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Mangana Gerloff
Weiße Magie in der Praxis
Hexenschule für zu Hause - Lernen Sie
alles über Tarot-Deutung, Hexen-Rituale
und Wicca-Kult.
Hexe Mangana ist eine echte Zauberhexe, sie praktiziert seit vielen Jahren die Weiße Magie mit Wissen und Erfolg. Sie ist selbstinitiiert und äußerst erfahren in der Hexenkunst des Guten.
Als weiße Hexe folgt sie der typischen Hexenreligion WICCA, welche vor Jahrtausenden auch „die Alte Religion“ genannt wurde und damals in ganz Europa fast überall verbreitet war. Mit diesem Buch können Sie mit ihr die Weiße Magie und die Wicca-Religion (welche in England bereits staatlich anerkannt ist) im Selbstunterricht erlernen.
Das Lehrbuch von Mangana Gerloff unterscheidet sich im Wesentlichen von allen anderen Büchern darin, dass nicht nur die nötigsten und wichtigsten Erkenntnisse ohne große Umschreibung auf den Punkt gebracht werden, sondern auch mit einfachen aber hochwirksamen
Mitteln anhand vieler Beispiele praktisch angewendet werden können.
Hexe Mangana hat für den Leser eine leichte und schnell erlernbare Hexenschule für zu Hause geschaffen.
Fühlen Sie sich berufen, oder sind Sie einfach nur neugierig? Dann ist das Buch genau das Richtige für Sie.
Mangana Gerloff
Weiße Magie in der Praxis
Grafikgestaltung: S. Fiegler
2. Auflage
Copyright © 2019 by verlag4you
Alle Rechte sind vorbehalten. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist verboten. Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (fotomechanische Wiedergabe, Speicherung in elektronischen Medien oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung oder gewerblichen Nutzung, reproduziert, vervielfältigt oder verbreitet werden.
ISBN Epub 978-3-936612-33-2
Inhaltsverzeichnis
EINFÜHRUNG
Einleitung
Widmung
1. KAPITEL
Weiße Magie – Die Entdeckung meiner Hexenmächte
Die drei magischen Gesetze
Grundlegendes über die Christen
Was bedeutet Weiße Magie?
Wicca - Religion
Eine Weiße Hexe soll im Einklang mit der Natur leben
2. KAPITEL
HEXEN hexen
1. Altar einrichten
2. Magische Hilfsmittel
2.1 Der Magische Kreis: Was ist das?
3. Kleidung und Hilfsmittel weihen
4. Das Reinigungs-Weiheritual
3. KAPITEL
Vorbereitung und Kreisziehung
Magische Bäderrezepte
Erstes Ritual zur Gottheitenverehrung
Kreisritual - Der Magische Kreis
Kreisöffnung
Das Erden
4. KAPITEL
Die Gesetze der Weißen Magie
Die Wicca-Lehren
Kürzeres Ritual für den Alltagskreis
Pentagramm - Alltagszauberzirkel
5. KAPITEL
Das Pentagramm
Bannende Pentagramme
Anrufende Pentagramme
6. KAPITEL
Nichtmenschen und andere Wesen
Abwehrritual
Falle
Amulett / Talismanschutz
Halbedelsteine
Magische Wirkung der Steine
Weitere Schutzsymbole
7. KAPITEL
Die Hexenhohenfeste
Bedeutung der Magischen Feste
Manganas Festtagszirkel
8. KAPITEL
Die Esbate
Vollmondritual
Elementeanrufung
Anrufung an den Gott
Elementargeisteranrufung
Krafttiere
9. KAPITEL
Blumen, Kräuter und Pflanzen
Wirkung der Pflanzen als Hexenkräuter
Mondgärtnern
10. KAPITEL
Harze und Räucherwerk
Andere Düfte
Öle
Kerzen
Farben der Kerzen und ihre Wirkung
11. KAPITEL
Zeit für Zauber
Regeln für festgelegte Zauber
Regeln für selbstentworfene Zauber
Sprüche
Die Gottheiten
Götter
Göttinnen
12. KAPITEL
Selbstinitiierung (Selbstweihe)
Selbstinitiierungs-Ritual
Sie brauchen für das Ritual
Kleiderfarben und ihre Wirkung
13. KAPITEL
Zaubertränke und Heiltränke
Heilzauber
Sternzeichenentsprechungen für Heilzauber
Heilungszauber
Heilungsritual nur als Spruch
Heilungszauber mit Hilfe des Planeten Mars
14. KAPITEL
Die Hexendiät
Wichtiges Wissen für alle Hexen
Elemente und Nahrungsmittel
Engel
15. KAPITEL
Die Tarotkarten von A. E. Waite
Die 22 Großen Arkana
Die 56 Kleinen Arkana
Stäbe
Schwerter
Münzen
Kelche
Wie lese ich die Karten ?
16. KAPITEL
Das Pendel
Die Pendellänge
Sichergehen, dass die Antworten auch stimmen
Zahlen erpendeln - Wie geht das ?
Auffinden eines verborgenen Gegenstandes
Auffinden einer Person
Photos
17. KAPITEL
Die Chakren
Mit Hilfe der Chakren meditieren
Die Farben der Chakren
Hinweise über das Dritte Auge
18. KAPITEL
Astralreisen
Meine eigenen Erfahrungen
19. KAPITEL
Schmuck - Was sollte eine Weiße Hexe tragen?
Hexenschmuck
20. KAPITEL
Runen - Die Kunst, mit ihnen wahrzusagen
Das Ältere Futhark
Bedeutung der 24 Runen
Die Umkehrung
Eigene Runen herstellen und entwerfen
Sie haben noch Fragen oder Anregungen ?
EINFÜHRUNG
Einleitung
Wie werde ich eine Weiße Wicca-Hexe?
Mit diesem Buch ist es möglich. Hier haben Sie die komplette Ausbildung der kompetenten Hexe Mangana für Zuhause. Mangana Gerloff ist seit Jahren eine selbstinitiierte Weiße Wicca-Hexe, die Ihnen ihr spirituelles Wissen gern zur Verfügung stellt.
Eingangs erzählt sie in ihrem Buch, wie sie zur Weißen Magie gekommen ist und was bzw. wer sie dazu gebracht hat. Folglich lesen Sie, worauf Sie achten müssen, wenn Sie diese Hexenschule absolvieren wollen. Es werden die Religion der Wicca-Hexen erklärt und ihre Religionskontrahenten hervorgehoben. Eine Einführung in die Weiße Magie mit anschließender detaillierter Hexenschule zeigt Ihnen den Weg zum Erfolg.
Lernen Sie alles über die Weiße Magie, den Wicca-Kult, Rituale, Sprüche, Gebete, Anrufungen, Edelsteine, Altaraufbau, Tarot-Deutung, Pendel und vieles mehr bis hin zur Selbstinitiierung.
Wollen Sie Ihr Leben mit Magie bereichern?
Hiermit können Sie es endlich in die Tat umsetzen - einfach zu Hause.
Widmung
Dieses Buch wäre ohne die Mithilfe einiger sehr lieber Menschen nie zustande gekommen:
Ich danke für spirituellen Beistand und Hilfe meiner Hexenschwester Samira. Mögen die Engel sie immer beschützen! Ihr künstlerisches Talent ist eine Gabe. Danke für die schönen Zeichnungen. Mein Sohn Sascha hat viel Geduld aufgebracht. Mein Vater ist und wird mir immer ein großes Vorbild sein, denn er hat mir das Talent zum Schreiben vererbt.
Ester Comann hat mich, so gut sie konnte, unterstützt und aufgemuntert, war ich mal down. Sabrina Fiegler hat mich inspiriert.
Ich widme dieses Buch der großen Mondgöttin Luna und dem großen Sonnengott Apollo. Sie haben mich auf den einzigen, richtigen Weg geführt. Nie will ich sie missen! Ich danke meinem Schutzengel, den Engeln, den Elementargeistern und meinem süßen Kater Nicki für magische Hilfe und Schutz.
Leserbelehrung
Dieses Buch ist kein medizinischer Ratgeber und auch als solcher nicht zu verstehen. Es entbindet den Leser nicht davon bei Beschwerden ärztlichen Rat einzuholen. Es sollte grundsätzlich der Arzt aufgesucht werden, will man eine bestehende Medikation durch eine Diätempfehlung ersetzen. (siehe Kapitel 14)
Für nachteilige Reaktionen die auf einen falschen Gebrauch oder schlechte Qualität der ätherischen Öle, Kräuter und Nahrungsmittel zurückzuführen sind, übernehmen die Autorin und der Verlag keinerlei Haftung.
1. KAPITEL
Weiße Magie – Die Entdeckung meiner Hexenmächte
Eines Tages - ich war ein Teenager, so zwischen 15 und 16 Jahren - hatte ich meinen berühmten Weltschmerz, den jeder ja mal in diesem Alter durchmacht. Nur: Ich rief den Teufel, zündete eine schwarze Kerze an und fiel regelrecht in Trance.
Viele Jahre hatte ich lange Zeit immer wieder denselben Traum. Als ich 16 war, kam es meiner Gesundheit zugute, manches Mal ein Mittagsschläfchen einzulegen. Leider endete dieses meistens in einem Fiasko. Immer wenn ich aufwachen wollte - und ich wusste genau, was ich dabei dachte und dass es Zeit war - seltsamerweise, kamen sie! Mindestens 10 bis 12 sehr große Gestalten in bodenlangen schwarzen Roben mit verhüllten Gesichtern. Einer - und ich war mir sicher, dass es männliche Wesen waren - drückte mir den Hals zu, wollte mich erwürgen. Immer wieder versuchte ich laut zu sagen: „Geh weg!“, bis es mir gelang. Alles war sofort verschwunden, löste sich in einer Nanosekunde in Luft auf. Ich war wach, aber nicht, wie wenn man langsam aufwacht, ich richtete meinen Oberkörper genauso schnell auf und öffnete meine Augen, wie die bösen Wesen verschwanden.
Wenn ich sehr traurig war, konnte ich immer eine kleine skorpionartige Spinne erscheinen lassen. Sie war pechschwarz und verschwand, wenn meine Probleme sich lösten.
Als ich älter wurde, heiratete, ein Kind bekam und umzog, zogen auch meine `Träume´ und meine verborgenen, mir nicht bekannten Kräfte mit. Von nun an wurde mein Leben richtig turbulent. In der neuen Wohnung war immer etwas los: Wenn wir schlafen wollten, schleppten sich ständig Schritte über die Teppiche, und meinem Sohn und mir erschienen Wesen, die mit Menschen nichts mehr zu tun hatten. Es waren Verstorbene, dessen Ableben man erst zwei Tage später in den Nachrichten hörte, oder riesige schwarze Gestalten, dessen Köpfe nicht zu erkennen waren. Der Unterschied bestand allerdings darin, dass wir niemals schliefen, wenn wir sie sahen. Mein Sohn hatte nie Angst, er wuchs damit auf. Für ihn sind es bis heute harmlose Besucher, die ihm gar nichts tun. Sie sahen und sehen nie Furcht einflößend aus.
Allerdings ging man mit mir nicht so zimperlich um, was mein Sohn nie erfuhr. Ich wurde nun öfter gewürgt, aber nur von einem Wesen. Da schlief ich nicht, sondern hatte die Augen geschlossen, und sobald ich sie aufschlug, war die Gefahr gebannt. Schlimmer wurde es dann, als ein männliches Wesen mit mir Beischlaf ausübte und ich mich - wie betäubt - nicht wehren konnte. Da wurde mir bewusst, dass ich diesen Zustand bei meinem ersten Traum doch auch gehabt hatte (10 bis 12 Gestalten)! Waren das denn damals keine Träume gewesen?
Immer wieder versuchte „Es“ mich zum Beischlaf zu zwingen, umschlang mich, wenn ich im Bett lag, mit seinen Armen, die ich genau spürte, so fest, dass mir der Atem stockte. Doch mein Widerstand wuchs, wurde so stark, dass ich es nach einiger Zeit schaffte, schon beim ersten Mal „Geh weg!“ zu rufen. Seltsamerweise fielen mir diese Worte immer spontan ein, und das Böse ließ von mir ab. In vielen Gestalten sah ich das Böse - ob es an der Decke hing oder im Türrahmen stand. Immer wieder zeigte es sich mir. Das ist bis heute so geblieben, denn sie kehren von Zeit zu Zeit zurück.
Das einschneidendste Erlebnis hatte ich dann irgendwann vor fünf Jahren. Mitten in der Nacht, es war um halb Zwei - ich weiß das so genau, weil ich in jenem Moment auf die Uhr gesehen hatte - raste neben meinem Fernseher ein grauer, lauter Wirbel im Durchmesser von ungefähr 1,50 m. Es war ein so hochtoniges Geräusch, als wenn sich ein riesiges Windrad viel zu schnell dreht. Dieser Vorgang wiederholte sich sehr viele Monate, ein- bis zweimal pro Woche.
Von da an erschienen mir nachts an den Vorhängen tellergroße Spinnen, die aber nur immer ein, zwei Sekunden auftauchten und dann wieder verschwanden.
Am Abend des 30. April - es war vor zwei Jahren - erinnerte ich mich, dass es nicht nur den Tanz in den Mai gibt, sondern auch die Walpurgisnacht. Der Hexenkalender der Weißen Hexe Anthea war mir Anfang des Jahres wie durch ein Wunder in die Hände gefallen. Nie zuvor hatte ich irgendetwas, das mit Magie zu tun hatte zum Verkauf angeboten gesehen, geschweige denn, hatte den Sinn dafür gehabt. Eigentlich hielt ich mich bis dahin immer nur für „verwunschen“, komischerweise nie für verrückt oder irre. Aber an dem besagten Abend wurde mir schlagartig klar: Alles, was mir widerfuhr, kam aus anderen Welten. Ich sah mir den Hexenkalender nun ganz genau an, denn zuvor hatte ich ihn gar nicht richtig beachtet. Im Fernsehen lief eine Sendung, in der die Walpurgisnacht gefeiert wurde, und gegen 22 00 Uhr machte es „Klick“ in meinem Gehirn: Mir war absolut klar, dass bei mir Kräfte walteten, die nur mit Magie zu bekämpfen sind, und zwar nur mit Weißer Magie. Denn ich bin gut und wollte im Grunde meines Herzens immer nur Gutes tun. Das Böse, das ich einst angerufen hatte, ließ mich nicht aus seinen Fängen. Also sann ich intensiv darüber nach, wie ich mich nun mit Weißer Magie wehren wollte. Hexen-Walpurgisnacht - der Hexenkalender…
Ich hatte plötzlich das unwiderstehliche Verlangen, eine Weiße Hexe zu sein und mich gleichzeitig von meinen Peinigern zu befreien. Ich lief auf den Balkon und rief in die Nacht hinaus: „Von nun an will ich eine Hexe sein!“
Eine uralte Weisheit sagt:
Wer in der Walpurgisnacht solch einen Wunsch äußert, dem wird er erfüllt.
Jetzt wurde mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt, wenn es das nicht schon vorher gewesen war. Natürlich war ich nicht auf der Stelle eine Hexe! Unsinn. Das große Lernen war angesagt. Zurück auf die Schulbank: Bücher wälzen, Kräuter lernen, ebenso die Steine und die Tarotkarten, einen Altar aufbauen usw. .. Und jetzt fängt mein Buch eigentlich erst an.
„Meine Hexenmächte, erwacht…“ So soll es sein.
Mein langer Lehrweg ins Glück, ich will niemals mehr zurück.
Wie wird man eine Weiße Hexe?
Nun, wie Sie gelesen haben, waren reichliche Gründe vorhanden für meinen Entschluss. Natürlich hätte ich auch einfach einen so genannten “Geisteraustreiber“ rufen können, die ganze Arbeit anderen überlassen und zum Alltag zurückkehren.
Meine wahre Berufung lag aber anderswo. Ich wollte mein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wollte zeigen, was ich „drauf hab“; spüren, an welche Grenzen ich gehen oder gar überschreiten kann.
Da ich mit absoluter Sicherheit die Bekanntschaft nichtmenschlicher Wesen gemacht hatte, war ich fest davon überzeugt `hinter die Kulissen´ schauen zu müssen und ein `Tänzchen wagen´ zu dürfen. Anfangs wurde es ein Tanz mit dem Teufel, denn einige Peiniger entpuppten sich als Dämonen. Gab es die denn - oder war ich jetzt total verrückt geworden?
Nein, war ich nicht! Ich habe sie gesehen und verbürge mich dafür, dass es sie gibt.
Wer dieses Buch liest, glaubt an deren Existenz sowieso oder will von mir überzeugt werden.
Wenn Sie in Ihrem ganzen Leben niemals solch einen `Bösen´ zu Gesicht bekommen, freuen sie sich. Aber sind Sie erst einmal mit dem `Hexeneinmaleins´ vertraut, wissen Sie: Es gibt wesentlich mehr, als sich unsere Schulweisheit erträumen lässt. Allerdings sind wir hier nicht im Fernsehen, wo man Blitze oder Feuer schleudert, um Dämonen zu beseitigen. Die Realität sieht anders aus. Es geht um Rituale, Räucherwerk, Schutzsymbole – so genannte Talismane (Und glauben Sie bloß nicht, es reicht einfach aus, sich etwas auszusuchen und umzuhängen!) - um festen, bedingungslosen Glauben. Ist Ihr Wille, Ihr Glaube nicht felsenfest, können Sie so gut wie nichts erwirken; denn Sie sind es, der die Energie lenkt.
Jetzt bekommen Sie, bitte, keine Panik: „Oh Gott, das kriege ich nie hin“..: Doch wenn Sie wirklich wollen - und ich meine WIRKLICH, dann klappt es!
Die drei magischen Gesetze
ERSTES GESETZ : Neues Denkmuster aufbauen und Geheimnis hüten.
Vergessen Sie alles, was Sie bisher „gelernt“ haben von der Gesellschaft. Haben Sie den Mut zu sagen: „Ich bin anders - dies ist mein fester Grundsatz!“. Gut. - Nun müssen Sie sich damit vertraut machen, wenn Sie allein lernen wollen, dass oft Phasen des Selbstzweifels kommen. Wenn Sie sich anderen öffnen, könnten Sie Hohn und Spott ernten. Da müssen Sie durch; da hilft nichts. Die Erfolge werden Sie zu Höherem führen - zu einer Sichtweise, die Sie möglicherweise beim ersten Mal das Gefühl der Überlegenheit spüren lässt. Das dürfen Sie aber auf keinen Fall andere merken lassen, denn es könnte gefährlich werden und sogar böse Mächte auf Sie aufmerksam machen. Seien Sie bescheiden in Ihrer Mitteilungsfreude. Wenden Sie sich nur an Wesen, denen Sie völlig vertrauen können.
ZWEITES GESETZ : Gleiches zieht Gleiches an.
Wenn Sie schlechte Laune haben, werden negative Schwingungen ausgestrahlt, die immer auf ein Pendant treffen, der die schädliche Information an Sie zurück sendet. Vorsicht bei Ausdehnung und Wiederholung solcher Gemütszustände. Es können Depressionen entstehen.
DRITTES GESETZ (DREIFACHGESETZ) : Das Negative kehrt immer dreimal so schlimm zurück.
Versuchen Sie niemals, Ihren Willen einem anderen einzutrichtern. Das kommt auch zu Ihnen zurück. Sie werden erleben, dass sich dieses Wesen dann völlig - eventuell für immer - von Ihnen abwendet. Das kann manchmal erst Jahre später sein, aber es wird unweigerlich passieren. Das nennt man das DREIFACHGESETZ.
Darunter fällt auch, wenn Sie jemandem Schlechtes wünschen: Die Folge davon ist, dass Ihnen selbst dann dreimal so schlimmes Pech widerfährt. Es kann sogar bis zu zehnmal so schlimm werden!
Fassen wir zusammen:
Schweigen, Wissen, der feste Wille, der Mut durchzuhalten - das sind Ihre Hexenkräfte und Hexenmächte.
Grundlegendes über die Christen
Wie Sie schon dem Titel des Buches entnehmen konnten, sind meine Ansprechpartner nicht die Christen unter uns. Nach meiner Meinung sollte eine Weiße Hexe nur der Alten Religion folgen, denn unzählige Rituale sprechen so viele verschiedene Göttinnen und Götter an, dass das mit dem Christentum nichts mehr zu tun hat.
Die Alte Religion war Jahrtausende vor dem Christentum etabliert - auf sie ist die Magie zurückzuführen. Die Beschützerin aller Hexen und Magier ist die Göttin Hekate; sie hat im Christentum nichts verloren. Die Christen haben die Alte Religion vertrieben, die Hexen verbrannt. Ihre Feste sind billige Plagiate der schon längst da gewesenen Hexenhohefeste - und den Tannenbaum gab es schon Jahrtausende früher, nicht erst im 19. Jahrhundert. Das Osterfest geht auf Ostara zurück - und bunt bemalte Eier, ein Symbol der Fruchtbarkeit und der Wiederkehr des Frühlings, gab es auch schon längst. Die Hexenhohefeste werde ich natürlich noch einzeln genau behandeln. Wir kommen mit den Christen immer irgendwie zurecht, aber die nicht mit uns. Denken Sie immer daran, und seien Sie auf der Hut. Die Zeit der Hexenverbrennungen ist vorbei, aber vor Verunglimpfungen ist man nie sicher. Wenn Sie ein Kind haben, halten Sie in der Schule bloß den Mund! Es gibt immer Menschen, die Ihnen Böses wollen. Wenn Sie sich trotzdem outen wollen, denken Sie vorher ganz genau über weitreichende Folgen nach! Im Verborgenen lässt es sich sowieso viel besser lernen. Hier sind Sie keinerlei Druck ausgesetzt. Das empfiehlt auch das Alleinlernen, was natürlich – verständlicherweise - nicht jedermanns Sache ist.
Sollten Sie eine Gruppe suchen, schließen Sie sich Hexenkonvents an. Das sind keine Sekten, sondern nur Gleichgesinnte. Es ist in einem Konvent so, dass Sie in einigen Belangen den Hohepriestern folgen sollten. Aber das ist keine Pflicht. Viele haben festgefahrene Meinungen, die nur schwer zu erschüttern sind. Wer das nicht mag, sollte allein lernen.
Ich habe dies getan.
Mit der Zeit macht es etwas einsam, und Sie könnten meinen, Sie brauchten manchmal einen Lehrer, der Ihre „Arbeit“ zensiert. Ja, dann suchen Sie sich entweder Hexenfreunde im Internet oder in Hexenläden (Auch in Ihrer Stadt gibt es einen). Sie können auch ab und zu einmal einen Hexenkonvent aufsuchen, um Resümee zu ziehen.
Wenn Sie - wie ich - das Glück haben, eine Schwester zu besitzen, die mit Ihnen gemeinsam lernt oder schon längst Hexe ist: Bravo! Bei mir war es so, dass meine Schwester der gleichen Berufung fast zur gleichen Zeit folgte, und wir lieben und unterstützen einander nach wie vor. Wenn in der Familie Gleichgesinnte zu finden sind, kann das bei Ritualen sehr starke Schwingungen hervorrufen.