Читать книгу: «The power of YES», страница 2

Шрифт:

Darüber habe ich nie ein Wort gesagt. Es war einfach so, dass jeden Tag, wenn ich ihm begegnete und anschaute, plötzlich eine Art »Zeitraffer« in meinem Blickfeld auftauchte und an mir vorüberzog, in dem er direkt vor meinen Augen verschwand. Es war ein Bild des Auflösens und mit jedem Tag geschah es immer schneller.

Als ich im nächsten Jahr wieder in die Klasse kam, erfuhr ich von unserer Lehrerin, dass er im Sommer gestorben war. Ich war sehr durcheinander und wusste nicht so recht, wie ich meine Gefühle verarbeiten sollte. Ich hatte einen Schock und konnte gar nicht glauben, dass er tatsächlich bei einem Verkehrsunfall gestorben war, da meine Visionen nie den eigentlichen Unfall gezeigt hatten. Obwohl mich die ganze Sache sehr beunruhigte, habe ich mein Bestes gegeben, um alles hinter mir zu lassen. Ich wandte mich einem neuen Hobby zu und daraus wurde eine meiner ersten Leidenschaften: Schwimmen.

Meine Familie musste in meiner Kindheit häufig umziehen, da mein Stiefvater in der Armee war. Im Alter von 13 Jahren beschloss ich dann, das Schwimmen ernst zu nehmen und mit den Besten zu trainieren. Meine Mutter hat mich immer bestärkt und unterstützt. Sie suchte und wurde fündig – bei den olympischen Schwimmtrainern Sherm Chavoor und Mark Schubert, den Trainern von Mark Spitz, Debbie Meyer, Brian Goodell und Shirley Babashoff, die alle olympisches Gold gewonnen hatten.

Ich bin mir nicht so sicher, ob ich ohne die Unterstützung und den Glauben meiner Mutter an mich, meine Ziele in jungen Jahren so ernsthaft verfolgt hätte. Es war eine Zeit, die erfüllt war von harter Arbeit, Entschlossenheit, Reisen, Wettkämpfen und dem Aufbau von Selbstbewusstsein in der internationalen Sportszene. Ich stellte zahlreiche Schwimmrekorde auf und erreichte Junioren-National- Status.

Ich machte dann 1976 meinen Highschool-Abschluss und zog aus Nordkalifornien weg. Ich ging von zu Hause fort in den Bezirk Orange County, um in Mark Schuberts Schwimmteam zu trainieren (den Mission Viejo Nadado- res). Aber kurz darauf kam die Enttäuschung: Weil die USA einen Boykott gegen die russischen Olympischen Spiele verhängten, konnten wir uns nicht für das US-amerikanische Schwimmteam qualifizieren. Der Boykott der Sommerolympiade von 1980 in Moskau gehörte zu einem Actionplan der USA, um gegen den Sowjet-Krieg in Afghanistan zu protestieren. Trotzdem waren wir alle in unserem Schwimmteam sehr enttäuscht.

Schweren Herzens entschied ich mich, stattdessen ein anderes Angebot anzunehmen und einige Schauspieler zu trainieren, die an ihren Schwimmtechniken feilen mussten, um in der Fernsehshow Battle of the Network Stars gegeneinander anzutreten. Meine Ziele begannen sich zu verändern, weil sich neue Türen öffneten. Ich zog nach Hollywood und etablierte mich in der Unterhaltungsindustrie.

Obwohl sich mein äußeres Lebens änderte, arbeitete ich weiter an meiner Spiritualität. Ich war derart offen und lernwillig, dass viele sich bereits damals von meiner Energie angezogen fühlten. Das wurde nicht von allen gut aufgenommen, während andere das sehr wohl zu schätzen wussten. Schon bald fand ich mich als eine Art spiritueller Wegbegleiter für viele meiner Freunde wieder.

Gemeinsam mit ein paar Freunden, die gern bei Pferderennen Wetten abschlossen, besuchte ich eines Tages, ich war inzwischen 25 Jahre alt, die Rennbahn Santa Anita in Los Angeles. Der Stiefvater eines Freundes hatte spezielle VIP-Plätze. Da meine Freunde von meiner intuitiven Begabung wussten, gaben sie mir 40 Dollar, um auf ein Pferd zu setzen. Ich setzte es auf irgendeins und am Ende kamen 475 Dollar dabei heraus, als es als Erstes durchs Ziel lief. Den Gewinn haben wir uns geteilt.

Bei einer anderen Gelegenheit nahm mich meine Freundin Denise nach Las Vegas mit, wo wir quer durch die Spielhallen liefen. Sie ließ mich meine Sinne nutzen, um schließlich einen Münzspielautomaten auszuwählen. Wir gewannen dort 850 Dollar.

Als ich ein tieferes Bewusstsein für meine Begabung entwickelte, bekam ich das Gefühl, dass ich das Ganze nicht so ausnutzen sollte. Stattdessen fing ich an, mehr über meine intuitive Begabung herauszufinden. Im Laufe meiner Suche bin ich vielen Lehrern begegnet, unter anderem Terry Cole-Whittaker, der im Bereich Medien wirklich ein Vorreiter ist, Rosalyn L. Bruyere sowie Neale Donald Walsch – sie alle fand ich absolut authentisch und brillant. Ich hatte den starken Wunsch, die Verbindung zu meinem höheren Selbst aufzubauen. Daher machte ich auch mit dem Schwimmen weiter, einfach nur so zum Spaß.

Einen der unvergesslichsten Tage meines Lebens erlebte ich einige Jahre später in Paris. Ich war als Sänger mit dem Musical Grease auf Tour gewesen und so auch in Paris gelandet. Das trug mir einen Plattenvertrag mit einer französischen Firma ein. Nachdem ich den Vertrag unterzeichnet hatte, kehrte ich Los Angeles den Rücken. Für mich war ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich gab meinen Job, mein Zuhause und mein Auto in den USA auf und zog nach Paris.

Doch aufgrund personeller Veränderungen innerhalb der Plattenfirma fiel der Plattenvertrag flach und so fand ich mich in Paris ohne Job und bald auch ohne Bleibe wieder. Ich hatte keine Möglichkeit, den Atlantik zu überqueren, um wieder nach Hause zurückzukehren. Drei Wochen irrte ich durch die Stadt, krampfhaft und verzweifelt auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie ich in Paris überleben konnte.

Auf der Suche nach Trost ging ich intuitiv jeden Tag nach Notre Dame und betete so, wie mir das beigebracht worden war. An einem Donnerstag, während ich voller Panik in dieser herrlichen Kathedrale saß, meine Knie auf der hölzernen Kirchenbank, wurde mein innerer Kampf ohrenbetäubend. Das Hamsterrad der Angst drehte sich ständig in meinem Kopf. Ich wusste, dass ich wieder in die Staaten zurückkehren müsste, dass von meinen Träumen nichts weiter als Asche im Wind blieb, und ich dachte, dass ich an diesem Tag meinen Abschied nehmen müsste.

Ich saß ganz still, das Hamsterrad wurde schließlich von Gefühlen der Traurigkeit über den bevorstehenden Abschied angehalten. Mein ganzes Wesen wurde ruhig angesichts der schweren Verabschiedung von dieser atemberaubenden Kathedrale mit ihren prunkvollen Bleiglasfenstern.

Ich saß immer noch in der Bank, als ganz plötzlich – wie eine Welle – eine Energie auf mich zukam. Sie begann eine starke Schwingung auszustrahlen und über meinem Kopf zu schweben. Ich erstarrte und war wie versteinert. Plötzlich spürte ich die Wärme der Sonne auf meinen Schultern. Die Strahlen durchfluteten die Kirchenbänke vor mir. Sie nahmen eine Form an, die Gestalt eines Engels, eines Wesens, das von weiteren engelsgleichen Formen umgeben war, doch nur eines sprach direkt zu mir. Ich war überwältigt von einem übermächtigen Gefühl von Vertrauen und Ruhe und hörte, wie eine Stimme mir sagte, ich solle in Paris bleiben. Hier gäbe es noch einiges zu lernen und ich würde von Liebe geleitet werden.

»Du bist hier, um mehr über uns zu erfahren«, schien diese telepathische Stimme zu sagen.

»Wer bist du?«, fragte ich.

»Ich bin Erzengel Michael«, sagte die Stimme.

In meinem Kopf antwortete ich: »Ich werde tun, was immer du von mir verlangst.«

Ich fühlte mich umfangen von Energie und spürte, dass ich von einem Mantel der Liebe umgeben war. Ein Gefühl der Beruhigung gab mir Trost, dass alles mehr als gut ausgehen wird.

Danach ging ich wie benebelt am Ufer der Seine entlang und fragte mich, ob ich das eben wohl geträumt oder mir das Ganze nur eingebildet hatte. Die Erfahrung war so intensiv gewesen, dass ich mir nicht sicher war, was da gerade passiert war.

Als ich in mein Zimmer kam, klingelte das Telefon. Ein Freund, der für den Filmregisseur Robert Altman arbeitete, war am Apparat. Er rief an, um mich zu fragen, ob ich sein Haus in Montmartre hüten könnte, da er in die USA zurückmusste, um ein Drehbuch zu schreiben. Ich sollte mich lediglich um seine Katze kümmern.

Wie durch ein Wunder kam es am Ende so, wie es besser gar nicht hätte ausgehen können: Mir wurde eine Bleibe angeboten und dann bekam ich wieder Arbeit. Ich erfuhr eine Offenbarung, von der ich später noch berichten werde. Mein ganzer Aufenthalt in Paris war für mich wertvoll. Er wurde zu einer ungeheuerlichen Lernerfahrung und bereitete mich auf den nächsten wichtigen Schritt in meinen Leben vor.

Wenn ich zurückblicke, bin ich so dankbar über die schwierigen Umstände in Paris, dadurch hat sich mein Herz geöffnet, sodass ich auf die göttliche Führung hören konnte. Aufgrund dieser Erfahrung trage ich das Wissen in mir, dass ich von einer höheren Macht geführt werde. Nachdem mein Geist und mein Herz gelernt hatten, empfänglich zu sein, setzte ich meine Studien fort und teile das, was ich lernen durfte, auf meinen Reisen anderen mit, und lerne immer weiter.

Das Jahr wurde zu einem weiteren Katalysator für mich, um selbst noch tiefer in die spirituelle Welt einzutauchen. Nach den fantastischen übernatürlichen Erfahrungen in Frankreich öffnete ich mich allen Kommunikationskanälen früheren Lebens sowie allen Gedanken, die damit einhergingen. Ich zog nach Los Angeles zurück und arbeitete weiter in der Filmbranche als Agent und Produzent in Hollywood.

Hollywood hat so eine Art innere Spannung an sich, dass man es kaum aushalten kann, daher fing ich wieder mit dem Leistungsschwimmen an, um zwischendurch abschalten zu können.

Ein paar Jahre später knackte ich bei den Schwimmwettkämpfen der USA Masters zwei Weltrekorde in meiner Altersklasse, über 100 Meter und 200 Meter Rücken. Ich stellte fest, dass ich im Wettkampf eine regelrechte Verjüngung erfuhr, wenn ich meine spirituellen Werkzeuge mit einsetzte, und im Alter von 34 Jahren war ich mittendrin: Ich trat gegen 15- bis 23-Jährige an (die vorolympischen USC-Schwimmwettkämpfe von Janet Evans über 50 Meter). Danach zog ich mich aber aus dem Wettkampfsport zurück.

Mit der Zeit entwickelten sich meine intuitiven Fähigkeiten so gut, dass ich in der Lage war, bei Leuten, mit denen ich beruflich zu tun hatte, Informationen wahrzunehmen. Betrat ich ein Studio oder lernte zum ersten Mal einen potenziellen Kunden kennen, wusste ich sofort, ob diese Jobs zustande kommen würden – gleich bei dem allerersten Gefühl der Kontaktaufnahme. So lernte ich zahlreiche prominente und einflussreiche Persönlichkeiten im Rampenlicht kennen. Dank meiner langjährigen Zusammenarbeit mit vielen Prominenten wurde ich nicht nur Agent, sondern später auch noch Musik- und Fernsehproduzent.

Nachdem ich zehn Jahre in der Unterhaltungsindustrie tätig gewesen war, ermunterten mich viele meiner Freunde, meine intuitive Begabung in eine professionelle Laufbahn fließen zu lassen und intuitiver Life Coach zu werden.

Später haben mich dann meine Klienten davon überzeugt, dass ich Workshops geben und ein Buch schreiben sollte. Natürlich habe ich zugesagt und innerhalb von drei Monaten wurde mein erstes Buch Von Engeln geleitet von Random House veröffentlicht. Es wurde zum Bestseller und ich ging mit meinem Buch auf große Tour – durch 32 amerikanische Städte und vier Länder.

Eines Tages flog ich nach London. Nach meiner Ankunft am Heathrow Airport habe ich im Royal Craven Hotel eingecheckt. Leider fühlte sich das Bett so an, wie ich mir die Pritschen in einem Hochsicherheitsgefängnis vorstelle. Am nächsten Morgen stand ich schon sehr früh auf, da mich um sieben Uhr jemand mit dem Auto abholen und zu den ITV-Fernsehstudios bringen sollte. Random House hatte mich für die Top-Sendung der Fernsehunterhaltung am Vormittag gebucht, die Richard and Judy Show, die jetzt This Morning heißt.

Das Hotelrestaurant hatte um 5.30 Uhr noch nicht zum Frühstück geöffnet, aber ich konnte einen Starbucks an der Edgware Road ausfindig machen. Ich ging den Weg entlang und mir kam Mary Poppins in den Sinn. Gedankenverloren hoffte ich, dass sie meinen Nacken wieder einrenken könnte, nach dieser Nacht auf den bleiernen Hotelkissen. Das Koffein half mir, wieder zum Hotel zurückzukommen, um mich auf den Tag vorzubereiten. Dann wurde ich mit dem Studiowagen abgeholt und direkt zu den Fernsehstudios neben der Themse gebracht.

Sarah Bennie, die Pressesprecherin von Random House, traf ich im Aufenthaltsraum des Fernsehstudios. Sarah ist eine gute Freundin von mir – sie fühlt sich wie eine lange verschollene Schwester an –, sie hat ein großes Herz, ist aber auch sehr bodenständig. Da sie Britin ist, ist ihr Lieblingswort »brilliant« – noch so ein Wort, das eine fantastische Energie hat.

Wir waren gerade dabei, meine für Freitag anstehende Veranstaltung zu besprechen, als John, der Veranstaltungsleiter, im Raum auftauchte. Er sagte, er mache sich richtig große Sorgen, weil er bislang nur 15 Eintrittskarten verkauft habe und der Veranstaltungsort ein Theater mit 900 Plätzen sei. Ich erklärte ihm, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe und wir das Theater bis Freitags schon voll bekämen. Dank meines starken Selbstbewusstseins und meiner noch kommenden Auftritte im Fernsehen, wusste ich, dass genug Leute kommen würden. Johns Mimik zeigte, dass er weniger überzeugt davon war. Ich war mir sicher, er dachte, ich sei ein »wahnhaft Gestörter«.

Wir saßen im Aufenthaltsraum und innerhalb von 45 Minuten wurde die Richard and Judy Show in ein himmlisches Engelsreich auf einer irdischen Bühne verwandelt. Dazu gehörten auch zwei geflügelte Engelskerle, die entsprechend kostümiert waren.

Ich hatte keine Ahnung, was ich davon halten sollte – ich habe einfach mitgespielt. Der Aufnahmeleiter brachte mich schließlich zum Set und setzte mich neben Judy Finnigan und Richard Madeley. Judy sprach mit mir, aber Richard ignorierte mich zuerst. Die Studiobeleuchtung ging an, die roten Lichter der Fernsehkameras leuchteten und der Countdown begann. Eine Stimme ertönte über die Sprechanlage: »Action in fünf, vier, drei, zwei …« Bei dem Wort Action gab der Regisseur ein Zeichen, die Kameras gingen an und wir waren live auf Sendung. Die Musik spielte, während die Kameras in Position gingen und die Sendung begann.

Das Thema war »Lerne Zugang zu deinen Engeln zu bekommen«, und ich sollte allen möglichen Leuten, die sie mir vor die Nase setzten, Ad-hoc-Readings geben – persönlich im Studio oder per Telefon.

In der Sendung stellte mir Judy Fragen über Engel. Währenddessen holte Richard Leute aus dem Publikum, platzierte sie vor mich und fragte: »Was bekommst du zu ihm oder zu ihr?« Dabei stellte er mich auf die Probe, als ob ich so etwas wie ein trainierter Seehund wäre. Je mehr Herausforderungen sie mir vor die Nase setzten, umso mehr habe ich mich der göttlichen Energie geöffnet. Alles, was ich sagte, kam aus der göttlichen Energie. Für jede Prüfung, der ich unterzogen wurde, waren meine Antworten eine Punktlandung – angefangen mit den Einzelheiten zur jeweiligen Situation einer Person, bis hin zu deren Namen und so weiter.

Im Laufe der Sendung veränderte sich Richards Stimmung – er wurde jetzt mein bester Freund, denn er war zum Glauben übergegangen, genau wie Judy. Am Ende der Sendung wollten sie ein Foto mit mir und luden mich ein, wieder einmal in die Sendung zu kommen.

Als ich aus dem Studio trat und mit dem Taxi wieder ins Hotel fuhr, erkannte man mich auf einmal. Jede zweite Person auf der Straße sagte: »Hey, Engelskerl, du warst toll.« »Wir haben dich heute früh gesehen!« Sarah Bennie und ich gingen frühstücken und sind dann weiter zum Hauptstandort der BBC gefahren, um 15 Radiospots für das BBC Radio aufzunehmen.

Am Nachmittag gaben wir noch zwei Interviews für eine Zeitung und eine Zeitschrift, haben uns im Claridge’s mit der Herausgeberin der Vogue UK zum Tee getroffen und dann später noch ein Interview für das Magazin InStyle gegeben. Das war alles ganz schön viel Arbeit, aber wundervoll! Der Abend klang mit einem sehr guten Fischessen aus und ich kam erst gegen Mitternacht wieder ins Hotel.

Als ich schlafen ging, blickte ich auf das im nächtlichen Lichterglanz erstrahlte London und bedankte mich bei dem Erzengel Michael dafür, dass er mich als Kanal nutzt, um Menschen zu helfen und mir dabei diese wunderbaren Möglichkeiten bietet.

Am nächsten Vormittag reisten wir nach Manchester weiter, um zwei weitere Fernsehsendungen und ein Interview in den Granada ITV Studios zu geben. Dort werden die am längsten laufende Seifenoper Englands, Coronation Street, sowie viele andere Sendungen produziert.

Während die Tage vergingen, rückte die Veranstaltung am Freitag immer näher. Dank meiner guten Presse kamen am Freitag dann sehr viele Leute zu meiner Abendveranstaltung. Mein Lieblingsmoment war, John ganz und gar strahlen zu sehen, als er den Saal betrat und verkündete, dass wir 799 Plätze verkauft hatten.

Von London aus flog ich in die USA zurück. Zuerst nach New York, wo dann meine Tour durch 37 Städte begann. Mein beruflicher Life-Coaching-Terminplaner war überfüllt. Die YES-Frequenz und ihre Formel für ein erfolgreiches Leben hat im Leben meiner Klienten Wunder bewirkt. Es freut mich heute sehr, dass ich das Ganze mit dir teilen kann. Es gibt im Leben viele Anfänge, und das hier ist eine wunderbare Methode, die dich dabei unterstützen kann, deinen Weg zu finden.

YES! Ich trage dieses Licht jederzeit in mir

Das Teilen positiver Vorstellungen und Handlungen ist das Licht, das dauerhafte Geschenke bringen und geben wird. Dein gesamtes Wesen wird den Weg zu einem besseren Leben hin erstrahlen lassen – nicht nur für dich, sondern auch für alle anderen, die dir begegnen. Du selbst wirst zu jenem Licht werden, das du suchst.

Der Kern der YES-Regeln

Auf dem Innersten der YES-Regeln wirst du deine persönliche Zielvorstellung aufbauen – ein Schlüsselaspekt dessen, was die YES-Frequenz so wirksam macht. Die YES-Regeln werden dich dabei unterstützen, dich auf deine Zielvorstellung zu konzentrieren. Betrachte das Ganze einfach mal so, als ob du deinen persönlichen Ehrenkodex aufstellst. Du gehst dafür ganz tief in dein Innerstes und ordnest deine Werte und Überzeugungen nach Priorität. Dieses tiefe Ergründen ist nötig, um ein direktes und wirksames Verständnis deiner Ziele zu erlangen, und das ist immer der erste Schritt, um sie auch zu erreichen.

Wenn deine Gedanken und deine inneren Werte positiv gestimmt werden, entsteht dadurch eine unsichtbare Absicht, die deine Zukunft bestimmen kann. Deine Werte haben dein Schicksal in der Hand.

Jeder Mensch hat eine Hierarchie in seinen Grundsätzen. Ein Großteil davon hat seinen Ursprung in deiner Erziehung. Diese Gedanken erzeugen Denkmuster und legen dar, wie du dein Leben betrachtest. Wenn du deine Moralvorstellungen nach Priorität ordnest, entschließt du dich, deinen tiefsten Werten und Überzeugungen entsprechend auf den Grund zu gehen. Dadurch erschaffst du eine Gewohnheit beziehungsweise eine Regel, die dich mit dem Muster verknüpft, wonach du leben möchtest.

Der Kern der YES-Regeln beinhaltet alles, was du gern machst. Erstelle dir eine Liste. Wenn du zum Beispiel gut darin bist, Ratschläge zu geben und die Probleme von anderen zu lösen, dann schreibe das mit auf. Es sei denn, du bist als Berater tätig oder in irgendeinem anderen beratenden Beruf, bei dem du dich um andere Leute kümmern musst. Löst du allerdings ständig die Probleme von allen anderen, heißt das sicherlich, dass du in deinem eigenen Leben hinten anstehst. Fokussiere dich auf dich selbst, werde dir klar darüber, was du willst. Bist du unzufrieden damit, wie du gerade lebst, dann fange an, deine Gedanken daraufhin zuzusteuern, wie du gern leben möchtest. Es ist unerlässlich, dass du dir vorstellst, in diesem Gefühl zu leben. Wie könnte es sich anfühlen, wenn du dein tatsächliches Traumziel erreichst? Mit den YES-Regeln wirst du dazu gedrängt, in deinem eigenen Leben den Platz am Steuer einzunehmen.

So hatte ich zum Beispiel eine Klientin, die Musikliebhaberin war und eine besondere Leidenschaft für die Oper hatte. Als Kind wollte sie unbedingt Opernsängerin werden – das war ihr Traum. Als meine Klientin diesen Traum jedoch näher unter die Lupe nahm, musste sie feststellen, dass sie ihn nicht erreichen konnte. Durch die Strapazen und Rückschläge beim Vorsingen wurde ihr letztendlich klar, dass ihre Stimme als Instrument nicht stark genug war, um ihr spezielles Ziel zu erreichen.

Aber durch die Kraft der Entscheidung, in der YES- Frequenz zu leben, hat sie sich trotz aller Hindernisse auf das Positive in ihrem Leben konzentriert. Sie lebte auch weiterhin im Bereich der Oper. Sie engagierte sich ehrenamtlich für bestimmte Opernevents, half an der New York Metropolitan Opera bei der Verteilung von Programmheften und baute ihre Fähigkeiten im Kartenverkauf und als Fürsprecherin für Abonnements aus. Dank ihres Einsatzes blieb sie in der Nähe von Gleichgesinnten, die ihr Faible teilten.

Irgendwann lernte sie einen bekannten Operetten-Agenten kennen. Aufgrund ihres Fachwissens – sie kannte sich gut mit den ganzen Opernsängern und Opernlibretti aus – bot sich die Gelegenheit, mit dem Agenten ins Gespräch zu kommen. Bald stellte sich heraus, dass sie jeden auf seiner Liste kannte.

Der Agent war so beeindruckt von ihrem Wissen und der Kenntnis vieler Sänger, dass er sie als seine Assistentin einstellte. Jetzt arbeitet sie für eine erstklassige Agentur, die einige der bemerkenswertesten Opernsänger vertritt. Sie kann durch die Welt reisen und, was noch besser ist: Ihre Hingabe an ihren Lebenzweck – die Oper – hat ihr einen erfüllten Lebensweg bereitet, durchdrungen von der Power of YES.

Ihre Priorität für Musik und Oper stand auf ihrer Liste der YES-Regeln ganz oben und sie hat etwas dafür getan. Selbst als sie abgelehnt wurde, ist sie weiter voranmarschiert und innovativ geblieben, um ihrem Traum weiterhin ganz nah sein zu können. Ist es dann ein Wunder, dass ihr Traum in Erfüllung ging? Jetzt wandert sie nicht mehr von einem unzufriedenen Job zum nächsten.

Ihre gesamten Anstrengungen, sich unmittelbar mit der Schwingung zu verbinden und ihren Traum entsprechend als Priorität zu betrachten, indem sie ihn ganz oben auf ihre Liste setzte, haben dafür gesorgt, dass sie das Ganze letztendlich verwirklichen konnte. Ihre Fähigkeit, in Bezug auf ihr Vorhaben fokussiert, positiv und klar zu bleiben, hat sie mitten in die magische YES-Frequenz hineinkatapultiert, auch weil ihre Vision sowie die ins Gleichgewicht gebrachten Werte nie ins Straucheln geraten sind.

Die YES-Regeln werden zu deiner persönlichen Aussage, wie du dich in deine Schwingung einklinken kannst. Sie dienen dir als deine eigene Rezeptur aufgelisteter Werte, dazu gehören auch die, die am Aufbau deiner Vision beteiligt sind. Alle Strategien, die letzten Endes die YES-Frequenz anbinden, beginnen damit, dass du deine eigenen YES-Regeln ganz auf dich persönlich zuschneidest.

Zuerst einmal musst du aber deine Werte herausfinden. Denke daran, dass es sich hierbei nicht nur um abstrakte Konzepte handelt, sie können etwas ganz Persönliches sein, wie eben eine tiefe Liebe zur Oper. Ergänzend stelle ich dir eine Übung vor, wie du diese Werte aufschreiben und daran arbeiten kannst. Zunächst aber fokussiere erst einmal deinen Geist darauf, diesem Prozess zu folgen. Denke daran, dass das Festlegen deiner eigenen YES-Re- geln der Weg ist, um deine Zielvorstellung entsprechend klar zu definieren. Schreibe nach den folgenden Aussagen deine positiven YES-Regeln auf.

Das Herz deiner YES-Regeln

YES, ich bin dran! (Schluss mit dem Aufschieben)

Springe in eine positive Vorstellung von Freude und gebe jegliche Negativität auf. Wenn du dir selbst erlaubst, mitten in dieser Freude zu leben, dann wird die YES-Frequenz von allem und allen um dich herum wahrgenommen.

YES, ich kann (das)! (Schluss mit den Ausreden, warum du das nicht schaffen kannst)

Wenn du wirklich daran glaubst – an dieses »YES, du kannst es« – werden sich sämtliche Ausreden auflösen, die dich in der Vergangenheit behindert haben. Darüber hinaus werden sie völlig unwichtig, weil du auf das Gefühl positiver Energie fokussiert bist.

YES, ich bin! (Lösche die Gedanken von »Wenn doch nur …«)

Jetzt lässt du sämtliche Gedanken von »wenn doch nur« los, die deiner Initiative sowieso nie jemals dienlich gewesen sind! In der Schwingung von »YES, ich bin« ist es so, als ob man mitten im Gefühl einer strahlenden Sonne leben würde.

YES, ich habe! (Wandle Gefühle von »Mangel« in Dankbarkeit um)

Du wirst in der Schwingung der Reinigung leben und ein gutes Gefühl für dich haben! Genau so, wie du bist! Mitten in diesem Augenblick vollkommener Akzeptanz! Du wirst das Ganze weitertragen und in jeden einzelnen Teil deines Wesens bringen. Dieser Impuls von »YES, ich bin!« wird jegliche Unsicherheit überwältigen.

YES, ich werde! (Setze dich durch und lasse die los, die NEIN gesagt haben)

Schlüssel zum erfüllten Leben

Du kannst dir selbst nicht treu sein, es sei denn, du aktivierst und entschlüsselst, wer du bist und was du wirklich willst.

Übungen zu den YES-Regeln

Hier kommen einige Übungen, die dich bei der Hinwendung auf dein Ziel unterstützen.

Nachdem du nun deine Liste mit deinen Lieblingsdingen gemacht hast, wird dir die nachfolgende Übung helfen, deine grundlegenden Werte zu definieren. Nimm dir einen Augenblick Zeit und beschreibe wirklich den Wert dessen für dich, was du möchtest. Liegt dein höchster Wert darin, Geld zu sparen, um dir ein Haus kaufen zu können? Oder eher darin, einen liebevollen Partner zu finden? Oder vielleicht einen neuen Job, den du liebst? Oder willst du Kurator/in in einem modernen Museum werden?

Sobald du dich auf deine höheren Werte angepasst hast, wirst du inspiriert. Damit du deine Träume visualisieren kannst, musst du erst einmal deine höheren Werte darlegen und auflisten, die diesen Traum so wichtig für dich machen. Etwas, was du nicht gern machst, sollte auch nicht auf deiner Prioritätenliste stehen.

Einfache Strategien für deine YES-Regeln

Wenn du deine Werte aufschreibst und zur Sprache bringst, dann sei klar und fasse dich kurz. Auf diese Weise nährst du deine Träume und hilfst deinen Zielen, sich zu festigen.

Richtest du dich auf deine höheren Werte aus, wirst du inspiriert. Wenn du mit der Liebe verbündet bist, wirst du erfolgreich und fokussierst dich zielbewusst. Entscheide, was bei dir an erster Stelle steht – das heißt, ob deine Familie zuerst kommt und damit eine höhere Priorität hat oder ob du jemand bist, für den die Spiritualität an höchster Stelle steht. Wenn du jemanden einstellst, dann finde heraus, was im Leben dieser Person den höchsten Wert einnimmt. Auf diese Weise kannst du viel über andere herausfinden.

Das Wichtigste aber ist, dass du durch das Herausfinden deines eigenen höchsten Wertes erfährst, was du über dich selbst wissen musst. Schreibe die nachfolgende Übung kurz und bündig auf, sei aufrichtig und bleibe deinem authentischen Selbst treu.

Erstelle zuerst eine Liste mit deinen Werten.


Schreibe nun alles auf, was du gern machst:


Schreibe die Namen der Menschen auf, die dir spirituell nahestehen.


Welches sind deine Helden?


Erstelle eine Liste mit Dingen, die dich wirklich inspirieren.


Formuliere deine Wünsche klar und deutlich und ordne sie nach deiner Priorität.


Wie nutzt du die Zeit, die du hast, um auf diese Werte hinzuarbeiten?


Schreibe deine Lieblingssätze zur Motivation auf.


Wen würdest du gern kennenlernen und mit wem würdest du gern zusammenarbeiten?


Schreibe deine Lieblingssätze zur Inspiration auf, insbesondere solche, die von Personen stammen, die du bewunderst.


Denke über die Werte nach, die du aufgeschrieben hast, zusammen mit den Personen, die dich inspirieren, sowie den Wünschen, die du verwirklichen möchtest, um ein erfüllendes Leben zu bekommen. Diese Werte und Prioritäten sollen dir eine gewisse Vorstellung über deinen Lebensweg vermitteln, den du gehen möchtest, um im Einklang mit der YES-Frequenz zu leben. Denke daran, dass der Kern deiner YES-Regeln das Fundament für deine Zielvorstellung ist. Schreibe jetzt unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte deine eigenen Regeln auf:


Erkenne deine Ziele

Da du nun den Kern deiner Regeln hast, ist der nächste Schritt, das Ganze zu nehmen und zu erkennen, welches deine Ziele genau sind, in der Reihenfolge, wie du sie verwirklichen möchtest. Das wird dir helfen, das Bild zu visualisieren und deinen tagtäglichen Gedankenprozess entsprechend umzufärben, um deine Erfolgsschwingung zu aktivieren. Das ist nötig, um mitten in die YES-Frequenz zu gelangen.

Bring das im Geiste mit dem Gesetz der Anziehungskraft in Verbindung: Selbst wenn wir die Anziehungskraft nicht verstehen, ist sie da. Indem du deine Ziele erkennst und benennst, hilft dir das, dich mitten in die YES-Fre- quenz zu ziehen.

Stell dir bildlich vor, wie du vollkommen in der Rolle verhaftet am Schreibtisch des Unternehmens sitzt, das du führen möchtest. Oder sieh dich an der Spitze eines Verlags, weil du den Traum hast, diesen als Verlagsleiter zu leiten. Wenn du greifbarere Werkzeuge brauchst, dann erstelle dir eine genaue Liste mit den einzelnen Schritten zu deinen Zielen sowie mit deinen Regeln. Sei dir bewusst: Wenn DU dein Leben nicht definierst, dann wird das jemand anderer für dich erledigen.

Unterhalte dich im täglichen Leben mit den Personen, die dir auf deinem Weg begegnen, über Wertvorstellungen, sei es auf der Arbeit, in Beziehungen, in der Familie oder mit Freunden. Ergründe im Gespräch sorgfältig, welche Werte sie haben. Wie reagierst du auf sie und wie bewerten sie sich selbst und andere? Indem du mehr über die Menschen deiner Umgebung herausfindest, hilft dir das beim Entschlüsseln förderlicher Absichten.

Бесплатный фрагмент закончился.

1 205,85 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
188 стр. 14 иллюстраций
ISBN:
9783907210697
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

С этой книгой читают

Эксклюзив
Черновик
4,7
104
Хит продаж
Черновик
4,9
461