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Elke Leitenstorfer
Die 50 besten
Rangel- und
Raufspiele
MiniSpielothek
Inhalt
Kampfspiele mit Regeln
1 Hahnenkampf
2 Po-Duell
3 Krabbenkampf
4 Schlacht mit Schaumstoffschlägern
5 Eroberung
6 Fußball mal anders
7 Kampf um den Platz
8 Kissenschlacht im Dunkeln
9 Viereckziehen
10 Balljagd
Spiele zum Dampfablassen
11 Clementine Waschmaschine
12 Der bewegte Ball
13 Bierdeckelkampf
14 Willi Wutsack
15 Bälle-Fang
16 Schattenboxen
17 Hammer und Nägel
18 Die Löwen sind los
19 Ringender Kreis
20 Knie-Rugby
Wilde Tobespiele
21 Kreisfangen
22 Drachenschwanzjagd
23 Haifischspiel
24 Chinesische Mauer
25 Zombieball
26 Einhak-Fangen
27 Klammerkampf
28 Vorsicht Taschendiebe!
29 Asterix – Obelix – Idefix
30 Eisschollenlauf
Spiele zum Kräftemessen
31 Rückenringkampf
32 Ringkampf mit Publikum
33 Ich schaff‘s leicht
34 Inselkampf
35 Piraten und Edelleute
36 Flügeldrücken
37 Tauziehen
38 Wackelball
39 Armdrücken
40 Ich bin stärker!
Spiele zu zweit
41 Sumoringen
42 Samurai im Kniestand
43 Bälleklau
44 Schlangengrube
45 Befreiungskampf
46 In deinen Mokassins gehen
47 Zugkampf
48 Hindernisse mit Stäbchen überwinden
49 Klemmball
50 Störrische Esel
Kampfspiele mit Regeln
1 Hahnenkampf
Zwei Spieler stehen sich auf einer dünnen blauen Matte gegenüber. Jeder Spieler steht auf einem Bein, die Arme sind verschränkt vor dem Körper. Nun versuchen beide Gegner, die sich zuvor mit einem lauten „Kikeriki“ begrüßt haben, sich gegenseitig von der Matte zu stoßen oder so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass der zweite Fuß die Matte berührt. Wer es geschafft hat, auf dem begrenzten Spielfeld zu bleiben, darf gegen einen anderen „Hahn“ antreten.
Variation
Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen, bietet sich der Hahnenkampf auch auf einer Weichbodenmatte an, die rundherum mit blauen Matten abgesichert ist. Regeln sind die gleichen.
Material
blaue Matte, Weichbodenmatte
2 Po-Duell
Zwei möglichst gleich starke Ringkämpfer stehen in einem auf dem Boden markierten Kreis mit dem Rücken gegeneinander. Sie beugen sich soweit nach vorne, dass sich ihre Pos berühren. Beim Ertönen des Gongs beginnt die erste Runde. Nun versuchen beide, sich gegenseitig mit voller Kraft aus dem Kreis zu drücken. Gewinner ist derjenige, dem es als Erster gelingt, seinen Kontrahenten aus dem Kreis zu drücken.
3 Krabbenkampf
Bei diesem Kampf jeder gegen jeden treten fünfzehn bis zwanzig Krabben gegeneinander an. Zuerst wird ein Spielfeld von ca. 6x6 Metern markiert, hier findet der Krabbenkampf statt. Alle Mitspieler nehmen die Krabbenstellung ein, indem sie in die Brücke gehen, also mit dem Bauch nach oben auf allen vieren laufen. Jetzt sollen die Krabben durch Drücken, Schieben oder Rangeln die „gegnerische“ Krabbe so aus dem Gleichgewicht bringen, dass der Po den Boden berührt. Diese Krabbe muss dann ausscheiden und darf Schiedsrichter mit wachsamen Augen sein. Gewinner ist, wer als „stärkste“ Krabbe übrig ist.
Wichtig! Es darf nicht mit den Füßen getreten werden oder mit den Händen andere Hände weggezogen werden.
Variation
Wem der Krabbenkampf zu wild ist, der kann auch gerne einen Wettlauf daraus machen: Wer ist die schnellste Krabbe? Die Krabben sollen eine bestimmte Strecke von A nach B zurücklegen. Dieses Spiel bietet sich auch auf einer freien Wiese an.
4 Schlacht mit Schaumstoffschlägern
Zu Beginn werden mit den Kindern klare Regeln vereinbart, z.B. wo der Kampfplatz und wo die kampffreie Zone ist. Gekämpft wird nur am Kampfplatz und man muss sofort aufhören, wenn ein Mitspieler „Stopp“ ruft. Ansonsten dürfen sich die Kinder so richtig austoben.
Zwei Kinder bekommen eine Schaumstoffstange, mit der auf ein akustisches Signal (Trillerpfeife) aufeinander eingeschlagen werden darf. Der Kampf dauert ca. 2 Minuten und ist beendet, wenn das akustische Signal ertönt. Dann kommt das nächste Paar an die Reihe.
Variation
Auf einer großen Fläche, z.B. im Bewegungsraum, kann man auch größere Schlachten organisieren.
Tipp
Achten Sie immer auf die gleichen Regeln, die eingehalten werden müssen.
Regel Nummer eins: Wir kämpfen nur auf dem vorgegebenen Platz.
Regel Nummer zwei: Wenn einer „Stopp“ ruft, dann wird akzeptiert, dass man aufhören soll.
Regel Nummer drei: Der Kontrahent ist nicht mein Feind, sondern mein Gegner in diesem Kampf.
Regel Nummer vier: Wir gehen respektvoll und achtsam miteinander um.