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Rechtliche Grenzen
vertraglicher Haftungsausschlüsse
und -begrenzungen
in B2B-Exportverträgen

Dem Fachbereich Rechtswissenschaft

der Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen-Nürnberg

zur

Erlangung des Doktorgrades Dr. jur.

vorgelegt von

Alexander Grieger

aus Hirschau

Fachmedien Recht und Wirtschaft | dfv Mediengruppe | Frankfurt am Main

Als Dissertation genehmigt

vom Fachbereich Rechtswissenschaften

der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Tag der mündlichen Prüfung: 10.03.2021

Vorsitzende/r des Promotionsorgans: Prof. Dr. Dr. h.c. Mathias Rohe, M.A.


Gutachter/in:Prof. Dr. Klaus Ulrich Schmolke, LL.M. (NYU)
Prof. Dr. Franz Hofmann, LL.M. (Cambridge)

WIDMUNG:

Herrn Prof. Dr. Rohe danke ich ganz herzlich für die Betreuung der Arbeit. Dessen Unterstützung für die besondere Zielsetzung der Arbeit und sein großes Verständnis für die Herausforderungen einer berufsbegleitenden Erstellung haben den erfolgreichen Abschluss der Arbeit wesentlich befördert. Bei Herrn Prof. Dr. Schmolke möchte ich mich ebenfalls für die Erstellung des Zweitgutachtens bedanken. Dank gebührt nicht zuletzt auch meinem Arbeitgeber THORWART Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer PmbB, der mir in beruflicher Hinsicht über lange Zeit die unerlässliche Flexibilität gewährt hat, um Beruf, Promotion und Familie in Einklang zu bringen.

Gewidmet ist diese Arbeit meinen Eltern Hans und Ingrid Grieger, die mich auf meinem beruflichen Weg stets uneingeschränkt unterstützt haben. Auch ohne das große Verständnis meiner Frau Anne und unserer Tochter Johanna wäre diese Arbeit nie entstanden.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN: 978-3-8005-1797-8


© 2021 Deutscher Fachverlag GmbH, Fachmedien Recht und Wirtschaft, Frankfurt am Main

www.ruw.de

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang

Printed in Germany

Zusammenfassung

In den letzten Jahren kam es zu einer teils sehr kontrovers geführten Debatte im juristischen Schrifttum, ob die deutsche AGB-Kontrolle den Erfordernissen einer im internationalen Wettbewerb stehenden Rechtsordnung gerecht werde. Der Hauptkritikpunkt, der im Rahmen dieser Arbeit herausgearbeitet wird, ist die angebliche Unmöglichkeit, wirksame Haftungsausschlüsse oder Haftungsbeschränkungen für nicht oder nur teilweise versicherbare Folgeschäden (wie entgangenen Gewinn) zu vereinbaren.

Dieser Streit wurde von Wirtschaftsverbänden aufgegriffen, in der breiten Anwaltschaft thematisiert und sogar auf die politische Agenda gesetzt. Zuletzt hat eine spürbare Abschwächung der Diskussion stattgefunden. Trotz schier endloser Anregungen und unzähligen Vorschlägen ist keine Lösung in Sicht, welche den Spagat zwischen Privatautonomie und staatlichem Schutz vor einseitig ausgenutzter Gestaltungsmacht aufzulösen vermag.

Die vorliegende Arbeit analysiert die Ausgangslage des Streits, die historische Entwicklung, nach heutigem Stand denkbare Vermeidungsstrategien sowie neue dogmatische Ansätze und stellt dabei – abweichend zu vielen Ansätzen – als Ausgangsbasis eine unterschiedliche Verhandlungsmacht, mithin also fehlende Vertragsparität der beteiligten Verhandlungspartner, fest.

Wenn, so die Ansicht des Verfassers, von Kritikern wie Befürwortern aus Sicht der Unternehmenspraxis argumentiert wird, muss auch die Rechtsprechung der Maßstab sein, an dem sich die AGB-Kontrolle messen lassen muss – und nicht an theoretischen Konzepten. Deshalb stellt die Arbeit im Schwerpunkt auf die Darstellung der Rechtsprechung ab, welche unmittelbar in der gebotenen Ausführlichkeit zitiert wird, um später im rechtsvergleichenden Teil auch vergleichende Parallelen zu den Ansätzen fremder Rechtsordnungen ziehen zu können.

Dabei wird vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung der AGB-Kontrolle und dem konkreten gesetzlichen Handlungsauftrag an die Richterschaft herausgearbeitet, dass im Schrifttum vielfach zu undifferenziert und oberflächlich in ein Schwarz-Weiß-Denken verfallen wird. Es wird hervorgehoben, dass die Rechtsprechung, dem gesetzlichen Auftrag zu interessensgerechten Lösungen im Einzelfall folgend, sehr wohl einzelne Ansätze entwickelt hat, die zum einen der strengen AGB-Kontrolle standhalten und wirksame Risikobegrenzungsmöglichkeiten bieten. Zum anderen wird in einer ausführlichen Rechtsprechungsanalyse herausgearbeitet, dass die vielfach angeführte fehlende Erreichbarkeit einer individualvertraglichen Vereinbarung zumeist daran scheitert, dass anscheinend keinerlei Verhandlungen geführt werden. Sofern aber durch die Gerichte tatsächliche Verhandlungssituationen bewertet werden, lassen sich insbesondere für das Projektgeschäft konkrete Handlungsempfehlungen ableiten, welche im Schrifttum und der Praxis in Teilen bislang unzureichend beachtet werden. Allerdings wird festgestellt, dass es aus dem Blickwinkel des betrieblichen Risikomanagements heraus insbesondere hinsichtlich des Massengeschäftes (und damit zum Beispiel auch hinsichtlich zukünftiger LegalTech-Entwicklungen) neuer Ansätze bedarf.

Hierfür wird – ebenfalls wieder gestützt auf eine ausführliche Darstellung der Rechtsprechung – der Blick auf die rechtlichen Grenzen von Haftungsklauseln im Recht der Schweiz und der USA gerichtet. Dabei wird nicht nur nach begrifflich gleichen Instrumenten zur AGB-Kontrolle gesucht, sondern allgemein gesetzliche sowie – in der deutschen Debatte vielfach unterschlagene – richterliche Grenzen für zulässige Haftungsklauseln herausgearbeitet. Aus den teilweise überraschenden Ergebnissen wird abgleitet, dass ungleiche Machtverhältnisse in Verhandlungssituationen in allen betrachteten Rechtsordnungen vorkommen und die andersartigen ausländischen Ansätze nicht unbedingt mehr Rechtssicherheit bieten als der deutsche, am Verhandlungsverlauf orientierte Ansatz.

Fazit ist, dass eine Vertragsparität in keiner der betrachteten Rechtsordnungen mit den jeweils angewendeten Instrumenten mit absoluter Rechtssicherheit erreicht werden kann, weil sich alle Rechtsordnungen mit Auslegungsspielraum verbundene Eingriffsmöglichkeiten zur Korrektur von Fehlsteuerungen vorbehalten. Sofern eine fehlende Vertragsparität nicht mit den bestehenden Instrumenten ausgeglichen werden kann und schlicht als nicht auflösbar anzusehen ist, stellt sich die Frage nach einer Zusammenführung verschiedener Ideen und Konzepte aus den betrachteten Rechtskreisen zur Ableitung eines neuartigen Lösungskonzeptes.

Dieser Lösungsvorschlag, hier Folgeschädenpflichtversicherung genannt, soll die kritischen Folgeschädenrisiken zwischen den Vertragspartnern auf eine Versicherungslösung auslagern und im Übrigen limitieren. Wie zuvor herausgearbeitet lässt sich die Zulässigkeit eines solchen Konzeptes gar aus der existierenden Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ableiten. Nach Ansicht des Verfassers wird eine solche Lösung auch den Anforderungen des betrieblichen Risikomanagements gerecht. Darüber hinaus könnte es der deutschen Rechtsordnung zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber ausländischen Rechtsordnungen verhelfen.

Inhaltsverzeichnis

1  Zusammenfassung

2  Abkürzungsverzeichnis

3  § 1. Einleitung A. Einführung in die Problematik/Ziel der Arbeit B. Gang der Darstellung

4  § 2. Quod est demonstrandum: Stand der Debatte und praktische Auswirkungen A. Zusammenfassung zum Stand der Debatte B. Die Auswirkungen der Debatte auf die Wirtschaft

5  § 3. Grundlagen des deutschen Haftungsregimes A. Schadensarten I. Definition II. Nichtvermögensschaden III. Vermögensschäden, insbes. Folgeschäden B. Der Grundsatz der Totalreparation nach BGB und CISG C. Das Prinzip der Verschuldenshaftung D. Rechtshistorische Überlegungen zur unbeschränkten und beschränkbaren Haftung E. Bewertung aus Sicht der Wirtschaft F. Zwischenfazit

6  § 4. Gesetzliche Haftungsausschlüsse und -begrenzungen nach deutschem Recht A. Schranken der Schadenszurechnung B. Gesetzliche Haftungsbegrenzungen und -ausschlüsse I. Gesetzliche Haftungsbeschränkung, insbes. im Bereich der Gefährdungshaftung II. Gesetzlich tolerierte vertragliche Haftungsbeschränkung C. Zwischenfazit

7  § 5. Vertragliche Haftungsausschlüsse und -begrenzungen nach deutschem Recht A. Einschränkung des Betrachtungsgegenstandes B. Grundbegriffe und -konzepte der vertraglichen Beschränkbarkeit von Haftung C. Entstehungsgeschichte und Begründung der AGB-Kontrolle I. Einführung II. Gesetzgeberische Entstehungsgeschichte III. Die Entwicklung der Rechtsprechung nach herrschender Meinung im Schrifttum IV. Verfassungsrechtlicher Schutz und Grenzen der Privatautonomie V. Unzureichende Zielerreichung durch §§ 138, 242 BGB VI. Rechtscharakter von AGBs und dogmatische Begründung der AGB-Kontrolle 1. Vertragstheoretischer Ansatz: Individualaspekte 2. Rechtsökonomischer Ansatz: Marktaspekte VII. Eigener dogmatischer Ansatz: Vertragsparitätskonzept D. Die Zulässigkeit von Haftungsausschlüssen und -begrenzungen in Individualvereinbarungen und vorformulierten AGBs I. Einschränkung der Betrachtungstiefe II. Grenzen vertraglicher Haftungsausschlüsse und -begrenzungen in Individualvereinbarungen III. Grenzen vertraglicher Haftungsausschlüsse und -begrenzungen in vorformulierten AGBs 1. Gesetzliche Rahmenbedingungen 2. Meinungsstand der Literatur 3. Rechtsprechungsanalyse zum Inhalt der AGB-Kontrolle (1) Allgemeine Maßstäbe der Rechtsprechung (2) Im Einzelfall zulässige Haftungsbeschränkungen in AGB und deren Abgrenzung zu anderen Fällen (3) Zwischenfazit 4. Zwischenfazit und Empfehlungen für die Praxis IV. Rechtsfolgen, insbes. Einbeziehung und Verbot geltungserhaltender Reduktion V. Zwischenfazit E. Die Abgrenzung zwischen AGBs und Individualabrede im unternehmerischen Geschäftsverkehr und deren Auswirkung auf Haftungsbegrenzungsmöglichkeiten I. Einführung II. Abgrenzung in Gesetz und Rechtsprechung 1. Tatbestandsvoraussetzungen für AGBs, insbes. fehlendes Aushandeln (1) Vorformuliert (2) Für eine Vielzahl von Verträgen (3) Formunabhängig (4) Durch Verwender gestellt (5) Nicht gem. § 305 Abs. 1 S. 3 „im Einzelnen ausgehandelt“ 2. Einzelfragen (1) Beweislast (2) Auswahlalternativen (3) Leerräume/Lückentexte (4) Notarverträge (5) Paketlösungen (6) Auftragswertbezogene Haftungshöchstgrenzen samt Versicherungsofferten/Tarifwahl 3. Meinungsstand der Literatur 4. Rechtsprechungsanalyse zum Maßstab des Aushandelns (1) Anwendung des AGB-Rechts im geschäftlichen Verkehr (2) Erfordernis des Aushandelns a. Allgemeine Maßstäbe b. Anerkanntes Aushandeln bzw. Individualvereinbarungen (i) Abänderung von Klauseln (ii) Fehlende Abänderung von Klauseln 1: Unabdingbarkeit (iii) Fehlende Abänderung von Klauseln 2: Erörterung und Sachgerechtigkeit der Lösung (iv) Fehlende Schutzbedürftigkeit im Fall missbräuchlicher Verweigerungshaltung (v) Zwischenfazit (3) Berücksichtigung von Sitten und Gebräuchen des Handelsverkehrs i.S.v. § 310 Abs. 1 S. 2 2. HS BGB (4) Zwischenfazit und Empfehlungen für die Praxis 5. Zwischenfazit III. Nach dem derzeitigen Rechtsstand denkbare Vermeidungsstrategien 1. Dokumentation der Verhandlungsführung und Verhandlungsbereitschaft 2. Vertragsmuster des Verwendungsgegners als Verhandlungsbasis 3. Verhandlungsstrategien, insbes. Harvard-Konzept 4. Bestätigung der Individualvereinbarung 5. Provokation des Aushandelns 6. Lücke bei entscheidenden Vertragsinhalten 7. Schiedsabrede 8. Anwendung des CISG als Teil des deutschen Rechts 9. Wahl einer fremden Rechtsordnung 10. Gesellschaftsrechtliche Haftungsisolierung 11. Gestaltung von Tatbestands- und Rechtsfolgenseite 12. Zwischenfazit IV. Zwischenfazit F. Im Schrifttum diskutierte neue dogmatische Ansätze und Abgrenzungskriterien I. Einführung II. Ansätze 1. Rechtsfortbildender Ansatz: Fortentwicklung der Rechtsprechung unter Beibehaltung der gesetzlichen Regelungen 2. Kaufmännischer Ansatz I: Vertragsvolumen 3. Kaufmännischer Ansatz II: Einpreisung von Haftungsrisiken 4. Verhandlungsorientierter Ansatz 1: Ablauf von Vertragsverhandlungen/2-Stufen-Ansatz 5. Verhandlungsorientierter Ansatz 2: Dauer von Vertragsverhandlungen 6. Verbraucherschutzorientierter Ansatz: Informationspflichten 7. Optischer Ansatz: Drucktechnische Hervorhebungen 8. Struktureller Ansatz: Ausnahme für KMU 9. Geschäftsbezogener Ansatz: Unterscheidung zwischen Kern- und Nebentätigkeit 10. Marktmachtbezogener Ansatz: Marktbeherrschende Stellung 11. Personeller Ansatz: Juristischer Sachverstand der Verhandlungsteilnehmer 12. Transaktionskostenbezogener Ansatz: Transaktionskosten-Vertragswert-Relation 13. Dokumentarischer Ansatz: Bestätigung des Aushandelns 14. Grenzüberschreitender Ansatz 15. Gesetzgeberische Ansätze 16. Ablehnender Ansatz: Keinerlei Änderungsbedarf III. Zwischenfazit G. Ausblick I. Vergleich der Europarechtlichen Vorgaben mit der Umsetzung in Deutschland II. Ansatzpunkte nach dem Entwurf für ein europäisches Kaufrecht (GEK)/ Common European Sales Law (CESL) III. Digitalisierung und LegalTech IV. Zwischenfazit

8  § 6. Das Haftungsregime in ausgewählten Rechtsordnungen A. Grundätze der Rechtsvergleichung B. Einleitung C. Ausgewählte Rechtsordnungen I. Schweizer Recht 1. Einführung 2. Grenzen der Vertragsfreiheit und Relevanz der Unterscheidung zwischen AGBs und Individualabrede 3. Die Zulässigkeit von Haftungsausschlüssen und -begrenzungen (1) Grundsätzliche Wirksamkeitsvoraussetzungen vertraglicher Vereinbarungen und grundlegende Haftungsprinzipien (2) Offene Inhaltskontrolle im B2B-Bereich (3) Verdeckte Inhaltskontrolle im B2B-Bereich (v.a. Auslegungs- und Geltungskontrolle) a. Allgemeine Auslegungskontrolle (i) Unklarheitenregel (ii) Mangelvorhersehbarkeit und erhebliche Vertragszweckbeeinträchtigung im Kaufrecht (iii) Zusicherungen und Freizeichnungsklauseln im Kaufrecht b. Geltungskontrolle bei Globalübernahme von AGBs (i) Subjektive und Objektive Ungewöhnlichkeit (ii) Heilungsmöglichkeit c. Verstoß gegen die Natur des Vertrages (4) Rechtsfolgen unzulässiger Klauseln, insbes. geltungserhaltende Reduktion 4. Die Abgrenzung von AGBs und Individualvereinbarung bei Formularverträgen 5. Rechtsprechungsanalyse (1) AGBs, Abgrenzung zur Individualabrede und verdeckte Inhaltskontrolle (2) Zulässigkeit von Haftungsklauseln 6. Zwischenfazit und Empfehlungen für die Praxis 7. Rechtsvergleichung 8. Bewertung der Rechtslage aus Sicht der Wirtschaft 9. Zwischenfazit II. US-Amerikanisches Recht 1. Einführung 2. Grenzen der Vertragsfreiheit und Relevanz der Unterscheidung zwischen AGBs und Individualabrede 3. Die Zulässigkeit von Haftungsausschlüssen und -begrenzungen (1) Grundsätzliche Wirksamkeitsvoraussetzungen vertraglicher Vereinbarungen und grundlegende Haftungsprinzipien (2) Offene Inhaltskontrolle im B2B-Bereich a. Offene Inhaltskontrolle auf der Grundlage des Modellgesetzes § 2–719 UCC, insbes. failure of essential purpose und unconscionability b. Zwischenfazit (3) Verdeckte Inhaltskontrolle im B2B-Bereich a. Unklarheitenregel (ambiguity) b. Unzulässigkeit von exculpatory clauses hinsichtlich der Haftung für negligence (i) Ausgewählte Entscheidungen des U.S. Supreme Courts und verschiedener Courts of Appeal (ii) Ausgewählte Entscheidungen von einzelnen State Courts sowie von Gerichten unterhalb der Federal Court of Appeals (4) Offene Inhaltskontrolle im B2B-Bereich in Spezialgesetzen, insbes. knock-for-knock-Theorie nach texanischem Recht (i) knock-for-knock-Theorie (ii) Sonderregelungen und Einschränkungen in Texas (5) Rechtsfolgen unzulässiger Klauseln, insbes. geltungserhaltende Reduktion (6) Zwischenfazit und Empfehlungen für die Praxis 4. Rechtsvergleichung 5. Bewertung der Rechtslage aus Sicht der Wirtschaft 6. Zwischenfazit D. Zwischenfazit

9  § 7. Fazit aus rechtsvergleichender Sicht

10  § 8. Eigener Ansatz: Versicherungslösung „Folgeschädenpflichtversicherung“

11  § 9. Fazit

12  Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis


a.A.andere Ansicht
a.E.am Ende
a.F.alte Fassung
AcPArchiv für die civilistische Praxis (Zeitschrift)
ADSpAllgemeine Deutsche Spediteurbedingungen
AGBAllgemeine Geschäftsbedingungen
AGBGGesetz zur Regelung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
AHBAllgemeine Versicherungsbedingungen für die Haftpflichtversicherung
AJP/PJAAktuelle juristische Praxis – Pratique juridique Actuelle (Zeitschrift)
AktGAktiengesetz
allg.allgemein
Alt.Alternative
AnwBl.Anwaltsblatt (Zeitschrift)
AVBAllgemeine Versicherungsbedingungen
BayObLGBayerisches Oberstes Landgericht
BDIBundesverband der Deutschen Industrie e.V.
BeurkGBeurkundungsgesetz
BBBetriebs-Berater (Zeitschrift)
BBlBundesblatt der Schweiz
Bd.Band
Bekl.Beklagter/r
Beschl. v.Beschluss vom
BGABundesverband des deutschen Groß- und Außenhandels e.V.
BGBBürgerliches Gesetzbuch
BGEEntscheidung des Bundesgerichts (Schweiz)
BGerSchweizerisches Bundesgericht
BGHBundesgerichtshof
BGHStEntscheidung des Bundesgerichtshofes in Strafsachen
BGHZEntscheidung des Bundesgerichtshofes in Zivilsachen
BKRZeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht (Zeitschrift)
BNotOBundesnotarordnung
BR/DCBaurecht/Droit de la Construction (schweizerische Zeitschrift)
BRAOBundesrechtsanwaltsordnung
BR-Drs.Bundesrats-Drucksache
Bsp.Beispiel
BT-Drs.Bundestags-Drucksache
BVerfGBundesverfassungsgericht
BVerfGEEntscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Sammlung)
bzw.beziehungsweise
B2BBusiness-to-Business (= unternehmerischer Geschäftsverkehr)
B2CBusiness-to-Consumer (= Verbrauchergeschäfte)
CADcomputer aided design (rechnergestütztes Konstruieren)
CHFSchweizer Franken (Währung)
CISGUN Convention on Contracts for the International Sale of Goods
CISG onlineCISG Datenbank der Universität Basel, abrufbar unter http://www.cisg-online.ch
CLOUTCase Law on UNCITRAL Texts, Rechtsprechungsdatenbank der United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL), abrufbar unter http://www.uncitral.org/clout
CRComputer und Recht (Zeitschrift)
DASDeutscher AnwaltSpiegel (Online-Zeitschrift)
DAVDeutscher Anwaltverein
DBDer Betrieb (Zeitschrift)
ders.derselbe
DIHKDeutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.
DSDer Sachverständige (Zeitschrift)
dt.deutsch/deutsche
EDIElectronic Data Interchange (standardisierter elektronischer Datenaustausch)
EGEuropäische Gemeinschaft
EGBGBEinführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch
ehem.ehemals
Einl.Einleitung
et al.et alii/aliae
EuGHEuropäischer Gerichtshof
EUREuro (Währung)
europ.europäisch/europäische
EuZWEuropäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht (Zeitschrift)
EWiREntscheidungen zum Wirtschaftsrecht (Entscheidungssammlung)
FAZFrankfurter Allgemeine Zeitung
FIDICFédération Internationale des Ingénieurs Conseils (frz.) bzw. International Federation of Consulting Engineers (engl.)
Fn.Fußnote
f.folgend
ff.fortfolgend
gem.gemäß
gesetzl.gesetzlich
GGGrundgesetz
ggfs.gegebenenfalls
grds.grundsätzlich
GWRGesellschafts- und Wirtschaftsrecht (Zeitschrift)
h.M.herrschende Meinung
HansOLGHanseatisches Oberlandesgericht
HDEHandelsverband Deutschland e.V. (ehem. Hauptverband des deutschen Einzelhandels e.V.)
HGBHandelsgesetzbuch
hrsg.herausgegeben (von)
Hrsg.Herausgeber
HSHalbsatz
IHKIndustrie- und Handelskammer
IHRInternationales Handelsrecht (Zeitschrift)
IPRInternationales Privatrecht (i.S.d. dt. EG-BGB)
IPRGSchweizer Bundesgesetz über das Internationale Privatrecht
IWRZZeitschrift für Internationales Wirtschaftsrecht (Zeitschrift)
i.d.R.in der Regel
i.E.im Ergebnis
i.e.S.im engeren Sinne
i.H.v.in Höhe von
i.R.d.im Rahmen des/der
i.S.d.im Sinne des/der
i.S.e.im Sinne eines/einer
i.V.m.in Verbindung mit
i.w.S.im weiteren Sinne
JRJuristische Rundschau (Zeitschrift)
jur.juristisch/juristische
JURAJuristische Ausbildung (Zeitschrift)
JuSJuristische Schulung (Zeitschrift)
JZJuristenzeitung (Zeitschrift)
KGKammergericht
Kl.Kläger/in
KMUKleine und mittlere Unternehmen
krit.kritisch
LGLandgericht
Loy. Mar. L. J.Loyola Maritime Law Journal (Zeitschrift)
max.maximal
Mio.Millionen
MMRZeitschrift für IT-Recht und Recht der Digitalisierung (Zeitschrift)
Mrd.Milliarden
m.E.meines Erachtens
m.w.V.mit weiteren Verweisen
M&AMergers & Acquisitions (Unternehmenszusammenschlüsse und -übernahmen)
Nr.Nummer
NJOZNeue Juristische Online Zeitschrift (Zeitschrift)
NJWNeue Juristische Wochenschrift (Zeitschrift)
NWBNeue Wirtschafts-Briefe (Zeitschrift)
NZBauNeue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht (Zeitschrift)
NZGNeue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht (Zeitschrift)
OLGOberlandesgericht
ORObligationenrecht (Schweiz)
ORGALIM/ORGALIMEOrganisme de Liaison des Industries Métalliques Européennes (Vereinigung der europäischen Maschinen-, Elektro- und Elektronik- sowie metall-verarbeitenden Industrie), umbenannt in ORGALIM im Januar 2019
PHiHaftpflicht international – Recht und Versicherung (Zeitschrift)
PrHGschweizerisches Bundesgesetz über die Produktehaftpflicht (Produktehaftpflichtgesetz)
ProdHaftGProdukthaftungsgesetz
RabelsZRabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht (Zeitschrift)
rd.rund
RdWDas Recht der Wirtschaft (Schriftenreihe)
rechtZeitschrift für juristische Weiterbildung und Praxis (Zeitschrift)
RGReichsgericht
RIWRecht der Internationalen Wirtschaft (RIW) (Zeitschrift)
Rn.Randnummer
RNotZRheinische Notar-Zeitschrift (Zeitschrift)
RsprRechtsprechung
Rz.Randziffer
r+srecht und schaden (Zeitschrift)
S.Satz
SchiedsVZZeitschrift für Schiedsverfahren (Zeitschrift)
schw.schweizerisch
schw. UWGschweizerisches Bundesgesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
sjzSchweizerische Juristen-Zeitung (Zeitschrift)
sog.sogenannte/sogenannter
STDer Schweizer Treuhänder (Zeitschrift)
StBerGSteuerberatungsgesetz
s.a.siehe auch
s.o.siehe oben
s.u.siehe unten
TEURTausend Euro
TOAIATexas Oilfield Anti Indemnity Act
TranspRTransportrecht (Zeitschrift)
UCCUniform Commercial Code (USA)
Urt. v.Urteil vom
USAVereinigte Staaten von Amerika
u.a.unter anderem
u.U.unter Umständen
VDMAVerband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
vgl.vergleiche
VOB/BVergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen, Teil B
Vorb.Vorbemerkung
Vorbem.Vorbemerkung
v.a.vor allem
vs.versus
WiPrOGesetz über eine Berufsordnung der Wirtschaftsprüfer
WMWertpapiermitteilungen – Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht
ZBJVZeitschrift des Bernischen Juristenvereins (Zeitschrift)
ZEuPZeitschrift für Europäisches Privatrecht (Zeitschrift)
ZfBRZeitschrift für deutsches und internationales Bau- und Vergaberecht (Zeitschrift)
ZGRZeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht (Zeitschrift)
ZGSZeitschrift für Vertragsgestaltung, Schuld- und Haftungsrecht (ehemals: Zeitschrift für das gesamte Schuldrecht) (Zeitschrift)
ZHRZeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht (Zeitschrift)
ZIPZeitschrift für Wirtschaftsrecht und Insolvenzpraxis (Zeitschrift)
zit.zitiert (als)
ZVEIZentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.
ZVglRWissZeitschrift für Vergleichende Rechtswissenschaft (Zeitschrift)
ZWeRZeitschrift für Wettbewerbsrecht (Zeitschrift)
zzgl.zuzüglich
z.B.zum Beispiel
z.T.zum Teil

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