Читайте только на ЛитРес

Книгу нельзя скачать файлом, но можно читать в нашем приложении или онлайн на сайте.

Читать книгу: «Robert Blum», страница 17

Шрифт:

Die öffentlich bekannt gemachte Instruction der Regierung an Todt stimmte durchaus überein mit den Ansichten aller Parteien in der Deutschen Frage. Die conservativ-reactionären Elemente, die allein anderer Meinung waren, wagten sich damals noch nicht hervor. Namentlich war der radicale Fortschritt unter Blum’s Führung damals durchaus einverstanden damit, daß die Regierung sich bereit erklärte, die Opfer zu bringen, welche die Nation durch ihre Vertreter in Frankfurt fordern würde. Die radicale Partei glaubte in dem Programm den vollen Spielraum zu finden für ihre damals noch unfertigen und weit auseinandergehenden Ansichten über die Art dieser Opfer und die Natur des künftigen deutschen Oberhauptes. Keineswegs nur republikanische Elemente einigten sich um Blum unter dessen Führung. Im Gegentheil: seine nächsten und intimsten Freunde, Rüder, Cramer, Bertling u. s. w. waren monarchisch gesinnt. Sein eigenes Ideal war unstreitig die Republik. Daß eine solche in Deutschland, mindestens vorläufig, nicht durchführbar sei, hat auch er damals in classischen Aussprüchen kund gegeben. Als vor seiner Abreise zum Vorparlament eine zahlreiche Deputation aus dem sächsischen Gebirge ihm zur Pflicht machte, binnen längstens vierzehn Tagen von Frankfurt die deutsche Republik mitzubringen, richtete er die verblüffende Frage an die Versammlung: ob die Herren an allen Orten, von denen sie herkamen, schon Feuerspritzen hätten? Als die Frage von einem großen Theile der Deputirten verneint wurde, erwiderte Blum lakonisch: „Sagen Sie Ihren Auftraggebern, ehe jedes Dorf in Deutschland seine Feuerspritze habe, könne ich ihnen die deutsche Republik nicht besorgen“104. – Eine ähnliche Aeußerung that er bei seiner Ankunft in Frankfurt vor der Eröffnung des Vorparlaments. Er und die anderen sächsischen Delegirten zum Vorparlamente, darunter Professor Wuttke, der mir den Vorfall erzählt hat, wurden bei ihrer Ankunft in eine große Frankfurter Volksversammlung geladen. Wild wogten hier die Anträge und Reden durch einander. Daß Deutschland Republik werden müsse, schien Allen ausgemacht. Da trat Robert Blum, den Meisten unbekannt, auf und sprach das Wort: „Eine Republik könnte Deutschland schon werden – aber es fehlen uns die Republikaner!“ Vorläufig entsprach das Programm, die Leitung und Organisation des Vereins, der Blum als seinen Führer anerkannte, der Ansicht des Letzteren. Dieser Verein bildete sich am 28. März aus den Versammlungen des Schützenhauses und nahm den Namen „Vaterlandsverein“ an. An der Spitze desselben standen neben den Monarchisten Cramer, Bertling, Wuttke, Rüder, auch in der Wolle gefärbte Republikaner wie Ruge, Jäkel, Binder, Skrobek, Althaus. Nur die reinen Socialisten fanden keinen Boden hier und traten unter der Losung: „Sociale Reform, aber keinen Communismus!“ unter Weller’s und Semmig’s Leitung zu einem „Demokratischen Verein“ zusammen. Weitaus die Mehrheit aller politisch regen Männer des Landes aber umfaßten die „Vaterlandsvereine,“ die sich rasch über ganz Sachsen verbreiteten und Blum zum ersten Obmann und gleichsam Protector aller Zweigvereine wählten. Sie umfaßten schon auf der Generalversammlung Ende April vierzig Vereine mit 12,000 Mitgliedern. Zu Anfang September waren sie auf hundert Vereine mit etwa 30,000 Mitgliedern gestiegen. Auch das platte Land bedeckte sich mit Vaterlandsvereinen. Sie waren unter sich in Bezirke getheilt, der „leitende Ausschuß“ aber saß in Leipzig und regierte von hier aus. Von Zeit zu Zeit fanden Generalversammlungen statt. Ueber die Hauptfrage, ob Monarchie, ob Republik? sprach sich das Programm der Vereine, wie gesagt, Anfangs schon um deßwillen nicht aus, weil die Ansicht der Führer selbst getheilt, ja ungeklärt war. Anfangs sagte das Programm darüber nur: „man dürfe dem Volkswillen nicht vorgreifen; dessen Sache sei es, sich diejenige Regierungsform zu geben, welche ihm am meisten entspreche“. Später nahm man, um sich gegen mannigfache Angriffe zu decken, die Erklärung auf: „daß die demokratisch-constitutionelle Monarchie für Sachsen als die Vollzieherin des Volkswillens zu betrachten sei.“ Dabei beruhigten sich vorläufig alle Elemente, welche die Vaterlandsvereine zusammenfaßten – obwohl die Unklarheit in der Hauptfrage nothwendig künftige Conflicte in sich barg – und wandten ihre vereinte Kraft zunächst der Vorbereitung der Parlamentswahlen zu. Von dem Einfluß, den diese Vereine damals übten, giebt am besten die Thatsache Zeugniß, daß von den 24 Abgeordneten, die aus Sachsen nach Frankfurt entsandt wurden, zwanzig der Linken, die Blum führte, angehörten. Nicht minder fielen die Ergänzungswahlen zum Landtage fast durchgängig im Sinne der Vaterlandsvereine aus.

Die Bildung streng monarchisch-constitutioneller „Deutscher Vereine“ begann erst am 6. April. Von ihnen wird später die Rede sein.

Unter so günstigen Auspicien konnte Blum getrost sein Vorhaben ausführen: Sachsen zu verlassen, um in Frankfurt im Vorparlament einen neuen Schauplatz seines Wirkens zu eröffnen. Er reiste von Leipzig ab in den letzten Tagen des Monat März. Der Stadt Zwickau, vor Allen dem rührigen braven Hermann Breithaupt daselbst, dankte er sein Mandat für das Vorparlament. Dieselbe Stadt hatte ihn zuvor zum Ehrenbürger ernannt.

14. Im Vorparlament und Fünfzigerausschuß

Unzweifelhaft, wurde oben gesagt, war das Ideal Robert Blum’s die Republik. Ebenso sicher aber ist, daß er dieses Ideal seines Herzens vorläufig nicht erreichbar hielt, als er nach Frankfurt zum Vorparlament zog. Aeußerungen, welche diese Ueberzeugung bekunden, wurden oben angeführt. Auch die verschämt monarchische Färbung des Programms der Vaterlandsvereine würde er nicht geduldet haben, wenn er schon im März in Leipzig die Republik für Deutschland erreichbar gehalten, seine politische Arbeit auf die Verwirklichung dieses seines Ideals gerichtet hätte.

Unglücklicherweise änderte sich bei ihm diese Ansicht schon in den ersten Tagen seines Frankfurter Aufenthaltes. Den Schreiern zwar, die dort in den Bierhäusern das große Wort führten, den Struve, Hecker, Ronge, Zitz u. s. w.105 mißtraute er gründlich und sprach dieses Mißtrauen offen und in Privatbriefen (die unten mitgetheilt werden) rückhaltlos aus. Aber ganz anders als in dem nüchternen, faßt spießbürgerlichen Sachsen machte sich hier die Leidenschaft und Begeisterung der Bürger geltend: revolutionstrunken, freiheitglühend erschien Blum der ganze deutsche Süden. Und wenn so kühle abstracte Denker wie Johann Jacoby und Heinrich Simon, so geschäftskundige Politiker wie Itzstein und Abegg, so reichbegabte patriotische Männer wie Raveaux von Köln, und so rein materialistische Naturen wie Carl Vogt ihren Glauben an die unmittelbare Verwirklichung der deutschen Republik gleich entschieden und zuversichtlich offenbarten, so war es dem Führer des radicalen sächsischen Fortschritts kaum zu verargen, daß er sich fortan mit Begeisterung und Energie dem Streben hingab, dieses vermeintlich höchste Ideal seines Lebens und Denkens zu verwirklichen. Selbst von dem gegnerischen und um weitere dreißig Jahre gereiften Standpunkt aus106 wird zugegeben: „Wenn damals die Linke des Vorparlaments siegte, wenn ihr gelang, was sie wollte, die sofortige Verkündigung einer republikanischen Verfassung für Deutschland, oder auch nur, was im Effect nahezu das Gleiche gewesen wäre, die Permanenzerklärung des Vorparlaments – die Regierungen und der Bundestag hätten dies schwerlich zu hindern vermocht, vielleicht kaum einen Versuch dazu gewagt, und eine Periode unabsehbarer Verwirrung wäre auf unbestimmte Zeit über Deutschland hereingebrochen.“

Heute wird mit verschwindend kleinen Ausnahmen jeder Deutsche dieses Urtheil unterschreiben. Ausgangs März 1848 aber stand für die Anhänger der Deutschen Republik nur das Eine fest, was wir heute auch einräumen müssen, daß die Proclamirung einer republikanischen Staatsverfassung für Deutschland alle Formen rechtsgültiger Beschlüsse für sich gehabt hätte, und weder das ernstliche Widerstreben einer Regierung, noch des Bundestages herausgefordert haben würde. Sehr zweifelhaft dagegen konnte den Republikanern des Jahres 1848 das Andere erscheinen, worüber wir heute Alle einig sind: daß mit Proclamirung der Republik „eine Periode unabsehbarer Verwirrung auf unbestimmte Zeit über Deutschland hereinbrechen“ würde. Wir haben gewiß Recht in dieser Annahme. Eine seit Jahrhunderten, um nicht zu sagen seit Jahrtausenden stetig und ohne Unterbrechung fortgesetzte monarchische Staatsentwickelung läßt sich von heut auf morgen nicht in republikanische Bahnen lenken. Und diejenigen, welche etwa aus der Geschichte Frankreichs seit 1789 das Gegentheil folgern wollen, mögen sich von dem besten deutschen Kenner französischer Geschichte und französischer Gesellschaft, Carl Hillebrand107, belehren lassen, daß sie irren, daß auch seit der großen Revolution jeder Herrscher Frankreichs vom ersten Consul bis zum Marschall Mac Mahon ein persönlicher Herrscher gewesen ist und daß jeder Minister oder Volksmann, der sie dazu zwingen wollte, die constitutionelle Fiction des unverantwortlichen Staatsoberhauptes beizubehalten, ohne jeden Aufwand von Zeit beseitigt worden ist.

Aber keine Zeit war weniger geeignet, solchen Erwägungen Raum und Recht zu geben, als der März des Jahres 1848. Beinahe widerstandslos hatte überall das alte Regiment, die ganze bis dahin herrschende Partei und Gesellschaft sich selbst, den Thron, den „Staat“, den sie zu vertheidigen hatte, den Wogen der Revolution preisgegeben. Daß die „Revolution vor den Thronen stehen geblieben war,“ erschien als ein unerklärlicher, vom Standpunkt des Republikaners aus ganz unbegründeter Act der Gutmüthigkeit. Denn wenn man die Widerstandsfähigkeit der Monarchie im damaligen Deutschland schätzte nach den Erfahrungen der jüngsten Wochen, so erschien sie außerordentlich gering. Gerade in dem größten deutschen Staate, in Preußen, hatte sich der regierende König so tief erniedrigt, daß der gesundeste Gedanke der Anhänger einer monarchischen Staatsverfassung für Deutschland: dem König von Preußen die deutsche Kaiserkrone zu übertragen und ihn an die Spitze des deutschen Bundesstaates zu stellen, vorläufig einfach unausführbar war. „Die Person des preußischen Königs ist nicht wieder zu heben,“ schrieb am 26. März die „Deutsche Zeitung“, das Organ jener Partei in Deutschland, die auf Preußen alle ihre Hoffnungen setzte. Am 28. März fügte sie hinzu: „Das Odium gegen Preußen ist unglaublich groß und kann nur durch die Zeit gemindert werden“. Und als dieser Antrag zum ersten Mal im Parlament auftauchte, wurde er begraben unter dem Hohngelächter des Hauses und fand bei der Unterstützungsfrage nur die einzige Stimme des Antragstellers. Auch muß man sich erinnern, wie unbeliebt die Person des Preußischen Thronfolgers (des heutigen Kaisers Wilhelm) damals war. Der Prinz war so verhaßt, daß er als Verbannter im Auslande leben mußte108. In Baiern und andern deutschen Staaten hatte die Krone sich beinahe nicht weniger compromittirt als in Preußen. Wenn damals selbst die „Deutsche Zeitung“ für Deutschland eher an eine Verfassung „ähnlich der nordamerikanischen“, als an einen monarchischen Bundesstaat dachte, so wird man den Männern, welche damals die Republik in Deutschland für erreichbar hielten, weder die politische Einsicht noch namentlich den Patriotismus absprechen dürfen. Sehr viele dieser republikanisch-gesinnten Abgeordneten, und zwar selbst von denen, die damals die Republik auch um den Preis eines Bürgerkrieges anstrebten – denn das war doch eigentlich das Programm jener äußersten Linken des Frankfurter (Vorparlaments und) Parlaments, die auch Robert Blum einen Reactionär schalt – haben später die schönsten Beweise ihrer gut nationalen Gesinnung gegeben. Ich erinnere nur an Arnold Ruge, Friedrich Kapp, Johann Jacoby (bis 1860), selbst Hecker; von den Jüngeren, wie Ludw. Bamberger und Miquèl ganz zu geschweigen, die Beide sich damals bereit hielten, jeden Augenblick das reactionäre Parlament, einschließlich Robert Blum’s und seiner Freunde, von Heidelberg und Mainz aus mit Krieg zu überziehen109.

Diese Sättigung der damaligen politischen Luft mit republikanischem Lebensstoff ließe sich noch aus tausend andern unverwerflichen Zeugnissen jener Tage darthun. Erzählt doch selbst Biedermann, der in seinem Wahlkreise gegen Robert Blum gewählt wurde, daß ihm seine nach damaligen Begriffen conservativen Wähler, als er sich Anfang Mai von ihnen verabschiedete, als letztes Wort noch in den Eisenbahnwagen nachriefen: „Bringen Sie uns nur um Gottes Willen keinen Kaiser mit!“110 Und derselbe maßvolle Politiker schreibt wenige Seiten vorher111: „Zunächst vergesse man nicht, daß in der Zeit, wo das Vorparlament und der Fünfziger-Ausschuß tagten, ja auch noch als das Parlament zusammentrat, beinahe alle gewohnte Autorität in Deutschland, selbst in den größeren Staaten gänzlich geschwunden war. Die einzige noch existirende Autorität war damals bei den frei aus dem Volke hervorgegangenen Gewalten.“

Daß Robert Blum, als er nach Frankfurt gekommen, die Republik in Deutschland für erreichbar hielt und darauf hinarbeitete, kann ihm daher an sich weder den Vorwurf mangelnder politischer Einsicht noch den Tadel undeutscher Gesinnung zuziehen. Er theilte mit Hunderttausenden seiner Mitbürger einen Irrthum, den er schwerer als Alle gebüßt hat. Aber er unterschied sich zu seinem Vortheil von Tausenden dieser Mitbürger und einer großen Anzahl seiner Meinungsgenossen im Vorparlament und Parlament dadurch, daß er die Verwirklichung seines Ideals, der deutschen Republik, nur auf gesetzlichem Boden, d. h. dem einzigen gesetzlichen Boden, der damals noch vorhanden war, durch den Beschluß der Nationalversammlung selbst erstrebte, dagegen jede bewaffnete Erhebung mißbilligte, welche versuchte, außerhalb des Parlaments auf dem Wege der Gewalt die republikanische Staatsform zu erzwingen. Diese eine Thatsache sollte man ihm vor Allem nicht vergessen. Von jenen Apriltagen an, da Struve und Hecker das Banner der Revolution im Badischen Seekreis und im oberrheinischen Schwarzwald erhoben, bis zu jenem letzten fluchwürdigen Angriff auf die Freiheit und Selbständigkeit der Deutschen Nationalversammlung in den Frankfurter Septembertagen hat Robert Blum seine Stimme und seinen Einfluß jedesmal gegen die Friedensstörer erhoben, die unter dem Namen der Freiheit ihren souverainen Willen durchzusetzen suchten. Jedermann kann ermessen, wieviel gefährlicher und ausgedehnter jene revolutionären Schilderhebungen geworden wären, wie weite Kreise des Volkes sie ergriffen hätten, wenn Robert Blum seinen Einfluß bei den Massen und im Parlament für die Revolution verwandt hätte, statt gegen sie. Diesem seinem maßvollen und loyalen Verhalten dankte er zumeist den Verlust des Gutes, das er in größter Fülle sein eigen nannte, der Gunst und Liebe der Massen.

Schwerer als der Tadel, daß Robert Blum und seine Freunde von Anbeginn ihres parlamentarischen Wirkens an republikanischen Plänen nachhingen, wiegt gewiß der andere Vorwurf: daß es die Pflicht der Frankfurter Linken gewesen sei, von ihrer republikanischen Herzensneigung abzulassen und den Boden einer Vereinigung auf monarchischer Verfassungsgrundlage zu suchen, sobald die Linke erkennen mußte, daß die große Mehrheit des Vorparlamentes, des Fünfziger-Ausschusses und des Frankfurter Parlamentes niemals eine republikanische Staatsverfassung für Deutschland beschließen würde, vielmehr durchaus monarchisch gesinnt sei. Indessen auch dieser Vorwurf wird doctrinär vom Standpunkt unsrer völlig veränderten heutigen Staatsverhältnisse aus erhoben, er vermischt mindestens Wahres mit Falschem.

Gegründet ist an diesem Vorwurf, daß die Linke fast während ihrer ganzen politischen Wirksamkeit sich nicht in die Rolle einer parlamentarischen Minderheit zu schicken vermochte, immer wieder die Prätension erhob, daß ihre Meinung die des wahren Volkes, des Volkes schlechtweg sei, während die Mehrheit nur die Meinung der durch die Revolution ausrangirten Regierungsunfähigkeit vertrete. Dieser Anspruch war ebenso anmaßend als lächerlich. Niemals ist der Radicalismus wohlfeiler und müheloser zu parlamentarischem Wirken gekommen, als im Vorparlament. Wer nur irgendwie sich jemals mit Politik in Deutschland befaßt hatte und sich nur des geringsten öffentlichen Vertrauens erfreute, konnte sich von irgendwem ein Mandat zum Vorparlament geben lassen und war sicher, daß man seine Legitimation gelten ließ. Es kann auch durchaus nicht behauptet werden, daß der Radicalismus sich dieser glücklichen Lage allzu verschämt bedient hätte. Es genügt hier zum Beweise, auf die offiziellen Abstimmungslisten des Vorparlaments zu verweisen112. Daraus ersieht man zugleich, wie viele Sitze des Vorparlaments einige der Länder und Ländchen für sich in Anspruch nahmen, die dem Radicalismus besonders zugänglich waren. Auch die Wahlen zum Deutschen Parlament brachten die Meinung des „Volkes“ zum denkbar freiesten Ausdruck. Auf 50,000 Seelen wurde ein Abgeordneter gewählt; jeder volljährige selbständige Staatsangehörige war wahlfähig und wählbar113. Selbst die „politischen Flüchtlinge, die nach Deutschland zurückkehrten und ihr Staatsbürgerrecht wieder antraten,“ sollten wahlberechtigt und wählbar sein114. Zudem fanden die Wahlen so bald nach den Revolutionswochen statt, daß die monarchischen Parteien in vielen Ländern Deutschlands eben so wenig, als wie das oben für das Königreich Sachsen nachgewiesen wurde, sich bereits fest und thatkräftig aneinandergeschlossen hatten. Am wenigsten konnte etwa bei den Parlamentswahlen irgendwo von Entfaltung eines übermächtigen Regierungseinflusses die Rede sein. Die Mehrheit des Parlaments wie des Vorparlaments war daher mit ihrer monarchischen Tendenz gewiß der wahre Ausdruck der großen Mehrheit des Deutschen Volkes. Auch hat Robert Blum für seine Person im Vorparlament sowohl, als später im August vor seinen Wählern in Leipzig in seiner Schützenhausrede die Unterwerfung unter den Willen der Mehrheit für die oberste Pflicht jeder parlamentarischen Partei und für die Vorbedingung jeder parlamentarischen Thätigkeit erklärt. Gleichwohl hat er geschehen lassen, daß in seiner Presse (in den Vaterlandsblättern und der von ihm in Frankfurt gegründeten und herausgegebenen Reichstagszeitung) die „Mehrheit“ fort und fort als im Widerspruch mit der Volksmeinung stehend angegriffen und verleumdet wurde, und auch durch seine ganze Privatcorrespondenz zieht sich derselbe völlig unbegründete Vorwurf, die beinahe kindliche Hoffnung, das „Volk“ würde sich demnächst mit Entrüstung in einer feierlichen Form von der Mehrheit des Parlaments lossagen und insgesammt der Linken zukehren. Der Zeitpunkt, wann dieses Pronunciamento eintreten müsse, wird von Blum Anfangs auf den Sommer, dann auf den Herbst oder Winter, dann auf das kommende Frühjahr (1849) angesagt – deutlich verräth dieses haltlose Prophezeihen die Schwäche der Stellung des sonst so klaren Mannes.

Dagegen erscheint das Verlangen, die Linke hätte sich im Wege des Compromisses oder sonstwie dem Standpunkt der monarchischen Rechten schon im Vorparlament oder doch in den ersten Monaten der Thätigkeit der Deutschen Nationalversammlung annähern und unterwerfen sollen, absolut ungerecht, weil damals unausführbar. Die siegreiche Mehrheit war in sich selbst über die wichtigsten Fragen noch keineswegs einig; am wenigsten über die allerwichtigste, die Grundzüge der künftigen Staatsverfassung Deutschlands, so daß selbst noch 1849 bei der entscheidenden Abstimmung über das erbliche preußische Kaiserthum nur eine Majorität von vier Stimmen, und zwar von vier österreichischen Stimmen, sich für das preußische Kaiserthum erklärte115. Aber neben dieser sehr schwer wiegenden sachlichen Unmöglichkeit einer Verschmelzung der beiden großen Hälften des Frankfurter Parlamentes, waren auch persönliche Hindernisse vorhanden, die wohl zu würdigen sind. Wie in Sachsen seit den Augustereignissen des Jahres 1845 die gemäßigt liberalen Elemente sich von den radicalen unter Blum’s Führung mehr und mehr geschieden hatten, wie sie nur in den ersten Wochen nach der Revolution durch den Drang der Noth wieder vereinigt waren und Schulter an Schulter den Sturz des alten Systems gemeinsam erzwungen hatten, dann aber sofort der alte Zwiespalt unter ihnen wieder hervortrat, so hatten die Märzwochen auch in Süddeutschland überall eine tiefe Spaltung zwischen denselben Parteistandpunkten vollzogen. Für Blum war der Anblick überaus befremdend, daß er Männer wie Welcker, Mathy, v. Soiron, Bassermann &c., mit denen er bis dahin theilweise in vertrautem Briefwechsel gestanden116, Männer, die Blum insgesammt noch 1845 in begeisterten Ausdrücken für sein Verhalten während der Augusttage belobt hatten, mit einem Male im Lager und als Wortführer seiner Gegner fand. Zudem hat der alte verschlagene Itzstein gewiß nicht ermangelt, die Abneigung Blum’s gegen diese früheren Freunde dadurch künstlich zu steigern, daß er Blum diese Männer in den schwärzesten Farben als Verräther an der Sache des Volkes brandmarkte. Bald äußert sich der Schmerz über diese Wahrnehmung bei Blum in der Form tiefster Verachtung der einstigen Kampfgenossen: „diese Lumpen, die jahrelang als freisinnig und entschieden galten, die man verehrte, sie sind jetzt Stillstands- und Rückschrittsmenschen“, schreibt er am 3. Mai seiner Frau. „Die Tyrannei ist überwunden, aber dieses feige Geschlecht stellt sich in den Weg auf der Bahn zur Freiheit. Wir könnten Deutschland regieren“ (im Fünfzigerausschuß) „und dieses Volk ist zu erbärmlich, die losen Zügel zu ergreifen, ja hält die Andern noch davon ab“. Es war rein unmöglich, daß Männer zusammengehen sollten, die so übereinander dachten, schrieben117. Es gehörte ein längeres gemeinsames Arbeiten im Dienste des Vaterlandes dazu – ein längeres, als es Blum zu erleben beschieden war – um zunächst eine gerechtere gegenseitige Würdigung zu erzeugen und dadurch den Boden für ein compromissarisches Zusammengehen zu schaffen.

Endlich kam aber zu diesen persönlichen Verstimmungen auch eine Verschiedenheit der Stellung beider Parteien den Regierungen gegenüber, welche vorläufig eine Annäherung ihrer Ansichten unmöglich machte. Die Linke hatte einen unleugbaren Vorzug vor der Mehrheit des Parlaments: sie stand den Regierungen ganz frei, kritisch und sogar mißtrauisch gegenüber. Jede Handlung des reactionären Particularismus, welche die Souverainetät der deutschen Nationalversammlung verkümmern könnte, fand in den ersten Monaten an der Linken zu Frankfurt die unerbittlichste Richterin. Jede Regung des monarchischen Bewußtseins überwachte sie mit Argusaugen. Die Erstarkung reactionärer, der nationalen Entwickelung feindseliger Pläne wies sie schon bei deren erstem Auftauchen klar und bestimmt nach und verlangte deren Vereitelung, woher sie immer kamen. In der Mehrheit des Frankfurter Parlamentes waren dagegen gerade den weitest Denkenden, den mit den maßgebenden Regierungskreisen Preußens u. s. w. am engsten Vertrauten, die Hände in dieser Hinsicht gebunden. Sie konnten nicht die Krone brüskiren, die sie im Stillen zur Deutschen Kaiserkrone zu erhöhen gedachten. Ein ähnlicher Unstern waltete damals über Deutschland, wie in der Conflictszeit von 1863 an. Niemand wird das Verhalten des damaligen preuß. Abgeordnetenhauses gerecht beurtheilen allein nach dem Standpunkte von heute, da wir wissen, welche Pläne Bismarck mit der Militairreorganisation verfolgte. Noch viel weniger aber darf das Verhalten der Linken des Frankfurter Parlaments beurtheilt werden nach den Kenntnissen, die wir heute von der geheimen Correspondenz zwischen den Führern der Frankfurter Mehrheit mit Bunsen, Stockmar, Radowitz, König Friedrich Wilhelm IV., Prinz Wilhelm, Prinz Albert, und zwischen Bunsen und Friedrich Wilhelm IV., Stockmar und Prinz Albert, König Leopold u. s. w. – besitzen. Und wenn die Linke selbst diese Kenntniß damals besessen hätte – wäre ihr Verhalten nicht wenigstens zum Theil gerechtfertigt, wenn sie z. B. den Brief gekannt hätte, den König Friedrich Wilhelm IV., der projectirte Deutsche Kaiser, am 13. December 1848 an Bunsen schrieb? „Die Krone ist erstlich keine Krone. Die Krone, die ein Hohenzoller nehmen dürfte, wenn die Umstände es möglich machen könnten, ist keine, die eine, wenn auch mit fürstlichen Zustimmungen eingesetzte, aber in die revolutionäre Saat geschossene Versammlung macht (dans le genre de la couronne des pavés de Louis Philippe), sondern eine, die den Stempel Gottes trägt, die den, dem sie aufgesetzt wird, nach der heiligen Oelung von „Gottes Gnaden“ macht, weil und wie sie mehr denn 34 Fürsten zu Königen der Deutschen von Gottes Gnaden gemacht hat. Die Krone, die die Ottonen, die Hohenstaufen, die Habsburger getragen, kann natürlich ein Hohenzoller tragen; sie ehrt ihn überschwänglich mit tausendjährigem Glanze. Die aber, die Sie meinen, verunehrt überschwänglich mit ihrem Ludergeruch der Revolution von 1848, der albernsten, dümmsten, schlechtesten, wenn auch Gottlob nicht bösesten dieses Jahrhunderts. Einen solchen imaginären Reif, aus Dreck und Letten gebacken, soll ein legitimer König von Gottes Gnaden und nun gar der König von Preußen sich geben lassen, der den Segen hat, wenn auch nicht die älteste, doch die edelste Krone, die Niemand gestohlen worden ist, zu tragen?“

Gewiß haben die edeln Patrioten, die im Frühjahr 1849 den Muth besaßen, trotz aller Schwächen und Fehler dieses Königs, ihm die deutsche Kaiserkrone anzubieten, um die Arbeit eines ganzen Jahres, die Hoffnungen der großen deutschen Erhebung zu retten, das volle Recht gerade auf die Schwäche und Fehler dieses Königs zu verweisen, wenn man ihnen allein das Scheitern des ganzen Verfassungswerkes beizumessen versucht. Aber auch Derjenige, der über die Gegner der Erbkaiserpartei, die Frankfurter Linke, namentlich in ihrem Verhalten vom April bis October gerecht urtheilen will, muß nachdrücklich hinweisen auf die Schwächen und Fehler dieses Königs, der eine so spröde Auffassung seines Königsberufs hatte, der im März das Haupt entblößte vor den Särgen der Märzgefallenen und bereit war, „Preußen in Deutschland aufgehen zu lassen“, der Anfang Mai in seinen Briefen an Dahlmann elegisch von dem „alten Erzhaus Oesterreich“ sprach, das „wieder an die Spitze Deutschlands gestellt werden müsse“, während er sich mit dem Amt eines „Erzfeldherrn“ begnügen wolle, der gleichzeitig schrieb: „sollte das Volk sich unterstehen, ihm die Krone anzubieten, so müsse man mit Kanonenschüssen darauf antworten“, der bei dem Kölner Dombaufest im August die Deputation des Frankfurter Parlaments daran mahnte, daß es „noch Fürsten in Deutschland gebe, und daß er einer der ersten sei“, und dann wieder im September Frankfurt „als Herd der Revolution“ bezeichnete. Kurz, wer gerecht über alle Parteien des Frankfurter Parlaments urtheilen will, muß berücksichtigen, daß der Kroncandidat der Kaiserpartei der schwankendste, romantischste, eigenwilligste und am wenigsten pflichtbewußte König war, der jemals auf dem preußischen Throne gesessen hat.

Alle diese Erwägungen werden indessen nicht hinreichen, das tiefe Bedauern darüber zu beseitigen, daß Robert Blum den politischen Standpunkt in Frankfurt einnahm, auf den er, besonders in der Nationalversammlung, sich stellte. Denn gewiß ist die Frage gerechtfertigt, ob nicht der Ausgang der deutschen Bewegung von 1848 ein für die ganze Nation günstigerer gewesen wäre, wenn Robert Blum mit seinem Talent, seinem Einfluß und seinem Anhang im deutschen Parlament jene vermittelnde Rolle weiter gespielt hätte, die er im Vorparlament mit Glück und Erfolg übernahm, und die erst lange nach seinem Tode sein treuer Freund Heinrich Simon im Parlament wieder aufnahm. Doch abgesehen von dieser Frage der Conjecturalpolitik muß selbst Derjenige, der Robert Blum am pietätvollsten und mildesten beurtheilt, auch aus persönlichen Gründen jenes Bedauern äußern. Denn durch die Festhaltung jenes politischen Standpunktes geräth der Charakter des Führers der Frankfurter Linken in jenes schillernde und schwankende Licht, in dem seine Gegner ihn bisher am liebsten vorgeführt haben. Der Mann, der es mit Deutschlands Größe und Einheit gewiß so tief ernst meinte, wie irgendwer in Frankfurt, greift zur Verwirklichung seines republikanisch-demokratischen Ideals schließlich zu dem verwerflichen Versuche, den Particularismus radical-demokratischer Einzellandtage zu entfesseln gegen das Verfassungswerk der monarchischen Mehrheit des Frankfurter Parlaments. Er, dessen Wort und Wille daheim wie in weiten Kreisen des deutschen Volkes im März und April 1848 am meisten galt, muß schon im September 1848 erkennen, daß die Grundvesten seines politischen Wirkens daheim wie in Frankfurt durch seine eigene Haltung vollständig unterwühlt sind und die Erkenntniß dieser Unhaltbarkeit seiner Stellung reift den Entschluß zu jener unseligen Reise nach Wien, in dessen verworrener Bewegung der klare Mann unverdient plötzlich seinen Tod findet.

Wenn man daher auch tief beklagen muß, daß Robert Blum seine Thätigkeit im Deutschen Parlamente nach einem von Haus aus unerreichbaren Ziele richtete, so erscheint andererseits sein Charakterbild auf diesem Höhepunkt seines politischen Wirkens in edelster Reinheit und Größe. Voll entfaltete sich hier sein hohes natürliches Talent. Er war der anerkannte Führer der Linken. Auch die Gegner waren bezaubert von der gewaltigen Macht seiner Reden. Sie sind getragen von tiefster, innerlichster Ueberzeugung. Sein monatelanges Wirken in Frankfurt war aber auch ein Beispiel von Pflichterfüllung im Dienste des Vaterlandes, eine so hingebende Aufopferung aller persönlichen Interessen, wie sie wenige unter den sechshundert Abgeordneten der Paulskirche dargebracht haben mögen. Denn Blum zog nach Frankfurt ohne irgend nennenswerthe Mittel, fort von einem kaum gegründeten jungen Geschäft, das ihn und die Seinen unmöglich schon nähren konnte. Die Abgeordnetendiäten reichten nicht einmal für ihn allein, geschweige denn für die Seinen. Unter drückenden Sorgen um’s Dasein hat er seine Pflicht für das Vaterland gethan. Aber er hat sie erfüllt ohne Murren: denn nun waren die Tage gekommen, die er schon kommen sah, ehe er seinen Herd begründete, die ihn zu höherem Wirken beriefen, als zur Sorge für Weib und Kind und Haus. Nur in den vertrauten Briefen an die Gattin kommen Klagen zum Ausdruck über die schwere Sorge des Daseins, die ihm beschieden ist zu all den Sorgen und Mühen seiner parlamentarischen Stellung.

Fussnote_104_104
  Mittheilungen eines noch lebenden Ohrenzeugen an mich.


[Закрыть]
Fussnote_105_105
  Laube a. a. O. I. Bd. S. 10–35. Die Zeit des Vorparlaments bis S. 120. – An anderen Quellen sind für diesen Abschnitt benützt: Biedermann, Erinnerungen aus der Paulskirche. – Jürgens, „Das deutsche Verfassungswerk,“ 3 Bände, ein leidenschaftlich-großdeutsches, für objective Würdigung der Gegner fast unbrauchbares Buch. – Freytag, Karl Mathy. 4. Abschnitt. – A. Springer, Dahlmann II. Band. S. 203–251. – Flathe a. a. O. 571–578. – Gegenwart, das Königreich Sachsen. V. Band S. 602–609. – Ggwart, Bd. II. S. 682–707. (Vorparlament). Bd. IV. S. 419 bis 442. (Fünfzigerausschuß). – Biedermann, Beiträge zur Gesch. des Frankf. Parl. a. a. O. S. 116 fg. – Und vor Allem: Verhandlungen des Deutschen Parlaments, Offizielle Ausgabe, 1. und 2. Lieferung (Vorparlament und Fünfzigerausschuß), Sauerländer, Frankfurt 1848. Andere Quellen sind im Text nachgewiesen. —


[Закрыть]
Fussnote_106_106
  Biedermann, Beiträge, S. 117 (geschrieben 1877).


[Закрыть]
Fussnote_107_107
  Profile, Berlin, Oppenheim 1878. Essay über Thiers S. 171 fg.


[Закрыть]
Fussnote_108_108
  Es ist einer der schönsten Züge in diesem Leben voll Pflichterfüllung, daß der Prinz während seiner Verbannung sich auf’s Eingehendste mit der deutschen Verfassung beschäftigte und deßhalb mit einigen der besten Männer der damaligen Zeit, die innerhalb und außerhalb des Parlaments standen, regen Briefwechsel unterhielt.


[Закрыть]
Fussnote_109_109
  Miquèl war mit andern republikanischen Commilitonen aus Heidelberg, bis an die Zähne bewaffnet, auf der Eisenbahn einmal sogar schon bis Frankfurt vorgedrungen, wurde aber, da man dem Landfrieden seiner Gesinnung nicht traute, auf ein todtes Gleis geschoben und dann sammt seinem Anhang wieder nach Heidelberg zurückgefahren! (Persönliche Mittheilungen an mich). Ueber Bamberger’s damalige Gesinnung und Heldenthaten hat dieser selbst einen reizenden Artikel im Salon (Leipzig, Payne, unter Lindau’s Redaction) „Aus grünen Tagen“ veröffentlicht. Namentlich ist die geradezu märchenhafte Pracht, mit welcher „die gütige Fee Revolution“ damals vor den Augen aller Zeitgenossen, auch der nüchternsten auftauchte und einherzog, höchst anschaulich und liebenswürdig geschildert.


[Закрыть]
Fussnote_110_110
  Biedermann, Beiträge S. 142.


[Закрыть]
Fussnote_111_111
  Ebenda S. 136.


[Закрыть]
Fussnote_112_112
  Verhandlungen des Deutschen Parlaments 1. Lieferung S. 162. f. Von Preußen waren nur 141 Abgeordnete, von Baiern 44, von Würtemberg 52 (!), von Sachsen 26, von Baden 72 (!), von Hessen-Darmstadt 84 (!) Mitglieder erschienen. Von den Preußen stimmten 30 (darunter Geheimrath v. Sybel und Schwetschke), von den Baiern 19, von den Würtembergern 6, von den Sachsen alle bis auf 2, von den Badensern 22, von den Hessen 25 für die Permanenz des Vorparlaments.


[Закрыть]
Fussnote_113_113
  Ebenda, Zusammenstellung der Beschlüsse des Vorparlaments. S. 172.


[Закрыть]
Fussnote_114_114
  Ebenda, S. 173.


[Закрыть]
Fussnote_115_115
  Verhandlungen des Deutschen Parlaments 8. Bd. S. 6064. – Biedermann, Beiträge S. 143.


[Закрыть]
Fussnote_116_116
  Welcker dutzt Blum in den Briefen, die ich von Welcker’s Hand besitze.


[Закрыть]
Fussnote_117_117
  Auch einige der Federn, welche der Mehrheit zur Verfügung standen und einige ihrer Redner waren, wie wir sehen werden, keineswegs müssig, Blum in ungerechter Weise zu verdächtigen.


[Закрыть]
Возрастное ограничение:
12+
Дата выхода на Литрес:
01 августа 2017
Объем:
701 стр. 2 иллюстрации
Правообладатель:
Public Domain

С этой книгой читают