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Mami Bestseller 111 – Familienroman
О книге
Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten.
Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Zuerst kam es Sabrina nicht zu Bewußtsein, daß der Fleck auf dem Tisch im Wohnzimmer ein Stück Papier war. Da es sich auf der glänzenden, glatten Glasplatte und in der darauf stehenden Vase spiegelte, hielt sie es für ein heruntergefallenes Blütenblatt der langstieligen weißen Lilien, die sie dieser Tage gekauft hatte. Sie ließ es dort liegen, wohin es mit lässiger Anmut gefallen war, ging weiter zur Terrassentür und öffnete sie. Hier war Südseite, die Nachmittagssonne fiel voll herein. Während Sabrina die Markise über der Dachterrasse herabkurbelte, flog ihr Blick über den Englischen Garten, der in frühsommerlichem Grün prangte. Gewohnter und immer wieder geliebter Ausblick! Sie würde ihn vermissen, überlegte die junge Frau mit einem kleinen melancholischen Aufseufzer. Na, na, werd' nur nicht sentimental, schalt Sabrina sich selbst. Du wirst schließlich keinen schlechten Tausch machen! Auf dem Weg zum Schlafzimmer, wo sie ihr schilfgrünes Leinenkostüm mit dem kniekurzen Rock gegen ein bequemes Hauskleid auswechseln wollte, sah sie, daß es ein weißer Zettel war, der unter der Vase lag, nachlässig abgerissen von einem Notizblock. Sabrina stutzte. Verwundert griff sie danach. Wie war denn der hierher gekommen? Ihre Augen weiteten sich, als sie las: Sabrina, ich muß dich unbedingt sprechen. Rufe mich an. Ralph. Darunter eine Handy-Nummer. Sabrina ließ sich hinsinken in den weißen Ledersessel. Sie fühlte sich im Moment wie vor den Kopf geschlagen. Ralph?!