Читать книгу: «WOOW - was für ein Mann.», страница 2

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„Naja, „ sagte sie- „ich gehe eben Mal duschen, dann erkläre ich es Dir.“ So schnell wie er neben ihr war, hatte sie selten jemanden gesehen. „W i r gehen duschen, „ erklärte er kategorisch, hielt ihr die Türe auf, ging dann hinter ihr her in den Raum der vollständig mit weißen Kacheln gefliest war. Selbst Waschbecken, und Wanne waren eingearbeitet und gefliest. Sie legte ihren Bademantel ab, auf eine kleine Bank unter der sich eine Heizung befand, stieg dann die 2 Stufen hinab in die Wanne in der rechts und links von der Ecke je ein beweglicher Duschkopf angebracht war. Sie stellte sich genau in die Mitte zwischen die beiden Duschen, drückte rechts und links auf die Mischknöpfe, schloss die Augen hob ihre Arme dem rieselnden Wasser entgegen. Noch bevor sie die Beimischung von Duschcreme zuschalten konnte, spürte sie wie seine Hände über ihren Rücken liefen, über die Hüften nach vorne wanderten, um sie so umzudrehen. Er war mehr als einen Kopf grösser als sie, beugte sich zu ihr herunter und küsste sie, während das Wasser unentwegt über ihren Rücken rann.“ Eine schöne Frau soll man nie alleine lassen. Schon gar nicht alleine in ihr Schlafzimmer lassen, es könnte sonst sein, dass man ein unvergessliches Erlebnis verpasst.“ zitierte er. Damit hob er sie hoch, trug sie vorsichtig über die Stufen nach oben, in das Wohnzimmer auf die Couch. Er beugte sich zu ihr herab, küsste sie, alldieweil er sich vorsichtig neben sie legte. Während er neben ihr lag, spielten seine Hände virtuos auf ihrem Körper, bald waren sie an den Oberarmen, streiften die Brüste. Während er mit seinen Lippen vorsichtig die Brüste berührte, sie mit seiner Zunge anreizte, dass sie blutgefüllt anschwollen, fuhr er mit den Händen die Köperlinien entlang, verweilte auf dem Venushügel, nur um kurz darauf mit seiner Hand die Vagina zu bedecken. Erneut liefen die Hände über den Venushügel hinauf zu den Brüsten, wo diese die prall angeschwollenen braunen Hügelchen zwischen die Finger nahmen, sie vorsichtig drehten. Seine Hand lief jetzt nicht mehr nur leicht über die Haut: wie ein Klaviervirtuose spielte er mit seinen Fingern an den empfindsamen Stellen, spielte er, bis eine Welle des Zitterns über ihre Haut lief. Dies Schütteln ihres Körpers drängte sie näher an ihn heran, aus ihrem Mund kam ein verlangendes Stöhnen herausgefallen, das er sofort mit einem Kuss auffing. Zuletzt lief seine Hand nicht mehr den Köper hinauf. Seine Lippen nur noch an ihren Brüsten, bereitete seine Hand den Winkel unter dem Venushügel vor, dass die Klitoris sich in der braunrotfleischigen Vagina hervor wölbte. Breitete die Vagina soweit, dass diese sich schließlich spreizte, die vollen Schamlippen öffnete, um empfangsbereit zitternd den prall angefüllten Penis des Mannes aufzunehmen, der sie geduldig in diese leidenschaftliche Bereitschaft gebracht hatte. Bei all dem spürte sie, er nahm sie nicht einfach, sondern er gab ihr all seine Leidenschaft, die er auf sie übertragen hatte, bis sie bereit war ihre eigene Leidenschaft hinzugeben. Sie fühlte ein nicht enden wollendes, unter die Haut gehendes Wohlbefinden, das mehr war, als alles was sie bisher gefühlt hatte- mehr als jeder Orgasmus. Ein Wohlbefinden das über sie geschwappt war, sie gefangen hielt, erst langsam abebbte, als er sie schon in seinem Arm hielt, fast atemlos von dem soeben Erlebten. Eine atemlose Frauenstimme sprach in dem Zimmer- „Was war das eben?“ eine nicht weniger atemlose Männerstimme antwortete:“Das habe ich mich eben auch gefragt, es war ein Erdbeben.“ Er stützte sich auf einen Arm auf, lehnte sich über sie, küsste sie wieder. Es lag keine Forderung in diesem Kuss, allenfalls eine Bitte seine volle Hingabe aufzunehmen. Eine wohlige- freudige Zufriedenheit breitete sich in ihr aus. Sein Arm hielt sie, und sie wollte, dass es so bliebe. So lag sie- eine Weile, von der sie nicht wussten, wie lange sie gedauert hatte, von der sie beide wünschten, dass diese Zufriedenheit nie enden sollte. Ein Schnarren irgendeines Gerätes störte ihre Zweisamkeit. „Liebe Güte, das ist meine Mutter, wenn ich nicht rangehe, kommt sie herauf!“ Sie stürzte ins Schlafzimmer, „Ja, Mama, wir haben gerade noch geschlafen. (Pause) Mit anderen Worten, du würdest entschieden stören. (Pause) Ja, Mama, ich werde fragen. (Pause) Natürlich übernehme ich den Kurs von Karie heute Abend, deshalb bin ich doch früher gekommen. (Pause) Wenn wir ausgeschlafen haben, melden wir uns.“ Er war inzwischen aufgestanden und saß neben ihr auf dem Bett. Sie schüttelte sich. „Puuh, ich friere“. „Wir haben zwei Möglichkeiten das zu ändern: Wir ziehen uns an, oder wir legen uns unter diese breite Bettdecke, auf der wir sitzen.“ „Gibt noch eine dritte“, sagte sie:“ Wir rufen Mutti an und sagen ihr, dass wir den angebotenen heissen Tee gerne annehmen. „ „Also, ich bin für die zweite, „ erklärte er.“ Gut“, sagte sie, "wärme du mich unter der Bettdecke- ich muss sowieso ein wenig schlafen, um 18:00 muss ich fit sein, insgesamt bis 22Uhr Kurse führen.“ „Was für Kurse?“ fragte er. „Das siehst du dir am besten an, heute Abend. Wollen wir jetzt noch etwas schlafen?“ „ Eigentlich nicht, aber da du heute Abend arbeiten musst…“ Er liess den Rest des Satzes in der Luft hängen, zog sie an sich heran. Er küsste sie noch einmal, liess sie in seinem Arm einschlafen. Schon im Halbschlaf murmelte sie:“Das mit der Hoffnung nicht aufgeben bedeutet, dass ich noch nie einen Mann mit hierhergebracht habe“, dann war sie eingeschlafen. Als er sicher war, dass sie fest schlief, ging er in das Wohnzimmer, holte sich etwas zu lesen, setzte sich auf die Couch um sie nicht zu stören. Sie hörte nicht wie er aufstand, an das Bücherregal ging sich ein Buch herausholte. Sie hörte nicht, wie etwas später eine Türe ging, sie bemerkte nicht dass er sich anzog, wegging- sie schlief.

Sie erwachte. Noch halb schlafend drückte sie auf den Knopf ihres Weckers. „Guten Tag“ grüßt die Computerstimme", es ist 14Uhr und 4 Minuten. Wir haben Sonnenschein, und eine Temperatur von 24 Grad… Sie schaltete die Stimme aus, drehte sich um, sah, dass sie alleine war. Sie lief durch ihr Appartement, aber da gab es nichts, nicht einmal einen leeren Teller und ein Cola Glas, die darauf hingewiesen hätten, dass er hier gewesen war. Sie zuckte mit der Schulter. "Was solls, "dachte sie“, ein aufregender Mann, ein wunderbar-traumhafter Morgen - aber jetzt ist die Realität zurück.“ Sie suchte sich Kleidung aus ihrem Kleiderschrank“, ging in ihr Badezimmer, duschte sich, zog sich an. Ihre Kaffemaschine musste sie nur noch anschalten. „Bis der Kaffee durchgelaufen ist, mache ich das Schlafzimmer“, sagte sie zu sich selbst. Als das Bett wieder in Ordnung war, schaltete sie die Rollladenautomatik an, wartete bis der Rollladen oben eingerastet. Sie war auf dem Wege hinauszugehen, als ihr Telefon schnarrte. Das Display zeigte an, dass es ihre Mutter war. Sie hatte wenig Lust ihrer Mutter zu erklären, dass sie alleine war, aber das penetrante Klingeln hörte nicht auf. Seufzend hob sie den Hörer ab. „Helma, Liebling, bist Du wach? Etwas Unglaubliches ist geschehen, wirklich", die Stimme ihrer Mutter klang atemlos - aufgeregt", das glaubst Du nicht, wirklich nicht, Vater hat gesprochen. Jowe hat ihn gefragt, ob er DER Wallert wäre, der diese Hanganlagen entworfen hätte, Vater hat ihn einen Moment angesehen, dann hat er zu Jowe gesagt:' Was verstehen sie von dieser Hanganlage, junger Mann?' Wir alle waren platt. Wir haben ihn dann einfach Sprechen lassen. Vater hat Jowe gefragt, ob er der ist, der vor einem Jahr den Preis für seine Entwürfe zur Verwertung alter Firmengebäude bekommen hat." "Ist ja schon gut Mama. Ich habe schon verstanden dass Opa nach seinem Schlaganfall vor einem Jahr endlich angefangen hat etwas Verständliches zu sprechen. Aber wer oder was ist Jowe?“ „Aber…aber, „ stotterte ihre Mutter. Der Hörer wurde aufgelegt. Helma starrte das Telefon an, wollte gerade wieder aus dem Schlafzimmer gehen, als das Gerät wieder klingelte. Dieses Mal rief es aus dem Arbeitszimmer ihres Vaters an. „Ja“, sagte sie in den Hörer. „Hallo, Liebe“ klang die Bass -Stimme in ihr Ohr“, deine Mutter kam vorhin, wollte mit mir plaudern und lud mich zum Essen ein. Dabei entdeckte ich, dass ich in einem von den berühmten Wallert Häusern gelandet bin, dadurch habe ich mich etwas aufgehalten. Ich werde in 3 Minuten bei Dir sein.“ Im Wohnraum ließ sie sich auf die Couch fallen, „Mama“, seufzte sie-„immer aktiv, wenn sie etwas will“. Sie versuchte einen Gedanken zu fassen- was ihr nicht gelang, denn in ihrem Kopf schien eine Endlosschleife zu laufen: „Die Realität ist: er ist noch da.“ Noch bevor die drei Minuten zu Ende waren, schob sich der Teil des Bücherregals, der auf der Tür in das Treppenhaus befestigt war, im Halbkreis nach innen. Das gab den Blick auf einen Treppenabsatz frei, auf dem er stand- wenig romantisch einen Korb in der einen Hand, indem sich zwei Wärmetöpfchen befanden. „Ich soll von Deiner Mutter ausrichten, dass sie nicht wusste, was Du heute essen würdest.“ Er stellte den Korb auf den Boden, zog sie vom Stuhl hoch und küsste sie. „Schade, dass Du wach bist“, äußerte er, „ ich hatte es mir so schön vorgestellt dich aufzuwecken.“ „Oh, ich befinde mich sowieso gerade mitten in einem Traum, wenn es dir helfen würde könnte ich mich ja wieder hinlegen, auf mein Bett, und Du kannst versuchen mich zu wecken!“ Sie ging in ihr Schlafzimmer, ließ sich, beide Arme ausgebreitet rückwärts auf ihr Bett fallen, blieb so liegen. Er blieb in der Türe stehen. „Ich glaube ich träume auch- aber irgendetwas stimmt an diesem Traum nicht.“ Sie rollte herum auf den Bauch, stützte sich auf ihre Arme. „Was stimmt an mir nicht?“ fragte sie mit empörter Stimme.“ Ich hab nicht von Dir gesprochen, sondern von meinem Traum.“ Er entledigte sich seines T- Shirts, ging auf das Bett zu, legte sich neben sie, auf den Rücken. „Der stimmt im Moment noch nicht mit der Realität überein. Aber“, setzte er munter fort“, das bekommen wir schon hin.“ Er griff mit beiden Armen nach ihren Schultern, zog sie zu sich herab. Immer noch einen Arm um ihre Schulter, zog er ihren Kopf mit der anderen Hand herab und küsste sie. Während er sie küsste, schob er seinen Arm um ihre Schultern herum, dass er sie beide mit einer Bewegung so drehte, daß ihr Oberkörper unter seinem lag. „So, genau so fängt mein Traum an „, erklärte er mit halblauter Stimme.“ Soll ich Dir zeigen, wie er weitergeht?“ „ Ich weiss nicht, ob die Zeit dafür reicht! Schließlich muss ich in 2 Stunden top fit den Kurs führen.“ „Was heißt hier Zeit- die Leute können ja ¼ Stündchen warten.“ Mit diesem Satz übernahmen seine Hände eindeutig die Führung für die nächste Zeit. Er hielt sie in seinem Arm und küsste sie- er gab ihr und sich viel Zeit. Zum entblättern ihres Oberkörpers benötigte er nur eine Hand, während er sie mit dem anderen Arm noch immer hielt. Langsam glitten seine Hände von ihrem Nacken aus über ihren Rücken. Wie ein genialer Virtuose am Klavier, spielte eine seiner Hände nun auf ihrem Rücken, glitt nach oben und nach unten. Verweilte an verschiedenen Stellen, dass ihr Schauer um Schauer über den Rücken lief. Während dessen die andere Hand ihr Shirt nach oben streifte, schob er mit einem Streicheln die Jogginghose soweit nach unten, daß sie diese mit einer leichten Bewegung der Füße abstreifen konnte. Seine Lippen wanderten langsam über ihre Schulter nach unten, während er selbst sich seiner Kleider entledigte. Ihr Körper zitterte in dem Wunsch mehr und mehr von dieser Zärtlichkeit zu erhalten. Gleichzeitig hatte sie den Wunsch ihn zu berühren. Eine Hand streifte sein Haar, während sie ihre andere Hand zärtlich über seinen Rücken streichen ließ. Er war mit seinen Lippen an ihren Brüsten angekommen, berührte sanft mit seiner Zunge die Spitzen, die sofort zu kleinen Bergen anschwollen und sie fast zwangen, ihren Venushügel nach vorne zu schieben, um den Schamlippen die Möglichkeit zu geben, sich vorzubereiten. Seine Lippen liefen leicht und spielerisch über ihren Körper, bis zur Körpermitte, von wo aus das spielerisch über- ihren- Körper- Gleiten von seinen Händen übernommen wurde. Wieder war er mit seinen Lippen an ihren Brüsten, während die Hände sich schmeichelnd über den Venusberg hinweg schoben, die Klitoris in ihrer rotbraunprallen Vulva kurz umschmeichelte, damit diese mit den vollen Schamlippen aufblühte. Ihr Körper wollte diese Spannung nicht mehr ertragen, schüttelte sich leicht, hob das Becken an, das sich an seine Lenden drückte. Sein vor Erregung erigierter Penis drang durch diese Bewegung in sie ein. Sie öffnete sich ihm, in wildem Rhythmus immer wieder, immer stärker in sich selbst pulsierend und zuckend. Immer schneller kam sie ihm entgegen, immer tiefer drang er in sie ein, immer intensiver wurde ihr Stöhnen. Aber sie brachte keine zusammenhängenden Töne heraus. Nur ein gelegentlich entfliehender kleiner Schrei der Wollust, ein „Bleib,“ ein Stöhnen dem man die Lust anhörte. Ein lautkeuchendes Atmen endete schließlich in einem kurzen „Jetzt“ aus seinem Mund. Ein tief hineinstoßen des Penis in sie, das ihr Körper mit einem wilden Stakkato an kleinen Stößen beantwortete, wobei sich ihr Becken anhob, ihre Klitoris sich zwischen den Schamlippen hinaus wölbte, dennoch Platz liess, den, sich in kurzen Stößen zum Ende findenden, Penis völlig zu umschließen. Bis er ruhig auf ihr liegen blieb, um das wilde Zucken ihrer noch immer prallen, rotbraun-feucht glänzenden Vagina bis zum Ende des nicht enden wollenden Orgasmus auskosten zu können, der in einem wilden Aufbäumen ihres Körpers und einem Stöhnen schließlich doch endete. Schwer atmend lag sie da, er lag neben ihr, hielt sie mit seinen Armen umschlungen, als befürchte er, daß sie ihm entschlüpfen würde. Dennoch: Es war klar, so wollten sie ihr Eins-Sein genießen, diese absolute Harmonie der Einheit dieser vergangenen Minuten nachfühlen, auskosten. „Es kommt mir vor dass ich Dich seit tausend Jahren kenne“. Fast unhörbar hatte ihre Stimme geklungen „Ich kenne DICH“, sagte er plötzlich, „seit einer Ewigkeit kenne ich Dich, und ich glaube, ich habe auf Dich gewartet.“ Sie sagte nichts, schmiegte sich jedoch enger an ihn. Er presste sie nun stärker an sich. „Ich meine es ernst“, er küsste sie auf ihr Haar, ihre Stirn, „Ich meine es nicht esoterisch, nicht metaphorisch. Ich war an einem Punkt, ganz weit unten, ich hatte mich selbst verloren. Ich habe dich gesehen, konnte Dich beobachten, und stellte fest: solche Frauen gibt es auch noch. Ich wollte eine Frau wie Dich kennen lernen, aber ich wusste, dass ich mich erst wieder selbst finden musste. Es war nicht leicht. Dann habe ich die Frau gesucht, die so auf mich wirkt wie Du damals. Ich habe gesucht, gesucht und gesucht und doch nicht gefunden. Annähernd an Dich, ja, aber irgendwo fehlte etwas in meinem Inneren. Am Ende der Suche geschah es, das Unmögliche. Du kamst wieder zur Tür beim „Alten Ratswirt“ herein. Diesmal konnte ich Dich ansprechen. Wenn Du nicht wieder zur Verabredung nach 3 Wochen gekommen wärest- ich hätte Dich mit Hilfe Deiner Autonummer gesucht. Dann erst dieser Abend Gestern. Er hat mir gezeigt, Du bist genau so wie ich es dachte. Deshalb war ich so aufdringlich-ich hoffe, Du bereust es nicht.“ Sie hatte still in seinem Arm gelegen, sich nicht bewegt. Noch immer ihren Kopf an seiner Schulter fragte sie.“ Du hast eben gesagt ich bin wieder zur Tür hereingekommen- hast Du mich beim ersten Mal hereinkommen sehen?“ „ Nein“, antwortet er“, ich habe Dich hinausgehen sehen. Ich dachte, ‚ Was für eine Frau, aber leider schon vergeben‘. Aber ich wusste auch, wenn ich eine Frau wie Dich kennen lernen wollte, musste ich erst wieder der Alte werden.“ Wieder schwiegen sie eine kleine Weile. „Den Mann mit dem Du damals zusammen warst, ich habe ihn öfter gesehen, mit einer anderen Frau, zuletzt war sie schwanger. Seit ich bei Deinen Eltern war, weiss ich, er ist Dein Bruder. Aber damals dachte ich, ihr seid ein Paar. Ihr habt so harmonisch gewirkt, ihr habt Euch so offensichtlich gut verstanden. Ich dachte, ihr wäret als Brautpaar aus eurer eigenen Hochzeit abgehauen. Es war wie eine Erkenntnis. ‚Es gibt auch solche Frauen, die wirklich Kumpel sind‘, war mein Gedanke. Gleichzeitig war mir klar, dass ich mich für eine solche Frau nicht durchhängen lassen darf.“ Sie richtete sich auf, sah ihn an. „Jowe- das bist Du, Jonathan Werner.“ Sie liess sich zurücksinken. „ Fast richtig“, jetzt streifte er ihr Haar aus ihrem Gesicht, küsste sie leicht „Jowe stimmt, und Jonathan auch, aber ich heisse Wernigsmeier, allerdings nennt man mich im Dorf Werner.“ Sie lag ganz ruhig in seinem Arm „Du hast alleine am Tisch gesessen, damals, düster und finster hast Du ausgesehen- wie der Teufel. Ich weiss auch, warum- die Leute haben vorher über Dich gesprochen. Allerdings waren Freddie und ich uns nicht klar, dass Du das warst über den sie sprachen.“ Wieder lag sie still in seinem Arm, nur ihre Hand zeichnete Kreise auf seinen Brustkorb. „Ich bin froh, dass unser Verhalten Dir den Anstoß gegeben hat, wieder Du selbst zu sein.“ „Und ich erst“, antwortete er einfach.“ Aber ich habe bis heute nicht klar gesehen, warum das damals war. Was war da mit Entführung?“ Sie kicherte. „Das war mal wieder so eine Idee, wie sie nur in unserer Familie entstehen konnte. Meine Schwägerin, Lenke wollte nicht, dass wir ihren Brautschuh versteigern und nicht mitmachen wenn wir sie als Braut entführen- sie fand das albern. Da haben wir beschlossen, daß wir den Bräutigam entführen- es war ein großer Jux!“ Er lächelte, dann sprach er weiter „Das Wichtigste habe ich Dir noch nicht gesagt. Als ich wieder zurück war, in mir, in meiner eigenen Person. Alles abgeworfen hatte, was ich mir aufgezwungen hatte, um den Kindern eine gute Familie zu bieten- da fiel auch der Wunsch ab, mich zu betäuben. Als ich wieder auf den Füssen stand, habe ich Frauen wie dich gesucht- ich habe solche Frauen auch getroffen, aber es war nie das, was mich von den Füßen riss. Meist hatten wir irgendwann einmal Sex, aber da war kein Herzklopfen bis zum Hals, kein Wunsch sie im Arm zu halten. Es war einfach eine Pflichtübung, weil man sich lang genug kannte. Dann tauchst Du wieder beim Ratswirt auf. Ich habe Dich sofort wieder erkannt, nach 3 Jahren- ich hatte Sorge, ob du dich auf ein Gespräch einlassen würdest. Ob wir miteinander sprechen konnten, ich hatte sofort den Wunsch mit Dir auszugehen, Dich danach mit nach Hause zu nehmen, sofort und auf der Stelle. Dabei ging mir ein Licht auf. Du, deine Person und nicht irgendeine andere mit den gleichen Prämissen war das, was in mir damals den Wunsch ausgelöst hat, nicht mehr der zu sein, zu dem ich mutiert war. Ich hatte mich schlicht und einfach in Dich verguckt- schon vor 3 Jahren.“ Wieder streiften seine Lippen ihre Wangen, aber er schien auf etwas zu warten. „Drei Jahre? Da kann ich nicht mithalten. Von mir aus ist das mit dem Verliebst sein höchstens 10 Stunden, vorher war das…..“ sie schwieg. „ Was war das vorher“, fragte er.

In diesem Moment läutete das Telefon, ihre Mutter fragte: „Willst Du heute nicht mit uns Kaffee trinken, bevor du runter gehst.“ „Mama hat gerufen und ich muss jetzt zum Kaffeetrinken.- gehst Du mit runter?“ „Selbstverständlich, Liebe.“ Während des Anziehens fragte sie ihn. „Nicht, dass ich es nicht schön finde, aber warum sagst Du immer Liebe, nicht Liebling, mein Liebling, Schatz oder so etwas.“ „Das beantworte ich Dir, wenn Du sagst, was es vor dem Verliebt-Sein war.“ „Interesse? -würde das genügen?“ „Äußerst Unbefriedigend. Ich seh deinen Augen an, dass du etwas zu verbergen hast.“ „Hab ich nicht“, kam es wie aus einer Pistole geschossen. „Viel zu schnell geantwortet“, kommentierte er.“ Aber ich bin sicher ich erfahre das noch bevor ich Dich mit zu meinen Eltern nehme.“ „ Was bedeutet „Mit zu meinen Eltern nehme“- ich meine welchen Zeitpunkt meinst Du?“ „Das Gleiche wie bei Dir ‚ Hoffnung nicht aufgegeben‘- meine Eltern haben seit einigen Jahren keine Frau mehr bei mir gesehen- sie werden sich freuen Dich kennen zu lernen.“ „OH“, mehr sagte sie nicht. Sie ging zum Türen- Regal, griff nach einem der Bücher, das die Attrappe über dem Türknopf war. Sie öffnete die Türe, stand schon auf dem Podest des Treppenhauses, machte eine Kopfbewegung, die ihn herbeiwinkte. Er ging an ihr vorbei, wartete bis sie die Türe geschlossen hatte, nahm dann ihre Hand. Hand in Hand stiegen sie die Treppe hinunter. „Es begeistert mich schon wieder. Ein so durchdachtes Haus in Hanglage zu bauen, an dem selbst die Feuertreppe genutzt werden kann- genial.“ „ Besonders hier. Wir haben hier im Winter oft Schnee, dass wir fast nicht aus dem Haus kommen. Diese beiden Treppen, die eine außen von Terrasse zu Terrasse, die andere Innen als Feuertreppe. Soweit ich das beurteilen kann, ist das schon selten. Dennoch: Du wirst es nicht glauben, aber das Thema ist weitestgehend kein Thema bei uns,- da keiner von uns was mit Bauwesen zu tun hat, geschweige denn Architekt ist, ist auch keiner sauer.

„So“, sie zeigte auf eine blaufarbige Metalltüre“, wenn wir diese Pforte durchschreiten sehen wir das Allerheiligste der Familie Wallert- die „Gute Stube“ meiner Ur -Ur Großeltern. Für mich ist das ein Museum, aber vielleicht bekomme ich auch irgendwann einmal so ein Gefühl wie mein Opa, wenn ich diesen Raum sehe. „Sie betraten einen grossen Raum, In der Mitte des Raumes stand ein runder großer Tisch, gedeckt für 12 Personen um den Nachmittags- Kaffee zu trinken, umgeben von den typischen Stühlen der Chippendale- Epoche, zwei Schränke, die man zu dieser Zeit Kredenz nannte standen an den Seitenwänden. Auf der Fläche des einen standen ein Kuchen und eine Torte, die, wie Helma erklärte in Wirklichkeit aus Holz waren, aber absolut echt aussahen. Auf der Fläche des anderen eine große Kaffeekanne, daneben ein Ungetüm aus Kupfer. Es hatte die eine Form fast wie R2D2, der Roboter aus dem "Krieg der Sterne", mit einem Schneckenförmigen Ende. Dies 'Etwas' stand auf einem Sockel dem deutlich anzusehen war, dass es ein elektrischer Uralt- Kocher war. „Kaffeemaschine- alt, sehr alt, wurde schon 150 Mal repariert, seit ich denken kann. Aber sonderbarer Weise, will keiner aus unserer Familie auf dies Gerät verzichten. Ich auch nicht- es gehört zu dieser Stelle. Wenn Du die Wallert Anlage theoretisch kennst, weißt Du, daß dieses dritte Stockwerk der ursprüngliche Wallerthof war, und KEINER würde dies verändern. Lieber hat mein Opa diese Häuschen erfunden, anstatt das alte Haus abzureißen. Die Häuschen darunter und darüber sind sozusagen das Einweckglas, in dem das Haus konserviert ist.“ „ Hast du den Vergleich von deinem Großvater?“ lachte er. „Nein, und er sollte ihn auch möglichst nicht erfahren- ich glaube er wäre sauer- weil er sich immer bemüht hat uns diese Geschichte mit Stützen und anderen bautechnischen Begriffen genau zu erklären.“ „Ich werde schweigen wie ein Grab.“ Sie hatten die Tür geöffnet und waren in das Treppenhaus getreten, das sich durch eine Treppe auszeichnete, die mindestens so alt war wie die Möbel in der guten Stube. „ Wir dürfen nicht allzu spät zum Kaffee kommen, es kann hier passieren, dass die drei Männer den gesamten Kuchen aufgegessen haben. Also: Nicht aufhalten- das kannst Du alles später noch untersuchen, wenn wir uns den Bauch vollgeschlagen haben.“ Sie stiegen die Treppe hinauf in das zweite Stockwerk des alten Hauses. Gegenüber dem Treppen-Endes gab es eine alte Kassetten-Türe mit den üblichen zwei Kassetten. Sie traten durch diese ein, in einen Raum, den er am Vormittag so nicht gesehen hatte: Es war eine große Wohnküche in der geschickt die alten Möbel mit neuen kombiniert waren. Auch hier stand ein alter Tisch in der Mitte des Raumes. Aber dieser war entgegen der Guten Stube im Untergeschoss einfach gefertigt. 4 runde Pfosten als Tischbeine, ein Rahmen zum Auflegen der Tischplatte in Schiffsplanken ähnlicher Stärke, im Rahmen 2 Schubladen untergebracht. Auch die Stühle waren urig -robust, entsprechend dem Geschirr. Eine große, weiße Kaffeekanne mit roten Punkten hob sich von dem restlichen Kaffeegeschirr ab, das rot mit weißen Punkten war. Neben der Kaffeekanne stand ein Kuchen der Marke „Selbstgebacken“ auf dem Tisch. Sie waren die Ersten, aber kaum hatten sie sich gesetzt als aus den beiden Türen rechts und links die Familie hereinkam, so, als hätten sie hinter den Türen gelauscht, bis die beiden Ankömmlinge saßen. Das Kaffeetrinken verlief harmonisch, der interessierte Großvater unterhielt sich mit Jowe über sein Konzept der Nutzung verlassener, kleinerer Industriebauten, Der Vater unterhielt sich mit seiner Tochter darüber, wer heute zu den Kursen geladen war, die Mutter warf ab und zu ein Wort ein, und die kleinen Brüder alberten herum und feixten, wenn Jowe seine Hand auf Helmas Hand legte. „OH, weh, schon halb sechs“, meldete sich die Mutter plötzlich. „Hilfst Du mir noch schnell abräumen, Helma? Und ihr zwei geht mal durchs Haus und sammelt die Papierkörbe ein.“ wandte sie sich an die Söhne. Helma half abräumen, ging mit in die Koch- und Spülküche, wo die Frauen ein wenig plauderten. „Ich habe mit Freddie und Lenke gesprochen, sie waren sehr zufrieden mit deiner Arbeit. Als ich Lenke erzählte, daß Du, ganz entgegen Deiner sonstigen Gewohnheit wirklich und wahrhaftig einen Mann mit nach Hause gebracht hast, sagte die: ‚Also doch ein „WWOOOW“- Mann. Ich habe mir etwas Ähnliches gewünscht, mich aber auch schon gefragt, ob sie sich noch an die Verabredung erinnert.' “ Jowe war auf dem Weg zur Küche gewesen, als dieser Satz fiel. Er drehte sich um setzte sich wieder auf seinen Stuhl. Helmas Vater blinzelte ihm zu, ihr Großvater räusperte sich laut, sagte dann: „Gut, an was für einem Projekt arbeitest Du jetzt?“ Jowe schien einen Moment zu überlegen. „Arbeits- beziehungsweise Bautechnisch, oder Privat?“ fragte er. „Gibt es auch ein Privat-Bautechnisch?“ wollte Helmas Vater wissen. Diesmal überlegte Jowe nicht.“ Das hängt von Helma ab!“ Fast gleichzeitig sprachen Vater und Großvater. „ Das ist nun auch wieder gut.“ erklärte der Vater, „Genau so soll es sein!“ kam vom Großvater. Man hörte das Summen der Spülmaschine, die beiden Frauen kamen in den Raum zurück. „Avanti, avanti, „ scheuchte die Mutter Helma, „die ersten Leute werden schon warten.“ „Noch 5 Minuten Zeit „erklärte der Vater.“ Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige“, belehrte der Großvater, „das habe ich Dir aber schon erklärt, als Du noch im Kindergarten warst, Helmuth!“ „Wie gut, daß er jetzt über das Alter hinaus ist“, warf die Mutter ein- und ihr zwei geht jetzt besser in die Seminarräume." Sie standen schon in der Tür, wollten diese schließen „Halt, „ die Stimme des Großvaters war jetzt sehr bestimmend“, ich frage mich die ganze Zeit: Wie lange kennt ihr Euch eigentlich schon?“ „Helma lächelte verlegen.“ Ich“, antwortete Jowe bestimmt“, kenne Helma schon seit 3 Jahren- und gerade heute habe ich festgestellt, ich war vom ersten Moment an in sie verliebt.“ - Damit schloss er die Tür, und ließ die Familie mit ihren Spekulationen alleine. Es war 21:00, die Kursteilnehmer kamen in die sogenannte Cafeteria zur „Nachlese“, wie Helmas Vater diese letzte Stunde des abendlichen Kurses betitelt hatte. In der ersten Stunde hatten sie trainiert: Angriffe abwehren- zwei gegen zwei, zwei gegen 4. Helma korrigierte, zeigte wie es besser ging. Dann Einsatz eines Abwehrgerätes, Sprühen mit einem abwaschbaren Farbspray anstelle von Pfefferspray. Einsatz eines Knüppels, Abwehr verschiedener Gefahrenquellen z.b. Schlagwerkzeuge. Danach konnten die Leute duschen, anschließend wurden verschiedene Vorfälle analysiert. Die aus den Zeitungen, aus der eigenen Erfahrung. Nicht zuletzt die Situationen die hätten eskalieren können wurden eingehend analysiert, dann wurde eine bessere Strategie erarbeitet. Sie nannten es die 3 W-Fragen: Was wäre wenn? In der Nachlese sprach man über die Ereignisse der letzten 4 Wochen , wo man etwas verbessern könnte, wo man etwas kürzer treten könnte, wo ein häufigeres Auftreten angebracht wäre und so weiter. „ Erstaunlich, daß die Leute zu so was in ihrer Freizeit kommen. „ stellte Jowe fest, als sie wieder die Stufen zu Helmas Wohnung hochgehen. „ Ne, nicht, „ antwortete Helma“, nicht erstaunlich- wir bezahlen unseren Leuten die Fortbildung ,4 Stunden 1x im Monat. Das ist nötig, denn sie sind nicht nur gut ausgebildet, sondern auch im Training bei möglichen Standard- Situationen. Würden diese nicht trainiert, könnte es vorkommen, dass sie aus dem Gedächtnis verschwinden. Wenn sie überfallen werden, und diese Situationen nicht trainiert haben, kann sie das das Leben kosten. Zudem hätten wir dann einen fachkompetenten Mitarbeiter verloren." Er überlegte „Und was bewacht ihr?“ „Ungewöhnliche Objekte.“ „Und was ist das?“ Jetzt suchte ihr ein Beispiel überlegte aber nur kurz. „Stell Dir vor, Deine 90 jährige Mutter entschließt sich plötzlich ihr Elternhaus, ein Forsthaus am Ende eines Matschweges zu beziehen und bringt ihre Einrichtung aus dem 16. Jahrhundert mit, hat Schmuck für eine Million Euro im Nachttischchen und erzählt in der Stadt allen Bekannten wie wunderbar einsam das ist. Da säßen dann 2 Leute von uns herum, beobachteten die Umgebung, und wenn irgendwo irgendwas nicht in Ordnung ist, schalten sie Flutlicht an, sichten jede Ecke, bevor dann einer von den Wachen alles persönlich in Augenschein nimmt. Wenn dann etwas unklar ist, werden Einsatzkollegen gerufen.- Und jetzt bin ich müde!“

In Helmas Appartement war der Kühlschrank wieder aufgefüllt, so entschlossen sie sich erst mal zu duschen, dann zu essen-„ „Alles Weitere gibt sich von selbst, „ erklärte Jowe. Während des Essens unterhielten sie sich über den „Kurs“. „Kein Wunder, dass Du mich gestern Abend so durch die Gegend gewirbelt hast- aber haben die Leute denn so ein Training nötig?“ „Weiss ich nicht, „ Helma war ehrlich, „aber die Mitarbeiter erinnern sich dann einfacher an Stress-Situationen, die wir ja dann besprechen. Reden ist ungeheuer wichtig in diesem Zusammenhang: es passieren weniger Fehler.“ „ Ja, verstehe ich, daß man das nächste Mal alles bespricht ist das eine Muss. Aber hätten wir jetzt nicht etwas anderes vorgehabt?“ „Ich wüsste nicht was? Wenn man davon absieht, dass ich schlafen wollte.“ „Gut, geben wir deinem Wunsch nach- suchen wir das Bett auf.“ Sie sah ihm ins Gesicht. „Das Funkeln in deinen Augen will mir gar nicht gefallen.“ „Und warum Nicht?“ fragte er im harmlosen Ton“ Es hat etwas von dem Spinne- Fliege Satz.“ „Stirnrunzelnd sah er sie an.“ Kennst du den Satz nicht? " Fragte sie“ Treten sie ein, sagte die Spinne zur Fliege, ich habe sie zu meinem Abendessen erwartet.“ "Oh“, er war aufgestanden hatte sie hochgehoben, trug sie ins Schlafzimmer, "ich habe mir das als Nachspeise aufgehoben.“

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9783738001976
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