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Die Frau aus dem Moor
Eine Horror und Erotik Kurzgeschichte
aus dem alten Germanien
IMPRESSUM
Stefanie P.A.I.N
CanLaon Road km 4,5
Ulay, Vallehermoso
Negros Oriental
The Philippines
Hintergrund: Von Johan Neven from Borgloon-Gotem, Belgium - Drowned forest, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33603934
Über die Autorin:
Mein Name ist Stefanie. Stefanie P.A.I.N.
Ich bin 24 Jahre alt und lebe derzeit auf den Philippinen. Ich bin eine Digitalnomadin und lebe mein Leben gerade immer nur da, wo es mir gerade gefällt. Freunde habe ich Gott sei Dank viele überall auf der Welt und derzeit habe ich meine Zelte bei einer sehr guten Freundin auf den Philippinen aufgeschlagen.
Ich beschäftige mich mit Softwareentwicklung und das Schöne daran ist, dass ich meine Aufträge überall auf der Welt abarbeiten kann, wo ich eine vernünftige Internetverbindung habe.
Und nebenbei schreibe ich auch erotische Literatur. Aus eigener Veranlagung heraus sind das hauptsächlich Fetisch und sadomasochistische Werke. Ich schließe die Augen und schon beginne ich zu träumen. Da geht es um heftigen Sex. Um gegenseitiges Vertrauen und sich fallen lassen. Natürlich auch um Schmerzen (da ist mein Name auch Programm). Ich versuche dabei immer wieder neue Dinge zu entdecken, die mich reizen und die auch Euch als meinen Lesern hoffentlich gefallen.
Mit dieser Kurzgeschichte gehe ich auch mal neue Wege. Man soll ja nicht immer nur das gleiche schreiben. Es ist eine Geschichte in bayrischer Mundart. Denn ich wollte es einfach mal ausprobieren, wie es bei Euch meinen Lesern ankommt, wenn ich schreibe, wie mir der Schnabel gewachsen ist... Aber keine Sorge. Es ist durchaus für alle verständlich geblieben....
Doch nun genug der Vorrede….
Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem vorliegenden Werk
Eure
Stefanie
Was geschieht mit mir? Ich nehme alles um mich herum wahr. Doch ich kann mich nicht bewegen. Ich kann nicht sprechen. So als ob ich gelähmt wäre. Was machen sie mit mir? Ich liege auf einem Lager aus Stroh. Auf einem erhöhten Lager aus Stroh mitten auf dem Thing-Platz. Es ist Nacht. Es ist kalt. Schnee- und Graupelschauer fegen in mein Gesicht. Fackeln werfen lange Schatten. Ich sehe die Leute meines Dorfes, die sich versammelt haben. Ich sehe Dagwin, den Druiden. Ich sehe Berengar, den Häuptling unseres Stammes. Und ich sehe Frowin. Meinen Bruder. Auch er ist hier. Sie alle stehen da. Starren mich an. Ich verstehe es nicht. Was geschieht mit mir. Mir ist eiskalt. Und dann erkenne ich den Grund, warum es mich so erbärmlich friert. Ich bin nackt. Warum liege ich hier nackt vor all diesen Leuten? Was soll das? Ich bin Odarike die Heilerin. Odarike, die Seherin. Warum demütigen sie mich hier vor allen Leuten. Ich weiß es genau. Es ist Dagwins Werk. Es muss so sein. Es kann gar nicht anders sein. Er hasst mich. Er hasst mich schon seit jeher. Weil ich ihn früher zurückgewiesen habe. Als er um meine Hand anhielt. Es ging ihm schon damals nur um Macht. Niemals um mich. Ich wäre nur ein weiteres Mittel zum Zweck gewesen. Die Heilerin und der Druide. Niemand würde ihm widersprechen können. Niemand. Und ich habe es gewagt, ihn zurückzuweisen. Ich verstehe es nicht. Ich versuche mich zu erinnern. Doch mein Kopf ist leer. Wie als ob mir jemand mein Denken und mein Gedächtnis daraus entfernt hätte. Welche Drogen hat er mir gegeben? Ich versuche zu sprechen. Versuche mich aufzulehnen. Doch meine Zunge gehorcht mir nicht. Genauso wenig wie meine Gliedmaßen mir gehorchen. Ich bin nicht einmal gefesselt. Er muss sich meiner sehr sicher sein. Und dann höre ich ihn sprechen. Und wie ein scharfes Schwert fahren seine Worte durch meine Brust.
„Oh Ihr Götter.... Hört mich an. Odin höre mich. Thor, höre mich. Wir haben uns heute vor Euch versammelt, um Recht zu sprechen. Recht zu sprechen über diese Frau. Und um Euch ein Opfer zu gewähren, das Euch gnädig stimmen soll.“
Das ist nicht gut. Das ist gar nicht gut. Es ist wohl richtig, dass der ganze Stamm viele Monate hungern musste. Unzählige sind gestorben. Die Jungen und die Schwachen. Ich konnte nichts dagegen tun. Doch gegen den Willen der Götter ist eine einfache Heilerin machtlos. Insbesondere die letzten beiden Jahre waren geprägt von Missernten und harten Wintern. Doch wir haben überlebt. Der Stamm hat überlebt. Doch dann fährt Dagwin fort.
„Wir laden alle Schuld auf diese Frau. Wir laden alles auf sie. Sie hat nicht mit Euch gesprochen. Sie hat es nicht verhindert. Sie musste es voraussehen und sie hat nichts gegen das kommende Unheil getan. Sie ist schuldig....“
Und ich höre das Gemurmel der Stammesleute. Erst leise und dann immer lauter. Da ist keiner, der für mich spricht. Frowin. Warum lässt er mich jetzt im Stich? Er ist doch mein Bruder? Ich verstehe es nicht.
„Schuldig.... Schuldig.... Schuldig.....“
Ich höre, wie die Männer ihre Schwerter gegen die Schilde schlagen. Schuldig. Doch warum? Ich habe doch gar nichts getan? Außer eine selbstbewusste Frau in einer Männergesellschaft zu sein. Sie brauchen mich doch. Sie können mich doch nicht töten? Ich bin ihre Heilerin. Ihre Hebamme. Ihre Seherin. Sie können doch nicht....
„Ihr alle habt es bezeugt. Sie ist schuldig. Darum muss sie sterben. Sie muss sterben, damit wir leben können. Die Götter müssen besänftigt werden. Sie fordern Blut. Ihr Blut soll das Wohlgefallen der Götter erringen. Ihr Tod soll die Götter für die kommende Aussaat gnädig stimmen. Dass sie uns gutes und gedeihliches Wetter senden mögen.“
Ich gerate in Panik. Doch eine unsichtbare Macht hält mich fest.
„Und nun lasst uns unseren Samen in dieser Frau aussäen, so wie wir unsere Aussaat später auf die Felder aussäen werden. Lasst uns beginnen......“
Ich erschrecke.... Denn nun lässt auf Dagwins Aufforderung der Häuptling seine Hosen herunter. Berengars Glied ist steif. Mir ist vollkommen klar, welches grausame Ritual nun erfolgen soll. Ich habe davon gehört. Doch es wurde seit Menschengedenken nicht mehr durchgeführt. Das darf nicht geschehen. Doch nicht jetzt. Doch nicht mit mir. Und doch bin ich machtlos. Er wird mich entjungfern. Ich bin doch die unantastbare Heilerin und Seherin? Darum habe ich bisher alle Männer zurückgewiesen. Doch es wird nun geschehen. Er wird mich öffnen. Er wird mich nehmen. Und wenn er mich entehrt hat, dann werden sie mich töten. Ich rase vor Wut und vor Verzweiflung. Ich verfluche Dagwin. Ich verfluche Berengar. Ich verfluche sie alle.
Jetzt reißt sich Berengar auch seine Oberbekleidung vom Körper. Er steht nackt über mir. Drohend ragt mir sein dicker Schwanz entgegen. Ich verstehe es immer noch nicht, was mit mir jetzt geschehen soll. Ich hatte Berengar vor vielen Monden von einer schweren Verwundung geheilt. Ich habe seine drei Söhne und seine zwei Töchter zur Welt gebracht. Kein einziges seiner Kinder ist bei der Geburt gestorben. Weshalb tut er mir das jetzt an? Zwei seiner Söhne kamen dann in einem der Hungerwinter ums Leben. Aber das kann er mir doch nicht vorwerfen. Er lächelt. Bitte nicht. Bitte lass mich in Frieden. Ich will schreien, doch eine unbekannte Macht schnürt mir die Kehle zusammen. Ich kann Berengars heißen Atem spüren. Er ist gierig darauf, mich zu nehmen. Mich zu entjungfern. Ob er es sich schon immer vorgestellt hat, wie es denn wäre mit mir? Ich habe das früher durchaus bemerkt, wie er mir lüsterne Blicke hinterhergeworfen hat. Doch nun? Nun bekommt er scheinbar was er will. Er packt mich. Ich kann alles spüren. Den festen Griff seiner Hände. Er packt meine Brüste. Knetet sie grob. Er tut mir weh, aber ich kann nicht einmal schreien. Und dann ist er über mir. Sein Blick. Sein Blick ist irgendwie triumphierend. Und ich spüre seinen Schwanz vor meiner Spalte. Er packt meine Beine und zwingt sie auseinander. Ich muss es geschehen lassen. Ich habe einfach keine Kraft, um mich zu wehren. Bin wie eine Puppe, mit der man spielen kann. Irgendetwas verhindert, dass ich um mich schlage. Dass ich beiße. Dass ich kratze. Das ist Dagwins Werk. Es kann nur so sein. Der Druide hat etwas mit mir angestellt, das mich äußerlich willenlos macht. Und ich bin in meinem Körper gefangen, obwohl jede Faser und jede Zelle sich gegen diese Behandlung auflehnt. Berengar stößt das erste Mal zu. Und plötzlich wird sein Grinsen immer breiter. Er hat bemerkt, dass ich noch jungfräulich bin. Er genießt es. Das scheint für ihn die Krönung zu sein. Diese Entdeckung. Und dann stößt er mit voller Kraft zu. Innerlich schreie ich auf. Äußerlich liege ich regungslos da. Er zerfetzt meine Jungfräulichkeit und stößt tief in mich hinein. Ich kann nicht einmal weinen. Ich bin ihm ausgeliefert. Und er beginnt zu lachen. Ganz laut zu lachen. Es ist der Augenblick seines Triumphs. Er beginnt mich zu ficken. Das Wort klingt brutal und so ist es auch. Sein dicker Schwanz füllt mich aus. Füllt mich total aus. Er fickt mich schnell. Da ist kein zärtliches Vorspiel. Ich bin nicht unbedarft. Auch wenn ich selber noch nicht die körperliche Liebe kennengelernt habe, so haben mir doch Freundinnen davon erzählt. Wie es ist. Und ich stelle mir vor, dass es schön sein könnte. Aber so sehr ich mich auch bemühe, ich kann diesem groben Fick nichts Lustvolles abgewinnen. Nur seine eigene Lust spielt für Berengar eine Rolle. Nur die seine. Tief stößt er mich. Und er packt mich wieder an den Brüsten. Quetscht mein nacktes Fleisch zusammen. Und immer heftiger stößt er zu. Er rammt mir seinen Schwanz ganz tief in die Eingeweide. Und ich erdulde es. Muss es erdulden. Und dann ist es so weit. Ich spüre es kommen. Tief in mir drin beginnt sein Schwanz zu zucken. Und dann spritzt er ab. Immer wieder. Es sind heftige Zuckungen. Schließlich zieht er ihn heraus. Seine letzten Spritzer verteilt er auf meinem nackten Oberkörper. Mir kommt es vor, dass es so ist, wie wenn ein Hund sein Revier markiert. Dann ist es vorbei. Er steigt herunter von mir und zieht sich grunzend und befriedigt an. Fassungslos und besudelt liege ich da. Und ich erneure meinen Fluch. Berengar.... Ich verfluche dich. Mögen die Götter Rache an dir nehmen für das, was du mir angetan hast. Frija.... Räche mich. Räche deine gehorsame Dienerin.
Die nächsten Stunden waren das reinste Grauen. Ein jeder der versammelten Männer tat es dem Häuptling nach. Ein jeder einzelne spritzte seinen Samen in meinen Leib. Ein jeder. Sogar mein eigener Bruder mochte oder konnte von diesem grausamen Ritual nicht Abstand nehmen. Auch er besudelte mich. Am Ende ist es Dagwin, der es sich ebenfalls nicht nehmen lässt, mich zu demütigen. Ich versuche ihm zu widerstehen. Einen letzten Widerstand zu leisten. Doch ich bleibe willenlos. Mein Körper will mir einfach nicht gehorchen. Und er bemerkt es. Er bemerkt den verzweifelten Kampf, den ich gegen mein Schicksal führe.
„Du solltest nicht dagegen ankämpfen, Odarike. Du musst akzeptieren, dass meine Macht größer ist als die deine. Du musst es geschehen lassen."
Er schweigt. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit fährt er ganz leise fort.
"Du willst wissen, warum das alles geschieht? Warum das alles geschehen muss? Weißt du noch, als ich dich vor unzähligen Monden gefragt habe, ob du meine Frau werden willst? Weißt du es noch? Heute ist der Tag der Rache da. Heute wirst du bezahlen, dass du mich damals zurückgewiesen hast. Heute wirst du dafür bezahlen, wie du mich gedemütigt hast. Denn heute wirst du sterben.“
Und dann stößt auch er tief in mich hinein. In den Sumpf aus Sperma und Schweiß. In den Sumpf aus jungfräulichen Blut und Tränen. Und ich kann nichts dagegen tun. Ich versuche, die Augen zu schließen, um die grausame Welt auszublenden. Doch nicht einmal das gelingt mir. Und endlich ist es vorbei.
Sie stellen mich auf meine Füße. Das Sperma läuft aus mir heraus. Läuft mir links und rechts an meinen Beinen herunter. Unter mir bildet sich ein kleiner See meiner Schande. Es besudelt mich. Sie packen mich und führen mich hinaus. Ich kenne den Weg. Es geht hinaus zum Moor. Ich weiß, was sie vorhaben. Sie werden mich dort töten. Sie haben es mehrmals angekündigt. Ich werde einen grauenvollen Tod sterben. Das Moor ist die Opferstätte. Ich war zweimal Zeuge, wie sie dort einen Menschen geopfert haben. Es waren Sklaven. Keine hoch angesehenen Mitglieder des Stammes wie ich. Doch vielleicht diente ja dieses Ritual der Entwürdigung und der Beschmutzung dazu, um mich zur Sklavin zu machen. Zur wertlosen Sklavin. Dann erreichen wir unser Ziel. Seltsamerweise haben mich meine Beine getragen. Ich stehe am Rand des Moores. Schneetreiben hat wieder eingesetzt, doch irgendwie ist mir nicht kalt.
„Wir sollten ihr die Kehle durchschneiden. Nicht, dass sie zurückkommt.“
Ich starre auf den Sprecher. Es ist Frowin. Mein eigener Bruder. Er hat einen langen Dolch in der Hand. Er scheint mich ja sehr zu hassen. Er war mir immer neidisch wegen meiner Stellung im Stamm. Doch kann der Hass so weit gehen, dass er jetzt seine eigene Schwester tot sehen will? Er scheint Angst zu haben. Aber Angst wovor? Doch Dagwin weist ihn zurück:
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