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Ausstattung und Zubehör

Die Zubereitung einer Pizza gestaltet sich in der Regel einfach und man benötigt eine überschaubare Anzahl von Küchenutensilien – dabei sind ihre Hände am wichtigsten.

Als unumgänglich sind die Gerätschaften wie mehrere Rührschüsseln, eine Küchenwage sowie ein scharfes Messer, die zur Grundausstattung einer Küche gehören anzusehen. Eine feste Arbeitsfläche in der geeigneten Höhe ist der richtige Ort für das Zubereiten und Kneten des Teiges. In Abhängigkeit der Teigmenge die Sie zubereiten möchten, kann sich ein elektrisches Rührgerät als durchaus nützlich erweisen. Die Verwendung eines Mehlsiebes wird an dieser Stelle empfohlen, wodurch das Mehl feiner wird sowie sich leichter verarbeiten lässt und der Teig einen besseren Geschmack erhält.

Back- oder Pizzaschaufeln sind als Luxusgegenstand für das heimische Zubereiten einer Pizza zu betrachten und werden nicht in jedem Haushalt benötigt. Allerdings sind diese doch recht ansehnlich und praktisch und können gegebenenfalls zum Servieren benutzt werden. Außerdem ist hierbei das besondere Backfeeling, welches durch eine solche Schaufel hervorgerufen zu erwähnen. Die Zubereitung einer Pizza soll ja auch Spaß machen. Für Vielbäcker ist der sogenannte Teigstecher durchaus zu empfehlen, welcher bei der Zubereitung des Bodens, im gleichmäßigen Abstand, Löcher in den Teig einsticht. Dies hat den Effekt, dass während des Backes dem inneren des Bodens heiße Luft zugeführt werden kann.

Handelsübliche Elektroherde, wie sie in den meisten Küchen zu finden sind, eignen sich hervorragend für das Backen einer Pizza. Dabei sollten Sie aber darauf achten, dass dieser möglichst heiß (220 -250°C) eingestellt wird. Als vorteilhaft hat sich die Benutzung der untersten Schiene für das Backblech des Backofens erwiesen, um ein optimales Ergebnis der Pizza zu erzielen. An dieser Stelle ist die Verwendung eines Pizzasteins durchaus zu befürworten. Dieser sollte vor dem eigentlichen Backen mindestens 30 Minuten vorgeheizt werden. Dabei kommen Sie dem Ergebnis einer echten Steinofenpizza wie bei ihrem Lieblingsitaliener am nächsten. In dem Augenblick wo der Teig mit dem Stein in Berührung kommt absorbiert dieser die enthaltene Feuchtigkeit, verbreitet die vorliegende Hitze gleichmäßig und sorgt so für einen krossen Boden. Wahre Pizzakenner bevorzugen natürlich einen echten Steinofen mit Holzbefeuerung. Durch die hohen Temperaturen von bis über 500°C werden die Pizzen binnen weniger Sekunden servierbereit gebacken.

Mit einem Pizzarad lässt sich die noch heiße Pizza leicht und ohne dass der Belag daran haften bleibt in ansehnliche Portionsstücke aufschneiden.

Tipp: Anstatt des Teigstechers können Sie auch mit einer Gabel für die Löcher im Teig der Pizza sorgen.


Voraussetzungen für die perfekte Pizza


Für die original neapolitanische Pizza verwendet man lediglich zwei Sorten Mozzarella. Zum einen den handelsüblichen aus Kuhmilch, den man über den Pizzaboden gibt und zum anderen eine Variante aus Büffelmilch. Hierbei sollte der erste sparsam verwendet werden, da dieser lediglich als eine Art „Klebstoff“ fungiert und somit den Belag am Boden festhält. Der zweite kann nach Belieben über die Zutaten für den gewählten Belag verwendet werden und verleiht ihrer Pizza eine besondere Note. Nicht ohne Grund bevorzugen Pizzaliebhaber diese Variante des Mozzarellas. Für uns kommen natürlich als Belag auch andere Käsesorten, wie z.B. Gouda, Pecorino, Emmentaler oder Parmesan in Abhängigkeit des zu verwendeten Rezeptes in Betracht.


Für Ihren Belag wählen Sie bitte nur die besten Zutaten aus die Sie bekommen können. Für Wurstwaren sollten Sie hauchdünne Scheiben bevorzugen, da diese beim Backen der Pizza leicht anschmelzen – was später für ein besonders Geschmackserlebnis sorgt. Zudem sollte die vorbereitete Pizza nicht mit zu vielen Zutaten überladen werden. Weniger ist an dieser Stelle oft mehr. Weiterhin können Sie die Pizza, wenn diese gerade aus den Ofen kommt, mit frischem Käse, gerösteten Nüssen, frischen Kräutern, diversen Saucen oder allem denkbaren verfeinern.


Damit ihr Belag während des Backens der Pizza nicht verbrennt, sollten alle Zutaten gegart oder in einer Pfanne mit Öl angedünstet werden. Zutaten die Sie aus Konserven beziehen sollten in Öl eingelegt sein. Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte werden unter Verwendung eines Pinsels zusätzlich mit Öl bestrichen. Frische Kräuter wie z.B. Basilikum, sollten in dem bestehenden Belag etwas eingedrückt oder gegebenenfalls mit etwas Tomatensauce beträufelt, werden.




Tipps für die echten Pizzabäcker

 Egal, ob Sie nun Frisch- oder Trockenhefe benutzen, für das Einsetzen des Triebprozesses sind Wärme und Feuchtigkeit notwendig. Achten Sie hierbei auf die richtige Arbeitstemperatur. Dabei sollte das lauwarme Wasser im Bereich zwischen 40° - 45°C liegen. Auf keinen Fall sollte die Temperatur über 50°C betragen, da dies die Hefepilze zerstören würde.


 Für hausgemachte Pizzen wird Mehl der Typen 504 – 812 empfohlen. Die echten Pizzaioli verwenden in der Regel zwar feinere Sorten, jedoch ergeben diese in den üblichen Haushaltsherden keine sehr krossen Böden. Geheimtipp: Mehl der Typen 550 oder 630 eignen sich hervorragend für einen Teig der aufgehen soll.


 Umso so feuchter der Teig ist, desto besser wird später der Boden. Ein fester Teig lässt sich nämlich nur schwer kneten und anschließend noch schwerer in die gewünschte Form bringen. Übrigens, ein gut gekneteter Teig klebt nicht!


 Kneten ist echte Handarbeit und soll den Teig stärken sowie die Klebekraft des Glutens aktivieren. Hierzu sollten Sie die Zutaten für den Teig zunächst in einer Rührschüssel unter Verwendung eines Rührlöffels vermischen. Anschließend muss der Teig etwa 10 Minuten mit den Händen durchgeknetet werden. Falls der Teig während dieses Vorgangs an ihren Händen kleben bleibt, empfehle ich Ihnen diese gründlich zu waschen um anschließend die noch leicht befeuchteten Hände in Mehl kurz zu trocknen.

 Für einen runden Pizzaboden geht man am besten von einer Kugel aus. Dazu formen Sie den Teig nach dem Kneten zu einer Kugel und legen diese in eine mit mehlbestreute Schüssel. Anschließend schneiden Sie die Oberfläche kreuzweise ein, wodurch der Teig besser aufgeht. Danach stellen Sie die abgedeckte (am bestem mit einem Küchentuch) Schüssel für ca. 1 Stunde an einem warmen Ort. Nun nehmen Sie den Teig aus der Schüssel und kneten ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz und kräftig durch. Abschließend formen Sie die Kugel mit den Händen zu einer flachen Scheibe und rollen den Teig unter Verwendung eines Nudelholzes gleichmäßig aus – bis dieser schließlich eine Dicke von ca. 0.5 cm hat. Um beim Ausrollen die perfekte runde Pizza zu formen kommt es auf die richtige Technik an. Hierbei sollten Sie immer von der Mitte aus, unter Ausübung eines gleichmäßigen Druckes, nach außen vorgehen. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass alles gut (auch das Nudelholz) bemehlt ist.


 Wer den Teig für seine Pizza vorbereiten möchte, kann schon am Vortag damit beginnen. Dazu bereiten Sie den Teig wie unter Punkt 5 beschrieben zu und stellen diesen nach dem Formen zu einer Kugel zugedeckt in ihren Kühlschrank. Am nächsten Tag muss der Teig nur noch an einem warmen Platz aufgehen (hierbei sollte sich das Volumen der Kugel in etwa verdoppeln), während man zur optimalen Ausnutzung der Zeit die Zutaten für den Belag vorbreitet.


 Junge sowie mittelalte Käsesorten am Stück wie z.B. Gouda oder Emmentaler lassen sich viel leichter auf einer Reibe verarbeiten, wenn diese vorher etwa 10 - 15 Minuten im Tiefkühlfach schockgefrostet wurden.


 Falls Sie für die Zubereitung der Tomatensauce lieber Tomaten ohne Haut verwenden wollen, so schneiden Sie diese zunächst an der Oberfläche kreuzweise ein. Danach überbrühen Sie die Tomaten mit heißem Wasser und ziehen die Haut anschließend mit einem Messer ab.


 Die Pizza serviert man immer frisch aus dem Ofen. Anschließend zerteilt man diese stilecht mit einem Pizzaschneider auf einem Holzbrett. Danach isst man die Pizza am besten mit der Hand, wobei der knusprige Rand als Griff dient.



Das Grundrezept für den Pizzateig


Das Wichtigste bei einer guten Pizza ist der Teig. Dieser sollte knusprig, würzig und locker sein. Folgender Teig schafft die Grundlage für eine original neapolitanische Pizza. Bei einer richtigen italienischen Pizza sollte er dünn ausgerollt sein. Wenn Sie dem Teig genügend Zeit "zum Gehen" geben und sich an das folgende Rezept halten, kann nichts mehr schief gehen. Das Rezept ergibt 2 runde Böden von ca. 30 cm Durchmesser sowie idealer Dicke.


Tipp: Runde Pizzen können auch ohne entsprechende Pizzaformen auf ein mit Öl bestrichenes Backblech gelegt werden.


500g Mehl (Type 550) plus noch etwas zum Bestäuben

25g frische Hefe oder 1 Tütchen Trockenhefe

8 EL Olivenöl

250 ml handwarmes Wasser

1 TL Meersalz (aus der Mühle)

1 Prise Pfeffer (grobkörnig & zerstoßen)

1 Prise Zucker


Sieben Sie das Mehl mit dem Salz in eine große Rührschüssel und drücken Sie in die Mitte eine Mulde (Vertiefung). Anschließend lösen Sie die zerbröckelte Hefe in ca. 100ml Wasser in einem gesonderten Gefäß auf und geben jeweils 1 Prise Pfeffer und Zucker bei. Stellen Sie das Gefäß nach dem Verrühren der Zutaten beiseite und warten Sie bis sich Blasen (ca. 5 Minuten) bilden. Danach gießen Sie die Mixtur sowie die restlichen Zutaten in die vorbereitete Mulde und verrühren alles zu einem Teig. Falls die Konsistenz ihres Teigs zu dick sein sollte, geben Sie bitte nur löffelweise handwarmes Wasser nach.


Nachdem sich der Teig von der Schüssel löst, kneten (10 Minuten) Sie das Ganze auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einem geschmeidigen Teig. Danach formen Sie eine Kugel, schneiden die Oberfläche kreuzweise ein und legen diese in die zuvor ausgewaschene und leicht bemehlte Rührschüssel. Nun decken Sie die Schüssel am besten mit einem Küchentuch ab und stellen das Ganze an einen warmen sowie zugfreien Ort. Dort lassen Sie den Teig mindestens 1 Stunde „gehen“ bis sich das Volumen der Kugel in etwa verdoppelt hat. Nach dem „Gehen“ ist es wichtig den Teig nochmals kurz und kräftig mit der Hand zu kneten. Anschließend portionieren Sie den Teig und formen 2 Kugeln. Danach rollen Sie die Kugeln auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer flachen Scheibe, bis auf eine Dicke von ungefähr 0.5 cm, gleichmäßig aus. Abschließend ziehen Sie den jeweiligen Pizzaboden in alle Richtungen noch etwas aus, so dass der Teig am Ende noch eine Dicke zwischen 3 – 4mm hat. Zum Schluss formen Sie den Rand mit den Händen, so dass dieser ca. 1 cm dicker ist als der restliche Pizzaboden und stechen mit dem Teigstecher kleine Löcher in den Boden.


Wenn Sie ihrer Pizza noch etwas Gutes tun wollen, so lassen Sie den Teig nochmals für ca. 30 Min. „gehen“ bevor Sie mit dem Belegen beginnen. Damit Ihre Pizza auch im Backofen perfekt wird, belegen Sie den Teig bitte nicht zu dick, damit der Teig entsprechend gleichmäßig garen kann.


Tipp: Wenn sie zu viel Teig haben - dieser hält sich auch noch einige Tage im Kühlschrank.





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9783742760067
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