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Abstr = Abstraktbezeichnung
Abstr (als Hum) = Kollektivbegriff (auf Institutionen bezogen)
Act = Handlung
+Anim (-Hum) = belebtes Wesen (menschliches Wesen ausgenommen)
-Anim = unbelebtes Wesen
Dir = Richtungsbestimmung
Hum = menschliches Wesen
Loc = Ortsbestimmung
Mod = Artbestimmung

4.6 Vom Korpus zu den Satzmodellen in Zeitungstexten von 1660‒1914 (ÄlteresNeuhochdeutschÄlteres Neuhochdeutsch)

HARRY ANTTILA (1997, 156‒168) geht es darum, die Satzmodelle und ihre Frequenzen in den vier Teilkorpora (1660, 1750, 1850, 1914) des aus Leipziger ZeitungenLeipziger Zeitung der Zeitspanne 1660‒1914 bestehenden Gesamtkorpus zu ermitteln und miteinander zu vergleichen. Er exemplifiziert die Methode, die von den Korpustexten zu den Satzmodellen führt und die Valenz im engeren Sinne überspringt, an Einzelbelegen aus den Teilkorpora. Bei der Segmentierung der Belegsätze aus dem jeweiligen Textganzen orientiert er sich an der in den Drucken vorgegebenen Zeichensetzung. Das Ergebnis der syntaktischen Interpretation der einzelnen Sätze durch den Deskribenten wird grafisch folgendermaßen markiert: In den Belegsätzen sind die ErgänzungenErgänzung kursiv gedruckt, das PrädikatPrädikat (der Valenzträger)Valenzträger fett und Objektsätze kursiv und unterstrichen.

An mehreren Belegsätzen aus dem ältesten Teilkorpus (1660) demonstriert Anttila (1997, 156‒160) folgende Satzmodelle mit aktivischemaktivisch PrädikatPrädikat. (Im Folgenden werden die Belegsätze im Unterschied zum Original verkürzt wiedergegeben.)


(1) Belegsatz […] Gott […] wolle […] stärcken ihre Arme, [daß …]

ValenzträgerValenzträger stärken, PrädikatPrädikat wolle…stärcken, ErgänzungenErgänzung(2) Gott (Nominativ = Subjekt)Subjekt, ihre Arme (Akkusativ), Satzmodell sub akk – Keine Berücksichtigung findet der finale oder konsekutive Nebensatz daß sie das Schwerdt mit unverzagten Muth führe.


(2) Belegsatz Dieses pahr Hand=Schuh werden das Land von Aelst allein auff die 11000. fl. kosten „Dieses Paar Handschuhe wird allein das Land von Aelst bis zu 11000 Gulden kosten.“

ValenzträgerValenzträger kosten, PrädikatPrädikat werden…kosten, ErgänzungenErgänzung(3) Dieses pahr Hand=Schuh (Nominativ = Subjekt)Subjekt, das Land von Aelst (Akkusativ), (auff die) 11000. fl. (Akkusativ)1, Satzmodell sub akk akk


(3) Belegsatz dahero man Ihnen die versprochene 20. Regimenter […] hinunter schicken müssen wird

ValenzträgerValenzträger schickenNeuhochdeutschÄlteres, PrädikatPrädikat schicken müssen wird, ErgänzungenErgänzung(4) man (Nominativ = Subjekt)Subjekt, Ihnen (Dativ), die versprochene 20. Regimenter (Akkusativ), hinunter (Richtungsadverb = dir), Satzmodell sub dat akk dir


(4) Belegsatz […] / wessen man sich noch vergleichet / öffnet die Zeit

ValenzträgerValenzträger sich vergleichen, PrädikatPrädikat sich…vergleichet, ErgänzungenErgänzung(2) man (Nominativ = Subjekt)Subjekt, wessen (Genitiv), Satzmodell sub gen


(5) Belegsatz La Ferte dürffte mit seinen Trouppen dem Bisthum Trier einigermaßen beschwerlich fallen […]

ValenzträgerValenzträger fallen, PrädikatPrädikat dürffte…fallen, ErgänzungenErgänzung(3) La Ferte (Nominativ = Subjekt)Subjekt, dem Bisthum Trier (Dativ), beschwerlich (Adjektiv modal), Satzmodell sub dat mod


(6) Belegsatz Das Königreich Fez grenzet an das Königreich Marocco

ValenzträgerValenzträger grenzen, PrädikatPrädikat grenzet, ErgänzungenErgänzung(2) Das Königreich Fez (Nominativ = Subjekt)Subjekt, an das Königreich Marocco (Präpositionalgruppe)Präpositionalgruppe, Satzmodell sub prp


(7) Belegsatz nach dem Außgange der Tractaten in Dennemarck verlangt uns

ValenzträgerValenzträger verlangen, PrädikatPrädikat verlangt, ErgänzungenErgänzung(2) nach dem Außgange der Tractaten in Dennemarck (Präpositionalgruppe)Präpositionalgruppe, uns (Akkusativ), SatzmodellSatzmodellSatzbauplan akk prp

NeuhochdeutschÄlteresKommentar: Im Unterschied zu Lawrence John Thornton (s.u.) werden die das SatzmodellSatzmodellSatzbauplan konstituierenden ErgänzungenErgänzung von Harry Anttila nicht numerisch, sondern durch Abkürzungen der Namen der SatzgliederSatzglied (also sub, gen, dat, akk, prp usw.) bezeichnet, wodurch Missverständnisse vermieden werden. Wie bei Thornton wird auch von Anttila die Herauslösung der Belegsätze aus dem jeweiligen Textzusammenhang als bekannt vorausgesetzt, und die Methode kann nicht nachvollzogen werden. Die Identifikation, welche Satzglieder in den Belegsätzen für Ergänzungen gehalten werden und welche Wörter zum PrädikatPrädikat gehören, unterscheidet Anttila aber durch unterschiedlichen Druck der entsprechenden Passagen in den Belegsätzen. Bei dem finnischen Forscher wird auch deutlich, dass bei der Benennung der Satzglieder morphologische Kriterien (z.B. gen, dat, akk, prp) und semantische Kriterien (z.B. dir, mod) nicht scharf getrennt werden.

4.7 Valenz und SatzbaupläneSatzbauplan diachrondiachron – am Beispiel von bei Otfrid und Luther belegten Verben

LAWRENCE JOHN THORNTON (1984, 146‒219) setzt voraus, dass die Sätze in einem gegebenen Korpus (z.B. OtfridsOtfrid von Weißenburg EvangelienbuchOtfrid von Weißenburg) mit identischem PrädikatsverbPrädikatsverb bereits in SatzgliederSatzglied segmentiert sind (!). Die Beschreibung der ErgänzungenErgänzung des Prädikatsverbs wird soweit wie möglich auf die realisierten Formen begrenzt („morphosyntaktischemorphosyntaktisch Valenz“); aus dem Bereich der Semantik spielt dabei nur die Verwendung des semantischen Merkmalssemantisches Merkmal +/-human eine Rolle. An dem „easy“ Verb FAST ‚fasten‘, das in beiden Korpora (Otfrid und LutherLuther, Martin) mehrfach Prädikatsverb ist, wird die Methode wie folgt verdeutlicht:

a) Auflistung der Belegsätze bei OtfridOtfrid von Weißenburg:

 1) Ist er ouh fon iugendi filu fastenti (1,4,34)

 2) ioh fastota io zi noti in uualdes einoti (1,10,28

 3) Si allo stunta betota ioh filu ouh fastota (1,16,11)

 4) Er fasteta unnoto thar niuuan (lies: niun) hunt zito (2,4,3)

Kommentar zu den Belegsätzen:

 1) Das PrädikatPrädikat Ist…fastenti kommt zusammen vor mit einem temporalen SatzgliedSatzglied (fon iugendi) und dem Adverb filu. Beide können auch bei anderen Verben, sofern es das „semantic profile“ zulässt, vorkommen und gehören deshalb nicht zur Valenz. Das Pronomen Er fungiert als E0 (SubjektSubjekt des Satzes im Nominativ).

 2) Das Verb wird von den frei vorkommenden Adverbien io, zi noti und von dem lokalen SatzgliedSatzglied in uualdes einoti begleitet. Das lokale Satzglied ist eine AngabeAngabe (A) und gehört nicht zur Valenz von FAST, weil jede Ortsbestimmung, die mit dem Verb kombiniert würde, für die Umgebung des Verbs in einem grammatikalisch korrekten Satz nicht essentiell wäre. Die fehlende E0 kann aus dem vorausgehenden TeilsatzTeilsatz als thaz kind oder er ergänzt werden.

 3) filu und allo stunta sind adverbialeAdverbial AngabenAngabe (A); si ist die E0.

 4) Unnoto und thar sind adverbialeAdverbial AngabenAngabe (A); niun hunt zito (ergänze: sehszug ouh thar miti in uuar = 360 Stunden = 40 Tage) ist Akkusativ der Zeitdauer (= A); Er ist die E0.

Schlussfolgerung: Dem Verb FAST in OtfridsOtfrid von Weißenburg EvangelienbuchOtfrid von Weißenburg kann die Valenznummer 0 gegeben werden, d.h., FAST ‚fasten‘ ist monovalent.

b) Auflistung der Belegsätze mit dem PrädikatsverbPrädikatsverb FAST in LuthersLuther, Martin Übersetzung der Evangelien:

 1) Da er vierzig tag und nacht gefastet hatte (Mt4.2)

 2) wenn ir fastet (Mt6.16)

 3) wenn du aber fastest (Mt6.17)

 4) warumb fasten wir und die Phariseer so viel (Mt9.14)

 5) und deine Juenger fasten nicht? (Mt9.14)

 6) als denn werden sie fasten (Mt9.15)

 7) ich faste zwier in der Wochen (Lk18.12)

Kommentar zu den Belegsätzen:

In 5) ist das PrädikatPrädikat begleitet von der E0 und einer NegationspartikelNegationspartikel. In 1), 2), 3), 6) und 7) ist es umgeben von der E0 und temporalen Elementen, während in 4) die Adverbien warumb und so viel zu finden sind. Außer der E0 ist keines dieser Elemente „verb-spezifisch“; sie sind alle AngabenAngabe (A).

Schlussfolgerung: Das Verb FAST ist bei LutherLuther, Martin ebenfalls monovalent (mit E0). Das Valenzprofil ist das gleiche wie bei OtfridOtfrid von Weißenburg.

Mit dieser Methode kommt Thornton zu den numerisch formulierten SatzbauplänenSatzbauplan der von ihm untersuchten ahd. und fnhd. Verben. Kritisch gesehen werden muss dabei und bei der Darstellung der Ergebnisse, dass die Herauslösung der Belegsätze aus dem jeweiligen Textzusammenhang ‒ nicht nachvollziehbar ‒ vorausgesetzt wird. Ferner wird die Abgrenzung der SatzgliederSatzglied nicht markiert; bei der Kategorisierung der Satzglieder bestehen Unklarheiten (z.B. wenn ist bei LutherLuther, Martin 2) und 3) temporales Element und Subjunktion), und es fehlen AngabenAngabe zur Bedeutung des Verbs, die der Deskribent aber weiß bzw. wissen muss und die z.B. bei der Unterscheidung der SatzgliederSatzglied in ErgänzungenErgänzung (E) und Angaben (A) wichtig ist.

5. Die Satzbaupläne, Satzmodelle oder Satzmuster im Alt-, Mittel- und FrühneuhochdeutschenFrühneuhochdeutsch sowie im (Älteren) Neuhochdeutschen
5.1 Verb-Aktanten-Konstellationen im AlthochdeutschenAlthochdeutsch

Die Verb-Aktanten-KonstellationenVerb-Aktanten-Konstellation (VAK), die aus den ahd. Texten des 9. Jh. erschlossen wurden, werden nach der Zahl der ErgänzungenErgänzung (E), die den SatzbauplanSatzbauplan konstituieren, kategorisiert. Die Ergänzungen werden zuerst semantisch (z.B. ‚AgensAgens‘), an zweiter Stelle morphosyntaktischmorphosyntaktisch (z.B. NGnom = NominalgruppeNominalgruppe im Nominativ) markiert. Es gibt ein- bis vierstelligevierstellig Verb-Aktanten-Konstellationen. „Nullstellige Satzmuster“SatzmusterSatzbauplan, d.h. Satzbaupläne, die keine Ergänzung aufweisen, werden bei Witterungsverben und verbalen Zeitausdrücken angesetzt, z.B. ahd. iz regenot, iz abandet. Als PrädikatPrädikat sind die Verben mit „expletivem“, nicht referierendem iz ‚es‘, das nicht als Ergänzung gezählt wird, verbunden. Unterhalb der VAK-Formel werden die ahd. Verben aufgeführt, die die jeweilige VAK verlangen, wenn mit ihnen als Prädikat (P) ein Satz gebildet ist.

Einstellige einstellig Verb-Aktanten-Konstellationen Verb-Aktanten-Konstellation


(1)

thursten ‚dürsten‘, hungaren ‚Hunger haben‘, slāfan ‚schlafen‘, zwīfolōn ‚zweifeln‘, liuhten ‚leuchten‘, scīnan ‚leuchten, glänzen‘


(2)

thorren ‚verdorren‘, wahhēn ‚wach sein, wach bleiben‘, weinōn ‚weinen‘


(3) P (‚Handlung‘) ‒ E (Subjekt) ‚Agens‘/NGnom

fastēn ‚fasten‘, suntōn ‚sündigen‘

Zweistellige zweistellig Verb-Aktanten-Konstellationen Verb-Aktanten-Konstellation


(4) P (‚Handlung‘) // E (Subjekt) ‚Agens‘/NGnom // E ‚Adressat‘/NGakk

giberehtōn ‚verherrlichen‘, rehhan ‚rächen‘, ruogen ‚beschuldigen‘, salbōn ‚salben‘, seganōn ‚segnen‘, steinōn ‚steinigen‘, tiuren/tiurisōn ‚preisen, verherrlichen‘, scirmen ‚beschützen‘, trosten ‚trösten‘


(5)

scirmen ‚beschützen‘, thionon ‚dienen‘, tarōn/terren ‚Schaden zufügen‘


(6) P (‚Handlung‘) // E (Subjekt) ‚Agens‘/NGnom // E ‚Adressat‘/NGgen

wīsēn ‚planen, darauf sinnen‘, wīsōn ‚sich hinwenden‘, zilēn/zilōn ‚streben nach, sich bemühen um‘


(7)

beran ‚gebären, zeugen‘, bergan ‚verbergen‘, buozen ‚bessern‘, then(n)en ‚ausstrecken‘, 1th(w)ingan ‚bändigen‘, 2th(w)ingan ‚bedrängen‘, fillen ‚schlagen‘, frem(m)an ‚in die Tat umsetzen‘, fuotiren ‚füttern‘, heilagōn ‚weihen, heiligen‘, slīz(z)an ‚zerreißen, zerbrechen‘, stelan ‚stehlen‘, tīlōn ‚tilgen‘, 2twellen ‚hemmen‘


(8)

ahtōn ‚überdenken, abwägen‘, jehan ‚sich bekennen zu‘, trahtōn ,in Erwägung ziehen‘, weiz(z)en ‚verständlich machen‘


(9) P (‚Handlung‘) // E (Subjekt) ‚Agens‘/NGnom // E ‚Inhalt‘/NGgen

jehan ‚sich bekennen zu‘, lougnen ,verleugnen‘, trahtōn ,in Erwägung ziehen‘, 1twellen ‚Zeit verstreichen lassen‘


(10)

frum(m)en ‚ausführen‘, sitōn ‚ausführen‘, zimb(e)ren/zimb(o)rōn ‚(er)bauen‘


(11) P (‚Handlung‘) // E (Subjekt) ‚Agens‘/NGnom // E ‚Ziel‘/PräpGin, zi

thingen/thingōn ,zu etwas gelangen wollen‘


(12)

haz(z)ōn ‚hassen‘, intrātan ‚sich fürchten‘


(13) P (‚Zustand‘) // E (Subjekt) ‚Zustandsträger‘/NGnom // E ‚Adressat‘/NGdat

milten ‚Mitleid fühlen‘


(14) P (‚Zustand‘) // E (Subjekt) ‚Zustandsträger‘/NGnom // E ‚Adressat‘/NGgen

tharbēn ‚entbehren‘


(15)

trūēn ‚Vertrauen haben‘


(16) P (‚Zustand‘) // E ‚Zustandsträger‘/NGdat // E ‚Ziel‘/NGgen

gilustit ‚es gelüstet nach‘


(17) P (‚Zustand‘) // E ‚Zustandsträger‘/NGdat // E ‚Ursache‘/PräpGin

līhhēt ‚es gefällt‘


(18) P (‚Zustand‘) // E ‚Zustandsträger‘/NGdat // E ‚Ursache‘/NGnom

līhhēn ‚jemandem gefallen‘


(19)

thunken ‚glauben, meinen‘


(20) P (‚Zustand‘) // E ‚Zustandsträger‘/NGnom // E ‚Ursache‘/NGgen, PräpGin

(sih) menden ‚sich freuen‘

Dreistelligedreistellig Verb-Aktanten-KonstellationenVerb-Aktanten-Konstellation. In keinem Fall sind alle drei ErgänzungenErgänzung realisiert.


(21)

līhan/firlīhan ‚zuteilwerden lassen‘


(22)

retten/irretten ‚retten vor, befreien von‘


(23) P (,Tätigkeit‘) // E ‚Agens‘/NGnom // E ‚Adressat‘/NGdat // E ‚Inhalt‘/NGakk

harēn/heren ‚etwas zurufen‘, 1jehan/bijehan ‚bekennen‘


(24) P (‚Tätigkeit‘) // E ‚Agens‘/NGnom // E ‚Patiens‘/NGakk // E ‚Ursprungs-/Zielort‘/NGdat, PräpGfon, zi

irfirren ‚wegnehmen, entfernen‘, 1fuogen ‚hinzufügen‘


(25)

thankōn ‚danken‘, lōnōn ‚vergelten, belohnen‘


(26)

beiten ‚drängen, auffordern‘, spannan ‚zu einem bestimmten Verhalten bewegen‘


(27) P (‚Tätigkeit‘) // E ‚Agens‘/NGnom // E ‚Patiens‘/NGakk // E ‚(Zahlungs-)Mittel‘/PräpGmit

koufen ‚kaufen‘

Vierstellige vierstellig Verb-Aktanten-Konstellation Verb-Aktanten-Konstellation


(28)

fuaren ‚führen‘

(Greule 1992, 205‒208; Schrodt 2004, 62–67)

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