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Felicia Figgume

Eingeritten und versklavt

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Das Buch

Kapitel I

Kapitel II

Kapitel III

Impressum neobooks

Das Buch

Seit ein paar Tagen wohnt sie bei einem Mann, bei dem sie erst einmal ihre Ruhe hat. Aber was macht er die ganze Zeit, wenn er weggeht? Langsam dämmert ihr die Wahrheit, womit er sein Geld verdient. Will er wirklich privat etwas von ihr? Oder will er ihr zeigen, wie sie in Zukunft für ihn arbeiten soll?

Kapitel I

Der Tag hatte sonnig begonnen, und wieder genoss Lisa den Ausblick in den Garten. Auch an diesem Tag war Frank sicher schon zum Einkaufen aufgebrochen – oder wohin auch immer. Nur nicht zu viele Fragen stellen und riskieren, dass er womöglich sauer wurde, nahm sie sich weiterhin vor. Am letzten Nachmittag war der Ausblick noch besser gewesen, weil sie ihn fast nackt dort draußen gesehen hatte. Vielleicht sollte sie einmal …

Als sie schon zur Tür und hinaus in den Garten gehen wollte, tauchte er gerade auf. Ob er ihr wieder diesen ganz speziellen Blick zuwarf? Schön langsam sollte sich überlegen, woher sie Geld auftrieb. Sie konnte doch nicht ewig einfach so hier wohnen. Anscheinend wollte er noch etwas im Garten herumtun – und sie nutzte die Gelegenheit, die Konturen seiner nackten Oberarme und seines ganzen Oberkörpers zu bewundern. Ob er am Morgen immer ein Training absolvierte, oder so?

Vielleicht sollte sie ihn doch fragen, ob … oder auch nicht. Eine Freundin, von der sie nichts wusste, würde er schließlich kaum haben. Dafür hatte er sie vor zwei Tagen genau zur richtigen Zeit von einer Parkbank aufgegabelt und gefragt, ob alles in Ordnung sei. Ob sie eine Weile bei ihm wohnen wollte, wenn sie das nötig hätte. Ja, das hatte sie, denn bei ihren Eltern ging es sicher nicht mehr. Mit 19 konnte sie ruhig schon ausziehen. Aber er verheimlichte doch etwas! Irgendwelchen vielleicht selbstständigen Geschäften ging er nach, damit Geld hereinkam. Aber was genau war es?

Wieder spürte sie dieses Herzklopfen, als sie ihn so da draußen in der Sonne sah. Ohne sein T-Shirt. Fast war es so, als hätte er sie adoptiert. Aber dem war nicht so, und deshalb konnte sie ruhig genauer hinsehen. Wenn er nicht bald eine Andeutung machte, mit ihr ins Bett zu wollen … würde sie damit anfangen! Sich ganz langsam nähern, mit den Fingern über ihn streichen … das ging schon. Verdammt, sie wollte ihn wenigstens … mit dem Mund beglücken. Dafür, dass er sie aus der Sache herausgeholt hatte, nach diesem Streit.

Konnte es sein, dass er sein Leben selbst nicht wirklich im Griff und dieses unscheinbare kleine Haus am Stadtrand von seinen Eltern bekommen hatte? Doch sie spürte, dass dem nicht so war und er höchstens diesen Anschein erwecken wollte. Welche Geschäfte auch immer es waren, sie durften nicht zu sehr auffallen. Wenn sie es sich recht überlegte, war da doch einmal eine Frau gewesen, mit der er vor dem Haus kurz irgendwas geredet hatte. Doch eine Ex-Freundin von ihm? Ob er einfach noch eine Weile warten wollte und das erst verdauen musste? Aber das ging sie wohl alles nichts an – oder sollte nicht.

An diesem Abend würde sie das machen, mit den Fingern zart über ihn streichen. Außer, er fing vorher mit etwas in der Richtung an. Aber zuerst sollte sie hinausgehen und ihn begrüßen. Dieses luftige Sommerkleid war gerade richtig für diesen Tag, und sie trat in den Garten. Die Sonne wirkte noch viel greller, als es von drinnen den Anschein gehabt hatte. Frank öffnete die Augen, drehte sich zu ihr – und sah sie wieder mit diesem speziellen Blick an. Wahrscheinlich hatte er auch vorhin nur so getan, als hätte er sie noch nicht bemerkt. Sein geheimnisvolles Herumtun eben.

Toll, tat er nun so, als wäre er schüchtern und hätte vielleicht noch überhaupt nicht viele Erfahrungen? Nein, das nahm sie ihm so oder so nicht ab. Aber sein zartes Lächeln in ihre Richtung mochte sie, auch wenn es sicherlich schlecht gespielt war. Dass viel mehr dahintersteckte, sagte ihr diese Enge in ihrem Hals.

„Oh, hallo, äh, Lisa, oder wie war dein Name?“, begrüßte er sie.

„Ja, hast du es dir noch immer nicht gemerkt?“

Toll, das hätte sie so nicht sagen sollen. Aber sie deutete wieder an, ihm die Hand zu schütteln, warf ihm einen deutlicheren Blick zu. Seiner wandte sich auch nicht so schnell ab – weil das Kleid vielleicht doch auffällig dünn war? Ja, Lisa war eher schlank, während sich seine Muskelmasse an diesem Tag irgendwie besonders auffällig zeigte. Also wirklich schüchtern konnte er einfach nicht sein, doch bei ihrem neuerlichen deutlichen Blick zuckte er zusammen. Oder wurde sein Schauspiel immer besser.

„Wolltest du nicht den Rasen mähen?“, fragte sie. „Ich meine, ich könnte das auch einmal, aber …“

„Ja … aber ich glaube, der Rasenmäher geht nicht.“

„Schauen wir einmal.“

Lisa trat näher und ging zu dieser angebauten Hütte, in der die Gartengeräte standen. Sofort fiel ihr etwas auf. Sie probierte am Kabel herum – und bemerkte, dass es wohl wackelig und nicht richtig angesteckt war. Ob er das absichtlich gemacht hatte? Wieder einmal eine Inszenierung von ihm? Sollte sie ihn einfach fragen, was das nun werden sollte? Sein Blick war leicht erstaunt, als sie es vor ihm deutlich einrasten ließ.

Irgendwie war sie mit ihm seit einiger Zeit komplett allein, weil sogar diese Nachbarin verreist war. Es wohnten nicht sehr viele Leute in der Gegend, und auf einer Seite grenzte nur ein Feld an. Das andere Gebäude musste eine Lagerhalle sein. Oder gab es nicht auch diese billigen Hotels, die so ähnlich aussahen? Hatte sie Frank nicht auch dort einmal gesehen? Was machte er dort immer? Wenn sie alles zusammenzählte, das sie wusste, war er dann vielleicht ein Z…? Der viel Geld verdiente und dabei kein Aufsehen erregen durfte? Nein, was für ein böses Wort, das wohl wieder einmal ihrer Fantasie entsprungen war.

Aber wenn sie es sich recht überlegte, konnte sie von ihrem Aussehen mit diesen gewerblichen Damen locker mithalten. Die der Traum der meisten Männer waren, für den sie auch gerne mehrere Geldscheine hinlegten, wenn es nötig war. Auch bei Frank hatte sie fast geglaubt, er hatte sie in diesem leicht schmierigen Lokal für eine gehalten. Den Fehler hatte er wohl bald bemerkt … aber erst einmal egal. Ob sich Lisas Ex-Freund, der auch der Grund für einen Streit mit ihren Eltern gewesen war, immer noch auf ihr Bild einen abschüttelte?

Auf einmal lag etwas in der Luft wie in den ganzen Tagen nicht. Vielleicht war es der heiße Wind und die Stille, die sie noch näher an ihn treten ließ. Ob auch er auf einen Moment wie diesen gewartet hatte? Sie betrachtete Frank noch einmal seitlich und dachte sich … einfach nur wow! Was hielt sie davon ab, nur einmal so ein bisschen ihre Finger über seine muskulösen Oberarme streichen zu lassen? Bei seinen Beinen wäre es schon mehr aufgefallen. Sie spürte nicht wirklich eine Unruhe bei ihm – fast mehr bei ihr. Aber von hier aus konnte kaum jemand von der Straße aus in den Garten sehen.

Ihr wurde heiß, und am Wetter lag das noch nicht so ganz. Am besten, sie würde das hier einfach einmal beenden und auf den Abend verschieben. Doch plötzlich bemerkte sie seine Finger auf ihrem Rücken. Sie wollte sich umdrehen, und er nahm sie sofort weg. Sein Blick lastete jedoch immer noch auf ihr. Tat sich da womöglich etwas in seiner knappen Hose? Wieder war es eher Lisa, die zusammenzuckte. Überhaupt … war das dort nicht die Nachbarin? Was machte die auf einmal hier?

„Ich schätze, unsere Nachbarin ist wieder da“, erklärte sie ihm. „Wir sollten dann vielleicht besser …“

Auch er bemerkte sie, und nebenan ging die Gartentür auf. Rasch ließ Lisa noch ihre Finger über seine Schulter streichen, bevor sie in das Haus zurückging. Und wenn schon, wen ging das etwas an, was sie privat mit ihm machte? Aber auch er bevorzugte es wohl eher völlig unbeobachtet.

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286,32 ₽
Возрастное ограничение:
0+
Объем:
27 стр. 1 иллюстрация
ISBN:
9783752920833
Издатель:
Правообладатель:
Bookwire
Формат скачивания:
epub, fb2, fb3, ios.epub, mobi, pdf, txt, zip

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