhaltiges Wirtschaftssystem setzen, jeder für sich und alle zusammen!

2.2.4 Lebensgesetz 4: Unser Streben nach Harmonie

Der gesamte Kosmos (wie auch jeder Mensch) strebt, wie schon beschrieben, nach Harmonie, weil alles mit dem Urzustand verbunden ist (siehe Kap. 2.1.4). Es sind nur wir Menschen, die durch unreflektiertes Denken und Handeln die natürliche Harmonie stören können.

Î Wenn alle Schwingungen der Umgebung mit der natürlichen Eigenschwingung übereinstimmen, sind wir in Harmonie mit unserer Umgebung und bilden eine vollkommene Einheit mit ihr.

Daraus folgt, dass wir laufend erkennen sollten, was unsere tatsächliche Aufgabe in Bezug auf unsere Umgebung ist. Wir sollten dafür sorgen, dass wir in jedem Augenblick mit unserer Umgebung übereinstimmen.

Gehen Sie in die unberührte Natur: Sie werden wahrnehmen, es gibt nur Harmonie, Schönheit und Frieden. Alle Wesen haben ihre Rolle, anhand derer sie sich zwar unterscheiden, aber sich auch perfekt ergänzen (quantenphysikalisch gesehen ist z. B. das Prinzip des Fressens und gefressen Werdens in der Tierwelt mit der Natur in Harmonie!). Die Tier- und die Pflanzenwelt leben in Symbiose miteinander, solange sie nicht vom Menschen gestört werden. Wenn wir mit dem Gesetz der Harmonie leben gelernt haben, entsteht höchste Schaffenskraft bei geringsten Reibungsverlusten; es entsteht höchste Effizienz und Effektivität bei gleichzeitig innerem Frieden und innere Freude. Wir befinden uns dann im sogenannten Lebensfluss, in dem uns alles gelingt.

2.2.5 Lebensgesetz 5: Wir befinden uns in einer universellen Evolution

Alles ändert sich, entwickelt sich hin zu einem höheren Bewusstsein.

Î Energie fließt gemäß des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik vom höchsten energetischen Zustand über alle niedereren Zustände zum niedrigsten Zustand.

Damit erhöht sich das Energieniveau aller niederen Zustände. Das gesamte System strebt dem energetisch höchstmöglichen Zustand – also einem vollkommenen Zustand – entgegen. Man könnte auch sagen, das Universum möchte den Zustand, der vor dem Urknall herrschte, wiederherstellen. Über das Gesetz der Evolution ist die Weiterentwicklung aller Wesen zu ihrem höchsten Potenzial gesetzmäßig verankert. Ob wir wollen oder nicht, wir befinden uns in Evolution. Verhalten wir uns entsprechend, können wir unseren Lebensflow mit einem Ausflug mit einem Paddelboot auf einem Fluss vergleichen, indem wir in Flussrichtung fahren. Verhalten wir uns gegen die Evolution, bedeutet dies in diesem Beispiel, gegen die Flussrichtung zu paddeln. Würden wir alle gemäß diesem Gesetz leben, gäbe es weniger Leid.

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