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Traurigkeit

Begleitet von der Gelassenheit kann das Gefühl der Traurigkeit kennengelernt werden – sozusagen in einem neutralen Rahmen, in dem die Traurigkeit nicht gefühlt wird. Die Traurigkeit bekommt in diesem gelassenen Rahmen die Gelegenheit, von ihren schönen Wirkungen zu erzählen.

… und dein Körper kann sich in aller Ruhe hier erholen … so weit, wie es für dich in Ordnung ist … … … dabei wird er Spannung loslassen … und hinuntersinken … angenehm schwer … und wohlig warm …

… so dass du dich treiben lassen kannst … in die oft farbige Weite deiner Fantasie hinein … dorthin, wo alle Ideen herkommen … … … dich jetzt treiben lassen … soweit es angenehm ist für dich … und dir guttut …

… dich dabei an Regentropfen erinnern … oder sie hören … an fallende Regentropfen …

… und durch das Hören vielleicht auf eine Art sehen … dass das Fallen der Tropfen entlang der Luft … Wärme erzeugt … durch die Reibung … wie ein stilles Rauschen … denn es tut gut … sich in die eigene Wärme sinken zu lassen … in tiefem Vertrauen … in das eigene Unbewusste … und seine vor dem Bewusstsein meist verborgenen Fähigkeiten …

… und dein Unbewusstes weiß viel … über Gefühle … und es weiß auch … wie es mit ihnen umgehen muss … damit es gut ist für dich … … … denn es könnte so sein … dass es ein Stück hinter den grünen Wäldern … dort wo das Blau des Himmels immer ein bisschen grün schimmert …

… ein sehr großes Haus gibt … wie ein Schloss … mit einem hellen warmen Saal … in dem sich die Gefühle der Menschen immer dann versammeln … wenn sie gerade nicht gebraucht werden …

… und so kannst du dich jetzt in deiner Vorstellung in einen bequemen Sessel dort setzen … mit einem Teil deiner Fantasie … und zwar auch mit dem Teil … der zuständig ist für die Gefühle … und dich ausruhen … während dein Körper seine Spannung hier abgibt … über deine Unterlage an den Boden … angenehm schwer … und wohlig warm sinken lassen … und sich wirklich gründlich erholt dabei …

… und sobald dein Teil dort bequem sitzt … und die vielen bunten Gefühle die sich dort im Saal aufhalten … die aussehen können wie Menschen auf einem Karneval … sieht und hört … vielleicht kann der Teil sie sogar riechen … und er kann sich dort locker sitzen lassen … und die Eindrücke genießen … denn die Gelassenheit setzt sich zu dir … sie lächelt dich freundlich an … die Gelassenheit … und strahlt so viel heitere Ruhe aus … dass es dir wohlig warm wird … und hell in deinen Gefühlen … und du dich sicher und geborgen fühlst … und dich bequem sinken lassen kannst … … … angenehm schwer und wohlig warm …

… und eine Weile schweigt ihr so vor euch hin … und es geht dir gut damit … und dann fragt dich die Gelassenheit … nach einigen Momenten des gelassenen Zuschauens … welches Gefühl sie dir vorstellen soll … und du überlegst gründlich … und wägst ab … und entscheidest dich dieses Mal vielleicht für die Traurigkeit … weil sie eine so schöne dunkle Farbe ausstrahlt … die dir gefällt … … … und die Gelassenheit ruft sie zu euch … und sie kommt gerne zu euch … setzt sich so, dass die Gelassenheit zwischen euch sitzt … und du schaust sie dir an … und kannst erkennen … dass es ihr guttut … der Traurigkeit … sich hier zu erholen … und vielleicht das erste Mal kommt dir der Gedanke … dass es für die Traurigkeit anstrengend sein mag … das Leid der Menschen zu fühlen … durch das sie zu ihnen gerufen wird …

… denn das macht ihren Job sehr anstrengend … weil die Menschen sie selten mögen … obwohl sie die Menschen mag … und ihnen so vieles erzählen und zeigen möchte … und so erzählt sie dir … wie wichtig es ist … auch traurig sein zu dürfen … und sich zu erlauben … manchmal traurig zu sein …

… und sie zeigt dir … irgendwie … wie schön die Welt aussehen kann … wenn die Traurigkeit sie einfärben darf … … … und sie mit ihrer Melodie unterlegen darf …

… und sie zeigt dir … dass die Freude eine der besten Freundinnen der Traurigkeit ist … und dass sie sogar meist zusammen unterwegs sind …

… so dass du dich jetzt beruhigt erholen kannst … mit einem guten inneren Abstand … angenehm schwer … oder leicht … und wohlig warm … … … und so schweigt ihr ein Weilchen vor euch hin …

… und nach einiger Zeit verabschiedet sich die Traurigkeit … mit einem schönen Lächeln von dir … und die Gelassenheit erzählt dir noch so manches … mit ihrer gleichmäßigen melodischen Stimme … … … du schaust dich um dabei … genießt die Farben … und die Musik der Töne der Stimmungen …

… um dich dann allmählich wieder zu sammeln … und in deiner eigenen Geschwindigkeit … so, wie es dir guttut … jetzt hierher zurückzukommen … in diesen Raum und in diese Zeit …

Farbige Gefühle

Farben rufen Gefühle in uns hervor. Es ist ein interessanter Gedanke, über die Farben Einfluss auf unsere Gefühle zu nehmen. Sich dazu ins Schloss der Gefühle treiben zu lassen und dort als Regisseur die Gefühle und ihre Farben auf eine gute Art abzustimmen.

… und während du dich hier sinken lassen kannst … in eine angenehme Ruhe hinein … ein Stück entfernt vom Alltag … dich von ihm wegsinken lassen kannst … für ein paar angenehme Minuten … … … auch deinen Körper sinken lassen kannst … angenehm schwer … und wohlig warm …

… bist du umgeben von Licht … und alles um dich herum wird durch das Licht farbig … denn wenn es kein Licht gäbe … dann gäbe es auch keine Farben …

… und wie du vielleicht auch bewusst weißt … reagierst du auf alle Farben mit Gefühlen … so sind helle Farben eher mit Freude verbunden … und mit Leichtigkeit … und dunkle Farben drücken eher Trauer aus … und Schwere …

… und so kannst du es dir auch einmal umgekehrt vorstellen … dass nicht nur die Farbe ein Gefühl bei dir hervorruft … sondern die Gefühle sich farbig zeigen … … … das mag im Schloss der Gefühle gut sichtbar sein … da mag es eine Sitzgruppe geben … da sitzen die hellen Freuden zusammen … und es ist so gar nicht wichtig … ob die Sessel bequem sind … oder ob sie auf dem Boden sitzen … es ist einfach hell bei den Freuden … … … und wenn sich aus einer anderen Ecke ein dunkelblauer Schmerz dazugesellt … dann wird die Freude kaum gemildert … sie bekommt etwas mehr Kontrast … wird dadurch sogar auffälliger … und das dunkle Blau wird in seiner Dunkelheit gemildert … wird sogar auch interessant …

… und so kannst du dort als Regisseur tätig werden … kannst die Farben bitten … sich verschieden zu mischen … denn die Farben sind im Schloss der Gefühle … und sie spielen gerne mit … es ist wie ein interessantes Theaterstück für sie … … … und so gibst du der grauen Trauer etwas gelbes Glück dazu … und spürst in dich hinein … wie es sich anfühlt … … … und ich weiß nicht … wie sich Ärger bei dir anfühlt … aber du kannst ihm mal etwas Trauer zufügen … und spüren, wie es sich anfühlt …

… mal viel Gelassenheit dazu geben … und sehen, was sich dann verändert … und spüren, wie es sich anfühlt … … … und so kannst du jetzt einmal damit experimentieren … … … und so allmählich immer genauer herausfinden … wie du die Gefühle so abstimmen kannst … dass es dir guttut …

… und den Gefühlen gefällt dieses Spiel …. diese Möglichkeit der Veränderung …

… so mag es irgendwie seltsam scheinen … wenn die Trauer sich freut … über das Glück … das ihre Dunkelheit erhellt … aber im Schloss der Gefühle ist es wie im Traum … alles ist möglich …

… und vielleicht stellst du fest … dass es sehr angenehm ist … das eigene Gefühl zu verändern … eine gute Abstimmung herzustellen … die dir guttut …

… und irgendwann dann zeigen dir die Gefühle eine Farbtafel … auf der du dich selbst wandern lassen kannst … wie ein Lichtfleck … der darüber schwebt … … … oder wie ein Blatt … das sich auf die Farbe senkt …

und dann das dazugehörige Gefühl empfindet … … … und so kannst du dich dort treiben lassen … mal mehr zur einen Seite … mal mehr zur anderen … … … und in dich hineinspüren … wie es sich anfühlt …

… und allmählich findest du immer genauer heraus … bei welchem Gefühl du dich wohlfühlst … und das mag von Situation zu Situation verschieden sein …

… und du findest die Farbe … irgendwie … die dir jetzt guttut … die dir im Körper und in der Stimmung guttut … … … lässt dich auf sie hinuntersinken … und genießt es ausgiebig … dass es dir gut geht jetzt …

… und vielleicht willst du dir diese Farbe merken … um sie später leichter wiederzufinden … vielleicht macht sie sich auch gut als Schal … … … während du beim Einschlafen … oder bei anderen guten Gelegenheiten … dich weiter damit beschäftigen kannst … deine Gefühle gut auf dich einzustimmen … … … beginnst du nun damit … dich für den Alltag zu sammeln … löst dich wieder aus dem Schloss der Gefühle … und von den Vorstellungen dort … … … wirst dazu mit jedem Einatmen frischer und klarer … und kommst so schnell oder langsam hierher zurück … wie es dir jetzt guttut …

… wirst dabei mit jedem Einatmen frischer und klarer …

Weitere mögliche Inhalte:
Gefühle vermehren

Im Schloss angekommen, unterhält sich der Hörer (oder ein Stellvertreter) mit den Gefühlen, die er mag, um zu erfahren, was er tun muss, damit sie sich häufiger bei ihm aufhalten, sich wohler fühlen bei ihm. Die Freude erklärt ihm beispielsweise, was sie mag: Licht; helle Farben; Aufmerksamkeit auch für die kleinen Dinge des Lebens; Zeit; Körpergefühl; Kontakte zu anderen Menschen etc.

Gefühle reduzieren

Beispielsweise unterhält der Hörer sich mit der Unzufriedenheit, um zu erfahren, wie sie ihn verlassen könnte: sich über kleine Dinge freuen; den Blick auf das richten, was er schon geleistet hat; mit der Stimme Kontakt aufnehmen, um ihr einen anderen Klang zu geben etc.

2. »Positive« Gefühle bringen Energie

Wenn man sich gut fühlt, ist es nicht nur einfach angenehm für das Empfinden. Jeder kennt die Auswirkungen: Es entspannen sich die Muskeln spürbar, der Blutdruck ist eher auf einem guten Niveau, die Gedanken sind kreativer, der Stress spielt keine Rolle – alle körperlichen und psychischen Faktoren begünstigen dabei einen gesunden Zustand. Deshalb ist es erstrebenswert, möglichst viele positive Gefühle zu haben.

Die Geschichten in diesem Kapitel begünstigen die Hinwendung zu diesen Gefühlen.

Weg in die Ruhe

Ziel ist es, seinen eigenen Weg in die Ruhe zu finden. Durch Beispiele werden Erinnerungen an beruhigende Assoziationen ausgelöst. Das fördert den Zustand der Ruhe während des Hörens.

… und wie es so ist … wenn du zur Ruhe kommst … oder kommen willst … denn manchmal dauert es etwas länger … … … und vielleicht, wenn du es dir anschaust … irgendwie … … … ein Weg zu einem Ziel … so wie es viele Wege gibt … und unendlich viele Ziele … … … und ein Ziel ist Ruhe … auf deinem Weg … heute … deine Ruhe … jetzt … … … und all deine anderen Wege … können im Hintergrund bleiben … mehr oder weniger … verändern sich … wie es eben so geschieht … während dein Weg der Ruhe in den Vordergrund treten kann … für den Moment … … … und ich weiß nicht … welchen Weg du dir ausgesucht hast … wenn überhaupt … welcher Weg für dich der Richtige ist … im Moment … und er ist wie alles in Veränderung begriffen … er passt sich an … an deine Bedürfnisse … so, wie es gut ist für dich … … … vielleicht anfangs eine vielbelebte Straße … wie im Feierabendverkehr … dann nach einigem Abbiegen und Warten … im Stau der Unruhe … vielleicht eine Fußgängerzone … mit vielen Menschen zuerst … durch die du dich hindurchtreiben lassen kannst … … … gelassen oder schimpfend … je nachdem … … … aber schon bald ruhiger … und dann lassen auch die Hindernisse nach … der Weg wird zu einem natürlich unbegradigten Weg … staubig … oder grasbewachsen … oder all das gleichzeitig … irgendwie … eben ein Weg in der Natur …

… und du weißt … irgendwann breitet sich Ruhe aus … angenehme … milde Ruhe …

… und wo das Ende ist … bestimmst du … jedes Mal neu … vielleicht nicht bewusst … oder nur teilweise … immer neu … lässt du die Ruhe in dich hineinströmen … warm und wohlig … lässt deine Sinne sich öffnen … für die Harmonie des Weges … die Farben der Natur … die auf den Bäumen zu sehen sind … auf den Wiesen … den Feldern …

… und so kann die Ruhe tiefer werden … mit dem Ausatmen tiefer … … … und du kommst dem Ziel allmählich näher … hast es vielleicht schon in der Bewegung dorthin gefunden … … … spürst die Erleichterung … loslassen zu dürfen … kannst es genießen … … … der Duft der Natur mag dich begleiten … das Streicheln der weichen grünen Blätter des Maises aneinander … oder sein derbes Rascheln wenn die Blätter bereits vertrocknet sind … sie flüstern … oder rufen einander etwas zu … beschreiben dir den Weg … sagen dir etwas über dich dabei … laden dich ein zu hören … das Gelb ihrer Früchte zu fühlen … ihre glatte Härte zu sehen … und eine Verbindung zu spüren … zu dir selbst … in den ungeahnten Wegen … der harmonischen Ruhe …

… und es tut gut … zu akzeptieren … dass dein Verstand wenig damit anfangen kann … vielleicht mag er sich freuen … über die Pause … und die Geborgenheit auf der weichen Unterlage … angenehm schwer oder leicht und wohlig warm … jetzt …

… und sich dem gesunden Schwingen des Lebens überlassen … … … gesunde Entwicklung zulassen … in der Ruhe besonders … und zu fördern … während das Licht … das irgendwie dazugehört … deine Stimmung von innen wärmt … und deinen Verstand erhellt …

… und so kannst du jetzt einige Gelassenheit mitbringen … während du dich sammelst … und in deiner eigenen Geschwindigkeit hierher zurückkehrst … und dabei wach und frisch wirst …

Hoffnung und Zuversicht

Alle Geschichten dieses Kapitels wirken entlastend und nähren die Hoffnung auf konstruktive Veränderungen im Leben – wie auch immer es gerade sein mag. Die Hoffnung an sich wirkt bereits vitalisierend und fördert die Vorgänge in uns, die uns helfen, Probleme zu bewältigen und schwierige Situationen besser auszuhalten.

Es wird das Gefühl gestärkt, dass die Dinge sich zum Guten entwickeln werden. Dass in uns Potenziale sind, die wir fördern können und die uns helfen, auch Schwieriges zu bewältigen. Unsere Widerstandsfähigkeit gegen Erkrankungen jeder Art wird unterstützt.

Frühlingshauch

Der Frühling ist das Ende des kalten, sonnenarmen Winters. Er bringt Hoffnung auf Gefühle der Wärme und der hellen Veränderungen. Er kommt immer. Auch wenn der Winter lang war. Dieser Vergleich legt nahe, dass alle schlimmen Gefühle irgendwann von konstruktiven Veränderungen abgelöst werden.

… und begleitet von den Geräuschen um dich herum … kannst du dich sinken lassen … angenehm schwer und wohlig warm … während die Gedanken frei werden … in der Ruhe …

… und wenn man durch die Natur geht in diesen Tagen … und das kann auch in der Erinnerung sein … während dein Körper sich nicht an seine angenehme Schwere erinnern muss … denn sie begleitet die Entspannung immer auch … und besonders in der Wärme des Raumes … wird die eigene Schwere oft zu einem wohligen Gefühl der Erholung …

… und so zieht der Frühling durch die Natur … leichtfüßig und fröhlich … er selbst ist unsichtbar … aber dort, wo er vorbeikommt … verbreitet sein Atem einen grünen Hauch über die Pflanzen … … … pünktlich wird er kommen … soweit das für die Natur eben gilt … die keine Uhr kennt … nur eine Abfolge von Jahreszeiten … ihrem eigenen Rhythmus folgend … auf jeden Winter folgt ein Frühling … der auch noch ein halber Winter sein kann … oder schon ein kleiner Sommer …

… und das Grün ist sehr unterschiedlich … vielleicht liegt es daran, dass der Frühling mal kräftig ausatmet … und mal leicht ausatmet … je nachdem wie ihm gerade zumute ist … und ob er sich angestrengt hat … denn vielleicht ist es für den Frühling anstrengender … einen ganzen Wald zu begrünen … mit seinen vielen verschiedenen Bäumen … und Grüntönen … als über einen Fluss zu ziehen … oder einen kahlen Bergrücken …

… und so ist das Grün mal dunkler und mal heller … mal eher gelb oder auch bläulich …

… und den Frühling kümmert das nicht wirklich … er zieht eben weiter … mit leichtem Schritt … … … und hinter ihm bleibt sein grüner Hauch … und verbreitet Leichtigkeit und Fröhlichkeit in den Stimmungen der Menschen …

… Hoffnung auf Licht und Wärme … Zuversicht … dass die Zeit der Kälte vorüber geht … dass etwas Neues beginnt … und dass die Anspannung des Winters nachlassen kann … weil in der Wärme und im Licht Neues wachsen wird …

… denn in seinem Schlepptau kommt die wohlige Wärme … sie verteilt weitere Farben auf den Pflanzen … das Weiß und Gelb … das Blau und Rot der Blumen … in vielen verschiedenen Tönungen … und Formen …

… so ist das milde Grün erst der Beginn des Frühlings … das leichte Atmen … das sein Kommen ankündigt …

… und mit seinem Hauch bringt er so die Stimmungen der Menschen in Bewegung …

… sie werden freundlicher und fröhlicher … schwemmen das Grau und die Schwere des Winters aus …

… und die kräftigen Farben ersetzen es … und werden zum lachenden Überschwang … der sich als Klang einer für das normale Hören nicht hörbaren Stimme … durch die Frühlingsluft verbreitet …

… so mögen die Farben sichtbar gewordene Fröhlichkeit des Frühlings sein … gereift in den langen Nächten des Winters … dann geboren … und verstärkt in der Freude der Seelen …

… wo sie sich von Mensch zu Mensch fortpflanzen … und dabei kräftiger werden … oder abschwächen … je nachdem … … … und der Frühling nimmt sie dankend auf … um sie freigiebig weiterzuverteilen … oder wieder mitzubringen im nächsten Jahr … falls etwas übrig bleibt …

… und so hilft es … bis in die Tiefen des Empfindens … die Farben des Frühlings in die Seele hineinzulassen … … … begleitet von der Wärme … und dem Licht der Sonne … damit die schweren Stimmungen verdünnt und ausgeschwemmt werden … auch in diesem Moment …

… so dass die Seele leichter und heller wird … und ihre Freude weitergeben kann …

… und so kannst du die Farben des Frühlings sich ausbreiten lassen … auch in dir … die Schwere sich verdünnen lassen … und zusehen, wie sie sich verflüchtigt … … … allmählich …

… und auf deine innere Frühlingswiese wandern … dir dort einen schönen Ruheplatz suchen … und die Farben im warmen Frühlingslicht genießen …

… den Melodien des Frühlings lauschen … die sich zu verschiedenen Orchestern verbinden …

… um einige dieser schönen Gefühle mitzubringen … während du dich jetzt wieder sammelst … und in deiner eigenen Geschwindigkeit hierher zurückkommst …

Ein Blatt erwacht

Ein Blatt hat dem Leben gegenüber nur die Verpflichtung, zu existieren. Es ist dazu bestimmt, zu sein. Dazu gehören sein Wachstum und seine Gesundheit.

Ist es mit uns Menschen nicht genauso? Wir werden geboren wie ein Blatt – ohne Verpflichtungen. Die kommen erst durch die Umstände, in die wir geboren werden. Aber sie gehören nicht eigentlich zu uns.

Wenigstens in der Vorstellung können wir uns von all unseren Verpflichtungen, die wir uns im Laufe der Zeit aufgeladen haben, auch wieder lösen. Sobald wir uns in der Vorstellung gelöst haben, geschieht es leichter – und manchmal wie von selbst – in der Wirklichkeit.

… und nachdem die Schwere spürbar wird … wenn die Muskeln sich lockern … kannst du deine Fantasie jetzt treiben lassen … … … und wie es wohl für ein Blatt sein mag … wenn es das erste Mal die Sonne aufgehen sieht … … … bisher die schützende Dunkelheit gewohnt … erlebt es die Dämmerung … zuerst ein Grau auf der einen Seite des Himmels … … … das heller wird … und Farbe bekommt … von der Sonne gespeist … … … die Frische der Nachtluft umhüllt es noch … … … dann die ersten Strahlen am Horizont … noch bevor die Sonne zu sehen ist … und das erste Mal in seinem jungen Leben sieht das Blatt Farben … und es ist sehr aufmerksam … und es entsteht Freude in ihm … irgendwie … durch die Farben … und das Licht … und es spürt Wärme …

… denn aus dem Grau der Dämmerung … wächst zuverlässig … die rötliche Strahlung der aufgehenden Sonne … … … langsam steigt sie nach oben … breitet sich über den Himmel aus … … … während in der Nähe noch Menschen in ihren Betten schlafen … oder schon Geräusche machen … Vogelstimmen erwachen … färbt sie den Bodennebel … und streckt ihre weichen Arme nach dem Blatt aus … und nach dem Rest der Welt … sieht auch das Blatt zum ersten Mal … begrüßt es freundlich und berührt es zart …

… immer mehr … beginnen die Strahlen das Blatt zu wärmen … das Rot wird zu einem hellen Gelb … wird wärmer … hüllt das Blatt ein … … … und das Blatt genießt es … wie die Wärme es aufleben lässt … während sein Rücken noch den Schatten der Nacht bewahrt … … … fühlt es in seinem Inneren … wie die Wärme sich verbindet mit dem Licht … und wie beides zusammen es wachsen lassen … und es spürt dieses Wachsen auch innerlich … … … das Größerwerden im Licht … in der Wärme der Sonne … ganz intensiv in allem, was es ist …

… und weil es ein Blatt ist … an einem Baum … und weiter keine Verpflichtung hat … als eben das zu sein, was es ist … kann es die Dinge zu denen es bestimmt ist … aus sich selbst heraus … geschehen lassen … und die schlafenden Menschen und ihre Geräusche sind ihm gleichgültig … … … deshalb genießt es sein eigenes Dasein … in Licht und Wärme … und lässt sich hängen … vom Wind schaukeln … hin und wieder …

… in sich und mit sich zufrieden … … … und weil das ein wirklich … gutes Gefühl ist …. mit sich selbst zufrieden zu sein … kannst du genießen … dass es auch in dir ist … und wachsen wird … … … und so lässt du die Zufriedenheit in dir wachsen … in allen Zellen und Poren … vom Kopf … bis in die Finger … und Zehen …

… und bringst Zufriedenheit mit … so dass sie deine Freude am Tag und an der Nacht nährt … während du jetzt mit jedem Atemzug frischer und wacher wirst … in deiner eigenen Geschwindigkeit … so dass du wieder aufmerksam in diese Realität zurück kommst …

2 297,25 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
311 стр. 3 иллюстрации
ISBN:
9783849782894
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

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