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Daniel Hess
Glücksschule
1. Auflage 2019
Verlag Via Nova, Alte Landstr. 12, 36100 Petersberg
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Umschlaggestaltung, Layout: Linn Hess-Kraft
Satz: Sebastian Carl, Amerang
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© Alle Rechte vorbehalten
Print: 978-3-86616-475-8
e-Pub: 978-3-86616-496-3
Dieses Buch ist allen Kindern gewidmet
und speziell meinen eigenen wunderbaren Kindern,
die meine wichtigsten Lehrer sind,
sowie all den Menschen (Lehrpersonen, Eltern und anderen),
die sich darum bemühen, mehr Liebe und Glück
in das Leben von Kindern zu bringen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zu Daniel Hess „Glücksschule“
Vorwort zur überarbeiteten Neuauflage
Einstieg
Einleitung
1. Ansatz: Unser Ursprung in der Einheitsrealität
Glück
Einheitsrealität – ursprüngliches Glück
Verbundenheit/Einheit
Der systemische Ansatz
Spiel und Flow
Flow
Voraussetzungen für Flow bei Kindern
Spiel und Flow bei Erwachsenen
Wichtige Voraussetzungen für Flow-Erfahrungen
Jetzt
Vertrauen
Selbstbestimmtes Leben
Innere Einheit und Ganzheit
Kommunikation
Neugierde
Erwachsene und die Einheitsrealität
Das erlernte Unglücklichsein
2. Ansatz: Bewusstsein über die Entstehung unserer Realität
Wahrnehmung
Wie entsteht unsere Realität?
Wahrnehmungsprozess
Virtuelle Realität
Resonanzgesetz
Wie kann sich der Kreislauf verändern?
Quantenphysik und Realität
Bewusstsein erschafft Welten!
3. Ansatz: Wie wir die Trennungsrealität lernen
Trennungsrealität
Wie die Trennung gelernt wird
Innere Trennung
Vier Aspekte der inneren Trennung
Der zentrale innere Konflikt
Die Stille hinter dem Denken
Schule und Trennungsrealität
Dualität
Meine scheinbar persönliche Realität
Wichtigste Aspekte der Trennungsrealität
Zurück zur inneren Ganzheit
Das Prinzip Macht und die Schule
Bedürfnisse und Macht
Strategien zur Erfüllung von Bedürfnissen
Angst als Antrieb für unsere Handlungen
Machtstrategien
Wichtigste Machtstrategien
Fremdbestimmung und Manipulation
Kinder sind kein Besitz
Schule und Macht
Macht und Verantwortung
Rationale (natürliche) und irrationale (uniformierte) Autorität
Warum wir Macht ausüben
Brauchen Kinder Grenzen?
Konflikte als Dialog oder Machtkampf
Alte Machtprogramme
Die beschützende Funktion von Macht
Warum Machtanwendung funktioniert
Folgen des Machtprinzips in der Schule
Die UN-Kinderrechtskonvention
Erlernte Hilflosigkeit
Der Verlust der Verbindung ist ein Weltuntergang
Machtvoller Umgang mit der Natur
Ergänzende Bemerkungen zum Prinzip Macht
Sicheres Wissen
Sind gute Noten gleichbedeutend mit Intelligenz?
Wissenschaft
Die Halbwertszeit von Wissen
Die Landkarte ist nicht das Gebiet
Identifiziertes Wissen
Richtiges und falsches Wissen
Identität und Selbstwert
Der Selbstwert
Bewerten trennt
Machtausübung über den Selbstwert
Bewertungen als Projektion
Selbstbild und Angst
Einfach sein
Begrenzte Schule – was die Schule noch vermittelt
Strukturen
Was vermittelt die Schule?
Veraltete Schule
Was die Schule noch vermittelt
Nebenwirkungen der öffentlichen Schule
Überzeugungen in Bezug auf Schule
Die begrenzenden Strukturen
Umgang mit dem aktuellen Schulsystem
Privatschulen
Medien und Realität
Energetische und körperliche Ebene
Raum für alle Emotionen
Körperliche Krankheiten
Zwei Realitäten – eine Gegenüberstellung
4. Ansatz: Schritte zurück in die Einheitsrealität
Hinter der Angst liegt die Einheit
Angst als Handlungsmotivation
Neuer Umgang mit Angst
Angst vor Ablehnung
Angst vor dem Alleinsein
Angst vor Strafe
Die Angst vor dem Tod
Wirklich leben
Das Wesen der Angst
Der Angst in die Augen schauen
Angst und Selbsttreue
Ungehorsam
Angst und Sprachlosigkeit
Mut
Angst und neue Realitäten
Wege zur Einheitsbeziehung
Phasen von Egobeziehungen
Spiegel und Schutzpanzer
Spiegelungen im Außen
Intimität
Liebe und Intimität
Das Ego will lieber Suche als Intimität
Den Warteraum verlassen
Nähe und Intimität sind nicht das Gleiche
Egobeziehung – Einheitsbeziehung
Erziehung von Herzen
Die Bedürfnisse der Menschen im Zentrum
Ansprüche an die Kinder
Selbsttreue als Mutter oder Vater
Beziehungsorientierter Umgang mit Kindern
Werte in der Erziehung
Beziehung als Basis
Die Kinder als unsere Lehrer
Traumata des Lebens
Neue Handlungsmöglichkeiten
5. Ansatz: Glücksschule
Grundhaltung und Menschenbild
Menschenbild Glücksschule
Lebendige Strukturen
Glückliche Kinder erschaffen andere Realitäten
Was lernen unsere Kinder fürs Leben?
Glücksschule
Konkrete Elemente der Glücksschule
Weitere wesentliche Schritte
Übergangszeit
Innerer Wandel
Ist das überhaupt möglich?
Befreite Schule – Umsetzung der Glücksschule
Konkrete Schritte
Wie der Wandel passiert
Gewaltfrei – ohne Ausnahme!
Neue Strukturen auf allen Ebenen!
6. Ansatz: Neue Realitäten ermöglichen
Das Streben nach Freiheit
Immer mehr Wahlmöglichkeiten
Freiheit
Visionenwerkstatt
Vom Wissen zum Bewusstsein
Ohne Wissen ist alles eins
Bewusstsein
Die Brille des Wissens
Wahrnehmung basiert auf Wissen
Das Geschenk
Das Mysterium
Wissen in der Einheitsrealität: Intuition und Gewissheit
Wissen in der Einheitsrealität: Spielwissen
Neues Lernen
Der Weg des Herzens
Herzenswünsche und Angstwünsche
Intrinsische oder extrinsische Motivation
Zurück zu den Herzenswünschen
Den einen Schritt tun
Humor
Das Ende der Suche
Verbundenheit und Glück
Einheit
Das Spiel der Einheit
Meine Angebote
Danksagungen
Vorwort zu Daniel Hess „Glücksschule“
Wozu brauchen wir eine Glücksschule? Tiere brauchen diese nicht. Sie folgen ihren angeborenen Trieben und Instinkten, das reicht meist für ihr Glück. Wir Menschen aber müssen selbst erst herausfinden, wie das Leben geht und was uns im Leben glücklich macht. Unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte sind es, die uns auf unserer Suche danach leiten. Um sie zu stillen, entwickeln wir eigene Vorstellungen und setzen sie um – in der Hoffnung, dass unser Leben dann etwas weniger anstrengend, mühselig und beschwerlich wird. Aber was ist es, was uns glücklich macht? Reichtum, Macht und Einfluss? Erfolg und Anerkennung? Die Befreiung von Not und Elend, von Unterdrückung und Bevormundung? Oder doch vielleicht das Stillen unserer beiden Grundbedürfnisse nach Verbundenheit und Geborgenheit einerseits und nach Autonomie und Freiheit andererseits?
Suchende können sich auch verirren, müssen sich wohl sogar gelegentlich verirren, um zu lernen, wie und wo es besser weitergeht. Der Entfaltung und dem Einsatz unserer immensen kognitiven Fähigkeiten verdanken wir den Zustand der Welt, in den wir sie mit der immer effizienteren Umsetzung unserer Vorstellungen in atemberaubendem Tempo versetzt haben. So rasch wie in den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt noch nie verändert. Allen ist klar, dass sich dieser mit der Globalisierung und Digitalisierung einhergehende Veränderungsprozess noch weiter beschleunigen wird. Deshalb sind sich auch alle einig, wie wichtig eine möglichst gute Bildung für die in diese Welt hineinwachsenden Kinder und Jugendlichen ist.
Aber schon bei der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie diese optimale Bildung aussehen soll, scheiden sich die Geister. Immer länger wird die Liste an Vorschlägen und Forderungen, die alle entweder darauf abzielen, wie künftig besser unterrichtet und gelernt werden sollte oder was in den Bildungseinrichtungen alles unterrichtet und gelernt werden sollte. Wir können natürlich auch in Zukunft trefflich weiter darüber debattieren, worauf es bei dem, was wir Bildung nennen, wirklich ankommt, und was dabei ankommt.
Sollten wir deshalb nicht lieber bei denjenigen Rat suchen, denen weniger ihr Ansehen und ihre Karriere am Herzen liegt, sondern – so sehr es nur geht – die Zukunft der in unsere Welt hineinwachsenden Kinder und Jugendlichen? Das können auch Pädagogen, Politiker oder Hochschullehrer sein, aber das sind immer und zuallererst diejenigen, die diesen Kindern ihr Leben geschenkt, die sie begleitet und, so gut sie das vermochten, großgezogen haben.
Und was antworten die meisten Eltern, wenn sie gefragt werden, was sie sich für ihre Kinder wünschen? „Glücklich sollen sie sein, jetzt schon, aber auch noch später, als Erwachsene.“ Und wenn man die Eltern dann weiter befragt, was ihrer Meinung nach jedes Kind, überall auf der Welt wirklich braucht, um sein Leben so gestalten zu können, dass es glücklich wird, kommen die Antworten hervorgesprudelt wie das Wasser aus einer Quelle: eine Tätigkeit, die Freude macht, verlässliche Freunde, die zu ihm halten, und natürlich auch Geborgenheit, Vertrauen, Zuversicht, viel Phantasie und gute Ideen, auch Herausforderungen und immer wieder ganz viel Freude am eigenen Entdecken und am gemeinsamen Gestalten.
Nicht ganz so schnell wird deutlich, was diejenigen Eltern meinen, die auf diese Frage antworten: „Mein Kind soll später im Leben erfolgreich sein, Karriere machen, Anerkennung finden und genug Geld verdienen. Es soll ihm besser gehen als uns.“ Auch das ist ein verständlicher Wunsch. Und es werden ja heutzutage in den Medien sehr gern und oft genug Personen vorgestellt, die besonders erfolgreich in Spitzenpositionen aufgestiegen sind, die viel Geld und wertvolle Besitztümer erworben haben, berühmt geworden sind und von anderen bewundert werden. „Aber“, so sollte man diese Eltern weiter fragen, „sind die auch wirklich glücklich?“ Solange der Erfolg anhält vielleicht, aber sonderbarer Weise wird die Mehrzahl dieser so überaus erfolgreichen Überflieger irgendwann vom wirklichen Leben eingeholt. Und dort finden sie sich dann gar nicht so gut zurecht, werden depressiv, alkohol- und drogensüchtig, leben in kaputten Familien und sind alles andere als glücklich. Ist es wirklich das, was diese Eltern ihren Kindern wünschen?
Möglicherweise kommt es gar nicht darauf an, erfolgreich zu sein. Möglicherweise ist es, um wirklich glücklich zu sein, viel wichtiger, dass einem möglichst vieles im Leben gelingt. Möglicherweise geht es gar nicht um den Erfolg, sondern um das Gelingen. Wie schön, dass wir in unserer Sprache diesen kleinen, aber entscheidenden Unterschied zum Ausdruck bringen und uns deshalb auch bewusstmachen können. Wenn wir sagen, etwas sei gelungen, dann meinen wir damit, dass nicht wir es so gemacht haben, wie es geworden ist, sondern dass wir es nur ermöglicht haben, dass es so werden konnte. Einfache Aufgaben wie ein Forschungsprojekt oder ein Fahrradrennen kann man erfolgreich abschließen. Aber alles, was im tagtäglichen Zusammenleben stattfindet und deshalb sehr komplex ist und sich in vielfältigen Wechselwirkungen entfaltet, kann nur gelingen, eine Partnerschaft beispielsweise oder eine Hochzeitsfeier oder das Zusammenleben in einer Wohngemeinschaft. All das, ja alles, was das Leben an schwierigen Herausforderungen für uns bereithält und was wir irgendwie meistern müssen, kann nur gelingen, aber nicht erfolgreich zu Ende geführt werden.
Auch ihr eigenes Leben, ein glückliches Leben, kann unseren Kindern nur gelingen. Wir können es nicht für sie machen, auch wenn wir uns noch so sehr darum bemühen. Aber wir können ihnen ermöglichen, sich all das anzueignen, was sie brauchen, damit sie ihr Leben so gestalten können, dass es gelingt. Dann werden sie auch glücklich sein. Und das, was sie dazu brauchen und was wir ihnen dafür mit auf den Weg geben können, ist Bildung, Bildung für ein gelingendes Leben.
Alles andere ist Ausbildung. Und die dient dazu, später im Leben bestimmte Aufgaben übernehmen und bestimmte Leistungen erbringen zu können. Das dabei erworbene Wissen oder Können brauchen die in unsere Lebenswelt hineinwachsenden Kinder und Jugendlichen auch. Wer sich hinreichend viel spezifisches Wissen und Können angeeignet hat, kann das dann möglicherweise auch sehr gut umsetzen und besonders erfolgreich werden. Aber das, was Heranwachsende in den von uns geschaffenen „Bildungseinrichtungen“ lernen können, reicht dazu nicht aus. Eine Ausbildung, also der Erwerb von Wissen und Können, auch von Kompetenzen, ist zu wenig, um sein Leben so gestalten zu können, dass es auch wirklich gelingt. Allein damit kann aus einem Heranwachsenden kein glücklicher Mensch werden, bestenfalls ein gut ausgebildeter und vorübergehend erfolgreicher.
Deshalb bin ich so froh, dass Daniel Hess in seinem Buch mit dem wunderbaren Titel „Glücksschule“ so sorgfältig herausarbeitet hat, worauf es für ein gelingendes, sinnerfülltes und damit glückliches Leben ankommt. Kennengelernt habe ich Daniel anlässlich eines Kongresses in Zürich. Und damals habe ich auch verstanden, dass es ihm nicht nur darum geht, die öffentlichen Schulen in Glücksschulen zu verwandeln. Ihm geht es vor allem um das Glück der in unsere Welt hineinwachsenden Kinder. Dringender denn je brauchen diese Kinder Erwachsene, die ihnen nicht in irgendwelchen Einrichtungen, sondern draußen im tagtäglichen Zusammenleben helfen, sich selbst als lustvolle Gestalter ihres Lebens und ihres Zusammenlebens mit anderen erfahren zu können. Und sie brauchen – wie die Fische das Wasser – möglichst viele und vielfältige Gelegenheiten, um dort draußen, im tagtäglichen Leben, auszuprobieren und dabei zu lernen, wie das Zusammenleben mit anderen, auch das mit anderen Lebewesen auf diesem wunderbaren Planeten gelingen kann.
Göttingen, im Herbst 2019
Gerald Hüther
Vorwort zur überarbeiteten Neuauflage
Wir leben in einer Zeit des Wandels. Je mehr wir uns wieder erlauben, uns selbst und anderen Menschen voller Mitgefühl zu begegnen, desto klarer wird uns, wohin der Weg führt. Nicht nur bezüglich Klimawandel, Naturschutz, Energiegewinnung und Gesundheit brauchen wir neue nachhaltige Ansätze. Auch unserer Art, Beziehungen zu führen, zu kommunizieren und zu lernen, fehlt es oft noch an Nachhaltigkeit und Tiefe. Aber wirklich hilfreiche und beglückende Veränderungen sind in der Außenwelt nur dann möglich, wenn wir selbst in uns einen inneren Wandlungsprozess erfahren. Wenn sich unsere Beziehung zu den Gefühlen, Bedürfnissen und Gedanken verändert, dann können wir viel offener, flexibler und weitsichtiger auf die Anforderungen des äußeren Lebens reagieren. Wenn wir erkennen, was wir wirklich sind, jenseits unseres erlernten Egos, dann öffnet sich uns ein Zugang zu einer neuen Realität der Verbundenheit, Nachhaltigkeit und Klarheit. Dieses Buch setzt genau an diesem Punkt an. Es ist getragen von der Vision einer Gemeinschaft, in der wir Menschen uns gegenseitig darin unterstützen, unser wahres Potential zu entfalten. Einer Vision, in der sich Erwachsene und Kinder, Partner, Freunde, Teammitglieder, Vorgesetzte und auch alle anderen Menschen ermutigen, den Weg des Herzens zu gehen, alles Trennende in unseren Beziehungen zu durchschauen und aufzuwachen zu unserer wahren Größe. Damit die Kinder schon sehr früh eine solch nachhaltige und bereichernde Lern- und Beziehungskultur lernen können, geschieht, basierend auf dem inneren Wandel der Erwachsenen, jetzt auch ein grundlegender Wandel an öffentlichen Schulen, in Firmen, Teams und anderen Gemeinschaften. In den fünf Jahren seit der ersten Auflage dieses Buches ist sehr viel passiert. Ausgelöst durch das Buch ist zunächst vor allem in der Schweiz eine Glücksschulbewegung entstanden, mit diversen Regionalgruppen, Projektgruppen, Vereinsmitgliedern und Menschen, die in irgendeiner Form von der Glücksschule inspiriert sind.
Viele dieser Menschen wirken als Lehrpersonen, Heilpädagogen, Psychologen, Schulleiter oder sonst in irgendeiner Form an der öffentlichen Schule. Sie alle sind berührt vom grundlegenden inneren Wandel, zurück zur ursprünglichen Lebensfreude, Verbundenheit, Offenheit und zur Entfaltung ihres wahren Potentials und ihrer Berufung. Weil diese Menschen sich jeden Tag noch mehr erlauben, wieder wirklich zu leben, statt zu funktionieren und Erwartungen zu erfüllen, passieren auch grundlegende Veränderungen bezüglich ihres Umgangs mit Lernenden. So bewegt sich ihr Engagement an der Schule immer mehr in Richtung Glücksschule. Auch viele Mütter und Väter sind von der Glücksschule berührt und verändern, basierend auf dem inneren Wandel, nach und nach grundlegende Bereiche ihres Zusammenlebens in der Familie.
Die Glücksschule steht ein für eine herzliche, freudvolle Lebens- und Lernweise. Sie inspiriert, unterstützt und stärkt alle Menschen, die bereit sind für wirklich bereichernde Beziehungen, für die Entfaltung ihrer wahren inneren Kraft und für eine Schule und Welt, die auf Vertrauen, Verbundenheit, Mitgefühl und innerer Klarheit aufbaut.
An dieser Stelle möchte ich allen Müttern und Vätern meine Wertschätzung ausdrücken. Es berührt mich sehr, wie viel Energie, Kraft und Liebe ihr euren Kindern schenkt!
Aber auch allen Lehrern, die den Mut haben neue Wege zu gehen, gilt meine Wertschätzung. Eure Arbeit ist sehr anspruchsvoll und ihr seid mit so viel Engagement und Liebe dabei. Dazu kommt noch der Spagat zwischen den Ansprüchen der Lernziele, den Vorstellungen und Erwartungen der Eltern und den Bedürfnissen der Kinder. Wahrlich keine einfache Aufgabe! Danke!
Möge dieses Buch einen Beitrag leisten für eine kinderfreundlichere Welt mit weniger oder gar ganz ohne Druck, Leistungs- und Erfolgsansprüchen, damit Kinder, Eltern und Lehrer aufatmen können und noch mehr Glück und Freude in ihr Leben fließen kann!
Um den Lesefluss nicht zu stören, werden im Buch hauptsächlich die Begriffe „Lehrer“ und „Schüler“ und allgemein häufiger männliche Formen verwendet, aber die weiblichen Formen sind dabei immer auch mit gemeint.