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Zwischen Sandstürmen und Skorpionen

#schrittfürschritt

Vorwort:

Dieses Buch ist an dich gerichtet. Dir zur Liebe habe ich das was Du auf den kommenden Seiten lesen, fühlen und spüren wirst, er- und durchlebt. Denn du bist wundervoll :) Doch ist es leicht, das nicht zu erkennen. Ich weiß. Ich verstehe dich. Ich fühle dich. Ich war da, genau da wo du jetzt auch bist. Doch freu dich, denn es geht auch anders. Doch versprich dir eins. Dass du bei dem was du mit deinen Augen in deinem Hirn produzierst mit deinem Herzen verstehst und fühlst.

Ich war mal ganz unten, hab mir angeschaut, wie es dort ist, bin ein bisschen dageblieben. Ich habe mir meine Zeit mit Schmerzen dort vertrieben. Doch jede Zeit geht vorbei. Sie ist im stetigen Wandel und so bist du auch. Doch merkst du das nicht immer sofort.

Manchmal, nur manchmal tragen dich deine Gedanken weit, weit weg an einem anderen Ort. Frei vom Leid und den Zwängen der Gesellschaft. Frei von all denen die dir sagen was du zu tun und zu lassen hast. Wie du zu sein hast, was dir gefallen soll und wie du leben sollst. Manche machen das aus purem Selbstzweck. Manche aus Liebe.

Doch Obacht! Die Menschen richten Ihr Wissen von sich auf dich. Dabei kann dein Gegenüber doch gar nicht ahnen, was in dir steckt.

Sie transferieren Ihre Zweifel des nicht Könnens auf dich. Hast du dich noch nicht Selbst gefunden, dann, ja dann glaubst du denjenigen die keine Ahnung über dich haben auch noch und dann dem nächsten und den nächsten. Immer weiter im Wandel der Ansichten anderer gefangen. Du erschaffst dich damit nur durch die Ansicht und die Meinung anderer.

Doch wie schaffst du es nun dich wirklich zu erkennen? Gute Frage. Lies doch einfach mal das Buch und schau danach auf meinen Social Media Seiten und Veranstaltungen vorbei.

Noch eine kurze Warnung: Die verdichteten Textzeilen machen für dich vielleicht weniger Sinn. Das ist in Ordnung. Doch lass das Denken dabei ausnahmsweise mal Sein. Vielleicht schaut ja etwas anderes Vorbei ;)

Dein Jio Hainess

Einleitung:

So lag ich nun auf meiner Couch und hatte gefühlt den dritten Joint des Abends geraucht. Oder war es schon Nummer 4? Ach egal. Time to fly. Time to get high.

Wieder die gleichen 3 Apps öffnen und scrollen. Von einer Plattform zur nächsten. Hauptsache Ablenken von meinem Dasein. Hauptsache dieser Wohnung entkommen, dem Schmerz entfliehen und die Ängste vergessen.

Ach was wäre das schön. Doch da sah ich auf einmal den Link zur Seite von Wandermut: Dahingehen, wo noch niemand hingegangen ist. Das Abenteuer Wüste. Kleine Gruppe, 2-3 Wochen Sahara Wüste. Zu Fuß an einem Ort, wo es noch nicht mal GPS-Daten gibt, sondern wir uns nur mit Satellitenbildern und dem einheimischen Nomaden fortbewegen können. Nichts ist richtig planbar. Es wird super anstrengend. Bewirb dich jetzt.

Allright. Endlich mal was erleben. Endlich die Raucherlunge abtrainieren, damit ich fit bin. Und als leidenschaftlicher Surfer mal den Selbsttest machen, wie es ist, wenn das Element was dir am wichtigsten ist, das du über alles liebst und so selbstverständlich ist, dann nicht mehr da ist.

In Marokko kann ich danach zur Belohnung ja surfen gehen und die Jungs haben gutes Hasch. Noch besser als das aus Tannenbusch. Also mal bewerben. Ich gucke auf die Uhr. Es ist 4:20. Zeit den letzten Zug zu nehmen und zu schlafen.

Was wollte ich in der Wüste? Wo ich mit meinem eigenen Gepäck auf dem Rücken über 25km am Tag durch die krasseste, trockene Hitze, über glühend heißen Sand laufen muss.

Vielleicht mein Wahres Ich annehmen und meine spirituelle Praxis erweitern und dabei mit wundervollen Menschen wie z.B. mit Daniel, Marina, Meike, Max, Martin, Josh, Raffi und Yvonne einzigartige Erfahrungen erleben.

Von traumhaften Sonnenaufgängen zum Sandsturm. Vom ausgiebigen Lachen und frischem Minztee zu Blasen an den Füßen, die so tief und groß waren wie der Mariannengraben. Vom Zelte aufbauen und frischen Brotbacken, hin zum Schritt für Schritt über die Dünen wandern.