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Die Energie ist das Geheimnis – Mitgefühl ist der Schlüssel

PranaVita ist eine offene und moderne energetische Methode – unkonventionell, hoch effizient, leicht erlernbar und kultfrei. Wir verwenden dabei keinerlei Hilfsmittel oder Instrumente, schon gar keine Medikamente, nur die liebevolle Energie, die aus unserem Herzen durch unsere Hände strömt. Und unsere Hände haben wir immer bei uns – somit auch unsere »Hausapotheke«. Trotzdem berühren unsere Hände den Klienten nicht; wir arbeiten ohne direkten Körperkontakt. PranaVita kann man sehr einfach bei sich selbst anwenden, genauso bei anderen Menschen, bei Tieren, Pflanzen oder Objekten.

Die Methode ist komplementär und integrativ, sie steht für sich selbst und kann leicht andere manuelle und energetische Therapien ergänzen.

PranaVita ist komplementäre Hilfe zur Selbsthilfe:

»Gesund bleiben« mit PranaVitaDer Sinn einer Präventionsmaßnahme ist in manchen Bereichen jedem Menschen selbstverständlich: Man geht regelmäßig zum Zahnarzt und zu Vorsorge-Untersuchungen, Frauen besuchen präventiv einen Gynäkologen. Aber warum wird die Energetik heute noch immer viel zu selten als Prävention wahrgenommen?

Warum sollte ein Mensch erst krank werden müssen, um eine energetische Methode kennenzulernen? Das Geheimnis JEDER energetischen Methode ist es aber, sie anzuwenden, solange man gesund ist!

Wenn die Lebensenergie im Körper ausgewogen fließt und Energieblockaden regelmäßig entfernt werden, sind wir gesund und Krankheiten können nicht so einfach entstehen. Sofern dies noch mit einer Bewusstwerdung der eigenen Gedanken und Gefühle einhergeht, unseren starken kreativen Kräften, dann haben wir gewonnen – jeder Einzelne von uns direkt, alle anderen indirekt.

Ich persönlich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal wirklich krank gewesen wäre, und führe dies darauf zurück, dass ich mir selbst einmal pro Woche vorbeugend eine PranaVita-Behandlung gebe.

»Gesund werden« mit PranaVitaWenn sich in unserem Körper Krankheitssymptome bemerkbar machen, unsere Psyche unausgewogen ist oder wir einen Unfall erlitten haben, ist es äußerst hilfreich, neben der modernen Schulmedizin PranaVita anzuwenden, um die Grundgesundheit des Körpers wieder herzustellen.

PranaVita ist äußerst hilfreich bei Stress, Burn-out-Erschöpfungszuständen, chronischer Müdigkeit, Bluthochdruck, Rückenproblemen, Verdauungsproblemen – darunter leiden sehr viele Menschen in der heutigen Zeit. Aber auch bei allen anderen körperlichen und psychischen Beschwerden, bei Verletzungen oder als Erste Hilfe ist die energetische Methode PranaVita ein wertvoller Helfer, der keineswegs die orthodoxe Schulmedizin und andere Therapien ersetzen, aber sinnvoll ergänzen will.

Im Januar 2018 rutschte ich auf einem eisigen Wegstück aus und brach mir den rechten Außenknöchel – fünf Tage, bevor ich nach Indien reisen wollte, um dort Prana-Vita zu unterrichten. Die Ärzte verpassten mir für drei Tage einen Liegegips und rieten mir dringend ab, diese Reise zu unternehmen. Nach langem Drängen gaben sie mir schließlich doch die Erlaubnis zu fliegen – ich sollte den Gips sechs Wochen lang tragen und mir täglich eine Spritze in den Bauch geben, wegen der Thrombosegefahr.

In Indien angekommen, behandelte ich täglich 2- bis 3-mal meinen Außenknöchel. Dann merkte ich, dass mein Knöchel abzuschwellen begann, sich dadurch aber der Innenknöchel im Gips rieb und mir Schmerzen verursachte. Der Gips musste also weg. Da nichts anderes zur Verfügung stand, schnitt ich mir nach zwei Wochen mit einer Nagelschere den Gips ab, beendete die Spritzenkur, und meinem Bein ging es wunderbar. Ich konnte gut gehen und sogar den schmalen steinigen Weg bergauf zu meiner Unterkunft gut bewältigen.

Aktivierung der Selbstheilungskräfte Die Arbeit mit Lebensenergie ist nichts Geheimnisvolles oder Mystisches. Sie beruht auf zwei natürlichen Grundgesetzen: 1. dem Gesetz der Selbstheilung, das besagt, dass der Körper eine angeborene Fähigkeit zur Selbstheilung besitzt; 2. dem Gesetz der universellen Lebensenergie, gemäß dem der Heilungsprozess dank der Erhöhung oder Harmonisierung der Lebensenergie im Körper beschleunigt wird.

Wenn einer erkrankten Körperstelle oder einem erkrankten Organ vermehrt Lebensenergie, frisches Prana, zugeführt wird, stimuliert dies die biochemischen Prozesse und die natürliche Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu heilen. Der Heilungsprozess kann so um bis zu zwei Drittel der Zeit beschleunigt werden – das ist ziemlich viel!

Sehr schön beschreibt dies der deutsche Physiker Fritz-Albert Popp, indem er erläutert, dass die biochemischen Prozesse in jeder einzelnen unserer Zellen nur dann stattfinden können, wenn es einen Antrieb gibt. Dieser Antrieb sind die Photonen, das Licht, die Lebensenergie. Sie bringen die Information der natürlichen gesunden Lebensordnung. Und genau das ist es, was wir bei PranaVita machen: Wir versorgen den Körper mit frischer Energie und wohltuenden Informationen.

Jeder von uns hat einen »inneren Arzt«. Wie man heute sehr gut weiß, kann sich jeder Mensch nur selbst heilen, denn die wahre Kraft kommt von innen. Manchmal braucht dieser innere Arzt allerdings etwas Hilfe von außen: Diät oder gesunde Ernährung, Homöopathie, Schulmedizin, Akupunktur, Akupressur, PranaVita, Reiki, Shiatsu ... oder eine andere Methode, die sich bei den betreffenden Symptomen als hilfreich erweist.

Lebensfreude entsteht Wenn sich die Lebensenergie erhöht, wenn die Zellen entsprechend günstige Information erhalten, werden nicht nur die Heilprozesse beschleunigt. Wir fühlen uns wohl in der eigenen Haut, haben mehr Widerstandskraft, viel mehr Lebensfreude und Selbstbewusstsein und stehen stressvollen Herausforderungen des Alltags gelassener gegenüber.

Automatisch lenken wir dann unsere Sicht mehr auf Schönes und Erfreuliches, legen mehr Wert auf Ruhe und Entspannung. Wir beginnen, die Welt anders zu fühlen. Und unsere Herzenergie – ein großes elektromagnetisches Feld – strahlt mehr positive, lebensbejahende Energien aus, die uns selbst und anderen Menschen sehr gut tun. Wie dies ohne körperlichen Kontakt möglich ist, mag für einige Menschen verblüffend sein, speziell für jene, die nur anerkennen, was sie mit ihren physischen Sinnen erfassen und verstehen können.

Kirlian-Fotografie PranaVita fokussiert jedoch auf einen nicht-materiellen Aspekt des Lebens und beruht auf dem Prinzip, dass eine Krankheit als energetische Störung zuerst im Energiekörper auftaucht, bevor sie sich im physischen Körper manifestiert. Solange sich dieses Ungleichgewicht im Energiekörper noch nicht körperlich manifestiert hat, kann es auch nicht von einem medizinischen Diagnoseverfahren, wie Röntgen oder Ultraschall, entdeckt werden – von einem Energetiker allerdings schon.

Bereits im Jahr 1939 konnten mithilfe der Kirlian-Kamera, benannt nach dem Erfinder Semyon Davidovich Kirlian, Hochfrequenzfotos von bestimmten Bereichen des Energiekörpers aufgenommen werden, die koronale Ausstrahlungen aufzeigten. Diese Ausstrahlungen informierten über den Energiezustand eines Menschen und waren manchmal sogar Warnhinweise einer drohenden Erkrankung. Die Ergebnisse der mit der Kirlian-Kamera gemachten Studien stellten wissenschaftliche Durchbrüche dar und gaben den Erfahrungen von »Heilern« und Hellsichtigen recht.

Die Kirlian-Experimente haben auch die enge Verbindung zwischen Energiekörper und physischem Körper bestätigt. Da PranaVita im Energiekörper eines Menschen angewandt wird, kann es die physische Manifestation einer Krankheit hemmen und verhindern. Eine Besserung der Beschwerden wird nicht unbedingt sofort wahrgenommen, weil der Energiekörper schneller heilt als der physische Körper, der wesentlich langsamer schwingt, aber die ersten Schritte sind getan.

PranaVita ist jedoch nicht nur eine komplementäre energetische Methode, sondern umfasst zugleich Bewusstseins- und Persönlichkeitstraining sowie Selbstermächtigung, außerdem Schutz- und Atemtechniken, Stress-Release, Anti-Aging sowie das energetische Reinigen von Räumen und Gegenständen u.v.m.

PranaVita bietet selbst keinen spirituellen Weg an. Dennoch werden viele meditative Übungen integriert und einzelne grundlegende Elemente einiger spiritueller

Traditionen unterrichtet, um den eigenen Geist zu beruhigen und innere Ausgeglichenheit zu finden. Dies bringt den Übenden in einen Zustand erhöhter Achtsamkeit – sich selbst und der Umwelt gegenüber.

»Es ist besser,

ein Licht zu entzünden,

als über die Dunkelheit zu klagen.«

Konfuzius

»Menschheitskörper«

Alle Menschen bilden eine energetische Einheit, die man »Menschheit« nennt. Man kann die Summe aller Menschen als ein eigenständiges Energiefeld wahrnehmen; darum wählen wir dafür das Wort »Menschheitskörper«.

So wie ein Regentropfen oder eine Schneeflocke eine individuelle Form haben und doch wissen, dass sie zum Element Wasser gehören, hat jeder Mensch eine individuelle Form. Jeder menschliche Körper ist einzigartig und gleichzeitig eine Zelle dieses gemeinsamen Menschheitskörpers – neben vielen anderen Menschenzellen.

Unser Körper besteht wiederum ebenfalls aus Zellen. Wir stehen also genau in der Mitte: als eine Zelle des Menschheitskörpers, die selbst viele Zellen hat. Welch ein großartiges Wunder das Lebens doch ist!

Dein Körper besteht aus ca. 50 bis 100 Billionen – in Ziffern: 50.000.000.000.000 bis 100.000.000.000.000 – intelligenten Zellen und etwa 3-mal so vielen Mikroorganismen! Jede einzelne Zelle in uns hat vollkommenes Bewusstsein, ist isoliert lebensfähig und strahlt ihr Zell-Licht aus: die Biophotonen. Obwohl jede einzelne Zelle höchst spezialisiert ist, besitzen sie als Gemeinschaft eine fehlerfreie Organisation und Funktion. Sie führen eine effektive Kommunikation über Vibrationen mit anderen Körperzellen.

Ein interessanter Gedanke dazu: Haben wir nicht nur ein Leben, sondern viele Billionen Leben?

Unser menschlicher Körper besteht ja aus vielen Billionen Zellen, und jede einzelne Zelle lebt. Und wenn man eine einzelne Zelle isoliert, lebt sie doch weiter ... Wer also nach dem Leben selber sucht, findet es billionenfach in Form seiner lebendigen Zellen in sich.

Lebensenergie oder Prana

PranaVita bedeutet sprichwörtlich »Energie leben« oder »Lebensenergie«. Der Begriff »Lebensenergie« ist universal; alle großen Kulturen der Welt wussten, dass das Universum von einer universalen, feinstofflichen Energie bewegt wird. Ihre kulturellen Traditionen und Heilsysteme basieren auf einem umfangreichen Wissensschatz über Lebensenergie.

Den Begriff »Prana« haben indische und tibetische Yogis für die Lebensenergie verwendet. In China nennt man sie »Qi« oder »Chi« und in Japan »Ki«. Galen, der griechische Arzt, nannte sie »Pneuma«. In Polynesien wird der Begriff »Mana« verwendet, und auf Hebräisch heißt sie »Ruah«. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Lebensenergie »odische Kraft« genannt, und im 20. Jahrhundert bezeichnete Wilhelm Reich sie als »Orgon«. Heute wird auch sehr oft der Begriff »Licht« verwendet, um die immer und überall vorhandene Lebensenergie zu beschreiben: Man spricht von »Lichtarbeit«, »Lichtkörper« und »Lichtmeditation«. Viele verschiedene Wörter für ein und dasselbe Prinzip.

Prana ist also der »Atem des Lebens«, die Kraft, die alles belebt, bewegt und nährt. Ohne das Prana könnte kein Lebewesen auf unserer Erde existieren. Es ist die feinstoffliche Energie, die uns alle umgibt und durchdringt, im Körper eines jeden Lebewesens zirkuliert und für das reibungslose Funktionieren der Zellen, des Gewebes, der Organe und sämtlicher Körperfunktionen verantwortlich ist.

Aufnahme von Prana Die Lebensenergie, das Licht, quillt ständig aus unserem Inneren heraus, strahlend und leuchtend – sind wir doch alle Lichtwesen. Nicola Tesla hat folgende Erkenntnis formuliert:

»Was ist mit der Geburt des Universums? Die Materie entsteht aus der ursprünglichen und ewigen Energie, die wir als Licht kennen. Sie leuchtete, und die Sterne, die Planeten, der Mann und alles auf der Erde und im Universum erschienen. Die Materie ist Ausdruck unendlicher Lichtformen, weil die Energie älter ist als sie.«

Von außen beziehen wir das Prana von der Sonne, aus der Erde, aus der Luft, von den Bäumen, aus dem Wasser und aus unserer Nahrung. In der Luft ist Prana in großem Ausmaß vorhanden. Es kann mit etwas Übung als schwebende Lichtkügelchen gesehen werden. PranaVita verwendet diese Lichtkügelchen, das Prana, um die natürliche Heilfähigkeit des Körpers zu aktivieren.

Eine saubere, nicht verschmutzte Umwelt mit Bäumen und frischer Luft ist reichhaltig und im Überfluss mit Prana gefüllt. Jeder Mensch hat die angeborene Fähigkeit, auf Prana zuzugreifen und es für seine Gesundheit zu nutzen. Mit PranaVita kann man diese natürliche Gabe zusätzlich kultivieren. Entwickelt man Bewusstsein für diese immer und überall vorhandene Lebensenergie, ist dies der Ausgangspunkt für lebensbejahende Veränderungen in Richtung Genesung und Erhaltung der Gesundheit.

Übung: Luftprana sehen Das Luftprana zeigt sich als leuchtende, sich schnell bewegende weiße Energiekügelchen, die in der Natur besonders gut gesehen werden können.

1 Am besten siehst du das Luftprana, wenn du die Augen gegen einen blauen oder grauen Himmel richtest. (Achtung, nicht in die Sonne schauen!)

2 Nimm den offenen Raum zwischen dir und dem blauen oder grauen Himmel wahr. Wähle einen Punkt im Raum und fokussiere deinen Blick darauf.

3 2–3 Meter von deinen Augen entfernt kannst du eine größere Ansammlung glitzernder, sich im Raum bewegender Lichtkügelchen entdecken. Das ist Lebensenergie. Das ist Prana. Sei ganz still und beobachte die Bewegung.

Du wirst entdecken, dass du in der Natur, am Meer oder in den Bergen viel mehr Luftprana wahrnehmen kannst als zum Beispiel in einer Stadt.

Täglich Lebensenergie tanken

Es ist sehr einfach, Prana im täglichen Leben bewusst aufzunehmen und »nachzutanken«. Man muss nur wissen, wie. Sobald du es ganz bewusst praktizierst, nimmst du noch viel mehr davon auf.

Barfuß gehen ist meine Empfehlung Nummer 1: über die Wiesen, über die Felder oder durch den Garten. Dabei nimmst du viel Prana über die Fußsohlen-Chakras auf. Ich persönlich trage nicht gerne Schuhe, auch keine Hausschuhe. Mir ist der direkte Kontakt zum Boden wichtig; da fühle ich mich gleichzeitig gut geerdet.

Rat Nummer 2: Lass die Sonne deine Haut liebkosen! Warum fühlen wir uns viel wohler, wenn die Sonne scheint, als wenn der Himmel trüb und wolkenverhangen ist? Ganz viel Prana nehmen wir über die Haut auf, was auch unsere Lebensfreude steigert. Wenn du das nächste Mal ein Sonnenbad nimmst, mache dir bewusst, dass jede einzelne Pore deines Körpers Lebensenergie tankt! Das funktioniert sogar an einem schattigen Plätzchen. Wenn wir unsere Haut der Sonne aussetzen, produziert unser Körper außerdem Vitamin D, das für unsere Knochen und für unser Immunsystem wichtig ist. Bei zu wenig Sonnenlicht oder einem Mangel an strahlendem Licht im Winter leiden manche Menschen an Winterdepression: Ruhelosigkeit, mangelnder Sexualtrieb und Energie-Armut sind die Folge, sodass verschiedene Krankheiten entstehen könnten.

Unsere Bäume sind große Heiler – mein Tipp Nummer 3. Sie scheiden neben Sauerstoff auch Prana-Energie aus. Halte dich daher viel in der Natur auf. Geh in den Wald, leg dich unter einen Baum – raste, ruhe dort, veranstalte ein Picknick ... und nimm die Energie der Bäume bewusst auf, bade darin und atme sie ein. Ich bedanke mich danach auch bei den Bäumen. Sie sind unglaublich wertvolle Geschenke des Lebens selbst, und ein Dank drückt meine Wertschätzung aus.

Empfehlung Nummer 4: Über unsere Nahrung können wir viel Lebensenergie aufnehmen. Vorausgesetzt, dass wir noch Lebensmittel zu uns nehmen, bei denen die feinstoffliche Energie nicht durch Pestizide, Mikrowelle, Konservierungsstoffe, Genmanipulation, Chemtrails oder Nanoteilchen zerstört wurde. Dies ist ein wichtiger Faktor in der heutigen Zeit, da die transnationalen Konzerne über ihre Lobbyisten mit den so einseitig informierten Politikern aus Profitgier viel beitragen, um unser Essen, unsere Nahrung kaputtzumachen. Der eigene Garten ist deshalb in vielerlei Hinsicht wertvoll.

Und schließlich mein Tipp Nummer 5: Prana ist in großem Ausmaß in der Luft vorhanden. Darum ist eine korrekte und bewusste Atmung für unsere Gesundheit äußerst wichtig. In der PranaVita-Ausbildung erlernen wir verschiedene Atemtechniken, die außerdem wesentlich für die Durchführung der PranaVita-Methode sind.

»Wer Großes will,

muss zuerst das Kleine tun.«

Weisheit aus Japan

Atem ist Leben

Ohne Sauerstoff könnte kein einziges Lebewesen auf der Erde existieren, natürlich auch nicht der Mikrokosmos unseres menschlichen Körpers. Kein Wissenschaftler würde bestreiten, dass ohne Sauerstoff kein Leben möglich ist. Ebenso ist es mit der Lebensenergie, die wir gemeinsam mit dem Sauerstoff einatmen.

Mache dir bewusst, dass du mit jedem Atemzug nicht nur Sauerstoff einatmest, sondern auch Prana! Unser Atem ist der Träger der Lebensenergie. Über die richtige Atmung können wir sehr viel davon aufnehmen, ist das Prana doch im Überfluss in der Luft vorhanden. Der berühmte indische Yogi Sri Swami Sivananda sagte, dass der Atem der externe, materielle Ausdruck des feinstofflichen Prana ist. Prana kann also durch die Regelung des Atems gesteuert werden. Das heißt, über unsere Art zu atmen, kontrollieren und steuern wir, wie viel Lebensenergie und Sauerstoff durch unseren Körper fließt.

Die Atmung ist unser konstanter Begleiter seit unserer Geburt, bis wir als zeitlose Wesen diesen physischen Körper verlassen. Beobachtet man neugeborene Babys, stellt man fest, dass sie perfekte Bauchatmung durchführen. Im Lauf des »Erwachsenwerdens« wird der Atem zunehmend oberflächlich: Heute praktizieren die meisten Menschen leider die sogenannte »Brustatmung« anstelle der »Bauchatmung«. Falsch praktizierte Atmung, wie die Brustatmung, kann eine mögliche Ursache für körperliche Erkrankungen sein, weil der Körper nicht ausreichend mit Prana versorgt wird.

Atem, Geist und Emotionen Die Art und Weise unserer Atmung beeinflusst unseren Geist und unsere Emotionen – und umgekehrt. Hast du dich je gewundert, weshalb zuweilen ein nervöser, ärgerlicher oder aggressiver Mensch gebeten wird, langsam und tief zu atmen? Wir neigen dazu, leicht zu hyperventilieren oder zu »über-atmen«, wenn wir ärgerlich und aufbrausend sind. Und wir tendieren dazu, den »Atem anzuhalten«, wenn wir traurig oder depressiv sind; dann findet eine Art »Unter-Atmung« statt.

In erregten Gefühls- und Gedankenzuständen wird Lebensenergie vergeudet und beginnt aus dem Körper zu entweichen. Deshalb fühlen wir uns schwach und energielos. Das Gleiche passiert, wenn wir mentalen und emotionalen Herausforderungen gegenüberstehen. Wir bemühen uns dann meistens, unsere Gefühlszustände zu kontrollieren, niemanden erkennen zu lassen, dass wir gerade sehr nervös oder überfordert sind – wir dürfen ja nie unser »Gesicht verlieren« ... Und so unterdrücken wir unseren gegenwärtigen Zustand, was uns viel Energie kostet.

Mentale und emotionale Herausforderungen zu handhaben wird einfacher, wenn wir sie durch richtiges Atmen regulieren. Der Atem hilft uns also, den vielen Herausforderungen des Lebens gelassener gegenüberzustehen sowie unseren Geist und unsere Emotionen zu beruhigen. Die Beruhigung des Geistes und der Emotionen ist äußerst wichtig für ein spirituelles, glückliches und erfülltes Leben.

Pranayama In der indischen Tradition wird richtiges Atmen als so wichtig erachtet, dass man schon vor mehr als 2.000 Jahren eine eigene Yogaform entwickelt hat: Pranayama. Pranayama beschreibt die Kontrolle des Atmungsvorganges. Patanjali, ein Yogi im 2. Jahrhundert v. Chr. und Autor der »Yoga Sutras«, definiert Pranayama als »die Regulierung des einströmenden und ausströmenden Flusses des Atems mit Zurückhaltung«.

Die Grundlage dieser Atemtechnik ist die Bauchatmung. Dabei bewegt sich der Bauch sanft: beim Einatmen nach außen, beim Ausatmen nach innen. Prüfe, ob Einatmen und Ausatmen ungefähr gleich lang dauern. Nach dem Einatmen und nach dem Ausatmen wird der Atem kurz angehalten: Die Stopps bilden das energetische Geheimnis dieser Atmung. In diesen kurzen Momenten drehen sich die Chakras schneller und ermöglichen es uns, wesentlich mehr Prana aufzunehmen. So ist immer genügend Energie vorhanden, um sie während einer Behandlung auf schwache oder kranke Körperteile zu projizieren. Wir verbrauchen dadurch nicht unsere eigene Energie und fühlen uns auch nach einer PranaVita-Anwendung gut, fit, fröhlich und energiegeladen.

Die Rhythmen von Pranayama Du kannst verschiedene Rhythmen oder Zähltechniken anwenden, je nachdem, wofür du diese spezielle Atemtechnik brauchst. Eine der bekanntesten Zählweisen, wie sie auch im Yoga praktiziert wird, ist die Atemtechnik »6 – 3 – 6 – 3«: 6 Schläge einatmen – 3 Schläge halten – 6 Schläge ausatmen – 3 Schläge halten. Kampfsportler oder Menschen, die sehr tiefe Meditationstechniken üben, verwenden andere Zählweisen, bis hin zu 36 – 18 – 36 – 18.

Bei der Anwendung von PranaVita reicht eine einfache Zähltechnik aus. Wir achten jedoch darauf, dass wir ungefähr gleich lang ein- und ausatmen, und dazwischen halten wir 1–3 Schläge, je nach individueller Vorliebe. Wem es Freude macht, übt die Technik »4 – 2 – 4 – 2« oder die oben erwähnte kraftvolle Technik »6 – 3 – 6 – 3«. Diese Zähltechniken bringen mehr Bewusstsein in den Atmungsvorgang. Und vielleicht entdeckst du, dass die Pausen, die Stopps, oft ganz von selbst entstehen. Beobachte deinen Atem!

Übung: PranaVita-Bauchatmung Übe diese Atemtechnik 2- bis 3-mal täglich für jeweils etwa 5 Minuten und ermutige auch deine Klienten, dies zu tun. Regelmäßig angewendet, verbessert sie die körperliche, psychische und energetische Gesundheit und unterstützt die Prävention.

1. Atme durch die Nase, nicht durch den Mund! Atme zumindest durch die Nase ein. Luft, die durch die Nase fließt, wird von den Membranen, die von kleinen Haaren gesäumt sind, gefiltert. Dies verhindert das Eindringen von Staub, Partikeln, Keimen und anderen Verunreinigungen in den Körper. Die Schleimhäute der Nase wärmen und befeuchten zudem die eindringende Luft und verhindern so eine Belastung der Lungen. Wer unbewusst durch den Mund atmet, raubt seinem Körper Sauerstoff und Lebensenergie.

2. Praktiziere die Bauchatmung! Achte darauf, dass dein Bauch sich sanft bewegt: beim Einatmen nach außen und beim Ausatmen nach innen. So gelangt mehr Sauerstoff und Energie in deinen Bauchraum. Aber bitte strenge dich dabei nicht an.

3. Atme rhythmisch! Verwende die gleiche Anzahl Schläge für das Einatmen und Ausatmen und weniger Schläge für das Anhalten des Atems. (Siehe vorne »Die Rhythmen von Pranayama«.)

4. Atmest du bewusst? Frage dich das immer wieder, wenn es dir in den Sinn kommt.

Vorteile der PranaVita-Bauchatmung Die Kontrolle der Atmung ist ein großer Schritt in Richtung Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung und bringt den Verstand und die Gefühle in die Ruhe und Stabilität. Energetisch gesehen werden sämtliche Zellen des Körpers mit Lebensenergie und Sauerstoff versorgt, und verbrauchte Energie wird ausgeschieden.

Auf der körperlichen Ebene unterstützt uns die PranaVita-Bauchatmung bei der Ausführung anstrengender körperlicher Tätigkeiten. Sie schenkt uns die nötige Energieversorgung beim Wandern, Bergsteigen und Ausüben anderer Sportarten. Der Blutkreislauf wird stimuliert, der Blutdruck reguliert sich, die Lungen atmen gleichsam auf, und die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn wird erhöht, was uns die Fähigkeit gibt, klar und scharf zu denken. Die regelmäßige Versorgung des Körpers mit Sauerstoff und Lebensenergie ist überaus wichtig und leicht zu meistern.

Ein lieber 90-jähriger Bekannter hat »erst« mit 60 Jahren begonnen, konsequent die Bauchatmung zu üben: Er sagt, dies sei der Jungbrunnen schlechthin.

Atem und Bewusstsein Unser Atem erhält uns am Leben – Atem ist Leben. Er hilft uns aber auch, unseren Verstand und die Emotionen auf positive Art und Weise zu beeinflussen. Darüber hinaus können wir den Atem dazu nutzen, mehr Bewusstsein in unseren Alltag zu bringen, den gegenwärtigen Augenblick bewusster wahrzunehmen – also im »Hier und Jetzt« präsent zu sein, wie es so oft beschrieben wird. Wenn du das eine Zeit lang praktizierst, hat dies eine starke transformative Kraft. In seinem Buch »Die neue Erde« schreibt Eckhart Tolle dazu:

»Atmen ist weniger etwas, was wir ›tun‹, die Atmung geht von ganz allein. Die dem Körper innewohnende Intelligenz sorgt dafür. Du brauchst diesen Vorgang einfach nur zu beobachten. Es erfordert weder Mühe noch Anstrengung.

Viele Male am Tag einen bewussten Atemzug zu nehmen (2 oder 3 Atemzüge wären noch besser), ist ein ausgezeichnetes Mittel, präsent zu sein.

Du kannst 1 oder 2 Stunden lang über deinen Atem meditieren, wie es viele Praktizierende gerne machen – aber eigentlich genügt ein einziger Atemzug,um bewusst zu werden. Dieser eine Atemzug ist überhaupt das Einzige, was dir bewusst werden kann, es ist der gegenwärtige Moment – alles andere ist Erinnerung oder Erwartung – also Denken!«

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