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Inhaltsverzeichnis

Disclaimer

Vorwort

E-Books - Geld verdienen mit Kindle Direct Publishing

Geld verdienen mit Videos - Amazon Video Direct

Geld verdienen mit Affiliate-Marketing - Das Amazon Partnernet

Geld verdienen mit einem eigenen Online-Shop - Amazon FBA

Bonus: Amazon - SEO: Noch mehr verkaufen auf dem größten Marktplatz der Welt

Der Online-Kurs für echte Amazon-Profis

Thomas Neumann

Der ultimative Amazon Experten-Kurs

Erfolgreich Geld verdienen auf dem größten Online-Marktplatz mit Affiliate-Marketing, E-Books, Videos oder eigenen Produkten

Disclaimer

Dieses Buch ist ein Ratgeber für angehende Online-Unternehmer und ist von Autor und Verlag sorgfältig auf seine Richtigkeit geprüft worden. Trotzdem kann nicht gewährleistet werden, dass die in diesem Ratgeber gelieferten Informationen jederzeit gültig sind oder bleiben. Eventuelle Änderungen der Umstände und/oder Irrtümer können nicht ausgeschlossen werden.

Autor und Verlag sind nicht verantwortlich für etwaige Folgen, die aus dem Gebrauch dieses Ratgebers entstehen, weder finanzielle noch rechtliche oder sonstige Folgen. Der Leser alleine trägt die Verantwortung für alles, was sich aus der Nutzung dieses Ratgebers ergibt.

Der Autor ist kein Anwalt, und eventuell behandelte rechtliche Themen sind nicht als Rechtsberatung anzusehen, sondern stellen nur eine persönliche Meinung des Autors dar. Im Zweifel sollte der Leser immer den Rat eines Fachanwalts einholen.

Grundsätzlich ist beim Umgang mit Geld größtmögliche Sorgfalt zu wahren. Noch einmal: Autor und Verlag sind nicht haftbar zu machen für aus der Nutzung dieses Ratgebers entstehende Folgen.

Sollte in diesem E-Book auf andere Seiten verlinkt werden, so sind alleine die Betreiber dieser Seiten verantwortlich für den jeweiligen Inhalt.

Die dargestellten Informationen sind im Zweifel ausschließlich zu Unterhaltungszwecken geeignet, und eine Umsetzung durch den Leser erfolgt ausschließlich auf eigene Gefahr.

Vorwort

Hallo, mein Name ist Thomas, und ich begrüße euch zu diesem E-Book. Ich möchte heute denjenigen unter euch, die auf dem größten Online-Marktplatz der Welt Geld verdienen wollen beibringen, wie das am besten geht und wie ihr euch ein eigenes Business im Internet aufbauen könnt.

Dazu eignet sich meiner Meinung nach Amazon besser als jede andere Plattform, denn egal, für welchen der dargestellten Wege ihr euch entscheidet, Amazon bietet euch überall eine fertige, perfekt funktionierende Struktur und hat bereits reichlich Traffic. Ihr müsst also nicht erst dafür sorgen, dass Leute auf die Plattform kommen, denn es klicken bereits Millionen Menschen jeden Tag sich durch Amazon!

Ganz sicher wird nicht jede der dargestellten Methoden für euch interessant sein, aber ihr werdet feststellen, dass irgendeine Methode auch für euch funktionieren kann. Und nirgendwo könnt ihr besser ein Business aufbauen, als auf Amazon!

Lest das Buch, macht euch Gedanken, was ihr wollt, und dann legt einfach los! Denn das ist der erste Schritt, und schon den gehen die meisten Menschen nicht: Einfach anfangen! Denn mit dem Lesen eines Buchs ist es nie getan!

Ich wünsche euch nun viel Spaß bei dem Buch und viel Erfolg mit eurem Business!

Euer

Thomas Neumann!

E-Books - Geld verdienen mit Kindle Direct Publishing

Meine Geschichte

17587,91 Euro!

Das war der genaue Betrag, den Amazon auf mein Konto überwiesen hatte. Ich starrte den Kontoauszug an, und meine Hände schwitzten.

17587,91 Euro. Ich war fassungslos, und obwohl ich bereits seit zwei Monaten wusste, dass das Geld kommen würde, (Amazon zahlt das in einem Monat erwirtschaftete Geld erst zwei Monate später aus) konnte ich es jetzt nicht glauben!

Das war Ende 2015, und auch, wenn ich bereits vorher mehrere tausend Euro pro Monat auf Amazon und Tolino verdient hatte, war es dieser Moment, als ich das erste Mal wusste »Du hast es geschafft! Du bist an der Spitze angekommen!«

Ich weiß, dass 17.000 Euro für einen Profifußballer oder einen Rockstar nicht viel Geld sind, aber damals, als ich nach einem langweiligen Jurastudium und mit einem noch langweiligeren Schreibtischjob ein knapp durchschnittliche Gehalt bekam, war das für mich ein Vermögen! Und es war nur der Verdienst eines einzigen Monats! Eines Monats, in dem einer meiner Ratgeber in der Kategorie Psychologie auf Platz 1 stand, ein anderer Ratgeber von mir im Bereich Kampfsport und Selbstverteidigung der Bestseller war und ich unter verschiedenen Pseudonymen E-Books auf mehreren Plattformen platziert hatte.

Ich war ganz oben angekommen! Ich betrat das Büro, in dem ich bis zu diesem Zeitpunkt gearbeitet hatte, nie wieder...

Dabei war ich vorher, also bevor ich meine Karriere als Selfpublishing-Autor gestartet hatte, nie an einer schriftstellerischen Tätigkeit interessiert gewesen. Ich las zwar gerne, und ich hatte ein wenig Talent zum Schreiben, aber ich hatte Jura studiert und wollte ein reicher Anwalt werden. Leider machte mir die Realität der Juristerei einen Strich durch die Rechnung, und frustriert und genervt suchte ich immer wieder nach einem Ausweg.

Dieser Ausweg bot sich mir, als ein guter Freund mich an meinem Geburtstag im Jahr 2013 anrief und mir vorschlug, doch mal wieder gemeinsam essen zu gehen. Wir hatten uns lange nicht mehr gesehen, also sagte ich ja.

Mein Kumpel Viktor sah blendend aus in seinem maßgeschneiderten Anzug, und er stieg aus einem teuren, feuerroten Audi.

»Wow, du siehst gut aus«, sagte ich, und wir umarmten uns. Nach einer Stunde, in der wir uns über alte Freunde und gemeinsame Bekannte unterhalten hatten, fragte er, wie es mir ging.

»Super«, sagte ich, »Karriere läuft, ich liebe es, Anwalt zu sein!« Was für eine Lüge! »Und was machst du so?«

Er grinste, zog einen Laptop aus seiner Tasche, und klappte ihn auf. Mit flinken Fingern tippte er eine Adresse in den Browser, dann drehte er den Laptop so, dass auch ich ihn sehen konnte, und er zeigte mir das Dashboard seines KDP-Accounts. Als Nächstes zeigte er mir einen Auszug aus seinem Bankkonto, und neben den dicken Überweisungen stand immer »Amazon«.

Etwa zwei Stunden lang erklärte er mir, was KDP war, und wie er mit kleinen E-Books Geld verdiente. Ich hörte gespannt zu und fühlte mich wie Alice, die kurz davor war, in den Kaninchenbau zu steigen...

Mittlerweile habe ich über 350 E-Books veröffentlicht, unter verschiedenen Pseudonymen immer wieder den Kindle All Star Bonus gewonnen, manchmal sogar mit bis zu drei Pseudonymen in einem Monat, ich habe Tolino zu einem festen Bestandteil meines Online-Businesses gemacht und in verschiedenen, lukrativen Kategorien Nummer 1 Bestseller platziert. Ich bin mein eigener Chef, kann tun und lassen, was immer ich will, und das Geld von Tolino und Amazon fließt jeden Monat auf mein Konto, automatisch!

Denn ich bin ein Selfpublishing-Rockstar!

KDP - Die Plattform für Ihren E-Book-Erfolg

Amazons E-Book-Plattform heißt Kindle Direct Publishing (KDP), und sie ist speziell auf Selfpublisher ausgerichtet, also auf Autoren, die ohne einen Verlag ihre Bücher selbst veröffentlichen wollen.

KDP ist immer noch weltweit führend auf dem Gebiet der E-Books und ist deshalb ideal geeignet, um sich ein passives Einkommen im Internet aufzubauen!

Neben einer kompletten Infrastruktur bietet KDP dir auch attraktive Tantiemen an - bis zu 70% von allen Verkäufen, und wenn du dich exklusiv an Amazon bindest kannst du auch an der Kindle Unlimited Bibliothek teilnehmen und sogar lukrative Boni kassieren!

Amazon hat zwar mittlerweile einiges an Konkurrenz, aber wenn es dir darum geht, richtig viel Geld mit E-Books zu verdienen, dann kommst du an KDP nicht vorbei!

Geld verdienen mit E-Books

Ich war schon immer ein großer Fan davon, online Geld zu verdienen, denn das Internet macht es leicht, in kurzer Zeit von überall auf der Welt aus ein Einkommen aufzubauen!

Deshalb habe ich schon früh angefangen, mich im Internet nach Möglichkeiten umzusehen, Geld zu verdienen.

Sehr schnell fand ich E-Books, die damals, zu Beginn des neuen Jahrtausends, noch als unbearbeitete Text-Dateien durch das Internet geisterten. Mittlerweile gibt es eine riesige E-Book-Industrie, und jeden Tag werden Millionen-Beträge für E-Books ausgegeben.

Und auch Sie könnten Ihr Stück vom Kuchen abbekommen, denn es ist ganz einfach, mit einem E-Book Geld zu verdienen.

Alles, was Sie brauchen, ist ein Laptop und ein Internetanschluss, und es kann los gehen!

Natürlich ist es nicht leicht, sofort fünfstellige Beträge pro Monat zu verdienen, aber es ist möglich! Bei mir zum Beispiel hat es etwa ein Jahr gedauert, bis ich nach der Anmeldung auf KDP das erste Mal 10.000 Euro mit E-Books verdient habe.

Dabei ist es egal, wie alt Sie sind, was Sie beruflich machen oder ob Sie vom Schreiben leben oder nur ein wenig Kohle nebenher verdienen wollen.

Sowohl Amazon als auch Tolino haben mittlerweile eine wundervolle Struktur inklusive eigener Zahlungsanbieter, die es Ihnen ermöglichen, ganz einfach Kunden für Ihre E-Books zu finden!

Also, worauf warten Sie noch?

Worüber kann ich schreiben?

In vielen Foren, in denen sich verlagsunabhängige Autoren tummeln, lese ich diese Frage: Worüber soll ich schreiben?

Ich weiß, dass es für viele Menschen nicht gerade leicht ist, ein eBook, das schließlich auch einigen Erfolg haben soll, einfach aus dem Ärmel zu schütteln. Trotzdem sollte man auf Anhieb ein paar Themen benennen können, die einen interessieren und auf denen man ein gewisses Niveau an Wissen und Erfahrungen hat. Denn schließlich kann man nur darüber schreiben, was man kennt.

Setzen Sie sich also hin, und schreiben Sie als erstes fünf Genres auf, die Sie selbst lesen, und in denen Sie sich zutrauen, ebenfalls etwas zu schreiben. Das muss ja gar nicht präzise ausformuliert sein, zumindest nicht im ersten Schritt. Schreiben Sie einfach: „Krimis, Kochbücher, historische Romane, Biografien, Liebesromane.“

Jetzt, wenn Sie diese fünf Genres betrachten, fallen vielleicht schon ein oder zwei wieder weg, weil Sie gewisse Fähigkeiten oder ein bestimmtes Wissen erfordern, dass Sie gar nicht haben.

Man kann ja durchaus gerne Biografien lesen, ohne, dass man selbst sonderlich fundiertes historisches Wissen hat und sich mit historischen Quellen auseinandersetzen kann. Man kann ja auch Beethoven hören, ohne Klavier zu spielen. Wenn solche Kategorien in Ihrer Auflistung auftauchen, und Sie nicht über das entsprechende Wissen verfügen, dann streichen Sie diese Punkte wieder heraus. Idealerweise haben Sie jetzt noch drei, vielleicht vier Kategorien auf Ihrem Zettel stehen. Nehmen wir mal an, dort stehen noch Kochbücher, Krimis, lokale Geschichte und Sachbücher. All diese vier Genres kann theoretisch jeder bedienen, wobei unterschiedliche Anstrengungen im Bereich der Recherche unternommen werden müssen.

Als Nächstes sollten Sie sich die Frage stellen: auf welchem Gebiet weiß ich mehr als 50 % der Leute in meinem Umfeld? Das können einerseits Dinge aus Ihrem Berufsleben sein, andererseits Dinge, mit denen Sie sich in Ihrer Freizeit beschäftigen. Ein Informatiker, der in seiner freien Zeit gerne Gerichte aus der thailändischen Küche kocht, hätte in den Genres Kochbüchern und Sachbücher auf jeden Fall einen gewissen Expertenstatus.

Eine Anmerkung zum Thema “Experte”: die meisten Menschen, die das Wort Experte benutzen, stellen sich darunter eine absolute Koryphäe vor, eine Person, die Ihr ganzes Leben einem gewissen Thema gewidmet hat und mehr darüber weiß, als irgendjemand anderes auf der Welt.

Aber das ist nicht ganz richtig. Natürlich wäre so eine gerade beschriebene Person ein Experte. Wenn Sie aber auf Ihrem Gebiet mehr wissen, als mindestens 75 % Ihrer potentiellen Zielgruppe, dann sind Sie auf diesem Gebiet bereits ein Experte.

Ich gebe Ihnen gerne ein Beispiel: es gibt auf der Welt garantiert eine Million Menschen, die mehr über Amazon, seine Suchalgorithmen und das Geld verdienen mit Amazon angeht, als ich. Bin ich deshalb etwa kein Experte, was das Geld verdienen mit Amazon angeht? Doch, das bin ich! Denn die Leute in meiner Zielgruppe, nach meinen Untersuchungen meist junge Männer zwischen 18 und 45, wissen bei weitem nicht so viel darüber, wie ich. Ich beschäftige mich seit Jahren mit diesem Thema, habe Erfolge, Erfahrungen und belegbare Ergebnisse, die zeigen, dass mein theoretisches Wissen auch praktisch umsetzbar ist, und von meinem Wissen, meinen Erfahrungen, meinen Studien und meinen Erlebnissen auf diesem Gebiet können Sie als mein Leser profitieren. Für unsere Zwecke bin ich also selbstverständlich Experte!

Genauso, wie ich ein Experte auf diesem Gebiet bin, sind Sie ein Experte auf einem anderen Gebiet. Auf welchem Gebiet das ist, das müssen wir nun zusammen herausfinden. Bleiben wir einmal bei unserem Beispiel, dem Informatiker, der gerne asiatische Gerichte kocht. Dieser Informatiker weiß, dass er wahrscheinlich nicht der beste Koch der Welt ist, und wahrscheinlich wird er auch nicht alle Aspekte des großen Feldes Informatik perfekt beherrschen. Garantiert wird er aber Themengebiete haben, auf die er sich in seiner beruflichen Arbeit spezialisiert hat und auf denen er mehr weiß als drei Viertel seiner potentiellen Kundschaft. Nehmen wir weiter an, dieses Spezialgebiet wäre die Websitenerstellung und die Wartung von Websites mit integriertem Onlineshop. Dann haben wir sein Spezialgebiet schon eingegrenzt.

Der richtige Titel

Wenn Sie das passende Thema für Ihr Buch gefunden haben, dann ist der zweite Schritt der, dass Sie den perfekten Titel brauchen.

Warum? Ist es nicht ausreichend, wenn der Inhalt meines Buches perfekt ist? Ist der Inhalt nicht wichtiger als die Verpackung? Das sind Fragen, die mir in der Realität oft so gestellt wurden. Tatsächlich ist es so, dass Amazon und mittlerweile auch fast alle anderen Shops im Internet, mit Suchmaschinen arbeiten. Suchmaschinen lassen die Kunden in ein Feld eingeben, wonach Sie suchen, und werfen Ihnen dann, sortiert nach bestimmten Kriterien, die passenden Ergebnisse raus. Es nutzt Ihnen überhaupt nichts, wenn Sie das perfekte Buch zu einem Thema schreiben, aber niemand es findet, weil der Titel Ihres Buches von der Suchmaschine nicht entsprechend wahrgenommen wird. Neben dem Buchtitel sind die sogenannten Keywords die wichtigsten Aspekte, um die Suchmaschinen auf Amazon für Ihre Zwecke zu nutzen, aber dazu später.

Machen Sie sich also am besten eine Liste von mindestens zehn Stichworten, nach denen Ihre potentiellen Kunden suchen könnten. Nun tippen Sie diese zehn Stichwörter einfach einmal selber in das Suchfenster bei Amazon. Sehen Sie sich die jeweils zehn ersten Ergebnisse an. Sie haben nun bei zehn Stichworten für zehn Ergebnisse zwischen 10 und 100 Beispiele dafür, was für Ihre Nische gefunden wird. Orientieren Sie sich bei der Wahl Ihres Titels an diesen positiven Beispielen, und arbeiten Sie die relevanten Suchstichworte nach Möglichkeit ebenfalls mit ein.

Ein wichtiger Tipp zum Thema Buchtitel: vermeiden Sie, genau wie später bei Ihren Keywords, kurze, allgemeine Begriffe. Um beim Beispiel unseres kochenden Informatikers zu bleiben, würde ich empfehlen, den Buchtitel nicht zu allgemein zu wählen. “Informatik. Eine Einführung” wird wahrscheinlich so viele verschiedene Ergebnisse auswerfen, dass Ihr eigenes Buch darin untergehen wird. Je präziser Sie den Titel wählen, umso weniger Menschen werden zwar gezielt danach suchen, aber diese Menschen, die danach suchen, werden dann auch mit wesentlich höherer Wahrscheinlichkeit Ihr Buch irgendwelchen allgemeinen Titeln vorziehen. In unserem Beispiel würde ich also eher einen Titel empfehlen wie “Informatik für Betreiber von Onlineshops. Einrichtung, Wartung und Problemlösung für Ihre Website”. So würde unser Informatiker zwar insgesamt gesehen von weniger Leuten gesucht werden, hätte aber wesentlich mehr von dem, was man in der Fachsprache qualifizierten Traffic nennt, also Leute, die ganz gezielt das suchen, was er anbietet, anstatt allgemein zu suchen und dann mehr oder weniger zufällig aus einem Meer von Produkten seines auszuwählen. Dieser qualifizierte Traffic hat eine prozentual wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit, zu Verkäufen zu führen, als darauf zu hoffen, einfach bei möglichst vielen allgemeinen Suchvorgängen ausgeworfen zu werden. Investieren Sie also unbedingt ein wenig Zeit und ein paar Gedanken in die Wahl des richtigen Namens für Ihr Buch.

Natürlich sind kurze, prägnante Titel immer sehr schön anzusehen. Ein Buch wie “ES” kommt unter anderem auch deshalb so gut an, weil es den kompromisslosen Schockeffekt bereits im Namen trägt. Allerdings wurde dieses Buch in einer ganz anderen Zeit geschrieben und unter ganz anderen Voraussetzungen vermarktet. Das Buch hatte einen riesigen Verlag im Rücken, der es publiziert hat. Ohne diesen Verlag würde ein Buch mit diesem Titel auf Tolino oder Amazon nicht gefunden werden.

Heutzutage wird es leicht über Suchmaschinen gefunden, weil das Buch und sein Autor feste Begriffe sind. Wir dagegen müssen dafür sorgen, dass wir auch ohne den Ruhm eines Steven King unsere Kundschaft erreichen. Deshalb empfehle ich, auch Untertitel einzubinden. »Indische Gerichte kochen für Anfänger. Thai Curry und andere Spezialitäten der indischen Küche ganz einfach zubereiten - Ein Kochbuch für Anfänger!« ist zum Beispiel ein Titel, der wirklich gut ankommen sollte!

Beschreiben Sie das Thema Ihres Buches so genau wie möglich, ohne den Inhalt allzu sehr vorwegzunehmen. So haben Sie die beste Chance, von Ihren Kunden gefunden zu werden.

Das Buch schreiben

Wenn Sie dann endlich das Thema eingegrenzt und den Titel gefunden haben, kann es losgehen!

Und hier kommt eben der Punkt, an dem Sie selbst aktiv werden müssen! Das Buch kann ich nicht für Sie schreiben, das müssen Sie schon selbst tun!

Aber wie immer kann ich Ihnen ein paar Tipps geben!

Der erste, und meiner Meinung nach wichtigste Tipp: Wenn Sie wirklich Geld verdienen wollen mit eBooks, dann investieren Sie in eine Autorensoftware. Die eingebauten Rechtschreib- und Stilkorrekturen sind eine enorme Hilfe für angehende Amazon-Autoren, die ihre ersten Gehversuche unternehmen. Die Möglichkeiten, die diese Programme Ihnen bieten, sind einfach nur genial! Charaktere anlegen, Themen entwickeln, Storyboards bearbeiten, Textbausteine einzeln verschieben, automatische Kontrolle von Schreibstil und Rechtschreibung… Die Liste ließe sich noch unendlich lange fortführen, und die Vorteile der spezialisierten Programme im Vergleich zu den “normalen” Textverarbeitungsprogrammen sind nicht zu übersehen und ersparen im Nachhinein viel Zeit, Mühe und Stress.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Buch eine klare Struktur hat, egal, ob es um ein Sachbuch oder einen Roman geht!

Bei Sachbüchern gehe ich vor, wie damals auf der Universität: Ich erstelle als Erstes ein Inhaltsverzeichnis, das klar gegliedert ist, und dann fülle ich nach und nach die einzelnen Kapitel mit Inhalt. So stelle ich von vornherein sicher, dass mein Buch einen roten Faden hat und ich nichts vergesse.

Bei Romanen ist es ähnlich: Ihre Geschichte muss stringent und logisch aufgebaut sein, und das erreichen Sie am besten, indem Sie die einzelnen “Etappen” vorher festlegen und dann nur noch mit Inhalt füllen müssen. Sie können ja immer noch unterwegs Änderungen einbauen, aber Sie sollten auf keinen Fall wild drauflos schreiben!

Über Umfang, Schreibstil und Aufbau Ihres Buchs kann ich Ihnen natürlich gar nichts sagen, das ist abhängig von Genre und Zielgruppe. Aber auch hier habe ich einen Tipp: Gehen Sie auf Amazon oder Tolino, und werfen Sie einen Blick auf die Leseprobe von mindestens drei Büchern Ihrer Kategorie. Holen Sie sich dort Anregungen (ohne abzukupfern, natürlich) und dann legen Sie los!

Ich weiß, dass Sie vielleicht mit mehr Tipps und Anleitungen zum Schreiben von Büchern gerechnet haben, aber im Endeffekt ist es wirklich etwas, was Sie für sich selbst tun müssen. Ich kann Ihnen nur erklären, wie man ein Buch strukturiert und das fertige Produkt dann erfolgversprechend vermarktet, aber das Buch schreiben müssen Sie leider selbst.

Stellen Sie sich einfach vor, Sie würden für eine ganz bestimmte Person schreiben, eine unbekannte Person mit bestimmten Eigenschaften, einen Freund oder sich selbst, und versuchen Sie, ein Buch zu schreiben, dass genau dieser Person Ihre Message transportiert!

Und wenn Sie zwischendurch einmal Durchhänger haben oder den Antrieb verlieren, dann lassen Sie sich nicht entmutigen. Jeder Mensch, der schon einmal ein Buch geschrieben hat, hatte Phasen, in denen es besser oder schlechter lief. Wenn es einige Wochen oder sogar Monate dauert, Ihr Werk zu vollenden, dann ist es eben so. Hauptsache ist, Sie bleiben dran und stellen es fertig! Wie lange Sie hinterher gebraucht haben, spielt im Nachhinein keine Rolle mehr!

Wenn Sie glauben, dass Ihr Buch fertig ist, dann legen Sie es eine Woche lang weg, und kümmern Sie sich um was anderes. Oder noch besser: Lassen Sie wen anders das Buch Probe lesen. Dann, nach einer Woche, lesen Sie es ebenfalls noch einmal. Dann überarbeiten Sie es noch mal. Jetzt ist es fertig!

Das Cover

Wenn Sie Ihr Buch erstellt haben, brauchen Sie ein ansprechendes Cover. Das Cover wird den Kunden in der Shop-Suche und auf der Produktseite angezeigt und ist enorm wichtig für eine Kaufentscheidung. Es sollte daher die Zielgruppe ansprechen und sich natürlich von der Masse anderer Cover positiv abheben, darf aber auch nicht so ausgefallen sein, dass es am Geschmack Ihres potentiellen Publikums völlig vorbeigeht.

Auch wenn ich Fälle kenne, in denen Autoren erfolgreich künstlerisch experimentiert haben, empfehle ich eigentlich immer, sich in gewissen konventionellen Grenzen zu bewegen.

Die meisten Bücher, und praktisch alle Taschenbücher sind hochkant gedruckt, und auch wenn man sich mit eBooks von traditionellen Gepflogenheiten gedruckter Bücher entfernen kann, sind die meisten Menschen doch darauf geeicht, Buchcover im Hochkantformat zu bevorzugen.

Amazon verlangt jpg-Dateien mit mindestens 1000 Pixeln auf der kürzesten, bei mir also immer der breiten, Seite. Es wird ein Verhältnis von 1,6 zu 1 bei Höhe mal Breite empfohlen, wobei dieser Wert nicht verpflichtend ist.

Bei Tolino muss das Cover hochkant sein, und mindestens 1600 Pixel hoch sein. Wenn Sie über Neobooks veröffentlichen wollen, dann dürfen die Cover keinen weißen Rand haben, der Hintergrund des Cover-Bilds muss also entweder eine andere Farbe haben, oder Sie legen einen Rahmen um das Bild.

Um ein Cover zu erstellen, kann man einen professionellen Künstler anheuern, der in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse erzielt. Das Internet, und vor allem Facebook, ist voll von Grafikern, die ihre Dienste an Indie-Autoren anbieten. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man mit einem kostenlosen Grafikbearbeitungsprogramm wie Paint.Net oder GIMP ebenfalls Cover kreieren kann, die beim Publikum ankommen.

Notfalls haben Sie immer noch die Möglichkeit, 5 Dollar und 24 Stunden Wartezeit zu investieren, um über den Online-Dienst Fiverr im englischsprachigen Raum ein Cover einzukaufen. Auch das kann durchaus Sinn machen, wobei hier die Ergebnisse stark schwanken. Aber wenn Sie keine Lust oder kein Talent haben, etwas Eigenes zu basteln, dann ist diese Möglichkeit allemal zu empfehlen.

Viele meiner Cover werden mittlerweile von einem jungen Pakistani designt, den ich nur als »Max« kenne und der immer wieder kleinere Designs für mich macht, für gerade einmal 5 Dollar, was ca. 4,80 € sind. Ich schicke ihm abends meine Wünsche, gebe ihm den Auftrag für das neue Buch, und wenn ich morgens aufwache, ist das Cover wegen der Zeitverschiebung nach Pakistan bereits fertig!

Aber Vorsicht: Für diese Methode müssen Sie einigermaßen verständlich Englisch schreiben können. Wenn Sie das drauf haben, dann haben Sie kein Problem. Falls nicht: Keine Angst, auch im deutschsprachigen Raum gibt es Designer, die nehmen aber mehr Geld. Dafür können Sie ganz einfach beschreiben was Sie wollen, dann etwas anderes machen und haben irgendwann dann ein fertiges Cover!

Ob Sie Geld investieren wollen, oder selbst etwas erstellen wollen, bleibt komplett Ihnen überlassen. Für den Anfang, wenn Sie noch kein Vermögen angehäuft haben, aus dem heraus Sie investieren können, bauen Sie sich selbst einen Umschlag zusammen. Auf Seiten wie Fotolia.de und Depositphotos.com können Sie sich Bildlizenzen erwerben, wobei Sie die Rechteinhaber in Ihrem Impressum nennen sollten. Näheres zum Impressum bei eBooks erfahren Sie an einer anderen Stelle.

Diese Bilder laden Sie in Ihr Grafikprogramm, spielen ein wenig damit herum. Wenn Sie sich ein Hintergrundbild gebastelt haben, dass für diese Zielgruppe ansprechend ist, dann schreiben Sie Ihren Autorennamen und den Titel des Buches auf das Cover. Achten Sie darauf, dass beides gut lesbar ist.

Noch ein Tipp zum Schluss: Sowohl auf Tolino als auch auf Amazon muss der Titel des E-Books komplett auf dem Cover angegeben sein, und nackte Haut ab einem gewissen Grad ist auch verboten! Allerdings haben die Sachbearbeiter, die Ihr Buch nach dem Upload prüfen, anscheinend etwas Entscheidungsspielraum, denn wenn Sie sich mal durch die eBook Sektion auf Amazon oder Tolino Media klicken, werden Sie viele Cover finden, auf denen nackte Haut zu sehen ist oder einfach nur schöne Bilder, ohne dass ein Titel angegeben ist. Beides sind eigentlich Verletzungen dieser Inhaltsrichtlinien für Buchcover, aber das scheint niemanden zu stören. Sie müssen also, je nach Genre, in dem Sie schreiben, Ihre eigenen Erfahrungswerte sammeln.

Wenn Sie ein schönes Buch-Cover gestaltet haben, empfehle ich Ihnen, es als JPEG Datei mit möglichst hoher Auflösung und mindestens 1800 × 1200 Pixeln abzuspeichern.

Das Impressum

Ja, eBooks überfordern den deutschen Gesetzgeber anscheinend auch noch nach Jahren. Eine einheitliche gesetzgeberische und steuerliche Behandlung von eBooks ist noch nicht in Sicht, was hin und wieder zu Frust führen kann. Mehrwertsteuer, Buchpreisbindung und andere gesetzliche Regelungen sind uneinheitlich und unübersichtlich.

In einem ist sich der Gesetzgeber aber ganz sicher: genau wie die gedruckten Publikationen unterliegen auch eBooks einer Impressumspflicht. Das heißt, dass Sie als Autor eines eBooks verpflichtet sind, eine sogenannte ladungsfähige Anschrift und den kompletten Titel auf einer eigens gekennzeichneten Seite anzugeben. Eine ladungsfähige Anschrift heißt in diesem Fall, dass Gerichte und Polizei Sie oder einen Empfangsberechtigten unter der angegebenen Adresse erreichen können müssen, falls in Ihrem Buch Rechtsverstöße begangen wurden oder andere juristische Streitigkeiten aufkommen sollten. Selbst wenn Ihr Buch zu 100 % sauber und wasserdicht ist und keinerlei rechtliche Schwierigkeiten verursachen kann, ist ein Impressum trotzdem Pflicht. Hätten Sie einen Verlag, dann würde deren Anschrift und Adresse ausreichend sein. Da Sie dies aber wahrscheinlich nicht haben, brauchen Sie eine andere Lösung. Ich kann verstehen, wenn nicht jeder seine echte Adresse und seinen richtigen Namen im Internet veröffentlichen will, vor allem, wenn es um fiktionale Literatur geht. Deshalb empfehle ich Ihnen, einfach mal bei Google nach dem Stichwort “Autoren-Service” oder “Impressums-Service” zu suchen. Dort finden Sie Lösungen, wie Sie zu unterschiedlichen Preisen Ihr Pseudonym und die Adresse eines Dritten angeben können, der Post und sonstige Dinge umgehend an Sie weiterleitet. Damit haben Sie die Minimalvorgaben der Impressumspflicht nach allgemeiner Meinung erfüllt, ohne dass Sie Ihre persönlichen Kontaktdaten in Ihr Buch schreiben müssen. Natürlich können Sie das tun, aber ich verstehe, wenn nicht jeder das möchte.

Noch einmal: Ich bin kein Anwalt, und das, was ich Ihnen hier erzähle, ist eine sorgfältig recherchierte Mischung aus gängiger Rechtssprechung, meiner persönlichen Erfahrung, der jahrelangen Praxis anderer erfolgreicher Autoren und gesundem Menschenverstand. Trotzdem sollten Sie im Zweifel einen Fachanwalt zu Rate ziehen, der Ihnen rechtsverbindliche Auskünfte geben kann!

Ich kann gar nicht oft genug betonen, dass das Impressum eine Pflicht ist! Sie müssen ein Impressum in Ihrem Buch haben! Verstöße gegen die Impressumspflicht können zu teuren Abmahnungen und allerlei juristischen Ärger führen. Den können Sie ganz einfach vermeiden, und das sollten Sie auch tun. Ansonsten wird Ihre Karriere als Amazon-Autor kurz, unbefriedigend und teuer werden.

Denken Sie daran, dass Sie im Impressum auch die Bildrechte für das Coverbild angeben sollten. Wenn Sie auch in Ihrem Buch Bilder benutzen, dann werden die Rechte für diese Bilder nicht im Impressum angegeben, sondern am Ende des Buches, in einem eigenen Teil “Bildrechte” oder “Verweise”.

Übrigens ist es völlig egal, wo in Ihrem Buch das Impressum zu finden ist. Es hat sich einfach bei Verlagen so eingebürgert, das Impressum vor den eigentlichen Text zu setzen. Es kann aber durchaus auch Sinn machen, das Impressum ans Ende des Buchs zu setzen. Wo Sie es im Endeffekt hinpacken, ist völlig egal. Trotzdem gebe ich Ihnen schon einmal den Tipp: Packen Sie es ans Ende des Buchs. Warum? Das erfahren Sie weiter unten.

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9783742781192
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