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Jenny Joquee

Gezüchtigt und geschwängert

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Kapitel IV

Kapitel V

Anhang

Impressum neobooks

Das Buch

Über dieses Rotlicht-Lokal wird viel erzählt – und er besucht es endlich selbst. Er trifft auf eine willige Dame und sie behauptet, alle seine Wünsche zu erfüllen. Es bleibt nicht bei einem Besuch und wird immer härter für sie. Wie weit wird sie gehen – und könnte dabei etwas passieren?

Kapitel I

Wahrscheinlich war mein Blick gerade schärfer als seiner, als ich mich noch einmal zu dem Typen am Eingang umdrehte. Hier drin war es viel zu dunkel, ich konnte gerade noch etwas sehen – aber ungefähr so war es auch zu meiner Zeit als Türsteher gewesen. Ich wandelte weiter durch das Halbdunkel mit ein paar roten Farbtönen – und dort vorne war anscheinend die Bar. Die sah schon einmal aus wie jede andere auch.

Kaum jemand saß dort herum, und die meisten Damen tauchten wahrscheinlich auch erst später hier auf. Eine Tür zu einem leeren Raum stand offen, ein Stück weiter eine andere. Auch dort bemerkte ich bei einem Blick nur ein leeres Bett. Der Raum daneben war wohl besetzt, zumindest klang das gedämpfte weibliche und männliche Stöhnen danach.

Alle hatten davon geredet, was es hier gab – und die Dekoration an den Wänden erfüllte schon einmal alle Klischees. Nein, um diese Zeit wollte ich noch nichts an der Bar trinken. Aber da gab es noch ein Stockwerk, wo ich mich ja einmal umsehen konnte. Vielleicht hatten die dort sogar die Abteilung für spezielle Wünsche, wie seit der Neueröffnung gemunkelt worden war. Es sah fast noch etwas dunkler aus, aber sonst war es ruhig und niemand außer mir hier.

So wie die Leute immer herumgeredet hatten, hätte ich mir hier oben einen eigenen Empfangstisch und eine kleine Bar oder so erwartet. Aber es schien nur unten beim Eingang eine zu geben. Ob die Dame dort auch im Angebot war? Das Licht war auch hier so schummrig wie in den Lokalen, wo die billigen Huren zu haben, aber irgendwie anders. Es lag auch ein ganz anderer Duft in der Luft. Vielleicht war es das Öl für die Massagen, über die besonders geredet worden war. Ich sah mich in alle Richtungen um und spazierte ein Stück weiter.

Türen gab er hier offenbar nicht, aber es waren einige Stoffbahnen an der Decke montiert, die bis zum Boden reichten. Natürlich in puffroter Farbe. Ob ich hier auf eine Frau wie auf diesen Fotos traf, die wirklich etwas von Massagen verstand? Und natürlich auch von anderen Dingen? Wieder dachte ich an die Geschichten zurück, die über diesen Ort erzählt wurden. Aber bevor ich zu viele Fragen stellte, wartete ich lieber auf Angebote. Einige der Stoffbahnen hingen auch neben dem, was anscheinend eine Massageliege war. Die wirkte eher wie ein Bett, das sich über eine ansehnliche Breite entlang der Wand erstreckte. Es sah jedenfalls wie etwas aus, in das ich versinken konnte. Nicht wie etwas, wo die Leute zum Diskonttarif abgefertigt wurden.

„Hallo?“, machte ich mich halblaut bemerkbar und sah mich weiter um.

Ich hörte etwas wie ein Räuspern und drehte mich um. Da war doch eine Tür – und eine Frau trat heraus. War es vielleicht diese Lilly, von der die Rede gewesen war? Klar, sie musste hier so einige Stammkunden haben. So wie sie aussah – und sie sah mir nun direkt in die Augen. Nur einen kleinen Schritt vollführte sie in meine Richtung. Ja, sie sah noch besser als auf dem Bild in der Werbung aus, das ich nicht für echt gehalten hatte.

„Und, was ist … heute so im Angebot?“, sprach ich sie an.

„Alles was du möchtest“, hauchte sie mir entgegen.

Sie lächelte kurz und fast intensiv, um noch einige Schritte in meine Richtung zu gehen. Sofort änderte sich ihr Blick – und ich wurde irgendwie zittrig und meine Hände begannen zu schwitzen. Diese Frau warf mir noch ein knappes Lächeln zu, um sich langsam wieder zur Tür zu begeben.

„Ich glaube“, erhob sie ihre Stimme, „du bist ein bisschen zu nervös, mein Lieber.“

„So, glaubst du?“

„Komm schon, ganz entspannt. Das ist nur eine Massage.“

„An welchen Stellen denn besonders?“

Was war das überhaupt, das sie da trug? Es sah aus wie ein hauchdünnes Kleid, wo trotzdem eher meine Fantasie erkannte, was noch verdeckt war. Oder mehr ein Umhang einer Frau, die mit Zauberkräften ausgestattet war. So wie die Leute über sie geschrieben hatten, kamen ihre Fähigkeiten vielleicht in diese Nähe. Aber … ob sie auch meine Wünsche erraten konnte? Sonst würde ich ihr diese gern ausführlicher erklären.

„Vielleicht möchtest du ins Bad. Komm einfach nur mit dem Badetuch zurück – und ich warte auf dich. Na?“

„Ja … das wäre eine gute Idee.“

Ich wurde doch nicht etwa nervös? Ein anderes Gefühl mischte sich zu diesem leicht unruhigen Prickeln. Ein eher warmes bis heißes. Was war auf einmal los mit mir? Das war doch sonst nicht meine Art, bei einer attraktiven Frau gleich unruhig zu werden. Was sollte dann erst mein Bekannter sagen, mit dem ich unlängst über das Thema geredet hatte? Geh hin und erzähle es mir dann, klar. Vielleicht glaubte der wirklich, das wäre eine ausgebildete Masseurin. In einem Puff, klar. Aber gut, ich konnte gern für ihn die Lage erkunden. Wobei ich mir die Massage eher von mir ausgehend und in ihrem Inneren vorstellte.

Ich lächelte dieser Lilly zu und verzog mich in jene Richtung, die sie wohl gemeint hatte. Im Badezimmer war es ein wenig heller, und es lagen genug Badetücher bereit. Das war eben nicht nur eine Dusche irgendwo in einer Ecke, wie es sie in den billigen Absteigen gab. Ich würde mir dann ein Tuch umbinden und sie einfach machen lassen. Sehen, was sie so konnte und ihm dann berichten. Wenigstens machte sie auf mich nicht den Eindruck, als wollte sie gleich fertig werden.

Das Wasser unter der Dusche war warm, nicht zu heiß – und ich konnte meine aufkommende Erektion nur schlecht unterdrücken. Vielleicht die Temperatur ein wenig hinunterdrehen? Klar, das war ja auch eine ganz seriöse Massageabteilung und der Laden hier ein Wellness-Institut, wo das nicht passieren sollte. Vielleicht sollte ich mir das Badetuch einfach über die Schulter hängen. Im Halbdunkel war es schließlich eleganter, in diesem Zustand herumzulaufen. Aber ein Gedanke half mir irgendwie – und die neuerliche Aufbauarbeit konnte sie übernehmen.

Ich stellte das Wasser ab, trocknete mich ab und verwendete ein anderes, trockenes Badetuch als Kleidungsstück. Wieder sah ich niemand, als ich zurück in diesen Raum trat. Doch – da war Lilly, und sie saß an einem kleinen Tisch.

„Möchtest du noch was trinken? Alles inklusive.“

„Ja, gerne.“

Ich setzte mich zur ihr, sie prostete mir zu – schmeckte prickelnd. So prickelnd wie alles, das nun in der Luft lag. Vielleicht ging von ihren Fingerspitzen so sehr ein Knistern aus, dass es mir einen elektrischen Schlag versetzen würde. Einfach ganz langsam und tief atmen, dann ging es besser.

Nur durch ihren Blick schien mir immer heißer zu werden. Sie trank den letzten Schluck und wandte sich etwas zu, das doch mehr wie eine Massageliege aussah. Was hatte sie gerade damit gemeint, dass alles inklusive war? Vielleicht die Getränke, aber sonst? Führte der Weg in das Bett dort drüben vielleicht doch nur über ein sehr großes Trinkgeld? Oder über bestimmte Phrasen, die die Leute erwähnen mussten?

„Dann fangen wir an?“, erwähnte sie und erhob sich.

„Ja … gerne.“

Ihr Blick war zu dieser Liege gerichtet, wo ich mich anscheinend in Bauchlage hinlegen sollte. Zumindest sagte sie nichts, als ich auch das Badetuch lockerte. Ich stöhnte auf, als ich ihre Hände an meinen Schultern spürte. Zuerst ein wenig kühl, dann warm und weich.

„Wo bist du denn am meisten verspannt?“, hauchte sie wieder.

„Ach … fast überall. Und ganz besonders …“

„Ja?“

„Das kann ich dir jetzt nicht zeigen.“

„Oh, na dann … probiere ich ein bisschen was, und dann kannst du es mir ruhig zeigen.“

Ich sagte nichts mehr, als ich ihre Hände weiter über meinen Rücken streichen spürte. Ob das ihre Strategie war? Zuerst eine Verspannung aufbauen und dann auf eine ganz andere Art lösen? Wenigstens zitterte ich nun aus einem ganz anderen Grund als ein wenig Unruhe und Unsicherheit, wie das ablaufen würde. Oh, war das ein Massageöl auf meinem Rücken? Zumindest gefiel mir der Duft. Aber meine Verspannung, an ganz anderer Stelle, wurde immer schlimmer. Wollte sie gerade über mich klettern? Nein, eher mich aufstehen lassen, wie es aussah. Oder sollte ich mich nur umdrehen?

Ich setzte mich auf und konnte gerade so ihren tiefen Blick sehen. Erst jetzt bemerkte ich so wirklich, wie sehr mein Herz raste. Noch langsamer als ich drehte sie sich zur Seite und warf mir dabei diesen Blick zu. Als wollte sie ein Lachen unterdrücken und mir gleichzeitig zeigen, wo alles hinführen würde. Erneut strich ihre Zungenspitze über ihre Lippen, und ich sah mich schon im zarten, unendlichen Stoff dieses Bettes versinken. Sie würde über mich klettern, ihre Hände an mich legen …

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31 стр. 1 иллюстрация
ISBN:
9783754175316
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