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Max Henning

Der Koran

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Erste Sure Die Öffnende

Zweite Sure Die Kuh

Dritte Sure Das Haus Imran

Vierte Sure Die Frauen

Fünfte Sure Der Tisch

Sechste Sure Das Vieh

Siebente Sure Der Wall

Achte Sure Die Beute

Neunte Sure Die Reue

Zehnte Sure Jonas

Elfte Sure Hud

Zwölfte Sure Joseph

Dreizehnte Sure Der Donner

Vierzehnte Sure Abraham

Fünfzehnte Sure El-Hidschr

Sechzehnte Sure Die Bienen

Siebzehnte Sure Die Nachtfahrt

Achtzehnte Sure Die Höhle

Neunzehnte Sure Maria

Zwanzigste Sure T. H.

Einundzwanzigste Sure Die Propheten

Zweiundzwanzigste Sure Die Pilgerfahrt

Dreiundzwanzigste Sure Die Gläubigen

Vierundzwanzigste Sure Das Licht

Fünfundzwanzigste Sure Die Rettung

Sechsundzwanzigste Sure Die Dichter

Siebenundzwanzigste Sure Die Ameise

Achtundzwanzigste Sure Die Geschichte

Neunundzwanzigste Sure Die Spinne

Dreißigste Sure Die Griechen

Einunddreißigste Sure Loqman

Zweiunddreißigste Sure Die Anbetung

Dreiunddreißigste Sure Die Verbündeten

Vierunddreißigste Sure Saba

Fünfunddreißigste Sure Die Engel

Sechsunddreißigste Sure J. S.

Siebenunddreißigste Sure Die sich Reihenden

Achtunddreißigste Sure S.

Neununddreißigste Sure Die Scharen

Vierzigste Sure Der Gläubige

Einundvierzigste Sure Erklärt

Zweiundvierzigste Sure Die Beratung

Dreiundvierzigste Sure Der Goldputz

Vierundvierzigste Sure Der Rauch

Fünfundvierzigste Sure Das Knien

Sechsundvierzigste Sure El-Ahqaf

Siebenundvierzigste Sure Mohammed

Achtundvierzigste Sure Der Sieg

Neunundvierzigste Sure Die Gemächer

Fünfzigste Sure Q.

Einundfünfzigste Sure Die Zerstreuenden

Zweiundfünfzigste Sure Der Berg

Dreiundfünfzigste Sure Der Stern

Vierundfünfzigste Sure Der Mond

Fünfundfünfzigste Sure Der Erbarmer

Sechsundfünfzigste Sure Die Eintreffende

Siebenundfünfzigste Sure Das Eisen

Achtundfünfzigste Sure Die Streitende

Neunundfünfzigste Sure Die Auswanderung

Sechzigste Sure Die Geprüfte

Einundsechzigste Sure Die Schlachtordnung

Zweiundsechzigste Sure Die Versammlung

Dreiundsechzigste Sure Die Heuchler

Vierundsechzigste Sure Der gegenseitige Betrug

Fünfundsechzigste Sure Die Scheidung

Sechsundsechzigste Sure Das Verbot

Siebenundsechzigste Sure Das Reich

Achtundsechzigste Sure Die Feder

Neunundsechzigste Sure Die Unvermeidliche

Siebzigste Sure Die Stufen

Einundsiebzigste Sure Noah

Zweiundsiebzigste Sure Die Dschinn

Dreiundsiebzigste Sure Der Verhüllte

Vierundsiebzigste Sure Der Bedeckte

Fünfundsiebzigste Sure Die Auferstehung

Sechsundsiebzigste Sure Der Mensch

Siebenundsiebzigste Sure Die Entsandten

Achtundsiebzigste Sure Die Kunde

Neunundsiebzigste Sure Die Entreißenden

Achtzigste Sure Er runzelte die Stirn

Einundachtzigste Sure Das Zusammenfalten

Zweiundachtzigste Sure Das Zerspalten

Dreiundachtzigste Sure Die das Maß Verkürzenden

Vierundachtzigste Sure Das Zerreißen

Fünfundachtzigste Sure Die Türme

Sechsundachtzigste Sure Der Nachtstern

Siebenundachtzigste Sure Der Höchste

Achtundachtzigste Sure Die Bedeckende

Neunundachtzigste Sure Die Morgenröte

Neunzigste Sure Das Land

Einundneunzigste Sure Die Sonne

Zweiundneunzigste Sure Die Nacht

Dreiundneunzigste Sure Der lichte Tag

Vierundneunzigste Sure Dehnten wir nicht aus?

Fünfundneunzigste Sure Die Feige

Sechsundneunzigste Sure Das geronnene Blut

Siebenundneunzigste Sure Die Macht (El-Qadr)

Achtundneunzigste Sure Der deutliche Beweis

Neunundneunzigste Sure Das Erdbeben

Hundertste Sure Die Renner

Hundertunderste Sure Die Pochende

Hundertundzweite Sure Das Streben nach Mehr

Hundertunddritte Sure Der Nachmittag

Hundertundvierte Sure Der Verleumder

Hundertundfünfte Sure Der Elefant

Hundertundsechste Sure Quraisch

Hundertundsiebente Sure Der Beistand

Hundertundachte Sure Der Überfluß

Hundertundneunte Sure Die Ungläubigen

Hundertundzehnte Sure Die Hilfe

Hundertundelfte Sure Verderben! (Abu Lahab)

Einhundertundzwölfte Sure Die Reinigung

Einhundertunddreizehnte Sure Das Morgengrauen

Einhundertundvierzehnte Sure Die Menschen

Impressum neobooks

Erste Sure Die Öffnende

Max Henning

Der Koran:Vollständige Ausgabe

Geoffenbart zu Mekka

(1.) Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen!

(2.) Lob sei Allah, dem Weltenherrn,

(3.) dem Erbarmer, dem Barmherzigen,

(4.) dem König am Tag des Gerichts!

(5.) Dir dienen wir und zu dir rufen um Hilfe wir.

(6.) Leite uns den rechten Pfad,

(7.) den Pfad derer, denen du gnädig bist, nicht derer, denen du zürnst, und nicht der Irrenden.

Zweite Sure Die Kuh

Geoffenbart zu Medina

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen!

(1.) A. L. M. (2.) Dies Buch, daran ist kein Zweifel, ist eine Leitung für die Gottesfürchtigen, (3.) die da glauben an das Verborgene und das Gebet verrichten und von unsrer Gabe spenden: (4.) Und die da glauben an das, was auf dich herabgesandt ward und herabgesandt ward vor dir, und fest aufs Jenseits vertrauen. (5.) Diese folgen der Leitung ihres Herrn, und ihnen wird’s wohlergehen.

(6.) Siehe, den Ungläubigen ist’s gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst, sie glauben nicht. (7.) Versiegelt hat Allah ihre Herzen und Ohren, und über ihren Augen ist eine Hülle, und für sie ist schwere Strafe. (8.) Etliche der Menschen sprechen wohl: »Wir glauben an Allah und an den Jüngsten Tag«; doch sind sie keine Gläubigen. (9.) Betrügen wollen sie Allah und die Gläubigen, und nur sich selber betrügen sie und wissen es nicht. (10.) Ihre Herzen sind krank, und Allah mehrt ihre Krankheit, und für sie ist schwere Strafe für ihr Lügen. (11.) Spricht man zu ihnen: »Stiftet nicht Verderben auf der Erde«, so sprechen sie: »Wir sind ja die Rechtschaffenen.« (12.) Ist’s aber nicht, daß sie die Verderbenstifter sind? Doch wissen sie’s nimmer. (13.) Spricht man zu ihnen: »Glaubet, wie die Leute gläubig wurden«, so sprechen sie: »Sollen wir glauben, wie die Toren glaubten?« Ist’s aber nicht, daß sie die Toren sind? Doch begreifen sie’s nicht. (14.) Wenn sie mit den Gläubigen zusammentreffen, so sprechen sie: »Wir glauben«; sind sie jedoch allein mit ihren Satanen, so sprechen sie: »Siehe, wir stehen zu euch und treiben nur Spott.« (15.) Allah wird sie verspotten und weiter in ihrer Rebellion verblendet irregehen lassen. (16.) Sie sind’s, die erkauft haben den Irrtum für die Leitung, doch brachte ihr Geschäft ihnen keinen Gewinn, und nimmer waren sie geleitet. (17.) Sie gleichen dem, der ein Feuer anzündet; und so es alles ringsum erleuchtet, nimmt Allah ihr Licht von hinnen und läßt sie in Finsternissen, daß sie nicht sehen. (18.) Taub, stumm und blind, so tun sie nicht Buße. (19.) Oder gleich einer Wetterwolke vom Himmel, geschwängert von Finsternissen, Donner und Blitz ... ihre Finger stecken sie in ihre Ohren vor den krachenden Schlägen in Todesgrausen, aber Allah umgibt die Ungläubigen. (20.) Der Blitz benimmt ihnen fast das Augenlicht; sooft er aufflammt wandeln sie in ihm, erlischt er jedoch über ihnen, so stehen sie da; und so Allah wollte, raubte er ihnen Gehör und Gesicht, denn Allah hat Macht über alle Dinge.

(21.) O ihr Menschen, dienet euerm Herrn, der euch und die Früheren erschaffen; vielleicht fürchtet ihr ihn. (22.) Der euch die Erde zu einem Bett gemacht und den Himmel darüber erbaut, und vom Himmel Wasser herniedersandte und durch dieses Früchte hervorbrachte zu eurer Nahrung. Stellt ihm daher nicht Götter zur Seite, wo ihr’s wisset. (23.) Und so ihr in Zweifel seid über das, was wir auf unsern Diener herniedersandten, so bringt eine gleiche Sure hervor und ruft einen Zeugen außerhalb (statt) Allah an, so ihr wahrhaft seid. (24.) Wenn ihr’s jedoch nicht tut – und ihr vermögt es nimmer –, so fürchtet das Feuer, dessen Speise Menschen und Steine sind, die (zum Erschlagen) für die Ungläubigen bereitet sind. (25.) Verheiße aber denen, die glauben und das Rechte tun, daß Gärten für sie bestimmt sind, durcheilt von Bächen; und sooft sie gespeist werden mit einer ihrer Früchte als Speise, sprechen sie: »Dies war unsre Speise zuvor«; und ähnliche werden ihnen gegeben; und darinnen werden sie reine Gattinnen empfangen und sollen ewig darinnen verweilen. (26.) Siehe, Allah schämt sich nicht, ein Gleichnis mit einer Mücke zu machen oder mit etwas darüber; denn die Gläubigen wissen, daß es die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Die Ungläubigen aber sprechen: »Was will Allah mit diesem Gleichnis?« Viele führt er hierdurch irre, und viele leitet er recht; doch nur die Frevler führt er irre; (27.) die den Bund Allahs nach seiner Aufrichtung brechen und zerschneiden, was Allah geboten hat verbunden zu sein, und auf der Erde Verderben anstiften, sie werden die Verlorenen sein. (28.) Wie glaubet ihr nicht an Allah, wo ihr tot waret und er euch lebendig machte? Alsdann wird er euch töten, alsdann wird er euch lebendig machen, alsdann kehrt ihr zu ihm zurück. (29.) Er ist’s, der für euch alles auf Erden erschuf; alsdann stieg er zum Himmel empor und bildete sie zu sieben Himmeln; und er hat Macht über alle Dinge.

(30.) Und als dein Herr zu den Engeln sprach: »Siehe, ich will auf der Erde einen Nachfolger (Kalif) einsetzen«, da sprachen sie: »Willst du auf ihr einen einsetzen, der auf ihr Verderben anstiftet und Blut vergießt? Und wir verkünden dein Lob und heiligen dich.« Er sprach: »Siehe, ich weiß, was ihr nicht wisset.« (31.) Und er lehrte Adam aller Dinge Namen; dann zeigte er sie den Engeln und sprach: »Verkündet mir die Namen dieser Dinge, so ihr wahrhaft seid.« (32.) Sie sprachen: »Preis dir, wir haben nur Wissen von dem, was du uns lehrtest; siehe, du bist der Wissende, der Weise.« (33.) Er sprach: »O Adam, verkünde ihnen ihre Namen.« Und als er ihnen ihre Namen verkündet hatte, sprach er: »Sprach ich nicht zu euch: Ich weiß das Verborgene der Himmel und der Erde, und ich weiß, was ihr offenkund tut und was ihr verberget?« (34.) Und als wir zu den Engeln sprachen: »Werfet euch nieder vor Adam«, da warfen sie sich nieder bis auf Iblis, der sich in Hoffart weigerte und einer der Ungläubigen ward. (35.) Und wir sprachen: »O Adam, bewohne du und deine Frau den Garten und esset von ihm in Hülle und Fülle, wo immer ihr wollt; aber nahet nicht jenem Baume, sonst seid ihr Ungerechte.« (36.) Aber der Satan ließ sie aus ihm straucheln und vertrieb sie aus der Stätte, in der sie weilten. Und wir sprachen: »Hinfort mit euch! Der eine sei des andern Feind; und auf der Erde sei euch eine Wohnung und ein Nießbrauch für eine Zeit.« (37.) Und es empfing Adam von seinem Herrn Worte, und er kehrte sich wieder zu ihm; denn siehe, er ist der Vergeber, der Barmherzige. (38.) Wir sprachen: »Hinfort mit euch von dort allesamt! Und wenn zu euch von mir eine Leitung kommt, wer dann meiner Leitung folgt, über die soll keine Furcht kommen, und nicht sollen sie traurig sein. (39.) Wer aber nicht glaubt und unsre Zeichen verleugnet, die sollen des Feuers Gefährten werden; in ihm sollen sie ewig verweilen!«

(40.) O ihr Kinder Israel, gedenket meiner Gnade, mit der ich euch begnadete, und haltet meinen Bund, so will auch ich den Bund mit euch halten; mich allein sollt ihr ehren, (41.) und glaubet an das, was ich herabsandte zur Bestätigung eurer Schrift, und seid nicht die ersten Ungläubigen und verkaufet nicht meine Zeichen für winzigen Preis; mich allein sollt ihr fürchten. (42.) Und kleidet nicht die Wahrheit in die Lüge und verbergt nicht die Wahrheit wider euer Wissen.

(43.) Und verrichtet das Gebet und gebt Almosen und beugt euch mit den Beugenden. (44.) Wollt ihr den Leuten Frömmigkeit gebieten und eurer Seelen vergessen, wo ihr doch die Schrift leset? Habt ihr denn keine Einsicht? (45.) Und nehmt eure Zuflucht zur Geduld und zum Gebet; siehe, fürwahr, es ist ein schweres Ding, nur nicht für die Demütigen, (46.) die da glauben, daß sie ihrem Herrn begegnen werden und daß sie zu ihm heimkehren. (47.) O ihr Kinder Israel, gedenket meiner Gnade, mit der ich euch begnadete, und daß ich euch vor aller Welt bevorzugte. (48.) Und fürchtet einen Tag, an dem eine Seele für eine andre nichts leisten kann, an dem von ihr keine Fürbitte angenommen und kein Lösegeld genommen wird und ihnen nicht geholfen wird.

(49.) Und gedenket, als wir euch vom Volke Pharaos erretteten, das euch mit schlimmer Pein heimsuchte; sie erschlugen eure Knaben und ließen nur eure Mädchen am Leben; dies war eine große Prüfung von euerm Herrn. (50.) Und als wir für euch das Meer teilten und euch erretteten und das Volk Pharaos vor euerm Angesicht ertränkten. (51.) Und als wir mit Moses vierzig Nächte lang den Bund schlossen; alsdann, in seiner Abwesenheit, nahmt ihr euch das Kalb und sündigtet. (52.) Alsdann vergaben wir euch nach diesem, auf daß ihr dankbar wäret. (53.) Und als wir dem Moses die Schrift und die Unterscheidung gaben, auf daß ihr geleitet würdet. (54.) Und als Moses zu seinem Volke sprach: »O mein Volk, ihr habt euch dadurch versündigt, daß ihr euch das Kalb nahmt.

Kehret um zu euerm Schöpfer und schlagt (die Schuldigen unter) euch tot. Dies wird euch Gutes einbringen bei euerm Schöpfer.« Und so kehrte er sich wieder zu euch, denn er ist der Vergeber, der Barmherzige. (55.) Und als ihr spracht: »O Moses, nimmer glauben wir dir, bis wir nicht Allah deutlich schauen«, da erfaßte euch das Wetter vor euern Augen. (56.) Alsdann erweckten wir euch wieder nach euerm Tode, auf daß ihr dankbar wäret. (57.) Und wir ließen die Wolken euch überschatten und sandten hernieder auf euch das Manna und die Wachteln: »Esset von dem Guten, das wir euch zur Speise gaben.« Und nicht wider uns frevelten sie, sondern wider sich selber. (58.) Und als wir sprachen: »Betretet diese Stadt und esset von ihr in Hülle und Fülle, wo immer ihr wollt, und tretet ein in das Tor unter Niederwerfung und sprechet: ›Hittatun!‹, »Vergebung« (hitta). Mit der »Stadt« soll nach einigen Kommentaren Jerusalem oder Jericho gemeint sein; wahrscheinlich das Land Kanaan (als Stadt aufgefaßt). wir wollen euch eure Sünden verzeihen und wollen das Heil der Frommen mehren!« (59.) Da vertauschten die Ungerechten das Wort mit einem andern, das nicht zu ihnen gesprochen ward, und wir sandten auf die Ungerechten Zorn vom Himmel hernieder für ihren Frevel. (60.) Und als Moses Wasser für sein Volk verlangte, sprachen wir: »Schlag mit deinem Stabe den Felsen.« Und es entsprangen ihm zwölf Quellen, so daß alles Volk seine Tränke kannte. »Esset und trinket von Allahs Gabe und sündigt hinfort nicht auf Erden durch Verderbenstiften.« (61.) Und als ihr spracht: »O Moses, nimmer halten wir’s aus bei einerlei Speise. Bitte deinen Herrn für uns, daß er uns hervorbringe, was die Erde sprießen lässet an Gemüse und Gurken und Knoblauch und Linsen und Zwiebeln«, sprach er: »Wollt ihr das Bessere mit dem Schlechteren eintauschen? Fort mit euch nach Ägypten, dort findet ihr das Verlangte!« Und sie wurden mit Schimpf und Elend geschlagen und zogen sich Allahs Zorn zu, darum, daß sie Allahs Zeichen verleugneten und die Propheten ungerechterweise ermordeten; dies darum, daß sie rebellierten und Übertreter waren.

(62.) Siehe sie, die da glauben, und die Juden und die Nazarener und die Sabier – wer immer an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag und das Rechte tut, die haben ihren Lohn bei ihrem Herrn, und Furcht kommt nicht über sie, und nicht werden sie traurig sein.

(63.) Und als wir mit euch den Bund schlossen und über euch den Berg hoben, (da sprachen wir:) »Haltet, was wir euch gaben, mit Kräften und bedenket, was darinnen ist, auf daß ihr gottesfürchtig seid.« (64.) Nach diesem aber kehrtet ihr euch ab, und ohne Allahs Huld und Barmherzigkeit gegen euch wäret ihr verloren gewesen. (65.) Ihr kennt doch diejenigen unter euch, die sich in betreff des Sabbats vergingen, zu denen wir sprachen: »Werdet ausgestoßene Affen!« (66.) Und wir machten sie zu einem Exempel für Mit- und Nachwelt und zu einer Lehre für die Gottesfürchtigen. (67.) Und als Moses zu seinem Volk sprach: »Siehe, Gott gebietet euch, eine Kuh zu opfern«, sprachen sie: »Treibst du Spott mit uns?« (68.) Er sprach: »Da sei Gott vor, daß ich einer der Toren wäre.« Sie sprachen: »Bitte deinen Herrn für uns, uns zu erklären, was es für eine Kuh sein soll.« Er sprach: »Siehe, er spricht, es sei eine Kuh, weder alt noch ein Kalb; in mittlerem Alter zwischen beiden; und nun tut, was euch geboten ist.« (69.) Sie sprachen: »Bitte deinen Herrn für uns, uns zu erklären, von welcher Farbe sie sein soll.« Er sprach: »Siehe, er spricht, es sei eine gelbe Kuh von hochgelber Farbe, eine Lust den Beschauern.« (70.) Sie sprachen: »Bitte deinen Herrn für uns, uns zu erklären, wie beschaffen sie sein soll; denn siehe, alle Kühe scheinen uns ähnlich, und siehe, so Allah will, sind wir geleitet.« (71.) Er sprach: »Siehe, er spricht, es sei eine Kuh nicht gefügsam durch Pflügen der Erde und Bewässern des Ackers; sie sei gesund, und es sei kein Makel an ihr.« Sie sprachen: »Nun kommst du mit der Wahrheit.« Hierauf opferten sie die Kuh, doch fast hätten sie’s nimmer getan. (72.) Und wenn ihr jemand ermordet und über den Mörder strittet, und Allah herausbringen wollte, was ihr verheimlichtet, (73.) dann sprachen wir: »Schlagt ihn mit einem Stück von ihr.« So macht Allah die Toten lebendig und zeigt euch seine Zeichen, auf daß ihr verständig würdet. (74.) Nach diesem aber verhärteten sich eure Herzen und wurden zu Stein und noch härter; und siehe, es gibt Steine, aus denen Bäche entströmen; andre spalten sich, und es entströmt ihnen Wasser; andre wiederum fürwahr, welche aus Furcht vor Allah niederstürzten; und Allah ist nicht achtlos eures Tuns.

(75.) Wünscht ihr, daß sie euch Glauben schenken? Aber ein Teil von ihnen hat Allahs Wort vernommen und verstanden und hernach wissentlich verkehrt. (76.) Wenn sie den Gläubigen begegnen, so sprechen sie: »Wir glauben«; wenn sie jedoch allein untereinander sind, so sprechen sie: »Wollt ihr ihnen erzählen, was Allah euch offenbarte, auf daß sie mit euch darüber vor euerm Herrn streiten?« Seht ihr das denn nicht ein? (77.) Wissen sie nicht, daß Allah weiß, was sie verhehlen und was sie offenkund’ tun? (78.) Unter ihnen gibt’s auch Ungelehrte, welche die Schrift nicht kennen, sondern nur Phantasien, und nur Vermutungen haben. Aber wehe jenen, welche die Schrift mit ihren Händen schreiben und dann sprechen: »Dies ist von Allah«, um sich dafür winzigen Preis zu erkaufen. (79.) Wehe ihnen um die Schrift ihrer Hände, und wehe ihnen um ihren Gewinn! (80.) Und sie sprechen: »Das Feuer wird uns nur gezählte Tage berühren.« Sprich: »Habt ihr mit Allah einen Bund (daraufhin) gemacht? Dann wird Allah nimmer seinen Bund brechen. Oder sprecht ihr von Allah, was ihr nicht wisset?« (81.) Nein, wer Übles erworben hat und wen seine Sünde umgibt, jene werden des Feuers Gefährten sein und werden ewig darin verweilen. (82.) Wer aber glaubt und das Rechte tut, die werden des Paradieses Gefährten sein und werden ewig darinnen verweilen.

(83.) Und als wir mit den Kindern Israel einen Bund schlossen, (sprachen wir:) »Dienet keinem denn Allah, tut Gutes euern Eltern und Verwandten und Waisen und Armen und sprecht von den Leuten nur Gutes und verrichtet das Gebet und entrichtet das Almosen.« Hernach kehrtet ihr euch bis auf wenige ab und wurdet abtrünnig. (84.) Und als wir einen Bund mit euch schlossen, daß ihr nicht euer Blut vergösset und euch nicht aus euern Wohnungen vertriebet, da gelobtet ihr es, und ihr waret selber Zeugen. (85.) Dann aber waret ihr diejenigen, die ihr euch (gegenseitig) erschluget, und ihr vertriebt einen Teil von euch aus seinen Wohnungen, indem ihr in Sünde und Feindschaft einander wider sie beistandet. Kommen sie aber als Gefangene zu euch, so löset ihr sie aus, wo es euch doch verwehrt war, sie zu vertreiben. Glaubt ihr denn nur einen Teil der Schrift und verleugnet einen andern? Wer aber solches unter euch tut, den trifft kein andrer Lohn als Schande in diesem Leben, und am Tag der Auferstehung werden sie der schwersten Strafe überantwortet werden; denn Allah ist nicht achtlos eures Tuns. (86.) Sie sind die, welche das irdische Leben für das Jenseits erkaufen; deshalb soll ihre Strafe ihnen nicht erleichtert werden, und sie sollen keine Hilfe finden.

(87.) Und dem Moses gaben wir die Schrift und ließen ihm Gesandte nachfolgen; und wir gaben Jesus, dem Sohn der Maria, die deutlichen Zeichen und stärkten ihn mit dem Heiligen Geist. Sooft euch aber ein Gesandter brachte, was euch nicht gefiel, wurdet ihr da nicht hoffärtig und ziehet einen Teil der Lüge und erschlugt andere? (88.) Und sie sprachen: »Unsre Herzen sind unbeschnitten.« Nein; verflucht hat sie Allah wegen ihres Unglaubens, und so glaubten nur wenige. (89.) Und als zu ihnen ein Buch von Allah kam, ihre frühere Offenbarung zu bestätigen – und zuvor hatten sie um Sieg über die Ungläubigen gefleht –, und als nun zu ihnen kam, was sie kannten, da verleugneten sie es. Drum Allahs Fluch auf die Ungläubigen! (90.) Für einen schlechten Preis verkauften sie ihre Seelen, daß sie nicht glaubten an das, was Allah niedergesandt, aus Neid, daß Allah in seiner Huld, wem von seinen Dienern er will, offenbart. Zorn über Zorn haben sie sich zugezogen. Und die Ungläubigen trifft schändende Strafe. (91.) Und als man zu ihnen sprach: »Glaubet an das, was Allah (jetzt) auf euch niedersandte«, sprachen sie: »Wir glauben an das, was auf uns (früher) niedergesandt ward.« Sie glauben aber nicht an das Spätere, wiewohl es die Wahrheit ist, bestätigend, was sie besitzen. Sprich: »Und weshalb erschlugt ihr Allahs Propheten zuvor, so ihr Gläubige seid?« (92.) Und es kam auch Moses mit den deutlichen Zeichen zu euch. Dann aber nahmt ihr euch das Kalb in seiner Abwesenheit und sündigtet. (93.) Und als wir den Bund mit euch schlossen und den Berg über euch hoben, (sprachen wir:)

»Nehmet an, was wie euch brachten, mit Kräften und höret.« Sie sprachen: »Wir hören und rebellieren.« Und sie mußten um ihres Unglaubens willen das Kalb in ihre Herzen trinken. Sprich: »Schlimmes befahl euch euer Glaube, so ihr Gläubige seid.« (94.) Sprich: »Wenn eure künftige Wohnung bei Allah für euch besonders ist und nicht für die andern Menschen, so wünschet euch den Tod, wenn ihr wahrhaft seid.« (95.) Nimmer aber vermögen sie’s zu wünschen wegen dessen, was ihre Hände vorausgesandt. Und Allah kennt die Frevler. (96.) Und fürwahr, du findest, daß sie noch gieriger am Leben hängen als die Götzendiener. Der eine von ihnen wünscht tausend Jahre zu leben; aber nicht brächte er sich fern von der Strafe, auch wenn er am Leben bliebe. Und Allah schaut ihr Tun. (97.) Sprich: »Wer Gabriels Feind ist«, denn er ist’s, der deinem Herzen mit Allahs Erlaubnis (den Koran) offenbarte, als eine Bestätigung des Früheren und eine Leitung und eine Heilsbotschaft für die Gläubigen: (98.) Wer ein Feind ist Allahs und seiner Engel und seiner Gesandten und Gabriels und Michaels, (den trifft Allahs Zorn,) denn siehe, Allah ist ein Feind der Ungläubigen.

(99.) Und auch zu dir sandten wir deutliche Zeichen hernieder, und nur die Frevler glauben sie nicht. (100.) Sooft sie einen Bund (mit dir) eingehen, will ihn ein Teil von ihnen verwerfen? Ja, die meisten von ihnen glauben nicht. (101.) Und als zu ihnen ein Gesandter von Allah kam, der das, was bei ihnen (den Juden an Offenbarung) war, bestätigte, da warf ein Teil jener, denen die Schrift gegeben war, Allahs Buch hinter ihren Rücken, als ob sie es nicht kenneten.

(102.) Und sie folgten dem, was die Satane wider Salomos Reich lehrten; nicht daß Salomo ungläubig war, vielmehr waren die Satane ungläubig, indem sie die Leute Zauberei lehrten und was den beiden Engeln in Babel, dem Harut und Marut, offenbart war. Doch lehrten sie keinen, bevor sie nicht sprachen: »Wir sind nur eine Verführung; sei daher kein Ungläubiger.« Von ihnen lernte man, womit man Zwietracht zwischen Mann und Frau stiftet; doch konnten sie niemand ohne Allahs Erlaubnis damit Schaden tun. Und sie lernten, was ihnen schadete und nichts nützte; und sie wußten wohl, daß, wer solches erkaufte, keinen Teil hätte am Jenseits. Und fürwahr, um Schlimmes verkauften sie ihre Seelen. O daß sie es wüßten! (103.) Hätten sie aber geglaubt und wären gottesfürchtig gewesen, so hätten sie bessern Lohn von Allah erhalten. Hätten sie das doch gewußt!

(104.) O ihr, die ihr glaubt, sprechet nicht: »Raina«, sondern sprechet: »Unzurna« und gehorchet; denn den Ungläubigen wird schmerzliche Strafe zuteil. (105.) Die Ungläubigen unter dem Volk der Schrift -und den Götzendienern wünschen nicht, daß irgend etwas Gutes von euerm Herrn auf euch herabgesandt wird. Allah aber erwählt für seine Barmherzigkeit, wen er will, denn Allah ist voll großer Huld. (106.) Was wir auch an Versen aufheben oder in Vergessenheit bringen, wir bringen bessere oder gleiche dafür. Weißt du nicht, daß Allah über alle Dinge Macht hat? (107.) Weißt du nicht, daß Allahs ist die Herrschaft der Himmel und der Erde und daß ihr außer Allah keinen Schützer noch Helfer habt? (108.) Oder wollt ihr euern Gesandten fragen, wie Moses zuvor gefragt ward? Wer aber den Glauben mit dem Unglauben vertauscht hat, der ist schon abgeirrt vom ebenen Weg. (109.) Viele vom Volke der Schrift möchten euch, nachdem ihr gläubig geworden, wieder ungläubig machen, aus dem Neid ihrer Seelen, nachdem ihnen die Wahrheit deutlich kundgetan ward. Vergebt ihnen und meidet sie, bis Allah mit seinem Befehl kommt. Siehe, Allah hat Macht über alle Dinge. (110.) Und verrichtet das Gebet und zahlt die Armenspende; und was ihr Gutes für eure Seelen voraussendet, das werdet ihr finden bei Allah. Siehe, Allah schaut euer Tun.

(111.) Und sie sprechen: »Nimmer geht ein ins Paradies ein andrer denn Juden oder Nazarener.« Solches sind ihre Wünsche. Sprich: »Bringt her euern Beweis, so ihr wahrhaft seid.« (112.) Nein; wer sein Angesicht Allah hingibt und Gutes tut, der hat seinen Lohn bei seinem Herrn, und keine Furcht kommt über sie, und nicht werden sie traurig sein. (113.) Und es sprechen die Juden: »Die Nazarener (fußen) auf nichts«; und es sprechen die Nazarener: »Die Juden (fußen) auf nichts.« Und doch lesen sie die Schrift. Ebenso sprechen gleich ihren Worten die, so da keine Kenntnis haben. Allah aber wird richten unter ihnen am Tag der Auferstehung über das, worin sie uneins sind. (114.) Und wer ist sündiger als wer verhindert, daß in Allahs Moscheen sein Name genannt wird, und sich beeifert, sie zu zerstören? Jene können sie nicht anders als in Furcht betreten. Hinieden trifft sie Schande und im Jenseits schmerzliche Strafe.

(115.) Und Allahs ist der Westen und der Osten, und wohin ihr euch daher wendet, dort ist Allahs Angesicht. Siehe, Allah ist weit (und breit) und wissend. (116.) Und sie sprechen: »Allah hat einen Sohn erzeugt.« Preis Ihm! Nein; was in den Himmeln und auf Erden, alles gehorcht ihm. (117.) Der Schöpfer der Himmel und der Erde, und so er ein Ding beschließt, spricht er nur zu ihm »Sei!«, und es ist.

(118.) Und es sprechen die, welche kein Wissen haben: »Wenn doch Allah zu uns spräche oder du uns ein Zeichen brächtest!« So sprachen auch gleich ihren Worten die Früheren; ihre Herzen sind einander ähnlich; schon zeigten wir deutlich die Zeichen für Leute von Glauben. (119.) Siehe, wir entsandten dich mit der Wahrheit als einen Freudenboten und einen Warner; und nicht wirst du nach den Bewohnern des Höllenpfuhls befragt werden. (120.) Nicht werden die Juden und die Nazarener mit dir zufrieden sein, es sei denn, du folgtest ihrer Religion. Sprich: »Siehe, Allahs Leitung, das ist die Leitung.« Und fürwahr, folgtest du nach dem, was dir von der Kenntnis zuteil ward, ihren Gelüsten, so würdest du bei Allah keinen Schützer noch Helfer finden. (121.) Die, denen wir die Schrift gaben und die sie richtig lesen, die glauben an sie; wer aber nicht an sie glaubt, das sind die Verlorenen.

(122.) O ihr Kinder Israel, gedenket meiner Gnade, mit der ich euch begnadete, und daß ich euch vorzog vor aller Welt. (123.) Und fürchtet einen Tag. an dem eine Seele für die andre nichts leisten kann, an dem kein Lösegeld von ihr angenommen wird, an dem ihr keine Fürbitte frommt, und an dem sie keine Hilfe finden. –

(124.) Und als Abraham von seinem Herrn durch Gebote, die er erfüllte, geprüft ward, sprach er: »Siehe, ich mache dich zu einem Imam für die Menschen.« Er sprach: »Und von meiner Nachkommenschaft?« Er (Allah) sprach: »Meinen Bund erlangen nicht die Ungerechten.« (125.) Und als wir das Haus zu einem Versammlungsort für die Menschen und einem Asyl machten und (sprachen:) »Nehmt Abrahams Stätte als Bethaus an«, und wir Abraham und Ismael verpflichteten: »Reinigt mein Haus für die es Umwandelnden und darin Verweilenden und die sich Beugenden und Niederwerfenden!« (126.) Und als Abraham sprach: »Mein Herr, mache dieses Land sicher und versorge sein Volk mit Früchten, wer da glaubet von ihnen an Allah und an den Jüngsten Tag«, sprach er: »Und wer nicht glaubt, dem will ich wenig geben; alsdann will ich ihn stoßen in die Feuerspein; und schlimm ist die Fahrt (dorthin).« (127.) Und als Abraham und Ismael die Fundamente des Hauses legten, (sprachen sie:) »O unser Herr, nimm es an von uns; siehe, du bist der Hörende, der Wissende. (128.) O unser Herr, und mache uns dir zu Muslimen und von unsrer Nachkommenschaft eine Gemeinde von Muslimen. Und zeige uns unsre Riten und kehre dich zu uns, denn siehe, du bist der Vergebende, der Barmherzige. (129.) O unser Herr, und erwecke unter ihnen einen Gesandten, der ihnen deine Zeichen verkündet und sie lehret die Schrift und die Weisheit und sie reiniget; siehe, du bist der Mächtige, der Weise.« (130.) Und wer, außer dem, dessen Seele töricht ist, verschmähte die Religion Abrahams? Fürwahr, wir erwählten ihn hinieden, und siehe, wahrlich, im Jenseits gehört er zu den Rechtschaffenen. (131.) Als sein Herr zu ihm sprach: »Werde Muslim«, sprach er: »Ich ergebe mich völlig dem Herrn der Welten.« (132.) Und Abraham legte es seinen Kindern ans Herz, und Jakob (sprach:) »O meine Kinder, siehe, Allah hat euch eine Religion erwählt; so sterbet nicht, ohne Muslime geworden zu sein.« (133.) Oder wäret ihr Augenzeugen, als der Tod Jakob nahte? Da er sprach zu seinen Söhnen: »Was werdet ihr nach mir anbeten?« Sie sprachen: »Anbeten werden wir deinen Gott und den Gott deiner Väter Abraham und Ismael und Isaak, einen einigen Gott, und ihm sind wir völlig ergeben.« (134.) Jenes Volk ist nun dahingefahren; ihm ward nach seinem Verdienst, und euch wird nach euerm Verdienst. Und nicht werdet ihr nach ihrem Tun befragt werden.

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570 стр. 1 иллюстрация
ISBN:
9783748564904
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Правообладатель:
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