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Begrüßungslieder

Beim Begrüßungslied ist es uns besonders wichtig, dass die Namen aller anwesenden Kinder darin vorkommen. Im Idealfall sind die Namen so in das Lied integriert, dass sie in den Strophen mitgesungen werden (s. Beispiele unten). Wo es das Lied nicht hergibt, werden zwischen den einzelnen Strophen einfach immer mehrere Kinder sprechend begrüßt, ohne die Namen zu singen.

Folgende Lieder sind als Begrüßungslieder besonders geeignet:

Er hält die ganze Welt in seiner Hand (Kommt und Singt, Nr. 610): Ab der dritten Strophe des Liedes können die Namen der Kinder eingesetzt werden, z. B.: „Er hält die Greta und Marlene in seiner Hand, er hält den Max und den Wladimir in seiner Hand, er hält Charlotte und Pauline in seiner Hand, er hält uns alle in der Hand.“

Ja, Gott hat alle Kinder lieb (Einfach Spitze, Nr. 138; Kommt und singt, Nr. 466): Es wird immer nur eine Strophe gesungen, dazwischen werden die Kinder sprechend begrüßt, z. B.: Strophe 1 wird gesungen, dann wird eine kurze Pause gemacht und die ersten Kinder mit Namen begrüßt: „Hallo Greta, hallo Marlene, hallo Max! Schön, dass ihr da seid!“ Dann wird Strophe 2 gesungen usw.

Du hast uns deine Welt geschenkt (Kommt und singt, Nr. 631): Ab der dritten Strophe werden die Namen der Kinder eingefügt, z. B.: „Du hast uns deine Welt geschenkt, die Greta, Marlene. Du hast uns deine Welt geschenkt. Herr, wir danken dir.“

Guten Tag, ihr seid willkommen (Kommt und singt, Nr. 191): Wir haben den Text für unsere Krümelkirche im Refrain folgendermaßen umgewandelt: „Guten Tag, ihr seid willkommen! Krümelkirche, jetzt geht’s los.“ In den Folgestrophen können jeweils drei Namen von Kindern eingesetzt werden: „Guten Tag, ihr seid willkommen! Greta, Marlene, Max, hallo!“ Bei Namen mit mehr als zwei Silben werden die Namen schneller gesungen, also trotzdem auf zwei Noten verteilt. Wenn in der letzten Strophe noch zwei Kinder übrig sind, heißt es: „Guten Tag, ihr seid willkommen! Kathi, Nele, jetzt geht’s los.“ Wenn in der letzten Strophe nur noch ein Kind übrig ist, kann man singen: „Guten Tag, ihr seid willkommen! Janosch, wir alle, jetzt geht‘s los!“.

Lied zwischen Gebet und Geschichte

Hier kann ein Lied mit Bewegungen zum Einsatz kommen oder auch ein einfaches Lied – je nachdem, was in den Duktus des Gottesdienstes passt.

Gottes Liebe ist so wunderbar (Kommt und singt, Nr. 484)

Es kann entweder die erste Strophe wiederholt oder das ganze Lied gesungen werden. Die weiteren Strophen werden mit denselben Bewegungen gesungen wie die erste Strophe.


TextBewegungen
Gottes Liebe ist so wunderbar, Gottes Liebe ist so wunderbar, Gottes Liebe ist so wunderbar, so wunderbar groß.Bei „Gottes Liebe“ wird mit beiden Händen in den Himmel gezeigt; bei jedem „wunderbar“ wird mit beiden Händen über dem Kopf ein großer Bogen gezeichnet (beginnend in der Mitte). Alternativ kann bei „wunderbar“drei Mal in die Hände geklatscht werden.
So hoch, was kann höher sein?Sich so weit wie möglich nach oben strecken und mit der rechten Hand die Größe andeuten.
So tief, was kann tiefer sein?In die Hocke gehen und mit der rechten Hand die Tiefe andeuten.
So weit, was kann weiter sein?Beide Arme weit nach links und rechts ausstrecken.
So wunderbar groß!Mit beiden Händen über dem Kopf einen großen Bogen zeichnen (beginnend in der Mitte).

Weitere tolle Lieder mit und ohne Bewegungen für Kinder

 Einfach spitze, dass du da bist (Einfach Spitze, Nr. 1; Kommt und singt, Nr. 193)

 Wenn einer sagt, ich mag dich (Kindermutmachlied) (Kommt und singt, Nr. 470)

 Volltreffer (Einfach Spitze, Nr. 26)

 Gott mag Kinder (Einfach Spitze, Nr. 147)

Thematische Lieder

Jeder Gottesdienst hat ein eigenes thematisches Lied. Das wird jeweils passend zum Thema ausgesucht und auf der Rückseite des DIN-A5-Einlegers des Liedblatts abgedruckt. Die thematischen Lieder finden sich jeweils direkt beim Gottesdienstentwurf.

Segenslieder

Ein Segenslied bildet am Ende des Krümelgottesdienstes den Übergang vom Gottesdienst in den Alltag. Es klingt innerlich noch nach, wenn man gemeinsam die letzten Kekse isst und plaudert, und diese guten Worte begleiten die Familien auf dem Weg nach Hause und in den Alltag der neuen Woche. Neben dem gesprochenen Segen ist ein gesungener Segenswunsch eine besondere Vertiefung. Auch hier sind die Lieder mit Bewegungen von eigener Intensität und prägen sich besser ein.

Vom Anfang bis zum Ende (Einfach Spitze, Nr. 14; Kommt und singt, Nr. 196)


TextBewegungen
Vom Anfang bis zum EndeBei „Vom Anfang“ beide Arme links vor dem Körper auf Brusthöhe mit den Handflächen zusammenführen; dann zeichnet bei „bis zum Ende“ die rechte Hand einen Bogen über dem Kopf (und die linke Hand bleibt links), bis man mit ausgebreiteten Armen da steht.
hält Gott seine HändeBeide Handflächen zur einer Schale geöffnet vor den Oberkörper halten.
über mirDie Hände segnend über den eigenen Kopf halten.
und über dir.Die Hände segnend über den Kopf einer nebenstehenden Person halten.
Ja, er hat es versprochen,Die Hände halten sich vor der Brust fest, als würden sie sich gegenseitig die Hand schütteln.
hat nie sein Wort gebrochen.Mit dem Zeigefinger in verneinender Geste wedeln.
Glaube mir:Mit dem Zeigefinger nach oben zeigen.
Ich bin bei dir!Nacheinander auf die Personen im Raum zeigen.
Immer und überall, (2x)Bei „immer“ umkreisen sich die Unterarme vor der Brust, bei „überall“ werden sie von der Mitte nach außen hin ausgebreitet.
immer bin ich da!Bei „immer“ umkreisen sich die Unterarme vor der Brust, bei „da“ weisen beide Zeigefinger nach unten.

Text und Musik: Daniel Kallauch, @VOLLTREFFER, 45529 Hattingen. Abdruck mit freundlicher Genehmigung.

Guter Gott, danke schön (Kommt und singt, Nr. 578)


TextBewegungen
Guter Gott,Mit der rechten Hand zum Himmel weisen.
danke schön,Jemandem fiktiv in der Luft die rechte Hand reichen.
wenn wir jetzt nach Hause gehen.Gehbewegungen auf der Stelle machen.
Du bist bei uns jeden Tag,Bei „du“ mit der rechten Hand zum Himmel weisen, bei „bei uns“ eine Hand auf die Brust legen.
was auch kommen mag.Schultern fragend hochziehen und fragend schauen,rechte und linke Hand dabei fragend öffnen.
Refrain
Fröhlich gehe ich,Fröhlich Gehbewegungen auf der Stelle machen.
denn der HerrMit der rechten Hand zum Himmel weisen.
segnet mich.Mit beiden Händen ein segnendes Dach über dem eigenen Kopf formen.
Fröhlich gehe ich,Fröhlich Gehbewegungen auf der Stelle machen.
er begleitet mich.Bei „er begleitet“ beide Hände ineinander verhaken, bei „mich“ die rechte Hand auf die Brust legen.

Text: Hermann Bergmann, Musik: Harmut Wortmann, aus: Es läuten alle Glocken, © 1995 Lahn-Verlag in der Butzon & Bercker GmbH, Kevelaer, www.bube.de. Abdruck mit freundlicher Genehmigung.

Halte zu mir, guter Gott (Kommt und singt, Nr. 456)


TextBewegungen
Halte zu mir, guter Gott,Die rechte Hand weist in den Himmel.
heut den ganzen Tag.Die rechte Hand zeichnet einen Bogen über dem Kopf, von links nach rechts.
Halt die Hände über mich,Beide Hände bilden ein Dach über dem eigenen Kopf.
was auch kommen mag.Die Schultern werden fragend hochgezogen, dabei öffnen sich rechte und linke Hand fragend.

© Dagmar Krenzer-Domina. Abdruck mit freundlicher Genehmigung.

Geschichte, Aktion und Mitgebsel

In jeder Krümelkirche wird kindgerecht eine Geschichte erzählt: Mal helfen dabei Handpuppen, manchmal kommen kleine Figuren oder Püppchen zum Einsatz, der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Ziel ist es, den Kindern einen biblischen Inhalt verständlich nahezubringen. Um die Geschichte zu vertiefen, gibt es immer noch eine Aktion, in der gebastelt oder gespielt wird. Wird in der Aktion gebastelt, ist das in den meisten Fällen gleichzeitig auch das Mitgebsel am Ende des Gottesdienstes. Ziel des Mitgebsel ist es, den Kindern etwas nach Hause mitzugeben, was sie an den Gottesdienst und seinen Kerngedanken erinnert.

Impuls für die Erwachsenen

Für die Erwachsenen wird dem Liedblatt jedes Mal ein Text beigelegt, der zum Mitnehmen gedacht ist und dazu einlädt, sich mit dem Kerngedanken des Gottesdienstes zu befassen – in Momenten, in denen die Kinder sich selbstständig am Gottesdienst beteiligen oder auch zu Hause. Die kurzen, knackigen Impulse sind sowohl im Buch am Ende der Gottesdienstabläufe abgedruckt, als auch im Downloadbereich zum einfachen Downloaden und Ausdrucken enthalten.

Downloads zu diesem Buch



Unter download.ejw-verlag.de (buch+musik) sowie unter www.neukirchener-verlage.de/kruemelkirche (Neukirchener Verlagsgesellschaft) können die in diesem Buch enthaltenen Impulse für die Erwachsenen und zusätzliche Druckvorlagen als digitale Daten heruntergeladen werden. Der Kauf des Buches berechtigt zum Downloaden, Ausdrucken, Kopieren und Verwenden dieser Daten, sofern sie zur Vorbereitung und Durchführung der Inhalte dieses Buches verwendet werden. Eine Vervielfältigung, Verwendung oder Weitergabe darüber hinaus ist ohne Erlaubnis ausdrücklich nicht gestattet.


Die Arche Noah

Die Arche Noah
Überblick


Bibelstelle:1. Mose 6,5 – 8,22 (in Auszügen)
Kurzbeschreibung:Die Geschichte von Noah und der Arche wird mit Beteiligung der Kinder erzählt – wenn möglich sogar im Freien. Im Zentrum der Erzählung steht der Regenbogen und das damit verbundene Versprechen Gottes: „Ich will nie mehr die Erde vernichten.“Da ganz unterschiedliche Sinne bei der Erzählung angesprochen werden und auch die Mitmach-Aktion keine besondere Geschicklichkeit erfordert, sondern sogar die Kleinsten einschließt, ist der Gottesdienst für alle Altersgruppen geeignet.
Materialaufwand:mittel
Vorbereitung:hoher Aufwand
Aufgaben:je 1 Person für Musik, Liturgie, Geschichte; 2 Personen für die Bastelaktion
Material Geschichte:Picknickdecken (1 Decke für 5 – 6 Kinder), sofern der Gottesdienst im Freien stattfindet; 5 Figuren (Noah, seine Frau und seine drei Söhne); Holzbausteine/-klötze, länglich, für die Arche Noah; Tiere (paarweise), inkl. Taube; 1 grünes Tuch (Wiese); 4 – 5 blaue Tücher (Wasser); 1 DIN-A4-Regenbogen aus Tonpapier (alternativ: ein Regenbogentuch)
Material Aktion:2 weiße DIN-A2-Plakate; Klebeband; 5 Fingerfarben in den Farben Rot, Gelb, Grün, Blau und Violett; Unterlagen für die 5 Teile des Regenbogens (z. B. 5 große blaue Müllsäcke oder Malerfolie); 2 Eimer mit Wasser zum Händewaschen; alte Handtücher; evtl. Feuchttücher; Mülleimer (für benutzte Feuchttücher); einige Malerkittel oder alte T-Shirts; ggf. Basteltische
Material Mitgebsel:1 Ausmalbild zur Geschichte je Kind (Druckvorlage s. Downloads)
Thematisches Lied:Ein bunter Regenbogen (Menschenskinderlieder, Nr. 67)

Vorbereitung

 Vor dem Gottesdienst muss die Regenbogen-Bastelaktion vorbereitet werden. Dazu werden die DIN-A2-Plakate hinten mit Klebeband an den schmalen Seiten zusammengeklebt zu einem sehr breiten Rechteck. Dann wird auf diesem Rechteck ein Regenbogen skizziert, bestehend aus fünf Streifen. Diese werden auseinandergeschnitten zum Gottesdienst mitgebracht. Während der Aktion können die Kinder auf diesen Streifen farbige Handabdrücke machen. Fügt man die Streifen aneinander, entsteht ein großer, bunter Regenbogen.

 In diesem Gottesdienst werden einige Materialien benötigt, sowohl bei der Geschichte als auch bei der Aktion (s. oben). Für die Aktion selbst, die Gestaltung des Regenbogens, wäre es gut, einen separaten Bereich zu haben, z. B. ein Foyer, einen Jugendraum oder auch einen Innenhof. Hier können schon vor dem Gottesdienst die Materialien bereitgestellt werden. Wenn das alles erst im Gottesdienst geschieht, sind mehr helfende Hände nötig und auch mehr Zeit.

 Da bei der Aktion ein großer Regenbogen aus Kinderhänden entsteht, der ein Wandbild für das Gemeindehaus werden soll, bedeutet das insgesamt einen gewissen Aufwand: Neben der Zeit für die Vorbereitung und das Basteln im Gottesdienst gilt es, den Regenbogen trocknen zu lassen, zusammenzukleben und letztlich auch aufzuhängen.

 Findet der Gottesdienst im Freien statt, sind vor dem Gottesdienst die Picknickdecken als Sitzunterlagen auszulegen.

 Bei Bedarf müssen die Basteltische aufgebaut werden, außerdem muss das Material für die Aktion bereitgestellt werden.

 Als Vorbereitungszeit vor der Krümelphase sind somit 45 – 60 Minuten zu empfehlen.

Gottesdienstablauf

Klangschale und Begrüßung: „Herzlich willkommen euch allen zu unserem Krümelgottesdienst mit dem Thema ‚Arche Noah‘. Das ist eine spannende Geschichte aus der Bibel, in der viele Tiere vorkommen und ganz viel Wasser. Ihr dürft gespannt sein, was euch heute erwartet. Zu Beginn hören wir gemeinsam auf die Musik.“

Musik und Eingangswort: „Wir feiern Gottesdienst und mit uns feiert Gott, der Vater (erste Kerze anzünden) und der Sohn (zweite Kerze anzünden) und der Heilige Geist (dritte Kerze anzünden). Amen.“

Begrüßungslied: Siehe Abschnitt „Begrüßungslieder“.

Gebet mit Bewegungen: Siehe Abschnitt „Gebet mit Bewegungen“.

Lied mit Bewegungen: Siehe Abschnitt „Lied zwischen Gebet und Geschichte“.

Geschichte: An einigen Punkten in der Geschichte dürfen die Kinder aktiv werden und mitspielen. Zu Beginn der Geschichte liegt auf dem Boden ein grünes Tuch. Am Rand des Tuches liegen Holzklötze. Auf dem Tuch stehen Noah, seine Frau und seine drei Söhne, etwas weiter weg, am Rand des Tuches, stehen viele Tiere.

„Unsere Geschichte heute ist eine sehr, sehr alte Geschichte. Sie steht auf den ersten Seiten der Bibel. Und sie erzählt von den Menschen, die damals auf der Erde gelebt haben. Gott ärgert sich über diese Menschen, so erzählt die Bibel. Weil sie böse sind und machen, was sie wollen. Weil sie lügen und schlecht miteinander umgehen, streiten und klauen. Weil sich die Menschen gegenseitig schlagen und oft nicht mehr miteinander klarkommen. Nur einer unter diesen Menschen ist anders. Er fragt nach Gott. Er will mit seiner Familie so leben, wie Gott es will. Und dieser Mann heißt Noah. (Die Erzählerin / der Erzähler nimmt die Noah-Figur und zeigt sie in die Runde.)

Gott sagt eines Tages zu Noah: ‚Rufe deine Familie zusammen, deine Frau und deine kräftigen Söhne. Sucht euch Holz und baut ein großes Haus, das schwimmen kann, ein großes Schiff, eine Arche! Ich werde nämlich bald ganz viel Regen schicken, so viel, dass alles überflutet wird und es kein Leben mehr auf der Erde geben wird, nur noch Wasser.‘ Und Noah ruft seine Söhne zusammen und gemeinsam schleppen sie Holz her und beginnen das große Schiff, die Arche, zu bauen. (Noahs Söhne kommen zu Noah. Sie beginnen, Holzklötze in die Mitte zu tragen. Die Kinder werden dazu aufgefordert, mitzuhelfen.) Und Noah und seine Familie bauen diese Arche. Sie tragen Holz herbei, hämmern und nageln. (Während die Kinder die Holzklötze herbeiholen, baut die Erzählerin / der Erzähler aus den Hölzern einen Schiffskörper.) Bretter werden befestigt und jede Ritze wird mit schwarzem Pech abgedichtet. Das große Schiff hat nur eine große Tür an der Seite – und am Dach eine kleine Luke, ein kleines Fenster. Und so entsteht nach vielen Tagen ein riesiger Kasten aus Holz. Die Arche ist fertig.

Da sagt Gott zu Noah: ‚Geh in die Arche, du, deine Frau und die ganze Familie! Und nimm Tiere mit, von jeder Tierart zwei, immer ein Männchen und ein Weibchen!‘ Und Noah tut, was Gott ihm sagt. (Die Erzählerin / der Erzähler fordert die Kinder auf, sich ein Tier zu nehmen. Jedes Kind soll die passende Partnerin / den passenden Partner zu seinem Tier finden. Und dann sollen sie losmarschieren, immer zu zweit. Und so befüllen die Kinder die Arche mit den Tieren. Hier muss man den Ablauf ein wenig koordinieren. Es ist hilfreich, wenn mindestens noch eine Mitarbeiterin / ein Mitarbeiter unterstützt. Beim Spiel ist darauf zu achten, dass die Arche nicht „einstürzt“.) Und die Tiere kommen alle, immer zwei und zwei. Eine ganz lange Schlange bildet sich vor dem Eingang der Arche. Alle wollen sie mit: Kamele, Pferde, Ziegen, Schweine, Hasen ... (Am besten nur die Tiere nennen, die auch bei der Erzählung als Spieltiere dabei sind.)

Als endlich alle in dem riesigen Schiff, dieser Arche, drin sind, macht Gott die Tür fest zu. (Mehrere Holzklötze vor den Eingang der Arche legen und sie so verschließen.) Und es kommt genauso, wie Gott es Noah gesagt hat: Es beginnt zu regnen. Und es regnet ... und regnet ... und regnet. (Die Erzählerin / der Erzähler klopft mit den Fingerspitzen auf den Boden und ahmt so die Regentropfen nach. Die Kinder werden aufgefordert, mitzumachen.) Es regnet Tag und Nacht. Es gießt in Strömen. Das Land geht unter, Wiesen und Büsche sind nicht mehr zu sehen, irgendwann verschwinden die Bäume und dann auch die Berge. (Die Erzählerin / der Erzähler legt mehrere blaue Tücher über das grüne Tuch und stapelt sie übereinander.) Was bleibt, ist Noahs große Arche. Sie schwimmt auf dem Wasser. Und in ihr sind Noahs Familie und ganz viele Tiere.

Vierzig Tage und Nächte regnet es. Das ist ziemlich lange. Und dann endlich hört der Regen auf. Noah ist erleichtert. Doch er muss noch warten. Denn das viele Wasser muss erst noch abfließen und trocknen. Und das braucht Zeit. Und viel Geduld. Glaubt mir, nicht nur Noah und seine Familie wollen endlich wieder aus der Arche hinaus – auch die Tiere wollen raus, über Steine hüpfen und über die Wiesen springen. Aber sie alle müssen noch warten.

Nach einiger Zeit lässt Noah eine Taube aus dem Dachfenster fliegen. Sie soll umherfliegen und schauen, ob das viele Wasser überall weg ist. (Die Erzählerin / der Erzähler macht Suchbewegungen mit der Hand über den Augen. Sie/er animiert die Kinder dazu, es nachzumachen.) Doch die Taube kommt bald wieder zurück. Sie hat nicht einmal einen Baum gefunden, auf dem sie sitzen und sich ausruhen kann. Das Wasser ist noch viel zu hoch. Und so wartet Noah nochmal ein paar Tage. Dann wagt er einen neuen Versuch. Er schickt wieder die Taube los. (Die Erzählerin / der Erzähler macht wieder Suchbewegungen mit der Hand über den Augen. Sie/er animiert wieder die Kinder dazu, es nachzumachen.) Die Taube kommt wieder zurück. Doch dieses Mal ist etwas anders: Sie hat etwas im Schnabel. Einen Zweig von einem Baum. Das ist eine gute Nachricht! Das heißt doch, dass schon die ersten Bäume zum Vorschein kommen und das Wasser weniger geworden ist. Noah beschließt, noch einmal ein paar Tage zu warten. (Von den blauen Tüchern einige wegnehmen.) Und ein drittes Mal schickt er die Taube los. Und die Taube? Sie kommt nicht mehr zurück. Noah weiß jetzt, dass man wieder auf der Erde wohnen kann. Der Taube hat es woanders so sehr gefallen, dass sie nicht mehr zur Arche zurückkommen will. Das ist ein gutes Zeichen! (Die restlichen blauen Tücher entfernen, sodass wieder das grüne Tuch vom Anfang der Geschichte ganz sichtbar ist.) Und so öffnet Noah die große Tür der Arche. (Die Holzklötze vom Eingang der Arche weglegen. Noah und seine Familie zuerst aus der Arche treten lassen. Dann die Kinder bitten, mitzuhelfen. Am Eingang der Arche werden die Tiere von ihnen entgegengenommen und auf der grünen Fläche verteilt.)

Am Himmel ist auf einmal ein wunderschöner Regenbogen zu sehen. Er leuchtet in den Farben Rot und Gelb und Grün und Blau und Violett. Er sieht aus wie ein großes, leuchtendes Band, das Himmel und Erde verbindet. (Den kleinen, gebastelten DIN-A4-Regenbogen hinter der Arche aufstellen.) Und Gott sagt zu Noah: ‚Ich will nie wieder so viel Regen und so eine große Flut über die ganze Erde schicken. Das verspreche ich dir und deiner Familie! Der Regenbogen ist ein Zeichen dafür und soll mich immer daran erinnern, was ich dir hier und jetzt versprochen habe: dass so etwas nie wieder passieren wird. Denn solange es die Erde gibt, soll es immer Sommer und Winter, Tag und Nacht geben. Und jedes Jahr sollen die Menschen säen und ernten, etwas anpflanzen und dann auch essen können. Und die Menschen werden auf der Erde wohnen, denn ich will sie erhalten!‘“

Aktion – Einen Regenbogen basteln: Wir wollen jetzt gemeinsam auch einen Regenbogen basteln. Der wird so groß und bunt, dass wir ihn dann hier im Gemeindehaus aufhängen können. Und jede und jeder von euch darf jetzt mithelfen, dem Regenbogen seine Farbe zu geben. Wir haben fünf weiße Bögen vorbereitet, die hier an verschiedenen Stellen ausliegen. Ihr Kinder dürft von Bogen zu Bogen wandern und einen Handabdruck hinterlassen, mal einen roten, mal einen gelben, mal einen grünen, einen blauen und einen violetten. Wir haben hier einige Malerkittel, die ihr ausleihen könnt. Außerdem stehen Wassereimer, alte Handtücher und Feuchttücher für die Handreinigung bereit. Und nun viel Spaß!

Thematisches Lied: Ein bunter Regenbogen (Menschenskinderlieder, Nr. 67).

Vaterunser mit Bewegungen: Siehe Abschnitt „Vaterunser mit Bewegungen“.

Segen mit Bewegungen: Siehe Abschnitt „Segen“.

Abkündigungen: Nach dem Segen wird auf den nächsten Termin der Krümelkirche hingewiesen – und natürlich bei Bedarf auf weitere Angebote der Gemeinde, die das gesamte Gemeindeleben und besonders Familien mit Kindern betreffen. Außerdem wird abgekündigt, dass wie in jedem Krümelgottesdienst der Einleger im Liedblatt mit nach Hause genommen werden darf und am Ausgang Flyer mit den Krümelterminen ausliegen.

Mitgebsel: „Am Ausgang bekommt ihr noch ein Ausmalbild, das ihr mit nach Hause nehmen dürft.“

Segenslied mit Bewegungen: Siehe Abschnitt „Segenslieder“.

Musik zum Abschluss


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